TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die Erfindung betrifft ein Trennwandelement aus Kunststoff für ein Warenpräsentationsfach,
wie es beispielsweise in Selbstbedienungsläden zum Präsentieren unterschiedlichster
Waren verwendet wird. Zum Bilden eines solchen Warenpräsentationsfaches werden die
Trennwandelemente lotrecht zur Regalboden-Längsrichtung auf einem Regalboden eines
vorhandenen Regalsystems aufgestellt.
STAND DER TECHNIK
[0002] Aus der DE-OS 29 15 910 ist ein Trennwandelement bekannt, das auf beiden Seiten des
Trennwandelements ein Netz von aus der Wandebene vorspringenden vertikalen und horizontalen
Versteifungsrippen aufweist, wobei einseitig entlang dieser Versteifungsrippen Sollbruchlinien
verlaufen, die durch Einkerbungen der Wand entlang dieser Linien gebildet sind. Beim
Einbau werden die Trennwandelemente durch Abbrechen bestimmter Bereiche längs der
Sollbruchlinien auf das jeweils benötigte Maß gebracht.
[0003] Gemäß der Lehre der DE-OS 29 15 910 sind die Sollbruchlinien im hinteren, d. h. der
Entnahmeseite des Warenpräsentationsfachs entgegengesetzten Bereich des Trennwandelementes,
und im oberen, d. h. der dem Regalboden entgegengesetzten Bereich angeordnet. Die
horizontalen Sollbruchlinien sind knapp oberhalb der Versteifungsrippen und die vertikalen
Sollbruchlinien knapp hinter den vertikalen Versteifungsrippen angeordnet, so daß
beim Abbrechen eines oberen oder eines rückwärtigen Teils eines Trennwandelements
die an der Bruchstelle vorgesehene Versteifungsrippe jeweils am Trennwandelement
verbleibt. Der abgebrochene Teil des Trennwandelements geht in den Abfall ein. Dies
hat zur Folge, daß bei größeren Abweichungen zwischen den Maßen des gefertigten Trennwandelementes
und den durch die vorhandene Regaltiefe und den vorhandenen Abstand zwischen zwei
Regalböden gegebenen maximal möglichen Trennwandelementabmessungen eine nicht unerhebliche
Menge an Abfall anfällt.
[0004] Da Waren sehr unterschiedlich ausgebildet sind, sind entsprechend unterschiedlich
ausgebildete Warenpräsentationsfächer erforderlich. So ist es bei Schüttwaren (z.
B. losen Bonbons) erforderlich, die Fächer als Tröge auszubilden. Gemäß der Lehre
der DE-OS 29 15 910 weist das Trennwandelement u. a. zur Trogbildung eine Mehrzahl
von Schlitzen zum Einkuppeln eines Anschlußteils auf, wobei die Anordnung der Schlitze
entsprechend dem Raster der horizontalen und vertikalen Versteifungsrippen erfolgt.
Das jeweilige Anschlußteil weist zu beiden Seiten einen Anlageflansch auf, an dem
Anschlußhaken angeformt sind, die in die Schlitze der Trennwand eingreifen. Das
Anschlußteil ist als teleskopisch verstellbares Wandelement ausgebildet. Dies bietet
zwar den Vorteil, die Breite des Warenpräsentationstroges variabel gestalten zu können,
jedoch müssen besondere Sicherungsmaßnahmen vorgesehen werden, um ein unbeabsichtigtes
Auseinanderziehen oder Zusammendrücken des Troges zu verhindern. Ebenfalls bringt
das Verwenden unterschiedlicher Bauteile - einerseits das Trennwandelement als Fachteil
und andererseits das teleskopisch verstellbare Wandelement als Quertrennteil - erhöhte
Fertigungskosten mit sich.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0005] Ein erfindungsgemäßes Trennwandelement für ein Warenpräsentationsfach zeichnet sich
dadurch aus, daß entlang aller Kanten des Trennwandelements Klemmwülste angeordnet
sind und für den Fall, daß Sollbruchlinien vorhanden sind, auf beiden Seiten einer
Sollbruchlinie Klemmwülste angeordnet sind.
