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EP 0 319 595 A1 |
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EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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Veröffentlichungstag: |
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14.06.1989 Patentblatt 1989/24 |
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Anmeldetag: 02.12.1987 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)4: F01B 15/04 |
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Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR GB SE |
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Anmelder: Oppermann, Albert |
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D-6000 Frankfurt 61 (DE) |
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Erfinder: |
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- Oppermann, Albert
D-6000 Frankfurt 61 (DE)
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Entgegenhaltungen: :
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Kurbeltrieb auf der Basis einer Druckenergiequelle |
(57) Bei diesem Kurbeltrieb ist als Antriebselement eine potentielle Druckenergiequelle
Voraussetzung. Dabei ist es physikalisch identisch, wie in Abb. 1 dargestellt, den
Druck innerhalb der Druckarme (4) gegen den Kurbelzapfen (D2) und gleichzeitig gegen
die Druckbahn (S1) wirken zu lassen oder die Druckwirkung über den Druckarm (4) gemäß
Abb. 2 von der Druckbahn (S1) auf den Kurbelzapfen (D2) zu ermöglichen.
In beiden Fällen liefert die Druckbelastung entsprechend der Winkelstellung der Druckarme
(4) zum Gehäuse (1) die zugeordneten Kraftkomponenten, die zum Ungleichgewicht der
Kräfte am Kurbelzapfen (D2) führen, somit eine Bewegung erzeugen und über die Kurbelwelle
(2) Arbeit abgeben.
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[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Kurbeltrieb auf der Basis einer Druckenergiequelle,
bei dem der Antriebsmechanismus im wesentlichen aus der Kurbelwelle, den Druckarmen
und der Druckbahn mit Gehäuse besteht.
[0002] Der Kurbeltrieb dient zur Gewinnung von mechanischer Energie.
Es sind hier weder fossile noch andere Brennstoffe, wie Benzin usw., erforderlich.
[0003] Die Erfindung, wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet ist, liefert einen wesentlichen
Beitrag, herkömmliche Energieträger zu sparen, die Umwelt zu schonen und die Kosten
zu senken.
[0004] Im folgenden wird die Erfindung anhand zweier prinzipieller Ausführungswege in den
schematisch dargestellten Zeichnungen Abb. 1 und Abb. 2 näher erläutert.
Abb. 1 zeigt den Kurbeltrieb in seiner grundsätzlichen erfindungsgemäßen Gestaltung:
Im Gehäuse 1 ist die Kurbelwelle 2 in D1 und das Führungsteil 3 in D3 gelagert.
[0005] Innerhalb des Führungsteiles 3 bewegen sich die Druckarme 4 oszillierend um den Betrag
2r von D3 bis C und zurück.
[0006] In den Druckarmen 4 wirkt die Kraft P auf den Kurbelzapfen D2 und auf die Druckbahn
S1.
[0007] Die Druckbahn S1 ist in ihrem Verlauf durch die Länge des Druckarmes 4 und durch
den Radius r des Kurhelzapfens D2 festgelegt.
[0008] Über die Druckbahn S1 rollt bei Belastung P der Druckarm 4 ab. Gleichzeitig wird
bei Belastung P der Kurbelzapfen D2 um die Achse D1 bewegt. Beide Vorgänge bedingen
einander.
[0009] Abb. 2 zeigt den Kurbeltrieb in seiner grundsätzlichen erfinderischen Gestaltung:
Im Gehäuse 1 ist die Kurbelwelle 2 in D1 und das Führungsteil 3 in D3 gelagert.
[0010] Innerhalb des Führungsteiles 3 bewegen sich die Druckarme 4 oszillierend um den Betrag
2r von D3 bis C und zurück.
[0011] Von der Druckbahn S1 wirkt die Kraft Pmin bis Pmax und von Pmax bis Pmin auf den
Druckarm 4, vom Druckarm 4 auf den Kurbelzapfen D2.
[0012] Die Druckbahn S1 ist in ihrem Verlauf durch die Länge des Druckarmes 4 und durch
den Radius r des Kurbelzapfens D2 festgelegt. Die Druckbahn S1 ist zum Ausgleich von
Bearbeitungstoleranzen im Gehäuse 1 radial beweglich angeordnet.
[0013] Der sonstige Vorgang wie mit Abb. 1 beschrieben.
1. Kurbeltrieb auf der Basis einer Druckenergiequelle, bestehend aus Gehäuse (1) mit
Druckbahn (S1), der Kurbelwelle (2), dem Führungsteil (3) und den Druckarmen (4),
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckarme (4) bei Belastung gegen den Kurbelzapfen
(D2) und gegen die Druckbahn (S1) wirken, hier jeweils nach der Winkelstellung der
Druckarme (4) zum Gehäuse (1), die zugeordneten Kraftkomponenten liefern, die zum
Ungleichgewicht der Kräfte am Kurbelzapfen (D2) führen, somit eine Bewegung, somit
eine Bewegung erzeugen und über die Kurbelwelle (2) Arbeit abgeben.
2. Druckarm (4) nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastung
P innerhalb des Druckarmes (4) erfolgt (Abb. 1).
3. Druckbahn (S1) nach Patentanspruch 1, Teil 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckbahn (S1) fest im Gehäuseteil (1) angeordnet ist.
4. Druckarm (4) nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastung
P (Pmin, Pmax) von der Druckbahn (S1) auf den Druckarm (4) erfolgt (Abb. 2).
5. Druckbahn (S1) nach Patentanspruch 1, Teil 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckbahn (S1) im Gehäuse (1) zum Ausgleich von Bearbeitungstoleranzen als radial
bewegliches Segment angeordnet ist.

