(19)
(11) EP 0 325 182 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
26.07.1989  Patentblatt  1989/30

(21) Anmeldenummer: 89100612.4

(22) Anmeldetag:  14.01.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4H01R 33/09, H01R 4/48
(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE CH DE ES FR GB IT LI NL SE

(30) Priorität: 19.01.1988 DE 8800561 U

(71) Anmelder: BENDER & WIRTH GMBH & CO.
D-58566 Kierspe (DE)

(72) Erfinder:
  • Willnat, Helmut
    D-5883 Kierspe (DE)
  • Meichsner, Manfred
    D-5883 Kierspe (DE)

(74) Vertreter: Ludewig, Karlheinrich, Dipl.-Ing. et al
Patentanwälte Dipl.-Phys. Buse Dipl.-Phys. Mentzel Dipl.-Ing. Ludewig, Postfach 20 14 62
D-42214 Wuppertal
D-42214 Wuppertal (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Fassung für eine Zweistift-Halogenlampe


    (57) Die Fassung für eine Zweistift-Halogenlampe ist mit ei­nem Sockel ausgestattet, der Fassungskontakte sowie Be­festigungsteile für die Fassung zur Halterung in einem Gehäuse trägt. Zwischen den Befestigungsteilen und den Fassungskontakten ist eine stromleitende Verbindung als Funktionselement der Fassung vorgesehen, hierbei ist das Funktionselement materialeinheitlich und einstückig mit der Anlagefläche für die Lampenstifte und/oder dem Befestigungsteil ausgebildet.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Fassung für eine Zweistift-­Halogenlampe mit einem Sockel, der einerseits Fassungs­kontakte für die Halogenlampenstifte und andererseits Befestigungsteile zur starren Ausrichtbarkeit der Fas­sung aufweist, hierbei ist zwischen jeweils einem der Befestigungsteile und einem der Fassungskontakte eine stromleitende Verbindung vorgesehen. derartige Fassun­gen werden vielfach verwendet. Hierbei wird die Fassung in einem Gehäuse, beispielsweise einem Leuchtengehäuse, befestigt. Die Fassungskontakte werden über Drähte zur Kontaktierung an Befestigungsteile geführt, die ihrer­seits an die jeweiligen Stromleitungen zur Stromversor­gung der Halogenlampe angeschlossen sind. Hierduch er­gibt sich eine zeitaufwendige Montage, da die Drähte jeweils an die Fassungskontakte und die Befestigungs­teile angeschlossen werden müssen. Bei einer fehlerhaf­ten Montage sind die Fassungen unbrauchbar, ohne daß der Fehler auf den ersten Blick ersichtlich ist.

    [0002] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fassung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß bei der Befestigung der Fassung zugleich die Fassungskontakte an ein Lei­ tungsnetz, an leitfähige Leuchtenteile bzw. leitfähige Teile von Geräten oder Einrichtungen zur Stromversor­gung anschließbar sind. Hierbei soll der Stromanschluß zwangsläufig erfolgen, wobei die leitfähigen Teile ihre mechanische Funktion beibehalten.

    [0003] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens eine der stromleitenden Verbindungen ein Funktionselement der Fassung ist, hierbei ist das Funk­tionselement materialeinheitlich und einstückig mit der Anlagefläche für die Lampenstifte und/oder dem Befesti­gungsteil ausgebildet. Durch diese vorgesehene strom­leitende Verbindung wird sichergestellt, daß bei Halte­rung der Fassung in einem Gehäuse oder an Stromschienen bei der Befestigungsteil zwangsläufig eine Kontaktie­rungsmöglichkeit mit den Stromleitern eines Stromnetzes möglich ist, so daß nach der Befestigungsteil der Fas­sung die Fassungskontakte selber bereits an die Strom-­Versorgungsleitungen angeschlossen sind. Hierdurch er­gibt sich eine einfache Montage, da insgesamt eine gan­zer Arbeitsgang, nämlich das Verdrahten der Fassung un­abhängig von der Befestigungsteil, erspart wird, bzw. die nicht mehr notwendige Verlegung von Anschlußleitun­gen. Es wird eine einfachere und in vielen Fällen op­tisch wirksamere Konstruktion und ein harmonisches De­sign erst ermöglicht. Darüberhinaus kann durch das Funktionselement, das das Befestigungsteil, der Fas­sungskontakt oder ein Teil davon ist, auf zusätzliche Anschlußelemente wie Leitungen, Klemmen, Flachstecker, Stifte oder ähnliches verzichtet werden. Außerdem er­möglicht diese Ausbildung, daß Fehler in der Verdrah­tung der Lampenfassung nicht auftreten können, da zwangsläufig beim Aufbau der Fassung die Kontaktierung erfolgt. Schließlich wird durch diese Ausbildung die Anzahl der Bauteile der Fassung verkleinert, wodurch der Aufwand für Herstellung und Montage verkleinert wird.

