[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen insbesondere zum Einbau in Trinkwasserleitungen
bestimmten Rückflußverhinderer, der mit einem eine Zu- und Ableitung enthaltenden
Durchflußgehäuse, einem darin untergebrachten federbelasteten Zulaufventil und einem
federbelasteten Ablaufventil sowie einer zwischen beiden Ventilen angeordneten Mittelkammer
versehen ist, die mit der Außenatmosphäre über ein für die Aufrechterhaltung eines
Mindestdifferenzdrucks zwischen Zuleitung und Mittelkammer sorgendes, insbesondere
durch eine Ventilfeder beaufschlagtes Ablaßventil zu verbinden ist, dessen Ventilkörper
mit einer Steuermembran verbunden ist, deren eine Beaufschlagungsseite mit der Zuleitung
und deren andere Beaufschlagungsseite mit der Mittelkammer in hydraulischer Verbindung
steht.
[0002] Rückflußverhinderer obiger Art sind bekannt. Sie sorgen dafür, daß der in der Mittelkammer
herrschende Flüssigkeitsdruck stets niedriger als der in der Zuleitung vorhandene
Flüssigkeitsdruck ist, wodurch auch bei etwa schadhaftem oder leckagebehaftetem Zulaufventil
ein Rückfluß der Flüssigkeit aus der Mittelkammer oder Ableitung in die Zuleitung
verhindert wird. Bei einem gattungsmäßigen Rückflußverhinderer sind das Zu- und Ablaufventil
mit die Zuleitung bzw. Mittelkammer verschließenden Ventilklappen versehen, die über
angelenkte Kniehebel und an ihnen angreifende, senkrecht zur Durchflußrichtung angeordnete
Ventilfedern beaufschlagt sind. Das bedingt eine raumgreifende Gehäuse-Bauform. Ähnliches
gilt für einen anderen bekannten Rückflußverhinderer der eingangs beschriebenen Gattung,
bei dem das Zu-und Ablaufventil zwar platzsparende, axial entgegen Federwirkung verschiebliche
Ventilkörper besitzt, jedoch das Ablaßventil einschließlich seines Ventilkörpers und
der Ablaßventilfeder in die zwischen Zu- und Ablaufventil gelegene Mittelkammer eingebaut
sind. Darüberhinaus besitzen beide vorbekannten Rückflußverhinderer einen vergleichsweise
großen Strömungswiderstand für die Flüssigkeit, die bei deren Durchströmung zu Verwirbelung
neigt und dadurch auch störende Geräuschbildung hervorruft.
[0003] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Rückflußverhinderer der in
Rede stehenden Gattung zu schaffen, der die vorerwähnten Nachteile nicht aufweist,
vielmehr von schmaler gedrängter Bauart ist und einen verbesserten Flüssigkeitsdurchfluß
bei stark herabgesetztem Durchströmungswiderstand gewährleistet. Diese Aufgabe wird
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Durchflußgehäuse zylinderrohrförmig ausgebildet
ist, das darin untergebrachte Zu- und das Ablaufventil einschließlich ihrer Beaufschlagungsfedern
koaxial angeordnet sind und das Ablaßventil, sein Ventilkörper und die Steuermembran
außerhalb des Durchflußgehäuserohres liegen. Auf diese Weise kommt man zu einer schmalen
Gerätegehäusebauart, bei der die Mittelkammer mit alleiniger Ausnahme des Zulaufven
tils von Einbauten frei ist sowie auch keine Gehäusekammernischen aufweist, in denen
es zu Flüssigkeitsverwirbelungen kommen kann. Die durchströmende Flüssigkeit findet
nur einen geringen Strömungswiderstand vor. Dazu trägt weiterhin bei, daß die Ablaufventilfeder
im Vergleich zur Zulaufventilfeder nur sehr schwach ausgebildet ist.
