[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Nähanlage für Stoffstücke, Z.B. Bettwäschestücke,
einschließlich Spannbettücher, Frotteware, Wolldecken usw., die mit einem Saum und/oder
Gummibänder, Einfaßbänder, Borten, Litzen oder dergleichen zu versehen sind, mit einer
ersten Transportvorrichtung für die von einem Vorrat abgelängten Stoffstücke, welche
diese Stoffstücke einer zweiten Transportvorrichtung mit endlosen Förderbändern übergibt,
die durch eine Hubvorrichtung zum Einführen der Stoffstücke über einen Teil ihrer
Länge anhebbar und zum Übernehmen und Weitertransportieren der Stoffstücke zu wenigstens
einer Nähmaschine absenkbar sind, wobei die Hubvorrichtung Huborgane aufweist, die
von unten jeweils an dem unteren Trum der Förderbänder angreifen.
[0002] Bei einer bekannten derartigen Nähanlage weist die zweite Transportvorrichtung zwei
seitlich beabstandete endlose Förderbänder auf, zwischen welchen die erste Transportvorrichtung
einfahrbar ist, um die Stoffstücke der zweiten Transportvorrichtung zu übergeben.
Während der Einführphase der Stoffstücke durch die erste Transportvorrichtung in die
zweite Transportvorrichtung wird letztere durch eine Hubvorrichtung angehoben, wobei
gleichzeitig der Antrieb der zweiten Transportvorrichtung und auch der Nähmaschinen
abgeschaltet wird, und zwar solange, bis die Förderbänder der zweiten Transportvorrichtung
wieder abgesenkt werden, um das zuletzt eingeführte Stoffstück zu übernehmen und zu
den Nähmaschinen weiter zu transportieren. Bei dieser bekannten Anlage ist an jeder
Längsseite der zweiten Transportvorrichtung eine Nähmaschine angeordnet, um die Stoffstücke
an zwei gegenüberliegenden Rändern zu bearbeiten. Aufgrund der oben erläuterten intermittierenden
Arbeitsweise der zweiten Transportvorrichtung sowie der Nähmaschinen können die Stoffstücke
nur schrittweise bearbeitet werden, was die Näh- und Ausstoßleistung dieser bekannten
Nähanlage entsprechend reduziert. Außerdem können aufgrund der intermittierenden Arbeitsweise
der Nähmaschinen eine Reihe von Störungen, einschließlich Fadenbrüche auftreten. Ein
weiterer Nachteil dieser bekannten Nähanlage besteht darin, daß die von unten jeweils
an dem unteren Trum der zwei Förderbänder angreifenden Huborgane starr am Maschinenrahmen
und damit auf ganz bestimmte Breiten der Stoffstücke fixiert sind. Ändern sich diese,
müssen die Huborgane am Maschinenrahmen umpositioniert werden, was umständlich und
zeitaufwendig ist.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kontinuierlich und sicher arbeitende
Nähanlage mit einer entsprechend hohen Näh- und Ausstoßleistung zu schaffen, bei der
sich die von unten jeweils an dem unteren Trum der Förderbänder angreifenden Huborgane
automatisch auf sich ändernde Stoffstückabmessungen einstellen.
[0004] Gemäß der Erfindung wird obige Aufgabe dadurch gelöst, daß
a) die Huborgane prallel zu den Förderbändern der zweiten Transportvorrichtung hin-
und herbeweglich angeordnet, in Transportrichtung im angehobenen und in entgegengesetzter
Richtung im abgesenkten Zustand antreibbar sind,
b) die Hub- und Senkbewegung der Förderbänder der zweiten Transportvorrichtung sowie
die Hub- und Senkbewegung und die Hin- und Herbewegung der Huborgane durch mitlaufende
Abfühlelemente gesteuert werden, welche das Ende und den Anfang aufeinanderfolgender
Stoffstücke abfühlen und
c) die Förderbänder der zweiten Transportvorrichtung im angehobenen und abgesenkten
Zustand kontinuierlich umlaufen.
[0005] Während sich die Förderbänder der zweiten Transportvorrichtung über einen Teil ihrer
Länge im angehobenen Zustand befinden, kann ohne Unterbrechung des Weitertransports
eines Stoffstückes durch die zweite Transportvorrichtung und der Näharbeit an den
Nähmaschinen vorteilhaft ein neues Stoffstück durch die erste Transportvorrichtung
unter die angehobenen Förderbänder der zweiten Transportvorrichtung eingeführt werden.
