[0001] Die Erfindung betrifft eine Koksofentür mit einem Metallschild.
[0002] Während nach der Jahrhundertwende noch Vorschläge zur Verwendung von Stahlschilden
an Koksofentüren bekannt geworden sind, haben sich in dieser Zeit und auch später
Metallschilde in der Praxis nicht etablieren können. Das ist relativ einfach mit dem
seinerzeit zur Verfügung stehenden Material erklärbar. Für Stahlschilde, die unmittelbar
mit dem heißen Koks Berührung erlangen, erfahren dabei eine Erwärmung von deutlich
mehr als 1000 Grad. Stähle mit der notwendigen Hitzebeständigkeit sind erst in neuerer
Zeit verfügbar. Derartige Stähle sind hochlegierte Stähle. Die Legierungsanteile
sind Chrom und/oder Aluminium und/oder Nickel und/oder Silizium und/oder Titan. Vor
etwa 8 Jahren begannen die ersten Versuche. Diese Versuche basierten auf einer Nachbildung
eines keramischen Stopfens mit Hilfe von Platten aus hochhitzebeständigem Stahl.
Zunächst hat sich das jedoch als ungeeignet gezeigt. Die Stahlkonstruktion ist deshalb
auf einen Schild beschränkt worden. Der Schild bestand aus einzelnen sich überlappenden
Blechen. Auch die Bleche zeigen noch eine erhebliche Verformung. Es sind deshalb verschiedene
Alternativen mit dem Ziel der Schaffung eines praxisgerechten Teilschildes mit langer
Standzeit gemacht worden.
[0003] Der Erfindung liegt gleichfalls diese Aufgabe zugrunde.
[0004] Nach der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß sich der Schild aus Stäben und/oder
Bändern und/oder Gittern zusammensetzt. Während eine Vielzahl anderer Entwicklungen
eine andere Richtung geht, nämlich in die eines sich einteilig über die Höhe der Koksofentür
erstreckenden Schildes geht, geht die Erfindung in die genau entgegengesetzte Richtung,
nämlich in die Verringerung der Abmessungen. Die damit gegebene Befürchtung, bei so
extremen Abmessungen, wie sie durch Stäbe, Bänder und Gitter gegeben sind, würde sich
auch eine extreme Wärmeverformung einstellen, hat sich nicht bewahrheitet. Das wird
darauf zurückgeführt, daß die Stäbe, Bänder und Gitter möglichst weitgehend auf ihrer
Länge gestützt werden. Bei den anderen bekannten Lösungsvorschlägen ist eine solche
Abstützung nicht gegeben. Vielmehr sind die bekannten anderen Schilde auf eine Zwei-Punkte-Auflage
bzw. Zwei-Linien-Auflage angewiesen. Zwischen diesen Linien werden diese Schilde ganz
erheblich auf Biegung beansprucht.
[0005] Die erfindungsgemäße Abstützung wird durch einen ein- oder mehrteiligen Türkasten
bewirkt, der hinter den Stäben oder Bändern oder dem Gitter angeordnet ist.
[0006] Die erfindungsgemäßen Stäbe können ein Vollprofil besitzen oder durch ein Hohlprofil
gebildet werden. Die Querschnittsform der Stäbe kann quadratisch oder rechteckig oder
rund sein. Es sind auch unregelmäßig geformte Querschnitte denkbar.
[0007] Die Stäbe haben eine Dicke von 10 bis 30 mm. Bänder unterscheiden sich von den Stäben
durch eine deutlich geringere Dicke, nämlich 4 bis 10 mm, und durch eine größere Breite,
nämlich bis zu 100 mm. Die Stäbe oder Bänder können quer zur Türlängsrichtung oder
in Türlängsrichtung verlaufen. Zur Befestigung sind wahlweise nach der Erfindung Befestigungselemente
vor gesehen, die die Bänder oder Stäbe quer zu deren Längsrichtung überfassen. Solche
Befestigungselemente können ihrerseits durch Bänder gebildet werden, die rückwärtig
an der Abstützung angelenkt sind oder bis zum übrigen Türkörper reichen.
