[0001] Die Erfindung betrifft einen Behälter, der eine Grundfläche, zwei Stirnwandungen
und eine Haube aufweist, die im Bereich der Grundplatte geführt ist.
[0002] Zur Aufnahme von Waren verwendete Behälter werden verbreitet als Container ausgebildet,
die im Bereich jeweils einer ihrer Stirnwandungen mit Türen verschließbare Öffnungen
aufweisen, die einen Zugang zum Innenraum des Containers ermöglichen. Durch diesen
konstruktiven Aufbau der Container ist es mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden,
zuerst innerhalb des Containers im Bereich dessen dem Zugang abgewandt angeordneten
Endes verstaute Ware vor einem Entladen der im Bereich des Zugangs verstauten Ware
zu entnehmen. Bei großen und schweren innerhalb des Containers verstauten Waren ist
der Zugang zu Waren, die dem Zugang abgewandt gelagert sind, ausgeschlossen. Die häufige
Unmöglichkeit des Zugangs zum hinteren Bereich des Containers erfordert bei der Beförderung
von Waren zu unterschiedlichen Zielgebieten eine unfangreiche und mit erheblichen
Kosten verbundene Planung. Des weiteren wird durch diese Ausbildung der Container
ausgeschlossen, daß bei mehreren Ladeorten und bei gleichfalls mehreren Entladeorten
eine optimale Nutzung des Stauvolumens des Containers möglich ist, da stets dafür
gesorgt werden muß, daß die zuletzt eingeladene Ware als erstes wieder ausgeladen
wird.
[0003] Zur ansatzweisen Lösung dieser Problemstelling sind Container bekannt geworden,
die feste Seitenwandungen und abnehmbare Dächer aufweisen. Die Verwendung derartiger
Container ist jedoch nur dort möglich, wo geeignete Kräne zum Abheben der Dachteile
zur Verfügung stehen. Darüber hinaus ist es erforderlich, die Belade- und Entladevorgänge
von oben über Kräne oder Verladebrücken durchzuführen, da ein seitlicher Zugang zu
den hinteren Bereichen des Stauraumes nicht möglich ist. Es sind des weiteren Container
bekannt geworden, die im Bereich ihrer seitlichen Wandungen Türen bzw. mit Planen
verschlossene Öffnungen aufweisen. Die Verwendung derartiger Container führt jedoch
zu erheblichen Dichtungsproblemen, darüber hinaus ist keine ausreichende Sicherung
gegen einen Diebstahl von im Containerinnenraum gelagerter Ware gegeben. Des weiteren
werden für einige Anwendungsfälle Container verwendet, die feste Seitenwandungen aufweisen,
die im Bereich ihrer in lotrechter Richtung oberen Begrenzungen durch Planen verbunden
sind, die den von den Seitenwandungen eingeschlossenen Stauraum in lotrechter Richtung
oben abschließen. Auch bei diesen Containern treten erhebliche Abdichtungsprobleme
auf. Darüber hinaus ist bei derartigen Containern die Gefahr des Diebstahls von im
Containerinnenraum gelagerter Ware noch wesentlich höher als bei Containern, die
im seitlichen Bereich ihrer Wandungen Planen aufweisen, da Beschädigungen der Planen
im Dachbereich nur bei einer genauen Inspektion der Container bzw. bei der Durchführung
eines Be- oder Entladevorganges bemerkt werden.
[0004] Es sind des weiteren Behälter bekannt geworden, die im wesentlichen aus einem Grundteil
und einer Haube ausgebildet sind. Das Grundteil weist eine Grundplatte und starr mit
dieser verbundene Stirnwandungen auf. Die Haube ist aus zwei sich jeweils in Längsrichtung
des Behälters erstreckenden Teilelementen ausgebildet, die verspreizbar miteinander
verbunden sind. Durch eine Kombination von Hub- und Spreizbewegungen wird die Haube
über die Stirnwandungen hinweggehoben und an diesen vorbeigeführt. Die Durchführung
der Hub- und Spreizbewegung macht eine genaue mechanische Führung der Einzelteile
erforderlich, die den Aufwand bei der Fertigung der Container erhöhen. Dieser Aufwand
verhindert eine breite Anwendung derartiger Behälter, da nur in speziellen Anwendungsfällen
der zur Herstellung und zum Betrieb derartiger Behälter erforderliche Aufwand von
der zu lösenden Aufgabenstellung gerechtfertigt ist.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Behälter der einleitend genannten
Art so zu verbessern, daß ein beliebiger Teil des Innenraumes des Bahälters in einfacher
Weise unabhängig von der Beladung des Innenraumes be- und entladbar ist.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Haube als starres Teil
ausgebildet und gegenüber der Grundplatte positionierbar gelagert ist.
[0007] Die Ausbildung der Haube als starres Teil ermöglicht eine wirtschaftliche Herstellung
des Behälters und einen wartungsarmen Betrieb. Insbesondere werden aufwendige Spreizmechanismen
vermieden, die eine häufige Wartung des Behälters erforderlich machen. Durch die
Verschieblichkeit der Haube relativ zur Grundplatte wird der durch den Schiebevorgang
freigelegte Teil des Innenraumes des Behälters frei zugänglich. Insbesondere ist es
möglich, den Innenraum in lotrechter Richtung von oben zu be- und entladen. Gleichfalls
ist es möglich, den Behälter ohne Inanspruchnahme einer Rampe seitlich mittels eines
Gabelstaplers zu entladen. Die freie Zugangsmöglichkeit in lotrechter Richtung von
oben ermöglicht eine kurzfristige Be- und Entladung mit Hilfe von Kränen oder Verladebrücken.