Nach dieser Einführung werden die Förderbänder der zweiten Transportvorrichtung gesenkt,
um das neue Stoffstück zu übernehmen und zu den Nähmaschinen weiter zu transportieren,
während zugleich die erste Transportvorrichtung in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt,
um ein weiteres Stoffstück zu erfassen und in Richtung zweiter Transportvorrichtung
zu bewegen. Auf diese Weise werden den Nähmaschinen kontinuierlich Stoffstücke zugeführt
und von diesen bearbeitet, wodurch die angestrebte hohe Näh- und Ausstoßleistung erreicht
wird. Die Hub- und Senkbewegung der Förderbänder der zweiten Transportvorrichtung
wird durch mitlaufende Abfühlelemente gesteuert, die das Ende und den Anfang aufeinanderfolgender
Stoffstücke abfühlen und dabei gleichzeitig auch die Hub- und Senkbewegung sowie die
Hin- und Herbewegung der von unten an dem unteren Trum der Förderbänder der zweiten
Transportvorrichtung angreifenden Huborgane steuern. Wenn die Förderbänder der zweiten
Transportvorrichtung wieder abgesenkt sind und das nachfolgende Stoffstück in Richtung
Nähmaschinen transportieren, werden die Huborgane im abgesenkten Zustand wieder in
ihre Ausgangsstellungen zurückbewegt und es kann ein neuer Übernahmevorgang beginnen,
der mit der Abfühlung des Endes des zuletzt durch die zweite Transportvorrichtung
transportierten Stoffstückes durch ein Abfühlelement eingeleitet wird. Da die Abfühlelemente
für das Ende und den Anfang aufeinanderfolgender Stoffstücke mit den Huborganen hin-
und herlaufen, erfolgt automatisch eine Anpassung an sich verändernde Abmessungen
(Breiten) der Stoffstücke.
[0006] Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor. So kann die Ausstoßleistung
der Nähanlage weiter gesteigert werden, wenn die Transportgeschwindigkeit der ersten
Transportvorrichtung über den größten Teil ihrer Transportstrecke höher als die der
zweiten Transportvorrichtung eingestellt und erst kurz vor dem Absenken der zweiten
Transportvorrichtung zwecks Übernahme eines Stoffstückes auf deren Transportgeschwindigkeit
gebracht wird. Die zweite Transportvorrichtung kann so auch mit relativ hoher Arbeitsgeschwindigkeit
betrieben werden.
[0007] Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Huborgane
in Transportrichtung der zweiten Transportvorrichtung synchron zu deren Transportgeschwindigkeit
angetrieben werden, welche der Arbeitsgeschwindigkeit der Nähmaschine(n) angepasst
ist. Man erreicht dadurch ein hohes Maß an Sicherheit bei der Übergabe eines Stoffstücks
von der ersten Transportvorrichtung an die zweite Transportvorrichtung.
[0008] Wenn die Nähanlage mit mehreren auf dem unteren Trum der Förderbänder der zweiten
Transportvorrichtung auf liegenden Andruckrollen versehen ist, welche mit den Förderbändern
anhebbar sind und in abgesenkter Lage die Förderbänder gegen die Auflageplatten der
Nähanlage befindlichen Stoffstücke halten, ist nach noch einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung vorgesehen, daß die Andruckrollen im Bewegungsbereich der Huborgane
bei deren Annäherung während der Bewegung in Transportrichtung nacheinander, z.B.
durch eigene Hubzylinder anhebbar sind. Diese Andruckrollen werden also erst bei Annäherung
der Huborgane für die unteren Trümmer der Förderbänder nacheinander angehoben, was
z.B. durch eine mechanische oder fotoelektrische Steuerung erfolgen kann. Durch diese
Maßnahme bleibt der Weitertransport der Stoffstücke in Richtung Nähmaschinen auch
dann einwandfrei gewährleistet, wenn schon ein großer Teil der Förderbänder angehoben
ist, um die Einführung eines neuen Stoffstückes durch die erste Transportvorrichtung
zu ermöglichen.
[0009] Eine spezielle und zweckmäßige Ausgestaltung der Huborgane geht aus dem Anspruch
5 hervor.
[0010] Durch die Andruckrolle gemäß Anspruch 6 wird eine exakte Trennung zwischen dem jeweils
angehobenen und damit unwirksamen und dem noch abgesenkten und damit wirksamen Abschnitt
des unteren Trums eines jeden Förderbands erzielt, was sich günstig auf die Arbeit
der zweiten Transportvorrichtung auswirkt.
[0011] Nach noch einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist an dem Schlitten ein nach oben
ragender Halter für die die Hubvorrichtung steuernden Abfühlelemente angeordnet.
