[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Trennwand, insbesondere für eine Runddusche,
mit zwei Türelementen, mittels welchen eine Einstiegsöffnung abschließbar oder freigebbar
ist, mit einer im Bereich der Einstiegsöffnung gebogenen oberen Führungsschiene,
in welcher die Türelemente mittels Führungselementen verschiebbar gelagert sind,
und mit zwei jeweils seitlich der Einstiegsöffnung angeordneten, bevorzugt ebenen
Wandelementen, mit welchen die Führungsschiene verbunden ist.
[0002] Aus der DE-PS 33 09 606 ist eine derartige Trennwand bekannt, welche eine im Bereich
der Einstiegsöffnung gebogene obere Führungsschiene für die Türelemente aufweist.
Entsprechend ist am unteren Rand der Türelemente eine untere Führungsschiene angeordnet.
Es sind vier Türelemente vorgesehen, von welchem jeweils zwei an ihren Längskanten
aneinandergelenkt sind. Die vier Türelemente erfordern eine große Anzahl von Einzelteilen,
welche einen entsprechenden Herstellungs- und Fertigungsaufwand bedingen. Für solche
Trenn wände besteht ferner das Problem, daß Duschwannen verschiedener Hersteller
oftmals nur in Details variieren, und zwar insbesondere auf die Größe des Krümmungsradius
sowie die Breite des Einstiegsbereiches. Es muß daher eine Vielzahl von entsprechend
ausgebildeten Trennwänden hergestellt und bereitgehalten werden, wodurch ein großer
Fertigungs- und Lagerhaltungsaufwand erforderlich ist.
[0003] Aus dem DE-GM 85 12 641 ist eine Duschkabine nachgewiesen, welche einen vorgefertigten,
etwa hohlzylindrischen Kabinenkorpus aufweist. Dieser besteht aus übereinandersetzbaren,
ringförmig ausgebildeten Teilen, wobei eine geschlossene Bodenplatte und eine geschlossene
Deckplatte vorhanden sind. Die Einstiegsöffnung kann mittels einer gebogenen Schiebetür
abgeschlossen bzw. freigegeben werden, deren Krümmungsradius entsprechend dem Kabinenkorpus
vorgegeben ist. Eine Anpassung der Tür an unterschiedliche Krümmungsradien oder Größen
der Einstiegsöffnung ist in Folge des Kabinenkorpus nicht möglich. Zur Art der Aufhängung
oder Führung der Schiebetür sind diesem DE-GM keine Angaben zu entnehmen.
[0004] Aus dem DE-GM 84 16 939 ist eine Duschkabine mit einer in etwa quadratischen Grundplatte
bekannt, welche nach oben offen U-Führungsschienen für zwei Schwebetüren aufweist.
Die Führung dieser Türen erfolgt jeweils am oberen Ende wahlweise mittels einer ringförmigen,
nach unten offenen U-Schiene oder U-förmigen Teleskopschiene oder mittels eines Teleskoparmes
pro Schiebetür. Derartige Führungen erfordern einen nicht unerheblichen konstruktiven
Aufwand, um eine stabile, funktionssichere Führung zu gewährleisten.
[0005] Ferner ist aus der DE-OS 31 48 024 ein Türsystem für im Grundriß polygonale Telefonzellen
mit einem einzigen Türelement bekannt. Die obere Führungsschiene ist außerhalb der
Durchgangsöffnung gebogen und verläuft über einen nicht unwesentlichen Teil ihrer
Länge auf das benachbarte Wandelement zu. Das Ende der Profilschiene ist nicht mit
dem ersten Wandelement verbunden, welches der Durchgangsöffnung benachbart ist, sondern
mit einem zweiten der polygonartig angeordneten Wandelemente. Die Tür endet über dem
Boden der Telefonzelle und es sind zusätzliche Maßnahmen erforderlich, um die bei
Duschtrennwänden erforderliche Abdichtung zu ermöglichen. An der unteren Kante des
Türelements ist ein Führungsprofil angeordnet, in welchem eine ortsfeste, außerhalb
der Durchgangsöffnung angeordnete Rolle läuft. Das Türelement selbst ist im wesentlichen
eben ausgebildet und das Führungsprofil ist eine nach unten offene U-förmige Schiene.
