(19)
(11) EP 0 324 046 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
19.07.1989  Patentblatt  1989/29

(21) Anmeldenummer: 88100529.2

(22) Anmeldetag:  15.01.1988
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B41F 17/36, B41F 17/32
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE GB IT LI NL

(71) Anmelder: S O "PHARMACHIM"
Sofia (BG)

(72) Erfinder:
  • Miladinov, Nikolai Slavev
    Sofia (BG)
  • Getschev, Ivan Mihailov
    Novi Iskar (BG)
  • Kortschev, Ivan Budinov
    Sofia (BG)
  • Stefanov, Dimiter Hristov
    Sofia (BG)

(74) Vertreter: Finck, Dieter, Dr.Ing. et al
Patentanwälte v. Füner, Ebbinghaus, Finck, Postfach 95 01 60
81517 München
81517 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Vorrichtung zum automatisierten Markieren von Ampullen


    (57) Bei der Vorrichtung zum automatisierten Markieren von Ampullen sind hintereinander ein Einführmagazin (1), ei­ne Beschickungsscheibe (2) und ein Förderer (3), dem ei­ne Druckeinrichtung (7) und eine Rollenscheibe (6) zuge­ordnet sind, in einer Ebene (21) angeordnet, die zu der horizontalen Ebene (22), in der ein Abführmagazin (5) angeordnet ist, unter einem Winkel (α) geneigt ist. Zwischen der Abgabeseite des Förderers (3) und dem Abführmagazin (5) ist eine kegelige Scheibe (4) zur Überführung und Auf­richtung der Ampullen (20) angeordnet, deren Achse (23) auf der Halbierenden des Winkels (α) liegt. Die synchron zum Förderer(3)und zur Druckeinrichtung (7) laufende Rol­lenscheibe (6)hebt mit an ihrer Umfangsfläche im Abstand angeordnete Rollen jeweils zwischen zwei Rollen eine Am­pulle (20) von dem am Förderer (3) angebrachten M-för­migen Ampullenträger (24) ab in die Druckstellung, in welcher die auf einen Umfangsabschnitt (26) einer Druck­scheibe (14) übertragene Bedruckung auf die Ampulle (20) aufgetragen wird.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatisier­ten Markieren von Ampullen, bei welcher hintereinander ein Einführmagazin für die Ampullen über einer Beschik­kungsscheibe, ein Förderer, eine Druckeinrichtung, ei­ne Einrichtung zur Ausführung einer Positionsänderung der Ampullen und ein Abführmagazin angeordnet sind.

    [0002] Eine solche Vorrichtung dient zum Auftragen von Aufschrif­ten spezieller Ausgestaltungen auf zylindrische Gegen­stände, wie Ampullen, und wird in der elektronischen und elektrotechnischen Industrie eingesetzt.

    [0003] Für das automatisierte Markieren von Ampullen ist es aus dem Prospekt der schweizer Firma Frevit aus dem Jahre 1986 bereits bekannt, über einer Beschickungsscheibe ein Einführmagazin und nachgeordnet einen Bedruckungsblock, einen Förderer zum Transportieren der Ampullen durch ei­ne Trockenkammer, einen Block, mit dessen Hilfe die Ampullen von einer horizontalen in eine vertikale Stellung gebracht werden, und ein Abführmagazin vorzusehen. In der mehrere Meter langen Trockenkammer sind ein mit einer Sauerstofflasche verbundener Ozonapparat, ein Ventilator und ein Geber angeordnet. Der Block für die Positionsän­derung der Ampullen besteht aus einer komplizierten ge­neigten spiralförmigen Rinne. Der Block für die Bedruk­kung umfasst in vertikaler Anordnung übereinander eine Scheibe, einen Druckstock, einen Bestreichzylinder, eine Förderscheibe für die Druckfarbe, Auftragsrollen, Zwischen­rollen und einen Druckfarbenbehälter.

    [0004] Der Aufbau dieses bekannten Systems ist sehr kompliziert. Da für das Bedrucken Druckfarben auf der Basis von Öl verwendet werden, ist ein anschließendes Trocknen erfor­derlich, wodurch der Markierungsprozeß relativ lange dau­ert. Die Vorrichtung ist insgesamt sehr groß und schwer. Außerdem müssen Ampullen verwendet werden, deren Maßge­nauigkeit sehr hoch ist.

