[0001] Die Erfindung betrifft eine Kleinstsicherung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Klein- und Kleinstsicherungen werden ihres geringen Platzbedarfs wegen zunehmend
bevorzugt. Bei einer handelsüblichen Kleinstsicherung mit zylindrischem Gehäuse beträgt
der Außendurchmesser nur 8 mm und die Höhe 6 mm. Das Schaltvermögen derartiger Sicherungen
beträgt üblicherweise 35 A bei 250 V oder 100 A bei 125 V je nach Normierung.
[0003] Für zahlreiche Anwendungsfälle wird ein noch höheres Schaltvermögen verlangt. Hierfür
ist eine möglichst frühe Löschung des Lichtbogens erforderlich, der sich mit dem Einsetzen
des Abschmelzens der Schmelzleiter bildet und über den der Strom trotz der Trennung
durch den Schmelzleiter weiterhin fließt. Bei anhaltendem Lichtbogen werden durch
die andauernde Energiezufuhr der Druck und die Temperatur im Inneren des Gehäuses
schließlich so groß, daß der maximale Belastungsdruck überschritten wird und die Gehäusewandung
zerstört wird. Die Sicherung explodiert. Zur Vermeidung einer derart starken Druck-
und Temperatur- erhöhung im Sicherungsgehäuse wird die Sicherungskammer üblicherweise
mit einer energieaufnehmenden Masse gefüllt, z. B. mit einer Metallfläche gemäß der
DE-PS 724 865. Auch ist schon versucht worden, dem Druck innerhalb des Sicherungsgehäuses
dadurch zu begegnen, daß eine Metallkappe auf einen Keramiksockel fest aufgelötet
wird. Es hat sich jedoch gezeigt, daß das Schaltvermögen dadurch nur geringfügig verbessert
wird.
[0004] Es ist demnach Aufgabe der Erfindung, eine Kleinstsicherung der eingangs genannten
Art so zu verbessern, daß ein noch höheres Schaltvermögen erreicht wird, ohne die
Abmessungen und den Fertigungsaufwand besonders erhöhen zu müssen.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe werden die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 vorgeschlagen.
[0006] Es hat sich gezeigt, daß der von der Erfindung vorgeschlagene Weg eine bedeutende
Anhebung des Schaltvermögens von Kleinstsicherungen ohne Änderung der Abmessungen
ermöglicht. Abweichend von den bisher vorgeschlagenen Lösungen wird beim Abschmelzen
des Schmelzleiters die in der Kammer der Sicherung freiwerdende Energie aus dem von
der Kammer umschlossenen Raum gebunden, ohne das den Schmelzleiter umhüllende gasförmige
Medium als Energietransportmittel zu benutzen. Gerade die Heranziehung des den Schmelzleiter
umhüllenden Mediums zur Übertragung der Wärme auf die Metallteile hat sich bei den
bekannten Sicherungen als zu langsam erwiesen, so daß bisher die Berstgefahr nicht
gebannt war bei hohen Schaltvermögen.
[0007] Erfindungsgemäß wird stattdessen durch die unmittelbare Einbeziehung der Metallfläche
in das Ablenken des Lichtbogens auf kalte Bereiche hoher Wärmekapazität die Umgebung
soweit abgekühlt, daß der Lichtbogen erlischt.
[0008] Ein beträchtlicher Teil der zugeführten Energie, die sonst das Aufheizen der Gasfüllung
in der Kammer und dadurch das unerwünschte Anwachsen des Innendrucks bewirkt, wird
damit als Schmelzwärme verbraucht, so daß der maximale Belastungsdruck des Sicherungsgehäuses
nicht überschritten wird. Anders ausgedrückt, dient die Metallfläche in entsprechender
Auswahl der Abkühlung des Lichtbogens dadurch, daß dem Lichtbogen Energie entzogen
wird, die vor allem direkt auf die Metallfläche übergeht.
[0009] Bei der Zündung und Aufrechterhaltung der Lichtbögen, die auf die im Nebenschluß
liegende Metallfläche übergehen, wird also das Metall der Metallfläche stark angeschmolzen.