[0008] Als Befestigungselemente eignen sich auch dünnere Stäbe, die durch entsprechende
Öffnungen in die den eigentlichen Metallschild bildenden Stäben greifen. Die Befestigungselemente
können auch seitlich angeordnet sein und Ausnehmungen aufweisen, in die die Stäbe
und/oder Bänder in Längsrichtung eingeschoben werden oder in die die Stäbe oder Bänder
quer zu ihrer Längsrichtung von vorne eingelegt werden.
[0009] Die einzelnen Stäbe oder Bänder können auch einzeln oder zu mehreren an der Abstüzung
aufgehängt sein.
[0010] Vorteilhaft ist es, die Stäbe und Bänder zu Gruppen zusammenzufassen, vorzugsweise
haben die Gruppen bei quer zur Türlängsrichtung verlaufenden Stäben oder Bändern in
Türlängsrichtung eine Höhe von 200 bis 400 mm. Wahlweise korrespondieren diese Gruppen
auch mit Elementen des die Abstützung bildenden Kastens. Diese Elemente des die Abstützung
bildenden Kastens haben dann die gleiche Bauhöhe wie die Gruppen von Stäben oder Bändern.
Zwischen den Elementen des die Abstützung bildenden Kastens sind vorzugsweise Schlitze
vorgesehen. Die Schlitze sollen den Eintritt von Rohgas während des Verkokungsvorganges
ermöglichen.
[0011] Die Zeichnung zeigt verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Abb. 1 eine erfindungsgemäße Koksofentür im Schnitt während des Ofenbetriebes in Schließstellung
am Kammerrahmen,
Abb. 2 eine Darstellung des Hohlprofilrahmens mit den integrierten automatisch drehbaren
Andruckelementen einschließlich Kettenräder und Kettenzug,
Abb. 3 eine vergrößerte Darstellung eines Horizontalschnittes.
Abb. 4 eine vergrößerte Darstellung eines Horizontalschnittes entlang einer Schnittlinie
im Bereich der Planiertür einschließlich Planierkasten.
[0012] Die Abbildungen 5 bis 8 zeigen verschiedene Befestigungsmöglichkeiten für ein Metallschild
aus Stäben.
[0013] Nach Abb. 1 besteht die erfindungsgemäße Koksofentür aus einer Kraftübertragungseinheit
1 und einer Dichtungseinheit 21. Die Kraftübertragungseinheit 1 ist in Abb. 2 als
Hohlprofilrahmen 24 ausgebildet, dessen Längsholme in Abb. 3 mit 22 und dessen Querholme
in Abb. 3 mit 23 bezeichnet sind. Die Längsholme 22 sind am oberen und unteren Ende
offen. Ferner befinden sich in den Längsholmen an den Verbindungsstellen zu den Querholmen
4 Öffnungen, so daß sich im Hohlprofilrahmen 24 erwärmende Luft ungehindert aus den
Quer holmen 23 in die Längsholme 22 und dort nach oben strömen und oben aus dem Hohlprofilrahmen
24 austreten kann.
[0014] Der im Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 dargestellte Hohlprofilrahmen 24 ist mit einer
Vielzahl von Andruckelementen 28 versehen, die in sich drehbar sind. Diese Andruckelemente
28 setzen sich nach Abb. 3 zusammen aus einer beweglichen Hülse 5, einer mit der Hülse
5 fest verbundenen Spindel 3 und einem auf der Spindel 3 fest angebrachtem Kettenrad
2. Nach Abb. 3 wird die Spindel 3 in einer Gewindehülse 4 drehbar geführt. Die Gewindehülse
4 nach Abb. 3 ist in dem Hohlprofilrahmen 24 nach Abb. 2 fest eingeschweißt.
[0015] Die Kraftübertragung von den Andruckelementen 28 über den Kettenzug 27 nach Abb.
2 auf die Dichtungseinheit 21 nach Abb. 3 erfolgt nach Abb. 3 über Federn 6 oder Bolzen
6, die in der drehbaren Hülse 5 nach Abb. 3 untergebracht sind. Um eine kraftschlüssige
Verbindung einerseits zwischen Kammerrahmen 28 nach Abb. 3, Dichtungseinheit 21 nach
Abb. 3 und andererseits zwischen Kraftübertragungseinheit 1 nach Abb. 3 zu erreichen,
sind an den Außenflanken der Längsholme 22 nach Abb. 3 Bolzen 7 angeschweißt und am
Kammerrahmen 28 nach Abb. 3 verstellbare Haken zur Aufnahme der Bolzen 7 angebracht.
