(57) Eine elektronische Multiplizierschaltung, bei der ein erster Differenzverstärker
in die Gegenkopplung eines Eingangsverstärkers eingebracht ist, ein Eingang des ersten
Differenzverstärkers mit einem Eingang eines zweiten Differenzverstärkers verbunden
ist und die Kollektoren des zweiten Differenzverstärkers mit einem Ausgangsverstärkers
verbunden sind, weist theoretisch beste Voraussetzungen für eine ideale Multiplizierfunktion
auf. Daß dem nicht ganz so ist, hat den bei realen Transistoren vorhandenen, sogenannten
Emitterbahnwiderstand als Ursache. Dieser bewirkt eine von der Größe der Steuerströme
abhängige Gegenkopplung in den beiden Differenzverstärkern.Daher decken sich die Übertragungskennlinien
nur dann, wenn die Steuerströme für die beiden Differenzverstärker gleich groß sind
und nur dann arbeitet die Schaltung ideal.
Die vorliegende Erfindung schafft hier Abhilfe, indem wie in Fig 1 ersichtlich, ein
Teil der Ausgangsspannung (uA) auf den zweiten Eingang (D) des zweiten Differenzverstärkers
(D2) und ein Teil der Eingangsspannung (uE) auf den zweiten Eingang (B) des ersten
Differenzverstärkers (D1) gekoppelt wird und somit eine ideale Multiplizierschaltung
geschaffen ist.
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