(19)
(11) EP 0 326 676 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
09.08.1989  Patentblatt  1989/32

(21) Anmeldenummer: 88120193.3

(22) Anmeldetag:  03.12.1988
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4E01C 9/08, E01C 9/10, E04C 2/42
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB GR IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 02.02.1988 DE 8801225 U

(71) Anmelder: Graepel, Friedrich C.
D-49624 Löningen (DE)

(72) Erfinder:
  • Graepel, Friedrich C.
    D-49624 Löningen (DE)

(74) Vertreter: Busse & Busse Patentanwälte 
Postfach 12 26
49002 Osnabrück
49002 Osnabrück (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Laufrostelement zum Verlegen auf unebenem Boden, insbesondere auf der Sohle von Grubenstrecken im untertägigen Bergbau


    (57) Ein Laufrostelement (1;1′;1˝) zum Verlegen auf unebenem Boden, insbesondere auf der Sohle von Grubenstrecken im untertägigen Bergbau, besteht aus einer langgestreckten, ebenen Laufplatte (2) mit nach unten abgewinkelten Längsseitenrändern (3) und mit Verbindungsgliedern für eine lösbare Verbindung zweier aneinandergrenzender gleichartiger Laufrostelemente. Zur Ver­einfachung dieser Verbindung sind die Verbindungsglieder von jeweils paarweise zusammenwirkenden Riegelplatten (7) und Ver­bindungslaschen (8) gebildet, die jeweils an den Außenseiten der Längsseitenränder (3) der Laufplatte (2) in an deren Stirn­seiten (9) angrenzenden Eckbereichen paarweise angebracht sind. Dabei sind die beiden Riegelplatten (7) jedes Riegelplatten­paares und die beiden Verbindungslaschen (8) jedes Verbindungs­laschenpaares vorzugsweise jeweils in einander diagonal gegen­überliegenden Eckbereichen ihrer Laufplatte (2) angebracht.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Laufrostelement zum Verlegen auf unebenem Boden, insbesondere auf der Sohle von Grubenstrecken im untertägigen Bergbau, bestehend aus einer langgestreckten, ebenen Laufplatte mit nach unten abgewinkelten Längsseiten­rändern und mit Verbindungsgliedern für eine lösbare Verbindung zweier aneinandergrenzender gleichartiger Laufrostelemente.

    [0002] Bei einem bekannten Laufrostelement dieser Art umfassen die Verbindungsglieder der Laufrostelemente stirnseitig vorstehende Einsteckteile an ihrem einen Ende, die jeweils in eine am ande­ren Stirnende gebildete Aufnahmeöffnung eines gleichartigen Laufrostelements einführbar sind. Der Einsteckteil ist dabei von einem U-förmigen Bügel gebildet, dessen beide Schenkel an der Innenseite der Längsseitenränder der Laufplatte befestigt sind und dessen Basissteg der Laufplatte für ein Eingreifen in die Einsteckteil-Aufnahmeöffnung eines angrenzenden, gleich­artigen Laufrostelements vorauslaufend angeordnet ist. Dabei sind der Einsteckteil der Laufplatte und deren die Aufnahme­öffnung begrenzenden Längsseitenränder mit Durchgangslöchern für eine gegenseitige Verschraubung aneinandergrenzender Lauf­rostelemente versehen. Ferner ist zumindest einer der beiden Längsseitenränder der Laufplatte an seiner Unterseite mit zumin­dest einer parallel zur Hauptebene der Laufplatte verlaufenden außenseitigen Befestigungslasche für eine Verankerung des Lauf­ rostelements mit dem Boden versehen.

    [0003] Mit Hilfe der bekannten Laufrostelemente, deren Laufplatten durch eingebrachte Lochungen rutschsicher ausgebildet sind, können durchgehende Laufroste gebildet werden, die im wesent­lichen wartungsfrei und reparaturunanfällig sind, da die das Laufrostelement jeweils bildenden Laufplatten aus stabilem Stahlblech bestehen und mit ihren Einsteckteilen jeweils ein­stückige Baueinheiten bilden. Aufwendig gestaltet sich jedoch sowohl das Anbringen der Verschraubungen für die gegenseitige Verbindung der Laufrostelemente als auch für deren Verankerung mit dem Boden. Diese Arbeiten sind insbesondere beim Verlegen der Laufrostelemente auf der Sohle von Grubenstrecken im unter­tägigen Bergbau wegen der beengten Raumverhältnisse und durch Schlamm, Dunkelheit usw. erschwerten Arbeitsbedingungen nur sehr schwierig durchzuführen.