Die Anzahl der Haken 8, richtet sich nach der Anzahl der Bolzen 7, beträgt 6. Die
Anzahl der Bolzen 7 ist abhängig von der Ofenhöhe. Bei einer Ofenhöhe von 4 m reichen
insgesamt 4 Bolzen aus, und zwar in der Anordnung von je 2 oben und unten am Hohlprofilrahmen
24 nach Abb. 2.
[0016] Die Andruckkräfte der einzelnen Elemente 28 nach Abb. 2 auf die Dichtungseinheit
21 nach Abb. 3 wird durch einen umlaufenden Kettenzug 27 nach Abb. 2 erzeugt. Mit
dieser Anordnung ist somit eine konstante Kräfte verteilung über die Kraftübertragungseinheit
1 nach Abb. 2 auf die Dichtungseinheit 21 nach Abb. 3 gewährleistet. Der Drehpunkt
30 nach Abb. 2 zum Bewegen der umlaufenden Kette 27 nach Abb. 2 ist auf jedes Andruckelement
28 übertragbar. Das zu benötigende Drehmoment für den Punkt 30 wird durch einen Drehmomentenmotor,
der in der Abb. nicht dargestellt ist, erzeugt. Dieser Drehmomentenmotor kann sowohl
direkt auf der Kraftübertragungseinheit 1 als auch auf im Betrieb vorhandenen Türbedienungsmaschinen
installiert werden.
[0017] Der im Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 dargestellte quadratische Hohlprofilrahmen
24 ist durch die Wahl anderer Profile ersetzbar. Geometrien von handelsüblichen Profilen
wie rechteckiges Hohlprofil, U-Profil, L-Profile, Doppel-T-Profile, Rohrprofile und
einfaches Flachprofil lassen eine Unterbringung der Andruckelemente 28 zu.
[0018] Nach Abb. 3 besteht die Dichtungseinheit 21 aus dem Dichtelement 9 und einer Isolierung
29. Das Dichtelement 9 bildet mit dem Element 10 einen Hohlkörper. Beide Elemente
9 und 10 bestehen aus einem hitzebeständigen metallischen Material. Je nach Profilierung
ist eine Stärke pro Dichtlement zwischen 2 und 4 mm vorgesehen. Die Bauhöhe des Ofens
und seine Breite haben auf die Stärke keinen Einfluß, da die Rückstellkräfte der
Ofenfüllung bei gebräuchlichen Ofengrößen nicht wesentlich voneinander abweichen.
[0019] Die Elemente 9 und 10 besitzen nach Abb. 3 die gleiche Profilierung und sind untereinander
fest verbunden. Eine lose Anordnung des Elementes 10 an Element 9 ist ausführbar.
[0020] Der von den Elementen 9 und 10 gebildete Hohlkörper kann zum einen als geschlossen
und zum anderen zum Offeninneren hin über das Element 10 offen ausgebildet werden.
Im letzteren Fall wird das Element 10 mit seitlichen Schlitzen oder in vertikaler
Richtung oben und unten offen ausgebildet. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit,
die beiden Gaskanäle, gebildet durch die Schildkonstruktion 11 nach Abb. 3 und den
Seitenflächen des Elementes 10, um den durch den Hohlkörper gebildeten Gaskanal zu
erweitern. Gegenüber üblichen Türkonstruktionen mit Schildbauweise anstelle von Steinstopfen
ergibt sich eine Gaskanalerweiterung um bis zu 100 %. Diese Erweiterung des Gaskanals
wirkt sich sehr positiv auf das statische Druckverhalten im Kanal und mithin auf die
Dichtigkeit der Tür aus.
[0021] Nach Abb. 1 fällt bei der Tür der übliche Türfuß fort. Das innere Element 10 nach
Abb. 3 übernimmt aufgrund seiner konstruktiven Ausbildung die Funktion eines Türfußes
35.