Die Verschiebung der Haube kann darüber hinaus mit geringem Kraftaufwand erfolgen,
da keine wesentlichen Hubarbeiten erforderlich sind.
[0008] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Behälter als Container
ausgebildet, der mindestens eine gegenüber der Grundplatte verschwenkbar gelagerte
Stirnwandung aufweist. Durch die Anordnung von die Haube führenden Leitvorichtungen
im Bereich der verschwenkbaren Stirnwandung ist es möglich, die Haube in einem wesentlichen
Teil des für die Haube vorgesehenen Schubbereiches in einfacher Weise zu führen. Diese
Vergrößerung des Bereiches der sicheren Führung verhindert ein Verkanten der Haube
gegenüber den im Bereich der Grundplatte vorgesehenen Führungen und gewährleistet
dadurch in der gesamten Ausdehnung des vorgesehenen Schubbereiches eine leichtgängige
Beweglichkeit der Haube.
[0009] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Haube in
mindestens zwei Teilhauben unterteilt, die in Längsrichtung des Behälters hintereinander
angeordnet sind. Die Aufteilung der Haube in Teilhauben vergrößert die Flexibilität
beim Be- und Entladen des Behälters. Wird beispielsweise bei einer zweigeteilten
Haube die eine Teilhaube in den Bereich einer gegenüber der Grundplatte verschwenkten
Stirnwandung verfahren, so kann durch geeignete Positionierung der zweiten Teilhaube
jeweils der Zugang zu einem aktuell zu be- oder entladenden Teil des Innenraumes geschaffen
werden. Ein weiterer Vorteil der Unterteilung der Haube in Teilhauben besteht darin,
daß bei einer Verschiebung der Teilhauben jeweils nur das auf die Teilhaube entfallende
Teilgewicht der Gesamthaube zu bewegen ist. Die Unterteilung der Haube in Teilhauben
ermöglicht somit in einfacher Weise ein manuelles Verschieben der Teilhauben und macht
spezielle mechanische Antriebsvorrichtungen überflüssig.
[0010] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist mindestens eine
der beiden Stirnwandungen als feste Stirnwandung mit der Haube fest und der Grundplatte
lösbar verbunden. Auf diese Weise sind die beiden Seitenwandungen und das Dach der
Haube formstabil miteinander verbunden, so daß die gesamte Haube sich durch eine
hohe Verwindungssteifigkeit auszeichnet. Sofern beide Stirnwandungen mit den ihnen
jeweils zugewandten Teilen der Haube fest verbunden sind, entstehen im Bereich jeder
Stirnwandung relativ kurze zylinderartige Teilstücke, deren Verwindungssteifigkeit
durch ihre Gestaltung vorgegeben ist.
[0011] Zweckmäßigerweise können die Eckpfosten auch verschwenkbar sowie die Stirnwandungen
fest mit der Haube und lösbar mit der Grundplatte verbunden sein. Auf diese Weise
können die Eckpfosten beispielsweise verschwenkt werden, wenn die Haube bezüglich
der Grundplatte verschoben werden soll. Zu diesem Zwecke können die Eckpfosten als
Führung für die Haube ausgebildet sein.
[0012] Im unverschwenkten Zustand sind die Eckpfosten einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung in die feste Stirnwandung integriert. Auf diese Weise fällt der Behälter
aus dem üblichen Normmaß nicht heraus und besitzt dennoch das übliche Fassungsvermögen.
[0013] Weitere Enzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung beispielsweise veranschaulicht sind.
[0014] In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: einen Schnitt durch einen Behälter gemäß der Schnittlinie I - I,in Fig. 2,
Fig. 2: eine Draufsicht auf einen Behälter gemäß Fig. 1,
Fig. 3: eine Seitenansicht eines Behälters, dessen Haube aus ihrer Grundstellung verfahren
ist,
Fig. 4: eine Draufsicht auf einen Behälter mit geteilter Haube,
Fig. 5: eine Draufsicht auf einen Behälter mit einer sich zwischen den Eckpfosten
erstreckenden Haube,
Fig. 6: einen Längsschnitt durch einen Behälter mit gegenüber der Grundplatte verschwenkter
Stirnwandung,
Fig. 7: eine Seitenansicht eines Behälters mit geteilter Haube,
Fig. 8: eine vergrößerte Darstellung einer exzentrisch gelagerten Rollenführung der
Haube,
Fig. 9: eine teilweise Darstellung eines Querschnittes durch eine in Schienen geführte
Haube für im Bereich eines Lastkraftwagens angeordneten Behälter,
Fig. 10: eine Seitenansicht eines als Teil eines Lastkraftwagens ausgebildeten Behälters
mit im Bereich einer Führerkabine des Lastkraftwagens angeordneter Führungsschiene,
Fig. 11: eine Vorderansicht eines als Teil eines Lastkraftwagens ausgebildeten Behälters
mit konisch im Bereich einer Stirnwandung aufliegender Haube,
Fig. 12: eine teilweise Darstellung einer zwischen der Haube und der Stirnwandung
angeordneten Labyrinthdichtung,
Fig. 13: eine Darstellung einer anderen Labyrinthdichtung,
Fig. 14: eine Darstellung einer weiteren Labyrinthdichtung mit im wesentlichen dreiecksförmig
ausgebildetem zusätzlichen Abweiser,