    [0004] Vorteilhafterweise ist das Funktionselement als metal­lisches Stanzteil und/oder Drehteil ausgebildet. Hier­durch ist eine einfache Fertigung der stromleitenden Verbindung gegeben. Außerdem wird die Montage weiter vereinfacht.

    [0005] Empfehlenswerterweise ist das Funktionselement als am Sockel bereichsweise aufgetragene Beschichtung ausge­bildet. Diese Beschichtung gestattet in einfacher Weise die beiden stromleitenden Verbindungen am Sockel herzu­stellen. Durch diese Teilmetallisierung oder andere leitfähige Beschichtung des Sockels ergibt sich eine wohlfeile Herstellung der Fassung, sowie eine zwangs­mäßige Verdrahtung.

    [0006] Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung sind bereichsweise die Stanzteile bzw. die Drehteile und/oder die Beschichtungen als Widerlager für die Ha­logenlampenstifte ausgebildet. Auf diese Weise ergibt sich weiterhin eine einfache Kontaktierungsmöglichekit für die Fassungsstifte, da diese nunmehr nur noch zur Kontaktgabe die Widerlager berühren müssen bzw. anlie­gen müssen, wodurch dann die Lampenstifte nach Befesti­gungsteil der Fassung an die Stromleitung bereits an die Stromversorgung angeschlossen sind. Günstigerweise ist ein Abschnitt des Stanzteiles als ein gegen einen Lampenstift federnder Teil vorgesehen. Hierdurch ergibt sich eine sichere Kontaktierungsanlage für die Stifte der Halogenlampe. Trotzdem ist eine wohlfeile Herstel­lung gegeben, da der federnde Abschnitt unmittelbar einstückig an das Stanzteil angeformt sein kann. Hier­bei könnte die Federung über einen filmartigen schanie­rartigen Abschnitt der Stanzteiles erfolgen.

    [0007] Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung erstrecken sich Funktionselemente bereichsweise auf die die Lampe aufnehmende Seite des Sockels. Bei einem an­deren Ausführungsbeispiel sind die Funktionselemente bereichsweise auf der Seite des Sockels angeordnet, die der die Lampe aufnehmenden Seite abgewandt ist. Je nach Anwendung der Fassung in den Leuchten, Geräten oder Einrichtungen und je nach Gestaltung des Sockels erge­ben diese Anordnungen eine einfache und raumsparende Ausbildung. Der Fassungssockel selber wird kaum in sei­nen Abmessungen vergößert, trotzdem bildet er aber eine sichere Gewähr dafür, daß die Lampe leicht an die Stromleitungen anschließbar ist. Schließlich wird die Montage der Fassung selber vereinfacht, weil eine ein­fachere Kontaktierungsmöglichkeit gegeben ist. Empfeh­lenswert ist es auch, wenn die Funktionselemente be­reichsweise an der Mantelfläche des Sockels angeordnet sind, da hierdurch die Möglichkeit der Befestigungsteil und die Herstellung des Kontaktanschluß wesentlich er­leichtert und vergrößert wird.

