(19)
(11) EP 0 319 972 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
14.06.1989  Patentblatt  1989/24

(21) Anmeldenummer: 88120518.1

(22) Anmeldetag:  08.12.1988
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B28B 3/02, B28B 11/08
(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE CH DE FR LI LU NL

(30) Priorität: 09.12.1987 DE 3741618

(71) Anmelder: METTEN PRODUKTIONS- UND HANDELS GMBH
D-51491 Overath (DE)

(72) Erfinder:
  • Metten, Josef
    D-5060 Bergisch Gladbach 2 (DE)
  • Metten, Hans-Josef, Dipl.-Betriebswirt
    D-5060 Bergisch Gladbach 2 (DE)

(74) Vertreter: Nau, Walter, Dipl.-Ing. 
c/o Klöckner-Humboldt-Deutz AG, Patentwesen PR-P
D-51057 Köln
D-51057 Köln (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Verfahren zum Herstellen und/oder Behandeln von Betonsteinen


    (57) Verfahren zum Herstellen und/oder Behandeln von Betonstei­nen, die in mit Beton gefüllten Formen (2) hergestellt und mittels Stempeln an ihrer Oberfläche geprägt werden, wobei die Stempel (1) Ausnehmungen (5) bzw. Vorsprünge (6) mit Hinterschnei­dungen aufweisen und damit die Oberfläche der Betonsteine aufreißen, aufrauhen bzw. beschädigen und daß in einem nachgeschalteten Arbeitsgang die Oberfläche bzw. Kanten der Betonsteine von losen Teilen befreit und/oder zusätz­lich aufgerauht bzw. beschädigt werden.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen und/oder Behandeln von Betonsteinen, insbesondere Pflaster­steinen verschiedener Formate und Größen, wobei die Her­stellung in mit Beton gefüllten Formen und der Form bzw. der Steinoberfläche entsprechenden Stempeln, die ggfs. an einer Stempelplatte befestigt sind, zum Prägen der Ober­fläche und Sichtkanten erfolgt und die Betonsteine im An­schluß daran aushärten.

    [0002] Bei diesem üblichen Herstellungsverfahren von Beton­Pflastersteinen wird großen Wert darauf gelegt, daß die Stempel ganz genau in die Formen passen und dabei glatte Oberflächen und Betonsteine ohne Grate entstehen. Die Rän­der der Stempel weisen üblicherweise gleichmäßige oder un­gleichmäßige Leisten auf, so daß entsprechend abgeschrägte oder gerundete Sichtkanten an den Betonsteinen entstehen.

    [0003] Es ist weiter bekannt, fertige ausgehärtete Pflastersteine nachzubehandeln bzw. künstlich zu beschädigen. Dazu werden die Betonsteine in eine Mischtrommel gegeben, so daß die Betonsteine gegeneinander fallen und dabei die Kanten be­schädigt werden. Diese Maßnahme hat jedoch den Nachteil, daß es sich dabei um ein der Herstellung der Betonsteine nicht angepaßtes Bearbeitungsverfahren handelt und zum anderen die Betonsteine nach dem Beschädigen in der Trommel als Steinhaufen anfallen, die nur mit erheblicher Hand-­Nacharbeit zu Paletten zusammengestellt werden können, wobei dann erst ein üblicher Transport möglich ist.

    [0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Ver­fahren zur Herstellung und/oder Behandlung von Betonstei­nen zur Verfügung zu stellen, das zu dem üblichen Her­stellungsverfahren paßt und gleichzeitig eine gewünschte Behandlung der Kanten der Betonsteine bewirkt. Darüber­hinaus soll es auch möglich sein, nicht nur die Kanten sondern auch die Oberflächen der Betonsteine entsprechend zu behandeln. Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 oder 2 gelöst.

    [0005] Da das Prägen der Betonsteine dann erfolgt, wenn der Beton noch frisch ist, kann auch der nachgeschaltete Arbeitsgang zur Entfernung der losen Teile bzw. der Grate unmittelbar dem Prägen nachgeschaltet werden, so daß ein einheitliches Herstellungs- bzw. Behandlungsverfahren entsteht. Je nach dem um welche, im folgenden noch beschrieben, nachgeschal­teten Arbeitsgänge es sich handelt, kann es natürlich auch von Vorteil sein, wenn die Betonsteine schon etwas ausge­härtet sind, so daß sie dem nachgeschalteten Arbeitsgang einen gewissen Widerstand entgegensetzen.

