[0001] Gegenstand der Erfindung ist ein Rolltor zum Öffnen und Verschließen von Tür- oder
Toröffnungen, mit einem randseitig in einem Rahmen geführten Behang aus flexiblem
Material in Bahnform, wobei mit dem Behang fest verbundene Stabilisierungsprofile
sich auf dem Behang senkrecht zur Laufrichtung des Behanges erstrecken und der Behang
aus Segmenten besteht, die miteinander durch die Stabilisierungsprofile verbunden
sind.
[0002] Rolltore der vorstehend beschriebenen Gattung werden einerseits dann eingesetzt,
wenn es auf eine geringe Wärme- und Schalldurchlässigkeit ankommt und andererseits
dann eingesetzt, wenn Transparenz des Behanges erwünscht ist. Im Unterschied zu den
herkömmlichen Rolltoren mit ineinandergreifenden Profilen haben die gattungsgemäßen
Rolltore nämlich keine erhöhte Wärme- und Schalldurchlässigkeit an den Scharnierstellen
und können aus durchgehend transparenten Kunststoffmaterialen gefertigt werden.,
[0003] Aus der US-PS 2 513 152 ist ein Rolltor mit einem Behang aus einem geeigneten flexiblem
Material bekannt, der in Horizontalrichtung in Segmente unterteilt ist. Die Segmente
sind mittels horizontal, d.h. senkrecht zur Laufrichtung des Behanges, sich erstreckenden
Jalousiestäben verbunden, welche den Behang stabilisieren. Jeder Jalousiestab besteht
aus Platten, die beidseitig des Behanges angeordnet sind und den Zwischenraum zwischen
den Segmenten überbrücken, wobei gegenüberliegende Platten von Nieten miteinander
verbunden sind und die zwischenliegenden Ränder aneinandergrenzender Segmente einklemmen.
Die Jalousiestäbe sind mittels randseitiger Rollen in dem Rolltorrahmen geführt.
[0004] Bei dem vorbekannten Rolltor ist die Befestigung der Profile aufwendig, weil hierzu
jeweils zwei Segmente des Behanges mit zwei Platten unter Zuhilfenahme einer Vielzahl
von Nieten verspannt werden müssen. Damit der Behang zwischen den Platten gehalten,
jedoch nicht beschädigt wird, hat das Vernieten unter genau einzuhaltenden Randbedingungen
zu folgen. Bei dem vorbekannten Rolltor besteht jedoch stets die Gefahr, daß die Segmente
an den Austrittsstellen aus dem Plattenzwischenraum abscheren und einreißen, insbesondere
weil das Segmentmaterial beim Wickeln gegen die scharfen Plattenränder gepreßt wird.
Außerdem ist der Radius des Behanges auf der Wickelwelle aufgrund der erheblichen
Wandstärke der Profile besonders groß, wobei ein zufälliges Aufeinanderliegen aufgewickelter
Profile erhebliche Schwankungen des aufgewickelten Behanges und Umwuchten der Wickelwelle
beim Wickeln verursachen kann. Schließlich ist noch als Nachteil zu erwähnen, daß
der aufgewickelte Behang im Bereich der starren Profile einen erheblichen Platzbedarf
hat, weil sich die Profile nur tangential an die Wickelwelle bzw. die darunter befindlichen
Lagen des Behanges anlegen.
[0005] Aus der FR-OS 2 381 164 ist ein Behang beispielsweise für ein Rolltor bekannt, der
aus einem flexiblen Material in Bahnform und einem darauf einseitig befestigten Belag
aus Metall besteht, wobei die Dicke des flexiblen Materials in Bahnform die Dicke
des Belages mindestens um das 5-fache überschreitet. Der metallische Belag kann Fenster
aufweisen, damit durch ein flexibles und transparentes Material in Bahnform hindurchgeschaut
werden kann. Der metallische Belag wird jedoch durch die Fenster weder in Längs- noch
in Querrichtung in einzelne Segmente getrennt.
[0006] Davon ausgehend liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, ein Rolltor mit einem segmentierten Behang in Bahnform und damit verbundenen
Stabilisierungsprofilen zu schaffen, bei dem insbesondere die Befestigung der Stabilisierungsprofile
verbessert ist.
[0007] Bei einer
ersten Lösungsvariante ist vorgesehen, daß die Stabilisierungsprofile schwenkbar miteinander verbundene
Hälten haben, daß die Schwenkachse der Hälften parallel zur Wickelachse des Behanges
ausgerichtet ist und daß die Hälften an verschiedenen Segmenten des Behanges befestigt
sind.