    [0005] Eine andere, aus der SU-PS 11 61 412 bekannte Vorrichtung zum Markieren von zylindrischen Gegenständen umfasst ein über einem Förderer angeordnetes Einführmagazin, einen als Rotor ausgebildeten Anschlag, einen über dem Förde -­rer angeordneten Druckblock, eine zwischen dem Anschlag und dem Förderer angeordnete Umdruckeinheit, einen wei­teren Rotor, der kinematisch mit dem Druckblock und mit der Umdruckeinheit verbunden ist, sowie eine über dem Arbeitstrumm des Förderers angeordnete Führungsrinne für die Gegenstände. Unter dem Anschlag ist an der Kontakt­stelle der Gegenstände mit dem Rotor eine elastisch wir­kende Zone vorgesehen, die dafür sorgt, daß die Gegen­stände leicht zu fassen sind und eine Verkeilung vermie­den wird.

    [0006] Die bekannte Vorrichtung kann nicht für das Markieren von Ampullen aus Glas verwendet werden, da diese bei der getroffenen Anordnung sehr häufig brechen.

    [0007] Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht des­halb darin, die Vorrichtung zum automatisierten Markieren von zylindrischen Gegenständen, insbesondere Ampullen aus Glas, bei einfachem Aufbau mit niedrigem Gewicht und geringen Abmessungen so auszugestalten, daß das Markie­ren mit hoher Qualität und hoher Produktivität auch bei zylindrischen Gegenständen und Ampullen aus Glas durch­führbar ist, wenn diese sich in ihren Abmessungen stark unterscheiden.

    [0008] Diese Aufgabe wird ausgehend von der Vorrichtung zum au­tomatischen Markieren der gattungsgemäßen Art dadurch gelöst, daß das Einführmagazin, die Beschickungsscheibe, der Förderer und die Druckeinrichtung in einer Ebene an­geordnet sind, die zu der horizontalen Ebene, in der das Abführmagazin angeordnet ist, unter einem Winkel (nach oben) geneigt ist, daß der Förderer an einem endlos umlaufenden För­derorgan befestigte M-förmige Ampullenträger aufweist und zwischen der Druckeinrichtung und einer Rollen­scheibe angeordnet ist, daß die Druckeinrichtung eine Druckscheibe aufweist, unter der die Rollenscheibe für ein Abheben der Ampullen von den Ampullenträgern weg zur Druckscheibe hin und für ein Absenken von der Druckschei­be weg zurück auf die Ampullenträger angeordnet ist, und daß die Einrichtung zur Ausführung einer Positionsände­rung der Ampullen eine kegelförmige Scheibe mit am Um­fang vorgesehene Aussparungen für die Aufnahme der Ampul­len ist, wobei die Achse der kegelförmigen Scheibe auf der den Winkel zwischen der horizontalen Ebene und der zu ihr geneigten Ebene Halbierenden liegt.

    [0009] Zweckmäßigerweise beträgt der Winkel zwischen der hori­zontalen Ebene, in der das Abführmagazin angeordnet ist und der zu ihr geneigten Ebene, in der das Einführmagazin mit Beschickungsscheibe, der Förderer und die Druckeinrich­tung angeordnet sind, 110° bis 160°.

    [0010] Vorzugsweise beträgt dieser Winkel 120°.

    [0011] Es ist vorteilhaft, wenn die Druckeinrichtung ein auf einer Walze aufgebrachtes Klischee und einen für den Farb­auftrag auf das Klischee zugeordneten Druckfarbenbehälter mit Rakel und Bestreichwalze aufweist und wenn auf der Druckscheibe Umfangsabschnitte für die Übernahme des Druck­farbenbildes vom Klischee und zur Übertragung auf die je­weils von der Rollenscheibe von den Ampullenträgern abge­hobenen Ampullen vorgesehen sind.

    [0012] Dabei sind zweckmäßigerweise am Umfang der Rollenscheibe in gleichen Abständen Rollen angeordnet, zwischen denen jeweils die Ampullen aufgenommen werden.

