[0001] Die Erfindung betrifft eine Mast-Gabelbaum-Verbindung für Stehsegelbretter mit einem
den Mast umgreifenden und mit diesem durch Erzeugung einer Umfangsspannung in eine
kraftschlüssige Verbindung bringbaren, im wesentlichen ringförmigen Gabelbaumträger,
der bei montiertem Gabelbaum beidseits - von den Gabeln des Gabelbaums umgriffen ist
und an seiner Vorderseite mit dem vorderen Gabel-Verbindungsbeschlag vorzugsweise
formschlüssig verbunden ist, wobei der Gabelbaumträger im ungespannten Zustand einen
vorbestimmten Innenumfang aufweist, derart, daß er ohne besonderen Kraftaufwand auf
den Mast aufschiebbar ist und anschließend durch Erzeugung der Umfangsspannung in
die kraftschlüssige Verbindung mit dem Mast bringbar ist.
[0002] Um am Mast eines Stehsegelbretts den Gabelbaum in einer gewünschten Höhe funktionsgerecht
zu befestigen, war es weitgehend üblich, einen Stoppersteg am Mast zu befestigen,
bei dem der Tampen um den Mast geschlungen wird und dann am vorderen Gabelbaum-Verbindungsbeschlag
befestigt wird. Diese Befestigungsart des Gabelbaums am Mast ist jedoch sehr umständlich.
[0003] Bei einer anderen Befestigungsart des Gabelbaums am Mast mittels Tampen wird dieser
zunächst am vorderen Gabel-Verbindungsbeschlag befestigt, dann mehrfach um den Mast
geschlungen, um dann zum Gabel-Verbindungsbeschlag zurückzugehen, wo er mit einer
definierten, dem Mastumfang entsprechenden Länge festgelegt wird. Anschließend wird
durch Klappen des Gabelbaums der Tampen fest um den Mast gespannt. Hierbei ist es
nun sehr umständlich, die definierte Länge des um den Mast geschlungenen Tampens so
auf den Mast abzustimmen, daß der Gabelbaum einerseits fest am Mast gehalten wird
und daß andererseits der Mast nicht durch eine zu große Spannung des Tampens beschädigt
wird.
[0004] Derartige Beschädigungen des Mastes können während des Segeln zu Mastbrüchen führen,
die insbesondere auf dem Meer oder auf großen Seen zu lebensgefährlichen Situationen
fur den Surfer führen können.
[0005] Aus der DE-PS 34 07 825 ist nun bereits eine Mastmanschette mit einem T-förmigen
Befestigungsteil bekannt, die auf den Mast aufgeschoben wird und an der gewünschten
Stelle mittels eines zwischen dem Mast und der Mastmanschette angeordneten Keilkörper
verklemmt wird. Ist die Mastmanschette an der gewunschten Stelle des Mastes fest angeordnet,
so kann der Gabelbaum mit seinem vorderen Verbindungsbeschlag auf
'das T-förmige Befestigungsteil aufgesteckt und durch Umlegen eines Hebels mit diesem
verklemmt werden.
[0006] Da nun verschiedene Masten für Stehsegelbretter unterschiedliche Mastdurchmesser
aufweisen, wobei die Mastdurchmesser im allgemeinen zwischen 50 mm und 55 mm differieren,
und da auch ein und derselbe Mast in Folge seiner Konizität in verschiedenen Höhen
unterschiedliche Durchmesser aufweist, wobei ebenfalls Durchmesserunterschiede von
bis zu 2 oder 3 mm auftreten konnen, bereitet die Befestigung dieser bekannten Mastmanschette
am Mast erhebliche Schwierigkeiten.
[0007] Um die Mastmanschette am Mast sicher halten zu können, ist es erforderlich, daß der
verwendete Keilkörper einen relativ kleinen Keilwinkel aufweist, um sich nicht durch
in Axialrichtung des Mastes wirkende Kräfte beim Segeln selbsttätig zu lösen. Dies
hat nun andererseits zur Folge, daß ein Lösen der bekannten Mastmanschette zur Höhenverstellung
des Gabelbaums nur schwer möglich ist, wobei unter Umständen sogar die Verwendung
eines Werkzeugs erforderlich wird. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß sich die
Mastmanschette nicht in jeder beliebigen Höhe am Mast befestigen läßt, da bei zu kleinem
Mastdurchmesser die Klemmwirkung des Keilkör pers nicht mehr ausreicht, um die Mastmanschette
sicher zu halten. Auf andere Mastbereiche mit größerem Durchmesser läßt sich die Mastmanschette
möglicherweise jedoch gar nicht erst aufsetzen.
[0008] Somit kann diese bekannte Mastmanschette nur in Verbindung mit Masten verwendet werden,
deren Durchmesser auf die Mastmanschette abgestimmt ist. Ist dieser Mast nun wie allgemein
üblich konisch, so kann die Mastmanschette auch nur innerhalb eines sehr kleinen Mastabschnitts
funktionsgerecht befestigt werden. Neben der umständlichen Handhabung begrenzt diese
bekannte Mastmanschette also auch noch den Anbringungsbereich für den Gabelbaum am
Mast.
[0009] Aus der DE-OS 34 06 610 ist ferner eine Vorrichtung zum Befestigen eines Gabelbaums
am Mast eines Stehsegelbretts bekannt, die einen starren, den Mast umgreifenden Gabelbaumträger
aufweist, der durch Erzeugung einer Umfangsspannung kraftschlüssig an einem Mast befestigt
werden kann. Dabei ist am Gabelbaumträger ein Befestigungsteil vorgesehen, daß mit
einem vorderen Gabel-Verbindungsbeschlag in formschlüssigen Eingriff bringbar ist,
um den Gabelbaum am Gabelbaumträger zu halten.
[0010] Zur Erzeugung der Umfangsspannung ist dabei ein Keilring vorgesehen, der mit einer
äußeren Keilfläche axial gleitend auf einer inneren Keilfläche des starren Gabelbaumträgers
verschiebbar angeordnet ist. Die axiale Verschiebung des Keilrings gegenüber dem Gabelbaumträger
erfolgt dabei über eine Hebelanordnung, so daß sich die den Gabelbaumträger am Mast
haltende Umfangsspannung auf einfache Weise erzeugen und beseitigen läßt.
[0011] Bei dieser bekannten Vorrichtung wird somit die Handhabung verbessert, jedoch läßt
sich auch diese bekannte Vorrichtung nur an Masten oder Mastbereichen anbringen, auf
deren Durchmesser der Gabelbaumträger der Vorrichtung abgestimmt ist.
[0012] Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Mast-Gabelbaum-Verbindung
der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich bei einfacher und leichter Handhabung
an Masten oder Mastbereichen mit stark unterschiedlichen Durchmessern sicher befestigen
läßt.
[0013] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen dem Mast und dem
Gabelbaumträger ein Mastdurchmesseradapter vorgesehen ist, der mindestens zwei zwischen
dem Mast und dem Gabelbaumträger wirksame Durchmesser-Anpassungsbereiche aufweist,
von denen der eine mit einem Mast oder Mastbereich eines ersten Durchmessers zusammen
und der andere mit einem Mast oder Mastbereich eines zweiten Durchmessers zusammen
einen Außenumfang entsprechend dem Innenumfang des Gabelbaumträgers im ungespannten
Zustand aufweist.
[0014] Durch den erfindungsgemaß vorgesehenen Mastdurchmesseradapters läßt sich die Mast-Gabelbaum-Verbindung
an Masten oder Mastbereichen mit im wesentlichen derselben Umfangsspannung befestigen,
so daß die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Mast und dem Gabelbaumträger in
definierter Weise sichergestellt ist. Ein wesentlicher Gesichtspunkt der Erfindung
ist dabei, daß der Mastdurchmesseradapter auch beim größten Mastdurchmesser benutzt
werden muß, um die für den Kraftschluß zwischen Mast und Gabelbaumträger erforderliche
Umfangsspannung zu erzeugen, und so ein zwingend notwendiges Zubehör der erfindungsgemäßen
Mast-Gabelbaum-Verbindung darstellt, ohne daß niemals gefahren werden kann. Auf diese
Weise wird ein Verlust oder ein Verlegen des Mastdurchmesseradapters verhindert.
