[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Zusammenfassen mindestens einer
Lage aus einer ungeradzahligen Anzahl von ISO-Containern zu einer Transporteinheit
durch lösbares Koppeln von Eckbeschlägen im Bereich zweier benachbarter, mit ihren
Seitenwänden nebeneinander liegender Container mittels sich in Verankerungsöffnungen
erstreckender Kopplungseinrichtungen und unter den Eingriff von Verriegelungsköpfen
von Hebezeugen ermöglichendem Freilassen aller in der oberen Fläche des oberen mittleren
Containers der gebildeten Transporteinheit vorhandenen Verankerungsöffnungen.
[0002] Ein derartiges Verfahren ist in der älteren europäischen Patentanmeldung 87730069.9
beschrieben. Bei diesem Verfahren werden benachbarte Container dadurch gekoppelt,
daß bei Vorhandensein von zwei Lagen von Containern die Container einer Lage über
die seitlichen Verankerungsöffnungen aller benachbarten Eckbeschläge und die Container
der anderen Lage zumindest über die seitlichen Verankerungsöffnungen der auf einer
Höhe liegenden Eckbeschläge miteinander gekoppelt werden, wobei zusätzlich auch die
übrigen benachbarten Eckbeschläge der anderen Lage miteinander gekoppelt sein können.
[0003] Wie in der älteren europäischen Patentanmeldung erläutert, ergeben sich infolge
der zulässigen Toleranzen in den Abständen der Verankerungsöffnungen von IOS-Containern
häufig derart unterschiedliche Positionen der seitlichen Verankerungsöffnungen zweier
benachbarter Container, daß es nicht ohne weiteres möglich ist, diese miteinander
zu koppeln. Deshalb wird in der älteren europäischen Patentanmeldung vorgeschalgen,
zu diesem Zweck sogenannte Doppelfunktionsquerelemente zu verwenden, die es ermöglichen,
in Längsrichtung der Container erheblich gegeneinander versetzte seitliche Verankerungsöffnungen
benachbarter Eckbeschläge miteinander zu koppeln.
[0004] Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Zusammenfassen von ISO-Containern
zu schaffen, bei dem keine besonders ausgebildeten Kopplungselemente zur Überwindung
der Kopplungsschwierigkeiten infolge gegeneinander versetzter, zu koppelnder seitlicher
Verankerungsöffnungen benötigt werden.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß
derart ausgestaltet, daß zwei benachbarte Eckbeschläge benachbarter Container zueinander
ausgerichtet und zumindest die seitlichen Verankerungsöffnungen dieser Eckbeschläge
sowie zumindest die seitlichen Verankerungsöffnungen der beiden entspre chenden Eckbeschläge
an den anderen Enden der Container vorzugsweise unter Freilassung der übrigen seitlichen
Verankerungsöffnungen benachbarter Eckbeschläge von Kopplungsmitteln mittels im wesentlichen
eine Verlagerung der Container parallel zu den Ebenen ihrer Seitenwände relativ zueinander
sowie der gekoppelten Eckbeschläge normal zur Ebene der Seitenwände verhindernden,
Scherkräfte aufnehmenden Kopplungseinrichtungen gekoppelt werden.
[0006] Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden somit, abweichend von dem Verfahren gemäß
der älteren europäischen Patentanmeldung, in jeder Lage von Containern immer nur zwei
auf einer Höhe liegende Eckbeschläge zweier benachbarter Container miteinander gekoppelt,
während die seitlichen Verankerungsöffnungen der anderen beiden benachbarten Eckbeschläge
jedes der Container vorzugsweise ungekoppelt bleiben. Auf diese Weise ist es möglich,
die Kopplung über diejenigen Eckbeschläge vorzunehmen, die zuvor zueinander ausgerichtet
wurden, so daß die seitlichen Verankerungsöffnungen von zwei benachbarten Eckbeschlägen
genau fluchtend zueinander liegen, während die seitlichen Verankerungsöffnungen der
beiden entsprechenden Eckbeschläge an den anderen Enden der Container selbst bei
größter Abweichung innerhalb des Toleranzbereiches lediglich 10 mm gegeneinander
versetzt sein können, was für die Kopplung kein Problem darstellt. Die auf der anderen
Ebene liegenden seitlichen Verankerungsöffnungen benachbarter Container, die von
Kopplungseinrichtungen frei bleiben, können demgegenüber einen Versatz in Längsrichtung
der Container von mehreren Zentimetern haben.
[0007] Somit erfolgt bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Kopplung über eine wesentlich
geringere Anzahl von seitlichen Verankerungsöffnungen benachbarter Eckbeschläge,
als dies bei dem Verfahren gemäß der älteren europäischen Patentanmeldung der Fall
war, wobei die verwendeten Kopplungseinrichtungen im wesentlichen alle im Betrieb
auftretenden Belastungskräfte aufnehmen können.
[0008] Um insbesondere bei Kopplung einer einzigen Lage von Containern eine ausreichende
Festigkeit zu erlangen, kann zusätzlich zu den jeweils zwei seitliche Verankerungsöffnungen
benachbarter oberer Eckbeschläge von zwei Container koppelnden Kopplungseinrichtungen
noch ein Kopplungselement verwendet werden, das ein starres Mittelteil aufweist,
an dem mindestens zwei Verriegelungsköpfe angebracht sind, die in verriegelnden Eingriff
mit den unteren Verankerungsöffnungen der benachbarten unteren Eckbeschläge gebracht
werden.