[0006] Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Trennwandelements besteht darin, daß es sowohl
als Fachtrennteil, d. h. als Trennelement einzelner Warenpräsentationsfächer, als
auch als Quertrennteil, d. h. als Trennelement eines Warenpräsentationsfaches in
Querrichtung, eingesetzt werden kann.
[0007] Wird das Trennwandelement als Fachtrennteil eingesetzt, so weist in einer bevorzugten
Weiterbildung der Erfindung das Fachtrennteil ein im wesentlichen dreieckförmig ausgebildetes
Fußelement auf, das entlang einer Symmetrieachse bereichsweise mit der Frontkante
des Fachtrennteiles einstückig verbunden ist, wobei die senkrecht zur Symmetrieachse
verlaufende Dreieckseite als Fußunterkante senkrecht zur Tragwandebene und unterhalb
der Unterkante des Fachtrennteiles verläuft. Beim Aufbau eines Warenpräsentationsfaches
wird dabei das Fachtrennteil so aufgestellt, daß die Unterkante des Fußes vor dem
Regalboden des Warenpräsentationsfaches zu liegen kommt. Diese Unterkante ist verdickt
und greift in eine in Regallängsrichtung verlaufende Nut einer Artikelschiene ein,
die frontseitig am Regalboden befestigt ist Zum Verbinden eines Fachtrennteils mit
einem Quertrennteil wird ein Teilerkreuz eingesetzt, das auf die horizontal verlaufende
Klemmwulst des Fachtrennteils aufgeklemmt ist. Das Teilerkreuz ist aus einem U-förmigen
Element und aus je zwei senkrecht zu den Flanschen des U-Elements angeordneten, einstükkig
mit dem U-Element verbundenen Wandelementen aufgebaut. Die Flansche des U-förmigen
Elementes bilden einen Schlitz, wobei der Abstand der Flansche im wesentlichen der
Wandstärke des Fachtrennteils entspricht. Im Bereich des Steges des U-förmigen Elementes
ist dieser Schlitz als Nut ausgebildet, die im wesentlichen dieselben Abmessungen
aufweist wie der am Trennwandelement angeordnete Klemmwulst. Entlang dieser Nut wird
das Teilerkreuz auf eine horizontal verlaufende Klemmwulst aufgeklemmt. Die rechtwinklig
zu den Flanschen verlaufenden Wandelemente bilden ebenfalls je einen Schlitz, deren
jeweiliger Boden als Nut ausgebildet ist, wobei die Abmessungen der Nut im wesentlichen
den Abmes sungen des an einem Trennwandelement angeordneten Klemmwulstes entsprechen.
In diese Nut, die senkrecht zur erstgenannten Nut verläuft, wird ein Quertrennteil
eingesetzt. Das erfindungsgemäße Trennwandelement ermöglicht somit in Verbindung
mit dem aufgeklemmten Teilerkreuz einen einfachen, schnellen und sicheren Aufbau von
Fachtrennteilen und Quertrennteilen aufweisenden Warenpräsentationsfächern mit unterschiedlicher
den Bedürfnissen angepaßter Größe.
[0008] Um die Flexibilität des Einsatzes solcher Trennwandelemente zu steigern, werden Sollbruchlinien
angeordnet, wobei auf beiden Seiten einer Sollbruchlinie Klemmwülste verlaufen. Das
Anordnen von Klemmwülsten auf beiden Seiten einer Sollbruchlinie hat den Vorteil,
daß das zu Anpassungszwecken abgebrochene Teil wieder verwendet werden kann und nicht
wie im Stand der Technik in den Abfall eingeht. So ist es durchaus möglich, das beispielsweise
das entlang einer vertikalen Sollbruchlinie abgebrochene Teil eines Fachtrennteils
als Rückwand (d. h. als Quertrennteil) eines Warenpräsentationsfaches Verwendung
findet.
