[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung eines elektrisch leitenden
Anschlusses für Transformatoren oder Schaltanlagen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Es ist bereits bekannt, daß Anschlüsse für Transformatoren oder Schaltanlagen mit
Hilfe steckbarer Kontaktanordnungen hergestellt werden. Eine elektrische Steckkontaktanordnung,
insbesondere für Schaltanlagen ist in der DE-OS 32 46 430 beschrieben. Hierbei ist
an einem Kontaktträger um die Schwenkachse beschränkt schwenkbar ein einstückiger
Kontaktfingerkäfig angebracht, der durch verstellen von Schrauben in der Schwenkachs-Richtung
anpaßbar an den Gegenkontakt ist. Derartige Steckkontaktanordnungen werden dort eingesetzt,
wo eine Verbindung zur Schaltanlage aufgetrennt werden muß. Steckkontaktanordnungen
sind in der Regel aufwendig gestaltet und daher teuer.
[0003] Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen elektrisch leitenden Anschluß
für Transformatoren oder Schaltanlagen herzustellen, der unter Verzicht auf die Steckbarkeit
eine einfache und sichere Verbindung mit einem Transformator oder einer Schaltanlage
gestattet.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebene
Kombination von Merkmalen gelöst.
[0005] Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß der Transformator oder
die Schaltanlage mit der Einrichtung für die Zufuhr elektrischer Energie als komplette
Einheit gestaltet ist. Dadurch wird auch die Zahl möglicher Fehlerquellen bei einer
derartigen Anlage von vornherein vermindert.
[0006] Aus- und Weiterbildungen des Gegenstandes nach Anspruch 1 sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
[0007] Nach den Ansprüchen 2 und 3 kann die Einrichtung für die Zufuhr elektrischer Energie
aus einem Kabel oder einer Leitung bestehen.
[0008] Als Besonderheit ist zu erwähnen, daß die Leitung so flexibel ausgeführt ist, daß
sie abwinkelbar ist (Anspruch 4).
[0009] Am zweckmäßigsten ist es, daß die Einrichtungen für die Zufuhr elektrischer Energie
an die Durchführung anvulkanisiert werden (Anspruch 5).
[0010] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in Zeichnungen dargestellt und werden im
folgenden näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein mit einer Durchführung verbundenes Kabel in Seitenansicht, teilweise im
Schnitt
Fig. 2 eine mit einer Durchführung verbundene flexible Leitung in Seitenansicht, teilweise
im Schnitt.
[0011] Nach Fig. 1 ist ein ankommendes Kabel 1 fest mit einer Durchführung 3 verbunden,
sodaß Kabel und Durchführung eine Einheit bilden. Die Durchführung wiederum besitzt
seitliche Befestigungsflanche, die der Befestigung der Durchführung mit einem Deckel
81 eines Gehäuses 8 dienen. Um eine druckdichte Verbindung herstellen zu können,
ist außer dem Befestigungsmittel 5 noch eine Druckplatte 4 vorgesehen.
[0012] Das Kabel selbst besitzt ein Leiter 14, der von einer Leiterisolierung 11 umgeben
ist. Auf der Leiterisolierung befindet sich eine äußere Abschirmung, die im Bereich
der Durchführung in ein Feldsteuerelement 15 übergeht. Nach außen hin ist das Kabel
mit einem äußeren Mantel 13 versehen. Innerhalb des Gehäuses, das je nach Anwendungsfall
mit Gas oder Öl gefüllt ist, ist an den Leiter 14 ein Kabelschuh 6 angeschlossen.
Ein Spannband 7 sorgt für eine sichere Verbindung von Leiter und Kabelschuh.
[0013] Nach Fig. 2 ist anstelle des Kabels eine flexible Leitung 2 angeschlossen. Die flexible
Leitung enthält einen Leiter 21.
1. Vorrichtung zur Herstellung eines elektrisch leitenden Anschlusses für Transformatoren
oder Schaltanlagen, mit einer Einrichtung für die Zufuhr elektrischer Energie, mit
einem Gehäuse und einer damit verbundenen Durchführung, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung (1,2) für die Zufuhr elektrischer Energie mit der nach außen gewandten
Fläche der Durchführung (3) fest verbunden ist und daß die Durchführung (3) mit dieser
Einrichtung (1,2) mittels einer Druckplatte (4) an einem Deckel (81) des Gehäuses
(8) befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung für die
Zufuhr elektrischer Energie ein Kabel (1) ist, das eine äußere Abschirmung (12) aufweist,
die im Bereich der Durchführung (3) mit einem Feldsteuerelement (15) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung für die
Zufuhr elektrischer Energie eine Leitung (2) ist, die derart mit der Durchführung
(3) verbunden ist, daß die Achsrichtungen von der Leitung (2) und der Durchführung
(3) übereinstimmen.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung
(2) derart flexibel ausgeführt ist, daß sie abwinkelbar ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen
(1,2) für die Zufuhr elektrischer Energie an der Durchführung (3) anvulkanisiert sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter
der Einrichtungen (1,2) für die Zufuhr elektrischer Energie innerhalb des Gehäuses
(8) mit einem Kabelschuh (6) verbunden sind.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter
der Einrichtungen (1,2) für die Zufuhr elektrischer Energie innerhalb des Gehäuses
(8) mit einem angeschweißten Festbolzen (9) verbunden sind.