[0004] Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind mit dem Ablaßventilkörper zwei durch
einen mit der Außenatmosphäre verbundenen Zwischenraum voneinander getrennte Steuermembranen
vorgesehen, deren dem Ablaßventilkörper und der letzteren umgebenden Ablaßventilfeder
zugewandt liegende Membran durch den in der Mittelkammer herrschenden Flüssigkeitsdruck
beaufschlagbar ist, während die andere Steuermembran stets unter dem in der Zulaufleitung
herrschenden Flüssigkeitsdruck steht. Auf diese Weise kann auch im Bereich der Steuermembran
eine sichere Trennung zwischen frischem Zulaufleitungswasser und dem ggfs. kontaminierten
Brauchwasser erzielt werden. Falls eine der beiden Steuermembranen nach längerem
Gebrauch etwa schadhaft bzw. flüssigkeitsdurchlässig werden sollte, kommt es auch
in ihrem Bereich zu keinem Rückfluß in die Zulaufleitung. Überdies wird durch den
zwischen den beiden Steuermembranen gelegenen, mit der Außenatmosphäre verbundenen
Zwischenraum die etwaige Schadhaftigkeit einer Steuermembran wegen des dann hier
nach außen abtropfenden Leckagewassers sofort angezeigt, so daß eine alsbaldige Reparatur
vorgenommen werden kann.
[0005] Schließlich ist es für die vorliegende Erfindung noch wesentlich, daß der wirksame
Beaufschlagungsquerschnitt der mit der Zuleitung verbundenen Steuermembran kleiner
als der wirksame Beaufschlagungsquerschnitt der mit der Mittel kammer verbundenen
anderen Steuermembran ist, und zwar zweckmäßig gerade um ein dem Querschnitt des Ablaßventilkörperkolbens
entsprechendes Maß. Hierdurch wird sichergestellt, daß die Ansprech-Mindestdruckdifferenz
zwischen Zuleitung und Mittelkammer unabhängig von dem in der Zuleitung herrschenden
Flüssigkeitsdruck konstant gehalten werden kann.
[0006] In der Zeichnung ist ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel eines nach der Erfindung
gestalteten Rückflußverhinderers im Schnitt dargestellt.
[0007] Der abgebildete Rückflußverhinderer besteht im wesentlichen aus dem mit einem Zuleitungs-Rohrstutzen
1 und einem Ablauf-Rohrstutzen 2 flüssigkeitsdicht verbundenen Durchflußgehäuserohr
3, in welchem ein die Zuleitung 1′ abzusperren erlaubendes Zulaufventil 4 und ein
Ablaufventil 5 sowie eine zwischen beiden Ventilen vorhandene Mittelkammer 6 angeordnet
sind, die über das generell mit 7 bezeichnete Ablaßventil mit der Außenatmosphäre
verbunden werden kann. An den Gewindeanschlußstutzen 1‴ und 3′ können Manometer angebracht
werden.
[0008] Das Zulaufventil 4 besitzt einen Ventilkörper 8, der auf einem im Durchflußgehäuserohr
3 über Verbindungsstege 9 gehaltenen, axial angeordneten Führungsrohr 10 axial verschieblich
gelagert ist. Im Führungsrohr 10 ist die vergleichsweise stark bemessene Zulaufventilfeder
11 untergebracht, die den Ventilkörper 8 mit seiner eine Dichtung 8′ tragenden Stirnfläche
gegen den Ventilsitz 1˝ zu drücken sucht, der von der zurückspringenden Schulter des
in das Durchflußgehäuserohr 3 hineinragenden Zulaufrohres bzw. -rohranschlußstutzens
1 gebildet wird.
[0009] Das Ablaufventil 5 besitzt einen pilzförmigen Ventilkörper 12, der mit seinem Schaft
12′ in einer Führungsboh rung 13 axial verschieblich geführt ist, die sich in dem
Gehäusesteg 14 befindet. Zwischen dem Kopf 12˝ des Ventilkörpers und dem Gehäusesteg
14 stützt sich die Ablaufventilfeder 15 ab, die sehr viel schwächer als die Zulaufventilfeder
11 gehalten ist. Der stumpfkegelig ausgebildete Ventilkopf 12˝ wirkt mit der kegeligen
Ventilsitzfläche 16′ zusammen, die sich in einer in das Durchflußgehäuserohr 3 rückwärtig
eingesetzten Einsteckbüchse 16 befindet. Deren Ventilsitzfläche 16′ ist mit einer
entsprechend gestalteten Dichtung 17 versehen.
