[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur qualitativen Verbesserung und Stützung
von Luftdaten eines Fluggeräts, die mittels Luftdatensensoren als Betrag der Geschwindigkeit
in der Luft sowie als Anstellwinkel und als Schiebewinkel gemessen werden.
[0002] Die mit solchen Sensoren, wie Drucksensoren und Luftfahnen, gemessenen Luftdaten
sind im allgemeinen stark verrauscht und mindestens ihre kurzzeitige Qualität ist
meistens unzuverlässig. Störungen können auch durch Vogelschlag, durch das Abfeuern
von Waffen, insbesondere aber auch beim Überschreiten bestimmter Anstell- oder Schiebewinkel
hervorgerufen werden. Luftdaten werden üblicherweise in Polarkoordinaten dargestellt.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Qualität der Luftdatenerfassung vorzugsweise
in Polarkoordinaten mit dem Betrag der wahren Geschwindigkeit in der Luft (TAS = True
Air Speed) und den Anstell- und Schiebewinkeln zu verbessern und bei Störungen des
Luftdatensystems eine wenigstens kurzzeitige Stützung zu garantieren.
[0004] Die wahre Geschwindigkeit (TAS) wird aus der mit Staurohren oder ähnlichen Instrumenten
gemessenen Geschwindigkeit (IAS = Indicated Air Speed) ermittelt durch Temperatur-
und Luftdruckkorrekturen.
[0005] Die Werte der Anstell- und Schiebewinkel werden üblicherweise entweder durch Windfahnen
gemessen oder aus den Druckdifferenzen der an verschiedenen Orten am Flugzeug angebrachten
Staurohre berechnet.
[0006] Im allgemeinen wird von den Luftdaten lediglich die Geschwindigkeit bezüglich ihres
Betrags zur Flugregelung verwendet. Die Werte α (Anstellwinkel) und β (Schiebewinkel)
dienen zumeist nur der Erstellung eines Warnsignals - insbesondere bei einem Überschreiten
des höchstzulässigen Anstellwinkels α
max oder als Zusatzinformation für den Piloten. Als Parameter für die Flugregelung werden
dann hilfsweise die Fluglage (Roll- und Nickwinkel) und die dazugehörigen Drehraten
verwendet, da diese die Qualitätsanforderungen erfüllen, die ein Flugregelsystem
an die primären Parameter stellt.
[0007] Das erfindungsgemäße Verfahren zur qualitativen Verbesserung und Stützung von Luftdaten
sieht vor, daß
- die Werte der wahren Luftgeschwindigkeit (TAS) einem Subtraktionsvergleich mit
Geschwindigkeitswerten unterworfen werden, die in einer mit einem Multiplikationszweig
und einem Integrationszweig ausgestatteten Hybridschleife gewonnen werden, die durch
Werte von Geschwindigkeitsinkrementen beaufschlagt ist, die aus den Signalen von
Beschleunigungsmessern eines inertialen Strap-Down-Systems abgeleitet sind,
- die erhaltenen Geschwindigkeitsdifferenzen im Multiplikationszweig der Hybridschleife
mit Verstärkungsfaktoren multipliziert werden,
- die aus der Multiplikation erhaltenen Korrekturwerte von den um alle Scheinkräfte
befreiten Geschwindigkeitsinkrementen aus dem Strap-Down-System und den Ausgangswerten
des Integrationszweigs abgezogen werden,
- die im vorhergehenden Verfahrensschritt erhaltenen Differenzwerte zu den zuletzt
ermittelten Geschwindigkeitswerten der Hybridschleife hinzuaddiert und die so erhaltenen
aufdatierten Geschwindigkeitswerte dem Subtraktionsvergleich mit der wahren Luftgeschwindigkeit
gemäß dem ersten Verfahrensschritt als neue Geschwindigkeitswerte sowie dem Eingang
des Integrationszweigs zugeführt werden und
- die aufdatierten Geschwindigkeitswerte als verbesserte (geglättete) inertialgestützte
Werte der wahren Luftgeschwindigkeit zusammen mit dem Anstellwinkel und dem Schiebewinkel
ausgegeben werden.
[0008] Vorzugsweise wird das erfindungsgemäße Verfahren so durchgeführt, daß zunächst die
in sphärischen Koordinaten zur Verfügung stehenden gemessenen Luftdaten der wahren
Geschwindigkeit mit Berücksichtigung des Anstellwinkels und des Schiebewinkels in
einem Rechner zu Geschwindigkeitskomponenten in einem körperfesten, orthogonalen
Koordinatensystem transformiert werden und die verschiedenen Berechnungsschritte
in dem körperfesten, orthogonalen Koordinatensystem durchgeführt werden. Die aufdatierten
Geschwindigkeitswerte werden sodann in das sphärische Koordinatensystem zurücktransformiert
und mit dem Betrag der wahren Luftgeschwindigkeit sowie dem Anstellwinkel und dem
Schiebewinkel dargestellt.