[0008] Ein nach dieser technischen Lehre ausgebildetes Rolltor hat den
Vorteil, daß die Wickelbarkeit des Behanges auch dann gewährleistet ist, wenn die Segmente
bei einem Absinken der Temperatur steifer werden. Dann kann der Behang nämlich wie
ein herkömmliches Profil-Rolltor aufgewickelt werden, wobei die Restflexibilität der
Segmente kleine Wickelradien begünstigt. Darüber hinaus hat die erhöhte Beweglichkeit
des Behanges auch ein klemmfreies und geräuscharmes Gleiten in den seitlichen Führungen
zur Folge, da der Behang ausweichen kann, sobald er ortlich festzuklemmen droht.
Schließlich können die Stabilisierungsprofile einfacher befestigt werden, indem die
Stabilisierungsprofil-Hälften einerseits mit dem Behang verbunden und andererseits
paarweise miteinander gekoppelt werden.
[0009] Die Hälften der Stabilisierungsprofile können beispielsweise durch Scharniere verbunden
sein, die von mit den Hälften fest verbundenen Ösen und eingesteckten Verbindungsstiften
gebildet werden. Diese Ausgestaltung kann sinnvoll sein, wenn ein bestehendes Rolltor
mit Stabilisierungsprofilen nachgerüstet werden soll.
[0010] Bei einer weiteren Ausgestaltung weist die obere Hälfte der Stabilisierungsprofile
eine oben offene, in Richtung der Schwenkachse sich erstreckende Ausnehmung auf,
in die die untere Hälfte mit einem umgebogenen, sich ebenfalls in Richtung der Schwenkachse
erstreckenden Rand eingreift. Wenn die Ausnehmung und der umgebogene Rand einteilig
mit den Hälften der Stabilisierungsprofile ausgebildet sind, ergibt sich eine sehr
einfach Konstruktion, die ohne zusätzliche Verbindungsstifte auskommt und einfach
montierbar ist.
[0011] Die Ausnehmung kann innen und der in diese eingreifende Rand kann außen gerundet
sein, so daß die Kraftübertragung zwischen den Hälften der Stabilisierungsprofile
günstig ist, wobei sich ein langer und enger Dichtspalt in den Hälften einstellt und
eine spielarme Verbindung der Hälften entsteht. Eine weitere Verbesserung der Führung
zwischen den Hälften ist erreichbar, wenn die Ausnehmung im Querschnitt V-förmig ausgebildet
ist und der in diese eingreifende, umgebogene Rand an der Innenfalte der Ausnehmung
abgestützt ist. Der hakenförmig umgebogene Rand kann außerdem in die meisten bekannten
Rolltorprofile eingehängt werden.
[0012] Bei einer weiteren Ausgestaltung haben die Hälften der Stabilisierungsprofile Endanschläge,
die in gestreckter Lage der Hälften aneinander anliegen und die Hälften an einer
Schwenkbewegung von der Wickelachse weg hindern. Hierdurch wird die Festigkeit des
Behanges weiter erhöht, weil die Endanschläge ein Eindrücken des abgewickelten Behanges
von beiden Seiten verhindern. Darüber hinaus wird das Einfädeln des Behanges in die
seitlichen Führungen erleichtert.
[0013] Bei einer weiteren Ausgestaltung haben die Hälften der Stabilisierungsprofile Nuten
zur Aufnahme eines flexiblen Isolierprofiles, welches Isolierprofil den Spalt zwischen
den Hälften überbrückt, so daß ein vollständig geschlossener Behang erreicht werden
kann. Wenn das Isolierprofil verschiebbar in einer der Nuten eingesetzt ist, kann
dessen Belastung verringert werden, so daß auch dehnungsarme Isoliermaterialen zum
Einsatz kommen können.
[0014] Bei einer weiteren Ausgestaltung sind die Stabilisierungsprofile zwischen voneinander
getrennten Segmenten des Behanges angeordnet, wodurch das Material optimal ausgenutzt
wird und was einen Behang gleichmäßiger Wandstärke ohne zusätzliche Einfräsungen ermöglicht.
[0015] Bei einer weiteren Ausgestaltung sind die Stabilisierungsprofile mit Flanschen an
den Seiten der Segmente des Behanges befestigt, was eine gleichmäßige Krafteinleitung
von den Stabilisierungsprofilen in die Segmente ermöglicht. Die Verbindung der Stabilisierungsprofile
mit den Segmenten kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß die Flansche Befestigungselemente
tragen, die durch Durchbrüche der Segmente des Behanges geführt sind, wobei die Befestigungselemente
die Segmente mit dem Flansch verspannen. Die Krafteinleitung in die Segmente ist
besonders günstig, wenn die Befestigungselemente über Druckplatten an den Segmenten
des Behanges abgestützt sind.