Fig. 15: eine Seitenansicht eines als Teil eines Eisenbahnwaggons ausgebildeten Behälters,
Fig 16: eine teilweise Darstellung eines Querschnittes einer im Bereich einer gegenüber
der Grundplatte verschwenkten Stirnwandung geführten Haube,
Fig. 17: eine Seitenansicht eines als Teil eines Lastkraftwagens ausgebildeten Behälters
mit verschwenkbar im Bereich eines hinteren Endes des Lastkraftwagens gelagerter Führungsschiene,
Fig. 18: eine teilweise Darstellung eines Behälters, dessen Haube sowohl in lotrechter
Richtung oberhalb als auch in lotrechter Richtung unterhalb der Grundplatte Rollenführungen
aufweist
Fig. 19: eine teilweise Darstellung eines Längsschnittes eines Behälters im Bereich
eines Eckpfostens einer Stirnwandung, der eine die Haube lösbar mit dem Eckpfosten
verbindende Arretierung aufweist,
Fig. 20: eine teilweise Darstellung eines Längsschnittes eines Behälters mit einem
Rollenpaar, das in Vertiefungen angeordnet ist und eine die Haube in lotrechter Richtung
anhebende Hubvorrichtung aufwiest,
Fig. 21: eine Seitenansicht eines Behälters mit geteilter Haube, die die Ladefläche
freigebend seitlich verfahren ist,
Fig. 22: einen Horizontalschnitt durch eine teilweise Darstellung eines Containers
mit verschwenkbaren Eckpfosten, die jeweils ein eine Führungsausnehmung beaufschlagendes
Leitprofil aufweisen,
Fig. 23: eine teilweise Darstellung eines Vertikalschnittes durch einen Eckpfosten,
der eine Öffnung aufweist, die eine mit der Haube verbundene Verriegelung aufnimmt,
Fig. 24: eine Seitenansicht eines Containers mit verschwenktem Eckpfosten, der im
Bereich seiner Grundplatte einen Längssteg sowie eine die Rollen der Haube in einer
Grundposition arretierende Klappe aufweist,
Fig. 25: einen Querschnitt durch eine eine Rolle in lotrechter Richtung unterhalb
der Grundplatte führenden Schiene,
Fig. 26: eine Seitenansicht eines Containers mit verschwenktem Eckpfosten und einem
im Bereich des Eckpfostens angeordneten Längssteg,
Fig. 27: einen Horizontalschnitt durch einen Container mit einer Verriegelung, die
ein mit Betätigungsbügeln verbundenes Zentralgestänge aufweist,
Fig. 28: eine Prinzipskizze eines verschwenkbar gelagerten Eckpfostens, der im Bereich
seines Schwenkgelenkes einen Exzenter aufweist, der über ein Kraftübertragungselement
mit einer Spannfeder verbunden ist,
Fig. 29: eine Seitenansicht eines verschwenkten Eckpfostens mit Schwenkwinkelbegrenzung,
Fig. 30: eine Seitenansicht eines Containers mit von der Grundplatte abhebbarer Haube,
die von einem Kran positionierbar ist und
Fig. 31: eine teilweise Darstellung eines Längsschnittes im Bereich einer eine Rolle
anhebenden Rollenverstellung.
[0015] Ein Behälter besteht im wesentlichen aus einer Grundplatte (1), zwei sich im wesentlichen
planparallel und senkrecht zur Grundplatte (1) erstreckenden Stirnwandungen (2,3)
und einer Haube (4). Gegenüber der Grundplatte wird die Haube (4) von einem Dach (5)
begrenzt, das in etwa planparallel zur Grundplatte (1) verläuft. In Längsrichtung
(92) der Grundplatte (1) erstrecken sich zwei Seitenwandungen (6,7), die einander
im wesentlichen planparallel verlaufen und sich vom Dach in Richtung auf die Grundplatte
(1) erstrecken. Die Seitenwandungen (6,7) sind im Bereich ihrer der Grundplatte (1)
zugewandten unteren Begrenzungen (8,9) gleitend, beispeilsweise über Rollen (10,11)
auf der Grundplatte (1) gelagert.
[0016] Bei einer Ausführungsform nach den Figuren 1 bis 3 ist eine der beiden Stirnwandungen
(3) ist fest mit der Haube (4) verbunden. Die andere Stirnfläche (2) ist fest mit
der Grundfläche (1) verbunden. Zwischen der Stirnfläche (2) und Seitenkanten (12),
die die Haube (4) gegenüber der Stirnfläche (2) begrenzen, ist eine Dichtung (13)
vorgesehen, über die die Haube (4) mit den Seitenkanten (12) feuchtigkeitsdicht an
die Seitenwandungen (2) anschließt. Darüber hinaus sind Dichtungen (14, 15) an den
unteren Begrenzungen (8,9) der Seitenwandungen (6,7) vorgesehen, mit deren Hilfe die
Seitenkanten (6,7) feuchtigkeitsdicht mit der Grundplatte (1) abschließen.
[0017] Auf der Grundplatte (1) sind Eckpfosten (16, 17, 18, 19) befestigt. Diese Eckpfosten
sind jeweils in einer der vier Ecken der Grundplatte (1) vorgesehen, und erstrecken
sich von dieser in Richtung auf das Dach (5). Über diese Eckpfosten (16, 17, 18,
19) wird eine den Behälter anhebende Kraft in die Grundplatte (1) eingeleitet. Zu
diesem Zwecke sind an jedem Eckpfosten (l6, l7, l8, l9) jeweils zwei Eckbeschläge
(20, 21) vorgesehen. Diese sind in etwa als Hohlquader ausgebildet, in deren nach
außen zugänglichen Seitenflächen (22, 23) bzw. Deckflächen (24, 25) jeweils Öffnungen
(26, 27) vorgesehen sind, über die ein nicht dargestelltes Hebezeug den Behälter greifen
kann.