[0010] Das Ablaßventil 7 besitzt ein Ablaßventilgehäuse 18, das aus drei Gehäuseteilen 18′,
18˝, 18‴ besteht, die miteinander über Schrauben 19 fest miteinander verbunden sind.
Zwischen dem Gehäusemittelteil 18˝ und den Gehäuseendteilen 18′ einerseits und 18‴
andererseits ist je eine Steuermembran 20, 20′ randumfangsmäßig fest eingespannt.
Beide Membranen 20, 20′ sind über die Scheiben 21, 22, 23 und die Verbindungsschraube
24 fest mit dem kolbenartig ausgebildeten Ventilkörper 25 verbunden. Der zwischen
den beiden Membranen 20, 20′ vorhandene Zwischenraum 26 steht über die Belüftungsöffnungen
27 mit der Außenatmosphäre in Verbindung.
[0011] Der Ablaßventilkörper 25 ist zusammen mit der ihn umgebenden Ablaßventilfeder 28
in dem am Gehäuseteil 18‴ vorhandenen Rohransatz 18
IV axial verschieblich untergebracht. Dieser Rohransatz 18
IV ist bodenseitig mit einer ins Freie führenden Ablaßöffnung 29 sowie mit einem seitlichen
Anschlußstutzen 30 versehen, der über die Leitung 31 mit der Mittelkammer 6 in Verbindung
steht. Oberhalb der ins Freie führenden Ablaßöffnung 29 ist im Rohransatz 18
IV eine Dichtung 32 vorgesehen, auf der der Ventilkörper 25 mit seiner Stirnfläche
25′ aufzusitzen vermag. Die Ablaßventilfeder 28 stützt sich gleichfalls auf dieser
Dichtung 32 ab, während sie mit ihrem anderen Ende an rippenartigen Vorsprüngen 25˝
des Ventilkörpers 25 angreift.
[0012] Die der unteren Membran 20′ zugewandt liegende Steuerkammer 33 steht über die Leitung
31 mit der Mittelkammer 6 in Verbindung, während die der anderen Steuermembran 20
benachbart liegende Steuerkammer 34 über den Rohrverbindungsanschluß 35 mit dem Anschlußstutzen
1‴ der Zuleitung 1′ flüssigkeitsleitend verbunden ist. Die Steuerkammer 34 ist in
ihrem Querschnitt kleiner gehalten als die Steuerkammer 33, so daß sich für die Steuermembran
20 ein kleinerer wirksamer Beaufschlagungsquerschnitt als für die Steuermembran 20′
ergibt. Das Maß der Querschnittsverringerung entspricht dem Querschnitt des Ablaßventilkörperkolbens
25. Hierdurch kann unabhängig von dem in der Zuleitung 1′ herrschenden Flüssigkeitsdruck
bei geschlossenem Zulaufventil 4 stets ein bestimmter Mindestdifferenzdruck zwischen
der Zuleitung 1′ und der Mittelkammer 6 aufrechterhalten werden.
[0013] Erfolgt auf der Ableitungsseite 2′ keine Wasserentnahme, so befinden sich alle Ventile
4, 5 und 7 in der Schließstellung. Dabei stellt das Ablaufventil 7 sicher, daß in
der Mittelkammer 6 der Flüssigkeitsdruck stets um so viel unter dem in der Zuleitung
1′ herrschenden Druck liegt, wie das durch die Stärke der Ablaßventilfeder 28 gegeben
ist. Sollte dabei aus irgend einem Grund in der Mittelkammer 6 der Flüssigkeitsdruck
steigen, etwa durch eine plötzliche Druckerhöhung auf der Ablaufseite 2′ bei schadhaftem
Ablaufventil 5, so würde das zu einer entsprechenden Druckerhöhung in der Steuerkammer
33 und damit zu einem Anheben des Ablaßventilkörpers 25 führen, der dadurch von der
dichtenden Ventilsitzfläche 32 abheben würde, was zu einer sofortigen Druckabnahme
in der Leitung 31 und damit auch in der Mittelkammer 6 führen würde. Wird ablaufseitig
Wasser entnommen, so gelangen die Ventile 4, 5 in ihre in der Zeichnung dargestellte
Offenstellung, da die Wasserentnahme einen entsprechenden Druckabfall nicht nur in
der Ableitung 2′ sondern nach Öffnen des Ablaufventils 5 auch in der Mittelkammer
6 hervorruft, wodurch der in der Zuleitung 1′ vorhandene Druck von beispielsweise
5 bar den auf beispielsweise 4 bar ausgelegten Druck der Zulaufventilfeder 11 überwindet.