[0016] Bei einer weiteren Ausgestaltung haben die Stabilisierungsprofile Längsschlitze
zum Einstecken der Ränder der Segments des Behanges, wodurch eine symmetrische Krafteinleitung
in die Segmente möglicht ist. Das Einstecken der Segmente in die Längsschlitze wird
erleichtert, wenn eine der die Längsschlitze begrenzenden Flanken der Stabilisierungsprofile
seitlich abwinkelbar ist. Hierzu kann die Wandstärke einer der Flanken herabgesetzt
sein bzw. kann ein zusätzliches Scharnier vorgesehen sein.
[0017] Bei einer weiteren Ausführungsform sind die die Längsschlitze begrenzenden Flanken
der Stabilisierungsprofile mit durchgesteckten Befestigungselementen, die durch Durchbrüche
in den Rändern der Segmente des Behanges geführt sind, mit den eingesteckten Segmenten
verspannbar, so daß eine besonders hohe Klemmkraft aufgebracht werden kann. Wenn die
Durchbrüche in den Rändern der Segmente Bohrungen sind, sind die Segmente unverlierbar
mit den Stabilisierungsprofilen verbunden, wobei die Befestigungselemente eine zusätzliche
Haltekraft auf die Innenränder der Bohrungen ausüben.
[0018] Bei einer weiteren Ausgestaltung überdeckt jedes Stabilisierungsprofil zwei voneinander
getrennte Segmente des Behanges teilweise, wobei die Stabilisierungsprofile auf der
Außenseite und der Innenseite des Behanges angeordnet sind und jedes Stabi lisierungsprofil
auf der Außenseite mit einem Stabilisierungsprofil auf die Innenseite fest verbunden
ist. Hierdurch können die Segmente eines Behanges auf einfache Weise miteinander verbunden
werden, wobei hohe Haltekräfte erzielbar sind.
[0019] Bei einer weiteren Ausgestaltung sind auf den dem Behang zugewandten Seiten der
Stabilisierungsprofile spitze Nasen angeordnet, welche beim Befestigen der Stabilisierungsprofile
in die Segmente eindringen. Wenn die Nasen der Stabilisierungsprofile auf der Außenseite
des Behanges gegenüber den Nasen der Stabilisierungsprofile auf der Innenseite des
Behanges versetzt angeordnet sind, wird der Querschnitt der Segmente beim Eindringen
der Nasen nicht unnötig geschwächt.
[0020] Bei einer weiteren Ausgestaltung weisen die Längsschlitze der Stabilisierungsprofile
Hinterschnitte auf und haben die Ränder der Segmente die Hinterschnitte hintergreifende
Verdickungen, so daß die Ränder der Segmente seitlich in Längsschlitze der Stabilisierungsprofile
einschiebbar sind. Hierdurch werden Bauteile eingespart und ist eine zeitsparende
Montage möglich. Diese Verbindung ist außerdem nur lösbar, wenn der Behang aus den
seitlichen Führungen gezogen wird.
[0021] Bei einer
zweiten Lösungsvariante ist vorgesehen, daß die Stabilisierungsprofile Längsschlitze zum Einstecken der Ränder
der Segmente des Behanges haben, daß die Längsschlitze der Stabilisierungsprofile
Hinterschnitte aufweisen und daß die Ränder der Segmente die Hinterschnitte hintergreifende
Verdickungen haben.
[0022] Ein nach dieser technischen Lehre ausgebildetes Rolltor hat den
Vorteil, daß die Stabilisierungsprofile durch seitliches Aufschieben einfach an den Segmenten
befestigt werden können. Weitere Bauteile sind hierfür nicht erforderlich, da die
Stabilisierungsprofile seitlich von dem Rahmen des Rolltores geführt und somit in
ihrer Befestigungsposition gesichert werden.
[0023] Die Montage des Rolltors ist somit äußerst zeitsparend, wobei dennoch ein Behang
mit großer Querstabilität und großer Zugfestigkeit ein Wickelrichtung erreicht wird.
[0024] Bei einer weiteren Ausführungsform sind die Stabilisierungsprofile formschlüssig
mit komplementär geformten Verstärkungsprofilen verbunden, so daß die Stabilisierungsprofile
beispielsweise durch Schweißen oder Kleben mit optimaler Festigkeit mit dem Behang
verbunden werden können und dennoch die gewünschte Stabilität und Festigkeit des Behanges
erreicht wird. Dabei können Stabilisierungsprofile relativ geringer Abmessungen verwendet
werden. Wenn die Verstarkungsprofile in die Stabiliserungsprofile eingeschoben sind,
sind die Verstärkungsprofile vor Umgebungseinflüssen geschützt. Die Verstärkungsprofile
können beispielsweise aus Leichtmetall oder Stahl bestehen, so daß hohe Widerstandsmomente
erreichbar sind.
[0025] Der Behang kann beispielsweise aus PVC, einem PVC-ähnlichen Kunststoff, Gummi oder
einem Gewebe hergestellt werden, wobei diese Werkstoffe auch in beliebiger Kombination
einsetzbar sind. Die Stabilisierungsprofile bestehen bevorzugt aus PVC, einem PVC-ähnlichen
Kunststoff, Leichtmetall oder Stahl, wobei diese Werkstoffe ebenfalls allein oder
in Kombination eingesetzt werden können.