[0018] Die der Stirnwandung (2) benachbarten Eckpfosten (16, 17) sind mit dieser und der
Grundplatte (1) fest verbunden. Demgegenüber sind die in Längsrichtung des Behälters
gegenüberliegenden Eckpfosten (18, 19) über Schwenkgelenke (28, 29) mindestens bereichsweise
verschwenkbar an die Grundplatte (1) angekoppelt. Diese Schwenkgelenke (28, 29) besitzen
Schwenkachsen (30, 31), die sich quer zur Längsrichtung des Behälters erstrecken,
so daß sich die Eckpfosten (18, 19) in ihrem von der Stirnwandung (3) abgeklappten
Zustand in Längsrichtung des Behälters erstrecken. Ein nun teilweise verschwenkbarer
Eckpfosten (18,19) kann beispielsweise als U-Profil ausgebildet sein, das den verschwenkbaren
Anteil im unverschwenkten Zustand aufnimmt.
[0019] Die kappbaren Eckpfosten (18, 19) verlaufen in ihrem unverklappten Zustand in den
Ausnehmungen (32, 33), deren Querschnitt dem Querschnitt der Eckpfosten (18, 19)
so angepasst ist, daß die Eckpfosten (18, 19) im unverklappten Zustand mit ihren Seitenflächen
in den Ebenen der Seitenwandungen (6,7) einerseits und der Stirnwandung (3) anderseits
verlaufen. Auf diese Weise erstrecken sich die Eckausnehmungen (32, 33) durch Seitenkanten
(36, 37), in denen die Stirnfläche (3) auf die Seitenwandungen (6, 7) trifft. Die
Eckpfosten (18, 19) besitzen auf ihren im verschwenkten Zustand nach oben weisenden
Seitenflächen (34, 35) Führungsrillen (38, 39), in denen beispielsweise die Rollen
(10, 11) geführt werden, wenn die Haube (4) von der Grundplatte (1) in Richtung auf
die Eckbeschläge (20) der verschwenkten Eckpfosten (18, 19) verschoben wird.
[0020] Die Eckpfosten (18, 19) können unabhängig voneinander in den Schwenkgelenken (28,
29) verschwenkbar gelagert sein. Es ist jedoch auch möglich, die beiden verschwenkbaren
Eckpfosten (18, 19) über einen Querriegel (40) miteinander zu verbinden, so daß sie
gemeinsam verschwenkt werden können. Dieser Querriegel (40) ist zweckmäßigerweise
in einer Ausnehmung der Stirnwand (3) in unverklapptem Zustand der Eckpfosten (18,
19) versenkt. Es ist auch möglich, die Eckbeschläge (20) im Bereich der verschwenkbaren
Eckpfosten (18, 19) fest mit der Haube (4) zu verbinden und im Bereich der Eckbeschläge
(20) eine Verriegelung vorzusehen, die nach einem Absenken der Haube (4) die Eckpfosten
(18, 19) arretierend in diese eingreifen.
[0021] Außer der Stirnwandung (3) kann auch die ihr gegenüberliegende Stirnwandung (2)
fest mit der Haube (4) verbunden sein. In diesem Falle wird die Haube (4) in zwei
Teile (42, 43) unterteilt, die durch eine Dichtung (85) feuchtigkeitsdicht miteinander
verbindbar sind. Zur Öffnung des Behälters wird der eine Teil (42) in Richtung der
Stirnwand (3) verschoben, während der andere Teil (43) in Richtung der anderen Stirnwand
(2) bezüglich der Grundplatte (1) verfahren wird. In diesem Falle sind auch die Eckpfosten
(16, 17) verschwenkbar an der Grundplatte (1) gelagert, so daß sie vor dem Verfahren
des Teils (43) in eine horizontale Lage verschwenkt werden können. Innen in den Seitenflächen
(34, 35) der Eckpfosten (16, 17) sind ähnliche Führungsrillen (38, 39) angeordnet,
wie in den Eckpfosten (18, 19). Darüber hinaus ist der Teil (43) auch entlang seiner
Seitenwandungen (6, 7) über eine Dichtung feuchtigkeitsdicht mit der Grundplatte (1)
und die Stirnwand (2) des Teils (43) feuchtigkeitsdicht mit der Grundplatte (1) verbunden.
Eine geteilte Haube (4) kann auch bei Verwendung von verschwenkbaren Stirnwandungen
(2,3) realisiert werden.
[0022] Die Dichtungen (14,15) mit denen die Haube (4) gegenüber der Grundplatte (1) abgedichtet
sind, sind bevorzugt als Labyrinthdichtungen (71) ausgebildet. Diese bestehen im
wesentlichen aus ineinander greifenden Lamellen.
[0023] Die Rollen (10, 11) können an einem Exzenter (77) befestigt sein, der um eine in
der Grundplatte (1) befestigte Achse (78) verschwenkbar gelagert ist. Durch Verschwenken
des Exzenters (77) wird die Rolle (10) gegen die untere Begrenzung (8) der Seitenwandung
(6) gehoben, so daß sich die Haube (4) von der Grundplatte (1) abhebt. Das Anheben
der Haube (4) kann manuell oder automatisch erfolgen.
[0024] Es ist auch möglich, die Führungsrillen (38, 39) in Form einer Führungsschiene (79)
auszubilden, in der ein Führungsprofil (80) gleitend gelagert ist. Das Führungsprofil
(80) kann innerhalb der Führungsschiene (79) auch auf Rollen (81) gelagert sein. Die
Verwendung eines in der Führungsschiene (79) geführten Führungsprofils (8o) kann insbesondere
bei einer Unterteilung der Haube (4) in Teilhauben (42,43) vorgesehen sein. Die Führungsschiene
(79) und das Führungsprofil (8o) wirken hierbei als Teleskopvorrichtung, die ein
Abkippen der Teilhauben (42,43) bei einem Verschieben über die Begrenzung der Grundplatte
(1) hinaus zuverlässig verhindern. Darüber hinaus wird auch eine sichere Seitenführung
der Teilhauben (42,43) durch das Ineinandergreifen des Führungsprofils (8o) und der
Führungsschiene (79) gewährleistet.