[0009] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemässen Trennwandelements
ist zum Bilden der Klemmwülste in diesem Bereich die Wandstärke des Trennwandelements
erhöht.
[0010] Um die Stabilität eines Fachtrennteile und Quertrennteile aufweisenden Warenpräsentationsfaches
zu gewährleisten, werden Stabilisierungselemente auf dem Regalboden befestigt, die
eine Nut aufweisen, in die der untere Klemmwulst eines Fachtrennteiles oder eines
Quertrennteiles eingreift. Diese Stabilisierungselemente weisen einen T-förmigen Querschnitt
auf. Die auf dem Fachboden aufstehende Fläche bildet der Flansch des T-förmigen Stabilisierungselementes.
Der Steg des Stabilisierungselementes weist zwei einstückig mit dem Flansch verbundene
Wandelemente auf, die einen Schlitz bilden, dessen flanschseitiges Ende nutförmig
ausgebildet ist, wobei die Abmessungen der Nut im wesentlichen den Abmessungen des
Klemmwulstes eines Trennwandelements entsprechen. In diese Nut wird die Unterkante
eines Fachtrennteiles oder eines Quertrennteiles eingesetzt. Bevorzugt wird der Flansch
eines Stabilisierungselementes mit dem Fachboden verklebt.
KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
[0011]
Fig 1. bis 3 eine Seitenansicht, eine Draufsicht und eine Frontansicht eines Trennwandelements,
das entlang aller Kanten Klemmwülste und entlang aller Sollbruchlinien auf beiden
Seiten einer Sollbruchlinie Klemmwülste aufweist;
Fig 4. bis 6 Seitenansicht, Draufsicht und Frontansicht eines Trennwandelementes mit
Fußelement gemäß Fig. 1, jedoch mit anderer Rasterung der Sollbruchlinien und andersgearteter
äußerer Form;
Fig 7. bis 9 Draufsicht, Seitenansicht und Frontansicht eines Teiler-Kreuzes;
Fig 10. bis 12 Draufsicht, Seitenansicht und Frontansicht eines Stabilisierungselementes;
Fig. 13. perspektivische Teilansicht auf eine Folge von aus Fachtrennteilen und Quertrennteilen
gebildeten Warenpräsentationsfächern mit Fachboden, Teiler-Kreuzen, Stabilisierungselementen
und einer Artikelschiene;
Fig 14. Teildraufsicht auf von Fachtrennteilen und Quertrennteilen gebildeten Warenpräsentationsfächern
mit Teiler-Kreuzen, Stabilisierungselementen und einer Frontplatte.
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
[0012] Details eines Trennwandelementes 10.1 gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
sind aus den Figuren 1 bis 3 erkennbar. Das Trennwandelement 10.1 ist als rechteckige
Platte ausgebildet. Entlang aller Kanten 12 des Trennwandelements 10.1 sind Klemmwülste
14 angeordnet. Weiterhin verfügt das Trennwandelement 10.1 über vertikale und horizontale
Sollbruchlinien 16.1; 16.2. Entlang dieser vertikalen und horizontalen Sollbruchlinien
16.1; 16.2 sind zu beiden Seiten einer Sollbruchlinie vertikale und horizontale Klemmwülste
18.1; 18.2 angeordnet.
[0013] Mehrere solcher Trennwandelemente 10.1 werden zum Bilden eines Warenpräsentationsfaches
verwendet, wobei ein Trennwandelement 10.1 sowohl als Fachtrennteil zum Trennen einzelner
Warenpräsentationsfächer als auch als Quertrennteil zum Bilden beispielsweise einer
Rückwand eines Warenpräsentationsfaches oder zum trogförmigen Ausbilden eines Warenpräsentationsfaches
eingesetzt wird. Das Anordnen der genannten Sollbruchlinien 16.1 und 16.2 ermöglicht
es dem Benutzer, Warenpräsentationsfächer mit unterschiedlichen Abmessungen zu bilden.
