(19)
(11) EP 0 319 729 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
14.06.1989  Patentblatt  1989/24

(21) Anmeldenummer: 88118799.1

(22) Anmeldetag:  11.11.1988
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B24B 55/10, B24D 15/02
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB IT LI NL SE

(30) Priorität: 11.12.1987 DE 3742038

(71) Anmelder: Braasch, Gerd
D-49751 Sögel (DE)

(72) Erfinder:
  • Braasch, Gerd
    D-49751 Sögel (DE)

(74) Vertreter: Jabbusch, Wolfgang, Dr.Jur. Jabbusch, Wehser & Lauerwald Patentanwälte  
Koppelstrasse 3
D-26135 Oldenburg
D-26135 Oldenburg (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Schleifkörper für die Bearbeitung von Oberflächen, insbesondere Holzoberflächen


    (57) Ein Schleifkörper für die Bearbeitung von Oberflächen, insbe­sondere Holzoberflächen, besteht aus einem relativ zur Oberflä­che bewegbaren, Schleifmaterial tragenden Trägerteil, das an einer Arbeitsseite ausmündende Saugkanäle für eine Schleif­staubabsaugung mittels einer externen Absaugeinrichtung hat. Zur Verbesserung der Absaugleistung sind die Ausmündungen der Saugkanäle in ersten Flächenbereichen der Arbeitsseite angeord­net, die gegenüber schleifenden zweiten Flächenbereichen der Arbeitsseite nach innen vertieft abgesetzt sind. Dabei ist je­der die Ausmündungen der Saugkanäle aufweisende erste Flächen­bereich ein Boden einer Vertiefung in der Arbeitsseite.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung geht aus von einem Schleifkörper eines Vibra­tionsschleifgerätes für die Bearbeitung von Oberflächen, ins­besondere Holzoberflächen, bestehend aus einem relativ zur Oberfläche bewegbaren, Schleifmaterial tragenden Trägerteil, das an einer Arbeitsseite ausmündende Saugkanäle für eine Schleifstaubabsaugung mittels einer externen Absaugeinrichtung hat.

    [0002] Bei Schleifarbeiten, insbesondere in der holzverarbeitenden In­dustrie, fällt Schleifstaub in erheblichen Mengen an. Nach neu­eren Erkenntnissen ist Schleifstaub, insbesondere von Buchen- und Eichenholz, in hohem Maße gesundheitsschädlich und entspre­chende gesetzliche Bestimmungen schreiben deshalb vor, daß freigesetzter Schleifstaub eine Menge von 5 mg pro cbm Luft in der Umgebung eines Arbeitsplatzes nicht überschreiten soll. Diese Werte können konstruktionsbedingt bisher nur an statio­nären Schleifmaschinen und Schleifwerkzeugen erreicht werden, da diese total abgekapselt werden können. Erheblichen Anteil an den durchzuführenden Schleifarbeiten hat aber auch noch das Handschleifen, das entweder mit von Hand geführten Schleifwerk­zeugen, insbesondere Vibrationsschleifgeräten, ausgeführt wird oder bei dem das zu schleifende Werkstück gegenüber einem Schleifwerkzeug bewegt wird. Bei einem derartigen Handschlei­fen, bei dem sich Schleifwerkzeug und Werkstück relativ zuein­ander bewegen, fällt Schleifstaub stets an unterschiedlichen Stellen an, nämlich dort, wo gerade geschliffen wird. Da beim Handschleifen eine vollständige Abkapselung mit entsprechenden Absaughauben nicht möglich ist, läßt sich die Freisetzung von Schleifstaub nicht vermeiden. Ein sich am Arbeitsplatz dann ausbreitendes Luft-Schleifstaubgemisch kann auch durch stärk­ste Absaugungen nur schlecht wieder eingefangen werden.

    [0003] Es ist bekannt, die beim Handschleifen eingesetzten Schleif­werkzeuge, insbesondere Vibrationsschleifgeräte, mit Schleif­körpern auszurüsten, die ein Trägerteil für Schleifmaterial aufweisen. Das Schleifmaterial ist ein Schleifblatt, mit dem die Arbeitsseite des Trägerteils belegt wird. Das Trägerteil ist mit als Saugkanäle dienenden Bohrungen versehen, und das Schleifblatt hat eingestanzte Löcher, die sich bei an die Ar­beitsseite angelegtem Schleifblatt mit den Bohrungen im Träger­teil decken. Die als Saugkanäle dienenden Bohrungen im Träger­teil sind an eine externe Absaugeinrichtung anschließbar, mit dem Zweck, während des Schleifens anfallenden Schleifstaub über die Löcher im Schleifblatt in die Bohrungen des Träger­teils hineinzusaugen und abzuführen.

