[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufbewahrung von Werkzeugen, Werkstücken
und Kleinmaterial, insbesondere für Kraftfahrzeugwerkstätten, mit einem auf mindestens
drei Laufrollen verfahrbaren Gehäuse, das eine Deckplatte zur griffbereiten Ablage
von Werkzeugen und Werkstücken und mindestens einen Aufbewahrungsraum für Werkzeuge
und Kleinmaterial aufweist, der durch eine verschließbare Öffnung zugänglich ist.
[0002] Derartige Aufbewahrungsvorrichtungen, die auch als "Werkstattwagen" oder "Werkzeug-
und Materialwagen" bezeichnet werden, sind in verschiedenen Ausführungen bekannt.
So zeigt beispielsweise die DE-PS 1 290 900 einen insbesondere für Reparaturwerkstätten
bestimmten Werkzeugwagen mit einem fahrbaren Grundkasten und zwei Säulen, die im
Innern des Grundkastens befestigt sind und als Führung für einen anhebbaren Deckel
und mindestens einen Zwischenboden dienen, der mittels Ketten am Deckel angehängt
ist, der seinerseits im angehobenen Zustand mittels federbelasteter Raststifte an
den Säulen festgestellt werden kann. Bei einem fahrbaren Werkzeug- und Materialwagen
nach der DE-PS 1 580 171 ist der rädertragende, als Kasten ausgebildete Boden über
Säulen mit einer festen Deckplatte verbunden; zwischen Deckplatte und Boden sind mehrere
feststehende Zwischenböden angeordnet, die durch eine Öffnung zugänglich sind, die
mittels eines jalousieartigen Verschlusses abschließbar ist. Beide bekannten Ausführungen
von Vorrichtungen zur Aufbewahrung von Werkzeugen, Werkstücken und Kleinmaterial,
insbesondere in Kraftfahrzeugwerkstätten, haben sich in der Praxis seit Jahrzehnten
bewährt.
[0003] Ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zwecks Verbesserung der
Handhabung und Vergrößerung des Einsatzbereiches derart weiterzubilden, daß eine
übersichtlichere und griffgünstigere Unterbringung von Werkzeugen, Werkstücken und
Kleinmaterial sowie von zusätzlichen Gegenständen möglich ist, die bei der Wartung
und bei Reparaturen insbesondere an Fahrzeugen benötigt werden.
[0004] Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse durch zwei Gehäuseteile gebildet ist, die jeweils um eine senkrechte
Achse zwischen einer Schließstellung und einer den Zugriff zum Aufbewahrungsraum
freigebenden Öffnungsstellung verschwenkbar sind.
[0005] Durch die Bildung des Gehäuses aus zwei zwischen einer Schließstellung und einer
Öffnungsstellung verschwenkbaren Gehäuseteilen ergibt sich die Möglichkeit, das gesamte
Volumen und insbesondere die Rückwand mindestens eines Gehäuseteiles zur übersichtlichen
und griffgünstigen Unterbringung von Werkzeugen, Werkstücken und Kleinmaterial heranzuziehen,
wobei beim Öffnen dieses zweigeteilten Gehäuses um eine senkrechte Achse weiterhin
der Vorteil entsteht, daß sich die in den Gehäuseteilen untergebrachten Gegenstände
dem Benutzer griffgünstig präsentieren. Gegenüber den bekannten Ausführungen wird
auf diese Weise der Einsatzbereich der erfindungsgemäßen Vorrichtung vergrößert und
ihre Handhabung verbessert und erleichtert.
[0006] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist mindestens ein Gehäuseteil mindestens
teilweise mit einer geneigten, mit ihrem unteren Rand zur Mitte hin verlagerten Lagerfläche
versehen. Durch diese Neigung der Lagerfläche wird erreicht, daß der Sitz der an
ihr aufgehängten Gegenstände, beispielsweise von Werkzeugsätzen, verbessert wird,
so daß die Gegenstände auch bei einem Verfahren der Vorrichtung sicher gehalten
werden.
[0007] Bei einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung ist mindestens ein Gehäuseteil mit
mindestens einem waagerechten Ablageboden, einer Ablageschale und/oder einer Schublade
versehen, so daß die aufzubewahrenden Gegenstände nicht nur an einer Lagerwand, sondern
auch auf Ablageböden in Ablageschalen oder in Schubladen aufbewahrt werden können
und bei geschlossenem Gehäuse vor unerwünschtem Zugriff geschützt sind.