    [0013] Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat einen einfachen Auf­bau und ermöglicht die Markierung von zylindrischen Ge­genständen, insbesondere von Ampullen aus Glas, mit hoher Qualität, hoher Produktivität und ohne Bruchgefahr, wo­bei die zylindrischen Gegenstände oder Ampullen hinsicht­lich ihrer geometrischen Maße Unterschiede aufweisen kön­nen. Die Vorrichtung hat ferner ein geringes Gewicht, kleine Außenabmessungen und braucht wenig Energie. Für das Bedrucken, das Ordnen und Verpacken der bedruckten Ampullen entfallen alle Handarbeiten und damit verbunde­ne Personalprobleme.

    [0014] Anhand von Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:

    Fig. 1 in einem Blockschema eine Aufgliederung der Ar­beitböcke der Vorrichtung zusammen mit einem elek­tronischen Folgesystem,

    Fig. 2 die Vorrichtung gesehen in Richtung des Pfeils A von Fig. 4,

    Fig. 3 in einer Einzelheit die Vorrichtung im Bereich der Druckeinrichtung und

    Fig. 4 die Vorrichtung in einer Seitenansicht.



    [0015] Wie aus dem Blockschema von Fig. 1 und aus Fig. 2 und 4 zu ersehen ist, befindet sich ein Einführmagazin 1 für zylindrische Gegenstände, im vorliegenden Fall Ampullen 20, oberhalb einer Beschickungsscheibe 2, die ihrerseits über einem Förderer 3 angeordnet ist, der über eine ke­gelige Scheibe 4 mit einem Abführmagazin 5 verbunden ist, wobei die kegelige Scheibe 4 eine Positionsänderung der Ampullen 20 herbeiführt, d.h. die Ampullen 20 aufrichtet.

    [0016] Wie auch aus Fig. 3 zu ersehen ist, ist oberhalb des För­derers 3 eine Druckeinrichtung 7 angeordnet, unter der eine Rollenscheibe 6 positioniert ist, die zum Abheben der Ampullen 20 von dem Förderer 3 und zum Positionieren der Ampullen 20 in der Bedruckungsstellung unter der Druck­einrichtung 7 dient.

    [0017] Für die Durchführung des Prozeßablaufs ist ein elektroni­sches Folgesystem 8 in Form einer Steuerung vorgesehen, die mit dem Einführmagazin 1 über einen Geber 9 zum Lee­ren des Einführmagazins 1, mit der Druckeinrichtung 7 über einen Druckgeber 10, mit der kegeligen Scheibe 4 zum Aufrichten der Ampullen 20 über einen Stellungsge­ber 11 und mit dem Abführmagazin 5 über einen das Über­füllen anzeigenden Geber 12 verbunden ist, der seinerseits an einen Zähler 13 mit einer Anzeigeeinrichtung angeschlos­sen ist.

    [0018] Der Förderer3, wie er in Fig. 2 und 3 gezeigt ist, hat als Förderorgan eine Endloskette, die über zwei Walzen geführt ist, von denen eine angetrieben ist. An der Kette sind im Abstand Ampullenträger 24 angebracht, die in der oberen Mulde ihrer M-förmigen Ausgestaltung die Ampullen 20 aufnehmen, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist.

    [0019] Die Druckeinrichtung 7 ist oberhalb des oberen Trumms des Förderers 3 angeordnet. Die Druckeinrichtung 7 be­steht aus einem Druckfarbenbehälter 17, in dem eine auf ihrer Umfangsfläche ein Klischee 16 tragende Walze angeordnet ist, auf die die Druckfarbe mit Hilfe einer Bestreichwalze 18 aufgebracht wird und der eine Rakel 19 zugeordnet ist. Mit dem in dieser Weise mit Druckfarbe versehenen Klischee 16 kommen Umfangsabschnitte 26 einer Druckscheibe 14 in Kontakt, wodurch das Klischeebild auf die Umfangsabschnitte 26 übertragen wird.