    [0006] Um den Aufrauh- bzw. Beschädigungseffekt der Betonsteine möglichst echt erscheinen zu lassen, kann das Aufrauhen bzw. Beschädigen der Oberflächen durch die Ausnehmungen oder Vorsprünge der Stempel bzw. die Ausbildung der Grate und/oder das nachgeschaltete Bearbeiten unregelmäßig bzw. ungleichmäßig erfolgen. Die Vorsprünge in ihrer einfach­sten Form können durch Schweißpunkte bzw. Schweißpunktan­häufungen auf den Stempeln gebildet werden und können sich sowohl über die ebene Fläche der Stempel als auch die Randleisten erstrecken, so daß eine Aufrauhung bzw. Be­schädigung der gesamten, im verlegten Zustand der Beton­steine sichtbaren Flächen erfolgt. Die Vorsprünge bzw. Ausnehmungen können aber auch nur im Bereich der Leisten angebracht werden, so daß bevorzugt die Sichtkanten der Betonsteine aufgerauht bzw. beschädigt werden. Insbesonde­re weisen die Vorsprünge bzw. Ausnehmungen Hinterschnei­dungen auf, so daß beim Abheben der Stempel die Ränder in den Betonsteinen um die Vorsprünge bzw. Ausnehmungen herum aufgerissen bzw. eingerissen werden, so daß sich ent­sprechende Aufrauhungen ergeben.

    [0007] Wird gemäß Patentanspruch 2 der Stempel bewußt kleiner ausgeführt als die dazugehörige Form und daher ein Grat gebildet, so kann natürlich ein Abbrechen der Grate und damit Aufrauhen der Betonsteine nur im Kantenbereich er­folgen. Auch dabei kann der Spalt zwischen Stempel und Form ungleichmäßig sein, so daß ein ungleichmäßiger Grat und eine ungleichmäßige Kante entsteht. Es sei jedoch aus­drücklich darauf hingewiesen, daß die Merkmale, bewußt kleiner gehaltener Stempel und Anbringung von Ausnehmungen bzw. Vorsprüngen auf die glatte Stempeloberfläche bzw. im Bereich der Leisten, auch kombiniert werden können, so daß sowohl das Abbrechen der Grate als auch das Aufrauhen bzw. Beschädigen der Oberfläche und Kanten der Betonsteine gleichzeitig angewandt werden kann.

    [0008] In den Ansprüche 4 bis 10 sind verschiedene Modifikationen des nachgeschalteten Arbeitsganges beschrieben. Danach kann eine einfache aber wirksame Nachbearbeitung durch rotierende Bürsten erfolgen. Diese Bürsten können als Trommeln ausgebildet sein und die gesamte erreichbare Oberfläche einschließlich der Kanten einheitlich bearbei­ten. Sie können aber auch profiliert und der Form der Be­tonsteine angepaßt sein. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß sie als Scheiben bzw. als kegelstumpfartige Scheiben ausgebildet sind und dabei im wesentlichen nur die Sichtkanten der Betonsteine bearbeiten, wobei eine Un­gleichmäßigkeit dadurch entsteht, daß sie exzentrisch ge­lagert sind. Zur rationellen Fertigung werden natürlich eine Vielzahl von Bürsten bzw. Bürstenwellen benutzt, wo­bei vorzugsweise die Wellen der Bürsten rechtwinklig zu­einander angeordnet sind, so daß daher die gesamten Sicht­kanten und Oberflächen der Betonsteine behandelt werden, wenn die Betonsteine rechteckig ausgebildet sind. Bei un­gleichmäßig ausgebildeten Betonsteinen können die Bürsten aber auch der Steinkontur folgend verschiebbar gesteuert werden.