[0008] Eine besonders günstige Ausgestaltung gemäß der Erfindung ergibt sich, wenn ein
Gehäuseteil mit einer Lochwand als Lagerfläche und das andere Gehäuseteil mit einer
senkrechten Wand versehen wird, die durch waagerechte Ablageböden regalartig ausgebildet
oder mit Schubladen versehen ist. Bei einer weiteren Ausbildung kann mindestens ein
Gehäuseteil mit Schubladen versehen werden.
[0009] Zur Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann mindestens an einem der
beiden Gehäuseteile eine feste, ausziehbare oder aufklappbare Tisch- oder Ablageplatte
angeordnet sein. In dieser Tisch- oder Ablageplatte können Aussparungen zur Aufbewahrung
oder Lagerung von Kleinteilen ausgebildet werden.
[0010] Eine andere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß zwischen
den in der Öffnungsstellung befindlichen Gehäuseteilen eine Sitzplatte anbringbar
ist. Hierdurch kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auch als Sitzfläche bei der Reparatur
oder Demontage herangezogen werden. Die Sitzplatte ist entweder an Beschläge der Gehäuseteile
ansetzbar und im Innern oder an der Außenseite eines Gehäuseteiles bei verschlossenem
Gehäuse aufbewahrbar oder klappbar an einem Gehäuseteil angeordnet.
[0011] Bei einer Ausbildung eines oder beider Gehäuseteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit einer geneigten Lagerfläche kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung der
aufgrund der Neigung der Lagerfläche auf der Außenseite des Gehäuseteiles entstehende
Raum am unteren Ende durch senkrechte Wandteile zu einem Sammelbehälter ausgebildet
werden, der vorzugsweise für Abfälle verwendet wird, wie verschmutzte Putzlappen,
leere Öldosen, defekte Werkstücke oder dergleichen. Außerdem ist es möglich, in oder
an einem Gehäuseteil eine Lagerung für eine Papierrolle oder dgl. anzuordnen, beispielsweise
in Form einer Lagerstange.
[0012] Wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung im Inneren mindestens eines Gehäuseteiles
abschließbare Lager- und/oder Sichtkästen angeordnet werden, in denen Kleinteile oder
Ersatzteile untergebracht sind, erspart die erfindungsgemäße Vorrichtung dem Benutzer
den zeitaufwendigen Gang zur Materialausgabe zwecks Beschaffung derartiger Klein-
und Ersatzteile, da es durch die erfindungsgemäße Vorrichtung möglich ist, diese
Ersatzteile beispielsweise bei jedem Monteur abschließbar auf Vorrat zu halten.
[0013] Die beiden Gehäuseteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung können entweder als etwa
gleichgroße Gehäusehälften oder als Gehäuseteile mit unterschiedlichen Abmessungen
ausgeführt sein.
[0014] Jede Gehäusehälfte ist an ihrem ausschwenkbaren Ende jeweils mit einer Lenkrolle
versehen, wobei mindestens eine weitere Laufrolle im Bereich der Achse angeordnet
ist. Um die Kippgefahr der erfindungsgemäßen Vorrichtung herabzusetzen, ist es zweckmäßig,
insgesamt vier Laufrollen vorzusehen, von denen zwei als feststellbare Lenkrollen
ausgebildet sind.
[0015] Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind vier Laufrollen an dem einen, schrankartig
ausgebildeten Gehäuseteil und eine weitere Laufrolle an dem anderen, türartig ausgebildeten
Gehäuseteil angeordnet, wobei die letztgenannte Laufrolle als vorzugsweise feststellbare
Lenkrolle ausgeführt ist, die in senkrechter Richtung durch eine Feder belastet ist,
so daß sie ständig auf dem Boden aufsteht. Hierdurch wird verhindert, daß das türartige
Gehäuseteil unbeabsichtigt an das schrankartige Gehäuseteil angeschwenkt werden kann.
Von den vier Laufrollen des einem Gehäuseteils sind vorzugsweise zwei als Lenkrollen
und mindestens eine als feststellbare Rolle ausgebildet.
[0016] Mit der Erfindung wird weiterhin vorgeschlagen, die beiden Gehäuseteile in der geöffneten
Stellung arretierbar auszuführen, wobei vorzugsweise zur Arretierung ein Schieber
unter der Deckplatte des einen Gehäuseteils angeordnet wird.
[0017] Schließlich wird mit der Erfindung vorgeschlagen, an einem der Gehäuseteile eine
Kabeltrommel anzuordnen. Diese kann vorzugsweise auswechselbar an der Stirnwand des
Gehäuseteils angeordnet werden.