Dadurch, daß auf beiden Seiten der Sollbruchlinien 16.1 und 16.2 Klemmwülste 18.1
bzw. 18.2 angeordnet sind, entstehen beim Abbrechen eines Trennwandelementbereiches
zwei Trennwandelemente, die beide umlaufende Klemmwülste aufweisen. Dies hat den
Vorteil, daß auch das abgebrochene Trennwandelementteil zum Bilden eines weiteren
Fachtrennteils oder Quertrennteils eingesetzt werden kann, was weiter unten beschrieben
wird, und nicht, wie bei den bekannten Trennwandelementen, in den Abfall wandern muß.
[0014] Details zu einem Trennwandelement 10.2 gemäß einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
sind den Figuren 4 bis 6 entnehmbar. Die dargestellten Klemmwülste und Sollbruchlinien
sind gleich ausgebildet wie die Klemmwülste und Sollbruchlinien des Ausführungsbeispiels
gemäß den Figuren 1 bis 3 und tragen dieselben Bezugszeichen wie die in den Figuren
1 bis 3. Sie wurden in der zugehörigen Figurenbeschreibung bereits beschrieben, weshalb
an dieser Stelle auf eine nochmalige Beschreibung verzichtet wird. Das Trennwandelement
10.2 ist als im wesentlichen rechteckige Platte ausgebildet, wobei jedoch die vordere
obere Kante stark ausgebrochen ist, damit das Trennwandelement 10.2 dann, wenn es
in voller Höhe verwendet wird, nicht die Sicht in den vorderen Bereich eines benachbarten
Präsentationsfaches verdeckt. Ein solches Trennwandelement wird ausschließlich als
Fachtrennteil eingesetzt. Es weist im unteren Bereich seiner Frontkante ein Fußelement
20 auf, das mit dem Trennwandelement 10.2 einstückig verbunden ist und im wesentlichen
als gleichschenkliges Dreieck ausgebildet ist. Das Fußelement 20 erstreckt sich bis
unter die Unterkante 12.2 des Trennwandelements 10.2 und weist als unterste Begrenzung
eine Fußelement-Unterkante 20.1 auf, die sich rechtwinklig zur Ebene des Trennwandelementes
10.2 erstreckt. Entlang der Fußelement-Unterkante 20.1 ist ein Klemmwulst 20.2 angeordnet,
der weiter unten noch näher erläutert wird.
Zum Verbinden von Trennwandelementen untereinander wird ein in den Figuren 7 bis 9
dargestelltes Teiler-Kreuz 22 verwendet, das auf die obere horizontal verlaufende
Klemmwulst eines Trennwandelementes aufgeklemmt wird. Das Teiler-Kreuz 22 weist ein
U-Element 22.1 auf, dessen beide Flansche 22.2 einen Abstand aufweisen, der im wesentlichen
der Wandstärke eines Trennwandelementes entspricht. Der durch die beiden Flansche
22.2 gebildete Schlitz weist am stegseitigen Ende eine Nut 22.4 auf, deren Abmessungen
im wesentlichen den Abmessungen eines Klemmwulstes des Trennwandelementes entsprechen.
In diese Nut greift ein oberer horizontal verlaufender Klemmwulst eines Trennwandelementes
ein. Senkrecht zu den beiden Flanschaußenseiten des U-Elements 22.1 sind je zwei Wandelemente
22.5 angeordnet, die je eine Nut 22.6 bilden, die senkrecht zu der vom U-Element 22.1
gebildeten Nut verlaufen und deren Abmessungen im wesentlichen den Abmessungen eines
Klemmwulstes des Trennwandelementes entsprechen. In diese von den Wandelementen 22.5
gebildete Nut 22.6 greift eine vertikal verlaufende Klemmwulst eines Trennwandelements
ein.
