(19)
(11) EP 0 324 428 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
19.07.1989  Patentblatt  1989/29

(21) Anmeldenummer: 89100328.7

(22) Anmeldetag:  10.01.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4A47K 3/22
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB GR IT LI NL SE

(30) Priorität: 14.01.1988 DE 3800828

(71) Anmelder:
  • ALTURA LEIDEN HOLDING B.V.
    NL-6221 BL Maastricht (NL)

    BE CH ES FR GB GR IT LI NL SE AT 
  • Duscholux GmbH
    D-69198 Schriesheim (DE)

    DE 

(72) Erfinder:
  • Der Erfinder hat auf seine Nennung verzichtet.

(74) Vertreter: Klose, Hans, Dipl.-Phys. et al
Patentanwälte Klose & Schmitt, Kurfürstenstrasse 32
67061 Ludwigshafen
67061 Ludwigshafen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Trennwand


    (57) Eine Trennwand, insbesondere für eine Runddusche, enthält zwei Türelemente (24, 26), welche in einer oberen Führungs­schiene (14) verschiebbar gelagert sind. Die obere Führungs­schiene (14) ist im Bereich der Einstiegsöffnung (16) ebenso wie der Wannenrand (8) gebogen und mit zwei seitlichen, raumfest angeordneten und eben ausgebildeten Wandelementen (10, 12) verbunden. Es soll die Aufgabe gelöst werden, bei einfacher Konstruktion eine zuverlässige Abdichtung und gleichwohl funktionssichere Führung zu gewährleisten. Es wird vorgeschlagen, daß die Führungsschiene (14) über ihre gesamte Länge gebogen ist und hinter den ebenen Wandelemen­ten (10, 12) gebogene Endteile (18, 20) aufweist. Eine untere Führungsschiene ist nicht vorhanden, sondern außer­halb der Einstiegsöffnung (16) sind kleine, schmale Führungselemente (30) vorhanden.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Trennwand, insbesondere für eine Runddusche, mit zwei Türelementen, mittels welchen eine Einstiegsöffnung abschließbar oder freigebbar ist, mit einer im Bereich der Einstiegsöffnung gebogenen oberen Füh­rungsschiene, in welcher die Türelemente mittels Führungs­elementen verschiebbar gelagert sind, und mit zwei jeweils seitlich der Einstiegsöffnung angeordneten, bevorzugt ebenen Wandelementen, mit welchen die Führungsschiene verbunden ist.

    [0002] Aus der DE-PS 33 09 606 ist eine derartige Trennwand be­kannt, welche eine im Bereich der Einstiegsöffnung gebogene obere Führungsschiene für die Türelemente aufweist. Entspre­chend ist am unteren Rand der Türelemente eine untere Füh­rungsschiene angeordnet. Es sind vier Türelemente vorge­sehen, von welchem jeweils zwei an ihren Längskanten anein­andergelenkt sind. Die vier Türelemente erfordern eine große Anzahl von Einzelteilen, welche einen entsprechenden Her­stellungs- und Fertigungsaufwand bedingen. Für solche Trenn­ wände besteht ferner das Problem, daß Duschwannen verschie­dener Hersteller oftmals nur in Details variieren, und zwar insbesondere auf die Größe des Krümmungsradius sowie die Breite des Einstiegsbereiches. Es muß daher eine Vielzahl von entsprechend ausgebildeten Trennwänden hergestellt und bereitgehalten werden, wodurch ein großer Fertigungs- und Lagerhaltungsaufwand erforderlich ist.

    [0003] Aus dem DE-GM 85 12 641 ist eine Duschkabine nachgewiesen, welche einen vorgefertigten, etwa hohlzylindrischen Kabinen­korpus aufweist. Dieser besteht aus übereinandersetzbaren, ringförmig ausgebildeten Teilen, wobei eine geschlossene Bodenplatte und eine geschlossene Deckplatte vorhanden sind. Die Einstiegsöffnung kann mittels einer gebogenen Schiebetür abgeschlossen bzw. freigegeben werden, deren Krümmungsradius entsprechend dem Kabinenkorpus vorgegeben ist. Eine Anpas­sung der Tür an unterschiedliche Krümmungsradien oder Größen der Einstiegsöffnung ist in Folge des Kabinenkorpus nicht möglich. Zur Art der Aufhängung oder Führung der Schiebetür sind diesem DE-GM keine Angaben zu entnehmen.