[0012] Die Erfindung wird anschließend anhand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels
erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Nähanlage mit der ersten
und zweiten Transportvorrichtung, wobei letztere im abgesenkten Zustand zum Transport
von zwei aufeinanderfolgenden Stoffstücken gezeigt ist;
Figur 2 eine Draufsicht der in Fig. 1 gezeigten Teile der Nähanlage, jedoch ohne die
Hubvorrichtung für die Förderbänder der zweiten Transportvorrichtung und ohne die
Andruckrollen für das untere Trum der Förderbänder;
Figur 3 eine schematische Schnittansicht entlang der Linie III - III in Fig. 2;
Figur 4 eine Teil-Seitenansicht der zweiten Transportvorrichtung im vollständig abgesenkten
Zustand;
Figur 5 eine der Fig. 4 ähnliche Teil-Seitenansicht, jedoch mit teilweise angehobenen
Förderbändern;
Figur 6 eine den Figuren 4 und 5 ähnliche Teil-Seitenansicht, in der die Förderbänder
um eine noch größere Länge angehoben sind, wobei das von der ersten Transportvorrichtung
einzuführende nachfolgende Stoffstück schon teilweise unter den Förderbändern der
zweiten Transportvorrichtung angedeutet ist und
Figur 7 eine den Figuren 4 - 6 ähnliche Teil-Seitenansicht der zweiten Transportvorrichtung
mit über einen maximalen Längenabschnitt angehobenen Förderbändern und einem unter
diesen von der ersten Transportvorrichtung eingeführten nachfolgenden Stoffstück,
kurz vor dem Absenken der Förderbänder auf dieses Stoffstück.
[0013] In dem in den Figuren 1 - 7 gezeigten Ausführungsbeispiel einer Nähanlage sollen
Stoffstücke 10, 10′, 10˝ usw. an ihren gegenüberliegenden Rändern beispielsweise mit
jeweils einem Saum 11 versehen werden. In diesen Saum 11 können auch Gummibänder eingenäht
werden, um beispielsweise Spannbettücher herzustellen. Als Ausgangsmaterial für die
Stoffstücke 10, 10′, 10˝ usw. dient eine Bahnware 12, die von einem Vorratsstapel
oder einer Vorratsrolle mittels der Greifvorrichtung 13 abgezogen wird. Bei der Greifvorrichtung
13 handelt es sich um ein bei solchen Nähanlagen bekanntes Aggregat, welches daher
keiner weiteren Erläuterung bedarf. Die Greifvorrichtung 13 erfaßt die Bahnware 12
jeweils an einem Schnittrand 14 und zieht eine erwünschte Länge in Pfeilrichtung ab,
woraufhin ein durch ein Motor 16 betätigbares Trennmesser 15 in Funktion tritt, um
ein Stoffstück 10 von der Bahnware 12 abzuschneiden. Das abgetrennte Stoffstück 10
wird durch eine nicht gezeigte Faltvorrichtung mittig gefaltet, wie in Fig. 3 gezeigt
ist. In diesem Zustand wird das Stoffstück 10 von einer ersten Transportvorrichtung
17 zum Weitertransport in Pfeilrichtung erfaßt.
[0014] Die erste Transportvorrichtung 17 weist einen an einer Führungsstange 18 gelagerten
Schlitten 19 auf, der zwei auf- und abbewegbare Mitnehmerleisten 20 trägt. Die Führungsstange
18 ist an Teilen 21 des Maschinenrahmens parallel zur Transportrichtung der Stoffstücke
10, 10′ usw. befestigt. Die Mitnehmerleisten 20 sind im einzelnen an je zwei Führungsstangen
210 und den Kolbenstangen von zwei Hubzylindern 22 befestigt. Letztere sind wiederum
am Schlitten 19 befestigt, während die Führungsstangen 210 vertikal verschieblich
am Schlitten 19 gelagert sind. An dem Schlitten 19 sind ferner die beiden Enden einer
Kette 23 befestigt, welche über zwei Kettenräder 24 läuft, von welchen das gemäß Fig.
1 und 2 linke Kettenrad 24 durch einen Motor 25 wechselweise in beiden Richtungen
angetrieben wird. Das rechte Kettenrad 24 ist an der Führungsstange 18 frei drehbar
gelagert. Der Motor 25 ist an dem Teil 21 des Maschinenrahmens befestigt.
[0015] Die Mitnehmerleisten 20 weisen an ihrer Unterseite einen nicht gezeigten Reibbelag
auf und werden zum Transport der Stoffstücke 10, 10′ usw. in Pfeilrichtung jeweils
in Anlage mit einem solchen gebracht, und zwar an den zwei gegenüberliegenden Randbereichen
der Stoffstücke 10, 10′ usw., die auf abgewinkelten Auflageplatten 26 aufliegen (Fig.3).
Die beiden Auflageplatten 26 sind in seitlichem Abstand voneinander parallel zur Transportrichtung
der Stoffstücke 10, 10′ usw. am Maschinenrahmen befestigt.