[0018] Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Aufbewahrung von Werkzeugen, Werkstücken und Kleinmaterial dargestellt, und zwar
zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer geöffneten Vorrichtung,
Fig. 2 eine entsprechende rückwärtige Ansicht der Vorrichtung nach Fig.1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Vorrichtung
in geschlossenem Zustand,
Fig. 4 eine Seitenansicht der geöffneten Vorrichtung gemäß Fig.1,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die geöffnete Vorrichtung nach Fig.4,
Fig. 6 eine Stirnansicht der geschlossenen Vorrichtung gemäß Fig.3,
Fig. 7 eine Draufsicht auf die geschlossene Vorrichtung nach Fig.6;
Fig. 8 eine der Fig.4 entsprechende Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform einer
geöffneten Vorrichtung,
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig.8,
Fig.10 einen senkrechten Querschnitt durch die geschlossene Vorrichtung nach den
Figuren 8 und 9,
Fig.11 eine Draufsicht auf die geschlossene Vorrichtung nach den Figuren 8 bis 10;
Fig.12 eine dritte Ausführungsform in perspektivischer Ansicht.
[0019] Die Vorrichtung dient zur Aufbewahrung von Werkzeugen, Werkstücken und Kleinmaterial
und ist insbesondere zur Verwendung in Kraftfahrzeugwerkstätten bestimmt. Bei allen
Ausführungsformen umfaßt die Vorrichtung ein zweiteiliges Gehäuse, dessen beide Gehäuseteile
1 und 2 um eine senkrechte Achse 3 zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung
verschwenkbar sind.
[0020] Bei dem ersten Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 bis 7 ist jedes Gehäuseteil
1,2 als etwa gleichgroße Gehäusehälfte ausgebildet. Jedes Gehäuseteil 1,2 hat an der
Oberseite eine Deckplatte 1a,2a. Diese Deckplatten 1a und 2a bilden sowohl in der
geöffneten als auch in der geschlossenen Stellung eine Ablagefläche.
[0021] Bei allen drei Ausführungsbeispielen ist jeweils ein Gehäuseteil mit einer geneigten,
mit ihrem unteren Rand zur Mitte hin verlagerten Lagerfläche 4 versehen. An dieser
vorzugsweise mit Öffnungen versehenen Lagerfläche 4 werden vorzugsweise Werkzeugsätze
abnehmber gelagert, wie dies beispielsweise in den Figuren 1 und 4 dargestellt ist.
Durch die Neigung der Lagerfläche wird die Anlage der Werkzeuge verbessert, so daß
sie auch bei einem Verfahren der Vorrichtung sicher gehalten werden.
[0022] Der jeweils andere Gehäuseteil 2 ist bei den dargestellten Ausführungsbeispielen
mit waagerechten Ablageböden 5 und/oder Ablageschalen 6 und/oder mit Schubladen 7
versehen, wie dies die Figuren 8 und 10 anhand des zweiten Ausführungsbeispiels zeigen.
Infolge des schrägen Verlaufs der Lagerfläche 4 im Gehäuseteil 1 können die oberen
Ablageböden 5 gemäß den Figuren 1 und 4 vorstehen. Mindestens an einem der beiden
Gehäuseteile 1 und 2 kann auch eine feste, ausziehbare oder aufklappbare Tisch- oder
Ablageplatte angeordnet sein.
[0023] Beim ersten Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 bis 7 sind insgesamt fünf Laufrollen
8 vorgesehen. Jeweils zwei als Lenkrolle ausgebildete Laufrollen 8 befinden sich an
jedem Gehäuseteil 1 bzw. 2; die fünfte Laufrolle 8 befindet sich in Verlängerung der
Achse 3. Mit dieser Ausbildung wird erreicht, daß die Vorrichtung sowohl im geöffneten
als auch im geschlossenen Zustand zuverlässig auf dem Boden steht und ohne Kippgefahr
verschoben werden kann.
[0024] Beim Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 bis 7 ist der aufgrund der Neigung der
Lagerfläche 4 auf Außenseite des Gehäuseteiles 1 entstehende Raum am unteren Ende
durch senkrechte Wandteile zu einem Sammelbehälter 9 ausgebildet. Dieser Sammelbehälter
ist vorzugsweise für Abfälle, wie verschmutzte Putzlappen, leere Öldosen und defekte
Werkstücke bestimmt. Bei der zweiten Ausführungsform nach den Figuren 8 bis 11 ist
im Inneren des Gehäuseteils 2 eine Lagerung für eine Papierrolle 10 vorgesehen, wie
aus Fig.10 hervorgeht.