[0009] Die unteren Verankerungsöffnungen können zwar nach Ausrichtung der seitlichen Verankerungsöffnungen
der oberen Eckbeschläge benachbarter Container in erheblichem Maß in Längsrichtung
der Container gegeneinander versetzt sein, doch stellt dies insofern kein Problem
dar, als das die Verriegelungsköpfe tragende Kopplungselement im wesentlichen dazu
dient, Zug- und Druckkräfte in Richtung seines die Verriegelungsköpfe tragenden,
starren Mittelteils aufzunehmen, also eine Verlagerung der benachbarten unteren Eckbeschläge
in Richtung einer Vergrößerung oder Verringerung des Containerabstandes zu vermeiden.
Aus diesem Grund brauchen die Verriegelungsköpfe bzw. die auf Höhe der unteren Verankerungsöffnungen
sitzenden Abschnitte des Kopplungselementes nicht sehr genau eingepaßt zu sein, sondern
sie können so bemessen werden, daß die Ausrichtungsabweichungen infolge der zulässigen
Toleranzbereiche kein Probleme darstellen.
[0010] Bei einer Transporteinheit aus einer einzigen Lage von Containern kann zusätzlich
auf die einzelnen Container der Lage jeweils ein weiterer Container aufgesetzt und
über Mitteltwistlocks mit dem zugehörigen Container der Lage gekoppelt werden.
[0011] Entsprechend ist es auch möglich, die Lage gekoppelter Container auf eine Gruppe
einzelner Container so aufzusetzen, daß jeder Container der Lage sich oberhalb eines
einzelnen Containers befindet, wobei die Container der Lage und die einzelnen Container
durch Mitteltwistlocks sowie durch vier Verriegelungsköpfe tragende Kopplungselemente
gekoppelt werden, deren beide zusätzliche Verriegelungsköpfe in verriegelnden Eingriff
mit den oberen Verankerungsöffnungen der den die beiden anderen Verriegelungsköpfe
aufnehmenden Eckbeschläge benachbarten Eckbeschläge der einzelnen Container gebracht
werden.
[0012] Auf diese Weise kann also eine aus einer Lage bestehende Transporteinheit mit einzelnen
Containern gekoppelt werden, ohne daß die einzelnen Container über ihre seitlichen
Verankerungsöffnungen direkt miteinander gekoppelt werden.
[0013] Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können auch mindestens zwei Lagen aus jeweils
einer gleichen ungeraden Anzahl von Containern durch Ausrichten jeweils zweier benachbarter
Eckbeschläge benachbarter Container in jeder Lage und durch Koppeln dieser Eckbeschläge
und der entsprechenden Eckbeschläge an den jeweils anderen Enden der Container mittels
Kopplungseinrichtungen zusammengefaßt sowie die benachbarten Lagen durch Mitteltwistlocks
gekoppelt werden.
[0014] Bei diesem Verfahren werden die Kopplungseinrichtungen jeder Lage nur zur Kopplung
zumindest der seitlichen Verankerungsöffnungen von auf gleicher Höhe liegenden, benachbarten
Eckbeschläge verwendet, während die seitlichen Verankerungsöffnungen der weiteren
benachbarten Eckbeschläge frei bleiben.
[0015] Vorzugsweise werden in allen Lagen von Containern die innerhalb der Lage auf der
gleichen Höhe liegenden Eckbeschläge ausgerichtet und gekoppelt.
[0016] Bei einer Transporteinheit aus zwei Lagen von Containern können in der oberen Lage
die oberen Eckbeschläge und in der unteren Lage die unteren Eckbeschläge ausgerichtet
und gekoppelt werden, während die unteren Verankerungsöffnungen benachbarter Eckbeschläge
von Containern der oberen Lage und die oberen Verankerungsöffnungen benachbarter Eckbeschläge
von Containern der unteren Lage mittels eines vier in verriegelnden Eingriff mit den
Verankerungsöffnungen bringbare Verriegelungsköpfe aufweisenden Kopplungselementes
gekoppelt werden.
[0017] Auch bei einer Transporteinheit aus mehreren Lagen von Containern können einzelne
Container mittels Mitteltwistlocks an die Lagen angekoppelt werden.
[0018] Die Erfindung betrifft ferner eine aus mindestens einer Lage einer ungeradzahligen
Anzahl von ISO-Containern bestehende Transporteinheit, die durch lösbares Koppeln
von Eckbeschlägen im Bereich zweier benachbarter, mit ihren Seitenwänden nebeneinander
liegender Container mittels sich in Verankerungsöffnungen erstreckender Kopplungseinrichtungen
gekoppelt sind, wobei die in der oberen Fläche des oberen mittleren Containers der
Transporteinheit vorhandenen Verankerungsöffnungen für den Eingriff von Verriegelungsköpfen
von Hebezeugen freigelassen sind. Eine derartige Transporteinheit zeichnet sich erfindungs
gemäß dadurch aus, daß zwei benachbarte Eckbeschläge benachbarter Container zueinander
ausgerichtet und diese sowie die beiden entsprechenden Eckbeschläge an dem anderen
Ende dieser Container über zumindest mit ihren seitlichen Verankerungsöffnungen dieser
Eckbeschläge in Eingriff stehende Kopplungseinrichtungen miteinander gekoppelt sind,
die im wesentlichen eine Verlagerung der Container in Ebenen parallel zu deren Seitenwänden
relativ zueinander sowie der gekoppelten Eckbeschläge normal zu den Ebenen der Seitenwände
verhindern sowie Scherkräfte aufnehmen, wobei vorzugsweise die seitlichen Verankerungsöffnungen
der übrigen benachbarten Eckbeschläge ungekoppelt sind.