[0009] Die im körperfesten, orthogonalen Koordinatensystem auftre tenden Scheinkräfte,
von denen die Geschwindigkeitsinkremente befreit werden müssen, sind insbesondere
die Gravitation und die Zentrifugalkraft.
[0010] Die Berechnungsschritte können jedoch auch so ausgeführt werden, daß die aus den
Beschleunigungsmessersignalen des Strap-Down-Systems erhaltenen Geschwindigkeitsinkremente
sowie die Geschwindigkeitskomponenten der Luftdaten im körperfesten, orthogonalen
Koordinatensystem zunächst in das erdfeste Koordinatensystem transformiert werden
und daß die verschiedenen Berechnungsschritte dann im erdfesten Koordinatensystem
durchgeführt werden. In diesem Fall reduzieren sich die Korrekturen der Geschwindigkeitsinkremente
auf die Gravitation und die Corioliskraft.
[0011] Eine zusätzliche Verbesserung der Korrekturwerte ergibt sich, wenn die aus dem Subtraktionsvergleich
von wahrer Luftgeschwindigkeit mit den Geschwindigkeitswerten aus der Hybridschleife
erhaltenen Geschwindigkeitsdifferenzen zusätzlich mit anderen Verstärkungsfaktoren
multipliziert, sodann integriert und zu den aus der ersten Multiplikation erhaltenen
Korrekturwerten hinzuaddiert werden.
[0012] Der entscheidende Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei dem die Fluglage
nicht im System der aerodynamischen Kräfte angegeben wird, liegt darin, daß die Größen
α und β mit der Qualität der inertialen Messung versehen werden und damit als primäre
Eingangswerte für die Flugregelung verwendet werden können.
[0013] Fallen einzelne Luftdatensensoren aus oder tritt eine vorübergehende Störung auf,
so wird die Berechnung bis zum Subtraktionsvergleich mit den aus dem Inertialsystem
abgeleiteten Geschwindigkeitswerten ausgesetzt und die Inertialdaten werden über
die Hybridregelschleife zur Stützung im luftdatenbezogenen sphärischen Koordinatensystem
verwen det.
[0014] Dabei wird die Tatsache vorteilhaft ausgenutzt, daß ein inertiales Strap-Down-System
die Eigenschaft hat, kurzzeitig ungestörte Daten zu liefern, die allerdings zunächst
nur in einem inertialen bzw. körperbezogenen Koordinatensystem vorliegen.
[0015] Bei der erfindungsgemäßen Verbesserung bzw. Stützung hängt die mögliche Zeitspanne
für die autonome Luftdatenberechnung von der Änderungsgeschwindigkeit, von Betrag
und Richtung des Windes sowie von der Qualität der Inertialsensoren im Strap-Down-System
ab. Dieses Strap-Down-System dient bei dem erfindungsgemäßen Verfahren dazu, die aus
den Signalen der Beschleunigungsmesser ermittelten Geschwindigkeitsinkremente von
den Werten der Erdbeschleunigung zu befreien, um die tatsächlichen Werte der Geschwindigkeitsinkremente
der Hybridschleife zur Luftdatenberechnung zuzuführen.
[0016] Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird zum einen die Qualität, d. h. die Genauigkeit
und die Zuverlässigkeit der Luftdaten verbessert und andererseits läßt sich eine Kompensation
von Sensorfehlern des Strap-Down-Systems erreichen.
[0017] Für die Berechnung der Verstärkungsfaktoren stehen verschiedene Verfahren zur Verfügung.
Entweder können die Verstärkungsfaktoren durch Simulation der Qualität der Sensoren,
d. h. der Luftdatensensoren einerseits und der Sensoren des Strap-Down-Systems andererseits
angepaßt werden. Oder die Bestimmung der Verstärkungsfaktoren kann durch das Kalmanfilterverfahren
erfolgen. Dies kann insbesondere in Anpassung an die momentan gegebenen dynamischen
Verhältnisse im Echtzeitbetrieb geschehen.
[0018] Für den Fall, daß keine Luftdaten aus den Sensoren vorlie gen, werden die zur Aufdatierung
angewendeten Berechnungsschritte unterbrochen. Zur Stützung der Luftdaten werden
die zuletzt ermittelten Geschwindigkeitswerte der Hybridschleife, zu denen weiterhin
laufend die Geschwindigkeitsinkremente der Strap-Down-Einheit addiert werden, wenigstens
kurzzeitig bis zum Ausgleich oder einer Beseitigung der Störung herangezogen.
[0019] Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten werden nachfolgend unter Bezug auf die
Blockschaltbilder der beigefügten
Fig. 1 und 2 näher erläutert.