    [0020] In einer durch die Achse der Druckscheibe 14 gehenden Vertikalebene liegt die zur Achse der Druckscheibe 14 parallele Achse der Rollenscheibe 6. Die Rollenscheibe 6, deren Achse unterhalb des oberen Trumms des Förderers 3 liegt, ist an ihrem Umfang mit den im Abstand angeordneten Rollen 25 versehen, zwischen denen die Ampullen 20 aufge­nommen und von den Ampullenträgers 24 abgehoben und in die Bedruckungsstellung durch die Umfangsabschnitte 26 gebracht werden. Nach dem Bedrucken wird die entsprechen­de Ampulle 20 beim Weiterdrehen der Rollenscheibe 6 wie­der auf dem Ampullenträger 24 abgelegt. Zur Einstellung des Anpreßdrucks der Druckscheibe 14 dient ein Druckreg­ler 15.

    [0021] Zwischen der Abgabeseite des Förderers 3 und dem Abführ­magazin 5 ist eine kegelige Scheibe 4 angeordnet, die an ihrer Umfangsfläche Aussparungen bzw. Nester für die Aufnahme und den Transport der Ampullen vom Förderer 3 zum Abführmagazin 5 aufweist, das in einer horizontalen Ebene 22 angeordnet ist.

    [0022] Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, sind das Einführmagazin 1, der Förderer 3 sowie die Druckeinrichtung 7 und die mit ihr synchron zusammenwirkende Rollenscheibe 6 in ei­ner Ebene 21 angeordnet, die zur horizontalen Ebene 22 unter dem Winkel α geneigt ist. Die einzelnen Einrich­tungen sind dafür an einer schrägen Wand eines Gestells befestigt. Die den Förderer 3 mit dem Abführmagazin 5 verbindende kegelige Scheibe 4 ist dabei so angeordnet, daß ihre Achse 23 den Winkel α zwischen der horizontalen Ebene 22 und der zu ihr geneigten Ebene 21 halbiert.

    [0023] Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Das Eingangsmagazin 1 wird mit Ampullen 20 gefüllt, die dann unter ihrem eigenen Gewicht in die Aussparungen am Umfang der darunter befindlichen Beschickungsscheibe 2 gelangen, welche sich synchron zur Bewegung des Förderers 3 dreht. Dadurch wird jeweils eine Ampulle 20 in der Mul­de der aufeinanderfolgenden M-förmigen Ampullenträger 24 abgelegt. Das Förderorgan des Förderers 3 transportiert die Ampullen 20 in den Ampullenträgern 24 zur Druckscheibe 14, wo die entsprechende Ampulle 20 zwischen zwei Rollen der Rollenscheibe 6 vom Ampullenträger 24 abgehoben und in die Bedruckungsstellung unter der Druckscheibe 14 angehoben wird. Nach dem Bedrucken wird die zwischen zwei Rollen befindliche Ampulle 20 beim Weiterdrehen der Rollen­scheibe 6 wieder auf dem entsprechenden Ampullenträger 24 des Förderers 3 abgelegt und zur Abgabe an die kegeli­ge Scheibe 4 transportiert.

    [0024] Die in dem Druckfarbenbehälter 17 der Druckeinrichtung 7 angeordnete Bestreichwalze 18 trägt auf das Klischee 16, das am Walzenumfang angebracht ist, eine schnell­trocknende Druckfarbe auf, wobei die in Drehrichtung nachgeordnete Rakel 19 überschüssige Druckfarbe abwischt, die in den Behälter 17 zurückfließt. Die von dem Klischee 16 mitgenommene Druckfarbe wird auf den entsprechenden Umfangsabschnitt 26 der Druckscheibe 14 übertragen und von diesem auf die jeweils in die Druckstellung von der Rollenscheibe 6 angehobene Ampulle 20 übertragen. Dabei ist unabhängig vom Durchmesser der Ampulle 20 ein kon­stanter Anpreßdruck aufgrund des Druckreglers 15 gewähr­leistet. Der Anpreßdruck ist mit Hilfe einer Schraube einstellbar.

    [0025] Die vom Förderer 3 in die gegenüberliegende Aussparung im Umfang der kegeligen Scheibe 4 abgegebene Ampulle 20 wird dann aufgerichtet und in dieser Stellung an das Abführ­magazin 5 abgegeben.