    [0004] Es hat sich gezeigt, daß die Absaugleistung während des Schlei­fens mit vorstehend beschriebenen Schleifkörpern nicht oder zu­mindest nur minimal gegeben ist, da während des Schleifens das Schleifblatt auf dem Werkstück aufliegt und somit das Werk­stück die Löcher im Schleifblatt, und damit auch die als Ab­saugkanäle dienenden Bohrungen im Trägerteil, praktisch ver­schließt. Ein Luftstrom, der anfallenden Schleifstaub mitrei­ßen kann, entsteht beim Schleifen mit herkömmlichen Schleifkör­pern, die mit Schleifstaubabsaugung ausgerüstet sind, nicht.

    [0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schleifkörper so auszubilden, daß eine effektive Schleifstaubabsaugung wäh­rend des Schleifens gegeben ist.

    [0006] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ausmündungen der Saugkanäle in ersten Flächenbereichen der Arbeitsseite angeordnet sind, die gegenüber schleifenden zwei­ten Flächenbereichen der Arbeitsseite nach innen vertieft abge­setzt sind.

    [0007] Die Anordnung der Ausmündungen der Saugkanäle in gegenüber den schleifenden zweiten Flächenbereichen vertieft abgesetzten er­sten Flächenbereichen hat den Vorteil, daß zu schleifende Werk­stücke lediglich mit den schleifenden zweiten Flächenbereichen Kontakt haben und somit die ersten Flächenbereiche nicht berüh­ren. Die Ausmündungen der Saugkanäle bleiben deshalb auch wäh­rend der Schleifarbeiten stets frei. Es kann sich aufgrund der Absaugung eine Luftströmung einstellen, die während des Schlei­fens an den zweiten Flächenbereichen anfallenden Schleifstaub ständig zu den freibleibenden Ausmündungen der Saugkanäle hin transportiert. Eine ausreichende Absaugleistung des anfallen­den Schleifstaubs ist bei dem erfindungsgemäßen Schleifkörper gewährleistet.

    [0008] Jeder die Ausmündungen der Saugkanäle aufweisende erste Flä­chenbereich kann ein Boden einer Vertiefung in der Arbeitssei­te sein. Dabei kann ein Boden einer Vertiefung mit je einer Ausmündung eines Saugkanals oder mit mehreren Ausmündungen ver­sehen sein. Die Vertiefungen können beliebige Abmessungen und Formgebungen aufweisen. Mehrere Vertiefungen können auch unter­einander verbunden sein, bzw. sich überlappen. Die Vertiefun­gen können grabenartig oder grubenartig ausgebildet sein. Ins­besondere könnnen die Vertiefungen einen schleifenden zweiten Flächenbereich so umgeben, daß anfallender Schleifstaub in je­dem Fall in den Bereich einer Vertiefung und damit einer Aus­mündung wenigstens eines der Saugkanäle gelangen muß, bevor die äußeren Begrenzungen des Trägerteils bzw. des Schleifkör­pers vom Schleifstaub erreicht werden.

    [0009] Vorzugsweise ist das Trägerteil plattenförmig ausgebildet. Ei­ne als Trägerteil verwendete Platte kann rechteckig sein, kann jedoch auch rund ausgebildet sein und kommt dann für den Ein­satz als rotierender Schleifteller in Frage. Als Werkstoff für das Trägerteil ist ein elastisches Material, vorzugsweise Po­lyamid vorgesehen, das in verschiedenen Härten eingesetzt wer­den kann. Weicher Werkstoff hat den Vorteil, daß sich gekrümm­te Oberflächen problemlos schleifen lassen, da sich das Träger­teil bzw. der Schleifkörper, den gekrümmten Oberflächen des Werkstückes ohne weiteres anpassen kann. Auch die Schleiflei­stungen lassen sich durch verschiedene Härten des Trägerteils beeinflussen. Weiterhin ist Polyamid ein leichter Werkstoff, so daß ein daraus hergestelltes Trägerteil vorteilhaftes gerin­ges Gewicht aufweist.

    [0010] Vorzugsweise ist der Schleifkörper so ausgebildet, daß eine Oberseite des Trägerteils mit vorstehenden Stollen versehen ist. Die Vertiefungen, welche die ersten Flächenbereiche mit den Ausmündungen der Saugkanäle aufweisen, werden dabei durch einen zwischen zwei zueinander benachbarten Stollen bestehen­den Spalt gebildet. Die Stollen können einteilig mit dem Trä­gerteil ausgeformt sein. Die Stollen können jedoch auch an die Oberseite des Trägerteils angesetzt sein. Insbesondere kommt auch eine lösbare Befestigung der Stollen an dem Trägerteil in Frage, um Stollen gegebenenfalls austauschen zu können.

