[0001] Die Erfindung betrifft einen Gefriertrocknungs-Stopfen aus gummielastischem Material,
bestehend aus einem zur Einführung in den abzudichtenden Behälterhals bestimmten Zapfen
und einem einstückig mit dem Zapfen ausgebildeten und radial über diesen vorstehenden,
im wesentlichen kreisscheibenförmigen Flansch, dessen Längsachse mit derjenigen des
Zapfens zusammenfällt, welcher Zapfen einen die Zapfen-Längsachse umgebenden Hohlraum
enthält, der zur freien Zapfen-Stirnseite offen ist und sich bis zu einem zentralen
geschlossenen Wandungsteil des Flansches erstreckt, wobei der Zapfen einen ersten
Abschnitt seiner axialen Länge enthält, der sich zwischen einer durch die vom Zapfen
radial nach außenvorspringenden Begrenzungsfläche des Flansches gelegte erste Querebene
und einer zur Zapfen-Längsachse lotrechten zweiten Querebene erstreckt und eine geschlossene
äußere Umfangsfläche aufweist, deren maximaler Durchmesser geringfügig größer als
der Behälterhals-Innendurchmesser ist und einen sich an den ersten Abschnitt anschließenden
zweiten Abschnitt enthält, dessen äußere Hüllfläche im wesentlichen den gleichen Durchmesser
wie der erste Abschnitt aufweist und der wenigstens einen mit dem Hohlraum kommunizierenden
Durchlaß enthält, welcher sich von der Zapfen-Stirnseite bis zu einer im zweiten
abschnitt gelegenen, an die zweite Querebene angrenzende radiale Öffnung erstreckt,
und wobei vom zweiten Abschnitt nach außen über Hüllfläche mehrere, durch elastische
Verformung zurückdrängbare Hemmelemente vorstehen, deren axial äußere Begrenzungen
auf einer gemeinsamen, zur Zapfen-Längsachse lotrechten, zwischen der zweiten Querebene
und der freien Zapfen-Stirnsteite gelegenen, zur Zapfen-Längsachse lotrechten dritten
Querebene liegen.
[0002] Bei einem bekannten derartigen Gefriertrocknungs-Stopfen ist der Zapfen über praktisch
seine ganz Länge als im wesentlichen rohrförmiger Körper mit nahezu konstanter Wanddicke
ausgebildet, d. h. die seitlich begrenzende Innen-Wandfläche seines zentralen Hohlraums
ist angenähert eine Zylinderfläche. Bekannt sind ferner Gefriertrocknungs-Stopfen,
bei denen nur der an den Flansch angrenzende erste Abschnitt der axialen Länge des
Zapfens die Form eines rohrförmigen Körpers aufweist, wobei von der Stirnseite dieses
Körpers eine Mehrzahl von Stiften mit gegenseitgem Abstand vorsteht, deren Achsen
parallel zur Zapfen-Längsachse gerichtet sind, deren Durchmesser näherungsweise der
Wanddicke des Körpers entspricht und von denen jeweils ein zurückdrängbares bzw.
durch Verbiegung des Stiftes außer Eingriff bringbares Hemmelement vorsteht.
[0003] Gefriergut (insbesondere ein Medikament), welches in einem Gefäß enthalten und mit
einem der vorstehend erläuterten Stopfen verschlossen ist, wird in der Regel dadurch
entnommen, daß der Flansch des Stopfens mit einer Kanüle durchstochen und Flüssigkeit
in das Gefäß eingebracht und die Lösung bzw. Suspension bei nach unten gehaltenem
Stopfen mit der Kanüle entnommen wird. Wird die Kanüle nicht genau zentrisch in der
Mitte des Flansches angesetzt und praktisch parallel zur Zapfen-Längsachse eingestoßen,
besteht die Gefahr, daß die Kanülenspitze auf die seitliche Innen-Wandfläche auftrifft,
wobei sich die Kanüle verstopfen kann oder Partikel vom Material des Zapfens ausstanzt.