[0026] Bei einer weiteren Ausführungsform sind an den Stabilisierungsprofilen flexible
Tragbänder befestigt, die sich in Laufrichtung des Behanges erstrecken und ein Längen
des Behanges verhindern, welches insbesondere bei tiefen Temperaturen unter dem Eigengewicht
des Behanges auftreten kann. Wenn die Stabilisierungsprofile schwenkbar miteinander
verbundene Hälften haben. ist es vorteilhaft, die Tragbänder an beiden schwenkbaren
Hälften jedes Stabilisierungsprofiles zu befestigen und zwischen den Hälften jedes
Stabiliserungsprofiles zu unterbrechen, so daß Schwenkbewegungen der Hälften nicht
behindert werden.
[0027] Die Tragbänder können in besonders einfacher Weise befestigt werden, indem sie zwischen
den Stabilisierungsprofilen und dem Behang festgeklemmt werden. Wenn Befestigungselemente
wie Schrauben, Nieten usw. vorgesehen sind, welche durch die Stabilisierungsprofile
und den Behang geführt sind, können die Tragbänder an den Befestigungselementen aufgehängt
sein.
[0028] Es empfiehlt sich, die Tragbänder an der Wickelrolle festzulegen, um die Tragkraft
direkt in einen gebäudefesten Punkt einzuleiten.
[0029] Besonders geeignet sind Tragbänder aus einem flexiblen, aber dehnungsarmen Material,
beispielsweise aus Stahl, Kevlar oder Nylon.
[0030] Bei den erfindungsgemäßen Rolltoren ist die gestalterische Freiheit besonders groß,
da der Behang und/oder die Stabilisierungsprofile und/oder die Tragbänder ganz oder
teilweise aus einem durchsichtigen oder undurchsichtigen, farbigen oder klaren Werkstoff
bestehen können.
[0031] Bei einer weiteren Ausgestaltung wird der erfindungsgemäße Behang mit herkömmlichen
Rolltorprofilen mit endseitig ineinandergreifenden Augen verbunden, die auf derselben
Wickelrolle wickelbar sind. Hierdurch kann die hohe Festigkeit eines Profil-Rolltors
mit den Vorteilen eines Behanges aus flexiblem Material in Bahnform kombiniert werden,
so daß beispielsweise transparente Bereiche in einem Profil-Rolltor erzeugt werden
können. Vorhandene Profil-Rolltore können nachgerüstet werden, indem der erfindungsgemäße
Behang angenietet oder angeschraubt bzw. einfach eingehängt wird.
[0032] Zu Feuerschutz- und/oder Schallschutzzwecken kann der erfindungsgemäße Behang auch
mit Bahnen aus Stahlblech und/oder Isoliermatten verstärkt werden, wodurch besonders
dichte Schutztore möglich sind. Es erweist sich als besonders vorteilhaft, mehrere
Lagen des erfindungsgemäßen Behanges mit zusätzlichen Bahnen aus Stahlblech und/oder
Isoliermatten zu verwenden, wodurch die Schutzwirkung gesteigert werden kann. Wenn
der erfindungsgemäße Behang an den Außenseiten des Schutztores angeordnet ist, kann
dieses zudem optisch gefällig gestaltet werden.
[0033] Weitere Einzelheiten und Vorteile des erfindungsgemäß ausgebildeten Rolltores ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnungen, in denen acht
bevorzugte Ausführungsformen schematisch dargestellt worden sind. In den Zeichnungen
zeigen:
Fig. 1 einen Behang mit Stabilisierungsprofilen in seinen seitlichen Führungsschienen
in Ansicht;
Fig. 2 einen Behang mit Stabilisierungsprofilen aus schwenkbaren Hälften in seinen
seitlichen Führungsschienen in Ansicht;
Fig. 3 einen Behang mit Stabilisierungsprofilen aus schwenkbaren Hälften entlang der
Linie III-III der Fig. 4 geschnitten;
Fig. 4 den Behang gemäß Fig. 3 in teilweiser Ansicht;
Fig. 5 einen Behang mit Stabilisierungsprofilen aus schwenkbaren Hälften und Isolierprofil
teilweise längs geschnitten;
Fig. 6 einen Behang mit Stabilisierungsprofilen aus schwenkbaren Hälften mit Isolierprofil
und Tragbändern entlang der Linie VI-VI der Fig. 7 geschnitten;
Fig. 7 den Behang gemäß Fig. 6 in teilweiser Ansicht;
Fig. 8 einen Behang mit Stabiliserungsprofilen und an endseitigen Verdickungen eingehängten
Segmenten entlang der Linie VIII-VIII der Fig. 9 geschnitten;
Fig. 9 den Behang gem. Fig. 8 in teilweiser Ansicht.