[0015] Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vor gesehen, daß der Mastdurchmesseradapter
eine Vielzahl von Durchmesseranpassungsbereichen aufweist, von denen jeder einem Mast
oder Mastbereich mit einem bestimmten Durchmesser zugeordnet ist, wobei die zugeordneten
Masten oder Mastbereiche verschiedene Durchmesser aufweisen, wobei die Durchmesseranpassungsbereiche
des Mastdurchmesseradapters axial aufeinander folgend Masten oder Mastbereichen mit
abnehmenden Durchmessern zugeordnet sind.
[0016] Durch die Vielzahl von Durchmesseranpassungsbereichen wird erreicht, daß die erfindungsgemäße
Mast-Gabelbaum-Verbindung praktisch an allen Masten verwendet werden kann, deren Durchmesser
zwischen einem kleinsten und einem größten Durchmesser variiert. Die z.Z. verwendeten
Masten weisen alle einen Durchmesser zwischen 50 mm und 55 mm auf, so daß durch eine
entsprechende Wahl des größten und des kleinsten Durchmessers die Mast-Gabelbaum-Verbindung
an allen handelsüblichen Masten verwendet werden kann.
[0017] Außerdem läßt sich durch diese Maßnahmen die gleiche Mast-Gabelbaum-Verbindung je
nach den Bedürfnissen des jeweiligen Benutzers des Stehsegelbretts in unterschiedlicher
Höhe am Mast anbringen, da die Durchmesserdifferenzen im Anbringungsbereich des Gabelbaums
am Mast in etwa 2 mm bis 3 mm betragen.
[0018] Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß die Durchmesseranpassungsbereiche
des Mastdurchmesseradapters bei am Mast angeordnetem Mastdurchmesseradapter von oben
nach unten zunehmende Außenumfänge aufweisen, so daß der Gabelbaumträger selbsttätig
mit dem Durchmesseranpassungsbereich des Mastdurchmesseradapters in Eingriff tritt,
der mit dem Durchmesser des Mastes oder Mastbereiches zusammen einen Außenumfang entsprechend
dem Innenumfang des ungespannten Gabelbaumträgers aufweist.
[0019] Hierdurch wird erreicht, daß sich die erfindungsgemäße Mast-Gabelbaum-Verbindung
auf besonders einfache Weise handhaben und am Mast anbringen läßt. Um den Gabelbaum
an einem gewünschten Mastbereich anzubringen, braucht hierbei nur die Mast-Gabelbaum-Verbindung
bis zum gewünschten Mastbereich aufgeschoben zu werden. Ist sie an dem vorgesehen
Bereich angeordnet, so legt sich der von seinem Gewicht nach unten gezogene Gabelbaumträger
selbständig an den Durchmesserausgleichsbereich des Mastdurchmesseradapters an, der
zusammen mit dem an dieser Stelle vorliegenden Durchmesser des Mastes gerade den auf
den Innenumfang des ungespannten Gabelbaumträgers abgestimmten Außenumfang aufweist.
Dabei wird eine Vorklemmung zwischen dem Gabelbaumträger und dem Mast erreicht, die
ausreicht, um die Mast-Gabelbaum-Verbindung an der vorgesehenen Stelle des Mastes
zu halten. Damit ist die Mast-Gabelbaumverbindung am Mast positioniert. Anschließend
wird dann die Umfangsspannung erzeugt, die den Gabelbaumträger und damit die Mast-Gabelbaum-Verbindung
fest an den Mast klemmt, so daß er den beim Segeln erforderlichen festen Sitz für
die Halterung des Gabelbaums aufweist.
[0020] Dabei wird insbesondere eine umständliche Ausrichtung von Gabelbaumträger und Mastdurchmesseradapter
in der gewünschten Position vermieden.
[0021] Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß der Mastdurchmesseradapter
zumindest an seiner Rückseite umfangsmäßig verlaufende Rillen aufweist, die die Durchmesseranpassungsbereiche
für einen drahtringförmigen Gabelbaumträger bilden.
[0022] Hierdurch wird es ermöglicht, daß auch ein einfacher drahtringförmiger Gabelbaumträger
verwendet werden kann, der durch die umfangsmäßig verlaufenden Rillen sicher in seiner
axialen Lage gehalten wird, wodurch ein unbeabsichtiges Losen des Gabelbaumträgers
infolge von beim Segeln auftretenden Axialkräften verhindert wird.
[0023] Um die Mast-Gabelbaum-Verbindung im Bereich eines jeden Durchmessers eines bestimmten
Mastbereiches anordnen und befestigen zu können, ist bei einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung vorgesehen, daß die Durchmesseranpassungsbereiche des Mastdurchmesseradapters
jeweils einen Außenumfang aufweisen, der kontinuierlich in den Außenumfang der benachbarten
Durchmesseranpassungsbereiche übergeht, so daß jede axiale Verschiebung des Gabelbaumträgers
gegenüber dem Mastdurchmesseradapter dazu führt, daß der Gabelbaumträger an einem
anderen Durchmesseranpassungsbereich des Mastdurchmesseradapter anliegt.
[0024] Durch diese Maßnahmen werden für einen bestimmten Durchmesserbereich, z.B. für Durchmesser
zwischen 50 mm und 55 mm, unendlich viele Durchmesseranpassungsbereiche geschaffen,
so daß sich immer die für eine sichere Befestigung des Gabelbaums am Mast erforderliche
Umfangsspannung am Gabelbaumträger erzeugen läßt.
[0025] Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeichnet sich dadurch
aus, daß der Mastdurchmesseradapter eine im wesentlichen in Axialrichtung glatte,
konische Außenoberfläche aufweist.
[0026] Hierdurch läßt sich der Mastdurchmesseradapter und damit die Mast-Gabelbaum-Verbindung
auf besonders einfache und preiswerte Weise herstellen.
[0027] Ein anderes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß der Mastdurchmesseradapter von einer in Axialrichtung aufgeschlitzten, biegeelasti
schen, konischen Manschette gebildet ist.
[0028] Die als Mastdurchmesseradapter verwendete aufgeschlitzte, biegeelastische, konische
Manschette hat den Vorteil, daß sie sich infolge ihrer Biegee- !astizität dicht an
den Mast anschmiegt und dabei eine Vorklemmung erreicht, die ausreichend ist, um die
Mast-Gabelbaum-Verbindung während der Montage am Mast zu halten. Neben der besonders
einfachen Herstellung bewirkt die geschlitzte konische Manschette somit auch eine
weitere Vereinfachung der Handhabung der Mast-Gabelbaum-Verbindung.
[0029] Um die Druckübertragung vom Gabelbaumträger auf den Mast weiter verbessern zu können,
sieht ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung vor, daß der Durchmesseradapter
von zwei sich in Axialrichtung erstreckenden, konischen Manschettenschalen gebildet
ist.
[0030] Hierdurch wird es ermöglicht, weniger elastische und damit druckfestere Materialien
für den Mastdurchmesseradapter zu verwenden, ohne daß . dadurch die erwünschte Durchmesseranpassung
beeinträchtigt wird.
[0031] Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die
Außenoberfläche der konischen Manschette zumindest an ihrer Vorderseite und/oder Rückseite
einen sich axial erstreckenden Bereich mit einem verhältnismäßig großen Reibungskoeffizienten
aufweist, wobei die Außenoberfläche der Manschette in den Bereichen mit verhaltnismäßig
großem Reibungskoeffizienten aufgeraut ist.
[0032] Durch die aufgerauten Bereiche der Außenoberfläche der konischen Manschette wird
erreicht, daß die kraftschlüssige Verbindung zwischen Gabelbaumträger und Manschette
besser fur die Aufnahme von Axialkräften geeignet ist. Hierdurch wird die Sicherheit
der Mastgabelbaumverbindung beim Segeln wesentlich gesteigert.
[0033] Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht zur verbesserten Aufnahme von
zwischen dem Gabelbaumträger und der Manschette wirkenden axialen Kräften vor, daß
die Außenoberfläche der Manschette in den Bereichen mit verhältnismäßig großen Reibungskoeffizienten
mit einem einen größeren Reibungskoeffizienten als das übrige Manschettenmaterial
aufweisenden Material beschichtet ist.