[0025] Die Höhenverstellung der Haube (4) kann beispielsweise manuell über Einzelvorrichtungen
erfolgen. Es ist aber auch möglich, ein einzelne Hubvorrichtungen (82) koordinierendes
Zentralgestänge vorzusehen. Das Zentralgestänge kann die Hubvorrichtungen (82) beispielsweise
über schräg zur Horizontalen verlaufende schiefe Ebenen oder Exzenter betätigen.
[0026] Die Führung der Rollen (10, 11) kann entweder im Bereich der Ausnehmungen (84) oder
im Bereich der Vertiefungen (83) erfolgen. Werden die Rollen (10, 11) im Bereich der
Vertiefungen (83) geführt, so gleiten die Seitenwandungen (6, 7) mit ihren unteren
Begrenzungen (8, 9) über die Rollen hinweg. In diesem Falle müssen Rollen sowohl
im Bereich der Grundplatte (1) als auch der Eckpfosten (18, 19) vorgesehen sein.
[0027] Demgegenüber können die Rollen (10, 11) auch in den Ausnehmungen (84) an den unteren
Begrenzungen (8, 9) geführt sein. In diesem Falle besitzt die Lagerung den Vorteil,
daß die Haube (4) mit relative großer Führungssicherheit über die Schwenkgelenke (28,
29) in Richtung auf die Eckpfosten (18, 19) geführt werden können. Während die Führungsrillen
(38, 39) über den Bereich der Schwenkgelenke (28, 29) nicht auf die Grundplatte (1)
hinübergeführt werden können, sorgen die an den unteren Begrenzungen (8, 9) geführten
Rollen (10, 11) für einen reibungslosen Übergang der Haube (4) von der Grundplatte
(1) auf die verschwenkten Eckpfosten (18, 19).
[0028] Die verschwenkbaren Eckpfosten (18, 19) können auch als Hebel ausgebildet sein, um
die Haube (4) von der Grundplatte (1) abzuheben. In diesem Falle durchlaufen die verschwenkbaren
Eckpfosten (18, 19) einen Schwenkweg, der mindestens zum Teil beispielsweise über
ein Gestänge mit einer Vorrichtung zum Anheben der Haube (4) in Verbindung stehen.
Es ist jedoch auch möglich, den Schwenkweg in der Weise zu unterteilen, daß er in
seinem ersten Drittel mit einer Vorrichtung verbunden ist, mit deren Hilfe die Haube
(4) von der Grundplatte (1) entriegelt werden kann. Erst im zweiten Teil des Schwenkweges
wird sodann die Haube (4) von der Grundplatte (1) abgehoben.
[0029] Das Verschwenken der Eckpfosten (18, 19) wird dadurch erleichtert, daß sie mit einem
Kraftausgleich versehen sind. Dieser Kraftausgleich kann auf allen nur denkbare Weise
erfolgen, beispielsweise durch Gegengewichte, Federausgleich, ein kraftaufnehmendes
Gestänge oder eine Winde. Es ist jedoch auch möglich, den Kraftausgleich hydraulisch
herbeizuführen. Der Federausgleich kann insbesondere auch im Bereich einer innerhalb
des verschwenkbaren Eckpfostens (18, 19) geführten Schwenkwinkelbegrenzung (134) angeordnet
sein.
[0030] Die Haube (4) kann auch von oben an entsprechenden Aufhängevorrichtungen erfaßt
und von der Grundplatte (1) abgehoben werden. Eine entsprechende Ausgestaltung der
Führungsschiene (79) sorgt dafür, daß das Führungsprofil (80) auf einer Einsatzöffnung
(91) herausgezogen werden kann, die so groß ausgebildet ist, daß sie dem Führungsprofil
(80) entspricht.
[0031] Ein unbeabsichtigtes Abklappen der Eckpfosten wird dadurch verhindert, daß diese
mit einem Riegel (86) gegenüber der Stirnwandung (3) verriegelt sind. Diese Riegel
(86) erstrecken sich zweckmäßigerweise von der Stirnwandung (3) in horizontaler Richtung
auf die Eckpfosten (18, 19). Die Riegel (86) können durch eine Feder in Richtung
auf die Eckpfosten (18, 19) belastet sein. Zweckmäßigerweise werden die Riegel (86)
möglichst weit in Richtung auf das Dach (5) am oberen Teil der Stirnwandung (3) befestigt.
Es ist auch möglich, die Riegel (86) als Haken auszubilden, die in dafür vorgesehene
Öffnungen der Eckpfosten (18,19) eingreifen. In einem abgesenkten Zustand der Haube
(4) arretieren die Riegel (86) bei dieser Ausführungsform die Eckpfosten (18,19).
Nach einem Anheben der Haube (4) geben die Riegel (86) die Eckpfosten (18,19) frei
und diese können gegneüber der Grundplatte (1) verschwenkt werden.
[0032] Bei einer Ausführungsform nach Figur 6 ist die Haube 4 im Bereich einer verschwenkbaren
Stirnwandung (2,3) in Stirnprofilen (99) geführt. Das Stirnprofil (99) kann als separates
Führungsprofil ausgebildet sein. Es ist aber auch möglich, das Stirnprofil (99) mindestens
bereichsweise als Teil der Labyrinthdichtung (71) auszubilden, das die Seitenwandungen
(6,7) führende Schenkel aufweist. Im Bereich des Stirnprofils (99) können die Seitenwandungen
(6,7) leitende Rollen (1o,11) angeordnet sein.