Diese Schiene ist gebogen und steht mit Ausnahme von abgewinkelten Endbereichen der
Tür von dieser mit einem entsprechend großen Abstand ab. Die genannte Rolle ist am
Boden angeordnet, wobei zwischen diesem und der Türunterkante ein nicht unerheblicher
Spalt vorhanden ist.
[0006] Ferner ist aus der US-PS 34 22 464 eine Trennwand bekannt, welche hinter einem gebogenen
Wannenrand eine untere Führungsschiene aufweist. In dieser unteren Führungsschiene
und in der entsprechend gebogenen, oberen Führungsschiene sind schmale Lamellen verschiebbar
angeordnet. Zwischen jeweils zwei benachbarten Lamellen befindet sich eine flexible
Bahn. Beim Öffnen werden die Lamellen zur Seite geschoben, wobei die genannten Bahnen
ähnlich einem Duschvorhang zusammengefaltet werden. Es bestehen nicht unerhebliche
Schwierigkeiten bei der Handhabung und bei der Reinigung einter derartigen Trennwand.
[0007] Schließlich ist aus dem DE-GM 81 14 929 ein Laufschuh mit zwei Laufrollen bekannt,
der an der Oberkante einer Schiebetür zu befestigen ist. Dieser Laufschuh bzw. dieses
Führungselement ist zweiteilig ausgebildet und besteht aus einem oberen Rollenhalter
für die Laufrollen und einem unteren Montagewinkel. Der Rollenhalter ist mit dem
genannten Montagewinkel um einen lotrechten Lagerzapfen schwenkbar verbunden.
[0008] Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Trennwand der genannten
Art mit einem geringen konstruktiven Aufwand dahingehend weiterzubilden, daß zur
Erzielung einer kostengünstigen Fertigung die Anzahl der Einzelteile und ferner der
Montageaufwand verringert werden. Eine stabile und funktionssichere Führung der Türelemente
soll gewährleistet sein, wobei mit geringem Kraftaufwand zuverlässig die Einstiegsöffnung
verschlossen bzw. freigegeben werden soll. Das Austreten von Spritzwasser soll zuverlässig
unterbunden werden und in einfacher Weise soll die Abdichtung, insbesondere im Bereich
der Einstiegsöffnung zwischen dem Wannenrand und den Türelementen gewährleistet werden.
Ein Benutzer soll ungehindert die Einstiegsöffnung passieren können und im Hinblick
auf eine lange Lebensdauer und gute Funktionssicherheit soll der Bereich der Einstiegsöffnung
von Führungsmitteln für die Türelemente weitgehend freigehalten werden.
[0009] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß den im Kennzeichen des Patentanspruchs 1
angegebenen Merkmalen. In den Unteransprüchen sind zweckmäßige Ausgestaltungen und
Weiterbildungen angegeben.