[0034] Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen,
daß der Konuswinkel des Mastdurchmesseradapters etwa 3° bis 7°, vorzugsweise 4 bis
6` , insbesondere 5° beträgt. Durch diese spezielle Wahl des Konuswinkels des Mastdurchmesseradapters
wird nun erreicht, daß die durch die Umfangsspannung erzeugte Axialkraft zwischen
Gabelbaumtrager und konischem Mastdurchmesseradapter klein genug gehalten wird, um
ein unbeabsichtigtes Lösen der Mastgabelbaumverbindung zu verhindern. Gleichzeitig
wird jedoch auch eine Selbsthemmung vermieden, so daß für' ein Verschieben des Gabelbaums
am Mast erforderliches Lösen einfach möglich ist. Dies ist insbesondere durch die
erfindungsgemäße Wahl des Ko'nuswinkels ohne jedes Werkzeug sowie ohne Gewaltanwendung
moglich, so daß ein sehr schnelles Verschieben der Mastgabelbaumverbindung ohne Anstrengung
möglich ist.
[0035] Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß zwischen
dem Mastdurchmesseradapter und dem Gabelbaumträger eine den Mastdurchmesseradapter
und den Mast umgreifende Fuhrungsmanschette angeordnet ist, an der der Gabelbaumträger
axial gehalten ist und die einen vorbestimmten Innenumfang aufweist, so daß der Gabelbaumträger
im ungespannten Zustand zusammen mit der Führungsmanschette gegenüber dem Mastdurchmesseradapter
verschiebbar ist, wobei die Innenoberfläche der Führungsmanschette im wesentlichen
als Innenkonus ausgebildet ist, dessen Konuswinkel gleich dem Konuswinkel des Mastdurchmesseradapters
ist.
[0036] Hierdurch wird erreicht, daß sich der Gabelbaumträger stets äußerst exakt an den
dem entsprechenden Mastdurchmesser zugeordneten Durchmesseranpassungsbereich anlegt,
wobei sich neben einer Vorklemmung des Mastdurchmesseradapters am Mast auch eine Vorklemmung
des Gabelbaumträgers zusammen mit der Führungsmanschette auf dem Mastdurchmesseradapter
ergibt, die gleichzeitig die Vorklemmung zwischen Mastdurchmesseradapter und Mast
vergrößert, so daß die einmal eingestellte Position der Mast-Gabelbaum-Verbindung
am Mast genau erhalten bleibt, bis die Schlußklemmung durch die Umfangsspannung erreicht
ist. Somit läßt sich die gewünschte Position der Mastgabelbaumverbindung sehr genau
und feinfühlig einstellen.
[0037] Um eine Anpressung der Führungsmanschette an den Mastdurchmesseradapter zu ermöglichen,
ist bei einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Führungsmanschette zwei
sich in bezug auf den Mastdurchmesseradapter diametral gegenüberliegende Manschettenschalen
aufweist, die vom Gabelbaumträger so gehalten werden, daß durch den Gabelbaumträger
im ungespannten Zustand ein fester maximaler Innenumfang der Fuhrungsmanschette gegeben
ist.
[0038] Hierdurch wird erreicht, daß die Führungsmanschette, die einen festen maximalen Innendurchmesser
aufweist, mit dem sie sich an einen entsprechenden Durchmesseranpassungsbereich anlegt,
ohne weiteres eine geringfügige Innenumfangsverringerung aufnehmen kann, so daß sie
den von der Umfangsspannung erzeugten Anpreßdruck zwischen Gabelbaumträger und Mastdurchmesseradapter
bzw. Mast praktisch unvermindert an den Mastdurchmesseradapter weitergibt.
[0039] Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß die Führungsmanschette
an ihrer Vorderseite eine federnde Zunge aufweist, die bei Erzeugung der Umfangsspannung
des Gabelbaumträgers gegen die Außenoberfläche des Mastdurchmesseradapters gedruckt
wird, wobei die federnde Zung sich in Axialrichtung erstreckt. Hierdurch läßt sich
die durch die Umfangsspannung erzeugte Anpreßkraft einfach durch eine geringfügige
Innenumfangsverringerung der Führungsmanschette auf den Mastdurchmesseradapter übertragen,
wobei es vorteilhaft ist, eine einheitliche Führungsmanschette zu haben, die einen
durchmesserkonstanten Abschnitt aufweist. Es kann daher auf eine Festlegung des maximalen
Innenumfangs der Führungsmanschette mittels des Gabelbaumträgers verzichtet werden,
so daß dieser ohne Rücksicht auf die lnnenmanschette nach den jeweiligen Erfordernissen
beliebig gestaltet werden kann.
[0040] Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß die Führungsmanschette
auf ihrer Vorderseite ein Fenster aufweist, durch das hindurch der Mastdurchmesseradapter
zur Erzeugung der Umfangsspannung von einem Klemmelement beaufschlagbar ist. Durch
das erfindungsgemäß vorgesehene Fenster läßt sich die Umfangsspannung mittels eines
entsprechenden Klemmelements direkt auf den Mastdurchmesseradapter übertragen.
[0041] Ein anderes vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeichnet sich dadurch
aus, daß die Führungsmanschette aus biegeelastischem Material besteht, so daß sie
durch die vom Gabelbaumträger erzeugte Umfangsspannung gegen den Mastdurchmesseradapter
radial zusammendrückbar ist, um die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Gabelbaumträger
und dem Mast zu bewirken. Hierdurch wird eine fertigungstechnisch besonders einfach
und preiswert herzustellende Führungsman schette geschaffen.
[0042] Bei einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß
die Durchmesseranpassungsbereiche des Mastdurchmesseradapters umfangsmäßig aufeinanderfolgend
Masten oder Mastbereichen mit abnehmenden Durchmessern zugeordnet sind, wobei der
Mastdurchmesseradapter als umfangsmäßig umlaufender Keil ausgebildet ist, der mit
einer entsprechenden, umfangsmäßig umlaufenden, dem Gabelbaumträger zugeordneten Rampenfläche
zusammenwirkt.
[0043] Durch die umfangsmäßig aufeinanderfolgende Anordnung der Durchmesseranpassungsbereiche
des Mastdurchmesseradapters wird erreicht, daß die axiale Länge der erfindungsgemäßen
Mast-Gabelbaum-Verbindung unabhängig von der Anzahl der Durchmesseranpassungsbereiche
bzw. von der maximal zu überbrückenden Durchmesserdifferenz frei wählbar ist. Dabei
läßt sich infolge der keilförmigen Ausbildung des Mastdurchmesseradapters erreichen,
daß für jeden Mastdurchmesser zwischen einem kleinsten und einem größten Durchmesser
ein entsprechender Anpassungsbereich zur Verfügung steht.
[0044] Es läßt sich somit auf diese Weise eine besonders kompakte und gut zu handhabende
Mastgabelbaumverbindung schaffen.
[0045] Um eine möglichst gute und gleichmäßige Verklemmung des Mastes mit der Mastgabelbaumverbindung
zu erreichen, ist bei einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß der Mastdurchmesseradapter
als Umfangskeilmanschette mit einem axialen Schlitz ausgebildet ist, die zumindest
einen Keilabschnitt aufweist, wobei die umfangsmäßige Länge des oder der Keilabschnitte
größer als die halbe Umfangslänge des Mastes ist.
[0046] Hierbei ist es besonders vorteilhaft, daß an der erfindungs gemäß vorgesehenen Umfangskeilmanschette
zumindest zwei einander gegenüberliegende Bereiche des oder der Keilabschnitte vorgesehen
sind, so daß sich die Durchmesserausgleichswirkungen dieser Bereiche addieren. Hierdurch
wird erreicht, daß für eine wirkungsvolle Durchmesseranpassung kleinere Keilwinkel
gewählt werden können, wodurch sich die Handhabung und Funktion der erfindungsgemäßen
Mast-Gabelbaum-Verbindung verbessern läßt.
[0047] Im Anspruch 7 ist eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung beschrieben.
[0048] Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Umfangskeilmanschette zumindest im Bereich der Keilabschnitte eine Vielzahl
zueinander paralleler, axialer Nuten aufweist. Durch die erfindungsgemäß vorgesehenen
axial verlaufenden Nuten in den Keilabschnitten der Umfangskeilmanschette wird erreicht,
daß die Umfangskeilmanschette entlang ihres gesamten Umfangs genügend flexibel ist,
um sich über den gesamten Umfang exakt an die dem Gabelbaumträger zugeordneten Rampenflächen
anzulegen. Ferner wird durch die Nuten ermöglicht, für die Umfangskeilmanschette ein
relativ steifes, druckfestes Material zu verwenden, ohne die erforderliche Flexibilität
der Umfangskeilmanschette dadurch zu beeinträchtigen.
