(19) |
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(11) |
EP 0 321 807 A3 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
(88) |
Veröffentlichungstag A3: |
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07.03.1990 Patentblatt 1990/10 |
(43) |
Veröffentlichungstag A2: |
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28.06.1989 Patentblatt 1989/26 |
(22) |
Anmeldetag: 10.12.1988 |
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE GB IT LI NL SE |
(30) |
Priorität: |
23.12.1987 DE 3743752
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(71) |
Anmelder: Asea Brown Boveri Aktiengesellschaft |
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D-68309 Mannheim (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Lechert, Hans, Prof. Dr.
D-2000 Hamburg 52 (DE)
- Woebs, Volkert
D-2000 Hamburg 20 (DE)
- Sung, Qun
D-2000 Hamburg 62 (DE)
- Kaminsky, Walter, Prof. Dr.
D-2080 Pinneberg-Waldenau (DE)
- Sinn, Hansjörg, Prof. Dr.
D-2000 Norderstedt 3 (DE)
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(74) |
Vertreter: Rupprecht, Klaus, Dipl.-Ing. et al |
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c/o ABB Patent GmbH,
Postfach 10 03 51 68128 Mannheim 68128 Mannheim (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
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(54) |
Verfahren zum Aufarbeiten von Abfallmaterial |
(57) Bei der Aufarbeitung von CH-Verbindungen enthaltendem Abfallmaterial durch Pyrolyse
entstehen eine Flüssigfraktion und eine Gasfraktion, wobei das Massenverhältnis
dieser Fraktionen ungefähr gleich 1 ist. Da die Flüssigfraktion für eine Weiterverarbeitung
geeigneter als die Gasfraktion ist, wird angestrebt, die Flüssigfraktion zu Lasten
der Gasfraktion zu vergrößern.
Um dies zu erreichen, wird das Pyrolysegas bis zum Übergang des Benzols und der höhersiedenden
gasförmigen Pyrolysegas-Bestandteile in die flüssige Phase gekühlt, so daß eine benzolhaltige
Flüssigfraktion entsteht. Aus der benzolhaltigen Flüssigfraktion wird ein Benzol-
und Toluol enthaltendes Gasgemisch ausgetrieben und zusammen mit der Gasfraktion bei
einer Temperatur von 300 bis 450° Celsius über einen zeolithischen Katalysator geleitet
und dann durch Kühlung in eine bei Atmosphärendruck flüssigen Fraktion und eine Restgasfraktion
getrennt.
Hierdurch wird der Anteil der Flüssigfraktion und somit die Wirtschaftlichkeit des
Verfahrens wesentlich erhöht.