[0010] Die vorgeschlagene Trennwand zeichnet sich durch eine stabile und funktionssichere
Konstruktion aus, wobei gleichwohl eine leichtgängige Führung der Türelemente gewährleistet
wird. Es sind nur zwei gebogene Türelemente vorhanden, welche zum Freigeben der Einstiegsöffnung
nach beiden Seiten hinter das jeweilige Wandelement geschoben werden. Die beiden
Türelemente sind nur in der oberen, über ihre gesamte Länge gebogene Führungsschiene
aufgehängt und eine untere, also den Unterkanten der Türelemente zugeordnete Führungsschiene
ist nicht vorhanden. Die Einstiegsöffnung wird folglich auch nicht durch eine solche
untere Führungsschiene in irgendeiner Weise beeinträchtigt. Es besteht folglich auch
nicht die bei einer unteren Führungsschiene vorhandene Gefahr, daß diese durch einen
Benutzer oder durch herunterfallende Gegenstände beschädigt wird und insgesamt die
Funktion der Trennwand infrage gestellt wird. Außerhalb der Einstiegsöffnung ist hingegen
ein Führungselement vorhanden, das zweckmäßig ähnlich einem nach oben offenen U ausgebildet
ist und in welches das Türelement mit seinem unteren Rand eingreift. Dieses Führungselement
ist zweckmäßig in horizontaler Richtung schmal ausgebildet und erstreckt sich nur
über ein Teil der Breite des Wandelementes. Das Führungselement ist nur einige Zentimeter
breit und/oder es ist im wesentlichen so breit wie die vertikale Profilschiene des
Wandelementes, welche Profilschiene die Einstiegsöffnung begrenzt. Die beiden seitlichen
Wandelemente sind zweckmäßig eben ausgebildet, doch können die Wandelemente wellenartig
oder mit einer anderen Krümmung als die Einstiegsöffnung ausgebildet sein. Die Führungsschiene
weist hingegen über ihre gesamte Länge, also auch in den Endbereichen im wesentlichen
den gleichen Krümmungsradius auf, wobei die Türelemente koaxial bezüglich der Führungsschiene
mit einem entsprechend reduzierten Krümmungsradius ausgebildet sind. Das freie Endteil
der Führungsschiene steht von dem jeweiligen Wandelement in einer horizontalen Ebene
ab. Ist das Wandelement eben ausgebildet, so wird der Abstand der Führungsschiene
zum Wandelement von der Einstiegsöffnung her immer größer. Auch bei einem wellenartig
ausgebildeten Wandelement ist der Abstand des freien Endes der Führungsschiene zum
Wandelement wesentlich größer als der vergleichbare Abstand in unmittelbarer Nähe
der Einstiegsöffnung. Das freie, vom jeweiligen Wandelement abstehende Endteil der
Führungsschiene ist mittels des Halteelements mit dem Wandelement verbunden. Hierdurch
wird eine zusätzliche Aussteifung im Bereich des oberen Randes des Wandelementes erreicht.
Diese Aussteifung ist besonders vorteilhaft für die Standsicherheit der Trennwand,
welche insgesamt einen stabilen und funktionssicheren Aufbau aufweist.
[0011] Die Unterkanten der Türelemente und insbesondere deren untere horizontale Profilschienen
liegen im Rahmen dieser Erfindung tiefer als die Oberkante der Duschwanne. Damit ist
ohne besondere und zusätzliche Bauteile der Spritzwasserschutz sichergestellt. Der
innere, vordere Wannenrand ist zumindest im Bereich der Einstiegsöffnung im wesentlichen
vertikal ausgerichtet, so daß die vordere bzw. nach außen aus der Duschwanne heraus
gerichtete, gebogene und ebenfalls vertikal ausgerichtete Wandfläche des jeweiligen
Türelementes erfindungs gemäß nur einen geringen Abstand zu dieser inneren Wand des
Randes angeordnet ist. Zwischen dem unteren Rand des Türelementes und dem Wannenrand
ist nur ein schmaler Spalt vorhanden, so daß ohne zusätzliche Dichtmittel zuverlässig
das Heraustreten von Spritzwasser aus der Wanne vermieden wird.
[0012] Wie bereits ausgeführt, ist hingegen die einzige, obere Führungsschiene über ihre
gesamte Länge gebogen, also auch die außerhalb der Einstiegsöffnung vorhandenen Endteile.