    [0011] Jeder Stollen ist als länglicher Steg ausgebildet, wobei steg­förmige Stollen sich bis an äußere Ränder des Trägerteils er­strecken. Dies hat den besonderen Vorteil, daß sich ein Spalt zwischen zwei zueinander benachbarten Stollen ebenfalls bis an den Rand des Trägerteils erstreckt. Da die Ausmündungen der Saugkanäle im Boden des Spaltes angeordnet sind, also im Fuß­bereich der einander benachbarten Stollen, kann auch während der Schleifarbeiten vom Rand des Trägerteils her Luft ange­saugt werden, die einen ständigen Luftstrom bildet, und dieser Luftstrom reißt Schleifstaub in die Ansaugöffnungen mit.

    [0012] Jeder Steg weist vorzugsweise eine Breite von 10 bis 40 mm auf. Da die Oberseiten der Stege die schleifenden zweiten Flä­chenbereiche bilden, ist damit eine ausreichende Flächenaufla­ge des Schleifkörpers auf zu schleifenden Werkstück-Oberflä­chen gegeben. Die Breite der Stege bewirkt außerdem, daß Ab­rieb in Form von Schleifstaub während der relativen Bewegung von Schleifkörper und Werkstück gegeneinander relativ schnell in den ersten Flächenbereich gelangt und über die Ausmündungen der Saugkanäle abgesaugt werden kann.

    [0013] Um zu erreichen, daß möglichst kurze Absaugwege von den Ausmün­dungen bis zur externen Absaugeinrichtung gegeben sind, weist das Trägerteil parallel zu seiner Plattenebene verlaufende Stichkanäle auf. Die Stichkanäle verlaufen also innen im Trä­gerteil parallel zu seiner mit Stollen besetzten Oberseite. Die Stollen können sich dabei quer zum Verlauf der Stichkanäle erstrecken. Die Stollen können aber auch parallel zu den Stich­kanälen verlaufen oder diagonal dazu.

    [0014] Bei einer derartigen Anordnung sind die Stichkanäle, die mit von einer externen Absaugeinrichtung erzeugtem Unterdruck be­aufschlagbar sind, mit den Ausmündungen der Saugkanäle sehr einfach verbindbar, indem jeder Saugkanal als zum jeweiligen Stichkanal führende Stichbohrung im Boden des Spaltes zwischen zwei Stollen ausgebildet ist. Jeweils einem Stichkanal kann ein Saugkanal oder mehrere Saugkanäle zugeordnet werden, da je­der Stichkanal Spalten zwischen zueinander benachbarten Stol­len mehrfach kreuzt und im Kreuzungsbereich jeweils in dem Bo­den des Spaltes eine Stichbohrung bis in den Stichkanal ein­bringbar ist, um den Saugkanal herzustellen.

    [0015] Die Absaugleistung läßt sich durch Anordnung entsprechender Lochbilder der Stichbohrungen beliebig beeinflussen. Für die Saugleistung spielen selbstverständlich auch die Anzahl der Stichkanäle und deren Dimensionierung eine Rolle.

    [0016] Die Stichkanäle sind mit einem dem Anschluß an die Absaugein­ richtung dienenden Anschlußelement verbindbar. Das Anschlußele­ment verbindet die Stichkanäle untereinander, so daß von einer Absaugeinrichtung erzeugter Unterdruck über das Anschlußele­ment auch auf die Stichkanäle verteilt wird. Eine konstruktiv einfache Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schleifkörpers sieht vor, daß die Stichkanäle in eine Stirnkantenfläche des plattenförmigen Trägerteils ausmünden und daß das Anschlußele­ment als vor die Stirnkantenfläche setzbares Formteil ausgebil­det ist. Sämtliche Stichkanäle verlaufen somit in Absaugrich­tung und bilden kürzestmögliche Saugwege. Das vor die Stirn­kantenfläche setzbare Formteil verbindet die an der Stirnkan­tenfläche austretenden Stichkanäle untereinander, mit dem Vor­teil, daß das Formteil abmessungsmäßig besonders klein gehal­ten werden kann. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung ei­nes Schlauchstückes aus elastischem Werkstoff als Formteil. Beispielsweise kann ein einfaches Schlauchstück aus weichem Gummi mit einem Ende über die rechteckige Stirnkantenfläche des plattenförmigen Trägerteils gestülpt werden, womit der An­schluß der Stichkanäle an eine externe Absaugeinrichtung ohne weiteres möglich ist, indem eine von der Absaugeinrichtung heranführende Saugschlauchleitung mit dem als Formteil dienen­den Schlauchstück verbunden wird. Dies kann durch einfaches Einstecken der Saugschlauchleitung erfolgen, wobei in ein dem Trägerteil abgekehrtes Ende des an das Trägerteil ansetzbaren Schlauchstückes ein Spreizelement eingesteckt ist, welches das Ansetzen einer von der Absaugeinrichtung herangeführten Saug­schlauchleitung erleichtert. Das Spreizelement ist als Hülse ausgebildet, die z.B. aus Kunststoff gefertigt sein kann. Ein dem Trägerteil zugekehrter Endbereich der Hülse ist mit beson­derem Vorteil konisch verjüngt, damit von Absaugeinrichtungen herangeführte Saugschlauchleitungen mit unterschiedlichen Durchmessern genutzt werden können. Durch einfaches Einstecken setzen sich auch Saugschlauchleitungen der Absaugeinrichtung mit geringeren Nennweiten im konisch verjüngten Endbereich der Hülse fest, sobald sie in die Hülse eingesteckt werden und wer­den durch das Absaugen während des Betriebes der Saugeinrich­tung gehalten.