    [0008] Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung sind am Befestigungsteil des Sockels ein zur Halterung der Fassung dienender Schraub-, Klemm- und/oder Schlie­fanschluß der Fassung vorgesehen, mit dem bei der Befe­stigungsteil der Fassung zugleich Stromleitungen kon­taktierbar sind. Durch solche Anschlüsse ergibt sich eine einfache Befestigungsteil der Fassung, einschließ­lich ihrer Kontaktierung an das Stromnetz.

    [0009] Eine besonders günstige Herstellung der Fassung ergibt sich dadurch, daß einer der Befestigungsteile sowie einer der Fassungskontakte in einer gemeinsamen in Draufsicht gesehen im wesentlichen rechteckförmigen Sockelausnehmung angeordnet sind, hierbei ist an der einen Schmalseite der Ausnehmung der Befestigungsteil vorgesehen, während an der anderen Schmalseite der rechteckförmigen Ausnehmung sich eine zur Kontaktgabe für die Lampenstifte dienende Druckfeder abstützt. Die­se Ausbildung erlaubt eine einfache Herstellung und si­chere Montage der Fassung, da zum einen nur wenige Bau­teile in die Fassung eingesetzt werden müssen und zum anderen eine übersichtliche Anordnung gegeben ist.

    [0010] Günstigerweise ist das Funktionselement als ein mit ei­nem zur Befestigungsteil dienenden Innengewinde verse­hener Hohlniet ausgebildet an dessem Außenmantel ein Widerlager mit der Anlagefläche für einen Lampenstift angeformt ist. Ein solches Funktionselement erlaubt ei­ne einfache Herstellung und Montage, wobei durch den Niet eine sichere Befestigungsteil der Fassung und der Teile der Fassung gewährleistet ist. Zugleich erfolgt aber auch eine einfache Kontaktierung für die Lampen­stifte. Vorteilhafterweise ist hierbei das Funktions­element als Drehteil aus einem Profilteil, wie Profil­stange, Profildraht, herstellbar, wodurch die Herstel­lung des Funktionselementes kostengünstig möglich ist.

    [0011] Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in meh­reren Ausführungsbeispielen dargestellt und zwar zei­gen:

    Fig. 1 eine Draufsicht auf eine an ein Stromnetz angeschlossene Lampenfas­sung,

    Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-­II der Fig. 1,

    Fig. 3 eine Rückansicht des Sockels bei dem ersten Ausführungsbeispiel,

    Fig. 4 eine Vorderansicht des Sockels bei einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung,

    Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Sockels der Fassung in Draufsicht,

    Fig. 6 der Sockel nach Fig. 5 mit Befesti­gungsteilsbereichen und Fassungskon­takten,

    Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 6,

    Fig. 8 in Seitenansicht und größerem Maß­stabe das Funktionselement als Dreh­teil, und

    Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 8.



    [0012] Die in den Fig. 1-3 dargestellte Fassung 10 dient zur Halterung einer Zweistift-Halogenlampe 33. Sie besteht aus einem Sockel 11, der Aufnahmen 14 trägt, in die Fassungskontakte 15 einsetzbar sind. Die Vorderseite mit den Aufnahmen 14 ist mit einer Glimmerplatte 12 ab­gedeckt. Die Glimmerplatte ist mittels Befestigungstei­len 17, die als Nieten 18 ausgebildet sind, an dem Sockel befestigbar, wobei die Glimmerplatte, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, in einer stirnseitigen Vertie­fung des Sockels 11 vorgesehen ist. Die Glimmerplatte ist mit Einführungsöffnungen 13 für die Stifte 34 der Halogenlampe 33 versehen, hierbei greifen die Stifte 34 zur Kontaktierung in die Fassungskontakte 15.

    [0013] Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen bestehen die Fassungskontakte 15 aus einer beweglichen Platte 20, die über eine Feder 16 gegen ein Widerlager 21 ge­drückt wird. Zwischen der beweglichen Platte 20 und dem Widerlager 21 eines Fassungskontaktes greift ein Stift 34 der Lampe 33 ein.