[0049] Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Keilwinkel
y der Umfangskeilmanschette, also der Winkel zwischen den Tangenten an den Innen-
bzw. an den Außenumfang der Umfangskeilmanschette in den entsprechenden Schnittpunkten
einer Radiuslinie, zwischen 4' und 10°, vorzugsweise zwischen 5 und 8°, insbesondere
etwa 6 betragt.
[0050] Um gegebenenfalls eine erfindungsgemäße Mast-Gabelbaum-Ver bindung immer wieder mit
dem gleichen Mast bzw. mit Masten gleichen Durchmessers verwenden zu können, ohne
jeweils erneut eine Durchmesseranpassung durchzuführen, ist bei einer anderen Weiterbildung
der Erfindung vorgesehen, daß der Mastdurchmesseradapter in jeder eingestellten Stellung
gegen ein Verdrehen sicherbar ist.
[0051] Um die erfindungsgemäße Mast-Gabelbaum-Verbindung auf einfache Weise am Mast verschieben
zu können, ohne daß es dazu erforderlich ist, die einzelnen Teile aneinander festzuhalten,
ist bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, daß der Mastdurchmesseradapter
gegen axiales Verschieben gegenüber dem Gabelbaumträger gesichert ist.
[0052] Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus,
daß die als Mastdurchmesseradapter dienende Umfangskeilmanschette an ihren axialen
Enden radial nach außen vorstehende Noppen aufweist, wobei zumindest die Noppen an
einem der beiden axialen Enden so weit über den Außenumfang der als Gabelbaumträger
dienenden Führungsmanschette vorstehen, daß sie als Betätigungsnoppen wirken.
[0053] Auf diese überraschend einfache Weise läßt sich erreichen, daß die für axiale Sicherung
vorgesehenen Noppen gleichzeitig zur Betätigung der Umfangskeilmanschette, und damit
also zum Einstellen der Mast-Gabelbaum-Verbindung verwendet werden kann. Hierdurch
wird der Aufbau der erfindungsgemäßen Mast-Gabelbaum-Verbindung weiter vereinfacht
und verbessert.
[0054] Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung näher beschrieben.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Mastgabelbaumverbindung, die auf einem
Mast angeordnet ist,
Fig. 2 einen Schnitt im wesentlichen nach Linie 11-11 in Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht einer anderen Mastgabelbaumverbindung entsprechend
Fig. 1,
Fig. 4 eine weitere Mastgabelbaumverbindung entsprechend Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt im wesentlichen nach Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 eine schematische teilweise geschnittene Mastgabelbaumverbindung mit Führungsmanschette,
Fig. 7 eine Vorderansicht einer anderen Führungsmanschette für die Mastgabelbaumverbindung
nach Fig. 6,
Fig. 8 eine Vorderansicht einer weiteren Führungsmanschette für die Mastgabelbaumverbindung
nach Fig. 6,
Fig. 9 einen Schnitt durch eine bevorzugte Ausführung einer Mastgabelbaumverbindung
mit daran angeordnetem Gabelbaum
Fig 10 eine Draufsicht auf die Mastgabelbaumverbindung nach Fig. 9,
Fig 11 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf eine Mastgabelbaumverbindung mit
Umfangskeilmanschette,
Fig 12 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf die Mastgabelbaumverbindung nach
Fig. 11, wobei die Umfangskeilmanschette verdreht ist,
Fig 13 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Mastgabelbaumverbindung nach
Fig. 11 und
Fig 14 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf eine andere Mastgabelbaumverbindung
mit Umfangskeilmanschette.
[0055] In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind einander entsprechende Bauteile mit
gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
[0056] In den Fig. 1 und 2 ist eine Mastgabelbaumverbindung mit einem Mastdurchmesseradapter
12 dargestellt, der auf einem Mast 10 angeordnet ist. Der Mastdurchmesseradapter ist
dabei als konische Manschette 12 ausgebildet, die einen sich 'axial erstreckenden
Schlitz 22 aufweist. Um die konische Manschette herum ist ein aus einem Draht gebildeter
Gabelbaumträger 11 gelegt, der an seiner Vorderseite eine Auskröpfung 23 aufweist,
in die ein als gekrümmter Keil ausgebildeter Haken 24 eingreift, der an einem nicht
dargestellten vorderen Gabel-Verbindungsbeschlag eines ebenfalls nicht dargestellten
Gabelbaums in geeigneter Weise befestigt ist.
[0057] An ihrem oberen Rand weist die konische Manschette 12 einen Ringwulst 25 auf, um
ein unbeabsichtigtes Abrutschen des nicht gespannten Gabelbaumträgers 11 von der konischen
Manschette 12 zu verhindern.
[0058] Um nun mit der beschriebenen Mastgabelbaumverbindung einen Gabelbaum an einem Mast
10 anzubringen, wird zunächst die konische Manschette 12 zusammen mit dem Gabelbaumträger
11 auf den Mast aufgeschoben. Dabei wird der Gabelbaumträger 11 in Anlage an dem Ringwulst
25 gehalten, an den sich unten ein erster Durchmesseranpassungsbereich 13 anschließt,
der für einen größten Mastdurchmesser vorgesehen ist. Nachdem die Mastgabelbaumverbindung
am gewünschten Bereich des Mastes 10, der in dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Beispiel einen mittleren Durchmesser aufweist, angeordnet ist, rutscht der losgelassene
Gabelbaumträger 11 auf der kon ischen Manschette 12 so weit nach unten, bis er mit
einem anderen Durchmesseranpassungsbereich 13 in Eingriff tritt, dessen Außenumfang
dem im wesentlichen festen Innenumfang des Gabelbaumträgers 11 entspricht. Hierdurch
wird eine Vorklemmung der Mastgabelbaumverbindung am Mast 10 erreicht, so daß der
Haken 24 des vorderen Gabelbaumverbindungsbeschlages in die Auskröpfung 23 des Gabelbaumträgers
11 eingesetzt werden kann. Abschließend wird der Gabelbaum in seine Segelposition
geschwenkt, wodurch der als gekrümmter Keil ausgebildete Haken 24 mit seinem dickeren
Klemmbereich in die Auskröpfung 23 geschoben wird, so daß er den Gabelbaumträger 11
mit der konischen Manschette 12 und damit mit dem Mast 10 durch die so erzeugte Umfangsspannung
sicher verklemmt. Hierdurch wird ein sicherer, unverrückbar fester Sitz der Mastgabelbaumverbindung
am Mast 10 bewirkt.
[0059] In ihrem vorderen, der Auskropfung des Gabelbaumträgers 11 zugeordneten Bereich und
den dazu diametral gegenüberliegenden hinteren Be-reich kann die konische Manschette
12 einen vergrößerten Reibungskoeffizienten aufweisen, der durch Aufrauhen oder eine
entsprechende Beschichtung erzielt werden kann. Hierdurch wird ein verbesserter axialer
Sitz des Gabelbaumtragers 11 auf der konischen Manschette 12 erreicht.
[0060] Um die Mastgabelbaumverbindung in einer anderen Höhe am Mast 10 anzuordnen, wo der
Mast 10 infolge seiner Konizität, deren Verlauf nicht gleichmäßig zu sein braucht,
einen anderen Durchmesser aufweist, braucht der Gabelbaum nur aus seiner Segellage
heraus verschwenkt zu werden, so daß sich der keilförmige Haken 24 aus seiner Klemmlage
herausbewegt und die von ihm erzeugte Umfangsspannung des Gabelbaumtragers 11 entfällt.
Jetzt läßt sich die Mastgabelbaumverbindung einfach am Mast 10 verschieben, so daß
sie leicht in einem anderen gewünschten Mastbereich angeordnet werden kann. Besitzt
dieser Mastbereich einen anderen Durchmesser als der vorhergehende, so liegt der Gabelbaumträger
11 an einem anderen Durchmesseranpassungsbereich 13 der konischen Manschette 12 an,
dessen Außenumfang nun infolge des geänderten Durchmessers des Mastbereiches dem Innenumfang
des Gabelbaumträgers 11 entspricht. Anschließend erfolgt die Erzeugung der die Mastgabelbaumverbindung
fest am Mast haltenden Umfangsspannung mittels des Hakens 24 wie oben beschrieben.