[0034] Die Fig. 1 zeigt in teilweiser Ansicht ein Rolltor 1 mit einem Behang 2 aus flexiblem
Material, beispielsweise aus PVC-, Kunststoff-, oder Gummi-Platten bzw. -Matten in
seinen seitlichen Führungen 3, 4, die fest im Boden 5 verankert sind. Da der Behang
keine Schlitze oder Spalte aufweist, ist seine Wärme- und Schalldurchlässigkeit äußerst
gering. Außerdem können mit den o.g. Materialien transparente Behänge verwirklicht
werden, wodurch der Lichteinfall in die angrenzenden Räumlichkeiten erhöht wird und
bei gewerblicher Nutzung der betriebliche Arbeitsablauf und die betriebliche Sicherheit
verbessert werden.
[0035] Da diese Vorteile bereits bei einer Stärke des Behanges 2 von 7 bis 10 mm erreicht
werden, ist dieser erfindungsgemäß mit Stabilisierungsprofilen 6 fest verbunden,
die sich auf dem Behang 2 senkrecht zur Laufrichtung L des Behanges 2 erstrecken.
Die Stabilisierungsprofile 6 können aus Stahl, Leichtmetall, Hart-PVC oder einem
anderen geeigneten Kunststoff bestehen. Vorzugsweise werden Profile mit einem hohen
Flächenträgheitsmoment verwendet, wie beispielsweise U-Profile, T-Profile oder Kastenprofile.
Auf diese Weise kann auch bei großen Gebäudeöffnungen eine ausreichende Windstabilität
und Festigkeit des Behanges 2 erreicht werden.
[0036] Die Stabilisierungsprofile können mit Schrauben, Nieten, Bolzen, Stiften etc. auf
dem Behang befestigt werden. Da das Befestigungsmittel beim Auf- und Abwickeln des
Behanges in den Bohrungen arbeitet, ist es zweckmäßig, die Bohrungen durch Einsetzen
von Blechhülsen zu schützen. Bei Stabilisierungsprofilen aus Stahl oder Leichtmetall
wird man diese Art der Befestigung bevorzugen.
[0037] Bei Stabilisierungsprofilen aus Kunststoff oder PVC kann eine Befestigung der Stabilisierungsprofile
auch durch Schweißen, Kleben oder Anlösen erfolgen. Das Verschweißen von Weich- oder
Hart-PVC kann mit oder ohne PVC-Schweißdrähte erfolgen. Die Verbindung mit hochfestem
Kunststoffkleber ermöglicht - bei anwendungstechnisch relativ hohem Aufwand - mechanisch
äußerst feste und optisch sehr gefällige Verbindungsstellen. Das Anlösen kommt dann
in Betracht, wenn sowohl der Behang als auch die Stabilisierungsprofile aus Kunststoff
bestehen. Dabei werden die Verbindungsstellen von Behang und Stabilisierungsprofilen
mit einem Lösungsmittel aufgeweicht, dessen Verflüchtigung mit einer erheblichen
Verfestigung im Verbindungsbereich einhergeht.
[0038] Stabilisierungsprofile aus Kunststoff bzw. PVC können nach ihrer Befestigung formschlüssig
mit komplementär geformten Verstärkungsprofilen aus Leichtmetall oder Stahl verbunden
werden, indem diese auf die Stabiliserungsprofile aufgeschoben, bzw. bei Stabilisierungsprofilen
mit Hohlform seitlich eingeschoben werden. Diese Verstärkungsprofile können anschließend
durch Verschrauben oder eine andere der o.g. Verbindungstechniken gesichert werden.
[0039] Die Fig. 2 zeigt in teilweiser Ansicht ein weiteres Rolltor 29, dessen Behang 30
ebenfalls in seitlichen Führungen 31, 32 in der Laufrichtung L verschiebbar ist. Die
Führungen 31, 32 sind im Boden 33 fest verankert. Mit dem Behang 30 sind Stabilisierungsprofile
34 fest verbunden, die in regelmäßigem Abstand voneinander angeordnet sind und Segmente
35 des Behanges 30 miteinander verbinden. Jedes Stabilisierungsprofil 34 besteht
aus einer oberen Hälfte 36 und einer unteren Hälfte 37, welche Hälften schwenkbar
miteinander verbunden sind.
[0040] Die Verbindung der Hälften 36, 37 miteinander und die Befestigung der Hälften 36,
37 an den Segmenten 35 kann besser anhand der Fig. 3 und 4 erläutert werden. Die
Hälften 36, 37 haben Längsschlitze 38, 39 zum Einstecken der Ränder der Segmente 35
des Behanges 30, deren Breite etwa auf die Dicke der Segmente 35 abgestimmt ist. Um
das Einstecken der Segmente 35 in die Längsschlitze 38, 39 zu erleichtern, verlaufen
am Fuß der Flanken 40, 41 Hohlkehlen 42, 43, die ein Abwinkeln der Flanken 40, 41
ermöglichen.