Hierfür ist es außerordentlich wichtig, daß die Wandstärke der Metallfläche ausreichend
bemessen ist, damit sie nicht durchschmilzt und Löcher entstehen, durch die der entstandene
Metalldampf und die Gase aus der Kammer ausgeblasen werden.
[0010] Der Energieverzehr durch Teilung, Verlagerung und Benutzung des Lichtbogens zum
Metallschmelzen ist so effektiv, daß der beim Abschalten der Sicherung im Innern der
Kammer entstehende Druck überraschend niedrig bleibt. Das trifft selbst dann noch
zu, wenn die Strombelastung beim Abschalten der Sicherung in einer Größenordnung
liegt, die mit den bisher verfügbaren Klein- und Kleinstsicherungen nicht mehr beherrschbar
ist.
[0011] Die Erfindung läßt sich bei allen bekannten Klein- und Kleinstsicherungen unabhängig
von der jeweiligen Gehäuseform verwirklichen. Wesentlich ist stets, daß der Lichtbogen
rechtzeitig von dem Schmelzleiter auf die Metallfläche übergeht und ein ausreichender
Anteil der zugeführten Energie in Schmelzwärme umgesetzt und im Material der Metallfläche
gespeichert wird.Auf diese Weise ist der Beitrag zur Erhöhung des Innendrucks in der
Kammer verschwindend gering. Ein rechtzeitiges Überspringen heißt, daß der Schmelzleiter
zur Herbeiführung einer sicheren Trennung über eine entsprechende Mindestlänge geschmolzen
sein muß, ehe der Lichtbogen den Schmelzleiter verläßt. Allerdings soll das Überspringen
auch nicht später als notwendig erfolgen, um möglichst rasch eine direkte Zufuhr und
Speicherung der Energie in der Metallffläche zu bewirken.
[0012] Mit den bisher bereits bekannten Metallkappen an Sicherungen ist die erfindungsgemäße
Aufgabe nicht lösbar. Die bekannten Metallkappen sind nämlich immer so verwandt worden,
daß der sich bildende Lichtbogen beim Abschalten der Sicherung gerade nicht auf die
Innenwandung des Gehäuses überspringen konnte. Metallkappen sind also in erster Linie
wegen ihrer Lötbarkeit und wegen ihrer Festigkeit eingesetzt worden, nicht jedoch
um ihre Schmelzwärme und Wärmekapazität zum Löschen des Lichtbogens einzusetzen.
[0013] Durch die Wahl der Abstände des Schmelzleiters bzw. der Kontakte von der Metallfläche
läßt sich festlegen, wohin der Lichtbogen nach dem Durchschmelzen des Schmelzleiters
auf der Metallfläche überspringt. Bei beengten Raumverhältnissen, die regelmäßig
in einer Kleinstsicherung vorherrschen, werden die Abstände des Schmelzleiters bzw.
der Kontakte von der Metallfläche so gewählt, daß zwei Lichtbögen entstehen, und zwar
an den weitest auseinander liegenden Stellen innerhalb der Kammer.
[0014] Es kann zweckmäßig sein, von vornherein einen der Kontakte mit der Metallfläche berühren
zu lassen, so daß ein Stromfluß nicht erst durch Überspringen eines Lichtbogens entsteht,
sondern von Hause aus an dieser Stelle vorhanden ist. Der andere Kontakt wird dann
so gelegt, daß sein Abstand zu der Metallfläche kleiner ist als die kürzeste Entfernung
zwischen dem Schmelzleiter und der Metallfläche an irgendeiner Stelle . Dadurch wird
die Steuerung des Lichtbogens besonders sicher unabhängig von der Einbaulage der Sicherung
erreicht.