    [0004] Aus dem DE-GM 84 16 939 ist eine Duschkabine mit einer in etwa quadratischen Grundplatte bekannt, welche nach oben offen U-­Führungsschienen für zwei Schwebetüren aufweist. Die Führung dieser Türen erfolgt jeweils am oberen Ende wahlweise mittels einer ringförmigen, nach unten offenen U-Schiene oder U-­förmigen Teleskopschiene oder mittels eines Teleskoparmes pro Schiebetür. Derartige Führungen erfordern einen nicht unerheb­lichen konstruktiven Aufwand, um eine stabile, funktions­sichere Führung zu gewährleisten.

    [0005] Ferner ist aus der DE-OS 31 48 024 ein Türsystem für im Grund­riß polygonale Telefonzellen mit einem einzigen Türelement bekannt. Die obere Führungsschiene ist außerhalb der Durch­gangsöffnung gebogen und verläuft über einen nicht unwesent­lichen Teil ihrer Länge auf das benachbarte Wandelement zu. Das Ende der Profilschiene ist nicht mit dem ersten Wand­element verbunden, welches der Durchgangsöffnung benachbart ist, sondern mit einem zweiten der polygonartig angeordneten Wandelemente. Die Tür endet über dem Boden der Telefonzelle und es sind zusätzliche Maßnahmen erforderlich, um die bei Duschtrennwänden erforderliche Abdichtung zu ermöglichen. An der unteren Kante des Türelements ist ein Führungsprofil ange­ordnet, in welchem eine ortsfeste, außerhalb der Durchgangs­öffnung angeordnete Rolle läuft. Das Türelement selbst ist im wesentlichen eben ausgebildet und das Führungsprofil ist eine nach unten offene U-förmige Schiene. Diese Schiene ist gebogen und steht mit Ausnahme von abgewinkelten Endbereichen der Tür von dieser mit einem entsprechend großen Abstand ab. Die ge­nannte Rolle ist am Boden angeordnet, wobei zwischen diesem und der Türunterkante ein nicht unerheblicher Spalt vorhanden ist.

    [0006] Ferner ist aus der US-PS 34 22 464 eine Trennwand bekannt, welche hinter einem gebogenen Wannenrand eine untere Führungs­schiene aufweist. In dieser unteren Führungsschiene und in der entsprechend gebogenen, oberen Führungsschiene sind schmale Lamellen verschiebbar angeordnet. Zwischen jeweils zwei be­nachbarten Lamellen befindet sich eine flexible Bahn. Beim Öffnen werden die Lamellen zur Seite geschoben, wobei die genannten Bahnen ähnlich einem Duschvorhang zusammengefaltet werden. Es bestehen nicht unerhebliche Schwierigkeiten bei der Handhabung und bei der Reinigung einter derartigen Trennwand.

    [0007] Schließlich ist aus dem DE-GM 81 14 929 ein Laufschuh mit zwei Laufrollen bekannt, der an der Oberkante einer Schiebetür zu befestigen ist. Dieser Laufschuh bzw. dieses Führungselement ist zweiteilig ausgebildet und besteht aus einem oberen Rollenhalter für die Laufrollen und einem unteren Montage­winkel. Der Rollenhalter ist mit dem genannten Montagewinkel um einen lotrechten Lagerzapfen schwenkbar verbunden.

    [0008] Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Trennwand der genannten Art mit einem geringen konstruk­tiven Aufwand dahingehend weiterzubilden, daß zur Erzielung einer kostengünstigen Fertigung die Anzahl der Einzelteile und ferner der Montageaufwand verringert werden. Eine stabi­le und funktionssichere Führung der Türelemente soll gewähr­leistet sein, wobei mit geringem Kraftaufwand zuverlässig die Einstiegsöffnung verschlossen bzw. freigegeben werden soll. Das Austreten von Spritzwasser soll zuverlässig unter­bunden werden und in einfacher Weise soll die Abdichtung, insbesondere im Bereich der Einstiegsöffnung zwischen dem Wannenrand und den Türelementen gewährleistet werden. Ein Benutzer soll ungehindert die Einstiegsöffnung passieren können und im Hinblick auf eine lange Lebensdauer und gute Funktionssicherheit soll der Bereich der Einstiegsöffnung von Führungsmitteln für die Türelemente weitgehend freige­halten werden.