[0019] Weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Transporteinheit ergeben sich aus
den Unteransprüchen, wobei die Vorteile dieser Ausgestaltungen bereits vorstehend
in Zusammenhang mit den entsprechenden Verfahrensschritten erläutert wurden.
[0020] Die Erfindung wird im folgenden anhand der Ausführungsbeispiele zeigenden Figuren
beschrieben.
Figur 1 zeigt schematisch einen ISO-Container, wobei die durch zulässige Toleranzen
mögliche Abweichung von der idealen Quaderform angedeutet ist.
Figur 2 zeigt schematisch zwei Lagen von ISO-Containern gemäß Figur 1, wobei die
durch zulässige Toleranzen möglichen Fehlausrichtungen ihrer Endflächen erkennbar
sind.
Figur 3 zeigt die Lagen von Containern aus Figur 2, wobei die oberen Eckbeschläge
der oberen Lage und die unteren Eckbeschläge der unteren Lage von Containern zueinander
ausgerichtet sind.
Figuren 4A u. 4B zeigen in schematischen Teilansichten jeweils zwei miteinander gekoppelte
Container einer Lage von Containern.
Figuren 5A u. 5B zeigen in schematischen Teilansichten gekoppelte Container gemäß
Figur 4A mit mit diesen Containern gekoppelten Einzelcontainern.
Figuren 6A u. 6B zeigen in schematischen Teilansichten gekoppelte Container von aus
zwei Lagen von Containern bestehenden Transporteinheiten.
Figuren 7A u. 7B zeigen gekoppelte Container entsprechend Figuren 6A und 6B mit anderen
Kopplungseinrichtungen.
Figuren 8A u. 8B zeigen in schematischen Teildarstellungen Teile von Transporteinheiten
ähnlich Figuren 6A, 6B, 7A und 7B, wobei jedoch andere Eckbeschläge der Container
gekoppelt sind.
Figuren 9A u. 9B zeigen Anordnungen entsprechend Figuren 8A und 8B, jedoch mit anderen
Kopplungseinrichtungen für die Eckbeschläge.
Figuren 10A u. 10B zeigen die Containeranordnungen gemäß Figuren 6A und 6B mit zusätzlichen
Einzelcontainern.
Figuren 11A u. 11B zeigen Containeranordnungen entsprechend Figuren 8A und 6A, jedoch
mit zusätzlichen Kopplungselementen.
Figur 12 zeigt ein zwei Verriegelungsköpfe aufweisendes Kopplungselement.
Figur 13 zeigt eine Klammer zum Einsatz in stirnseitige Verankerungsöffnungen benachbarter
Eckbeschläge.
Figur 14 zeigt eine andere Ansicht der Klammer aus Figur 13 .
Figur 15 zeigt in einer Darstellung entsprechend Figur 12 ein Kopplungselement mit
vier Verriegelungsköpfen in Eingriff mit vier benachbarten Eckbeschlägen sowie ein
Abstützelement.
[0021] Der in Figur 1 schematisch dargestellte ISO-Container hat acht Eckpunkte 2, 3, 4,
5, 6, 7, 8, die infolge der bei der Herstellung derartiger Container zulässigen Toleranzen
nicht alle auf den Eckpunkten eines Quaders liegen, der strichpunktiert in den Container
gemäß Figur 1 eingezeichnet ist. Man erkennt, daß die Eckpunkte 1, 4, 5 und 8 des
Containers in deutlichem Abstand von den entsprechenden Eckpunkten 1′, 4′, 5′ und
8′ des Quaders liegen. Die Abstände der Eckpunkte des Containers von den entsprechenden
Eckpunkten des maßgenauen Quaders können schon bei fabrikneuen Containern pro Containerfläche
bis zu 20 mm betragen.
[0022] Wie in Figur 2 angedeutet, ergibt sich somit beim Stapeln entsprechender Container
eine Fehlausrichtung benachbarter Container, da jeder der Container mit seinen Eckpunkten,
wie in Figur 1 angedeutet und wie in Figur 2 einmal mit gleichen und einmal mit um
10 erhöhten Bezugszeichen verdeutlicht, von der eigentlichen Grundform eines Quaders
abweichen kann. Infolgedessen sind auch die Eckbeschläge benachbarter, mit ihren Seitenwänden
parallel zueinander liegender Container, d.h. die Eckbeschläge der Container einer
Lage von Containern normalerweise nicht fluchtend zueinander ausgerichtet, so daß
eine Kopplung über ihre seitlichen Verankerungsöffnungen nur dann erreicht werden
kann, wenn besonders ausgebildete, die Toleranzen überbrückende Kopplungsglieder verwendet
werden.
[0023] In Figur 3 ist schematisch eine Anordnung aus zwei Lagen von jeweils drei Containern
20, 21, 22 und 30, 31, 32 gezeigt, die aufeinander liegen, so daß die übereinander
angeordneten Container 20, 30 und 21, 31 und 22, 32 im wesentlichen mit ihren Seitenwänden
fluchtend zueinander ausgerichtet sind und benachbarte Container einer Lage mit ihren
Seitenwänden eng benachbart liegen.
[0024] Bei der Anordnung gemäß Figur 3 sind die unteren Stirnkanten der Container 20, 21
und 22 der unteren Lage und die oberen Stirnkanten der Container 30, 31 und 32 der
oberen Lage so ausgerichtet, daß sie im wesentlichen auf einer Geraden liegen, wodurch
die unteren benachbarten Eckbeschläge an der in Figur 3 vorderen Seite der Container
20, 21 und 22 und die oberen benachbarten Eckbeschläge an der in Figur 3 vorderen
Seite der Container 30, 31 und 32 fluchtend zueinander ausgerichtet werden, die seitlichen
Verankerungsöffnungen dieser Eckbeschläge also im wesentlichen nicht gegeneinander
versetzt sind.