[0033] Der Behälter ist als Container (1oo) ausgebildet. Es ist aber auch möglich, den Behälter
als Teil eines Lastkraftwagens (93) oder als Teil eines Eisenbahnwaggons (1o1) vorzusehen.
Bei einem als Teil eines Lastkraftwagens (93) ausgebildeten Behälter ist die Grundplatte
(1) Teil eines Chassis (1o2) des Lastkraftwagens (93).
[0034] Die Haube (4) ist im Bereich von Führungsschienen (98) gelagert, die sich mindestens
bereichsweise entlang einer Führerkabine (97) des Lastkraftwagens (93) erstrecken.
[0035] Bei einer Ausbildung des Behälters als Teil eines Lastkraftwagens (93) ist insbesondere
an eine Unterteilung der Haube (4) in Teilhauben (42,43) gedacht. Bei einer derartigen
Ausführungsform wird die der Führerkabine (97) zugewandte Teilhaube (42,43) in Richtung
auf die Führerkabine (97) verfahren. Die der Führerkabine (97) abgewandt angeordnete
Teilhaube (42,43) kann anschließend beliebig entlang der Grundplatte (1) verschoben
werden. Es ist auch möglich, die der Führerkabine (97) abgewandt angeordnete Stirnwandung
(2,3) verschwenkbar auszubilden oder im Bereich dieser Stirnwandung (2,3) verschwenkbare
Eckpfosten (18,19) vorzusehen und die Stirnwandung (2,3) fest mit der Haube (4) zu
verbinden. Bei einer derartigen Ausführungsform ist es möglich, nach einem Verschieben
der Teilhaube (42,43) die Ladefläche vollständig von oben und den Seiten zugänglich
zu machen.
[0036] Zur Vermeidung eines Verschiebens von im Inneren des Behälters angeordneter und
im Bereich der Seitenwandungen (6,7) anliegender Ware (44) sind im Bereich der seitlichen
Begrenzungen der Grundplatte (1) sich in lotrechter Richtung erstreckende steckbare
Begrenzungen (103) angeordnet. Durch die steckbare Begrenzungen (1o3) wird ein Verschieben
der Ware (44) auch bei einem Anliegen an den Seitenwandungen (6,7) vermieden.
[0037] Die Teilhauben (42,43) können über Längsarretierungen (1o4) miteinander verbunden
werden. Die Längsarretierungen (1o4) vermeiden ein Abkippen einer der seitlichen Teilhauben
(42,43) bei enem Überkragen der Stirnwandung (2,3). Darüber hinaus ist es möglich,
durch die Längsarretierungen (1o4) die wirksame Unterteilung der Haube (4) konkret
vorliegenden Anforderungen anzupassen und je nach dem gegebenen Anforderungsprofil
die Teilhauben (42,43) zu einer starren Gesamthaube zu verbinden oder nach einem
Lösen der Längsarretierungen (1o4) die Vorteile der Unterteilung in Teilhauben (9,1o)
zu nutzen.
[0038] Bei einer Ausführungsform des Behälters nach Figur 23 greifen die Eckpfosten (16,17,18,19)
in eine Eckausnehmung (32,33) ein, in deren Bereich eine den Eckpfosten (16,17,18,19)
leitende Führungsausnehmung (12o) angeordnet ist. Die Führungsausnehmung (12o) spannt
eine Ebene auf, die im wesentlichen in lotrechter Richtung und schräg zur Längsachse
(92) des Behälters angeordnet ist. Im Bereich der Eckpfosten (16,17,18,19) ist ein
Leitprofil (121) angeordnet, das die Führungsausnehmung (12o) beaufschlagt. Im Bereich
der Seitenwandungen (22,23) ist ein den Eckpfosten (16,17,18,19) führender Leitsteg
(122) angeordnet. Der Leitsteg (122) erstreckt sich im wesentlichen in lotrechter
Richtung und parallel zur Längsachse (92).
[0039] Zur Gewährleistung einer sicheren Führung der Rollen (1o,11) ist im Bereich der Grundplatte
(1) ein Längssteg (125) angeordnet. Zur Entlastung der Rollen (1o,11) in ihrer Ruhestellung
ist darüber hinaus eine Entlastungsvorrichtung (126) vorgesehen, die im wesentlichen
als ein Aufnahmeraum (128) ausgebildet ist, in den die Rollen (1o,11) über eine absenkbare
Ebene (127) geleitet werden. Im Bereich des Aufnahmeraumes (128) kann eine Rollenverstellung
(143) angeordnet sein, die in Richtung der Längsachse (92) des Behälters verschieblich
gelagert ist. Die Rollenverstellung (143) weist eine schräg zur Horizontalen verlaufende
Auflagefläche auf, die mit der Haube (6) verbundene Rollen bei einer entsprechenden
Längsbewegung der Rollenverstellung anhebt bzw. bei einer Arretierungsposition ein
Absenken der Rollen ermöglicht.
[0040] Die in lotrechter Richtung unterhalb der Grundplatte (1) angeordneten Führungsrollen
(94) können in einer Schiene (129) geführt sein. Im Bereich der Eckpfosten (16,17,18,19)
kann darüber hinaus ein die Rollen (1o,11) leitender Längssteg (13o) vorgesehen sein,
der sich im wesentlichen in einem verschwenkten Zustand der Eckpfosten (16,17,18,19)
in Richtung des Längssteges (125) erstreckt.