[0016] In Fig. 1 sind die zwei Mitnehmerleisten 20 in ihrer angehobenen Position gezeigt
und in Fig.3 sind sie in strichpunktierten Linien in ihrer angehobenen Stellung und
in vollen Linien in ihren Wirkpositionen gezeigt, in denen sie bei entsprechender
Bewegung des Schlittens 19 gemäß Fig. 1 und 2 nach rechts das jeweilige Stoffstück
10, 10′ usw. in Pfeilrichtung einer zweiten Transportvorrichtung 27 zuführen, an deren
beiden Längsseiten je eine Faltvorrichtung 28 und eine Nähmaschine 29 spiegelbildlich
angeordnet sind. Die Faltvorrichtungen 28 sind nur schematisch angedeutet und dienen
zur Ausbildung der Säume 11, während die Nähmaschinen 29 die Säume 11 vernähen.
[0017] Die zweite Transportvorrichtung 27 weist zwei endlose Förderbänder 30 auf, die über
Rollen 31 - 34 geführt sind. Die Rollen 33 bilden die Antriebsrollen für die Förderbänder
30 und sind zu diesem Zweck auf einer Welle 35 befestigt, die über endlose Ketten
36, 37 durch einen Motor 38 angetrieben wird. Die Welle 35 ist in zwei Teilen 39 des
Maschinenrahmens drehbeweglich gelagert. Der Motor 38 treibt über eine weitere endlose
Kette 40 auch die eine Nähmaschine 29 an, während die andere Nähmaschine 29 durch
einen eigenen Motor 38′ über eine weitere endlose Kette 40′ angetrieben wird. Die
Motoren 38, 38′ und damit die Nähmaschinen 29 arbeiten synchron. Die Nähmaschinen
29 sind jeweils auf Konsolen 41 des Maschinenrahmens befestigt.
[0018] Wie besonders gut aus Fig. 3 hervorgeht, sind die Mitnehmerleisten 20 der ersten
Transportvorrichtung 17 so angeordnet, daß sie in den Raum zwischen den beiden Förderbändern
30 der zweiten Transportvorrichtung 27 einfahren können, um das Stoffstück 10 in eine
Übernahmeposition für die zweite Transportvorrichtung 27 zu bringen, wie in Fig. 7
gezeigt ist. Für die Zwecke der Übernahme des Stoffstücks 10 ist die zweite Transportvorrichtung
27 durch eine Hubvorrichtung über einen großen Teil ihrer Länge anhebbar, wie dies
Fig.7 zeigt. Diese Hubvorrichtung umfaßt einen jedem Förderband 30 zugeordneten Schlitten
42, welche durch jeweils einen Hubzylinder 43 auf- und abbewegbar sind. Die Hubzylinder
43 sind mit ihrem oberen Ende an jeweils einer Führungsstange 44 befestigt, an denen
auch die Schlitten 42 vertikal verschieblich gelagert sind. Die Kolbenstangen der
Hubzylinder 43 sind jeweils an einem mit den Schlitten 42 verbundenen horizontalen
Arm 45 angelenkt. Die Schlitten 42 tragen auch jeweils die freidrehenden Rollen 31
und 32 für die Förderbänder 30. Die zwei vertikalen Führungsstangen 44 sind an den
Teilen 39 des Maschinenrahmens befestigt, an denen auch die Lagerarme 46 von Andruckrollen
47 angelenkt sind. Diese Andruckrollen 47 liegen auf der Innenseite des unteren Trums
48 der Förderbänder 30 auf und drücken dieses untere Trum 48 gegen das Stoffstück
10, 10′ usw. auf den Auflageplatten 26, wenn sich die zweite Transportvorrichtung
27 im abgesenkten Zustand befindet, der in Fig. 1 und 4 gezeigt ist. Die Lagerarme
46 der Andruckrollen 47 sind an Verbindungsglieder 49 angelenkt, die wiederum an dem
horizontalen Arm 45 der Schlitten 42 drehbeweglich gelagert sind. Aufgrund dieser
Maßnahmen werden beim Anheben der zwei Schlitten 42 durch die Hubzylinder 43 auch
die Andruckrollen 47 mitangehoben, wie dies in den Figuren 5 - 7 gezeigt ist.
[0019] Mit 47′ und 47˝ sind weitere Andruckrollen für die unteren Trümmer 48 der Förderbänder
30 bezeichnet. Die Lagerarme 46′ der Andruckrollen 47′ sind gleichfalls an den Teilen
39 des Maschinenrahmens angelenkt, sowie gelenkig mit den Kolbenstangen von Hubzylindern
50 verbunden. Die Hubzylinder 50 sind mit ihren oberen Enden an Stützen 51 fixiert,
die ihrerseits an den Teilen 39 des Maschinenrahmens befestigt sind. Die Hubzylinder
50 können zum Anheben der Andruckrollen 47′ nacheinander über elektrische Endschalter
52 betätigt werden. Die Betätigung der Endschalter 52 wird noch erläutert. Es wird
noch bemerkt, daß die Hubzylinder 50 für die Andruckrollen 47′ jedem Förderband 30
zugeordnet sind.