[0025] Bei dieser Ausrichtung ergibt sich dann auch eine im wesentlichen gleiche Ausrichtung
der entsprechenden Eckbeschläge an den anderen Enden der Container, wobei infolge
der zulässigen Toleranzen nur eine maximale Abweichung von 10 mm auftreten kann, die
bei der durchzuführenden Kopplung kein Problem darstellt. Es sei erwähnt, daß die
vorstehende maximale Abweichung auch auf die Eckbeschläge an den beiden Containerenden
aufgeteilt werden kann.
[0026] Betrachtet man zunächst eine einzige Lage von Containern 30, 31, 32, die mit ihren
oberen Eckbeschlägen ausgerichtet sind, so kann im Bereich der oberen Eckbeschläge
eine Kopplung erfolgen, wie es in den Figuren 4A und 4B angedeutet ist.
[0027] Die benachbarten Container 30 und 32 können beispielsweise unter Verwendung von Twistlocks
gekoppelt werden, wie sie in den Figuren 31 bis 33 der vorstehend bereits erwähnten
europäischen Patentanmeldung 87730069.9 dargestellt und in dieser europäischen Anmeldung
beschrieben sind, wobei diese Twistlocks nicht nur eine Kopplung bewirken, durch die
eine Trennung der Eckbeschläge in Richtung normal zu den Seitenwänden der Container,
30, 32 verhindert wird, sondern auch Scherkräfte in den Ebenen der Seitenwände aufgenommen
werden.
[0028] Selbstverständlich kann ein derartiger Twistlock dann auch im Bereich der äußeren
Container, also im Bereich des Containers 32 bzw. des in Figur 4A nicht dargestellten
Containers 31 in Eingriff mit einem in die oberen Verankerungsöffnung des zugehörigen
Eckbeschlages eingesetzten Blindtwistlocks gebracht werden, wie dies ebenfalls in
Figur 31 der europäischen Patentanmeldung gezeigt ist, während die oberen Verankerungsöffnungen
des mittle ren Containers 30 frei bleiben.
[0029] Um die Container 30, 32 im unteren Bereich so miteinander zu koppeln, daß sich dort
ihr Abstand voneinander nicht verändert, sind die in den unteren Flächen der Container
vorhandenen Verankerungsöffnungen der unteren, benachbarten Eckbeschläge 30a und
32a (Figur 12) durch ein Kopplungselement 54 gekoppelt, das ein starres Mittelteil
541 aufweist, an dem zwei Kragen 542, 542′ ausgebildet sind, die sich im eingesetzten
Zustand in die unteren Verankerungsöffnungen erstrecken. Durch die Kragen 542 und
542′ sowie den zugehörigen Abschnitt des Mittelteils 541 erstrecken sich Achsen,
von denen in Figur 12 die Achse 543 dargestellt ist, die an ihrem unteren Ende eine
Mutter 546 trägt. Am anderen Ende der Achse ist jeweils ein Verriegelungskopf 545,
545′ vorgesehen, der in einer für den Verriegelungskopf 545′ angedeuteten Stellung
in die Verankerungsöffnung eingeführt werden kann, worauf dann die Achsen am die Mutter
tragenden Ende durch Angriff eines Werkzeugs, etwa eines Schlüssels in die Verriegelungsstellung
gemäß Figur 12 verdreht werden, in der sie das Kopplungselement 54 in der dargestellten
Lage halten und so eine Abstandsänderung der unteren Eckbeschläge 30a und 32a der
Container 30 und 32 verhindern.
[0030] Zusätzlich ist in die seitlichen Verankereungsöffnungen 32b (Figur 12) der dem Container
30 benachbarten unteren Eckbeschläge 32a des Containers 32 jeweils ein Abstützelement
53 eingesetzt, das jedoch nicht in koppelndem Eingriff mit den seitlichen Verankerungsöffnungen
30b (Figur 12) der benachbarten unteren Eckbeschläge des Containers 30 steht. Dieses
Abstützelement hat eine Platte 531, deren Dicke der der entsprechenden Platte des
Twistlocks 50 entspricht, und an dieser Platte ist ein Kragen 531′ angeformt, der
sich in die seitliche Verankerungsöffnung 32b erstreckt. Durch die Platte 531 und
den Kragen 531′ verläuft eine drehbare Achse 532 an deren dem Kragen 531′ benachbarten
Ende ein Verriegelungskopf 534 sitzt, während am gegenüberliegenden Ende eine Mutter
533 sicherstellt, daß die Achse 532 unlösbar in der Platte 531 gehalten wird. Der
Verriegelungskopf 534 kann beispielsweise durch Angriff an der Mutter 533 oder dem
dieser benachbarten Ende der Achse 532 in eine Stellung gebracht werden, die das Einführen
in die Verankerungsöffnung 2b ermöglicht (in Figur 12 mit Strich-Dreifachpunkt-Linien
angedeutete Stellung), um dann so verdreht zu werden, daß der Randbereich der seitlichen
Verankerungsöffnung 32b verriegelnd hintergriffen wird (in Figur 12 ausgezogen gezeigte
Stellung).
[0031] Die Anordnung gemäß Figur 4B entspricht im wesentlichen der Anordnung aus Figur 4A
und gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Letzteres gilt im übrigen
für alle nachfolgenden Figuren.