    [0014] Das Widerlager ist mit rinnenartigen Vertiefungen 22 versehen, in denen bereichsweise die Stifte 34 der Ha­logenlampe 33 zwecks Führung und Konaktierung einge­führt werden. Hiebei bildet die rinnenartige Vertiefung eine Anlagefläche 31 für den Stift 34. Das Widerlager 21 ist als Abwinkelung eines metallischen Stanzteiles 23 ausgebildet, hierbei führt, wie Fig. 2 zeigt, der Hauptteil des Stanzteiles zu dem metallischen Niet 18, mit dem die Glimmerplatte gehalten ist. Das Stanzeteil 23, mit Widerlager 21 und mit der Anlagefläche 31 bil­det dabei das materialeinheitliche und einstückig aus­gebildete Funktionselement, über das die stromleitende Verbindung erfolgt.

    [0015] Das Hauptteil der Stanzteiles 23 führt zum Befesti­gungsteil 17 des Sockels und kontaktiert dieses nietar­tige Befestigungsteil. Bei dem dargestellten Ausfüh­rungsbeispiel ist das Befestigungsteil in einem zwi­schen den beiden Strinseiten des etwa zylinderförmig gestalteten Sockels verlaufenden Durchbruch 24 angeord­net.Bei einer auf der Sockelstirnseite zum Durchbruch 24 verlaufenden Ausnehmung 25, die von den Kontaktauf­nahmen 14 zu den Durchbrüchen 24 führt, ist dabei der Hauptteil des Stanzteiles 23 angeordnet. Der Durchbruch 24 nimmt den Niet 18 auf, der das in der Ausnehmung 25 angeordnete Stanzteil 23 haltert und kontaktiert.

    [0016] Das Befestigungsteil 17 bzw. der Niet 18 ist bei den dargestellten beiden Ausführungsbeispielen im Inneren mit einem Gewinde 26 versehen. Über Schrauben 27 ist dann der Sockel mit den beiden Nieten 18 an Stromlei­terschienen 28 befestigbar. Hierbei folgt unmittelbar die Kontaktgabe von den Stromleiterschienen 28 über die Niete 18, den metallischen Stanzteilen 23 zu den Fas­sungskontakten 15, zu dem Widerlager 21. Beim Einführen der Stifte 34 der Halogenlampe 33 in die Öffnungen 13 liegt dann - nach Befestigungsteil der Lampe am Strom­leiter - die Lampe selber an dem Stromnetz.

    [0017] Wie aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, erfolgt bei dem einen Ausführungsbeispiel die stromleitende Verbindung von der Befestigungsteil zu den Fassungskontakten über die Stanzteile, die sich auf der Rückseite des Sockels be­finden, also an der Seite, die der Lampe abgewandt ist.

    [0018] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 erfolgt die Stromversorgung über die Stanzteile 23, die auf der Vorderseite der Fassung angeordnet sind, an der Seite also, an der die Einführungsöffnungen 13 vorgesehen sind. Hierbei sind die Stanzteile sowie die Sockelauf­nahmen durch eine Glimmerplatte 12 abgedeckt, deren Einführungsöffnungen 13 genau über den Fassungskontak­ten liegen. Es sei hier noch bemerkt, daß die Glimmer­platte zugleich die Sockelaufnahmen 14 verschließt, so daß die dort darin befindlichen Fassungskontakte gegen Herausfallen gesichert sind. Weiter sei noch nachgetra­gen, daß in Fig. 1 die Halogenlampe 33 strichpunktiert eingezeichnet ist.

    [0019] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 bis 7 ist die Sockelaufnahme für die Fassungskontakte als eine im wesentlichen rechteckige Sockelausnehmung 32 ausgebil­det. Diese Sockelausnehmung endet an ihrer einen Schmalseite im Bereich des Durchbruches 24 für den Niet 18. In die Sockelausnehmung wird wiederum der Fassungs­kontakt 15 eingesetzt und zwar mit dem Niet 18, dem Wi­ derlager 21, der beweglichen Platte 20 und der Feder 16. Wie nun Fig. 7 zeigt, ist der Niet 18 mit dem Wi­derlager 21 und dessen Anlagefläche 31 materialeinheit­lich und einstückig ausgebildet. Es bildet bei diesem Ausführungsbeispiel der Niet mit dem Widerlager und dessen Anlagefläche das stromleitende Funktionselement.

