(19)
(11) EP 0 323 439 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
05.07.1989  Patentblatt  1989/27

(21) Anmeldenummer: 89102124.8

(22) Anmeldetag:  06.10.1986
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4F23D 14/70, F23D 14/10
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 05.10.1985 DE 3535937
23.12.1985 AT 3719/85
25.02.1986 DE 8605042 U
27.06.1986 AT 1752/86
18.08.1986 DE 8622113 U
26.08.1986 DE 8622799 U
28.08.1986 DE 8623133 U

(62) Anmeldenummer der früheren Anmeldung nach Art. 76 EPÜ:
86905737.2 / 0238572

(71) Anmelder:
  • Joh. Vaillant GmbH u. Co.
    D-42810 Remscheid (DE)

    DE IT LU SE 
  • n.v. Vaillant s.a.
    B-1620 Drogenbos (BE)

    BE 
  • VAILLANT S.A.R.L
    F-94537 Rungis Cedex (FR)

    FR 
  • VAILLANT Ges.m.b.H
    A-1233 Wien (AT)

    AT 
  • Vaillant Ltd.
    Rochester Kent ME2 4EZ (GB)

    GB 
  • Vaillant-Schonewelle B.V.
    NL-1100 DT Amsterdam (NL)

    NL 
  • Vaillant GmbH
    CH-8953 Dietikon 1 (CH)

    CH LI 

(72) Erfinder:
  • Bitmann, Bernd
    D-5632 Wermelskirchen (DE)
  • Hellmann, Donald
    D-5860 Iserlohn (DE)
  • Pelzer, Kurt
    D-5067 Kürten-Weiden (DE)
  • Pieper, Thomas
    D-5632 Wermelskirchen (DE)
  • Tenhumberg, Jürgen, Dr.
    D-5608 Radevormwald (DE)

(74) Vertreter: Heim, Johann-Ludwig, Dipl.-Ing. 
c/o Joh. Vaillant GmbH u. Co Postfach 10 10 20
D-42810 Remscheid
D-42810 Remscheid (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Atmosphärischer Gasbrenner


    (57) Ein atmosphärischer Gasbrenner umfaßt wenigstens ein lang­gestrecktes, innerhalb einer Brennkammer angeordnetes Bren­nerrohr (1), dessen Wandung an ihrer Oberseite Gemisch­austrittsöffnungen für ein dem Brennerrohr (1) zugeführtes Gas-Luft-Gemisch aufweist. Diesem, vorzugsweise metallenen Brennerrohr (1) ist eine Halterung (4) für zumindest einen, vorzugsweise aus keramischem Material bestehenden, im wesentlichen zur Achse des Brennerrohres (1) parallelen, in einem Abstand (x) von der Oberseite der Rohrwandung ver­laufenden Kühlstab (2) zugeordnet.
    Um die konstruktive Gestaltung und Wartung dieses Gasbrenners zu vereinfachen und zu erleichtern, ist dieser Kühlstab (2) innerhalb seiner Längserstreckung in nur einer einzigen Halterung (4) gelagert, die jeweils nur einen Kühlstab (2) oder deren mehrere gemeinsam lagert und etwa in dessen Längsmitte oder in einem seiner Endbereiche angeordnet sein kann.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen atmosphärischen Gas­brenner mit wenigstens einem langgestreckten, innerhalb einer Brennkammer angeordneten Brennerrohr, dessen Wandung an ihrer Oberseite Gemischaustrittsöffnungen für ein dem Brennerrohr zugeführtes Gas-Luft-Gemisch aufweist, wobei diesem, vorzugsweise metallenen, Brennerrohr eine Halterung für zumindest einen, vorzugsweise aus keramischem Material bestehenden, im wesentlichen zur Achse des Brennerrohres parallelen, in einem Abstand von der Rohrwandung verlaufenden Kühlstab zugeordnet ist.

    [0002] Ein solcher Gasbrenner ist aus US-A-4 525 141 und aus der DE-U- 8 507 804 bekannt. Bei den vorbekannten Gasbrennern sind die Kühlstäbe in zwei den beiden Endbereichen des Brenner­rohres zugehörigen Halterungen gelagert, die sich innerhalb der Längserstreckung des Brennerrohres befinden und infolge­dessen in mehrfacher Hinsicht störend sind. Diese Halte­rungen verursachen nicht nur einen erheblichen Aufwand bei ihrer Herstellung und Befestigung, sie behindern auch den Zugang zu den in der Oberseite der Wandung des Brennerrohres angeordneten Gemischaustrittsöffnungen im Falle einer Wartung des Brenners. Dadurch, daß sie den Flammenbereich an beiden Stirnseiten des Brennerrohres gewissermaßen begrenzen, können sie innerhalb ihres Abstandes voneinander einen Hitzestau im Flammenbereich herbeiführen, der zu einem erhöhten Schadstoff­ausstoß beim Betrieb des Brenners führt. Schließlich er­schweren solcherart angeordnete Halterungen auch die Aus­ wechslung und Montage bzw. Demontage der Kühlstäbe und stören bei der Konzeption der Anordnung des Systems der Gemisch­austrittsöffnungen.