[0020] Die Andruckrollen 47˝ sind an Winkelhebeln 53 gelagert, die durch Zugfedern 54 vorgespannt
werden, welche die Andruckrollen 47˝ konstant nach unten gegen das untere Trum 48
der Förderbänder 30 ziehen bzw. halten. Im Bereich jeder Nähmaschine 29 werden daher
die Förderbänder 30 mit ihren unteren Trümmern 48 stetig gegen die Stoffstücke 10,
10′ usw. gehalten, die sich auf den Auflageplatten 26 befinden. An dieser Stelle sei
bemerkt, daß sich die Auflageplatten 26 über den gesamten Bereich der ersten und zweiten
Transportvorrichtung 17 bzw. 27 erstrecken. Es wird ferner betont, daß je nach der
Länge der zweiten Transportvorrichtung 27 auch mehr als sechs Andruckrollen 47, 47′
und 47˝ pro Förderband 30 vorgesehen sein können. Diese sechs Andruckrollen sind also
nur beispielhaft in Fig. 1 gezeigt.
[0021] Wie schon oben erwähnt, halten die Andruckrollen 47˝ die Förderbänder 30 im Bereich
der Nähmaschinen 29 konstant gegen ein Stoffstück 10, 10′ usw. auf den Auflageplatten
26. Damit nun beim Anheben der Förderbänder 30 zwecks Übernahme eines Stoffstücks
10, 10′ usw. durch die zweite Transportvorrichtung 27 deren untere Trümmer 48 in einen
ausreichenden Abstand zu den Auflageplatten 26 gebracht werden, um eine einwandfreie
Einführung des nachfolgenden Stoffstücks 10 durch die Mitnehmerleisten 20 der ersten
Transportvorrichtung 17 zu ermöglichen, weist die Hubvorrichtung für die Förderbänder
30 noch zwei Huborgane 56 auf, die von unten jeweils an dem unteren Trum 48 der beiden
Förderbänder 30 angreifen. Um eine kontinuierliche Arbeitsweise der Nähanlage zu erreichen,
werden die Förderbänder 30 der zweiten Transportvorrichtung 27 sowohl im angehobenen
als auch im abgesenkten Zustand stetig durch den Motor 38 angetrieben. Auch die beiden
Nähmaschinen 29 arbeiten kontinuierlich. Damit eine fortlaufende Übernahme der Stoffstücke
10, 10′ usw. durch die zweite Transportvorrichtung 27 unter diesen Bedingungen möglich
ist, sind die zwei Huborgane 56 parallel zu den Förderbändern 30 hin- und herbeweglich
angeordnet. Bei ihrer Bewegung in Transportrichtung der Stoffstücke 10, 10′ usw. befinden
sich die Huborgane 56 im angehobenen Zustand (Fig. 5 - 7), während sie bei ihrer Bewegung
in entgegengesetzter Richtung zurück in die Ausgangslage einen abgesenkten Zustand
einnehmen (Fig. 1 und 4). Die Huborgane 56 sind an der Nähanlage spiegelbildlich angeordnet
und im Aufbau gleichartig. Es wird deshalb nur eines ausführlicher erläutert.
[0022] Das Huborgan 56 weist einen Hubzylinder 57 auf, der mit seinem unteren Ende an einem
Halter 58 befestigt ist, der wiederum an einem Schlitten 59 festgemacht ist. Der Schlitten
59 ist auf einer parallel zur Transportrichtung der zweiten Transportvorrichtung 27
am Maschinenrahmen angeordneten Führung 60 hin- und herbeweglich gelagert. Die Hin-
und Herbewegung des Schlittens 59 erfolgt durch eine Kette 61, die um zwei Rollen
62 läuft, von welchen die gemäß den Figuren 1 und 2 linke Rolle 62 über eine weitere
Kette 63 durch einen in zwei Drehrichtungen arbeitenden Motor 64 angetrieben wird.
Mit dem Kolben des Hubzylinders 57 ist ein Hubelement 65 in Form einer Stange verbunden,
an deren oberen Ende eine Rolle 66 drehbeweglich gelagert ist. Diese Rolle 66 ist
durch einen Längsschlitz 67 in den Auflageplatten 26 hindurchführbar und in Anlage
mit der Unterseite des unteren Trums 48 der Förderbänder 30 bringbar, wenn die Kolbenstangen
der Hubzylinder 57 aus- bzw. nach oben fahren. Die Längsschlitze 67 in den Auflageplatten
26 erstrecken sich über den gesamten Bewegungsbereich der Huborgane 56.