[0032] Abweichend von der Anordnung gemäß Figur 4A sind die oberen Eckbeschläge der dargestellten
Container 30 und 31 nicht mittels Zugkräfte aufnehmender Twistlocks entsprechend
den Twistlocks 50, sondern mit Twistlocks 51 gekoppelt, die beispielsweise dem Twistlock
aus den Figuren 48 und 49 der europäischen Patentanmeldung 8773006.9 entsprechen können
und die zwar in den Ebenen der Seitenwände der Container 30 und 31 wirkende Scherkräfte
aufnehmen, jedoch den Zusammenhalt der Container 30 und 31 im Bereich der oberen
Eckbeschläge nicht sicherstellen können.
[0033] Um die vorhandenen Zugkräfte aufzunehmen, ist zusätzlich zu dem Twistlock 51 eine
Klammer 52 vorhanden, die in Eingriff mit den stirnseitigen Verankerungsöffnungen
der oberen Eckbeschläge steht, die durch Twistlocks 51 gekoppelt sind. Ein Beispiel
für eine geeignete Klammer dieser Art ist in den Figuren 13 und 14 gezeigt. Die dargestellte
Klammer 52 hat ein starres Mittelteil 521, an dem zwei Kragen 522, 522′ ausgebildet
sind, die sich im montierten Zustand in die in den Figuren 13 und 14 mit Strich-Doppelpunkt-Linien
angedeuteten, stirnseitigen Verankerungsöffnungen der Container erstrecken. In einer
Durchgangsbohrung im jeweiligen Kragen 522 bzw. 522′ und dem anschließenden Abschnitt
des Mittelteils 521 ist eine Achse 523 bzw. 523′ drehbar gehaltert, etwa in der gleichen
Weise, wie vorstehend in Zusammenhang mit der Achse 543 aus Figur 12 beschrieben.
An den den Kragen 522, 522′ benachbarten Enden der Achsen 523, 523′ sind Verriegelungsköpfe
525, 525′ angeordnet, deren Einführstellung in Figur 13 gestrichelt und in Figur
14 ausgezogen dargestellt ist, während ihre Verankerungsstellung, in der sie die Randbereiche
der stirnseitigen Verankerungsöffnungen der Eckbeschläge hintergreifen, mit Strich-Dreifachpunkt-Linien
in den Figurn 13 und 14 gezeigt sind.
[0034] Wie ohne weiteres zu erkennen ist, nimmt eine in die Anordnung gemäß Figur 4B eingesetzte
Klammer 52 die auftretenden Zugkräfte auf, so daß die Wirkung der aus dem Twistlock
51 und der Klammer 52 bestehenden Kopplungseinrichtung derjenigen des Twistlocks
50 aus Figur 4A entspricht.
[0035] Der untere Teil der Anordnung aus Figur 5A stimmt mit derjenigen aus Figur 4A überein,
und auf die einzelnen Container der so gebildeten Lage aus Containern 30, 31 und 32
sind einzelne Container aufgesetzt, von denen in Figur 5A die Container 40 und 42
zu erkennen sind, die ausgerichtet auf die Container 30 und 32 aufgesetzt und mit
diesen über Mitteltwistlocks 55 verbunden wurden, die beispielsweise die Form von
Mitteltwistlocks haben können, wie sie in den Figuren 34 und 35 der europäischen Patentanmeldung
87730069.9 dargestellt sind, wobei die unteren Köpfe der dem Twistlock 50 benachbarten
Mitteltwistlocks 55 in der in Figur 39 der europäischen Patentanmeldung angedeuteten
Weise in formschlüssigem Eingriff mit den Zapfen des Twistlocks 50 stehen können.
[0036] In der Anordnung gemäß Figur 5B ist die Transporteinheit aus Containern 30, 31 und
32, von denen in Figur 4A nur die Container 30 und 32 dargestellt sind, auf einzelne
Container 40, 41 aufgesetzt, so daß jeder Container der Transporteinheit auf einem
einzelnen Container ruht, wobei zur Kopplung zwischen den Containern der Transporteinheit
und den einzelnen Containern einerseits Mitteltwistlocks 55 entsprechend denjenigen
aus Figur 5A verwendet und in die äußeren unteren Verankerungsöffnungen der äußeren
Container, etwa dem Container 31, der Transporteinheit eingesetzt sind, während die
übrigen unteren Verankerungsöffnungen der Lage von Containern und die oberen Verankerungsöffnungen
der einzelnen Container mittels Kopplungsgliedern 56 gekoppelt sind, deren Aufbau
beispielsweise demjenigen aus Figur 15 entsprechen kann.
[0037] Wie in Figur 15 für die Kopplung der Container 32 und 30 der Transporteinheit aus
Containern 30, 31 und 32 mit einzelnen Containern 40 und 41 dargestellt, hat das Kopplungsglied
56 ein starres Mittelteil 561, von dem sich zwei Kragen 562, 562′ nach oben und zwei
diesen zugehörige Kragen 563 und 563′ nach unten erstrecken. Die Kragen 562 und 562′
entsprechen in ihren Abmessungen im wesentlichen denjenigen der unteren Verankerungsöffnungen
der Eckbeschläge 32a und 30a, während die Kragen 563 und 563′ kleiner ausgebildet
sind, so daß sie auch bei sich infolge von Toleranzen ergebenden Ausrichtungsabweichungen
der unteren Verankerungsöffnungen in den Eckbeschlägen 32a und 30a und den oberen
Verankerungsöffnungen in den Eckbeschlägen 42a und 40a in die oberen Verankerungsöffnungen
der Eckbeschläge 42a und 40a eingeführt werden können.