    [0017] Damit das vor die Stirnkantenfläche als Formteil setzbare Schlauchstück während der Schleifarbeiten mit dem erfindungsge­mäßen Schleifkörper nicht in Berührung mit der zu schleifenden Oberfläche eines Werkstückes kommt, weist das Trägerteil wenig­stens ein in das Schlauchstück vorstehendes Stützorgan auf. Das Stützorgan ist so angeordnet, daß es das Schlauchstück aus Gummi in seinem Mündungsbereich zur Plattenebene des Träger­teils nach oben abwinkelt bzw. ablenkt. Berührungen mit der zu schleifenden Oberfläche des Werkstücks treten nicht mehr auf. Das Stützorgan kann z.B. ein am Trägerteil verankerter Bügel, z.B. aus Metall sein, der sich stockartig von der Stirnkanten­fläche des Trägerteils aus in das Schlauchstück bis in die da­rin eingesteckte Hülse erstreckt. Bei abgeschalteter Saugein­richtung dient das Stützorgan auch zum Halten der eingesteck­ten Saugschlauchleitung.

    [0018] Zur Durchführung der Schleifarbeiten ist die freie Oberseite jedes Stollens mit Schleifmaterial beschichtet. Das Schleifma­terial kann an sich bekanntes blattförmiges Schleifleinen oder Schleifpapier sein. Das Schleifleinen oder Schleifpapier kann so zugeschnitten werden, daß es die freie Oberseite eines da­mit zu beschichtenden Stollens abdeckt. An jedem Stollen kann jeweils ein Blatt Schleifmaterial auswechselbar gehalten sein. Dazu geeignete Befestigungsmittel können z.B. Klettverbindun­gen sein. Es kommt jedoch auch ein Bekleben der Oberseiten der Stollen mit Schleifmaterial in Frage, insbesondere dann, wenn die freien Oberseiten, welche die schleifenden zweiten Flächen­bereiche bilden, für das Schleifen von Profilformen mit ent­sprechenden eingearbeiteten Konturen versehen sind.

    [0019] Eine besonders einfache Ausbildung des Schleifkörpers sieht mit besonderem Vorteil vor,daß an der Oberseite jedes Stollens zu einem jeweils zugeordneten Stichkanal führende zweite Stich­bohrungen zum ansaugenden Halten von aufgelegtem blattförmigen Schleifmaterial ausmünden. Bei dieser Ausführung ist abgenutz­tes Schleifmaterial sehr einfach zu wechseln und wird während des Schleifens lediglich durch die Saugkraft an den Oberseiten jedes Stollens gehalten. Das Aufspannen bzw. Auswechseln von abgenutztem Schleifmaterial erfolgt durch einfaches Auflegen. Um das Verrutschen des Schleifmaterials auf der Oberseite je­des Stollens aufgrund während des Schleifens auftretender Scherkräfte zu vermeiden, wird die Oberseite jedes Stollens mit einer aufrauhenden Profilierung versehen. Die Profilierung kann auch durch Anbringen eines rauhen Belags gebildet sein. Profilierung bzw. Aufrauhung erhöhen den Reibungswiderstand zwischen Stollenoberseite und Schleifmaterialunterseite.

    [0020] Zur Erhöhung der Absaugleistungen ist es erforderlich, nicht zuviel Nebenluft anzuziehen, es sei denn, die Saugleistung der angeschlossenen Absaugeinrichtung reicht aus, um trotz der an­gesaugten Nebenluft für ausreichende Schleifstaubabsaugung zu sorgen. Es ist deshalb möglich, den Rand des Trägerteils we­nigstens im Bereich der Lücken zwischen den Stollen mit je­weils die Lücken abdeckenden Schürzenelementen auszurüsten. Schürzenelemente können durch Gummistreifen oder Borstenkränze gebildet sein. Vorzugsweise ist jedes Schürzenelement als vom Rand des Trägerteils abstehende Bürste ausgebildet. Eine sol­che Bürste kann z. B. aus einem Gummistreifen hergestellt wer­den, indem ein Längsrand des Streifens mit einer Vielzahl von Einschnitten versehen wird, die einzelne Gummiborsten bilden. Der noch zusammenhängende andere Längsrand bietet dann die Mög­lichkeit, eine solche Bürste an dem Rand des Träger teils zu befestigen, um jeweils eine Lücke zwischen zwei zueinander be­nachbarten Stollen abzudecken.