    [0020] An dem dem Niet 18 gegenüberliegenden Ende der socke­lartigen Ausnehmung 32 stützt sich die Feder 16 ab, so daß die bewegliche Platte 20 immer gegen das Widerlager 21 bzw. die Stifte 34 der Halogenlampe 33 gedrückt wird.

    [0021] Nachzutragen bleibt noch, daß die rinnenartige Vertie­fung 22, wie Fig. 6 zeigt, bei dem einen Fassungskon­takt als dreieckige Ausnehmung gestaltet ist, während bei dem anderen Ausführungsbeispiel die Vertiefung rechteckig gestaltet ist. Hierdurch kann beim Einsetzen der Halogenlampe bei etwaigen Toleranzunterschieden im Bereich des Abstandes der beiden Stifte 34 unterschied­licher Lampen 33 ein Ausgleich stattfinden. Zur Er­leichterung der Einführung ist das Widerlager sowie die bewegliche Platte 20 mit Einführungsschrägen für die Stifte 34 versehen.

    [0022] In Fig. 8 und 9 ist nun daß Funktionselement in größe­ren Maßstabe dargestellt. Das Funktionselement ist als Drehteil ausgebildet und wird aus einem Profilteil her­gestellt. An diesem Profilteil befindet sich bereits das Widerlager mit der rinnenartigen Vertiefung. Zur Herstellung jedes einzelnen Funktionsteiles wird nun aus dem Profilteil ein Abschnitt freigelegt, wobei dann bei der Herstellung durch einen Dreh- und Bohrvorgang die Nietherstellung erfolgt. Zur Befestigung werden dann die beiden freien Enden, wie Fig. 7 zeigt, umgebo­gen. Bei der Herstellung des Funktionselementes wird zugleich auch das Gewinde mit angefertigt.

    [0023] Wie weiter noch zu erkennen ist, weist die Sockelaus­nehmung 32 seitliche Verbreiterungen 35 auf. In diese Verbreiterungen greifen Absätze 36 des Funktionselemen­tes 36 zur Lagesicherung ein. Diese Absätze waren be­reits unmittelbar am Profilteil enthalten.

    [0024] Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausfüh­rungsformen nur beispielsweise Verwirklichungen der Er­findung. Diese sind nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei Abänderungen möglich, sei es in der Form des Sockels der Fassung - diese könnte bei­spielsweise auch in Draufsicht gesehen rechteckig oder sechseckig gestaltet sein; - sei es hinsichtlich der stromleitenden Verbindung - diese könnte statt des Stanzteiles auch aus einer Beschichtung ausgebildet sein, die unmittelbar auf Sockelbereichen aufgetragen ist und von dort zu den Sockelaufnahmen bis zu der Be­festigungsteil sich erstreckt; - oder sei es schließ­lich hinsichtlich der Art der Befestigungsteil - statt der gezeigten Schraubbefestigungsteil könnte auch eine Klemmbefestigungsteil oder eine Schleifbefestigungsteil erfolgen, beispielsweise dadurch, daß am Befestigungs­teil ein stiftartiger Vorsprung vorgesehen ist, der in eine hülsenartige Anschlußklemme eingreift, hierbei würde die Stromübertragung über Stifte erfolgen; bei einem Schleifanschluß könnte über einen Schraubring der Sockel mit seiner Befestigungsteil zwecks Kontaktierung gegen eine Anlage eines Leuchtengehäuses gedrückt wer­den, so daß hierüber eine Kontaktierung stattfinden würde. Das Funktionselement könnte auch materialein­heitlich und einstückig mit der Platte des Fassungskon­taktes ausgebildet sein, hierbei wäre die Platte über eine Art Filmscharnier am Stanzteil befestigt. Die Platte besitzt dann die Anlagefläche für die Lampen­ stifte. Es sei noch nachgetragen, daß die Fassung einen Durchmesser aufweist, der kleiner als 20 mm ist. Weiter sei noch erwähnt, daß durch das Befestigungsteil die Fassung und somit die Lampe ausgerichtet wird und somit immer in einer gewählten Richtung zeigt, hierbei ist die Richtung nach Wunsch einstellbar und festlegbar.