[0061] Fig. 3 zeigt eine andere an einem Mast 10 angeordnete Mastgabelbaumverbindung mit
einer als Mastdurchmesseradapter dienenden Manschette 12, die einen Schlitz 22 aufweist,
um sich infolge ihrer Biegeelastizität dicht an den Mast 10 anlegen zu können. Auf
ihrer Vorderseite,die dem vorderen Gabelbaumverbindungsbeschlag zugeordnet ist, weist
die Manschette 12 einen Umfangsbereich mit konstanter Dicke auf, während auf der Rückseite
der Manschette 12 ein Umfangsbereich mit von oben nach unten zunehmender Dicke vorgesehen
ist, der einen Umfangsabschnitt eines Konus bildet. In diesem hinteren Umfangsbereich
der Manschette 12 sind umfangsmäßig verlaufende Rillen 14 vorgesehen, die die Durchmesseranpassungsbereiche
13 der Manschette bilden. Um die Manschette 12 herum ist ein Gabelbaumträger 11 gelegt,
der wiederum in seinem vorderen Bereich eine Auskröpfung 23 aufweist, in die ein am
vorderen Gabelbaumverbindungsbeschlag angeordneter, keilförmiger Haken 24 zur Erzeugung
der Umfangsspannung eingreifen kann.
[0062] Die Montage dieser Mastgabelbaumverbindung erfolgt in der gleichen Weise wie oben
beschrieben.
[0063] In den Fig. 4 und 5 ist eine andere Mastgabelbaumverbindung mit einem als konische
Manschette ausgebildeten Mastdurchmesseradapter 12 dargestellt, die auf einem Mast
10 angeordnet ist. Dabei besitzt die Manschette 12 wiederum einen axial verlaufenden
Schlitz 22 und an ihrem oberen Ende einen Ringwulst 25, der ein unbeabsichtigtes Abgleiten
des Gabelbaum trägers 11 verhindert. Der Gabelbaumträger 11 ist dabei als Spannschelle
11 ausgebildet, die in ihrem Umfangsbereich, mit dem sie an der konischen Manschette
12 anliegt, eine Innenoberfläche aufweist, die die Form eines Innenkonus besitzt.
An ihrer Vorderseite weist die Spannschelle 11 zwei sich nach vorn erstreckende Laschen
26 auf, zwischen denen sich ein Haltebolzen 27 erstreckt. Außen an der Spannschelle
11 sind in ihren Seitenbereichen zueinander parallele, ebene Abstutzbereiche 28 vorgesehen,
die sich über die gesamte axiale Länge der Spannschelle 11 erstrecken.
[0064] Der Haltebolzen 27 ist mit Abstand zur konischen Manschette 12 angeordnet, so daß
ein Zwischenraum gebildet ist, in den ein an einem vorderen Gabei-Verbindungsbeschlag
29 angeordneter Haken 24 eingesetzt werden kann, der wiederum die Form eines gekrümmten
Keils aufweist. Ferner sind am vorderen Gabel-Verbindungsbeschlag 29 Wangen 30 vorgesehen,
die sich seitlich an die Abstützbereiche 28 anlegen, wenn der vom Gabelbaumverbindungsbeschlag
29 getragene Gabelbaum 31 in seine Segellage geschwenkt ist.
[0065] Anstelle des Haltebolzens 27 kann zwischen den Laschen 26 auch eine exzentrisch gelagerte
drehbare Walze vorgesehen sein, die mittels des am Gabel-Verbindungsbeschlag 29 vorgesehenen
Haken so gedreht werden kann, daß sie bei parallel zum Mast 10 liegenden Gabelbaum
31 keine Umfangsspannung der Spannschelle 11 erzeugt und bei in Segellage befindlichem
Gabelbaum 31 um 90' gedreht mit ihrer einen größeren Abstand zu ihrer Drehachse aufweisenden
Umfangsbereich gegen die Oberfläche 15 der konischen Manschette 12 drückt, um die
Umfangsspannung zu bewirken.
[0066] Die als Mastdurchmesseradapter dienende konische Manschette besitzt an ihrer Außenoberfläche
15 wiederum eine Vielzahl von Durchmesseranpassungsbereichen 13, deren axiale Länge
je weils der axialen Länge der Halteschelle 11 entspricht. Dabei überlappen sich die
einzelnen Durchmesseranpassungsbereiche 13 für verschiedene Mastdurchmesser. wie das
beispielsweise für zwei Durchmesseranpassungsbereiche 13 in Fig. 4 dargestellt ist.
Dabei gehen die Durohmesseranpassungsbereiche 13 kontinuierlich ineinander über, so
daß zwischen einem Durchmesseranpassungsbereich 13 für einen kleinsten Mastdurchmesser
und einem Durchmesseranpassungsbereich 13 für einen größten Mastdurchmesser praktisch
unendlich viele Durchmesseranpassungsbereiche 13 für jeden Mastdurchmesser dieses
Durchmesserbereichs vorgesehen sind.
[0067] Um einen Gabelbaum 31 mit dieser Mastgabelbaumverbindung am Mast 10 zu befestigen,
wird, wie oben beschrieben, zunächst die Mastgabelbaumverbindung auf den Mast aufgeschoben,
wobei die Spannschelle 11 mit dem dem vorliegenden Mastdurchmesser zugeordneten Durchmesseranpassungsbereich
13 in Eingriff gelangt und so einen vorfesten Sitz der Mastgabelbaumverbindung am
Mast 10 bewirkt. Anschließend wird der im wesentlichen parallel zum Mast 10 angeordnete
Gabelbaum 31 mit dem am Gabel-Verbindungsbeschlag 29 vorgesehenen Haken 24 in den
Zwischenraum zwischen dem Haltebolzen 27 und der konischen Manschette 12 eingesetzt.
Daraufhin wird der Gabelbaum 31 im Gegenuhrzeigersinn in seine Segellage verschwenkt,
wobei der verdickte Teil des Hakens 24 zwischen den Haltebolzen 27 und die konische
Manschette 12 geschoben wird, um die Umfangsspannung der Spannschelle 11 und damit
die kraftschlussige Verbindung zwischen ihr und der konischen Manschette 12 bzw. dem
Mast 10 zu bewirken. Dabei legen sich die Wangen 30 an die Abstützbereiche 28 der
Spannschelle 11 an, um eine zusätzliche Abstützung des Gabelbaums gegen Schwenkbewegungen
um die Mastachse zu schaffen.
[0068] Das Verschieben dieser Mastgabelbaumverbindung erfolgt nach Lösen der Umfangsspannung
durch Verschwenken des Gabelbaums 31 in gleicher Weise wie oben beschrieben.
[0069] Die Mastgabelbaumverbindung nach Fig. 6 weist als Mastdurchmesseradapter ebenfalls
wieder eine konische Manschette 12 mit einem axialen Schlitz 22 auf, die auf einen
Mast 10 aufgesteckt ist. Als Gabelbaumträger ist ein Spannband 11 vorgesehen, dessen
vordere Enden mittels eines Haltebolzens 27 verbunden sind. Dabei ist das Spannband
11 auf einer aus zwei Manschettenschalen 18, 18' gebildeten Fuhrungsmanschette 16
zwischen zwei umfangsmäßig verlaufenden Haltestegen 32 angeordnet.
[0070] Die Innenoberfläche 17 der Fuhrungsmanschette 16 ist dabei als Innenkonus ausgebildet,
dessen Konuswinkel gleich dem der konischen Manschette 12 ist. Die Größe des Konuswinkels
ist dabei so gewählt, daß wenn die Führungsmanschette 16 bei auf einem Mast 10 angeordneter
Mastgabelbaumverbindung im entsprechenden Durchmesseranpassungsbereich 13 anliegt,
eine Vorklemmung der Mastgabelbaumverbindung am Mast 10 erreicht wird, daß jedoch
andererseits keine Selbsthemmung der beiden konischen Flächen der Manschette 12 und
der Führungsmanschette 16 aufeinander vorliegt, so daß ein leichtes Lösen der Vorklemmung
ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen möglich ist. Vorzugsweise liegt der Konuswinkel daher
in einem Winkelbereich von 3° bis 7° und betragt insbesondere 5` .