[0025] Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeipiel ist beim Ausführungsbeispiel gemäß den
Figuren 8 bis 11 das Gehäuseteil 1, das die schräge Lagerfläche 4 aufnimmt, mit geringerer
Tiefe ausgebildet als das Gehäuseteil 2, das mit den Schubladen 7 ausgestattet ist.
Es ist somit nicht erforderlich, daß die beiden Gehäuseteile 1 und 2 jeweils als Gehäusehälfte
ausgeführt sind. Bei dieser Ausführung sind insgesamt vier Laufrollen 8 vorgesehen,
von denen zwei als starre Rollen auf einer gemeinsamen Achse und zwei als feststellbare
Lenkrollen ausgebildet sind, nämlich die am verschwenkbaren Ende der beiden Gehäuseteile
1 und 2 angeordneten Laufrollen 8. Auch beim zweiten Ausführungsbeispiel sind die
beiden Gehäuseteile 1 und 2 um eine gemeinsame senkrechte Achse 3 verschwenkbar angeordnet.
Im Bereich der Achse 3 befindet sich am Boden der Gehäuseteile 1 und 2 eine Auflageplatte
11, auf der sich das angelenkte Ende des Gehäuseteils 1 sowohl in der Offenstellung
als auch in der Schließstellung abstützt.
[0026] Auch bei der dritten Ausführungsform nach Fig.12 sind die beiden Gehäuseteile 1 und
2 unterschiedlich ausgeführt. Während das Gehäuseteil 1 schrankartig ausgebildet ist,
handelt es sich bei dem Gehäuseteil 2 um eine Art Tür, die jedoch sowohl im Bereich
der Deckplatte 2a als auch im innenliegenden unteren Bereich einen Aufnahmeraum bildet.
Auch bei dieser Ausführungsform sind die beiden Gehäuseteile 1 und 2 um eine senkrechte
Achse 3 relativ zueinander verschwenkbar. Das schrankartige Gehäuseteil 1 ist mit
insgesamt vier Laufrollen 8 versehen, von denen zwei als Lenkrollen und eine dieser
Lenkrollen als feststellbare Rolle ausgeführt sind. Am türartigen Gehäuseteil 2 ist
ebenfalls eine feststellbare Lenkrolle 8a angeordnet, die in senkrechter Richtung
durch eine auf der Zeichnung nicht erkennbare Feder belastet ist, so daß sie ständig
auf dem Boden, auch bei unebenen Böden, aufsteht. Auf diese Weise wird ein unbeabsichtigtes
Verschwenken des Gehäuseteils 2 relativ zum Gehäuseteil 1 verhindert.
[0027] Bei der dritten Ausführungsform ist die Lagerfläche 4 als schräg gestellte Lochwand
am Gehäuseteil 1 ausgebildet. Sie dient dazu, einzelne Werkzeuge aufzunehmen, wie
dies in der Zeichnung zu erkennen ist. Im schrankartigen Gehäuseteil 1 sind insgesamt
fünf Schubladen 7 angeordnet. Unterhalb dieser Schubladen 7 ist ausreichend Raum zur
Aufbewahrung größerer Gegenstände vorhanden. An der Stirnseite des Gehäuseteils 1
ist schließlich eine Kabeltrommel 13 angeordnet, die vorzugsweise auswechselbar ist.
[0028] Bei allen Ausführungen ist deutlich zu erkennen, daß sich durch die aufklappbaren
Gehäuseteile 1 und 2 einerseits der Zugang zu dem von diesem Gehäuseteilen gebildeten
Aufbewahrungsraum verbessert und andererseits die Möglichkeiten für eine geordnete
Unterbringung im Innern der Gehäuseteile 1 und 2 vergrößert werden, da nicht nur als
Lochwände ausgeführte Lagerflächen 4, sondern auch Schubladen 7 sowie Ablageböden
5 und Ablageschalen 6 für die Lagerung und gegebenenfalls abschließbare Aufbewahrung
der Gegenstände zur Verfügung stehen, wobei der gesamte Aufbewahrungsraum bei geschlossener
Vorrichtung vor einem unerwünschten Zugriff geschützt ist.