    [0009] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß den im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen. In den Unteran­sprüchen sind zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbil­dungen angegeben.

    [0010] Die vorgeschlagene Trennwand zeichnet sich durch eine stabile und funktionssichere Konstruktion aus, wobei gleichwohl eine leichtgängige Führung der Türelemente gewährleistet wird. Es sind nur zwei gebogene Türelemente vorhanden, welche zum Frei­geben der Einstiegsöffnung nach beiden Seiten hinter das je­weilige Wandelement geschoben werden. Die beiden Türelemente sind nur in der oberen, über ihre gesamte Länge gebogene Führungsschiene aufgehängt und eine untere, also den Unter­kanten der Türelemente zugeordnete Führungsschiene ist nicht vorhanden. Die Einstiegsöffnung wird folglich auch nicht durch eine solche untere Führungsschiene in irgendeiner Weise be­einträchtigt. Es besteht folglich auch nicht die bei einer unteren Führungsschiene vorhandene Gefahr, daß diese durch einen Benutzer oder durch herunterfallende Gegenstände be­schädigt wird und insgesamt die Funktion der Trennwand infrage gestellt wird. Außerhalb der Einstiegsöffnung ist hingegen ein Führungselement vorhanden, das zweckmäßig ähnlich einem nach oben offenen U ausgebildet ist und in welches das Türelement mit seinem unteren Rand eingreift. Dieses Führungselement ist zweckmäßig in horizontaler Richtung schmal ausgebildet und erstreckt sich nur über ein Teil der Breite des Wandelementes. Das Führungselement ist nur einige Zentimeter breit und/oder es ist im wesentlichen so breit wie die vertikale Profil­schiene des Wandelementes, welche Profilschiene die Einstiegsöffnung begrenzt. Die beiden seitlichen Wandelemente sind zweckmäßig eben ausgebildet, doch können die Wandelemente wellenartig oder mit einer anderen Krümmung als die Einstiegsöffnung ausgebildet sein. Die Führungsschiene weist hingegen über ihre gesamte Länge, also auch in den End­bereichen im wesentlichen den gleichen Krümmungsradius auf, wobei die Türelemente koaxial bezüglich der Führungsschiene mit einem entsprechend reduzierten Krümmungsradius ausgebildet sind. Das freie Endteil der Führungsschiene steht von dem jeweiligen Wandelement in einer horizontalen Ebene ab. Ist das Wandelement eben ausgebildet, so wird der Abstand der Führungsschiene zum Wandelement von der Einstiegsöffnung her immer größer. Auch bei einem wellenartig ausgebildeten Wand­element ist der Abstand des freien Endes der Führungsschiene zum Wandelement wesentlich größer als der vergleichbare Ab­stand in unmittelbarer Nähe der Einstiegsöffnung. Das freie, vom jeweiligen Wandelement abstehende Endteil der Führungs­schiene ist mittels des Halteelements mit dem Wandelement verbunden. Hierdurch wird eine zusätzliche Aussteifung im Bereich des oberen Randes des Wandelementes erreicht. Diese Aussteifung ist besonders vorteilhaft für die Standsicherheit der Trennwand, welche insgesamt einen stabilen und funktions­sicheren Aufbau aufweist.

    [0011] Die Unterkanten der Türelemente und insbesondere deren untere horizontale Profilschienen liegen im Rahmen dieser Erfindung tiefer als die Oberkante der Duschwanne. Damit ist ohne be­sondere und zusätzliche Bauteile der Spritzwasserschutz sichergestellt. Der innere, vordere Wannenrand ist zumindest im Bereich der Einstiegsöffnung im wesentlichen vertikal aus­gerichtet, so daß die vordere bzw. nach außen aus der Dusch­wanne heraus gerichtete, gebogene und ebenfalls vertikal aus­gerichtete Wandfläche des jeweiligen Türelementes erfindungs­ gemäß nur einen geringen Abstand zu dieser inneren Wand des Randes angeordnet ist. Zwischen dem unteren Rand des Tür­elementes und dem Wannenrand ist nur ein schmaler Spalt vor­handen, so daß ohne zusätzliche Dichtmittel zuverlässig das Heraustreten von Spritzwasser aus der Wanne vermieden wird.