    Bezugszeichenliste:



    [0025] 

    10 Fassung

    11 Sockel

    12 Glimmerplatte

    13 Öffnungen

    14 Sockelaufnahme

    15 Fassungskontakte

    16 Federn

    17 Befestigungsteile

    18 Niet

    20 bewegliche Platte

    21 Widerlager

    22 rinnenartige Vertiefung

    23 metallisches Stanzteil

    24 Durchbruch

    25 Ausnehmungen

    26 Gewinde in 18

    27 Schraube

    28 Stromleiterschiene

    30 Drehteil

    31 Anlagefläche

    32 Sockelausnehmung

    33 Zweistift-Halogenlampe

    34 Stifte

    35 seitliche Verbreiterung

    36 Absatz




    Ansprüche

    1. Fassung für eine Zweistift-Halogenlampe mit einem Sockel, der einerseits Fassungskontakte für die Halogenlampenstifte und andererseits Befestigungs­teile zur starren Ausrichtbarkeit der Fassung auf­weist, hierbei ist zwischen jeweils einem Befesti­gungsteil und einem Fassungskontakt eine stromlei­tende Verbindung vorgesehen,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß wenigstens eine der stromleitenden Verbindun­gen ein Funktionselement der Fassung ist, hierbei ist das Funktionselement materialeinheitlich und einstückig mit der Anlagefläche (31) für die Lam­penstifte und/oder dem Befestigungsteil (17) aus­gebildet.
     
    2. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Funktionselement als metallisches Stanz­teil (23) und/oder Drehteil (30) ausgebildet ist.
     
    3. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Funktionselement als am Sockel (11) be­ reichsweise aufgetragene Beschichtung ausgebildet ist.
     
    4. Fassung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bereichsweise die Stanzteile (23) bzw. die Drehteile (30) und/oder die Be­schichtung als starres Widerlager (21) für die Ha­logenlampenstifte ausgebildet sind.
     
    5. Fassung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt des Stanzteiles (23) als gegen einen Lampenstift federnder Teil ausgebildet ist.
     
    6. Fassung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionselemente be­reichsweise sich auf der die Lampe (29) aufnehmen­den Seite des Sockels (1) erstrecken>
     
    7. Fassung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionselemente be­reichsweise auf der Seite des Sockels (11) an­geordnet ist, die der die Lampe aufnehmenden Seite abgewandt ist.
     
    8. Fassung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionselemente be­reichsweise an der Mantelfläche des Sockels (11) angeordnet sind.
     
    9. Fassung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Befestigungsbereich (17) des Sockels (11) ein zur Halterung und Ausrichtung der Fassung (10) dienender Schraub-, Klemm- und/oder Schleifanschluß (19) vorgesehen ist, mit dem bei der Befestigung der Fassung (10) zugleich Stromleitungen (28) kontaktierbar sind.
     
    10. Fassung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Befestigungsteil (17) so­wie ein Fassungskontakt (15) in einer gemeinsamen, in der Draufsicht gesehen im wesentlichen rech­teckförmigen Sockelausnehmung (32) angeordnet sind, hierbei ist an der einen Schmalseite der Ausnehmung (32) der Befestigungsteil (17) vorgese­hen, während an der anderen Schmalseite der rech­teckförmigen Ausnehmung (32) sich eine zur Kon­taktgabe für die Lampenstifte dienende Druckfeder (16) abstützt.
     
    11. Fassung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Funktionselement als ein mit einem zur Befestigung dienenden Innengewinde (20) versehener Hohlniet (18) ausgebildet ist, an dessem Außenmantel ein Widerlager (21) mit der An­lagefläche (31) für einen Lampenstift angeformt ist.
     
    12. Fassung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Funktionselement als Drehteil (30) aus ei­nem Profilteil, wie Profilstange, Profildraht, herstellbar ist.
     




    Zeichnung