Nachteilig ist auch, daß von den bekannten Stopfen ein beachtliches Restvolumen von
mit der Kanüle nicht entnehmbarer Lösung bzw. Suspension im Behälter verbleibt.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Gefriertrocknungs-Stopfen der eingangs genannten
Art so weiter zu bilden, daß die Möglichkeit des Auftreffens der Kanülenspitze auf
die seitliche Innenwand-Fläche stark reduziert wird bzw. geringere Sorgfalt beim
Einstich der Kanüle aufzuwenden ist und daß auch sonstige Anforderungen an einen
Gefriertrocknungs-Stopfen erfüllt werden, insbesondere hinsichtlich geringem Restvolumen,
preisgünstiger Herstellung, ausreichender Dichtigkeit und einfacher Handhabbarkeit
im Zuge des Gefriertrocknungs-Vorganges. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die den Hohlraum seitlich begrenzende Innen-Wandfläche vollständig außerhalb
eines Kegels liegt, dessen Achse die Zapfen-Längsachse ist, dessen Spitze in der ersten
Ebene liegt und dessen Spitzenwinkel in Altgrad größer ist als ein nach der Formel
-39 + 75 x lg (D)
berechneter Wert ist, wobei in der Formel "lg" den dekadischen Logarithmus und "D"
den in Millimetern gemessenen maximalen Durchmesser des ersten Abschnittes des Zapfens
bedeutet.
[0005] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die den Hohlraum axial begrenzende
Innen-Wandfläche des zentralen Wandungsteiles des Flansches in einem die Zapfen-Längsachse
umgebenden Flächenbereich im wesentlichen eben ausgebildet und wobei dieser Flächenbereich
in einer zur Zapfen-Längsachse lotrechten Querebene liegt, welche nahe der ersten
Querebene verläuft, wobei die den Hohlraum seitlich begrenzende Innen-Wandfläche von
dem die Zapfen-Längsachse umgebenden Flächenbereich ausgeht und mit zunehmender Annäherung
an die freie Zapfen-Stirnseite ihren Durchmesser vergrößert.
[0006] Vorteilhaft ist der die Zapfen-Längsachse umgebende Flächenbereich der Aussenfläche
des zentralen Wandungsteiles des Flansches von dem restlichen peripheren Flächenbereich
durch eine kreisförmige, zur Zapfen-Längsachse konzentrische Anordnung von Vorsprüngen
abgegrenzt, wodurch die Einstichstelle für die Kanüle markiert wird und in Verbindung
mit der erfindungsgemäßen Ausbildung der Innen-Wandfläche des Zapfens eine noch größere
Sicherheit bei der Handhabung erreicht wird.
[0007] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der
nachstehenden, nicht beschränkenden Erläuterung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung
anhand der Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht auf die Oberseite eines Gefriertrocknungs-Stopfens;
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht des Gefriertrocknungs-Stopfens,
teilweise im Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab eine andere Seitenansicht des Gefriertrocknungs-Stopfens,
teilweise im Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 1 und
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht auf die Unterseite des Gefriertrocknungs-Stopfens.
[0008] Der Gefriertrocknungs-Stopfen ist in den Figuren 1 bis 4 in ca. 5-facher Vergrößerung
dargestellt. Er besteht aus Gummi und enthält einen für die Einführung in den zu verschließenden
Behälterhals bestimmten Zapfen 1 und einen damit einstückig ausgebildeten Flansch
2. Der Zapfen 1 hat, abgesehen von seiner in der Folge noch erläuterten speziellen
Ausbildung, im Prinzip die Form eines Hohlzylinders, der einen zur freien Zapfen-Stirnseite
3 offenen Hohlraum 4 umgrenzt.