    [0012] Wie bereits ausgeführt, ist hingegen die einzige, obere Füh­rungsschiene über ihre gesamte Länge gebogen, also auch die außerhalb der Einstiegsöffnung vorhandenen Endteile. Kurz neben der vertikalen Begrenzung der Einstiegsöffnung ist diese obere Führungsschiene mit dem ebenen Wandelement fest, insbesondere mittels Schrauben, verbunden und steht mit ihrem Endteil zunehmend von dem ebenen Wandelement ab. Das abstehende Ende der Profilschiene ist mit einem Halteteil mit dem Türelement verbunden, wodurch eine stabile Befesti­gung und Auflagerung der Führungsschiene sichergestellt wird. Dieses gebogene und entsprechend dem Krümmungsradius über die Duschwanne vorstehende Endteil stört beim Duschen keinesfalls, da regelmäßig die Oberkanten von derartigen Trennwänden etwa 1,7 bis 2 m über dem Wannenrand angeordnet sind. Wäre eine entsprechend ausgebildete untere Führungs­schiene vorhanden, so würden derart über die Duschwanne gebogene Endteile einen Benutzer stören und sogar eine Gefährdung darstellen. Da im Rahmen der Erfindung jedoch nur das bereits erläuterte kleine untere Führungselement vor­handen ist, werden derartige Probleme vermieden.

    [0013] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zei­gen:

    Fig. 1 eine perspektivische Aufsicht von oben auf die in eine Ecke über einer Duschwanne eingebaute Trennwand,

    Fig. 2 eine Ansicht von vorn bei geöffneten Türelemen­ten,

    Fig. 3 vergrößert den unteren Teil des einen Türelemen­tes,

    Fig. 4 eine Ansicht von unten auf den gebogenen Endteil der oberen Führungsschiene in Blickrichtung IV gemäß Fig. 1,

    Fig. 5 eine Aufsicht von oben auf einen Teil der Trenn­wand,

    Fig. 6 vergrößert den Ausschnitt VI gemäß Fig. 5,

    Fig. 7 teilweise als Aufsicht und teilweise im Schnitt den oberen Führungskörper.



    [0014] Fig. 1 zeigt die in eine Ecke zwischen zwei rechtwinkelig zueinander verlaufenden Raumwänden 2, 4 eingebaute Dusch­wanne 6. Diese Duschwanne 6 ist in gewohnter Weise auf dem Boden eines Badezimmers oder eines Duschraumes installiert. Über dem vorderen freien Rand 8 der Duschwanne ist die Trennwand angeordnet, wobei zwei seitliche, feststehende Wandelemente 10, 12 vorhanden sind. Die Wandelemente sind bevorzugt eben ausgebildet, doch werden von der Erfindung ebenso gebogene oder wellenförmige Wandelemente erfaßt. Diese Wandelemente 10, 12 sind in gewohnter Weise, zweck­mäßig über hier nicht weiter dargestellte Ausgleichsprofile, mit der jeweiligen Raumwand 2, 4 verbunden. Es ist eine ein­zige obere Führungsschiene 14 vorhanden, während die sonst übliche untere Führungsschiene fehlt. Die obere Führungs­schiene 14 ist über ihre gesamte Länge, zweckmäßig mit dem gleichen Krümmungsradius, gebogen. Die Führungsschiene 14 ist also sowohl über der Einstiegsöffnung 16 als auch hinter den ebenen Wandelementen 10, 12 gebogen ausgebildet. Die hinter den Oberkanten der Wandelemente 10, 12 befindlichen Endteile 18, 20 der oberen Führungsschiene 14 sind an ihren Enden mittels Halteteilen 22 mit dem jeweiligen Wandelement 10, 12 verbunden. Die nach innen über die Duschwanne 6 von den Wandelementen 10, 12 abstehenden Endteile 18, 20 stören beim Duschen nicht, da die obere Führungsschiene 14 in einem recht großen Abstand, und zwar regelmäßig zwischen 1,7 und 2 m über der Duschwanne 6 angeordnet ist. Eine entsprechende untere Führungsschiene ist nicht vorhanden, so daß dort im Fußbereich auch keinerlei Störung oder gar Gefährdung eines Benutzers der Duschkabine erfolgt.