[0015] Zum Stabilisieren eines Trennwandelements 10.1 oder 10.2 werden Stabilisierungselemente
24 eingesetzt, die auf die Unterseite eines Trennwandelementes aufgeklemmt werden.
Das in den Figuren 10 bis 12 dargestellte Stabilisierungselement 24 ist als T-Element
ausgebildet. Der Flansch 24.1 des T-Elementes dient als Aufstandsfläche auf dem Fachboden
eines Warenpräsentationsfaches. Der Steg des T-Elementes ist zweiwandig aufgebaut.
Er besteht aus zwei Wandelementen 24.2, deren Abstand im wesentlichen der Dicke eines
Trennwandelementes entspricht. Der von den Wandelementen 24.2 gebildete Schlitz 24.3
weist am flanschseitigen Ende eine Nut 24.4 auf, deren Abmessungen im wesentlichen
den Abmessungen eines Klemmwulst eines Trennwandelements entspricht. In die von den
Wandelementen 24.2 gebildete Nut 24.4 greift eine Unterkante eines Trennwandelementes
ein.
[0016] Um ein Verrutschen von Warenpräsentationsfächern zu vermeiden, wird das Stabilisierungselement
24 auf dem Fachboden befestigt. Hierzu wird bevorzugt eine auf beiden Seiten mit Kleber
bestrichene Schicht verwendet, deren eine Seite mit dem Flansch 24.1 verklebt ist
und auf deren anderer Seite ein Dehäsionsstreifen angebracht ist, der vor dem Einbau
eines Abstandselements leicht entfernt werden kann.
[0017] Das Ausbilden von Warenpräsentationsfächern mit Hilfe der erfindungsgemäßen Trennwandelemente
ist in Fig. 13 dargestellt. Die perspektivische Teilansicht gemäß Fig. 13 zeigt einen
Fachboden 26 mit einer entlang seiner Längskante 26.1 angesetzten und mit ihm verbundenen
Etikettenschiene 27, vier auf dem Fachboden 26 aufgesetzte Trennwandelemente, die
als Fachtrennteile 10.3 ausgebildet sind, vier auf dem Fachboden 26 aufgesetzte Trennwandelemente,
die als Quertrennelemente 10.4, 10.5 ausgebildet sind, fünf TeilerKreuze zum Verbinden
der Fachtrennteile 10.3 und Quertrennteile 10.4, drei Stabilisierungselemente 24,
die zum Stabilisieren von Fachtrennteilen 10.3 eingesetzt werden, sowie drei Frontplatten
32.1, 32.2. Auf eine Darstellung eventuell vorhandener Sollbruchlinien im Bereich
der Wandflächen der Trennwandelemente (Fachtrennteile 10.3, Quertrennteile 10.4, 10.5)
wurde verzichtet. Durch eine solche Anordnung werden drei Warenpräsentationsfächer
33.1, 33.2, 33.3 gebildet, bei denen die Ware nach vorne, d. h. aus der Zeichenebene
heraus entnommen werden kann.
[0018] Als Fachtrennteile 10.3 kommen Trennwandelemente zur Anwendung, die im wesentlichen
dem in den Figuren 4 bis 6 dargestellten Trennwandelement 10.2 entsprechen. Hierbei
greift das Fußelement 20 mit seinem an der Fußunterkante 20.1 angeordneten, in der
Fig. 13 nicht dargestellten Klemmwulst 20.2 in eine parallel zur Längsrichtung des
Fachbodens 26 verlaufende Nut 27.1 der Etikettenschiene 27 ein. Die Verbindung der
Fachtrennteile 10.3 mit den Quertrennteilen 10.4 erfolgt mit Teiler-Kreuzen 22, die
anhand der Figuren 7 bis 9 bereits beschrieben wurden. Weiterhin greift bei den ersten
beiden Warenpräsentationsfächern 33.1, 33.2 im Bereich kurz vor der Verbindung der
Fachtrennteile 10.3 mit den Quertrennteilen 10.4 die Unterkante der Fachtrennteile
10.3 in Stabilisierungselemente 24 ein, die zum Stabilisieren der Warenpräsentationsfächer
33.1, 33.2 dienen und bereits anhand der Figuren 10 bis 12 ausführlich beschrieben
wurden.