[0041] Die eingesteckten Segmente 35 haben Bohrungen 44 zum Durchstecken von Befestigungselementen,
die im dargestellten Fall eine Hohlschraube 45 mit Innengewinde und Senkkopf und eine
in diese eingeschraubte Senkkopfschraube 46 sind. Die Senkköpfe der Hohlschraube 45
und der Senkkopfschraube 46 sind in angesenkte Bohrungen in den Flanken 47, 48, 40,
41 eingesetzt, so daß die Flanken 47, 48, 40, 41 mit den Segmenten 35 verspannbar
sind. Dabei graben sich die Nasen 49, 50, 51, 52 an den Innenseiten der Flanken in
die Oberfläche der Segemente 35 ein. Die zylindrische Außenfläche der Hohlschraube
45 übt eine zusätzliche Haltekraft auf die Innenwand der Bohrungen 44 in den Segmenten
35 aus.
[0042] An der Unterseite der oberen Hälfte 36 des Stabilisierungsprofiles ist eine im Querschnitt
V-förmige Ausnehmung 53 ausgebildet, in die ein hakenförmig umgebogener Rand 54 an
der Oberkante der unteren Hälfte 37 des Stabilisierungsprofiles 34 eingreift. Das
Ende des Randes 54 ist an der Innenfalte der Ausnehmung 53 abgestützt und so gerundet,
daß es in der Ausnehmung 53 eine Schwenkbewegung ausführung kann. Der Rand 54 und
die obere Hälfte 36 des Stabilisierungsprofiles sind im Schwenkbereich gerundet, so
daß sich ein langer Dichtspalt 55 ausbildet. An der oberen Hälfte 36 ist eine senkrechte
Anschlagfläche 56 ausgebildet, an der der Rand 54 mit einer ebenfalls senkrechten
Gegenfläche 57 anliegt, wenn die Hälften 36, 37 des Stabilisierungsprofiles gestreckt
sind.
[0043] In den nachfolgend beschriebenen Fig. 5 bis 9 sind entsprechende Teile wie in den
Fig. 3 und 4 beziffert.
[0044] Die Fig. 5 zeigt ein Stabilisierungsprofil, dessen schwenkbar miteinander verbundene
Hälften 36, 37 an der Scharnierstelle durch ein Isolierprofil 58 abgedichtet ist.
Das Isolierprofil 58 hat einen innen hohlen Dichtwulst 59, der in eine ringförmige
Nut 60 der oberen Hälfte 36 des Stabilisierungsprofiles eingesetzt ist. Das Isolierprofil
63 taucht mit einer Flachseite 61 in eine tiefe Nut 62 an der Oberseite der unteren
Hälfte 37, ein, wobei die Flachseite 61 bei einer Schwenkbewegung der Hälften 36,
37 in der Nut 62 verschieblich ist.
[0045] Die Fig. 6 und 7 zeigen Behang 63, der zusätzliche Tragbänder 64 aufweist. Die Tragbänder
64 sind zwischen den Hälften 36, 37 des Stabilisierungsprofiles 34 unterbrochen und
zwischen den Hälften 36, 37 und den Segmenten 35 festgeklemmt. Dabei dringen die Nasen
49, 50 in die Oberfläche der Tragbänder 64 ein, wodurch eine hohe Haltekraft erzeugt
wird. Die Tragbänder 64 weisen zudem Bohrungen 65 auf, an denen Sie von den Hohlschrauben
45 gehalten werden.
[0046] Die Fig. 8 und 9 schließlich zeigen einen Behang 66, dessen Segmente 67 an den Rändern
Verdickungen 68 aufweisen, die Hinterschnitte 69,70 der Längsschlitze 71,72 in der
oberen Hälfte 73 und der unteren Hälfte 74 des Stabilisierungsprofiles 75 hintergreifen.
Die Verdickungen 68 haben im gezeigten Ausführungsbeispiel einen annähernd rechteckigen
Querschnitt. Es können aber auch beispielsweise kugelförmige Verdickungen vorgesehen
werden. Die verdickungen werden beispielsweise bei einem Extrudieren der Segmente
angeformt. Die Segmente können bei der Montage des Rolltores einfach mit den Verdickungen
68 seitlich in die Hälften 73,74 eingeschoben werden.