[0071] An der Vorderseite der Führungsmanschette 16 ist ein dem Haltebolzen 27 des Gabelbaumträgers
11 gegenuberliegende Andruckplatte 33 befestigt, auf die ein zwischen dem Haltebolzen
27 und der Andruckplatte 33 anzuordnendes, in Fig. 6 nicht dargestelltes Klemmelement,
z.B. ein gekrümmter Keil, einwirkt.
[0072] Anstelle der aus zwei Manschettenschalen 18, 18 aufgebauten Führungsmanschette 16
kann auch bei der Mastgabelbaumverbin dung nach Fig. 6 eine Führungsmanschette 16
verwendet werden, wie sie in Fig. 7 dargestellt ist. Diese Führungsmanschette weist
in ihrem vorderen Bereich eine federnde Zunge 19 auf, auf der die Andrückplatte 33
befestigt ist. Die federnde Zunge 19 ist dabei einfach durch Schlitze 34 in der Führungsmanschette
16 gebildet. Aufgrund der federnden Zunge 19 läßt sich eine geringfügige Innenumfangsverringerung
der Führungsmanschette 16 ermöglichen, die von dem zwischen dem Haltebolzen 27 des
Gabelbaumträgers 11 und der Andruckplatte 33 anzuordnenden Klemmteil bei Erzeugung
der Umfangsspannung bewirkt wird.
[0073] Anstelle der federnden Zunge 19 kann auch ein Fenster 20, wie in Fig. 8 dargestellt,
vorgesehen sein, durch das hindurch ein sich am Haltebolzen 27 abstützendes Klemmteil
unmittelbar auf die als Mastdurchmesseradapter dienende konische Manschette 12 wirkt.
[0074] Die Handhabung dieser Mastgabelbaumverbindung erfolgt in der gleichen Weise wie oben
beschrieben.
[0075] Fig. 9 und 10 zeigen eine weitere Mastgabelbaumverbindung mit einer als Mastdurchmesseradapter
dienenden konischen Manschette 12, die einen axialen Schlitz 22 aufweist. Auf die
konische Manschette 12 ist eine Führungsmanschette 16 aufgesetzt, an der ein drahtringförmiger
Gabelbaumträger 11 zumindest auf der Rückseite der Führungsmanschette in einer Haltenut
34 gehalten ist. Auf der Vorderseite der Fuhrungsmanschette 16 ist an ihrem oberen
Rand ein sich nach vorn erstreckender Anschlagflansch 34 vorgesehen. Außerdem weist
die Fuhrungsmanschette 16 an ihren Seiten ebene und parallel zueinander verlaufende
Abstützbereiche 28 auf.
[0076] Der Gabelbaumträger 11 erstreckt sich mit relativ großem Abstand bogenförmig um die
Vorderseite der Führungsmanschette 16 herum, um so einen Aufnahmebereich 23 für ein
am vorderen Gabel-Verbindungsbeschlag 29 vorgesehenes Klemmelement 21 zu bilden.
[0077] Der Gabel-Verbindungsbeschlag 29, von dem aus
' sich der Gabelbaum 31 bogenförmig um den Mast nach hinten erstreckt, trägt an seiner
Oberseite einen Steg 35, der vorne eine Nase 36 und hinten einen abgerundeten Stützwulst
37 aufweist. Außerdem sind am Gabel-Verbindungsbeschlag 29 Wangen 30 vorgesehen, die
an den Abstützbereichen 28 der Führungsmanschette 16 anliegen, wenn der Gabelbaum
31 seine Segelposition einnimmt.
[0078] Die Anordnung dieser Mastgabelbaumverbindung auf dem Mast und die Erzeugung der Vorklemmung
mit der die Mastgabelbaumverbindung verschiebbar am Mast gehalten wird, erfolgt in
der gleichen Weise wie bei den übrigenbeschriebenen Mastgabelbaumverbindungen.
[0079] Nachdem die Mastgabelbaumverbindung an dem vorgesehenen Mastbereich angeordnet ist,
wird die Nase 36 des Stegs 35 in den vorderen bogenförmigen Bereich des Gabelbaumträgers
11 eingehängt, wobei der Gabelbaum 31 im wesentlichen parallel zum Mast 10 liegt.
Anschließend wird der Gabelbaum 31 wiederum in Gegenuhrzeigerrichtung auf seine Segelposition
zu verschwenkt. Dabei gelangt der Stützwulst 37 mit der Außenoberfläche der Führungsmanschette
16 in Eingriff und beginnt die Umfangsspannung des Gabelbaumträgers 11 zu bewirken.
Mit der weiteren Verschwenkung des Gabelbaums 31 gelangt der das Klemmelement 21 bildende
Steg 35 immer weiter in den Aufnahmebereich 23 des Gabelbaumträgers 11, wobei der
Stützwulst 37 entlang der Führungsmanschette 16 gleitet. Kurz bevor der Gabelbaum
' 31 seine Segelposition einnimmt, tritt der Stützwulst 37 durch die vom Gabelbaumträger
11 gebildete Ebene hindurch und legt sich dann an den Anschlagflansch 34 an der Führungsmanschette
16 an, wobei die Umfangsspannung des Gabelbaumträgers 11 geringfügig abnimmt. Der
Gabelbaum hat jetzt seine Segellage erreicht.
[0080] Bei diesem Einschwenken des Klemmelements 21 ist also die von ihm erzeugte Umfangsspannung
am Gabelbaumträger 11 am größten, wenn sich der Stützwulst 37 in der Ebene des Gabelbaumtragers
11 befindet. Somit nimmt das Klemmelement 21 eine Übertotpunktlage ein, wenn sich
der Gabelbaum 31 in seiner Segellage befindet, aus der es sich nicht selbsttätig lösen
kann.
[0081] Die Übertragung der vom Klemmelement 21 erzeugten Umfangsspannung des Gabelbaumträgers
11 auf die konische Manschette 12 erfolgt über die Führungsmanschette 16, die sich
dabei in ihrem oberen Randbereich, in dem der Gabelbaumträger 11 angeordnet ist, elastisch
verformt, so daß keine besonderen Schlitze o.dgl. vorgesehen werden müssen.
[0082] Im übrigen erfolgt die Handhabung dieser Mastgabelbaumverbindung wie bei den anderen
. beschriebenen Mastgäbelbaumverbindungen.
[0083] Fig. 11 zeigt eine Mastgabelbaumverbindung mit einem Gabelbaumträger, der als Führungsmanschette
11' ausgebildet ist. Die Fuhrungsmanschette 11' ist an ihrer Vorderseite mit einem
Achslager 29' für einen Gabelbaum 31 bzw. für ein Gabelbaumkopfstück versehen. Im
Bereich des Achslagers 29 weist die Führungsmanschette 11 einen axialen Schlitz 54
auf, der sich über die gesamte axiale Länge der Führungsmanschette 11' erstreckt und
der gleichzeitig das Achslager 29 quer zur Lagerlängsachse in zwei Lagerhälften 29
aufteilt, die in bezug auf den in Fig. 11 nicht dargestellten Mast umfangsmäßig gegeneinander
verschoben werden können, um den Mast 10 fest mit der Mastgabelbaumverbindung zu verklemmen.
[0084] In der Führungsmanschette 11' ist eine umfangsmäßig umlaufende Ausnehmung 55 vorgesehen,
deren Umfangsfläche eine Rampenfläche 51 bildet, die mit einer im wesentlichen in
der Ausnehmung 55 angeordneten Umfangskeilmanschette 12' zusammenwirkt. Die Ausnehmung
55 wird in Umfangsrichtung durch zwei Anschlagschultern 56, 57 begrenzt, die Endstellungen
für die Umfangskeilmanschette 12 bilden.
[0085] In Fig. 11 ist die Umfangskeilmanschette 12' in ihrer ersten Endstellung dargestellt,
in der sie an der Anschiagschulter 56 anliegt und die größte Offenstellung einnimmt.
[0086] In dieser größten Offenstellung ist der freie Durchmesser der Mastgabelbaumverbindung
beispielsweise 58 mm, während die Mastdurchmesser nur zwischen 50 und 55 mm variieren.