    [0021] Der erfindungsgemäße Schleifkörper eignet sich besonders als spezielles Ausrüstungsteil für z.B. Schwingschleifer. Er kann aber auch, mit einer Handhabe versehen, direkt zum Handschlei­fen benutzt werden, wobei als Absaugeinrichtung ein herkömmli­cher Staubsauger verwendbar ist.

    [0022] Ausführungsbeispiele der Erfindung, aus denen sich weitere er­ finderische Merkmale ergeben, sind in der Zeichnung darge­stellt. Es zeigen:

    Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Schleifkörpers mit zur Verdeutlichung der Ausmündung des Stich­kanäle abgenommenem Anschlußelement,

    Fig. 2 einen Schnitt durch den Schleifkörper entlang der Linie II-II in Fig. 1,

    Fig. 3 eine Schnittansicht des Schleifkörpers entlang der Linie III-III in Fig. 2,

    Fig. 4 eine Schnittansicht des Schleifkörpers entlang der Linie IV-IV in Fig. 2,

    Fig. 5 eine Schnittansicht des Schleifkörpers entlang der Linie V-V in Fig. 2,

    Fig. 6 eine Schnittansicht des Schleifkörpers entlang der Linie VI-VI in Fig. 2,

    Fig. 7 eine schematische Untenansicht des Trägerteils des Schleifkörpers gemäß Fig. 1 und Fig. 2, die Arbeitsseite des Trägerteils zeigend,

    Fig. 8 die Arbeitsseite eines Trägerteils gemäß einer zweiten Ausführungsform,

    Fig. 9 die schematische Ansicht eines Ausschnitts des Trägerteils mit einem Stollen und aufgelegtem Schleifmaterial in einer Fig. 4 entsprechenden Ausführung,

    Fig. 10 die Ansicht eines Ausschnittes aus einem Träger­teil mit einem profilierten Stollen,

    Fig. 11 eine Detailansicht eines Schürzenelementes in vergrößerndem Maßstab und

    Fig. 12 einen Schleifkörper gemäß Fig. 11 in schemati­scher verkleinerter Seitenansicht, bei dem auf das Trägerteil ein Handgriff gesetzt ist.



    [0023] Fig. 1 zeigt einen Schleifkörper in schematischer perspektivi­scher Ansicht, der zum Handschleifen benutzt werden kann, der jedoch auch in Kombination mit einem Schleifwerkzeug, bei­ spielsweise einem Vibrationsschleifgerät, benutzt werden kann. Der Schleifkörper besteht aus einem plattenförmigen Trägerteil 1 aus elastischem, beispielsweise gummiartigen Werkstoff. Eine Unterseite 2 des plattenförmigen Trägerteils 1 ist mit vorste­henden Stollen 3 versehen. Die Stollen bestehen ebenfalls aus elastischem gummiartigen Werkstoff und können mit dem platten­förmigen Trägerteil 1 durch Verkleben, Vulkanisieren oder der­gleichen verbunden sein. Es ist jedoch auch möglich, die Stol­len durch entsprechende Bearbeitung aus einer etwas dickeren Platte aus entsprechendem Werkstoff herauszuarbeiten, so daß Trägerteil 1 und Stollen 3 dann einteilig ausgebildet sind. Die freien Oberseiten bilden schleifende zweite Flächenberei­che 4 und sind mit blattförmigem Schleifmaterial 5 beschich­tet. Zwischen zwei jeweils zueinander benachbarten Stollen 3 verbleibende Spalte 6 sind mit am äußeren Rand 7 befestigten Schürzenelementen 8 abgedeckt, die nachfolgend noch näher be­schrieben werden. Das Trägerteil 1 weist parallel zu seiner Plattenebene verlaufende Stichkanäle 9 auf, die sämtlich in eine Stirnkantenfläche 10 des plattenförmigen Trägerteils 1 ausmünden. Dem Anschluß der Stichkanäle an eine externe Absaug­einrichtung, die hier nicht weiter dargestellt ist, dient ein Anschlußelement 11, das als Formteil 12 ausgebildet ist, wel­ches vor die Stirnkantenfläche 10 setzbar ist. Bei diesem Aus­führungsbeispiel ist das Formteil ein Schlauchstück 13 aus Gummi, dessen eines Ende so gereckt ist, daß es über die recht­eckige Stirnkantenfläche 10 gezogen werden kann und dabei die Form des Formteils 12 annimmt. In das Schlauchstück 13 ist das Schlauchende eines nicht weiter dargestellten Schlauchs ein­steckbar, der mit einer Absaugeinrichtung verbunden ist, um von der Absaugeinrichtung erzeugten Unterdruck auf die Stichka­näle 9 zu verteilen. Mit 14 ist ein Bügel aus Metall bezeich­net, der als in das Schlauchstück vorstehendes Stützorgan dient. Der Bügel 14 ist im Trägerteil mit seinem Fuß 15 veran­kert und so abgebogen, daß er, bei Eingriff in das Schlauch­stück 13, dieses aus der Plattenebene des Trägerteils 1 nach oben abwinkelt.