Bezugszeichenliste:
[0029]
1 Gehäuseteil
1a Deckplatte
2 Gehäuseteil
2a Deckplatte
3 Achse
4 Lagerfläche
5 Ablageboden
6 Ablageschale
7 Schublade
8 Laufrolle
8a Laufrolle
9 Sammelbehälter
10 Papierrolle
11 Auflageplatte
12 Platte
13 Kabeltrommel
1. Vorrichtung zur Aufbewahrung von Werkzeugen, Werkstücken und Kleinmaterial, insbesondere
für Kraftfahrzeugwerkstätten, mit einem auf mindestens drei Laufrollen verfahrbaren
Gehäuse, das eine Deckplatte zur griffbereiten Ablage von Werkzeugen und Werkstücken
und mindestens einen Aufbewahrungsraum für Werkzeuge und Kleinmaterial aufweist,
der durch eine verschließbare Öffnung zugänglich ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse durch zwei Gehäuseteile (1,2) gebildet ist, die jeweils um eine senkrechte
Achse (3) zwischen einer Schließstellung und einer den Zugriff zum Aufbewahrungsraum
freigebenden Öffnungsstellung verschwenkbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Gehäuseteil
(1,2) mindestens teilweise mit einer geneigten, mit ihrem unteren Rand zur Mitte hin
verlagerten Lagerfläche (4) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein
Gehäuseteil (2) mit mindestens einem waagerechten Ablageboden (5), einer Ablageschale
(6) und/oder einer Schublade (7) versehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuseteil
(1) mit einer Lochwand als Lagerfläche (4) und das andere Gehäuseteil (2) mit einer
senkrechten Wand versehen ist, die durch waagerechte Ablageböden (5) regalartig ausgebildet
oder mit Schubladen (7) versehen ist.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Gehäuseteil (2) mit Schubladen (7) versehen ist.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens an einem der beiden Gehäuseteile (1,2) eine feste, ausziehbare oder
aufklappbare Tisch- oder Ablageplatte angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Tisch- oder Ablageplatte
Aussparungen zur Aufbewahrung oder Lagerung von Kleinteilen ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den in der Öffnungsstellung befindlichen Gehäuseteilen (1,2) eine Sitzplatte
anbringbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzplatte an Beschläge
der Gehäuseteile (1,2) ansetzbar und im Inneren oder an der Außenseite eines Gehäuseteiles
(1,2) bei verschlossenem Gehäuse aufbewahrt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzplatte klappbar
an einem Gehäuseteil (1,2) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aufgrund der Neigung
der Lagerfläche (4) auf der Außenseite des Gehäuseteiles (1) entstehende Raum am unteren
Ende durch senkrechte Wandteile zu einem Sammelbehälter (9), vorzugsweise für Abfälle,
wie verschmutzte Putzlappen, leere Öldosen, defekte Werkstücke oder dgl., ausgebildet
ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in einem der Gehäuseteile
(2) eine Lagerung für eine Papierrolle (10) odr dgl. angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß im Inneren mindestens eines Gehäuseteiles (1,2) abschließbare Lager- und/oder
Sichtkästen angeordnet sind, in denen Kleinteile oder Ersatzteile untergebracht
sind.
14. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Gehäuseteile (1,2) um eine gemeinsame Achse (3) verschwenkbar sind.
15. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Gehäuseteil (1,2) als etwa gleichgroße Gehäusehälfte ausgebildet ist.
16. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Gehäuseteile (1,2) mit unterschiedlichen Abmessungen ausgeführt sind.
17. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß insgesamt vier Laufrollen (8) vorgesehen sind, von denen zwei als feststellbare
Lenkrollen ausgebildet sind.
18. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß vier Laufrollen (8) an dem einen, schrankartig ausgebildeten Gehäuseteil (1) und
eine weitere Laufrolle (8a) an dem anderen, türartig ausgebildeten Gehäuseteil (2)
angeordnet sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrolle (8a) als
vorzugsweise feststellbare Lenk rolle ausgebildet ist, die in senkrechter Richtung
durch eine Feder belastet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß von den vier
Laufrollen (8) des einen Gehäuseteils (1) zwei als Lenkrollen und mindestens eine
als feststellbare Rolle ausgebildet sind.
21. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Gehäuseteile (1,2) in der geöffneten Stellung arretierbar sind.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß zur Arretierung ein
Schieber unter der Deckplatte (1a) des einen Gehäuseteils (1) angeordnet ist.
23. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
daß an einem der Gehäuseteile (1) eine Kabeltrommel (13) angeordnet ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabeltrommel (13)
auswechselbar an der Stirnwand des Gehäuseteils (1) angeordnet ist.