[0087] An ihren axialen Enden weist die Umfangskeilmanschette 12 Noppen 53 auf, die radial
nach außen über die Führungsmanschette 11' vorstehen und die damit gleichzeitig die
Umfangskeilmanschette 12 axial in der Führungsmanschette 11 halten und ein Verdrehen
der Umfangskeilmanschette 12 gegen über der Führungskeilmanschette 11' durch einen
Benutzer ermöglichen.
[0088] . Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Mastgabelbaumverbindung nach
Fig. 11 ist vorgesehen, daß der Keilwinkel y , der durch die Tangenten T1 und T2 festgelegt
wird, etwa 6° beträgt. Die Tangenten T1 und T2 werden dabei in den Schnittpunkten
einer Radiuslinie R mit der Innenumfangsfläche und der Außenumfangsfläche der Umfangskeilmanschette
12 an die entsprechenden Umfangsflächen angelegt.
[0089] Die Wahl dieses speziellen Keilwinkels y bewirkt, daß eine umfangsmäßige Verschiebung
der Umfangskeilmanschette 12' gegenüber der Führungsmanschette 11' um einen Zentimeter
eine Verringerung des freien Halbmessers der Manschette um einen Millimeter bewirkt.
Wird nun wie in Fig. 11 dargestellt, eine Umfangskeilmanschette 12 verwendet, deren
umfangsmäßige Erstreckung über mehr als 180° geht, so bewirkt eine Verdrehung der
Umfangskeilmanschette 12 um 4 cm eine Durchmesseränderung um 8 mm, da der freie Halbmesser
der Manschette zumindest in zwei einander diametral gegenüberliegenden Bereichen jeweils
um 4 mm verringert wurde.
[0090] Die anhand von Fig. 11 bis 13 beschriebene Mastgabelbaumverbindung wird wie folgt
benutzt.
[0091] Zunächst wird die Umfangskeilmanschette 12' in ihre Offenstellung (Fig. 11) gebracht,
in der sie an der Anschlagschulter 56 anliegt. Der freie Durchmesser des Mastaufnahmebereichs
der Mastgabelbaumverbindung beträgt dann z.B. 58 mm. Infolgedessen läßt sich auch
ein Mast mit großem Durchmesser (zur Zeit beträgt der maximale Mastdurchmesser 55
mm) ohne Schwierigkeiten in die Mastgabelbaumverbindung einsetzen.
[0092] Sobald Mast und Mastgabelbaumverbindung in der richtigen Stellung zueinander angeordnet
sind, wird die Umfangskeilmanschette 12 mittels der Noppen 53 so weit verdreht, bis
der freie Durchmesser der Mastgabelbaumverbindung an den gegebenen Mastdurchmesser
angepaßt ist. Nun werden mittels einer nicht dargestellten Spannvorrichtung die Lagerhälften
29" des Achslagers 29 aufeinander zu verschoben, wodurch die Führungsmanschette 11'
im Bereich des Schlitzes 54 zusammengeklemmt wird und damit die für eine sichere Verbindung
von Gabelbaum und Mast erforderliche Klemmwirkung bewirkt.
[0093] In den Fig. 11 bis 13 wurde ebenso wie in Fig. 14 auf eine Darstellung einer speziellen
Klemmvorrichtung für die Mastgabelbaumverbindung verzichtet, da das dargestellte Ausfuhrungsbeispiel
mit jeder beliebigen bekannten Klemmvorrichtung verwendbar ist.
[0094] Die in Fig. 14 dargestellte Mastgabelbaumverbindung mit Umfangskeilmanschette 12'
unterscheidet sich von der anhand der Fig. 11 bis 13 beschriebenen Mastgabelbaumverbindung
im wesentlichen nur durch die Ausbildung der Umfangskeilmanschette 12'. Die in Fig.
14 dargestellte Umfangskeilmanschette 12' weist zwei Keilabschnitte 50 auf, die einander
diametral gegenüberliegen. Jedem dieser beiden Keilabschnitte 50 ist eine eigene Rampenfläche
51 zugeordnet, die durch die Umfangsflächen von Ausnehmungen 55' in der Führungsmanschette
11' gebildet werden.
[0095] Um die Umfangskeilnianschette 12 aus einem relativ festen Material z.B. einem festen
Kunststoffmaterial ausbilden zu können, das in der Lage ist, große Drücke aufzunehmen,
sind in den Keilabschnitten 50 der Umfangskeilmanschette 12 eine Vielzahl zueinander
paralleler axialer Nuten 52 vorgesehen.
[0096] Die zwischen den Nuten 52 gebildeten Stege bilden mit ihren Außenflächen die Keilflächen,
die mit den Rampenflächen 51 der Führungsmanschette 11 zusammenwirken.
[0097] Neben der Sicherstellung der Flexibilität der Umfangskeilmanschette 12' weisen die
Nuten 52 den Vorteil auf, daß die aneinanderliegenden Flächen zwischen der Umfangskeilmanschette
12 und der Führungsmanschette 11' verringert werden, so daß zwischen sie eindringende
Sandkörner oder andere Verunreinigungen relativ leicht entfernt werden können, so
daß ein Verklemmen der beiden . Teile gegeneinander verhindert wird.
[0098] Anstelle der Noppen 53 zum Betätigen der Umfangskeilmanschette 12 oder zusätzlich
zu diesen kann ein sich radial erstreckender Schraubbolzen 58 vorgesehen sein, der
in geeigneter, nicht dargestellter Weise mit der Umfangskeilmanschette 12 verbunden
ist, und der sich durch einen umfangsmäßig verlaufenden Schlitz 59 in der Führungsmanschette
11' hindurcherstreckt.
[0099] Auf den Schraubbolzen 58 kann beispielsweise eine Rändelmutter 60 aufgeschraubt sein.
[0100] Auf diese, nur beispielsweise dargestellte Möglichkeit läßt sich ebenfalls gleichzeitig
eine axiale Sicherung der Umfangskeilmanschette 12' in der Führungsmanschette 11 sicherstellen
und die Betätigung der Umfangskeilmanschette 12 ermöglichen. Ein weiterer Vorteil
des Schraubbolzens 58 mit zugeordneter Rändelschraube 60 besteht darin, daß eine bestimmte,
eingestellte Stellung der Umfangskeilmanschette 12' durch Anziehen der Rändelschraube
60 festgehalten werden kann. Die als Mastdurchmesseradapter dienende Umfangskeilmanschette
12' ist somit gegen ein verdrehen gesichert.
[0101] Die Handhabung der in Fig. 14 dargestellten Mastgabelbaumver bindung erfolgt in derselben
Weise, wie die der in den Fig. 11 bis 13 gezeigten Mastgabelbaumverbindung.
1. Mast-Gabelbaum-Verbindung für Stehsegelbretter mit einem den Mast umgreifenden
und mit diesem durch Erzeugung einer Umfangsspannung in eine kraftschlüssige Verbindung
bringbaren, im wesentlichen ringformigen Gabelbaumträger, der bei montiertem Gabelbaum
beidseits von den Gabeln des Gabelbaums umgriffen ist und an seiner Vorderseite mit
dem vorderen Gabel-Verbindungsbeschlag vorzugsweise formschlüssig verbunden ist, wobei
der Gabelbaumträger im ungespannten Zustand einen vorbestimmten Innenumfang aufweist,
derart, daß er ohne besonderen Kraftaufwand auf den Mast aufschiebbar ist und anschließend
durch Erzeugung der Umfangsspannung in die kraftschlüssige Verbindung mit dem Mast
bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Mast (10) und dem Gabelbaumträger
(11) ein Mastdurchmesseradapter (12) vorgesehen ist, der mindestens zwei zwischen
dem Mast (10) und dem Gabelbaumträger (11) wirksame Durchmesser-Anpassungsbereiche
(13) aufweist, von denen der eine mit einem Mast oder Mastbereich eines ersten Durchmessers,
zusammen und der andere mit einem Mast oder Mastbereich eines zweiten Durchmessers
zusammen einen Außenumfang entsprechend dem Innenumfang des Gabelbaumträgers (11)
im ungespannten Zustand aufweist, wobei insbesondere der Mastdurchmesseradapter (12)
eine Vielzahl von Durchmesseranpassungsbereichen (13) aufweist, von denen jeder einem
Mast oder Mastbereich mit einem bestimmten Durchmesser zugeordnet ist, wobei die zugeordneten
Masten oder Mastbereiche verschiedene Durchmesser aufweisen.