    [0009] Eine andere Möglichkeit der Nachbehandlung der Betonsteine besteht darin, daß Düsen vorgesehen sind, deren Öffnungen auf die Steinoberfläche gerichtet sind. Sie können sowohl senkrecht als aber auch bevorzugt winklig zur Oberfläche und zu den Sichtkanten ausgerichtet sein. In vorteilhafter Weise sind zur rationellen Fertigung mehrere winklig zu­ einander angeordnete Düsen vorgesehen, wobei die Düsen so­wohl gleichmäßig als auch ungleichmäßig zu den Betonstei­nen bewegt werden können. Das aus den Düsen austretende Material kann je nach gewünschtem Aufrauheffekt und Aus­härtungsgrad der Betonsteine Luft, Wasser, Sand, Metall­körper oder auch ein Gemisch aus diesen Materialien sein.

    [0010] Andererseits können aber auch die Betonsteine bei dem nachgeschalteten Arbeitsgang, und zwar mittels Düsen oder auch Bürsten, gleichmäßig oder ungleichmäßig bewegt wer­den. Inbesondere dann, wenn ein Grat im Bereich der Kanten der Betonsteine gebrochen werden soll, empfiehlt es sich, daß sowohl die Bewegung der Bürsten als auch die Ausrich­tung der Düsen winklig zu den Graten ist, damit ein ver­einfachtes Abbrechen der Grate gewährleistet wird.

    [0011] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird gemäß den Pa­tentansprüchen 11 bis 13 vorgeschlagen, daß das mit den Betonsteinen in Wirkverbindung tretende Teil der Stempel aus Gummi bzw. Kunststoff hergestellt ist und an den Stempeln befestigt ist. Die Befestigung kann in vorteil­hafter Weise durch Anvulkanisieren bzw. durch Kleben er­folgen. Es ist aber auch möglich, daß dieses Teil durch Befestigungsschrauben, die vorzugsweise als Senkschrauben ausgebildet sind, an den Stempeln befestigt ist. Gegebenen­falls enthält das aus Gummi bzw. Kunststoff hergestellte Teil die Ausnehmungen bzw. Vorsprünge und dergl. mit den ggfs. vorgesehenen Hinterschneidungen. Durch die Elastizi­tät des aus Gummi bzw. Kunststoff hergestellten Teiles entsteht ein dichteres Oberflächengefüge und darüberhinaus ist durch die Elastizität ein noch besseres Prägen bzw. Behandeln der Oberfläche gegeben.

    [0012] Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeich­nungen verwiesen, in denen Ausführungsbeispiele verein­facht dargestellt sind.

    [0013] Es zeigen:

    Fig. 1 einen Schnitt durch eine Herstellungsein­richtung für Betonsteine;

    Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus der Her­stellungseinrichtung gemäß dem Kreis X in Fig. 1;

    Fig. 3 einen Schnitt durch eine Herstellungsein­richtung, die gegenüber Fig. 1 modifiziert ist;

    Fig. 4 einen vergrößerten Ausschnitt aus der Her­stellungseinrichtung gemäß dem Kreis Y in Fig. 3;

    Fig. 5 eine skizzierte Einrichtung für einen nach­geschalteten Arbeitsgang mit Bürsten;

    Fig. 6 und 7 eine Einrichtung zur Durchführung eines nachgeschalteten Arbeitsganges mit Strahl­düsen;

    Fig. 8 - 10 Teilschnitte aus Betonsteinen, deren Sicht­kanten nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelt wurden und

    Fig. 11 eine Teilansicht eines Betonsteines, dessen Oberfläche und Sichtkanten nach dem er­findungsgemäßen Verfahren behandelt wurden.



    [0014] In den Figuren 1 bis 11 sind, soweit im einzelnen darge­stellt, mit 1 Betonsteine bezeichnet, die durch Einfüllen von Beton in Formen 2 und durch das Absenken von Stempeln 3, die an einer Stempelplatte 4 befestigt sind, geprägt werden. Die Stempel 3 gemäß den Figuren 1 bis 4 weisen auf ihrer Innenseite Ausnehmungen 5 und Vorsprünge 6 auf, die unregelmäßig an der Oberfläche angebracht sind. Durch das Prägen mit den Stempeln nimmt die Oberfläche einschließ­lich der Kanten der Betonsteine 1 die Oberflächenform der Stempel an, so daß diese Aufrauhungen aufweisen, die durch Abheben der Stempel 3 und der Stempelplatte 4 nach Beendi­gung des Prägens zusätzliche Aufrauhungen bzw. Beschädi­gungen hinterlassen, da die Vorsprünge 6 auch Hinter­schneidungen aufweisen.