    [0015] Die Einstiegsöffnung 16 ist mittels zwei Türelementen 24, 26, wie dargestellt, verschlossen. Die Türelemente 24, 26 sind mittels Führungskörpern 28 in der Führungsschiene 14 aufgehängt und geführt. Zum Freigeben der Einstiegsöffnung 16 werden die beiden Türelemente 24, 26 jeweils zur Seite hinter die feststehenden Wandelemente 10, 12 geschoben. Ein nachfolgend noch zu erläuterndes schmales, hakenartiges Füh­rungselement 30 ist jeweils am Rand der Einstiegsöffnung 16 für das Türelement 24, 26 vorhanden. Der Radius der Türele­mente ist größer als der Radius des im Bereich der Ein­stiegsöffnung gebogenen Randes 8 der Duschwanne. Auch der Krümmungsradius der insgesamt gebogenen Führungschiene 14 ist entsprechend größer. Damit wird einerseits eine gute und dichtende Anlage der Türelemente am Wannenrand erreicht und zum anderen können die Halteteile 22 verkürzt ausgebildet werden. Ferner ist damit eine definierte Ausrichtung und Anlage des Türelementes an der Innenwand des Randes 8 sichergestellt. Aufgrund des größeren Krümmungsradiuses liegt das Türelement nicht mit irgendeinem beliebigen Punkt, beispielsweise in der Mitte an der Innenwand des Randes an, sondern das Türelement liegt im wesentlichen nur im Bereich der vorderen, vertikalen Profilschiene 32, 34 an der Innen­wand des Randes 8 an. Die Innenwand des im Bereich der Ein­stiegsöffnung gebogenen Randes 8 verläuft im wesentlichen vertikal, und zwar zumindest über die vertikale Höhe, mit welcher die Unterkante des Türelementes sich unterhalb der Oberkante des Randes befindet.

    [0016] Fig. 2 zeigt eine Ansicht der Trennwand, wobei nunmehr die Einstiegsöffnung 16 freigegeben ist und von den beiden Tür­elementen nur noch deren vertikale Profilschienen 32, 34 zu sehen sind. Die Duschwanne 6 ist auf dem Boden 36 mittels hier nicht weiter erkennbaren Lagermitteln in gewohnter Weise aufgelagert und befestigt; die unterhalb des Wannen­randes 8 zur Verblendung vorgesehenen Kacheln oder derglei­chen sind noch nicht angeordnet. Die Einstiegsöffnung 16 wird oben von der Führungsschiene 14 begrenzt und unten bil­det der Wannenrand 8 den Abschluß der Einstiegsöffnung 16. Eine untere Führungsschiene ist nicht vorhanden, und ein Be­nutzer kann ungehindert in die Duschwanne 6 gelangen. Ferner wird die sonst übliche Beschädigungs- und Verschmutzungsge­fahr einer unteren Führungsschiene vermieden. Mit den verti­kalen Profilen 38, 40 der Wandelemente sind unten jeweils die schmalen, hakenartigen Führungselementen verbunden, welche sich somit außerhalb der Einstiegsöffnung befinden und in keiner Weise stören.

    [0017] Fig. 3 zeigt vergrößert das teilweise hinter das eine fest­stehende Wandelement geschobene Türelement 26, wobei nunmehr das hakenartige untere Führungselement 30 gut zu erkennen ist. Das Führungselement 30 ist mit dem unteren Ende des vertikalen Profiles vom Wandelement verbunden. Das Führungs­element 30 ist zweckmäßig aus Kunststoff gefertigt und weist einen nach oben offenen, U-förmigen Querschnitt auf, so daß das Türelement 26 mit seiner gesamten unteren horizontalen Profilschiene 42 von oben her in dieses Führungselement 30 eingreift. Das Führungselement 30 und ebenso auch der untere Rand des Türelementes bzw. die genannte untere horizontale Profilschiene 42 liegen unterhalb der Oberkante 44 des Wan­nenrandes 8. Im geschlossenen Zustand ist damit problemlos die Spritzwasserabdichtung gewährleistet. Zur Verminderung der Reibung zwischen dem Türelement 26 und dem Wannenrand ist am unteren Ende der vertikalen Profilschiene 34 ein Gleitteil 46 angeordnet, das zweckmäßig aus Kunststoff be­steht. Die Innenwand 41 des Randes 8 ist zumindest über die Höhe 43 im wesentlichen vertikal ausgerichtet und im Rahmen dieser Erfindung ist ein schmaler, sich über diese Höhe 43 erstreckender Spalt zwischen dem Wannenrand und dem Türele­ment vorhanden. Die Unterkante 45 des Türelementes 26 liegt erfindungsgemäß um die Höhe 43 tiefer als die Oberkante 44 des Randes 8. Aufgrund der entsprechend vorgegebenen Höhe 43 sowie der schmalen Ausbildung des Spaltes zwischen Türele­ment und Rand wird zuverlässig das Austreten von Spritzwas­ser unterbunden.