[0019] Bei manchen Waren ist es erforderlich, daß das Warenpräsentationsfach eine relativ
geringe Tiefe aufweist. Durch Verschieben der Teiler-Kreuze auf den oberen horizontal
verlaufenden Klemmwülsten eines Fachtrennteils 10.3 aufgeklemmten Teiler-Kreuzes
22, ist es leicht möglich, den Abstand des Quertrennteiles 10.4 zur Vorderkante des
Regalbodens 26.1 zu variieren, wie in Fig. 13 für das rechte Warenfach 33.3 dargestellt.
[0020] Bei Waren, die zum Verrutschen neigen (z. B. Schulhefte), müssen im Frontbereich
eines Warenpräsentationsfaches Anschläge vorhanden sein, die ein Herausrutschen dieser
Waren verhindern. Dies wird dadurch erreicht, daß Frontplatten 32.1, 32.2 angeordnet
werden, die auf ihrer Rückseite eine vertikal verlaufende Nut aufweisen, in die die
an der Frontkante des Fachtrennteils 10.3 angeordnete Klemmwulst eingreift. Diese
Ausbildung eines Warenfaches ist in Fig. 13 für das linke Warenfach 33.1 dargestellt.
Solche Frontplatten weisen im unteren Bereich eine Ausnehmung auf, die im wesentlichen
der Form des im unteren Bereich eines Fachtrennteils 10.3 angeordneten Fußelements
20 entspricht, und die so angeordnet ist, daß die Unterkante der Frontplatte im eingebauten
Zustand mit der Unterkante 20.1 des Fußelements 20 fluchtet. Parallel zu der auf der
Rückseite angeordneten Nut einer Frontplatte verläuft umittelbar links und rechts
dieser Nut je eine Sollbruchlinie, die in Fig. 13 nicht dargestellt ist. Diese Ausgestaltung
ermöglicht es, die Frontplatte 32.2 an eine Verwendung anzupassen, bei der sie nur
nach einer Seite des Fachtrennteils 28 hin Frontanschlagsfunktion übernehmen muß.
Ebenfalls nicht dargesellte Sollbruchlinien, die rechtwinklig zu den vertikal verlaufenden
Sollbruchlinien verlaufen, erlauben das Einstellen auf unterschiedliche Höhen der
Frontplatten.
[0021] Bei Schüttgutwaren (z. B. lose Bonbons) ist erforderlich, das Warenpräsentationsfach
33.2 als Trog auszubilden. Ein über Teilerkreuze 22 mit den Fachtrennteilen 10.3 zu
beiden Seiten verbundenes Quertrennteil 10.4 bildet die Rückwand des Troges. Die Frontwand
bildet ein Quertrennteil 10.5, das in auf der Rückseite von Frontplatten angeordneten
Nuten, die nicht in Fig. 13 dargestellt sind, eingesetzt wird, wobei die Frontplatten,
wie bereits erwähnt, an die Klemmwülste der vertikal verlaufenden Kanten der Fachtrennteile
angeklemmt sind.
[0022] Fig. 14 zeigt einen Ausschnitt aus einer Draufsicht auf zwei Warenpräsentationsfächer.