    [0015] Die herstellungseinrichtung der Figuren 3 und 4 weist im Gegensatz zu der üblichen Arbeitsweise Spiel zwischen den Formen 2 und den Stempeln 3 auf, so daß sich beim Prägen Grate 7 bilden.

    [0016] In Figur 5 ist schematisch eine Einrichtung zur Durchfüh­rung des nachgeschalteten Arbeitsganges dargestellt, die eine rotierende Welle 8 aufweist, an der exzentrisch ange­ordnet Bürsten 9 befestigt sind. Die Bürsten sind im we­sentlichen kegelstumpfförmig ausgeführt, so daß sie insbe­sondere die Sichtkanten der Betonsteine 1, nachbearbeiten und dabei die losen Teile der Betonsteine entfernen und ggfs. die Sichtkanten zusätzlich aufrauhen bzw. beschädi­gen. Danach ergeben sich Betonsteine 1, deren Sichtkanten entsprechend den Schnitten durch die Figuren 8 bis 10 ge­formt sind. Die Modifikation der Sichtkanten entsteht ei­nerseits dadurch, daß die Bürsten mehr oder weniger die Sichtkanten bearbeiten, zum anderen aber auch dadurch, daß die Stempel nur im Bereich ihrer Leisten mit Ausnehmungen 5 bzw. Vorsprüngen 6 versehen sind bzw. weil nur Grate 7 entstanden, die durch die Bürsten entfernt wurden. Selbst­verständlich werden dabei alle Sichtkanten der Betonsteine gebürstet, so daß entweder mehrere Bürsten mit mehreren Bürstenwelle vorgesehen sind, oder aber auch die Steine gedreht werden und mehrfach durch die Bürsten laufen.

    [0017] Nach dem in den Figuren 6 und 7 skizzierten Einrichtungen für den nachgeschalteten Arbeitsgang werden die Betonstei­ne 1 bzw. deren Sichtkanten durch Düsen 10 gemäß Fig. 6 bzw. Flachdüsen 11 gemäß Fig. 7 bearbeitet, wobei die lo­sen Teilchen weggeschleudert und die Oberfläche zusätzlich aufgerauht bzw. beschädigt wird. Diese Beschädigung ist einerseits abhängig von dem Material, das durch die Düsen strömt. Dieses Material kann aus Luft, Wasser oder anderem Strahlmaterial wie Sand bzw. Metallkörpern, aber auch aus einem Gemisch mit Luft oder Wasser bestehen. Dabei kann auch die Zuströmung des Materials gleichmäßig oder inter­mittierend erfolgen und sich sowohl die Düsen 10 und 11 als auch die Betonsteine 1 beliebig zueinander bewegen. Selbstverständlich spielt auch eine Rolle, in welchem Win­kel das Strahlmaterial auf die Betonsteine bzw. die Sicht­kanten trifft. Von Bedeutung ist weiter, wie die Oberflä­che der Stempel 3 bzw. dessen Ausnehmungen 5 bzw. Vor­sprünge 6 ausgebildet sind und wann der nachgeschaltete Arbeitsgang erfolgt, d.h. wie weit schon die Betonsteine abgebunden sind.

    [0018] In Fig. 11 ist ein Betonstein 1 in perspektivischer Dar­stellung skizziert, der sowohl auf der Oberfläche Löcher hat, die basierend auf den Vorsprüngen 6 in den Stempeln 3 gebildet wurden und anschließend durch den nachgeschalte­ ten Arbeitsgang modifiziert und erweitert wurden. Ent­sprechendes trifft auch für die Sichtkanten des Beton­steins 1 nach Fig. 11 zu.