    [0018] Fig. 4 zeigt eine Ansicht von unten auf den gebogenen End­teil 20 der Führungsschiene. Dieser Endteil 20 erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte Breite des Wandelemen­tes 12, wobei der Abstand zu diesem, beginnend von der Ein­stiegsöffnung in Richtung auf die Raumwand 4, kontinuierlich zunimmt. Das freie Ende vom Endteil 20 ist mittels des Halteteiles 22 mit dem Wandelement 12 nahe der Raumwand 4 befestigt. Ferner ist die Führungsschiene, die als ein Hohl­profil ausgebildet ist, am Rande der Einstiegsöffnung mit dem Wandelement 10, insbesondere mittels einer Schraube fest verbunden, wie es durch die strichpunktierte Linie 48 ange­deutet ist.

    [0019] Fig. 5 und 6 zeigen in einer Aufsicht einen Teil der Füh­rungsschiene 14 und ferner das Türelement 24, wobei die Einstiegsöffnung nur geringfügig freigegeben ist. Das Tür­element 24 ist mittels den beiden Führungskörpern 28, die mittels hier nicht erkennbaren Rollen von hinten in die Führungsschiene 14 eingreifen, in dieser aufgehängt und geführt. Die Führungskörper 28 sind jweils mittels einer Schraube 50 mit der oberen horizontalen Profilschiene des Türelementes verbunden. Die genannten Rollen sind an einer Wippe 52 angeordnet, welche um eine vertikale Achse 54 be­züglich des Führungskörpers 28 schwenkbar ist. Eine stabile Führung und Aufhängung wird erreicht, wobei gleichzeitig eine leichtgängige Verschiebbarkeit des Türelementes 24 gewährleistet wird.

    [0020] Fig. 7 zeigt vergrößert und teilweise geschnitten eine Auf­sicht von oben auf den Führungskörper 28, der mittels der Schraube 50 in der oberen horizontalen Profilschiene des Türelementes befestigt ist. Der Führungskörper 28 ist gegen eine Verdrehung gesichert, damit die Achse 54 zuverlässig vertikal ausgerichtet ist. Der Führungskörper 28 weist einen zentralen Teil 56 auf, der in eine Bohrung der genannten oberen Profilschiene des Türelementes eingreift und in wel­chen die genannte Schraube 50 eingeschraubt ist. Zur Dreh­sicherung enthält der Führungskörper oben einen Auflageteil 58, welcher auf der Oberkante der Profilschiene aufliegt, wie es in Verbindung mit Fig. 6 gut zu erkennen ist. An den Enden der Wippe 52 ist jeweils eine Führungsrolle 60 drehbar angeordnet, wobei diese Führungsrollen 60 von hinten in die obere Führungsschiene 14 eingreifen und auf deren Führungs­bahn 62 abrollen.