[0023] In Transportrichtung der Stoffstücke 10, 10′ usw. betrachtet, ist vor der heb- und
senkbaren Rolle 66 der Huborgane 56 eine Andruckrolle 68 für das untere Trum 48 der
Förderbänder 30 vorgesehen. Im einzelnene ist diese Andruckrolle 68 auf einem Arm
69 (Fig.3) frei drehbar gelagert, der an der Halterung 58 befestigt ist. Diese zwei
Andruckrollen 68 halten die unteren Trümmer 48 der Förderbänder 30 gleich den Andruckrollen
47˝ stets in Anlage mit den Stoffstücken 10, 10′ usw. auf den Auflageplatten 26, unabhängig
davon, ob die Förderbänder 30 angehoben (Fig. 5 - 7 ) oder abgesenkt sind (Fig.1 und
4).
[0024] An dem über den Schlitten 59 nach oben ragenden, abgewinkelten Teil jeder Halterung
58 sind in Transportrichtung der Stoffstücke 10, 10′ usw. betrachtet, in einem gewissen
Abstand voneinander zwei Abfühlelemente 70, 71 befestigt, die z.B. aus Fotozellen
bestehen können und das Ende und den Anfang aufeinanderfolgender Stoffstücke 10, 10′
usw. abfühlen, um in Abhängigkeit hiervon die Hub- und Senkbewegung der Förderbänder
30 sowie die Hub- und Senkbewegung und Hin- und Herbewegung der Huborgane 56 zu steuern.
[0025] Die Arbeitsweise der ersten und zweiten Transportvorrichtung 17 bzw. 27 der Nähanlage
ist wie folgt:
[0026] Wenn die Nähanlage angefahren wird, erfaßt die Greifvorrichtung 13 die Bahnware 12
am Schnittrand 14 und zieht ein Stück von dieser in Pfeilrichtung ab, dessen Länge
der Länge der zu besäumenden Stoffstücke 10, 10′,10˝ usw. entspricht. Nach erfolgter
Abtrennung des Stoffstücks 10 von der Bahnware 12 durch das Trennmesser 15 werden
die zwei Mitnehmerleisten 20 durch die Hubzylinder 22 gesenkt und dabei in Anlage
mit den gegenüberliegenden Randbereichen des Stoffstückes 10 gebracht, welche sich
auf den Auflageplatten 26 befinden. Die beiden Förderbänder 30 der zweiten Transportvorrichtung
27 sowie die zwei Huborgane 56 befinden sich in dieser Anlaufphase der Anlage im angehobenen
Zustand und nehmen die in Fig. 7 gezeigten Stellungen ein. Gleichzeitig werden die
zwei Förderbänder 30 durch den Motor 38 in Pfeilrichtung bzw.
[0027] Transportrichtung der Stoffstücke 10, 10′, 10˝ usw. angetrieben und die beiden Nähmaschinen
29 in Betrieb gesetzt. Die Mitnehmerleisten 20 der ersten Transportvorrichtung 17
schieben nun das Stoffstück 10 auf den zwei Auflageplatten 26 in Richtung der zweiten
Transportvorrichtung 27 und bringen die auf den zwei Auflageplatten 26 befindlichen
Randabschnitte des Stoffstücks 10 unter die in Fig. 7 gezeigten angehobenen Teile
der unteren Trümmer 48 der zwei Förderbänder 30. Wenn die zwei Fotozellen 70 den Anfang
des Stoffstückes 10, d.h. also dessen vorlaufenden Rand abfühlen, werden über eine
nicht gezeigte Steuerschaltung die Mitnehmerleisten 20 der ersten Transportvorrichtung
17 durch die Hubzylinder 22 angehoben (in Fig.3 in strichpunktierten Linien angedeutet)
und durch entsprechende Drehung des Antriebsmotors 25 über die Kette 23 zurück in
die in Fig. 1 gezeigte Ausgangsstellung bewegt, um ein neues Stoffstück 10 zu übernehmen.
Dabei ist von Bedeutung, daß die Transportgeschwindigkeit der ersten Transportvorrichtung
17 über den größten Teil ihrer Transportstrecke größer ist als die Transportgeschwindigkeit
der zweiten Transportvorrichtung 27. Erst kurz vor dem Zeitpunkt, an dem der Anfang
des Stoffstückes 10 durch die zwei Fotozellen 70 abgefühlt wird, wird die Transportgeschwindigkeit
der ersten Transportvorrichtung 17 derjenigen der zweiten Transportvorrichtung 27
angeglichen.