[0022] Zwischen dem freien Schenkel 31 nach Abb. 3 und der Dichtfläche des Türrahmens ist
als Ausführungsbeispiel eine metallische U-Dichtung 14 vorgesehen.
[0023] Die Dichtungseinheit 21 wird im ausgesetzten Zustand lose über Halterungen 12 und
25 von der Kraftübertragungseinheit 1 gehalten. Im eingesetzten Zustand werden die
Halterungen 12 und 25 wirkungslos, so daß dem unterschiedlichen Drehnvermögen aufgrund
der unterschiedlichen Temperaturlagen von Dichtungseinheit 21 und Kraftübertragungseinheit
1 Rechnung getragen wird.
[0024] Zum Ein- und Aussetzen der Tür mittels der Türabhebemaschine sind zwischen den Holmen
22 zwei Querstäbe 34 angeordnet. Diese Querstäbe dienen als Hebeangriffspunkt für
die an den Türabhebemaschinen vorhandenen Klauen, die in den Zeichnungen nicht dargestellt
sind.
[0025] Nach Abbildung 1 und 3 besteht das erfindungsgemäße "Hitzeschild" 33 nicht mehr wie
üblich aus ebenen einteiligen hitzebeständigen metallischen Platten unterschiedlicher
Bauformen, sondern aus einer Vielzahl von hitzebeständigen metallischen Rundstäben
11 gleichen Querschnitts - quer zur Ofenkammer angeordnet - vor der inneren Bohle
10 nach Abb. 3 lose über Haltepunkte 32 befestigt. Die einzelnen Rundstäbe zwischen
20 und 30 mm stark sind zur Aufnahme der Aufhängung an zwei Stellen durchbohrt. Durch
Aufeinanderreihen der Einzelstäbe auf die Aufhängungen ebenfalls als Rundstäbe ausgeführt,
wird über die Ofenhöhe eine eben durchgehende Fläche zur Aufnahme der Kohlefront beim
Füllen des Koksofens erzeugt. Die Einzelstäbe 11 als auch die Aufhängungen 32 verhalten
sich wegen ihrer einfachen Geometrie bei hohen Temperaturen formstabiler, da sich
sowohl jeder Stab in Querrichtung zum Ofen als auch die Aufhängestäbe in vertikaler
Richtung zum Ofen frei dehnen können. Bei den Ausführungsformen der Stäbe sind andere
Geometrien der Stabbauweise mit gleichen physikalischen Eigenschaften integrierbar,
wie quadratische, rechteckige und streifenförmige Formen.
[0026] Die einteilige Stabbauweise nach Abb. 1 und 3 ist auch als mehrteilige Konstruktion
über die Höhe der inneren Bohle 10 ausführbar. Weiterhin läßt die Stabbauweise auch
eine Stabführung in vertikaler Richtung, in den Zeichnungen nicht dargestellt, zu.
Hierbei werden die Stäbe parallel geführt als durchgehende Einheit, mit über die Höhe
verteilte Querstäbe gehalten.
[0027] Die Planiertür 36 nach Abb. 1 und 4 ist in Rundbauweise ausgeführt. Der als Rohr
ausgebildete Planierkasten 14 nach Abbildung 4 nimmt die Dichtfläche 15 auf. Vor
diese Dichtfläche 15 wird ein metallischer Deckel 16 über den Kraftübertragungsrahmen
17 über Bolzen oder Federn 39 angedrückt. Bei Wirksamwerden der Krafteinleitung über
den Rahmen 17 über Kettenräder 20 und Kettenzug 18 werden die Festpunkte 19 und 20
wirksam. Der Festpunkt 19 ist als Schanier ausgelegt, um die Planiertür 36 zu schwenken.
Der Festpunkt 20 wird über ein Handrad 37 mit einer Spindel, die im Gelenk 38 gelagert
ist, wirksam.
[0028] Nach Abbildung 5 bis 8 sind anstelle der Stäbe 11 andere Stäbe vorgesehen, die in
Gruppen zusammengefaßt sind. Jede Gruppe hat eine Bauhöhe von im Ausführungsbeispiel
300 mm. Alle Stäbe haben runden Querschnitt.