    Bezugszeichenliste



    [0021] 

    2, 4 Raumwand

    6 Duschwanne

    8 Rand

    10, 12 Wandelement

    14 obere Führungsschiene

    16 Einstiegsöffnung

    18, 20 Endteil

    22 Halteteil

    24, 26 Türelement

    28 Führungskörper

    30 Führungselement

    32, 34 vertikale Profilschiene

    36 Boden

    38, 40 Profil von 10, 12

    41 Innenwand

    42 horizontale Profilschiene

    43 Höhe

    44 Oberkante von 8

    45 Unterkante von 26

    46 Gleitteil

    48 Linie

    50 Schraube

    52 Wippe

    54 Achse

    56 zentraler Teil

    58 Auflage

    60 Rolle

    62 Führungsbahn




    Ansprüche

    1. Trennwand, insbesondere für eine Runddusche, mit zwei Tür­elementen, mittels welchen eine Einstiegsöffnung abschließbar oder freigebbar ist, mit einer im Bereich der Einstiegsöffnung gebogenen oberen Führungsschiene, in welcher die Türelemente mittels Führungskörpern verschiebbar gelagert sind und mit zwei seitlich der Einstiegsöffnung angeordneten Wandelementen, mit welchen die Führungsschiene verbunden ist,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Führungsschiene (14) hinter dem jeweiligen Wandelement (10, 12) ein gebogenes Endteil (18, 20) aufweist,
    daß das freie Ende des Endteiles 18, 20) zu dem Wandelement (10, 12) einen Abstand aufweist und mittels eines Halteteiles (22) und mit dem Wandelement (10, 12) verbunden ist,
    und daß außerhalb der Einstiegsöffnung (16) für die Unterkante (45) des jeweiligen Türelementes (24, 26) ein Führungselement (30) vorhanden ist, wobei die Einstiegsöffnung (16) unten vom gebogenen Rand (8) der Duschwanne (6) begrenzt wird.
     
    2. Trennwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Türelemente (24, 26) mit mit ihren Unterkanten (45) und/oder mit ihren unteren horizontalen Profilschienen (42) sich hinter dem Rand (8) der Duschwane (6) befinden und unterhalb der Oberkante (44) des Randes (8) enden.
     
    3. Trennwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für eben ausgebildete Wandelemente (10, 12) der Abstand der gebogenen Endteile (18, 20) zum jeweiligen Wandelement (10, 12) von der Einstiegssöffnung (16) her größer wird.
     
    4. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­kennzeichnet, daß das untere Führungselement (30) in hori­zontaler Richtung schmal ausgebildet, bevorzugt hinter dem vertikalen Profil (38, 40) angeordnet und mit diesem verbunden ist.
     
    5. Trennwand, insbesondere nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Führungselement (30) hinter dem Wannenrand (8) und unterhalb desselben angeordnet ist und/oder hakenartig, ähnlich einem nach oben offenen U ausgebildet ist.
     
    6. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­kennzeichnet, daß die Innenwand (41) des Randes (8) zumin­dest im Bereich der Einstiegsöffnung (16) im wesentlichen vertikal ausgebildet ist und/oder daß im geschlossenen Zu­stand zwischen der Innenwand (41) und dem unteren Rand des Türelementes (24, 26) ein enger Spalt vorhanden ist, dessen vertikale Höhe (43) vorgebbar ist.
     
    7. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­kennzeichnet, daß die Türelemente (24, 26) im wesentlichen die gleiche Breite wie die Wandelemente (10, 12) aufweisen.
     
    8. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­kennzeichnet, daß jedes der Türelemente (24, 26) mittels zwei Führungskörpern (28) in der oberen Führungsschiene (14) geführt sind, wobei die Führungskörper (28) jeweils in einem kleinen Abstand zu den vertikalen Profilschienen (32, 34) oder den vertikalen Längskanten der Türelemente (24, 26) angeordnet sind.
     
    9. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­kennzeichnet, daß der Führungskörper (28) eine um eine ver­tikale Achse (54) schwenkbare Wippe (52) aufweist, an wel­cher horizontal beabstandet zwei Führungsrollen (60) drehbar befestigt, und/oder daß der Führungskörper (28) insbesondere mittels einer Auflagefläche (58) zwecks vertikaler Ausrich­tung der genannten Achse (54) gegen Drehung gesichert ist.
     
    10. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge­kennzeichnet, daß die Türelemente (24, 26) einen größeren Radius aufweisen als der im Bereich der Einstiegsöffnung (16) gebogene Rand (8) der Duschwanne (6) und/oder daß die Türelemente (24, 26) nur im Bereich der vorderen vertikalen Profilschiene (32, 34), insbesondere mittels eines Gleit­teiles (46), an der Innenwand (41) des gebogenen Randes (8) anliegen.
     




    Zeichnung
















    Recherchenbericht