[0041] Die Verriegelung (138) der Grundplatte (1) mit der Haube (4) kann als Zentralverriegelung
(138) ausgebildet sein, die Sperrbolzen (139) aufweist, die über Zentralgestänge
(14o) mit den die Zentralverriegelung (138) betätigenden Eck pfosten (16,17,18,19)
verbunden sind. Es ist aber auch möglich, eine manuelle Betätigung der Zentralverriegelung
(138) vorzusehen. Bei einer Betätigung der Zentralverriegelung (138) mit Hilfe der
Eckpfosten (16,17,18,19) sind vorzugsweise Betätigungsbügel (141) vorgesehen, die
in das Zentralgestänge (14o) einmünden und mit den Eckpfosten (16,17,18,19) verbunden
sind. Die Verbindung der Betätigungsbügel (141) mit dem Zentralgestänge (14o) erfolgt
dabei unterhalb der Stirnwandung (2,3).
[0042] In speziellen Ausführungsformen ist es auch möglich, im Bereich des Behälters einen
ihn lösbar an eine LKW-Verladevorrichtung ankoppelnden Ladeanschluß (142) vorzusehen.
[0043] Bei einem als Container (1oo) ausgebildeten Behälter wird vor einem Be- oder Entladen
des Innenraums (45) mit Ware (44) die Haube (4) zunächst entriegelt und dann angehoben.
Anschließend werden die verschwenkbaren Stirnwandungen (2,3) bzw. die verschwenkbaren
Eckpfosten (16,17,18,19) gegenüber der Grundplatte (1) verschwenkt. Die Haube (4)
bzw. die Teilhauben (42,43) können dann geeignet verfahren und durch eine geeignete
Positionierung der Haube (4) ein Zugang zu dem zu be- bzw. entladenden Teil des Innentaumes
(45) geschaffen werden. Nach einem Abschluß des Ladevorganges werden nach einem
Verschieben der Haube (4) die Stirnwandungen (2,3) bzw. die Eckpfosten (16,17,18,19)
wieder in ihre Ruheposition verschwenkt und die Rollen (1o,11) abgesenkt. Nach einem
Absenken der Haube (4) greifen die Teile der im Bereich der Stirnwandungen (2,3)
und der Grundplatte (1) einerseits und der Haube (4) andererseits vorgesehenen Teile
der Labyrinthdichtungen (71) ineinander und gewährleisten eine sichere Abdichtung
des Innenraumes (45) gegen eindringenden Staub und Feuchtigkeit sowie eine Verriegelung
der Eckpfosten (18,19) und der Haube (4) gegenüber der Grundplatte (1).
1. Behälter, der eine Grundplatte, zwei Stirnwandungen und eine Haube aufweist, die
im Bereich der Grundplatte geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (4)
als starres Teil ausgebildet und gegenüber der Grundplatte (1) positionierbar gelagert
ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (4) mindestens
in Richtung einer Längsachse (92) der Grundplatte (1) relativ zu dieser verschieblich
gelagert ist.
3. Behälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (4) eine
in Längsrichtung der Grundplatte (1) verlaufenden Lagerung aufweist, die an mindestens
einer Stelle ihrer Längenerstreckung einen Freiheitsgrad in einer senkrecht zur Längsrichtung
verlaufenden lotrechten Richtung aufweist.
4. Behälter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der
beiden Stirnwandungen (2, 3) als feste Stirnwandung (3) mit der Haube (4) fest und
mit der Grundplatte (1) lösbar verbunden ist.
5. Behälter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Haube (4)
fest verbundene Stirnwandung (3) mit einer Dichtung (71) gegenüber der Grundplatte
(1) abgedichtet ist.
6. Behälter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (71) entlang
einer die feste Stirnwandung (3) gegenüber der Grundplatte (1) begrenzenden unteren
Begrenzung (8, 9) vorgesehen ist.
7. Behälter nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (4) aus einem
Dach (5) und zwei einander parallel verlaufenden Seitenwandungen (6, 7) besteht, die
mit ihren der Grundplatte (1) zugewandten unteren Begrenzungen (8, 9) auf dieser
geführt sind.
8. Behälter nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Stirnwandung
(3) eine der unteren Begrenzung (8, 9) gegenüber verlaufende Deckenkante, die mit
einem die Haube (4) gegenüber der Grundplatte (1) abschließenden Dach (5) fest verbunden
ist, sowie zwei einander parallel vom Dach (5) zur Grundplatte (1) verlaufende Seitenkanten
(12) aufweist, von denen jeweils eine an je einer Seitenwandung (6, 7) befestigt ist
und die Seitenkanten (12) von jeweils einem Eckpfosten (l6, l7, l8, l9) gebildet werden,
der kraftübertragend mit der Grundplatte (1) verbunden ist.
9. Behälter nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Eckpfosten
(16,17,18,19) mindestens bereichsweise verschwenkbar mit der Grundplatte (1) verbunden
sind.
1o. Behälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der verschwenkbare Eckpfosten
(18, 19) mit einem Schwenkgelenk (28, 29) in der Grundplatte (1) gelagert ist.
11. Behälter nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß sich jeder der Eckpfosten
(16,17,18,19) in seinem von der Stirnwandung (2, 3) abgeklappten Positionierung als
eine die untere Begrenzung (8, 9) der Haube (4) führende Führung ausgebildet ist.
12. Behälter nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder verschwenkbare
Eckpfosten (18,19) in jeweils einer Eckausnehmung (32, 33) der Stirnwandung (3) steht
und der Querschnitt der Eckausnehmung (32, 33) dem eines Eckpfostens (18, 19) entspricht.
13. Behälter nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichent, daß die Haube (4) einen
Querschnitt aufweist, der größer ist als derjenige, der mit der Grundplatte (1) fest
verbundenen Stirnwand (2), von der die Einheit aus Eckpfosten (18, 19) und einen Querriegel
(40) abgeklappt ist.