[0038] Durch die Kragen 562 und 563 und den zugehörigen Abschnitt des Mittelteils 561 sowie
durch die Kragen 562′ und 563′ erstrecken sich Durchgangsbohrungen, in die Achsen
564 und 564′ eingesetzt sind, die an ihren oberen Enden Verriegelungsköpfe 566 und
566′ und an ihren unteren Enden Verriegelungsköpfe 565 und 565′ tragen. Der Aufbau
und die Funktionsweise der in den Kragen gehaltenen Achsen mit den Verriegelungsköpfen
können denen der Mitteltwistlocks aus den Figuren 34 und 35 der europäischen Patentanmeldung
87730069.9 entsprechen, wobei die Verdrehung der Achsen 564 und 564′ zur Verlagerung
der Verriegelungsköpfe zwischen Einführstellung und Verriegelungsstellung über Öffnungen
erfolgt, wie sie für die Achse 564 als Öffnung 567 in Figur 15 dargestellt ist und
im übrigen in Zusammenhang mit dem Mitteltwistlock gemäß Figuren 34 und 35 der europäischen
Patentanmeldung beschrieben wurde.
[0039] Mit dem Kopplungselement 56 werden somit einerseits die unteren Eckbeschläge der
Container der Transporteinheit aus Containern 30, 31 und 32 so gekoppelt, daß ihre
Abstände unveränderbar sind, und andererseits erfolgt eine Kopplung der zusätzlichen
Container 40, 41, 42 mit den Containern 30, 31, 32 der Transporteinheit.
[0040] In der Anordnung gemäß Figur 6A sind Container 20, 21, 22, 30, 31 und 32 zu einer
Transporteinheit zusammengefügt, wobei die oberen benachbarten Eckbeschläge der mit
ihren oberen Stirnkanten ausgerichteten Container 30, 31 und 32 sowie die unteren
benachbarten Eckbeschläge der mit ihren unteren Stirnkanten ausgerichteten Container
20, 21 und 22 durch in die entsprechenden seitlichen Verankerungsöffnungen eingreifende
Kopplungseinrichtungen in Form von Twistlocks 50 gekoppelt sind, während die übrigen
seitlichen Verankerungsöffnungen nicht miteinander gekoppelt werden. Darüber hinaus
sind die unteren Container 20, 21, 22 mit den oberen Containern 30, 31, 32 über Mitteltwistlocks
55 miteinander gekoppelt.
[0041] Die Anordnung aus Figur 6B unterscheidet sich von der Anordnung aus Figur 6A lediglich
dadurch, daß die Kopplung benachbarter Container der oberen Lage im Bereich der unteren
Eckbeschläge erfolgt, die hierzu im Bereich ihrer unteren Stirnkanten ausgerichtet
werden.
[0042] In den Figuren 7A und 7B sind Anordnungen entsprechend den Figuren 6A und 6B gezeigt,
jedoch werden anstelle der Twistlocks 50 Kopplungseinrichtungen verwendet, die aus
Twistlocks 51 und Klammern 52 bestehen, die bereits in Zusammenhang mit Figur 4B beschrieben
wurden.
[0043] Der Aufbau der Anordnung aus Figur 8A unterscheidet sich von der Anordnung aus Figur
6A lediglich dadurch, daß die Kopplung der Container 20′, 22′ der unteren Lage im
Bereich der oberen Eckbeschläge stattfindet, wozu die oberen Stirnkanten dieser Container
ausgerichtet wurden.
[0044] Entsprechend sind bei der Anordnung gemäß Figur 8B die oberen Eckbeschläge der Container
20′, 21′ der unteren Lage und die unteren Eckbeschläge der Container 30′, 31′ der
oberen Lage durch in die seitlichen Verankerungsöffnungen eingreifende Twistlocks
50 gekoppelt sind, während zusätzlich in die übrigen seitlichen Verankerungs öffnungen
der äußeren Container 21′ und 31′ Abstützelemente 53 eingesetzt sind, ohne daß im
Bereich dieser seitlichen Verankerungsöffnungen eine Kopplung der Container vorgesehen
wäre.
[0045] Die Anordnungen gemäß Figuren 9A und 9B entsprechen denjenigen aus den Figuren 8A
und 8B, jedoch bestehen die Kopplungseinrichtungen nicht aus einzelnen Twistlocks
50, sondern aus Twistlocks 51 und Zugkräfte aufnehmenden Klammern 52.
[0046] In der Anordnung aus Figur 10A ist eine Transporteinheit entsprechend Figur 6A durch
einzelne Container 40, 42 ergänzt, die auf die oberen Container 30, 32 der Transporteinheit
aufgesetzt und mit diesen Containern über Mitteltwistlocks 55 gekoppelt sind.
[0047] Entsprechend ist in der Anordnung gemäß Figur 10B eine Transporteinheit gemäß Figur
6A mit ihren unteren Containern 20, 21 auf einzelne Container 40, 41 aufgesetzt und
mit diesen über Mitteltwistlocks 55 gekoppelt.
[0048] Der Aufbau gemäß Figur 11A ähnelt weitgehend demjenigen aus Figur 8A, jedoch sind
zusätzlich zu den dort vorhandenen Twistlocks 50 Kopplungen über in Eingriff mit
den unteren Verankerungsöffnungen benachbarter Eckbeschläge der Container 20 und 22
in Eingriff stehende Kopplungselemente 54 sowie eine gegenseitige Abstützung durch
Abstützelemente 53 vorhanden.