Bezugszeichenliste
[0047]
1 Rolltor
2 Behang
3 Führung
4 Führung
5 Boden
6 Stabiliserungsprofil
29 Rolltor
30 Behang
31 Führung
32 Führung
33 Boden
34 Stabiliserungsprofil
35 Segment
36 Hälfte (obere)
37 Hälfte (untere)
38 Längsschlitz
39 Längsschlitz
40 Flanke
41 Flanke
42 Hohlkehle
43 Hohlkehle
44 Bohrung
45 Hohlschraube
46 Senkkopfschraube
47 Flanke
48 Flanke
49 Nasen
50 Nasen
51 Nasen
52 Nasen
53 Ausnehmung
54 Rand
55 Dichtspalt
56 Anschlagfläche
57 Gegenfläche
58 Isolierprofil
59 Dichtwulst
60 Nut
61 Flachseite
62 Nut
63 Behang
64 Tragband
65 Bohrung
66 Behang
67 Segment
68 Verdickung
69 Hinterschnitt
70 Hinterschnitt
71 Längsschlitz
72 Längsschlitz
73 Hälfte (obere)
74 Hälfte (untere)
75 Stabilisierungsprofil
L Laufrichtung
1. Rolltor zum Öffnen und Verschließen von Tür- oder Toröffnungen, mit einem randseitig
in einem Rahmen geführten Behang aus flexiblem Material in Bahnform, wobei mit dem
Behang (2,30,63) fest verbundene Stabilisierungsprofile (6,34) sich auf dem Behang
(2,30,63) senkrecht zur Laufrichtung des Behanges (2,30,63) erstrecken und der Behang
(30,63) aus Segmenten (35) besteht, die miteinander durch die Stabilisierungsprofile
(34) verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stabilisierungsprofile (34) schwenkbar miteinander verbundene Hälften (36,37)
haben, daß die Schwenkachse der Hälften (36,37) parallel zur Wickelachse des Behanges
(30,63) ausgerichtet ist und daß die Hälften (36,37) an verschiedenen Segmenten (35)
des Behanges (36,37) befestigt sind.
2. Rolltor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hälften der Stabilisierungsprofile
durch Scharniere verbunden sind, die von mit den Hälften fest verbundenen Ösen und
eingesteckten Verbindungsstiften gebildet werden.
3. Rolltor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Hälfte (36) der
Stabilisierungsprofile (34) eine oben offene, in Richtung der Schwenkachse sich erstreckende
Ausnehmung (53) aufweist, in die die untere Hälfte (37) mit einem umgebogenen, sich
ebenfalls in Richtung der Schwenkachse erstreckenden Rand (54) eingreift.
4. Rolltor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (53) innen
und der in diese eingreifende Rand (54) außen gerundet sind.
5. Rolltor nach einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung
(53) im Querschnitt V-förmig ausgebildet ist und daß der in diese eingreifende, umgebogene
Rand (54) an der Innenfalte der Ausnehmung (53) abgestützt ist.
6. Rolltor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hälften
(36,37) der Stabilisierungsprofile (34) Endanschläge (56) haben, die in gestreckter
Lage der Hälften (36,37) aneinander anliegen und die Hälften (36,37) an einer Schwenkbewegung
von der Wickelachse weg hindern.
7. Rolltor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hälften
(36,37) der Stabilisierungsprofile (34) Nuten (60,62) zur Aufnahme eines flexiblen
Isolierprofiles (58) haben, welches Isolierprofil (58) den Spalt zwischen den Hälften
(36,37) überbrückt.
8. Rolltor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierprofil (58) verschiebbar
in einer der Nuten (62) eingesetzt ist.
9. Rolltor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierungsprofile
zwischen voneinander getrennten Segmenten des Behanges angeordnet sind.
10. Rolltor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierungsprofile
mit Flanschen an den Seiten der Segmente des Behanges befestigt sind.
11. Rolltor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche Befestigungselemente
tragen, die durch Durchbrüche der Segmente des Behanges geführt sind, wobei die Befestigungselemente
die Segmente mit dem Flansch verspannen.
12. Rolltor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente
über Druckplatten an den Segmenten des Behanges abgestützt sind.
13. Rolltor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierungsprofile
(34) Längsschlitze (38,39) zum Einstecken der Ränder der Segmente (35) des Behanges
(30,63) haben.
14. Rolltor nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine der die Längsschlitze
(38,39) begrenzenden Flanken (40,41) der Stabilisierungsprofile (34) seitlich abwinkelbar
ist.
15. Rolltor nach einem der Ansprüche 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Längsschlitze (38,39) begrenzenden Flanken (40,41,47,48) der Stabilisierungsprofile
(34) mit durchgesteckten Befestigungselementen, die durch Durchbrüche in den Rändern
der Segmente (35) des Behanges (30,63) geführt sind, mit den eingesteckten Segmenten
(35) verspannbar sind.
16. Rolltor nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche
in den Rändern der Segmente (35) Bohrungen (44) sind.
17. Rolltor nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß auf den
dem Behang (30,63) zugewandten Seiten der Stabilisierungsprofile (34) spitze Nasen
(49,50,51,52) angeordnet sind.