Kurz neben der vertikalen Begrenzung der Einstiegsöffnung ist diese obere Führungsschiene
mit dem ebenen Wandelement fest, insbesondere mittels Schrauben, verbunden und steht
mit ihrem Endteil zunehmend von dem ebenen Wandelement ab. Das abstehende Ende der
Profilschiene ist mit einem Halteteil mit dem Türelement verbunden, wodurch eine stabile
Befestigung und Auflagerung der Führungsschiene sichergestellt wird. Dieses gebogene
und entsprechend dem Krümmungsradius über die Duschwanne vorstehende Endteil stört
beim Duschen keinesfalls, da regelmäßig die Oberkanten von derartigen Trennwänden
etwa 1,7 bis 2 m über dem Wannenrand angeordnet sind. Wäre eine entsprechend ausgebildete
untere Führungsschiene vorhanden, so würden derart über die Duschwanne gebogene Endteile
einen Benutzer stören und sogar eine Gefährdung darstellen. Da im Rahmen der Erfindung
jedoch nur das bereits erläuterte kleine untere Führungselement vorhanden ist, werden
derartige Probleme vermieden.
[0013] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Aufsicht von oben auf die in eine Ecke über einer Duschwanne
eingebaute Trennwand,
Fig. 2 eine Ansicht von vorn bei geöffneten Türelementen,
Fig. 3 vergrößert den unteren Teil des einen Türelementes,
Fig. 4 eine Ansicht von unten auf den gebogenen Endteil der oberen Führungsschiene
in Blickrichtung IV gemäß Fig. 1,
Fig. 5 eine Aufsicht von oben auf einen Teil der Trennwand,
Fig. 6 vergrößert den Ausschnitt VI gemäß Fig. 5,
Fig. 7 teilweise als Aufsicht und teilweise im Schnitt den oberen Führungskörper.
[0014] Fig. 1 zeigt die in eine Ecke zwischen zwei rechtwinkelig zueinander verlaufenden
Raumwänden 2, 4 eingebaute Duschwanne 6. Diese Duschwanne 6 ist in gewohnter Weise
auf dem Boden eines Badezimmers oder eines Duschraumes installiert. Über dem vorderen
freien Rand 8 der Duschwanne ist die Trennwand angeordnet, wobei zwei seitliche, feststehende
Wandelemente 10, 12 vorhanden sind. Die Wandelemente sind bevorzugt eben ausgebildet,
doch werden von der Erfindung ebenso gebogene oder wellenförmige Wandelemente erfaßt.
Diese Wandelemente 10, 12 sind in gewohnter Weise, zweckmäßig über hier nicht weiter
dargestellte Ausgleichsprofile, mit der jeweiligen Raumwand 2, 4 verbunden. Es ist
eine einzige obere Führungsschiene 14 vorhanden, während die sonst übliche untere
Führungsschiene fehlt. Die obere Führungsschiene 14 ist über ihre gesamte Länge,
zweckmäßig mit dem gleichen Krümmungsradius, gebogen. Die Führungsschiene 14 ist also
sowohl über der Einstiegsöffnung 16 als auch hinter den ebenen Wandelementen 10, 12
gebogen ausgebildet. Die hinter den Oberkanten der Wandelemente 10, 12 befindlichen
Endteile 18, 20 der oberen Führungsschiene 14 sind an ihren Enden mittels Halteteilen
22 mit dem jeweiligen Wandelement 10, 12 verbunden. Die nach innen über die Duschwanne
6 von den Wandelementen 10, 12 abstehenden Endteile 18, 20 stören beim Duschen nicht,
da die obere Führungsschiene 14 in einem recht großen Abstand, und zwar regelmäßig
zwischen 1,7 und 2 m über der Duschwanne 6 angeordnet ist. Eine entsprechende untere
Führungsschiene ist nicht vorhanden, so daß dort im Fußbereich auch keinerlei Störung
oder gar Gefährdung eines Benutzers der Duschkabine erfolgt.
[0015] Die Einstiegsöffnung 16 ist mittels zwei Türelementen 24, 26, wie dargestellt, verschlossen.