[0028] Kurz bevor die Mitnehmerleisten 20 nach oben fahren, werden über die nicht gezeigte
und durch die Fotozellen 70 aktivierte Steuerschaltung die zwei Hubzylinder 43, die
vier Hubzylinder 50 sowie die zwei Hubzylinder 57 aktiviert, wobei die Hubzylinder
43 die Schlitten 42 absenken und damit auch die Andruckrollen 47. Die Hubzylinder
50 senken die Andruckrollen 47′, während die Hubzylinder 57 die Rollen 66 nach unten
in eine Position unterhalb der Auflageplatten 26 bewegen. Die Förderbänder 30 werden
dadurch mit ihrem unteren Trum 48 in Anlage mit den auf den Auflageplatten 26 befindlichen
Randabschnitten des Stoffstückes 10 gebracht und transportieren letzteres in Pfeilrichtung,
d.h. in Richtung der beiden Faltvorrichtungen 28 und Nähmaschinen 29. Dieser Zustand
ist in Fig. 1 in Verbindung mit dem Stoffstück 10′ gezeigt. Sobald die Huborgane 56
bzw. Rollen 66 die in Fig. 1 gezeigte abgesenkte Stellung eingenommen haben, werden
sie durch die Motoren 64 über die Ketten 61 gemäß Fig. 1 nach links in die in Fig.
4 gezeigte Ausgangsposition bewegt. Die Motoren 64 werden durch die Steuerschaltung
abgeschaltet, sobald die Huborgane 56 die Ausgangsstellung eingenommen haben. Die
Fig. 4 zeigt das Stoffstück 10′ bereits um ein gewisses Ausmaß durch die Förderbänder
30 in Pfeilrichtung weiterbewegt. Wenn die zwei Fotozellen 71 das Ende bzw. den nachlaufenden
Rand des Stoffstückes 10′ abfühlen (Fig.5), werden die Hubzylinder 43 und 57 wieder
aktiviert, um die Schlitten 42 und damit einen Teil des unteren Trums 48 der Förderbänder
30 sowie die Rollen 66 anzuheben. Dieser Zustand ist in Fig. 5 gezeigt. Gleichzeitig
werden durch die Steuerschaltung wieder die Motoren 64 eingeschaltet, die jetzt in
entgegengesetzter Richtung drehen, um über die Ketten 61 die Schlitten 59 mit einer
Geschwindigkeit in Transportrichtung des Stoffstückes 10′ zu bewegen, die der Laufgeschwindigkeit
der Förderbänder 30 entspricht. Dadurch werden die Huborgane 56 bzw. Rollen 66 in
angehobenem Zustand zusammen mit dem Stoffstück 10′ in Förderrichtung bewegt, wie
in Fig. 6 angedeutet ist, wodurch der angehobene Abschnitt des unteren Trums 48 der
Förderbänder 30 fortlaufend in Transportrichtung des Stoffstückes 10′ verlängert wird.
[0029] Während des Vorbeilaufs der an den Schlitten 59 befestigten Halterung 58 für die
Rolle 68 und Fotozellen 70, 71 werden die elektrischen Endschalter 52 nacheinander
betätigt, um die Hubzylinder 50 zu aktivieren, die die Andruckrollen 47′ nach oben
in die in den Figuren 6 und 7 gezeigten Stellungen bewegen. Die Andruckrollen 47 wurden
bereits beim Hochfahren der Schlitten 42 in ihre angehobene Position gebracht. In
dieser Arbeitsphase der zweiten Transportvorrichtung 27 bewegen die Mitnehmer 20 der
ersten Transportvorrichtung 17 bereits ein weiteres Stoffstück 10 entlang den Auflageplatten
26 unter die angehobenen unteren Trümmer 48 der zwei Förderbänder 30, wie in Fig.
6 angedeutet ist. Wenn das Stoffstück 10 die in Fig. 7 gezeigte Position erreicht
hat, fühlen die Fotozellen 70 den Anfang bzw. den vorlaufenden Rand des Stoffstückes
10 ab, was zur Folge hat, daß die Hubzylinder 43, 50 und 57 aktiviert werden, um die
Schlitten 42 einschließlich der Andruckrollen 47, die Andruckrollen 47′ und Rollen
66 nach unten in die in Fig. 1 gezeigten Lagen zu bewegen. Kurz danach werden die
Mitnehmerleisten 20 der ersten Transportvorrichtung 17 wieder angehoben und zurückgefahren.
Es wiederholt sich nun gem. Fig.1 der Transportzyklus mit dem Stoffstück 10′, wie
bereits vorstehend erläutert wurde.
[0030] Wie aus den Figuren 5, 6 und 7 hervorgeht, und schon erwähnt wurde, bewegen sich
die Huborgane 56 in Pfeilrichtung gemeinsam mit dem Stoffstück 10′ in Richtung der
Nähmaschinen 29. Die Arbeitsgeschwindigkeit der Nähmaschinen 29 ist der Laufgeschwindigkeit
der Förderbänder 30 der zweiten Transportvorrichtung 27 angepasst. Aus obigem geht
hervor, daß die Nähanlage kontinuierlich arbeitet, wobei die Übergabe der Stoffstücke
10, 10′, 10˝ usw. von der ersten Transportvorrichtung 17 an die zweite Transportvorrichtung
27 im "fliegenden Wechsel" bei kontinuierlich umlaufenden Förderbändern 30 und stetig
arbeitenden Nähmaschinen 29 erfolgt.