[0015] Weitere Ausbildungen und vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
[0016] Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung, die in der Zeichnung dargestellt
sind, näher erläutert; in der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht durch eine Kleinstsicherung gemäß der Erfindung,
bei der die Metallfläche als Scheibe ausgebildet ist,
Fig. 2 eine Querschnittsansicht durch eine Kleinstsicherung gemäß der Erfindung,
bei der die Metallfläche als Metallkappe ausgebildet ist und
Fig. 3 eine Querschnittsansicht gemäß der Fig. 2 eines ähnlichen Ausführungsbeispiels,
bei dem einer der Kontakte Berührung mit der Metallkappe hat.
[0017] In der Figur 1 ist eine Kleinstsicherung gemäß der Erfindung wiedergegeben, die
aus einem zylindrischen Sockel 1 aus Kunststoff und aus einer ebenfalls aus Kunststoff
bestehenden Kappe 2 besteht. Die Kappe 2 ist druckdicht mit dem Sockel 1 verbunden,
beispielsweise verschweißt. Durch den Sockel 1 hindurch erstrecken sich zwei elektrische
Kontakte 3 und 4, die im Querschnitt kreisförmig ausgebildet sind und im Sockel 1
gasdicht verankert sind. Die Kontakte 3 und 4 tragen jeweils Endabschnitte 5 und 6,
an denen ein Schmelzleiter 7 in üblicher Weise befestigt ist, beispielsweise mit Lot
13 oder durch Schweißen oder Bonden.
[0018] Der Sockel 1 und die Kappe 2 bilden eine druckdichte, zylindrische Kammer 9, in der
der Schmelzleiter 7 von einem gasförmigen Medium umhüllt wird. Die Abmessungen der
dargestellten Kleinstsicherung betragen im Durchmesser ca. 10 mm und in der Höhe ca.
8 mm.
[0019] Oberhalb des Schmelzleiters 7 und der Endabschnitte 5 und 6 an den Kontakten 3 und
4 befindet sich eine kreisrunde Scheibe 8 aus Metall, z. B. aus Eisen, Kupfer, Aluminium,
Titan, Zinn, Zink, Molybdän, Wolfram, Silber, Nickel oder Tantal oder einer Legierung
mit mindestens einem dieser Elemente. Die Metallscheibe 8 ist vor der Montage der
Kappe 2 in diese eingesetzt und durch Klemmen oder Verkleben oder dgl. in der dargestellten
Lage befestigt. Dem Schmelzleiter 7 ist eine Metallfläche 14 der Scheibe 8 zugewandt,
die beim Ansprechen der Sicherung mit eingestzt wird.
[0020] Bei einer Überlastung der Sicherung schmilzt der Schmelzleiter 7, und es entsteht
ein primärer Lichtbogen 10, der durch eine gestrichelte bogenförmige Linie in der
Figur 1 angedeutet ist. Wenn etwa die Trennlänge im Schmelzleiter 7 den Abstand der
Endabschnitte 5 und 6 der Kontakte 3 und 4 übersteigt, springt der Lichtbogen so auf
die Metallscheibe 8 über, daß sich zwei Teillichtbögen 11 und 12 ergeben, die jeweils
von einem der Endabschnitte 5 und 6 zu der Scheibe 8 verlaufen und einen elektrischen
Nebenschluß herbeiführen. Der primäre Lichtbogen 10 erlischt dadurch.Aus den eingangs
erwähnten Gründen werden auch die sekundären Teillichtbögen 11 und 12 rasch gelöscht,
so daß der Innendruck kaum nennenswert ansteigt.
[0021] Praktische Versuche mit einer Scheibe aus Eisen mit einer Dicke von 1 mm haben bei
der Verwendung eines Schmelzleiters 7 mit träger Charakteristik ein Schaltvermögen
von 100 A bei 250 V ergeben.
[0022] In den Figuren 2 und 3 sind für identische Teile dieselben Bezugszeichen verwandt
worden. Der hauptsächliche Unterschied besteht jedoch darin, daß statt einer Scheibe
wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Figur 1 eine Metallkappe 22 vorgesehen ist,
deren Wirkung nachfolgend genauer erläutert wird. Die Metallkappe 22 ist außen mit
einer fest anhaftenden Isolierschicht in Form einer Kunststoffkappe 23 versehen.