Die Türelemente 24, 26 sind mittels Führungskörpern 28 in der Führungsschiene 14 aufgehängt
und geführt. Zum Freigeben der Einstiegsöffnung 16 werden die beiden Türelemente 24,
26 jeweils zur Seite hinter die feststehenden Wandelemente 10, 12 geschoben. Ein nachfolgend
noch zu erläuterndes schmales, hakenartiges Führungselement 30 ist jeweils am Rand
der Einstiegsöffnung 16 für das Türelement 24, 26 vorhanden. Der Radius der Türelemente
ist größer als der Radius des im Bereich der Einstiegsöffnung gebogenen Randes 8
der Duschwanne. Auch der Krümmungsradius der insgesamt gebogenen Führungschiene 14
ist entsprechend größer. Damit wird einerseits eine gute und dichtende Anlage der
Türelemente am Wannenrand erreicht und zum anderen können die Halteteile 22 verkürzt
ausgebildet werden. Ferner ist damit eine definierte Ausrichtung und Anlage des Türelementes
an der Innenwand des Randes 8 sichergestellt. Aufgrund des größeren Krümmungsradiuses
liegt das Türelement nicht mit irgendeinem beliebigen Punkt, beispielsweise in der
Mitte an der Innenwand des Randes an, sondern das Türelement liegt im wesentlichen
nur im Bereich der vorderen, vertikalen Profilschiene 32, 34 an der Innenwand des
Randes 8 an. Die Innenwand des im Bereich der Einstiegsöffnung gebogenen Randes 8
verläuft im wesentlichen vertikal, und zwar zumindest über die vertikale Höhe, mit
welcher die Unterkante des Türelementes sich unterhalb der Oberkante des Randes befindet.
[0016] Fig. 2 zeigt eine Ansicht der Trennwand, wobei nunmehr die Einstiegsöffnung 16 freigegeben
ist und von den beiden Türelementen nur noch deren vertikale Profilschienen 32, 34
zu sehen sind. Die Duschwanne 6 ist auf dem Boden 36 mittels hier nicht weiter erkennbaren
Lagermitteln in gewohnter Weise aufgelagert und befestigt; die unterhalb des Wannenrandes
8 zur Verblendung vorgesehenen Kacheln oder dergleichen sind noch nicht angeordnet.
Die Einstiegsöffnung 16 wird oben von der Führungsschiene 14 begrenzt und unten bildet
der Wannenrand 8 den Abschluß der Einstiegsöffnung 16. Eine untere Führungsschiene
ist nicht vorhanden, und ein Benutzer kann ungehindert in die Duschwanne 6 gelangen.
Ferner wird die sonst übliche Beschädigungs- und Verschmutzungsgefahr einer unteren
Führungsschiene vermieden. Mit den vertikalen Profilen 38, 40 der Wandelemente sind
unten jeweils die schmalen, hakenartigen Führungselementen verbunden, welche sich
somit außerhalb der Einstiegsöffnung befinden und in keiner Weise stören.
[0017] Fig. 3 zeigt vergrößert das teilweise hinter das eine feststehende Wandelement geschobene
Türelement 26, wobei nunmehr das hakenartige untere Führungselement 30 gut zu erkennen
ist. Das Führungselement 30 ist mit dem unteren Ende des vertikalen Profiles vom Wandelement
verbunden. Das Führungselement 30 ist zweckmäßig aus Kunststoff gefertigt und weist
einen nach oben offenen, U-förmigen Querschnitt auf, so daß das Türelement 26 mit
seiner gesamten unteren horizontalen Profilschiene 42 von oben her in dieses Führungselement
30 eingreift. Das Führungselement 30 und ebenso auch der untere Rand des Türelementes
bzw. die genannte untere horizontale Profilschiene 42 liegen unterhalb der Oberkante
44 des Wannenrandes 8. Im geschlossenen Zustand ist damit problemlos die Spritzwasserabdichtung
gewährleistet. Zur Verminderung der Reibung zwischen dem Türelement 26 und dem Wannenrand
ist am unteren Ende der vertikalen Profilschiene 34 ein Gleitteil 46 angeordnet, das
zweckmäßig aus Kunststoff besteht. Die Innenwand 41 des Randes 8 ist zumindest über
die Höhe 43 im wesentlichen vertikal ausgerichtet und im Rahmen dieser Erfindung ist
ein schmaler, sich über diese Höhe 43 erstreckender Spalt zwischen dem Wannenrand
und dem Türelement vorhanden. Die Unterkante 45 des Türelementes 26 liegt erfindungsgemäß
um die Höhe 43 tiefer als die Oberkante 44 des Randes 8. Aufgrund der entsprechend
vorgegebenen Höhe 43 sowie der schmalen Ausbildung des Spaltes zwischen Türelement
und Rand wird zuverlässig das Austreten von Spritzwasser unterbunden.