[0029] Im Ausführungsbeispiel nach Abbildung 5 ist der Stabdurchmesser 20 mm. Zur Aufhängung
sind die dort mit 50 bezeichneten Stäbe durchbohrt, so daß ein 10 mm dicker Draht
bzw. Stab durch die Einzelstäbe 50 durchgeführt und umgebogen werden kann. Von den
mit 51 bezeichneten Stab werden die Einzelstäbe 50 zusammengehalten. An dem Stab
51 können die Stäbe 50 zugleich aufgehängt werden. Die Aufhängung ist im übrigen die
gleiche wie bei den Einzelstäben nach Figur 1.
[0030] In Abbildung 5 kennzeichnet die strichpunktierte Linie 52 die Stützlinie durch die
Elemente 10.
[0031] Abbildung 6 zeigt Stäbe 60 mit rundem Querschnitt und 15 mm Durchmesser. Die Stäbe
60 werden in seitlichen Blechen 61 gehalten. Dazu sind die Bleche 61 mit Bohrungen
versehen, in die die Stäbe 60 in Längsrichtung eingeschoben werden. Die Stäbe 60
bilden mit den Blechen 61 Elemente, die an Haken 62 aufgehängt werden.
[0032] Das Ausführungsbeispiel nach Abbildung 8 unterscheidet sich von dem nach Abbildung
6 dadurch, daß die Stäbe nicht in Längsrichtung eingeschoben sondern quer zu ihrer
Längsrichtung von vorn in Bleche 80 eingelegt werden, die für die mit 81 bezeichneten
Stäbe hakenförmige Vertiefungen 82 besitzen.
[0033] Nach Abbildung 7 sind die dort mit 70 bezeichneten Stäbe mit Bändern 71 gehalten.
[0034] Allen Stäben ist gemeinsam, daß sie lose untereinanderhängen, hierdurch wird erreicht,
- daß im Vergleich zu den bisher bekannten ebenso einteiligen Schutzschilden aus hitzebeständigem
metallischen Material durch die Formgebung eine sehr viel höhere Formstabilität auch
bei den üblichen hohen Koksofentemperaturen erzielt wird,
- daß die Rundstabbauweise keine Schweißkonstruktion darstellt.
- daß andere Geometrien der Stabbauweise mit gleichen physikalischen Eigenschaften
ausführbar sind, z.B. quadratische, rechteckige oder geometrische Formen,
- daß die Stäbe handelsübliche Profile darstellen,
- daß die einteilige Stabbauweise auch eine Stabführung in vertikaler Richtung, über
die Höhe parallel zur inneren Bohle gesehen, zuläßt.
- daß die Stärken der Stäbe erheblich dünner ausführbar sind, so daß bei genügender
Biegesteifigkeit das erfindungsgemäße "Schild" insgesamt leichter wird als bekannte
ebene einteilige Plattenausführungen und
- daß aufgrund der leichten Bauweise und der problemlosen Fertigung die Konstruktion
sich kostengünstiger als die üblichen Bauweisen darstellt.
1. Koksofentür mit einem Metallschild, dadurch gekennzeichnet, daß der Schild sich
aus Stäben (11, 50, 60, 70, 81) und/oder Bändern und/oder Gittern zusammengesetzt
und mit einer Abstützung (10, 52) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (11, 50, 60,
70, 81) ein Vollprofil oder ein Hohlprofil besitzen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eckigen und/oder runden
Querschnitt.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stäbe (11, 50, 60, 70, 81) eine Dicke von 10 bis 30 mm aufweisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder 4 bis
10 mm dick und bis zu 100 mm breit sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stäbe und/oder Bänder Gruppen bilden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppen eine Bauhöhe
von 200 bis 400 mm aufweisen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Gruppen
Abstützelemente korrespondieren.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Abstützelementen
Schlitze vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch
eine seitliche Befestigung der Stäbe und/oder Bänder.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch
Befestigungselemente, die die Stäbe oder Bänder durchgreifen oder übergreifen oder
umgreifen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente
aus Blechen 61 bestehen, die Bohrungen aufweisen, in die die Stäbe (60) in Längsrichtung
eingeschoben werden.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente
aus Draht oder Stäben (51) gebildet werden, die durch Bohrungen der Stäbe (50) greifen.