Hierbei kann es sich ebenfalls um eine elektrisch isolierende Kunststoffschicht handeln,
die noch vor der Formgebung einer Ronde zu der späteren Metallkappe 22 auf das Ausgangsblech
aufgebracht ist. Es ist jedoch auch möglich, die Isolierschicht in Form der Kunststoffkappe
23 erst später aufzubringen, nämlich beispielsweise am Ende der Sicherungsfertigung
durch Tauchen des Kappenbereiches in einem Flüssigkunststoffbad oder durch Aufsprühen
einer entsprechenden Schicht auf die Oberfläche der Metallkappe 22 .
[0023] Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Figur 2 ist ein Abstand A 1 zwischen dem Schmelzleiter
7 bzw. den Kontakten 3 und 4 und/oder dem Lot 13 einerseits und der benachbarten Metallfläche
14 der Metallkappe 22 andererseits kleiner gewählt als der Abstand der vorerwähnten
Bauteile gegenüber den übrigen Bereichen der Metallfläche 14 der Metallkappe 22, also
beispielsweise gegenüber der Bodenfläche der Metallkappe 22. Die Wandstärke W der
Metallkappe 22 weist eine Mindestdicke auf, die sich im wesentlichen nach der Energiebelastung
beim Abschalten der Sicherung richtet.
[0024] In einem Fall der Überlastung schmilzt wiederum der Schmelzleiter 7, und es bildet
sich ein primärer Lichtbogen 10 aus, der schematisch durch gestrichelte Linien in
der Figur 2 dargestellt ist. Der Abstand A 1 der Kontakte 3 und 4 bzw. des Schmelzleiters
7 von der Metallfläche 14 ist nun so bemessen, daß der Lichtbogen 10, wenn der Schmelzleiter
7 über eine ausreichend lange Strecke abgeschmolzen ist, von den Kontakten 3 und
4 aus auf die benachbarten Bereiche 24 der Metallfläche 14 überspringt und sich teilt,
also zwei sekundäre Lichtbögen 11 und 12 bildet. Diese sekundären Lichtbögen 11 und
12 sind in der Figur 2 wiederum schematisch durch gestrichelte Linien wiedergegeben.
Die nun den einen Ausgangspunkt der Lichtbögen 11 und 12 bildenden Bereiche 24 werden
aufgeschmolzen, wodurch die Lichtbogenenergie bis zum Verlöschen der sekundären Lichtbögen
11 und 12 verzehrt wird. Vor allem bei Sicherungen mit einem hohen Schaltvermögen
entstehen Lichtbögen, die relativ tiefe Mulden in die Bereiche 24 der Metallkappe
22 einbrennen, so daß eine ausreichende Bemessung der Wandstärke W in Abhängigkeit
von der zu erwartenden Schaltbelastung unerläßlich ist.
[0025] Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Figur 3 ist der eine Kontakt 3 mit seinem Endabschnitt
5 bis zur Berührungen mit der Metallfläche 14 verlängert. Ein Abstand A 2 zwischen
dem anderen Endabschnitt 6 des Kontaktes 4 und der Metallfläche 14 der Metallkappe
22 ist kleiner gewählt als der seitliche Abstand des Kontaktes 4 sowie des Schmelzleiters
7 von der seitlich verlaufenden Metallfläche 14 im zylindrischen Bereich der Metallkappe
22. Diese Anordnung wird gewählt, damit der schematisch dargestellte, sekundäre Lichtbogen
12 nach ausreichendem Abbrennen des Schmelzleiters 7 beim Abschalten der Sicherung
vom Endabschnitt 6 des Kontaktes 4 auf die stirnseitige Metallfläche 14 der Metallkappe
22 überspringt und dort einen entsprechenden Bereich 24 erwärmt und zum Schmelzen
bringt, wodurch wiederum die Energie des sekundären Lichtbogens 12 bis zum Verlöschen
verzehrt wird.