    Ansprüche

    1. Verfahren zum Herstellen und/oder Behandeln von Be­tonsteinen, insbesondere Pflastersteinen verschiedener Formate und Größen, wobei die Herstellung in mit Beton ge­füllten Formen und der Form bzw. der Steinoberfläche ent­sprechenden Stempeln, die ggfs. an einer Stempelplatte be­festigt sind, zum Prägen der Oberfläche und Sichtkanten erfolgt und die Betonsteine im Anschluß daran aushärten, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempel (3) Ausnehmungen (5), wie Löcher, bzw. Vorsprünge (6), wie Noppen und dergl. aufweisen, die in die ebene Fläche der Betonsteine (1) und/oder deren Kanten beim Absenken der Stempel (3) eindringen und beim Anheben der Stempel (3) von den Beton­steinen die Flächen bzw. Kanten aufrauhen bzw. beschädigen und daß in einem nachgeschalteten Arbeitsgang die Oberflä­che bzw. Kanten der Betonsteine (3) von losen Teilen be­freit und/oder zusätzlich aufgerauht bzw. beschädigt wer­den.
     
    2. Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (3) bzw. die Vorsprünge (6) mit Hinterschneidungen versehen sind, die beim Anheben der Stempel (3) von den Betonsteinen deren Flächen aufreißen.
     
    3. Verfahren zum Herstellen und/oder Behandeln von Be­tonsteinen, insbesondere Pflastersteinen verschiedener Formate und Größen, wobei die Herstellung in mit Beton ge­füllten Formen und der Form bzw. der Steinoberfläche ent­sprechenden Stempeln, die ggfs. an einer Stempelplatte be­festigt sind, zum Prägen der Oberfläche und Sichtkanten erfolgt und die Betonsteine im Anschluß daran aushärten, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempel (3) bewußt kleiner ausgeführt sind als die dazugehörigen Formen (2), so daß beim Prägen der Betonsteine (1) im Bereich ihrer Kanten Grate (7) entstehen, und daß in einem nachgeschalteten Arbeitsgang die Grate (7) entfernt und/oder die Kanten der Betonsteine (1) und/oder deren Oberfläche ggfs. zusätzlich gereinigt, aufgerauht bzw. beschädigt werden.
     
    4. Verfahren nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufrauhen bzw. Beschädigen der Betonsteine (1) und das Bilden der Grate (7) und/oder das nachgeschaltete Reinigen bzw. Bearbeiten unregelmäßig bzw. ungleichmäßig erfolgt.
     
    5. Verfahren nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der nachgeschaltete Arbeits­gang durch rotierende Bürsten (9) erfolgt, die entsprechend der Form der Betonsteine ausgebildet und/oder exzentrisch gelagert sind.
     
    6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend der Form der Be­tonsteine (1) mehrere Bürsten (9) vorgesehen sind, die winklig zueinander ausgerichtet sind.
     
    7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim nachgeschalteten Arbeits­gang Düsen (10 bzw. 11) zur Anwendung kommen, die mittels Preßluft, Wasser oder anderem geeigneten Strahlmaterial die Betonsteine (1) von losen Teile befreien bzw. die Grate (7) entfernen und die Betonsteine (1) ggfs. zusätz­lich aufrauhen bzw. beschädigen.
     
    8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere winklig zueinander an­geordnete Düsen (10, 11) vorgesehen sind.
     
    9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (10, 11) ungleichmä­ßig und/oder gleichmäßig zu den Betonsteinen (1) und/oder zueinander bewegt werden.
     
    10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlmaterial ungleichmä­ßig zugeführt wird.
     
    11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betonsteine (1) während des nachgeschalteten Arbeitsganges gleich- oder ungleich­förmig/ungleichmäßig bewegt werden.
     
    12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das mit den Betonsteinen in Wirkverbindung tretende Teil der Stempel aus Gummi, Kunst­stoff und dergl hergestellt und an den Stempeln befestigt ist.
     
    13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das aus Gummi, Kunststoff und dergl. bestehende Teil an den Stempeln anvulkanisiert, an­geklebt oder dergl. befestigt ist.
     
    14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das aus Gummi, Kunststoff und dergl. hergestellte Teil die Ausnehmungen (5) bzw. die Vorsprünge (6) aufweist.
     




    Zeichnung