[0020] Entsprechend dem Funktions- und Blockschaltbild der Fig. 1 werden die in einem sphärischen
Koordinatensystem gemessenen Luftdaten als wahre Geschwindigkeit TAS (
True
Air
Speed), als Anstellwinkel α sowie als Schiebewinkel β einer Recheneinheit 1a zugeführt,
welche die angelieferten Werte zu Geschwindigkeitskomponenten U
R, V
R, W
R in einem vorzugsweise erdfesten oder auch körperfesten, orthogonalen Koordinatensystem
transformiert. Die so errechneten Geschwindigkeitskomponenten U
R, V
R, W
R gelangen auf die Subtraktionseingänge einer Vergleichsschaltung 2, an deren positiven
Eingängen geregelte Größen U, V, W anliegen, die in einer Hybridschleife 3 erstellt
werden. Die Hybridschleife 3 umfaßt als wesentliche Baugruppen eine Multiplikationsschaltung
4, eine Integrationsschaltung 5 sowie eine Additions- und Vergleichsschaltung 6.
Die Geschwindigkeitsdifferenzen an den Ausgängen des Subtraktionsvergleichers 2 werden
in der Multiplikationsschaltung 4 mit variablen Verstärkungsfaktoren K
A1 multipliziert, wobei gilt K
A1 < 1. Die am Ausgang der Multiplikationsschaltung 4 erscheinenden Korrekturwerte beaufschlagen
über einen Auftrennschalter 12, dessen Funktion weiter unten erläutert wird, den Subtraktionseingang
der Additions- und Vergleichsschaltung 6, der an einem Additionseingang auf das erdfeste
oder das körperfeste Koordinatensystem bezogene Werte von Ge schwindigkeitsinkrementen
ΔV zugeführt werden, die durch ein (nicht dargestelltes) inertiales Strap-Down-Gerät
bereitgestellt werden. Die körperbezogen vorliegenden Geschwindigkeitsinkremente
werden in einer weiteren Recheneinheit 1b, die eine Baueinheit mit der Recheneinheit
1a bilden kann, gegebenenfalls in ein Koordinatensystem der Hybridschleife 3, also
insbesondere in ein erdfestes Koordinatensystem, transformiert. Ein weiterer additiver
Eingang der Additions- und Vergleichsschaltung 6 ist durch die Ausgänge der Integrationsstrecke
5 beaufschlagt. Am Ausgang der Schaltung 6 erscheinende aufgedatete Geschwindigkeitskomponenten
U, V, W werden in einer weiteren Recheneinheit 7, die ebenfalls baueinheitlich mit
der Recheneinheit 1a, 1b zusammengefaßt sein kann, in das sphärische Koordinatensystem
mit Darstellung des Betrags der verbesserten wahren Luftgeschwindigkeit sowie der
Darstellung des Anstellwinkels und des Schiebewinkels zurücktransformiert. Die aufgedateten
Geschwindigkeitskomponenten werden wiederum dem Subtraktionsvergleicher 2 zugeführt
und beaufschlagen außerdem die Eingangsseite der Integrationsstrecke 5.
[0021] Gemäß der Lehre des Anspruchs 7 kann die Luftdatenaufdatierung und -stützung ausgesetzt
werden bzw. unterbrochen werden. Dies geschieht insbesondere durch Auftrennen des
Auftrennschalters 12, beispielsweise durch das Ausgangssignal einer Vergleicherschaltung
14. In diesem Fall werden, wie oben bereits erwähnt, die Luftdaten durch die zuletzt
ermittelten Geschwindigkeitswerte der Hybridschleife 3 verwendet, zu denen zur wenigstens
kurzzeitigen Überbrückung einer Störung weiterhin laufend die Geschwindigkeitsinkremente
aus der Strap-Down-Einheit addiert werden.
[0022] Bei der Blockschaltbildanordnung nach Fig. 2 ist die Hybridschleife 3 um drei weitere
Baugruppen ergänzt, nämlich um eine weitere Multiplikationsschaltung 9, eine Additionsschaltung
11 sowie eine weitere Integrationsschaltung (In tegrationsstrecke) 10. In der Multiplikationsschaltung
9 wird das Ergebnis des Subtraktionsvergleichs zwischen den aufdatierten Geschwindigkeitskomponenten
und den aus der wahren Luftgeschwindigkeit unter Berücksichtigung von Anstellwinkel
und Schiebewinkel transformierten Geschwindigkeitswerten mit einem Multiplikationsfaktor
K
A2 beaufschlagt und anschließend über die Integrationsstrecke 10 integriert. Das Additionsergebnis
der Additionsschaltung 11 wird in der weiteren Additionsschaltung 8 zu Korrekturwerten
mit den Ausgängen der Multiplikationsschaltung 4 addiert und dem Vergleich in der
Schaltung 6 mit den inertialen Geschwindigkeitsinkrementen ΔV zugeführt.