    [0024] Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in Fig. 1. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszahlen be­zeichnet. Fig. 2 läßt erkennen, wie die Stichkanäle 9 im Trä­gerteil 1 verlaufen, wobei sie quer zum Verlauf der Stollen 3 angeordnet sind. Die Stichkanäle münden in das vor die Stirn­kantenfläche 10 des plattenförmigen Trägerteils 1 gesetzte, zu einem Formteil 12 gereckte Schlauchstück 13, welches als An­schlußelement 11 dient. In das Schlauchstück ist endseitig ein Spreizelement eingesetzt, das hier als Hülse 16 ausgebildet ist, die in einem dem Trägerteil 1 zugekehrten Endbereich 17 konisch verjüngt ist und am unteren Ende 18 in eine nach innen gerichtete Innenhülse 19 ausläuft.

    [0025] Dadurch wird zwischen dem sich verjüngenden Bereich 17 und der Innenhülse 19 ein ringförmiger, sich konisch verjüngender Auf­nahmeraum 20 gebildet, in dem sich ein Schlauchende eines von einer nicht weiter dargestellten Absaugeinrichtung herangeführ­ten Schlauches festklemmen kann, sobald dieser eingesteckt wird.

    [0026] Zwischen den einzelnen Stollen 3 an der Unterseite des Trä­gerteils 1 befinden sich die vertieften ersten Flächenbereiche 23, in welche die Ausmündungen von Saugkanälen 24 gelegt sind. Jeder Saugkanal 24 ist eine zum jeweiligen Stichkanal 9 führen­de Stichbohrung im Boden des Spaltes 6 zwischen zwei Stollen 3. Während des Schleifens mit dem an den freien Oberseiten der Stollen 3 befindlichen Schleifmaterial 5 entstehender Schleif­staub gelangt in einen Spalt 6 zwischen zwei Stollen 3, in dem aufgrund der ständig laufenden Absaugeinrichtung auch eine ständige Luftströmung gegeben ist, die den Schleifstaub in un­mittelbarer Nähe seines Entstehungsortes mitreißt und durch die Saugkanäle 24 und die Stichbohrungen 9 abfördert.

    [0027] Fig. 2 läßt erkennen, wie der Bügel 14 das Anschlußelement nach oben abwinkelt, so daß es mit der zu schleifenden Oberflä­che eines Werkstücks keine Berührung hat. Außerdem zeigt Fig. 2 den besonderen Vorteil der flachen Bauweise des plattenförmi­gen Trägerteils 1, auf dessen freie Oberseite ein Handgriff ge­setzt werden kann, die aber auch erlaubt, das Trägerteil mit einem entsprechenden Schleifwerkzeug zu kombinieren, beispiels­weise an einen Vibrationshandschleifer anzusetzen.

    [0028] Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch das plattenförmige Trägerteil 1 entlang der Schnittlinie III-III in Fig. 1. Der den Spalt 6 begrenzende Stollen ist wieder mit 3 bezeichnet. Seine freie Oberseite, die den schleifenden zweiten Flächenbereich dar­stellt, ist mit Schleifmaterial 5 beschichtet. Das platten­förmige Trägerteil 1 weist sechs parallel zueinander verlaufen­de Stichkanäle 9 auf, von denen die beiden mittleren Stichkanä­le über Saugkanäle 24 mit den Spalten 6 verbunden sind und so­mit in Spalten 6 anfallenden Schleifstaub ansaugen können. Rän­der 7 und 7′ sind mit die Spalte 6 außen abdeckenden Schürzen­elementen 8 versehen.

    [0029] Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch das Trägerteil gemäß Fig. 2 entlang der Linie IV-IV. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Be­zugszahlen bezeichnet. Fig. 4 läßt erkennen, daß an der Ober­seite jedes Stollens 3 zu einem jeweils zugeordneten Stichka­nal 9 führende zweite Stichbohrungen zum ansaugenden Halten von aufgelegtem blattförmigen Schleifmaterial 5 ausmünden.