[0049] Die Container der Anordnung aus Figur 11B, die im wesentlichen entsprechend der
Anordnung aus Figur 6A gekoppelt sind, weisen eine noch verbesserte Kopplung dadurch
auf, daß benachbarte obere Eckbeschläge der unteren Container und benachbarte untere
Eckbeschläge der oberen Container statt durch Mitteltwistlocks durch ein Kopplungselement
56 gekoppelt sind und daß zusätzlich in den in Eingriff mit Verriegelungsköpfen der
Kopplungselemente 56 stehenden oberen Eckbeschlägen des äußeren Containers 21 der
unteren Lage Abstützelemente 53 gehaltert sind.
[0050] Bei allen dargestellten Ausführungsbeispielen erfolgt somit die Kopplung benachbarter
Container lediglich über die seitlichen Verankerungsöffnungen zuvor ausgerichteter
Eckbeschläge, wobei üblicherweise innerhalb einer Lage von Containern die die Kopplung
bewirkenden Kopplungseinrichtungen alle auf gleicher Höhe liegen, was jedoch nicht
unbedingt der Fall zu sein braucht. Die übrigen seitlichen Verankerungsöffnungen benachbarter
Eckbeschläge der Container werden demgegenüber von Kopplungseinrichtungen oder -elementen
freigehalten.
1. Verfahren zum Zusammenfassen mindestens einer Lage aus einer ungeradzahligen Anzahl
von ISO-Containern zu einer Transporteinheit durch lösbares Koppeln von Eckbeschlägen
im Bereich zweier benachbarter, mit ihren Seitenwänden nebeneinander liegender Container
mittels sich in Verankerungsöffnungen erstreckender Kopplungseinrichtungen und unter
den Eingriff von Verriegelungsköpfen von Hebezeugen ermöglichendem Freilassen aller
in der oberen Fläche des mittleren oberen Containers der gebildeten Einheit aus Containern
vorhandenen Verankerungsöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei benachbarte Eckbeschläge benachbarter Container (z.B. 30, 32; 30, 31) zueinander
ausgerichtet und zumindest die seitlichen Verankerungsöffnungen dieser Eckbeschläge
sowie zumindest die seitlichen Verankerungsöffnungen der beiden entsprechenden Eckbeschläge
an den anderen Enden der Container (30, 32; 30, 31) vorzugsweise unter Freilassung
der übrigen seitlichen Verankerungsöffnungen benachbarter Eckbeschläge von Kopplungsmitteln
mittels im wesentlichen eine Verlagerung der Container (30, 32; 30, 31) parallel zu
den Ebenen ihrer Seitenwände relativ zueinander sowie der gekoppelten Eckbeschläge
normal zur Ebene der Seitenwände verhindernden, Scherkräfte aufnehmenden Kopplungseinrichtungen
(50) gekoppelt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung mittels der Kopplungseinrichtung (50) an den oberen Eckbeschlägen
der einzigen Lage von Containern (30, 31, 32) erfolgt und daß benachbarte Container
(30, 32; 30, 31) zusätzlich mittels eines ein starres Mittelteil (54) aufweisenden,
an diesem mindestens zwei Verriegelungsköpfe (545, 545′) tragenden Kopplungselement
(54) gekoppelt werden, dessen Verriegelungsköpfe (545, 545′) in verriegelnden Eingriff
mit den unteren Verankerungsöffnungen der benachbarten unteren Eckbeschläge (30a,
32a) gebracht werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf die einzelnen Container (z.B. 30; 32) der Lage gekoppelter Container jeweils
ein weiterer Container (40; 42) aufgesetzt und über Mitteltwistlocks (55) mit dem
zugehörigen Container (30; 32) der Lage gekoppelt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage gekoppelter Container (z.B. 30; 31) auf eine Gruppe einzelner Container
(40, 41) so aufgesetzt wird, daß jeder Container (30; 31) der Lage sich oberhalb
eines einzelnen Containers ( 40; 41) befindet, und daß die Container (30; 31) der
Lage und die einzelnen Container (40; 41) durch Mitteltwistlocks (55) sowie durch
vier Verriegelungsköpfe (565, 565′, 566, 566′) tragende Kopplungselemente (56) gekoppelt
werden, wobei die beiden zusätzlichen Verriegelungsköpfe (565, 565′) des jeweiligen
Kopplungselementes (56) in verriegelnden Eingriff mit den oberen Verankerungsöffnungen
der den die beiden anderen Verankerungsköpfe (566, 566′) aufnehmenden Eckbeschlägen
(32a, 30a) benachbarten Eckbeschläge (42a, 40a) der einzelnen Container gebracht werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Lagen mit jeweils einer gleichen ungeraden Anzahl von Containern
(20, 21, 22; 30, 31, 32) durch Ausrichten jeweils zweier benachbarter Eckbeschläge
benachbarter Container in jeder der Lagen und durch Koppeln dieser Eckbeschläge und
der entsprechenden Eckbeschläge an den jeweils anderen Enden der Container mittels
im wesentlichen eine Verlagerung der Container parallel zu den Ebenen ihrer Seitenwände
relativ zueinander sowie normal zu den Ebenen der Seitenwände verhindernden, Scherkräfte
aufnehmenden Kopplungseinrichtungen (z.B. 50) zusammengefaßt sowie die benachbarten
Lagen durch Mitteltwistlocks (55) gekoppelt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in allen Lagen von Containern die innerhalb einer Lage auf der gleichen Höhe
liegenden Eckbeschläge ausgerichtet und gekoppelt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der oberen von zwei Lagen von Containern die oberen Eckbeschläge und in der
unteren Lage von Containern die unteren Eckbeschläge ausgerichtet und gekoppelt werden
und daß die unteren Verankerungsöffnungen benachbarter Eckbeschläge von Containern
der oberen Lage und die oberen Verankerungsöffnungen benachbarter Eckbeschläge von
Containern der unteren Lage mittels eines vier in verriegelnden Eingriff mit den Verankerungsöffnungen
bringbare Verankerungsköpfe (565, 565′, 566, 566′) aufweisenden Kopplungselement
(56) gekoppelt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Containern einer der beiden Lagen aus Containern mittels Mitteltwistlocks
(55) einzelne Container gekoppelt werden.