Gleiche Bauteile, die bereits in Fig. 13 beschrieben wurden tragen dasselbe Bezugszeichen
wie in Fig. 13. Auf der Rückseite einer Frontplatte 32.1 sind zwei L-förmige Elemente
angeordnet, die insgesamt drei vertikal verlaufende Nuten bilden, in denen ein Fachtrennteil
10.3 oder ein Quertrennteil 10.5 eingreifen. Die L-förmigen Elemente 34 sind symmetrisch
zur Symmetrieachse der Frontplatte 32.1, wobei die L-förmigen Elemente 34 über ihren
kurzen Schenkel 34.1 mit der Frontplatte 32.1 einstückig verbunden sind und die
langen Schenkel 34.2 des L-förmigen Bauteils parallel zur Quertrennteilebene verlaufen
und die langen Schenkel 34.2 in Verbindung mit der Rückseite der Frontplatte 32.1
eine Nut 36 ausformen, deren Abmessungen im wesentlichen den Abmessungen einer am
vertikalen Rand eines Quertrennteils 10.5 angeordneten Klemmwulstes entspricht. Die
kurzen Schenkel 34.1 des L-förmigen Elements 34 bilden ebenfalls eine vertikal verlaufende
Nut 35 mit denselben Abmessungen. In diese Nut greift die entlang einer vertikalen
Frontkante eines Fachtrennteiles 10.3 angeordnete Klemmwulst ein.
[0023] Die Fußelement-Unterkante 20.1 des Fußteils 20 ist zweimal quer eingeschlitzt, so
daß, in Längsrichtung dieser Unterkante betrachtet, drei Klemmwulstabschnitte 20.2a,
20.2b und 20.2c vorhanden sind. Diese beiden äußeren Abschnitte 20.2a und 20.2c besitzen
eine seitliche etwa halbkreisförmige Verbreiterung, die entgegengesetzt ausgerichtet
ist zur entsprechenden, ebenfalls etwa halbkreisförmigen Verbreiterung des mittleren
Abschnittes 20.2b. Durch die vorhandenen beiden Schlitze bilden so die drei Klemmwulstabschnitte
vom übrigen Fußteilbereich nach unten auskragende Teile mit einer gewissen elastischen
Biege-Verformbarkeit rechtwinklig zu ihrer Kragrichtung. Dadurch klemmt sich das Fußteil
20 mit seinem dreiteiligen Klemmwulst 20.2 an den seitlich gegenuberliegenden inneren
Wandbereichen der Nut 27.1 an. Auch bei einem möglichen Verbreitern der Nutöffnung
- was beispielsweise durch vertikales Drücken auf die Etikettenschiene 27 erfolgen
kann - kann dadurch trotzdem noch die Klemmwirkung des Fußteils im unteren Nutbereich
der Nut 27.1 aufrechterhalten bleiben.
01) Trennwandelement aus Kunststoff für ein Warenpräsentationsfach,
dadurch gekennzeichnet, daß
entlang aller Kanten (14) des Trennwandelementes (10.1, 10.2) Klemmwülste (14, 18.1,
18.2) angeordnet sind un für den Fall, daß Sollbruchlinien (16.1, 16.2) vorhanden
sind, auf beiden Seiten einer Sollbruchlinie Klemmwülste (18.1, 18.2) angeordnet sind.
02) Trennwandelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Wandstärke des Trennwandelements (10.1, 10.2) zur Bildung der Klemmwülste (14,
18.1, 18.2) erhöht ist.
03) Trennwandelement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,daß
die Sollbruchlinien (16.1, 16.2) ein orthogonales Raster bilden.
04) Trenwandelement nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
es als Fachtrennteil ausgebildet ist, wozu ein im wesentlichen dreieckförmig ausgebildetes
Fußelement (20) vorhanden ist, das entlang einer Symmetrieachse bereichsweise mit
der Frontkante (12.1) des Fachtrennteils (10.2) einstückig verbunden ist, wobei die
rechtwinklig zur Symmetrieachse verlaufende Dreieckseite als Fußunterkante (20.1)
rechtwinklig zur Trennwandebene und unterhalb der Unterkante (12.2) des Trennwandelements
(10.2) verläuft.