18. Rolltor nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen (49,50,51,52)
der Stabilisierungsprofile (34) auf der Außenseite des Behanges gegenüber den Nasen
(49,50,51,52) der Stabiliserungsprofile (34) auf der Innenseite des Behanges (30,63)
versetzt angeordnet sind.
19. Rolltor nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsschlitze (38,39)
der Stabilisierungsprofile (75) Hinterschnitte (69,70) aufweisen und daß die Ränder
der Segmente (67) die Hinterschnitte (69,70) hintergreifende Verdickungen (68) haben.
20. Rolltor zum Öffnen und Verschließen von Tür- oder Toröffnungen, mit einem randseitig
in einem Rahmen geführten Behang aus flexiblem Material in Bahnform, wobei mit dem
Behang (2,30,63) fest verbundene Stabilisierungsprofile (6,34) sich auf dem Behang
(2,30,63) senkrecht zur Laufrichtung des Behanges (2,30,63) erstrecken und der Behang
(30,63) aus Segmenten (35) besteht, die miteinander durch die Stabilisierungsprofile
(34) verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stabilisierungsprofile (34) Längsschlitze (38,39) zum Einstecken der Ränder
der Segmente (35) des Behanges (30,63) haben, daß die Längsschlitze (38,39) der Stabilisierungsprofile
(75) Hinterschnitte (69,70) aufweisen und daß die Ränder der Segmente (67) die Hinterschnitte
(69,70) hintergreifende Verdickungen (68) haben.
21. Rolltor nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierungsprofile
formschlüssig mit komplementär geformten Verstärkungsprofilen verbunden sind.
22. Rolltor nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsprofile
in die Stabilisierungsprofile eingeschoben sind.
23. Rolltor nach einem der Ansprüche 21 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsprofile
aus Leichtmetall oder Stahl bestehen.
24. Rolltor nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Behang
(2,30,63) aus PVC und/oder einem PVC-ähnlichen Kunststoff und/oder Gummi und/oder
einem Gewebe besteht.
25. Rolltor nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierungsprofile
(6,34) aus PVC und/oder einem PVC-ähnlichen Kunststoff und/oder Leichtmetall und/oder
Stahl bestehen.
26. Rolltor nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß an den
Stabilisierungsprofilen (34) flexible Tragbänder (64) befestigt sind, die sich in
Laufrichtung des Behanges (63) erstrecken.
27. Rolltor nach einem der Ansprüche 1 bis 19 und 21 bis 26 mit deren Rückbeziehung
zu Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbänder (64) an beiden schwenkbaren
Hälften (36,37) jedes Stabilisierungsprofiles (34) befestigt und zwischen den Hälften
(36,37) jedes Stabilisierungsprofiles (34) unterbrochen sind.
28. Rolltor nach einem der Ansprüche 26 und 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbänder
(64) zwischen den Stabilisierungsprofilen (34) und dem Behang (63) festgeklemmt sind.
29. Rolltor nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbänder (64) an Befestigungselementen
aufgehängt sind, welche Befestigungselemente durch die Stabilisierungsprofile (34)
und den Behang (63) geführt sind.
30. Rolltor nach einem der Ansprüche 26 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbänder
(64) an der Wickelrolle festgelegt sind.
31. Rolltor nach einem der Ansprüche 26 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbänder
(64) aus Stahl, Kevlar, Nylon oder einem anderen flexiblen aber dehnungsarmen Material
bestehen.
32. Rolltor nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Behang
(2,30,63) und/oder die Stabili sierungsprofile (6,34) und/oder die Tragbänder (64)
ganz oder teilweise aus einem durchsichtigen oder undurchsichtigen, farbigen oder
klaren Werkstoff bestehen.
33. Rolltor nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß der Behang
(2,30,63) mit einem Behang verbunden ist, der aus Rolltorprofilen mit endseitig ineinandergreifenden
Augen besteht, die auf derselben Wickelrolle wickelbar sind.
34. Rolltor nach Anspruch 33 mit dessen Rückbeziehung zu Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die untere Hälfte (37) eines Stabilisierungsprofiles (34) an der Oberseite des
Behanges (30,63) und/oder die obere Hälfte (36) eines Stabilisierungsprofiles (34)
an der Unterseite des Behanges (30,63) in das untere Auge und/oder das obere Auge
eines angrenzenden Rolltorprofiles eingehängt ist.
35. Rolltor nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß der Behang
(2,30,63) zu Feuerschutz- oder Schallschutzzwecken mit Bahnen aus Stahlblech und/oder
Isoliermatten versehen ist.
36. Rolltor nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Lagen des Behanges
(2,30,63) und/oder der Bahnen aus Stahlblech und/oder der Isoliermatten verwendet
werden.