14. Behälter nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an den unteren Begrenzungen
(8, 9) Rollen (10, 11) um Achsen drehbar gelagert sind, die quer zur Längsrichtung
der unteren Begrenzung (8, 9) verlaufen, und daß die Rollen (10, 11) auf den in ihrer
verschwenkten Lage befindlichen Eckpfosten (18,19) sowie im Bereich der Grundplatte
(1) geführt sind.
15. Behälter nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (10,
11) an Enden von Schwenkarmen dreh bar gelagert sind, die in ihrem verschwenkten
Zustand mit ihren Enden oberhalb der verschwenkten Eckpfosten (18, 19) verlaufen.
16. Behälter nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß jeder verschwenkbare
Eckpfosten (18, 19) mit einem Kraftausgleich versehen ist.
17. Behälter nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Stirnwand
(2, 3) mit einem ihm zugewandten Teil (42,43) der Haube (4) fest verbunden ist und
jeder Teil (42,43) der Haube (4) in eine dem jeweils anderen Teil entgegengesetzte
Richtung verschieblich angeordnet ist.
18. Behälter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden jeweils einer
Stirnwand (2,3) zugeordneten Teile (42,43) der Haube (4) im Bereich einer Dichtung
(85) aufeinander stoßen.
19. Behälter nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ankupplung eines
Hebezeuges vorgesehene Kranösen an der Haube (4) befestigt sind.
2o. Behälter nach Anspruch 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die die Haube (4)
beim Verschieben tragenden Rollen (10, 11) im verriegelten Zustand in Vertiefungen
(83) ruhen, die im Verlaufe der Führungsrillen (38, 39) vorgesehen sind.
21. Behälter nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Vertiefungen
(83) und der Führungsrille (38, 39) eine die Rollen (10, 11) aus der Vertiefung (83)
anhebende schiefe Ebene vorgesehen ist.
22. Behälter nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (4) im entriegelten
Zustand mit ihren Rollen (10, 11) auf einer auf der unteren Begrenzung (8, 9) und
auf den Eckpfosten (18, 19) vorgesehenen Schiene (79) geführt ist.
23. Behälter nach Anspruch 2o bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckpfosten
(18, 19) als Hebel zum Anheben der die Haube (4) tragenden Rollen (1o,11) ausgebildet
sind.
24. Behälter nach Anspruch 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckpfosten (18,
19) als Hebel zum Entriegeln der Haube (4) aus ihrer im Bereich der unteren Begrenzungen
(8, 9) vorgesehenen Verriegelung ausgebildet sind.
26. Behälter nach Anspruch 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (10, 11)
in Lagern gelagert sind, die an der unteren Begrenzung (8, 9) der Seitenwandungen
(2, 3) angebracht sind.
26. Behälter nach Anspruch 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Riegel
(86) zum Verriegeln mindestens eines klappbaren Eckpfostens (18, 19) vorgesehen ist.
27. Behälter nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Stirnwandungen
(2,3) verschwenkbar mit der Grundplatte (1) verbunden ist.
28. Behälter nach Anspruch 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß er als Teil eines
Lastkraftwagens (93) ausgebildet ist.
29. Behälter nach Anspruch 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (1o,11)
im Bereich der Eckpfosten (18,19) gelagert sind.
30. Behälter nach Anspruch 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Rollen (1o,11)
mit einer sie gemeinsam verstellenden Zentralsteuerung verbunden sind.
31. Behälter nach Anspruch 1 bis 3o, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich einer
in lotrechter Richtung nach unten ausgerichteten Begrenzung der Grundplatte (1) mindestens
eine Führungsrolle (94) angeordnet ist, die im Bereich eines Halterungssteges (95)
gelagert ist, der in die Haube (4) einmündet.
32. Behälter nach Anspruch 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Grundplatte
(1) mindestens eine die Haube (4) leitende Führungsschiene (96) angeordnet ist.
33. Behälter nach Anspruch 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich einer
Führerkabine (97) mindestens eine die Haube (4) leitende Führungsschiene (98) angeordnet
ist.
34. Behälter nach Anspruch 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer
der Eckpfosten (16,17,18,19) in eine Eckausnehmung (32,33) eingreift, in deren Bereich
eine den Eckpfosten (16,17,18,19) leitende Führungsausnehmung (12o) angeordnet ist.
35. Behälter nach Anspruch 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Grundplatte
(1) eine mindestens eine der Rollen (1o,11) in einer Ruhestellung aufnehmende Entlastungsvorrichtung
(126) angeordnet ist.
36. Behälter nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlastungsvorrichtung
(126) als in einen Aufnahmeraum (128) absenkbare Ebene ausgebildet ist.
37. Behälter nach Anspruch 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich mindestens
einer der Pfosten (16,17,18,19) eine die Auslenkung der Pfosten (16,17,18,19) begrenzende
Schwenkwinkelbegrenzung (134) angeordnet ist.
38. Behälter nach Anspruch 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Grundplatte
(1) eine die Haube (4) mit der Grundplatte (1) verbindende Zentralverriegelung (138)
angeordnet ist.
39. Behälter nach Anspruch 1 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (4) mindestens
bereichsweise als von der Grundplatte (1) abhebbare Haube (4) ausgebildet ist.
4o. Behälter nach Anspruch 1 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß er einen ihn lösbar
an eine LKW-Verladevorrichtung ankoppelnden Ladeanschluß (142) aufweist.
41. Behälter nach Anspruch 1 bis 4o, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der den
verschwenkbaren Eckpfosten (16,17,18,19) zugewandten Begrenzungen der Haube (4) mindestens
ein die Eckpfosten (16,17,18,19) in einem abgesenkten Zustand der Haube (4) mit dieser
verbindender Riegel (86) angeordnet ist.