    [0003] Die Erfindung stellt es sich zur Aufgabe, diese Nachteile zu vermeiden und beruht auf der Erkenntnis, daß das System der Halterung solcher Kühlstäbe im vorliegenden konkreten Fall erheblich vereinfacht werden kann, ohne daß daraus irgend­welche Nachteile resultieren.

    [0004] Gemäß dem wesentlichsten Merkmal der Erfindung ist der Kühl­stab, und zwar bei Anordnung mehrerer Kühlstäbe jeder Kühl­stab, innerhalb seiner Längserstreckung in nur einer einzigen Halterung gelagert.

    [0005] Sind mehrere Kühlstäbe vorgesehen, kann von ihnen jeder in einer einzigen einzelnen Halterung gelagert sein oder sie können in einer einzigen gemeinsamen Halterung gelagert sein.

    [0006] Unter Bedachtnahme auf die jeweilige Bauart des Gasbrenners und seines Gehäuses mag es von Vorteil sein, die einzige Halterung etwa in der Längsmitte des Kühlstabes bzw. des Brennerrohres oder in einem der beiden Endbereiche des Kühl­stabes bzw. Brennerrohres vorzusehen

    [0007] Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei­spiele darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt

    Figur 1 in einer Seitenansicht, teilweise im Schnitt durch die Halterung,ein mit Kühlstäben ausgerüstetes Brennerrohr und die

    Figur 2 dessen Querschnitt nach II-II der Figur 1.

    Figur 3 stellt in gleicher Weise wie Figur 1 eine andere Ausführungsform dar und

    Figur 4 ist der zugehörige Querschnitt nach IV-IV der Figur 3.



    [0008] Die Figuren 1 und 2 zeigen das Brennerrohr 1 eines atmosphä­rischen Gasbrenners . Diesem Brennerrohr 1, das sich unter­halb einer Brennkammer erstreckt und dessen Wandung an ihrer Oberseite ein System von (nicht dargestellten) Gemischaus­trittsöffnungen aufweist, wird das Gas-Luft-Gemisch über das in eine seiner Stirnseiten einmündende koaxiale Misch­rohr 3 zugeführt.

    [0009] Oberhalb der Gemischaustrittsöffnungen und in einem Abstand x von der Oberseite der Wandung des Brennerrohres 1 verlaufen Kühlstäbe 2, die der Ableitung der Hitze aus dem Flammen­bereich des Brenners dienen. Diese Kühlstäbe 2 sind in einer Halterung 4 gelagert.

    [0010] Bei der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsform des Gasbrenners ist über die Gesamtlänge der zueinander und zum Brennerrohr 1 parallelen Kühlstäbe 2 nur eine einzelne, am Brennerrohr 1 befestigte und allen Kühlstäben 2 gemeinsame Halterung 4 vorgesehen, die sich etwa in deren Längsmitte befindet.

    [0011] Bei der in gleicher Weise in den Figuren 3 und 4 dargestellten Ausführungsform sind gleichfalls nur an einer Stelle des Längsverlaufes der Kühlstäbe 2 Halterungen 4 vorgesehen, sie befinden sich jedoch in einem der beiden Endbereiche des Brennerrohres 1 und lagern jeden Kühlstab 2 einzeln, also in einer eigenen Halterung 4. Alle Kühlstäbe 2 haben dabei den gleichen einheitlichen Abstand x von der Oberseite des Brennerrohres 1.


    Ansprüche

    1. Atmosphärischer Gasbrenner mit wenigstens einem lang­gestreckten, innerhalb einer Brennkammer angeordneten Brennerrohr (1), dessen Wandung an ihrer Oberseite Gemisch­austrittsöffnungen für ein dem Brennerrohr(1) zugeführtes Gas-Luft-Gemisch aufweist, wobei diesem, vorzugsweise metallenen,Brennerrohr (1) eine Halterung (4) für zumindest einen, vorzugsweise aus keramischem Material bestehenden, im wesentlichen zur Achsc des Brennerrohres (1) parallelen, in einem Abstand von der Rohrwandung verlaufenden Kühlstab (2) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Kühlstab (2) innerhalb seiner Längserstreckung in nur einer einzigen Halterung (4) gelagert ist.
     
    2. Gasbrenner nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von mehreren Kühlstäben (2) jeder in einer einzigen einzelnen Halterung (4) gelagert ist (Figur 4).
     
    3. Gasbrenner nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kühlstäbe (2) in einer einzigen gemeinsamen Halterung (4) gelagert sind (Figur 2).
     
    4. Gasbrenner nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzige Halterung (4) etwa in der Längsmitte des Kühlstabes (2) bzw. des Brenner­rohres (1) vorgesehen ist (Figur 1).
     
    5. Gasbrenner nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzige Halterung (4) in einem der beiden Endbereiche des Kühlstabes (2) bzw. des Brennerrohres (1) vorgesehen ist (Figur 3).
     




    Zeichnung







    Recherchenbericht