[0009] Der Flansch 2 weist einen seitlich über den Zapfen 1 vorstehenden Rand 2a auf, an
dem eine untere, sich radial vom Zapfen nach außen erstrek kende plane ringförmige
Begrenzungsfläche 5 ausgebildet ist. Diese Begrenzungsfläche liegt in einer von der
Zapfen-Längsachse A lotrecht durchdrungenen ersten Querebene Q₁, ist zur Anlage an
der Stirnfläche des Behälterhalses bestimmt und begrenzt die Einstecktiefe des Zapfens
in dessen Verschlußposition. Der geschlossene zentrale Wandungsteil 2b des Flansches
2 begrenzt den Hohlraum 4 axial mit einer Innen-Wandfläche 6, die in einem die Zapfen-Längsachse
A umgebenden Flächenbereich eben ist und in einer Querebene P liegt, welche in geringem
Abstand zur ersten Querebene Q₁ verläuft. Die vom Zapfen 1 abgekehrte Außenfläche
7 des Flansches 2 weist zwei jeweils angenähert halbkreisförmig verlaufende Vorsprünge
8 auf, deren Durchmesser klein bezüglich des Außendurchmessers des Flansches ist
und die einen die Zapfen-Längsachse A umgebenden, für den Einstich einer Entnahmekanüle
bestimmten Flächenbereich markieren. Von dem die Vorsprünge 8 umgebenden Flächenbereich
der Außenfläche 7 stehen radial zur Zapfen-Längsachse A und unter gleichen Winkelabständen
verlaufende weitere Vorsprünge 9 vor, welche verhindern, daß mit ihren Außenflächen
aneinanderliegende Gefriertrocknungs-Stopfen aneinander oder an anderen Gegenständen
haften und dadurch ihre Verarbeitung behindern.
[0010] In einem ersten abschnitt Z₁ seiner axialen Länge, welcher sich zwischen der ersten
Querebene Q₁ und einer zur Zapfenlängsachse A lotrechten, die Zapfenlänge in grober
Näherung mittig teilenden zweiten Querebene Q₂ befindet, ist der Zapfen 1 vollwandig
ausgebildet, d. h. er weist eine geschlossene äußere obere Umfangsfläche 10a auf.
Diese Umfangsfläche ist von einer an die erste Querebene Q₁ angrenzenden schmalen
und flachen ringförmigen Vertiefung 10′ und einer sich daran anschließenden, axial
längeren Zylinderfläche gebildet, wobei letztere einen Durchmesser D aufweist, der
etwas größer als der Innendurchmesser des Behälterhalses ist und bei vollständig eingeführtem
Stopfen unter elastischer Vorspannung dichtend am Behälterhals anliegt.
[0011] Ein zweiter Abschnitt Z₂ der axialen Länge des Zapfens 1, der von der zweiten Querebene
Q₂ bis zur freien Zapfen-Stirnseite 3 reicht, weist eine äußere zylindrische Hüllfläche
10b auf, welche im wesentlichen den gleichen Durchmesser D wie die obere Umfangsfläche
10a besitzt. Durch den zweiten Abschnitt Z₂ erstreckt sich ein Durchlaß 11 vom Hohlraum
4 zu einer in der Abwicklung im wesentlichen rechteckigen Mündung 13 an der Hüllfläche
(Umfangsfläche) 10b. Der Durchlaß 11 hat die Form eines Schlitzes und enthält zwei
Seitenflächen 12a, 12b, welche im wesentlichen eben sind, zur Zapfen-Längsachse
A nahezu parallel verlaufen, sich vom Hohlraum 4 zur Mündung 13 erweitern und einen
gegenseitigen mittleren Abstand haben, der näherungsweise dem mittleren Durchmesser
des Hohlraumes entspricht. Ein erster innerer Teil 12c Bodenfläche des Durchlasses
11 liegt in einer zur zweiten Querebene Q₂ parallelen und diesbezüglich um eine geringe
Strecke zur Zapfen-Stirnseite 3 versetzten Ebene. An dem inneren Teil 12c schließt
sich ein in Form eines Sektors eines Kegelstumpfes geformter äußerer Teil 12d der
Bodenfläche an, welcher mit einer in der zweiten Querebene Q₂ gelegenen, einen Bestandteil
der Mündung 13 bildenden Kante in die Umfangsfläche 10b übergeht.
[0012] Von der Umfangsfläche 10b des zweiten Abschnitts Z₂ des Zapfens springen nach außen
drei einstückig angeformte Nocken 14a - 14c vor, deren axial äußere (d. h. der Zapfen-Stirnseite
benachbarte) Begrenzungen 15 alle auf einer gemeinsamen dritten Querebene Q₃ liegen,
welche lotrecht zur Zapfen-Längsachse A verläuft und näherungsweise in der Mitte
zwischen der zweiten Querebene Q₂ und der Zapfen-Stirnseite 3 gelegen ist.