[0026] Dieses Ausführungsbeispiel ist besonders gut zur Steuerung des Sekundärlichtbogens
geeignet, was diesen Typ besonders unabhängig von der Einbaulage macht. Selbstverständlich
kann auch der Endabschnitt 5 des Kontaktes 3 in einem Abstand A 2 zur Metallfläche
14 der Metallkappe 22 angeordnet werden, so daß im Auslösefall der Sicherung wiederum
zwei sekundäre Lichtbögen entstehen.
[0027] Zur Verdeutlichung dessen, was unter einer ausreichenden Wandstärke W im Zusammenhang
mit der Erfindung zu verstehen ist, sowie zur Veranschaulichung der übrigen Größenverhältnisse
auch bezüglich des Abstandes A 1 werden nachstehend Abmessungen und Leistungsdaten
eines Ausführungsbeispiels einer Kleinstsicherung gemäß der Figur 2 wiedergegeben,
auf die die Erfindung jedoch keineswegsbeschränkt ist:
Außendurchmesser der Metallkappe |
7,8 bis 7,9 mm |
Wandstärke der Metallkappe |
0,5 mm |
Durchmesser der Kontakte 3 und 4 |
0,6 mm |
Abstand der Kontakte 3 und 4 |
5,0 mm |
Innenhöhe der Sicherungskammer 9 |
3,2 mm |
seitlicher Abstand A 1 der Kontakte 3 und 4 |
0,5 mm |
max. Schaltvermögen |
200 A |
Charakteristik der Sicherung |
FF, F, M, T |
1. Kleinstsicherung mit einer druckdichten, abgeschlossenen, gasgefüllten oder evakuierten
Kammer (9), die aus einem aus Isolierstoff bestehenden Sockel (1) und aus einer Kappe
(2,22) besteht, mit zwei Kontakten (3,4), die gasdicht durch den Sockel (1) hindurchgeführt
sind, mit einem bei Überlast schmelzenden Schmelzleiter (7) und mit einer Metallfläche
(14) innerhalb der Kammer (9), die zur Aufnahme von Wärme bei der Löschung eines Lichtbogens
(10)nach dem Schmelzen des Schmelzleiters (7) dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbildung der Metallfläche (14) und ihre Lage zum Schmelzleiter (7) bzw.
zu den Kontakten (3,4) so gewählt sind, daß ein beim Schmelzen des Schmelzleiters
(7) an diesem entstehender Lichtbogen (10) auf die Metallfläche (14) übergeht und
verlöscht.
2. Kleinstsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfläche (14) im wesentlichen durch eine Scheibe (8) gebildet ist.
3. Kleinstsicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (8) oberhalb des Schmelzleiters (7) angeordnet ist.
4. Kleinstsicherung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (8) in einer Ebene angeordnet ist, die parallel zu einer Ebene verläuft,
die durch Schmelzleiter (7) definiert ist.
5. Kleinstsicherung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeicnet, daß die Scheibe (8) die Form der Querschnittsform der Kappe (2) aufweist.
6. Kleinstsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfläche (14) die gesamte Innenseite der Kappe (22) bedeckt.
7. Kleinstsicherung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfläche (14) die Auskleidung einer Kunststoffkappe (23) bildet.
8. Kleinstsicherung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfläche Bestandteil einer Metallkappe (22) ist.
9. Kleinstsicherung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallkappe (22) eine äußere Isolierschicht trägt.
10. Kleinstsicherung nach Anspruch 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfläche (14) aus dem Metall einer Gruppe besteht, die die Elemente
Eisen, Kupfer, Aluminium, Titan, Zinn, Zink, Molybdän, Wolfram, Silber, Nickel oder
Tantal oder eine Legierung mit mindestens einem dieser Elemente umfaßt.
11. Kleinstsicherung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Kontakte (3) die Metallfläche (14) berührt und daß der andere Kontakt
(4) in einem Abstand von der Metallfläche (14) angeordnet ist, der kleiner ist als
die kürzeste Entfernung des Schmelzleiters (7) von der Metallfläche (14) an irgendeiner
Stelle.