[0018] Fig. 4 zeigt eine Ansicht von unten auf den gebogenen Endteil 20 der Führungsschiene.
Dieser Endteil 20 erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte Breite des Wandelementes
12, wobei der Abstand zu diesem, beginnend von der Einstiegsöffnung in Richtung auf
die Raumwand 4, kontinuierlich zunimmt. Das freie Ende vom Endteil 20 ist mittels
des Halteteiles 22 mit dem Wandelement 12 nahe der Raumwand 4 befestigt. Ferner ist
die Führungsschiene, die als ein Hohlprofil ausgebildet ist, am Rande der Einstiegsöffnung
mit dem Wandelement 10, insbesondere mittels einer Schraube fest verbunden, wie es
durch die strichpunktierte Linie 48 angedeutet ist.
[0019] Fig. 5 und 6 zeigen in einer Aufsicht einen Teil der Führungsschiene 14 und ferner
das Türelement 24, wobei die Einstiegsöffnung nur geringfügig freigegeben ist. Das
Türelement 24 ist mittels den beiden Führungskörpern 28, die mittels hier nicht erkennbaren
Rollen von hinten in die Führungsschiene 14 eingreifen, in dieser aufgehängt und geführt.
Die Führungskörper 28 sind jweils mittels einer Schraube 50 mit der oberen horizontalen
Profilschiene des Türelementes verbunden. Die genannten Rollen sind an einer Wippe
52 angeordnet, welche um eine vertikale Achse 54 bezüglich des Führungskörpers 28
schwenkbar ist. Eine stabile Führung und Aufhängung wird erreicht, wobei gleichzeitig
eine leichtgängige Verschiebbarkeit des Türelementes 24 gewährleistet wird.
[0020] Fig. 7 zeigt vergrößert und teilweise geschnitten eine Aufsicht von oben auf den
Führungskörper 28, der mittels der Schraube 50 in der oberen horizontalen Profilschiene
des Türelementes befestigt ist. Der Führungskörper 28 ist gegen eine Verdrehung gesichert,
damit die Achse 54 zuverlässig vertikal ausgerichtet ist. Der Führungskörper 28 weist
einen zentralen Teil 56 auf, der in eine Bohrung der genannten oberen Profilschiene
des Türelementes eingreift und in welchen die genannte Schraube 50 eingeschraubt
ist. Zur Drehsicherung enthält der Führungskörper oben einen Auflageteil 58, welcher
auf der Oberkante der Profilschiene aufliegt, wie es in Verbindung mit Fig. 6 gut
zu erkennen ist. An den Enden der Wippe 52 ist jeweils eine Führungsrolle 60 drehbar
angeordnet, wobei diese Führungsrollen 60 von hinten in die obere Führungsschiene
14 eingreifen und auf deren Führungsbahn 62 abrollen.