    [0030] Fig. 5 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie V-V in Fig. 2. Fig. 5 zeigt, daß in dem Endbereich des Trägerteils befind­liche Ausmündungen von Saugkanälen 24 an die jeweils äußeren Stichkanäle der Stichkanäle 9 im Trägerteil 1 angeschlossen sind.

    [0031] Fig. 6 zeigt eine entsprechende Schnittansicht entlang der Linie VI-VI in Fig. 2, die verdeutlicht, daß auch im vorderen Bereich Saugkanäle 24 an die äußeren Stichkanäle 9 angeschlos­sen sind. Der Fuß des im Trägerteil 1 verankerten Bügels ist wieder mit 15 bezeichnet.

    [0032] Entsprechend den Schnittansichten gemäß Fig. 3 bis Fig. 6 er­gibt sich bei einer Untenansicht des Trägerteils 1, also auf seiner Arbeitsseite, ein Lochbild der Ansaugkanäle, wie es in Fig. 7 verdeutlicht ist. Der Verlauf der Stichkanäle ist durch gestrichelte Linien angedeutet. Fig. 7 zeigt, daß alle Stichka­näle parallel zueinander verlaufen, wobei sich die Stollen 3 quer zu den Stichkanälen 9 erstrecken. An der linken Seite be­findliche Pfeile zeigen die Absaugrichtung an, da die Stichka­näle 9 nur an der Stirnkantenfläche 10 des Trägerteils 1 aus­münden.

    [0033] Die zweiten Stichbohrungen 25, die zum ansaugenden Halten eines auf einen Stollen 3 gelegten Schleifblattes dienen, sind ebenfalls mit gestrichelten Linien eingezeichnet.

    [0034] Fig. 8 zeigt eine Untenansicht des Trägerteils 1, bei dem sich zwei Stollen 3′ parallel zu den an der Stirnkantenfläche 10 des Trägerteils 1 ausmündenden Stichkanäle 9 erstrecken.

    [0035] Bei diesem Ausführunsgsbeispiel ist Schleifmaterial auf den Stegen beispielsweise durch Kleben befestigt, kann aber auch durch saugendes Halten mit den Stollen 3′ verbunden werden. Zum Absaugen des Schleifstaubs dienen wiederum in um die Stol­len 3′ befindlichen vertieften Flächenbereichen ausmündende Saugkanäle 24.

    [0036] Fig. 9 zeigt einen Ausschnitt aus einem plattenförmigen Träger­teil 1 in vergrößerndem Maßstab. Der aufgesetzte Stollen ist wieder mit 3 bezeichnet, der an seiner Oberseite, wie darge­stellt, eine aufrauhende Profilierung 26 aufweist, um die Rei­bung zwischen der Oberseite des Stollens 3 und einem aufgeleg­ten Blatt aus Schleifmaterial 5 zu erhöhen, das lediglich durch Ansaugen über die zweite Stichbohrung 25 auswechselbar am Stollen 3 gehalten ist. Der Schleifstaubabsaugung dienen im vertieften ersten Flächenbereich 23 in unmittelbarer Nachbar­schaft zu einem Stollen befindliche Saugkanäle 24, wobei die Stichkanäle wieder mit 9 bezeichnet sind.

    [0037] Fig. 10 zeigt eine schematische Ansicht eines Trägerteils im Bereich eines Stollens 3˝, der bei diesem Ausführungsbeispiel an seiner freien Oberfläche eine eingearbeitete Kontur aufweist, mit der Profile geschliffen werden können. Das blatt­förmige Schleifmaterial 5 ist bei diesem Ausführungbeispiel durch Aufkleben befestigt.

    [0038] Fig. 11 zeigt eine Ansicht eines Schürzenelementes 8 in ver­größertem Maßstab. Jedes Schürzenelement besteht aus einem Gummistreifen, der von einem unteren Randbereich 27 aus mit mehreren parallel zueinander geführten Einschnitten 28 verse­hen ist. Ebenso kann zur Halbierung der Materialdicke auch noch ein Mittelschnitt 29 geführt sein. Mit dem oberen nicht eingeschnittenen zusammenhängenden Randbereich 30 kann das Schürzenelement aus Gummi an eine Randfläche 7 des platten­förmigen Trägerteils geklebt werden.

    [0039] Fig. 12 zeigt einen Schleifkörper, wie vorbeschrieben, in ver­kleinerter Seitenansicht, wobei auf das plattenförmige Träger­teil 1 mit den Stollen 3 ein Handgriff 31 gesetzt ist, mit dem der Schleifkörper von Hand über ein zu bearbeitendes Werkstück geführt werden kann, wobei entstehender Schleifstaub über das Schlauchstück 13 und den darin steckenden Schlauch 22 abge­saugt werden kann.