[0013] Beim Einführen des Zapfens 1 in den Behälterhals bewirken diese Nocken 14a - 14c
durch Anlage ihrer Begrenzungen 15 an der Stirnfläche des Behälterhalses eine Hemmung
und definieren eine erste Position des Stopfens, in welcher dieser bereits durch elastische
Verformung des an die Zapfen-Stirnseite angrenzenden Zapfenteils kraftschlüssig im
Behälterhals gehalten ist, wobei aber das Behälterinnere über den Durchlaß 11 noch
zur Umgebund offen ist. Aus dem im Behälter enthaltenen Material können daher bei
der Gefriertrocknung zur Umgebund des Behälters Dämpfe und Gase austreten. Durch
erhöhte Kraftanwendung auf den Stopfen werden die Nocken 14 a - 14 c zurückgedrängt,
wobei die Nocken selbst und das sie umgebende Material des Zapfens 1 verformt werden.
Der Zapfen läßt sich dann in den Behälterhals bis zu einer zweiten Position (Verschlußposition)
einführen, welche durch Anlage der Begrenzungsfläche 5 des Flansches 2 an der Stirnfläche
des Behälterhalses definiert ist und in welcher der mit der geschlossenen oberen Umfangsfläche
10a ausgestattete erste Abschnitt Z₁ des Zapfens eine vollständige Abdichtung des
Behälterhalses bewirkt.
[0014] Die Nocken 14a - 14c haben jeweils die Form von im Querschnitt angenähert halbkreisförmigen
länglichen Wülsten, die sich in Umfangsrichtung des Zapfens 1 erstrecken, wobei ihre
Länge in dieser Richtung jeweils wenigstens das 2,5-fache ihrer axialen Erstreckung
beträgt. Ein erster Nocken 14a ist diametral gegenüber dem Durchlaß (Schlitz) 11 angeordnet,
dergestalt, daß seine Mitte in einer ersten Längsebene L₁ liegt, welche die Zapfen-Längsachse
A enthält und durch die Mitte zwischen den Seitenflächen 12a, 12b des Durchlasses
11 geht. Die Mitten der beiden anderen Nocken 14b, 14c sind durch eine zweite Längsebene
L₂ bzw. dritte Längsebene L₃ definiert, welche die Zapfen-Längsachse A enthaltend
auf unterschiedlichen Seiten der ersten Längsebene L₁ angeordnet sind und mit dieser
jeweils gleich große Winkel α₂ bzw. α₃ von ca. 110° (Altgrad) einschließen.
[0015] In einer zur Zapfen-Längsachse A lotrechten vierten Querebene Q₄ ist eine Nut 16
so angeordnet, daß ihre innere (d. h. dem Flansch 2 benachbarte) Seitenwand in der
dritten Querebene Q₃ liegt.
[0016] An die Nut 16 schließt sich eine Umfangsfläche 17 des Zapfens 1 an, deren Durchmesser
geringfügig größer als der Durchmesser der Umfangsfläche ist, von der die Nocken
14a-14c vorspringen. Die Umfangsfläche schließt über eine der leichteren Einführung
der Zapfens 1 in den Behälterhals dienende konische Fläche 18 an die Zapfen-Stirnseite
an.
[0017] Die den Hohlraum 4 des Zapfens 1 axial begrenzende Innen-Wandfläche 6 geht über eine
gerundete Hohlkehle in eine seitlich begrenzende Innen-Wandfläche 19 über, welche
die Form eines Kegelstumpfes aufweist, dessen Achse die Zapfen-Längsachse A ist und
der seinen größten Durchmesser an der Zapfen-Stirnseite 3 aufweist. Wesentlich für
die Formgebund dieser Innen-Wandfläche 19 ist, daß diese an keiner Stelle innerhalb
eines (gedachten) Kegels K vorsteht, dessen Achse die Zapfen-Längsachse A ist und
dessen Spitze K₁ in der ersten Querebene Q₁ liegt, wobei der in Altgrad gemessene
Spitzenwinkel β dieses Kegels größer als ein nach der Formel
- 39 + 75 x lg (D)
berechneter Wert ist (D = maximaler Durchmesser in Millimetern des ersten Abschnitts
Z₁).