Bezugszeichenliste
[0021]
2, 4 Raumwand
6 Duschwanne
8 Rand
10, 12 Wandelement
14 obere Führungsschiene
16 Einstiegsöffnung
18, 20 Endteil
22 Halteteil
24, 26 Türelement
28 Führungskörper
30 Führungselement
32, 34 vertikale Profilschiene
36 Boden
38, 40 Profil von 10, 12
41 Innenwand
42 horizontale Profilschiene
43 Höhe
44 Oberkante von 8
45 Unterkante von 26
46 Gleitteil
48 Linie
50 Schraube
52 Wippe
54 Achse
56 zentraler Teil
58 Auflage
60 Rolle
62 Führungsbahn
1. Trennwand, insbesondere für eine Runddusche, mit zwei Türelementen, mittels welchen
eine Einstiegsöffnung abschließbar oder freigebbar ist, mit einer im Bereich der Einstiegsöffnung
gebogenen oberen Führungsschiene, in welcher die Türelemente mittels Führungskörpern
verschiebbar gelagert sind und mit zwei seitlich der Einstiegsöffnung angeordneten
Wandelementen, mit welchen die Führungsschiene verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsschiene (14) hinter dem jeweiligen Wandelement (10, 12) ein gebogenes
Endteil (18, 20) aufweist,
daß das freie Ende des Endteiles 18, 20) zu dem Wandelement (10, 12) einen Abstand
aufweist und mittels eines Halteteiles (22) und mit dem Wandelement (10, 12) verbunden
ist,
und daß außerhalb der Einstiegsöffnung (16) für die Unterkante (45) des jeweiligen
Türelementes (24, 26) ein Führungselement (30) vorhanden ist, wobei die Einstiegsöffnung
(16) unten vom gebogenen Rand (8) der Duschwanne (6) begrenzt wird.
2. Trennwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Türelemente (24, 26)
mit mit ihren Unterkanten (45) und/oder mit ihren unteren horizontalen Profilschienen
(42) sich hinter dem Rand (8) der Duschwane (6) befinden und unterhalb der Oberkante
(44) des Randes (8) enden.
3. Trennwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für eben ausgebildete
Wandelemente (10, 12) der Abstand der gebogenen Endteile (18, 20) zum jeweiligen Wandelement
(10, 12) von der Einstiegssöffnung (16) her größer wird.
4. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das untere
Führungselement (30) in horizontaler Richtung schmal ausgebildet, bevorzugt hinter
dem vertikalen Profil (38, 40) angeordnet und mit diesem verbunden ist.
5. Trennwand, insbesondere nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
untere Führungselement (30) hinter dem Wannenrand (8) und unterhalb desselben angeordnet
ist und/oder hakenartig, ähnlich einem nach oben offenen U ausgebildet ist.
6. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand
(41) des Randes (8) zumindest im Bereich der Einstiegsöffnung (16) im wesentlichen
vertikal ausgebildet ist und/oder daß im geschlossenen Zustand zwischen der Innenwand
(41) und dem unteren Rand des Türelementes (24, 26) ein enger Spalt vorhanden ist,
dessen vertikale Höhe (43) vorgebbar ist.
7. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Türelemente
(24, 26) im wesentlichen die gleiche Breite wie die Wandelemente (10, 12) aufweisen.
8. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
der Türelemente (24, 26) mittels zwei Führungskörpern (28) in der oberen Führungsschiene
(14) geführt sind, wobei die Führungskörper (28) jeweils in einem kleinen Abstand
zu den vertikalen Profilschienen (32, 34) oder den vertikalen Längskanten der Türelemente
(24, 26) angeordnet sind.
9. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper
(28) eine um eine vertikale Achse (54) schwenkbare Wippe (52) aufweist, an welcher
horizontal beabstandet zwei Führungsrollen (60) drehbar befestigt, und/oder daß der
Führungskörper (28) insbesondere mittels einer Auflagefläche (58) zwecks vertikaler
Ausrichtung der genannten Achse (54) gegen Drehung gesichert ist.
10. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Türelemente
(24, 26) einen größeren Radius aufweisen als der im Bereich der Einstiegsöffnung (16)
gebogene Rand (8) der Duschwanne (6) und/oder daß die Türelemente (24, 26) nur im
Bereich der vorderen vertikalen Profilschiene (32, 34), insbesondere mittels eines
Gleitteiles (46), an der Innenwand (41) des gebogenen Randes (8) anliegen.