[0031] Das Ausführungsbeispiel ist in Zusammenhang mit Stoffstücken 10, 10′, 10˝ usw. beschrieben,
die an zwei gegenüberliegenden Rändern besäumt und vernäht werden. Diese Bearbeitung
kann auch an den restlichen zwei Rändern der Stoffstücke erfolgen. Wenn an diesen
Rändern der Stoffstücke 10 usw. Gummibänder, Einfaßbänder, Borten, Litzen oder dergleichen
anzunähen sind, werden entsprechende Zuführvorrichtungen für diese Elemente benötigt,
die bekannt sind und daher keiner Beschreibung bedürfen.
1. Nähanlage für Stoffstücke, Z.B. Bettwäschestücke, einschließlich Spannbettücher,
Frotteware, Wolldecken usw., die mit einem Saum und/oder Gummibänder, Einfaßbänder,
Borten, Litzen oder dergleichen zu versehen sind, mit einer ersten Transportvorrichtung
für die von einem Vorrat abgelängten Stoffstücke, welche diese Stoffstücke einer zweiten
Transportvorrichtung mit endlosen Förderbändern übergibt, die durch eine Hubvorrichtung
zum Einführen der Stoffstücke über einen Teil ihrer Länge anhebbar und zum Übernehmen
und Weitertransportieren der Stoffstücke zu wenigstens einer Nähmaschine absenkbar
sind, wobei die Hubvorrichtung Huborgane aufweist, die von unten jeweils an dem unteren
Trum der Förderbänder angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Huborgane (56) parallel zu den Förderbändern (30) der zweiten Transportvorrichtung
(27) hin- und herbeweglich angeordnet, in Transportrichtung im angehobenen und in
entgegengesetzter Richtung im abgesenkten Zustand antreibbar sind,
b) die Hub- und Senkbewegung der Förderbänder (30) der zweiten Transportvorrichtung
(27) sowie die Hub- und Senkbewegung und die Hin- und Herbewegung der Huborgane (56)
durch mit laufende Abfühlelemente (70, 71) gesteuert werden, welche das Ende und den
Anfang aufeinanderfolgender Stoffstücke (10) abfühlen und
c) die Förderbänder (30) der zweiten Transportvorrichtung (27) im angehobenen und
abgesenkten Zustand kontinuierlich umlaufen.
2. Nähanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportgeschwindigkeit
der ersten Transportvorrichtung (17) über den größten Teil ihrer Transportstrecke
höher als die der zweiten Transportvorrichtung (27) eingestellt und erst kurz vor
dem Absenken der zweiten Transportvorrichtung (27) zwecks Übernahme eines Stoffstücks
(10) auf deren Transportgeschwindigkeit gebracht wird.
3. Nähanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Huborgane (56) in Transportrichtung
der zweiten Transportvorrichtung (27) synchron zu deren Transportgeschwindigkeit angetrieben
werden, welche der Arbeitsgeschwindigkeit der Nähmaschine(n) (29) angepasst ist.
4. Nähanlage nach Anspruch 1 mit mehreren auf dem unteren Trum der Förderbänder der
zweiten Transportvorrichtung aufliegenden Andruckrollen, welche mit den Förderbändern
anhebbar sind und in abgesenkter Lage die Förderbänder gegen die auf Auflageplatten
der Nähanlage befindlichen Stoffstücke halten, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckrollen
(47′) im Bewegungsbereich der Huborgane (56) bei deren Annäherung während der Bewegung
in Transportrichtung nacheinander, z.B. durch eigene Hubzylinder (50) anhebbar sind.
5. Nähanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Huborgan (56) ein
an einem Schlitten (59) vertikal beweglich gelagertes und durch einen Hubzylinder
(57) betätigbares Hubelement (65) mit einer Rolle (66) aufweist, die mit der Unterseite
des unteren Trums (48) eines Förderbandes (30) der zweiten Transportvorrichtung (27)
in Anlage bringbar ist, und daß der Schlitten (59) auf einer parallel zur Transportrichtung
der zweiten Transportvorrichtung (27) angeordneten Führung (60) hin- und herbeweglich
gelagert ist.
6. Nähanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (59) in Transportrichtung
der Stoffstücke (10) betrachtet vor der heb- und senkbaren Rolle (66) eine Andruckrolle
(68) für das untere Trum (48) eines Förderbandes (30) der zweiten Transportvorrichtung
(27) trägt.
7. Nähanlage nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schlitten
(59) ein nach oben ragender Halter (58) für die die Hubvorrichtung (43, 50, 57) steuernden
Abfühlelemente (70, 71) angeordnet ist.