    [0026] Die Steuerung des elektronischen Folgesystems 8 kontrolliert dabei den Betriebsablauf mit Hilfe der zugeordneten Geber 9 bis 12. Außerdem reguliert die Steuerung die Feuchtig­keit und Temperatur der Umgebung und zeigt am Zähler 13 die Anzahl der bedruckten Ampullen 20 an.

    [0027] Durch die Neigung der Ebene 21 mit dem Einführmagazin 1, der Beschickungsscheibe 2, dem Förderer 3, der Druckein­richtung 7 und der Rollenscheibe 6 bezüglich der horizon­talen Ebene 22 mit dem Abführmagazin 5 unter dem Winkel α, wobei dazwischen die kegelige Scheibe 4 so angeordnet ist, daß ihre Achse auf der Winkelhalbierenden des Win­kels α liegt, ist es möglich, zylindrische Gegenstände und vor allem Ampullen 20 unabhängig von ihrer Länge zu bedrucken.

    [0028] Bei dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt der Winkel α 120°.


    Ansprüche

    1. Vorrichtung zum automatisierten Markieren von Ampul­len (20), bei welcher hintereinander ein Einführmaga­zin (1) für die Ampullen (20) über einer Beschickungs­scheibe (2), ein Förderer (3), eine Druckeinrichtung (7), eine Einrichtung (4) zur Ausführung einer Posi­tionsänderung der Ampullen (20) und ein Abführmagazin (5) angeordnet sind, dadurch gekennzeich­net, daß das Einführmagazin (1), die Beschickungs­scheibe (2), der Förderer (3) und die Druckeinrich­tung (7) in einer Ebene (21) angeordnet sind, die zu der horizontalen Ebene (22), in der das Abführmagazin (5) angeordnet ist, unter einem Winkel (α) (nach oben) geneigt ist, daß der Förderer (3) an einem endlos umlaufenden För­derorgan befestigte M-förmige Ampullenträger (24) auf­weist und zwischen der Druckeinrichtung (7) und einer Rollenscheibe (6) angeordnet ist, daß die Druckeinrich­tung (7) eine Druckscheibe (14) aufweist, unter der die Rollenscheibe (6) für ein Anheben der Ampullen (20) von den Ampullenträgern (24) weg zur Druckschei­be (14) hin und für ein Absenken von der Druckscheibe (14) weg zurück auf die Ampullenträger (24) angeord­net ist, und daß die Einrichtung (4) zur Ausführung einer Positionsänderung der Ampullen (20) eine kegel­förmige Scheibe mit am Umfang vorgesehenen Ausnehmun­gen für die Aufnahme und zum Aufrichten der Ampullen (20) ist, wobei die Achse (23) der kegelförmigen Scheibe (4) auf der den Winkel (α) zwischen der hori­zontalen Ebene (22) und der zu ihr geneigten Ebene (21) Halbierenden liegt.
     
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­zeichnet, daß der Winkel (α) zwischen der ho­rizontalen Ebene (22), in der das Abführmagazin (5) angeordnet ist, und der zu ihr geneigten Ebene (21), in der das Einführmagazin (1) mit Beschickungsscheibe (2), der Förderer (3) und die Druckeinrichtung (7) angeordnet sind, 110° bis 160° beträgt.
     
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­zeichnet, daß der Winkel (α) 120° beträgt.
     
    4. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckeinrichtung (7) ein an einer Walze ange­brachtes Klischee (16), einen für den Farbauftrag auf das Klischee (16) zugeordneten Druckfarbenbehälter (17) mit Rakel (19) und Bestreichwalze (18) aufweist und daß auf der Druckscheibe (14) Umfangsabschnitte (26) für die Übernahme des Druckfarbenbildes vom Kli­schee (16) und zur Übertragung auf die jeweils von der Rollenscheibe (6) von den Ampullenträgern (24) abgehobenen Ampullen (20) vorgesehen sind.
     
    5. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang der Rollenscheibe (6) in gleichen Ab­ständen Rollen (25) angeordnet sind, zwischen denen jeweils die Ampullen (20) aufgenommen werden.
     




    Zeichnung
















    Recherchenbericht