1. Verfahren zur Verbesserung und Stützung von Luftdaten eines Fluggeräts, die mittels
Luftdatensensoren als sogenannte wahre Geschwindigkeit (TAS), sowie als Anstellwinkel
(α) und als Schiebewinkel (β) gemessen werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Werte der wahren Luftgeschwindigkeit (TAS) einem Subtraktionsvergleich (2)
mit Geschwindigkeitswerten unterworfen werden, die in einer mit einem Multiplikationszweig
(4) und einem Integrationszweig (5) ausgestatteten Hybridschleife (3) gewonnen werden,
die durch Werte von Geschwindigkeitsinkrementen (ΔV) beaufschlagt ist, die aus den
Signalen von Beschleunigungsmessern eines inertialen Strap-Down-Systems abgeleitet
sind;
b) die erhaltenen Geschwindigkeitsdifferenzen im Multiplikationszweig (4) der Hybridschleife
mit Verstärkungsfaktoren multipliziert werden;
c) die aus der Multiplikation erhaltenen Korrekturwerte von den Geschwindigkeitsinkrementen
(ΔV) aus dem Strap-Down-System und den Ausgangswerten des Integrationszweigs (5)
abgezogen werden;
d) die im Verfahrensschritt c) erhaltenen Differenzwerte zu den zuletzt ermittelten
Geschwindigkeitswerten der Hybridschleife (3) hinzuaddiert und die so erhaltenen
aufdatierten Geschwindigkeitswerte dem Subtraktionsvergleich (2) mit der wahren
Luftgeschwindigkeit (TAS) gemäß Verfahrensschritt a) als neue Geschwindigkeitswerte
sowie dem Eingang des Integrationszweigs (5) zugeführt werden, und
e) die aufdatierten Geschwindigkeitswerte als verbesserte, inertialgestützte Werte
der wahren Luftgeschwindigkeit (TAS) zusammen mit dem Anstellwinkel (α) und dem Schiebewinkel
(β) ausgegeben werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- die Luftdaten in einem sphärischen Koordinatensystem gemessen werden,
die gemessenen Werte der wahren Geschwindigkeit (TAS) mit Berücksichtigung des Anstellwinkels
(α) und des Schiebewinkels (β) in einem Rechner (1) zu Geschwindigkeitskomponenten
in einem körperfesten, orthogonalen Koordinatensystem transformiert werden,
- die Berechnungsschritte a) bis d) in dem körperfesten, orthogonalen Koordinatensystem
durchgeführt werden und
- die aufdatierten Geschwindigkeitswerte in das sphärische Koordinatensystem mit dem
Betrag der wahren Luftgeschwindigkeit sowie dem Anstellwinkel und dem Schiebewinkel
zurücktransformiert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- die Luftdaten in einem sphärischen Koordinantesystem gemessen werden,
- die gemessenen Werte der wahren Geschwindigkeit (TAS) mit Berücksichtigung des Anstellwinkels
(α) und des Schiebewinkels (β) in einem Rechner (1) zu Geschwindigkeitskomponenten
in einem erdfesten, orthogonalen Koordinatensystem transformiert werden,
- die Geschwindigkeitsinkremente (ΔV) des Strap-Down-Systems ebenfalls in dieses
erdfeste Koordinatensystem transformiert werden,
- die Berechnungsschritte a) bis d) in dem erdfesten, orthogonalen Koordinatensystem
durchgeführt werden und
- die aufdatierten Geschwindigkeitswerte in das sphärische Koordinatensystem mit dem
Betrag der wahren Luftgeschwindigkeit sowie dem Anstellwinkel und dem Schiebewinkel
zurücktransformiert werden.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß
- die im Verfahrensschritt a) erhaltenen Geschwindigkeitsdifferenzen zusätzlich mit
anderen Verstärkungsfaktoren (KA2) multipliziert,
- danach integriert und
- zu den nach Verfahrensschritt b) erhaltenen Korrekturwerten addiert werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsfaktoren (KA1, KA2) mit Hilfe eines Kalmanfilters berechnet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Berechnung der Verstärkungsfaktoren im Echtzeitverfahren erfolgt.
7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach einem Ausfall oder bei einer vorübergehenden Störung der Luftdatensensoren
die Berechnungen nach den Verfahrensschritten a) bis c) unterbrochen werden und die
Luftdatenberechnung nur gemäß Verfahrensschritt d) erfolgt.
8. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach einem Ausfall oder bei einer vorübergehenden Störung der Luftdatensensoren
die Berechnungen nach den Verfahrensschritten a) bis c) unterbrochen werden und die
Luftdatenberechnung nur gemäß Verfahrensschritt d) unter Verwendung des letzten
Werts der Integration weitergeführt wird.