9. Aus mindestens einer Lage einer ungeradzahligen Anzahl von ISO-Containern bestehende
Transporteinheit, die durch lösbares Koppeln von Eckbeschlägen im Bereich zweier benachbarter,
mit ihren Seitenwänden nebeneinander liegender Container mittels sich in Verankerungsöffnungen
erstreckender Kopplungseinrichtungen gekoppelt sind, wobei die in der oberen Fläche
des oberen, mittleren Containers der Transporteinheit vorhandenen Verankerungsöffnungen
für den Eingriff von Verriegelungsköpfen von Hebezeugen freigelassen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwei benachbarte Eckbeschläge benachbarter Container (z.B. 30, 32) zueinander
ausgerichtet und diese sowie die entsprechenden Eckbeschläge am anderen Ende dieser
Container (30, 32) über zumindest mit den seitlichen Verankerungsöffnungen dieser
Eckbeschläge in Eingriff stehende Kopplungseinrichtungen (z.B. 50) miteinander gekoppelt
sind, die im wesentlichen eine Verlagerung der Container (30, 32) in Ebenen parallel
zu deren Seitenwänden relativ zueinander sowie normal zu den Seitenwänden verhindern
sowie Scherkräfte aufnehmen, wobei vorzugsweise die seitlichen Verankerungsöffnungen
der übrigen benachbarten Eckbeschläge ungekoppelt sind.
10. Transporteinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungseinrichtungen aus einem in Eingriff mit den seitlichen Verankerungsöffnungen
stehenden, Verlagerungen in Ebenen parallel zu den Seitenwänden verhindernden und
Scherkräfte aufnehmenden Querelement (51) sowie einem Klammerelement (52) bestehen,
das in Eingriff mit den an den Stirnflächen der ausgerichteten Eckbeschläge befindlichen
Verankerungsöffnungen steht.
11. Transporteinheit nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet durch eine einzige Lage von Containern (z.B. 30, 32), deren obere Eckbeschläge ausgerichtet
und miteinander gekoppelt sind sowie durch eine Kopplung der an der Unterseite der
Container (30, 32) vorgesehenen, benachbarten Verankerungsöffnungen mit einem Kopplungselement
(54), das ein starres Mittelteil (541) aufweist, an dem mindestens zwei Verriegelungsköpfe
(545, 545′) befestigt sind, die in verriegelndem Eingriff mit den unteren Verankerungsöffnungen
stehen.
12. Transporteinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeden Container der einzelnen Lage gekoppelter Container (z.B. 30; 32) ein
weiterer Container (40; 42) aufgesetzt und über Mitteltwistlocks (55) mit dem zugehörigen
Container (30; 32) der Lage gekoppelt ist.
13. Transporteinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage gekoppelter Container auf eine Gruppe einzelner Container aufgesetzt
ist, so daß jeder Container der Lage sich oberhalb eines einzelnen Containers befindet,
und daß die Container der Lage und die einzelnen Container durch Mitteltwistlocks
(55) sowie durch vier Verriegelungsköpfe (565, 565′, 566, 566′) tragende Koppelungselemente
(56) gekoppelt sind, wobei die beiden zusätzlichen Verriegelungsköpfe (565, 565′)
des jeweiligen Kopplungselementes (56) in verriegelndem Eingriff mit den oberen Verankerungsöffnungen
der den die beiden anderen Verriegelungsköpfe (566, 566′) aufnehmenden Eckbeschlägen
(32a, 30a) benachbarten Eckbeschläge (42a, 40a) der einzelnen Container stehen.
14. Transporteinheit nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet durch mindestens zwei jeweils die gleiche ungerade Anzahl von Containern (20, 21, 22; 30,
31 32) aufwei sende Lagen von Containern, wobei in jeder Lage jeweils zwei benachbarte
Eckbeschläge benachbarter Container zueinander ausgerichtet und diese sowie die entsprechenden
Eckbeschläge an den anderen Enden dieser Container mittels Kopplungseinrichtungen
(z.B. 50) zusammengefaßt sind, während alle übrigen seitlichen Verankerungsöffnungen
ungekoppelt sind und die benachbarten Lagen durch Mitteltwistlocks (55) gekoppelt
sind.
15. Transporteinheit nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Lage von Containern auf der gleichen Höhe liegende Eckbeschläge ausgerichtet
und gekoppelt sind.
16. Transporteinheit nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß in der oberen von zwei Lagen von Containern die oberen Eckbeschläge und in der
unteren Lage von Containern die unteren Eckbeschläge ausgerichtet und gekoppelt sind
und daß in die unteren Verankerungsöffnungen benachbarter Eckbeschläge von Containern
der oberen Lage und in die oberen Verankerungsöffnungen benachbarter Eckbeschläge
von Containern der unteren Lage Verriegelungsköpfe (565, 565′, 566, 566′) verriegelnd
eingesetzt sind, die an einem starren Mittelteil (561) eines Kopplungselementes (561)
angebracht sind.