[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen atmosphärischen Gasbrenner mit wenigstens einem
langgestreckten, innerhalb einer Brennkammer angeordneten Brennerrohr, dessen Wandung
an ihrer Oberseite Gemischaustrittsöffnungen für ein dem Brennerrohr zugeführtes Gas-Luft-Gemisch
aufweist, wobei diesem, vorzugsweise metallenen, Brennerrohr eine Halterung für zumindest
einen, vorzugsweise aus keramischem Material bestehenden, im wesentlichen zur Achse
des Brennerrohres parallelen, in einem Abstand von der Rohrwandung verlaufenden Kühlstab
zugeordnet ist.
[0002] Ein solcher Gasbrenner ist aus US-A-4 525 141 und aus der DE-U- 8 507 804 bekannt.
Bei den vorbekannten Gasbrennern sind die Kühlstäbe in zwei den beiden Endbereichen
des Brennerrohres zugehörigen Halterungen gelagert, die sich innerhalb der Längserstreckung
des Brennerrohres befinden und infolgedessen in mehrfacher Hinsicht störend sind.
Diese Halterungen verursachen nicht nur einen erheblichen Aufwand bei ihrer Herstellung
und Befestigung, sie behindern auch den Zugang zu den in der Oberseite der Wandung
des Brennerrohres angeordneten Gemischaustrittsöffnungen im Falle einer Wartung des
Brenners. Dadurch, daß sie den Flammenbereich an beiden Stirnseiten des Brennerrohres
gewissermaßen begrenzen, können sie innerhalb ihres Abstandes voneinander einen Hitzestau
im Flammenbereich herbeiführen, der zu einem erhöhten Schadstoffausstoß beim Betrieb
des Brenners führt. Schließlich erschweren solcherart angeordnete Halterungen auch
die Aus wechslung und Montage bzw. Demontage der Kühlstäbe und stören bei der Konzeption
der Anordnung des Systems der Gemischaustrittsöffnungen.
[0003] Die Erfindung stellt es sich zur Aufgabe, diese Nachteile zu vermeiden und beruht
auf der Erkenntnis, daß das System der Halterung solcher Kühlstäbe im vorliegenden
konkreten Fall erheblich vereinfacht werden kann, ohne daß daraus irgendwelche Nachteile
resultieren.
[0004] Gemäß dem wesentlichsten Merkmal der Erfindung ist der Kühlstab, und zwar bei Anordnung
mehrerer Kühlstäbe jeder Kühlstab, innerhalb seiner Längserstreckung in nur einer
einzigen Halterung gelagert.
[0005] Sind mehrere Kühlstäbe vorgesehen, kann von ihnen jeder in einer einzigen einzelnen
Halterung gelagert sein oder sie können in einer einzigen gemeinsamen Halterung gelagert
sein.
[0006] Unter Bedachtnahme auf die jeweilige Bauart des Gasbrenners und seines Gehäuses mag
es von Vorteil sein, die einzige Halterung etwa in der Längsmitte des Kühlstabes bzw.
des Brennerrohres oder in einem der beiden Endbereiche des Kühlstabes bzw. Brennerrohres
vorzusehen
[0007] Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt
Figur 1 in einer Seitenansicht, teilweise im Schnitt durch die Halterung,ein mit Kühlstäben
ausgerüstetes Brennerrohr und die
Figur 2 dessen Querschnitt nach II-II der Figur 1.
Figur 3 stellt in gleicher Weise wie Figur 1 eine andere Ausführungsform dar und
Figur 4 ist der zugehörige Querschnitt nach IV-IV der Figur 3.
[0008] Die Figuren 1 und 2 zeigen das Brennerrohr 1 eines atmosphärischen Gasbrenners .
Diesem Brennerrohr 1, das sich unterhalb einer Brennkammer erstreckt und dessen Wandung
an ihrer Oberseite ein System von (nicht dargestellten) Gemischaustrittsöffnungen
aufweist, wird das Gas-Luft-Gemisch über das in eine seiner Stirnseiten einmündende
koaxiale Mischrohr 3 zugeführt.
[0009] Oberhalb der Gemischaustrittsöffnungen und in einem Abstand x von der Oberseite der
Wandung des Brennerrohres 1 verlaufen Kühlstäbe 2, die der Ableitung der Hitze aus
dem Flammenbereich des Brenners dienen. Diese Kühlstäbe 2 sind in einer Halterung
4 gelagert.
[0010] Bei der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsform des Gasbrenners ist
über die Gesamtlänge der zueinander und zum Brennerrohr 1 parallelen Kühlstäbe 2 nur
eine einzelne, am Brennerrohr 1 befestigte und allen Kühlstäben 2 gemeinsame Halterung
4 vorgesehen, die sich etwa in deren Längsmitte befindet.
[0011] Bei der in gleicher Weise in den Figuren 3 und 4 dargestellten Ausführungsform sind
gleichfalls nur an einer Stelle des Längsverlaufes der Kühlstäbe 2 Halterungen 4 vorgesehen,
sie befinden sich jedoch in einem der beiden Endbereiche des Brennerrohres 1 und lagern
jeden Kühlstab 2 einzeln, also in einer eigenen Halterung 4. Alle Kühlstäbe 2 haben
dabei den gleichen einheitlichen Abstand x von der Oberseite des Brennerrohres 1.
1. Atmosphärischer Gasbrenner mit wenigstens einem langgestreckten, innerhalb einer
Brennkammer angeordneten Brennerrohr (1), dessen Wandung an ihrer Oberseite Gemischaustrittsöffnungen
für ein dem Brennerrohr(1) zugeführtes Gas-Luft-Gemisch aufweist, wobei diesem, vorzugsweise
metallenen,Brennerrohr (1) eine Halterung (4) für zumindest einen, vorzugsweise aus
keramischem Material bestehenden, im wesentlichen zur Achsc des Brennerrohres (1)
parallelen, in einem Abstand von der Rohrwandung verlaufenden Kühlstab (2) zugeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Kühlstab (2) innerhalb seiner Längserstreckung
in nur einer einzigen Halterung (4) gelagert ist.
2. Gasbrenner nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von mehreren Kühlstäben
(2) jeder in einer einzigen einzelnen Halterung (4) gelagert ist (Figur 4).
3. Gasbrenner nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kühlstäbe
(2) in einer einzigen gemeinsamen Halterung (4) gelagert sind (Figur 2).
4. Gasbrenner nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die einzige Halterung (4) etwa in der Längsmitte des Kühlstabes (2) bzw. des Brennerrohres
(1) vorgesehen ist (Figur 1).
5. Gasbrenner nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die einzige Halterung (4) in einem der beiden Endbereiche des Kühlstabes (2) bzw.
des Brennerrohres (1) vorgesehen ist (Figur 3).