2. Mast-Gabelbaum-Verbindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchmesseranpassungsbereiche (13) des Mastdurchmesseradapters (12) axial
aufeinander folgend Masten oder Mastbereichen mit abnehmenden Durchmessern zugeordnet
sind und/oder daß die Durchmesseranpassungsbereiche (13) des Mastdurchmesseradapters
(12) bei am Mast (10) angeordnetem Mastdurchmesseradapter (12) von oben nach unten
zunehmende Außenumfänge aufweisen, so daß der Gabelbaumträger (11) selbsttätig mit
dem Durchmesseranpassungsbereich (13) des Mastdurchmesseradapters (12) in Eingriff
tritt, der mit dem Durchmesser des Mastes oder Mastbereiches zusammen einen Außenumfang
entsprechend dem Innenumfang des ungespannten Gabelbaumträgers (11) aufweist, und/oder
daß der Mastdurchmesseradapter (12) zumindest an seiner Rückseite umfangsmäßig verlaufende
Rillen (14) aufweist, die die Durchmesseranpassungsbereiche für einen drahtringförmigen
Gabelbaumträger (11) bilden.
3. Mast-Gabelbaum-Verbindung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchmesseranpassungsbereiche (13) des Mastdurchmesseradapters (12) jeweils
einen Außenumfang aufweisen, der kontinuierlich in den Außenumfang der benachbarten
Durchmesseranpassungsbereiche (13) übergeht, so daß jede axiale Verschiebung des Gabelbaumträgers
(11) gegenüber dem Mastdurchmesseradapter (12) dazu führt, daß der Gabelbaumträger
(11) an einem anderen Durchmesseranpassungsbereich (13) des Mastdurchmesseradapters
(12) anliegt, wobei vorzugs-weise der Mastdurchmesseradapter (12) eine im wesentlichen
in Axialrichtung glatte, konische Außenoberfläche (15) aufweist.
4. Mast-Gabelbaum-Verbindung nach einem der vorhergehenden Anspruche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mastdurchmesseradapter von einer in Axialrichtung aufgeschlitzten, biegeelastischen,
konischen Manschette (12) gebildet ist oder der Durchmesseradapter (12) von zwei sich
in Axialrichtung erstreckenden, konischen Manschettenschalen gebildet ist und/oder
die Außenoberfläche (15) der konischen Manschette (12) zumindest an ihrer Vorderseite
und/oder Rückseite einen sich axial erstreckenden Bereich mit einem verhältnismäßig
großen Reibungskoeffizienten aufweist, wobei zweckmäßigerweise die Außenoberfläche
(15) der Manschette (12) in den Bereichen mit verhältnismäßig großem Reibungskoeffizienten
aufgerauht ist oder die Außenoberftäche (15) der Manschette (12) in den Bereichen
mit verhältnismäßig großen Reibungskoeffizienten mit einem einen größeren Reibungskoeffizienten
als das übrige Manschettenmaterial aufweisenden Material beschichtet ist.
5. Mast-Gabelbaum-Verbindung. nach einem der Anspruche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Konuswinkel des Mastdurchmesseradapters (12) etwa 3° bis 7°, vorzugsweise
4° bis 6°, insbesondere 5°, beträgt und/oder daß zwischen dem Mastdurchmesseradapter
(12) und dem Gabelbaumträger (11) eine den Mastdurchmesseradapter (12) und den Mast
(10) umgreifende Führungsmanschette (16) angeordnet ist, an der der Gabelbaumträger
(11) axial gehalten ist und die einen vorbestimmten Innenumfang aufweist, so daß der
Gabelbaumträger (11) im ungespannten Zustand zusammen mit der Führungsmanschette (16)
gegenüber dem Mastdurchmesseradapter (12) verschiebbbar ist, wobei bevorzugt die Innenoberfläche
(17) der Führungsmanschette (16) im wesentlichen als Innenkonus ausgebildet ist, dessen
Konuswinkel gleich dem Konuswinkel des Mastdurchmesseradapters (12) ist, und daß insbesondere
die Führungsmanschette (16) zwei sich in bezug auf den Mastdurchmesseradapter (12)
diametral gegenüberliegende Manschettenschalen (18, 18') aufweist, die vom Gabelbaumträger
(11) so gehalten werden, daß durch den Gabelbaumträger (11) im ungespannten Zustand
ein fester maximaler Innenumfang der Fuhrungsmanschette (16) gegeben ist, oder die
Führungsmanschette (16) an ihrer Vorderseite eine federnde Zunge (19) aufweist, die
bei Erzeugung der Umfangsspannung des Gabelbaumträgers (12) gegen die Außenoberfläche
(15) des Mastdurchmesseradapters (12) gedrückt wird, wobei insbesondere die federnde
Zunge (19) sich in Axiairichtung erstreckt, oder die Führungsmanschette (16) auf ihrer
Vorderseite ein Fenster (20) aufweist, durch das hindurch der Mastdurchmesseradapter
(12) zur Erzeugung der Umfangsspannung von einem Klemmelement (21) beaufschlagbar
ist oder die Führungsmanschette (16) aus biegeelastischem Material besteht, so daß
sie durch die vom Gabelbaumträger (11) erzeugte Umfangsspannung gegen den Mastdurchmesseradapter
(12) radial zusammendrückbar ist, um die kraftschlüsse Verbindung zwischen dem Gabelbaumträger
(11) und dem Mast (10) zu bewirken.
6. Mast-Gabelbaum-Verbindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchmesseranpassungsbereiche des Mastdurchmesseradapters (12') umfangsmäßig
aufeinanderfolgend Masten (10) oder Mastbereichen mit abnehmenden Durchmessern zugeordnet
sind, wobei vorzugsweise der Mastdurchmesseradapter (12') als umfangsmäßig umlaufender
Keil ausgebildet ist, der mit einer entsprechenden, umfangsmäßig umlaufenden, dem
Gabelbaumträger (11 ) zugeordneten Rampenfläche (51) zusammenwirkt und daß bevorzugt
außerdem der Mastdurchmesseradapter als Umfangskeil manschette (12') mit einem axialen
Schlitz (22) ausgebildet ist, die zumindest einen Keilabschnitt (50) aufweist, wobei
insbesondere die umfangsmäßige Länge des oder der Keilabschnitte (50) größer als die
halbe Umfangslänge des Mastes (10) ist.
- 7. Mast-Gabelbaum-Verbindung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umfangskeilmanschette (12') mehrere gleichmäßig uber den Umfang verteilte
Keilabschnitte (50) aufweist, wobei jedem Keilabschnitt (50) eine eigene Rampenfläche
(51) zugeordnet ist, wobei zweckmäßigerweise die Umfangskeilmanschette (12') zwei
einander diametral gegenüberliegende Keilabschnitte (50) aufweist.
8. Mast-Gabelbaum-Verbindung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umfangskeilmanschette (12') zumindest im Bereich der Keilabschnitte (50) eine
Vielzahl zueinander paralleler, axialer Nuten (52) aufweist und/oder daß der Keilwinkel
(y) der Umfangskeilmanschette (12'), also der Winkel zwischen den Tangenten an den
Innen-bzw. an den Außenumfang der Umfangskeilmanschette (12') in den entsprechenden
Schnittpunkten einer Radiuslinie, zwischen 4° und 10°, vorzugsweise zwischen 5° und
8°, insbesondere etwa 6 beträgt.
9. Mast-Gabelbaum-Verbindung nach einem der Anspruche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mastdurchmesseradapter (12') in jeder eingestellten Stellung gegen ein Verdrehen
sicherbar ist.
10. Mast-Gabelbaum-Verbindung nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mastdurchmesseradapter (12') gegen axiales Verschieben gegenüber dem Gabelbaumträger
(11') gesichert ist, wobei insbesondere die als Mastdurchmesseradapter dienende Umfangskeilmanschette
(12') an ihren axialen Enden radial nach außen vorstehende Noppen (53) aufweist und
daß vorzugsweise außerdem zumindest die Noppen (53) an einem der beiden axialen Enden
so weit über den Außenumfang der als Gabelbaumträger dienenden Führungsmanschette
(11') vorstehen, daß sie als Betätigungsnoppen wirken.