Der in der Mittelkammer 6 vorhandene Druck von beispielsweise 4 bar herrscht auch
in der Steuerkammer 33. Die auf einen Druckablaß von beispielsweise 0,5 bar eingestellte
Ablaßventilfeder 28 vermag daher den Ablaßventilkörper 25 nicht aus seiner Schließstellung
in die Offenstellung anzuheben. Das wäre erst dann möglich, wenn es etwa auf der Ablaufseite
wieder zu einer Druckerhöhung oder aber, was grundsätzlich auch möglich wäre, auf
der Zulaufseite 1′ zu einem plötzlichen Druckabfall käme. Für diesen Falle würde ein
entsprechender Druckabfall auch in der Steuerkammer 34 eintreten, demzufolge der Ablaßventilkörper
25 in seine Offenstellung gelangen und dadurch zu einer entsprechenden Druckerniedrigung
in der Mittelkammer 6 führen würde. Somit ist also sichergestellt, daß zwischen Zuleitung
1′ und der Mittelkammer 6 stets ein Mindestdruckgefälle besteht, das einen Rückfluß
des Brauchwassers in die Zuleitung 1′ verhindert. Von besonderem Vorteil ist auch,
daß dieser Rückflußverhinderer einbaulageunabhängig ist, also in beliebiger Position
verwendet werden kann.
[0014] Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind mancherlei Abwandlungen möglich. So kann
beispielsweise bei noch stärkerer Querschnittsverengung der Steuerkammer 34, also
entsprechend weitergehender Reduzierung des wirksamen Beaufschlagungsquerschnitts
der Steuermembran 20 im Vergleich zu dem der Steuermembran 20′, die Ablaßventilfeder
28 sogar entfallen, weil selbst dann die angestrebte Mindestdruckdifferenz zwischen
Mittelkammer 6 und Zuleitung 1′ erreicht würde.
1. Rückflußverhinderer, insbesondere zum Einbau in Trinkwasserleitungen, mit einem
eine Zu- (1′) und Ableitung (2′) enthaltenden Durchflußgehäuse (3), einem darin untergebrachten
federbelasteten Zulaufventil (4) und einem federbelasteten Ablaufventil (5) sowie
einer zwischen beiden Ventilen (4,5) angeordneten Mittelkammer (6), die mit der Außenatmosphäre
über ein für die Aufrechterhaltung eines Mindestdifferenzdrucks zwischen Zuleitung
(1′) und Mittelkammer (6) sorgendes, insbesondere durch eine Ventilfeder (28) beaufschlagtes
Ablaßventil (7) zu verbinden ist, dessen Ventilkörper (25) mit einer Steuermembran
(20, 20′) verbunden ist, deren eine Beaufschlagungsseite mit der Zuleitung (1′) und
deren andere Beaufschlagungsseite mit der Mittelkammer (6) in hydraulischer Verbindung
steht, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchflußgehäuse (3) zylinderrohrförmig ausgebildet ist, das darin untergebrachte
Zu- und das Ablaufventil (4 bzw. 5) einschließlich ihrer Beaufschlagungsfedern (11
bzw. 15) koaxial angeordnet sind und das Ablaßventil (7), sein Ventilkörper (25) und
die Steuermembran (20, 20′) außerhalb des Durchflußgehäuserohres (3) liegen.
2. Rückflußverhinderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zulaufventilfeder (11) stärker als die Ablaßventilfeder (28) und die Ablaufventilfeder
(15) schwächer als letztere (28) ausgebildet sind.
3. Rückflußverhinderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zulaufventil (4) einen auf einem die Zulaufventilfeder (11) enthal tenden,
im Durchflußgehäuserohr (3) axial angeordneten Führungsrohr (10) verschieblich sitzenden
Ventilkörper (8) besitzt, der mit einem von der zurückspringenden Schulter des in
das Durchflußgehäuserohr (3) hineinragenden Zulaufrohres (1) gebildeten Ventilsitz
(1˝) zusammenwirkt.
4. Rückflußverhinderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablaufventil (5) einen pilzförmigen Ventilkörper (12) besitzt, der mit seinem
Schaft (12′) in einer in einem Gehäusesteg (14) angeordneten Führungsbohrung (13)
axial verschieblich geführt ist und der mit seinem stumpfkegelig ausgebildeten, rückseitig
an der schwachen Ablaufventilfeder (15) abgestützten Ventilkopf (12˝) mit einer kegeligen
Ventilsitzfläche (16′) zusammenwirkt, die sich in einer in das Durchflußgehäuserohr
(3) rückwärtig eingesteckten Einsteckbüchse (16) befindet.
5. Rückflußverhinderer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Ablaßventilkörper (25) zwei durch einen mit der Außenatmosphäre verbundenen
Zwischenraum (26) voneinander getrennte Steuermembranen (20, 20′) vorgesehen sind,
deren dem Ablaßventilkörper (25) und der letzteren umgebenden Ablaßventilfeder (28)
zugewandt liegende (20′) vom in der Mittelkammer (6) herrschenden Flüssigkeitsdruck
beaufschlagbar ist, wohingegen die andere Steuermembran (20) vom in der Zulaufleitung
(1′) herrschenden Flüssigkeitsdruck zu beaufschlagen ist.
6. Rückflußverhinderer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Steuermembranen (20, 20′) und der mit ihnen verbundene Ablaßven
tilkörper (25) einschließlich der ihn umgebenden Ablaßventilfeder (28) in einem dreiteiligen
Ablaßventilgehäuse (18) untergebracht sind, von denen das eine Endteil (18′) unter
Bildung einer an die eine Steuermembran (20) angrenzenden Steuerkammer (34) mit der
Zulaufleitung (1′) verbunden ist, während das andere Endteil (18‴) die mit der anderen
Steuermembran (20′) zusammenwirkende Steuerkammer (33) aufnimmt und einen den kolbenartig
ausgebildeten Ablaßventilkörper (25) sowie die letzteren umgreifende Ablaßventilfeder
(28) enthaltenden Rohransatz (18IV) besitzt, von dem seitlich eine zur Mittelkammer (6) führende Verbindungsleitung
(31) abzweigt und bodenseitig die ins Freie führende Ablaßöffnung (29) vorgesehen
ist, die durch die Stirnseite des Ventilkörperkolbens (25) dicht zu verschliessen
ist.
7. Rückflußverhinderer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der wirksame Beaufschlagungsquerschnitt der mit der Zuleitung (1′) druckbeaufschlagungsmäßig
verbundenen Steuermembran (20) kleiner als der wirksame Beaufschlagungsquerschnitt
der mit der Mittelkammer (6) druckbeaufschlagungsmäßig verbundenen anderen Steuermembran
(20′) ist, insbesondere um ein dem Querschnitt des Ablaßventilkörperkolbens (25)
entsprechendes Maß.
8. Rückflußverhinderer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der wirksame Beaufschlagungsquerschnitt der mit der Zuleitung (1′) druckbeaufschlagungsmäßig
verbundenen Steuermembran (20) um mehr als das Querschnittsmaß des Ablaßventilkörperkolbens
(25) kleiner als der wirksame Beaufschlagungsquerschnitt der mit der Mittelkammer
(6) druckbeaufschlagungsmäßig verbundenen anderen Steuermembran (20′) ist und keine
besondere Ablaßventilfeder (28) vorhanden ist.