    Ansprüche

    1. Schleifkörper eines Vibrationsschleifgerätes für die Bearbei­tung von Oberflächen, insbesondere Holzoberflächen, bestehend aus einem relativ zur Oberfläche bewegbaren, Schleifmaterial tragenden Trägerteil, das an einer Arbeitsseite ausmündende Saugkanäle für eine Schleifstaubabsaugung mittels einer exter­nen Absaugeinrichtung hat,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Ausmündungen der Saugkanäle (24) in ersten Flächenbe­reichen (23) der Arbeitsseite angeordnet sind, die gegenüber schleifenden zweiten Flächenbereichen (4) der Arbeitsseite nach innen vertieft abgesetzt sind.
     
    2. Schleifkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je­der die Ausmündungen der Saugkanäle (24) aufweisende erste Flä­chenbereich (23) ein Boden einer Vertiefung in der Arbeitssei­te ist.
     
    3. Schleifkörper nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekenn­zeichnet, daß das Trägerteil (1) plattenförmig ausgebildet ist.
     
    4. Schleifkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff für das Trägerteil (1) Polyamid ist.
     
    5. Schleifkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Unterseite (2) des Trägerteils (1) mit vorstehenden Stollen (3, 3′, 3˝) versehen ist.
     
    6. Schleifkörper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vertiefung durch einen zwischen zwei zueinander benachbar­ten Stollen (3, 3′, 3˝) bestehenden Spalt (6) gebildet ist.
     
    7. Schleifkörper nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stollen (3, 3′, 3˝) als länglicher Steg ausgebildet ist.
     
    8. Schleifkörper nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß stegförmige Stollen (3, 3′, 3˝) sich bis an äußere Ränder (7) des Trägerteils (1) erstrecken.
     
    9. Schleifkörper nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Steg etwa 10 bis 40 mm breit ist.
     
    10. Schleifkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerteil (1) parallel zu seiner Plat­tenebene verlaufende Stichkanäle (9) aufweist.
     
    11. Schleifkörper nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich die stegförmigen Stollen (3, 3′, 3˝) quer zum Verlauf der Stichkanäle (9) erstrecken.
     
    12. Schleifkörper nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich die stegförmigen Stollen (3, 3′, 3˝) parallel zum Ver­lauf der Stichkanäle (9) erstrecken.
     
    13. Schleifkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Saugkanal (24) eine, zum jeweiligen Stichkanal (9) führende Stichbohrung im Boden des Spaltes (6) zwischen zwei Stollen (3, 3′, 3˝) ist.
     
    14. Schleifkörper nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch ge­kennzeichnet, daß die Stichkanäle (9) mit einem dem Anschluß an die Absaugeinrichtung dienenden Anschlußelement (11) ver­bindbar sind.
     
    15. Schleifkörper nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stichkanäle (9) in eine Stirnkantenfläche (10) des platten­förmigen Trägerteils (1) ausmünden und daß das Anschlußelement (11) als vor der Stirnkantenfläche (10) angeordnetes Formteil (12) ausgebildet ist.
     
    16. Schleifkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Oberseite jedes Stollens (3, 3′, 3˝) mit Schleifmaterial (5) beschichtet ist.
     
    17. Schleifkörper nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifmaterial (5) an sich bekanntes blattförmiges Schleifleinen oder Schleifpapier ist.
     
    18. Schleifkörper nach einem der Ansprüche 16 und 17, dadurch ge­kennzeichnet, daß an jedem Stollen (3, 3′, 3˝) ein Blatt Schleifmaterial (5) auswechselbar gehalten ist.
     
    19. Schleifkörper nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch ge­kennzeichnet, daß Schleifmaterial (5) und die Stollenoberseite über eine Klettverbindung miteinander verbunden sind.
     
    20. Schleifkörper nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch ge­kennzeichnet, daß jeder Stollen (3, 3′, 3˝) mit Schleifmate­rial (5) beklebt ist.
     
    21. Schleifkörper nach einem der Ansprüche 16 und 18, dadurch ge­kennzeichnet, daß an der Oberseite jedes Stollens (3, 3′, 3˝) zu einem jeweils zugeordneten Stichkanal (9) führende zweite Stichbohrungen (25) zum ansaugenden Halten von aufgelegtem blattförmigen Schleifmaterial (5) ausmünden.
     
    22. Schleifkörper nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Stichbohrungen im Bereich der Oberseite jedes Stol­lens ausmünden, welcher dem Ende des Stollens (3, 3′, 3˝) am jeweils zugeordneten äußeren Rand (7) des Trägerteils (1) ent­spricht.
     
    23. Schleifkörper nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite jedes Stollens (3, 3′, 3˝) eine aufrauhende Pro­filierung (26) aufweist.
     




    Zeichnung