1. Gefriertrocknungs-Stopfen aus gummielastischem Material, bestehend aus einem zur
Einführung in den abzudichtenden Behälterhals bestimmten Zapfen und einem einstückig
mit dem Zapfen ausgebildeten und radial über diesen vorstehenden, im wesentlichen
kreisscheibenförmigen Flansch, dessen Längsachse mit derjenigen des Zapfens zusammenfällt,
welcher Zapfen einen die Zapfen-Längsachse umgebenden Hohlraum enthält, der zur freien
Zapfen-Stirnseite offen ist und sich bis zu einem zentralen geschlossenen Wandungsteil
des Flansches erstreckt, wobei der Zapfen einen ersten Abschnitt seiner axialen Länge
enthält, der sich zwischen einer durch die vom Zapfen radial nach außen vorspringenden
Begrenzungsfläche des Flansches gelegte erste Querebene und einer zur Zapfen-Längsachse
lotrechten zweiten Querebene erstreckt und eine geschlossene äußere Umfangsfläche
aufweist, deren maximaler Durchmesser geringfügig größer als der Behälterhals - Innendurchmesser
ist und einen sich an den ersten Abschnitt anschließenden zweiten Abschnitt enthält,
dessen äußere Hüllfläche im wesentlichen den gleichen Durchmesser wie der erste Abschnitt
aufweist und der wenigstens einen mit dem Hohlraum kommunizierenden Durchlaß enthält,
welcher sich von der Zapfen-Stirnseite bis zu einer im zweiten Abschnitt gelegenen,
an die zweite Querebene angrenzende radiale Öffnung erstreckt, und wobei vom zweiten
Abschnitt nach außen über die Hüllfläche mehrere, durch elas tische Verformung zurückdrängbare
Hemmelemente vorstehen, deren axial äußere Begrenzungen auf einer gemeinsamen, zur
Zapfen-Längsachse lotrechten, zwischen der zweiten Querebene und der freien Zapfen-Stirnseite
gelegenen, zur Zapfen-Längsachse lotrechten dritten Querebene liegen, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Hohlraum (4) seitlich begrenzende Innen-Wandfläche (19) vollständig äußerhalb
eines Kegels (K) liegt, dessen Achse die Zapfen-Längsachse (A) ist, dessen Spitze
(K₁) in der ersten Querebene (Q₁) liegt und dessen Spitzenwinkel (β) in Altgrad größer
als ein nach der Formel
-39 + 75 x lg (D)
berechneter Wert ist, wobei in der Formel "lg" den dekadischen Logarithmus und "D"
den in Millimetern gemessenen maximalen Durchmesser (D) des ersten Abschnittes (Z₁)
des Zapfens (1) bedeutet.
2. Gefriertrocknungs-Stopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Hohlraum (4) axial begrenzende Innen-Wandfläche (6) des zentralen Wandungsteiles
( 2b) des Flansches (2) in einem die Zapfen-Längsachse (A) umgebenden Flächenbereich
im wesentlichen eben ausgebildet ist und daß dieser Flächenbereich in einer zur Zapfen-Längsachse
lotrechten Querebene (P) liegt, welche nahe der ersten Querebene (Q₁) verläuft.
3. Gefriertrocknungs-Stopfen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die axial begrenzende Innenwand-Fläche (6) bezüglich der Querebene (Q₁) in
Richtung zur Aussenfläche (7) des zentralen Wandungsteils (2b) versetzt ist.
4. Gefriertrocknungs-Stopfen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Hohlraum (4) seitlich begrenzende Innen-Wandfläche (19) von dem die
Zapfen-Längsachse (A) umgebenden Flächenbereich ausgeht und mit zunehmender Annäherung
an die freie Zapfen-Stirnseite (3) ihren Durchmesser vergrößert.
5. Gefriertrocknungs-Stofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Zapfen-Längsachse (A) umgebende Flächenbereich der Aussenfläche (7)
des zentralen Wandungsteiles (2b) des Flansches (2) von dem restlichen peripheren
Flächenbereich durch eine kreisförmige, zur Zapfen-Längsachse (A) konzentrische Anordnung
von Vorsprüngen (8) abgegrenzt ist.
6. Gefriertrocknungs-Stopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Zapfen-Längsachse (A) umgebende Flächenbereich der Aussenfläche (7)
des zentralen Wandungsteiles (2b) des Flansches (2) bezüglich des restlichen peripheren
Flächenbereiches vertieft ausgebildet ist.