    [0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Laufrostelement der eingangs angegebenen Art zu schaffen, dessen Verlegung und gegenseitige Verbindung mit gleichartigen Laufrostelementen zu einem durchgehenden Laufrost wesentlich vereinfacht ist.

    [0005] Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Verbindungsglieder von jeweils paarweise zusammenwirkenden Riegelplatten und Verbindungslaschen gebildet sind, die jeweils an den Außenseiten der Längsseitenränder der Laufplatte in an deren Stirnseiten angrenzenden Eckbereichen paarweise ange­bracht sind. Dadurch, daß bei dieser Ausgestaltung die Riegel­platten und Verbindungslaschen jeweils an den Außenseiten der Längsseitenränder der Laufplatte befestigt sind, sind sie ohne weiteres von außen an den Längsseitenrändern der Laufplatte zugänglich und können ohne Schwierigkeiten in ihren gegen­seitigen Verriegelungseingriff gebracht werden, um zwei an­einandergrenzende Laufrostelemente zuverlässig miteinander zu verbinden. Die Toleranzen zwischen den zusammenwirkenden Riegelplatten und Verbindungslaschen sind dabei so groß be­messen, daß die miteinander in Eingriff zu bringenden Teile auch unter den erschwerten Arbeitsbedingungen im untertägigen Bergbau vergleichsweise einfach zusammengefügt werden können. Im Gegensatz zu durch stirnseitig ineinandergreifende Verbindungsglieder miteinander zu einem durchgehenden Laufrost verbundenen Laufrostelementen ist es bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung dank der seitlichen Anbringung der Verbindungs­glieder ohne weiteres möglich, bei einer Beschädigung einzelner Laufrostelemente diese an jeder beliebigen Stelle des verlegten Laufrostes durch Entriegeln von außen und seitliches Aus­einanderrücken der zu lösenden Laufrostelemente auszuwechseln.

    [0006] Eine bevorzugte weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die beiden Riegelplatten jedes Riegelplattenpaares und die beiden Verbindungslaschen jedes Verbindungslaschenpaares jeweils in einander diagonal gegenüberliegenden Eckbereichen ihrer Laufplatte angebracht sind. Durch eine in dieser Weise wechselseitige Anordnung der Riegelplatten und der Verbindungs­laschen ist ein weiterer wesentlicher Handhabungsvorteil gegen­über den bekannten Laufrostelementen dadurch erreicht, daß die beiden Enden bzw. Stirnseiten jedes Laufrostelements untereinander gleich ausgebildet sind, so daß jedes Stirnende eines individuellen Laufrostelementes zu jedem Stirnende eines anderen individuellen, gleichartigen Laufrostelementes paßt. Es tritt also beim Verlegen der Laufrostelemente nicht mehr der Fall ein, daß, wie bei Laufrostelementen mit hinsichtlich ihrer Verbindungsmittel ungleich ausgebildeten Stirnenden, ein individuelles Laufrostelement gegenüber einem anderen indi­viduellen, gleichartigen Laufrostelement um 180° gedreht werden muß, damit die beiden Stirnenden der aneinandergrenzenden Lauf­rostelemente zueinander passen und der gegenseitige Ver­riegelungseingriff ihrer Verbindungsmittel hergestellt werden kann. Dies wirkt sich besonders vorteilhaft bei beengten Raum­verhältnissen aus, wie sie im untertägigen Bergbau anzutreffen sind.

    [0007] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben aus den weiteren Unteransprüchen und der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung veranschaulicht ist.

    [0008] In der Zeichnung zeigen:

    Fig. 1 eine Seitenansicht eines Laufrostelementes mit an dessen beiden Stirnseiten angrenzenden stirnseitigen Endbereichen je eines weiteren Laufrostelements,

    Fig. 2 eine Draufsicht auf die Laufrostanordnung gemäß Fig. 1,

    Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2,

    Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 2,

    Fig. 5 eine Seitenansicht nur eines Paares zusammenwirkender Verbindungsglieder,

    Fig. 6 eine Draufsicht auf die Verbindungsglieder gemäß Fig. 5 und

    Fig. 7 eine Seitenansicht der Verbindungsglieder gemäß Fig. 5 und 6.



    [0009] In den Fig. 1 und 2 ist das mittlere, ganz dargestellte Lauf­rostelement mit 1 bezeichnet, während die beiden nur mit ihren Endbereichen dargestellten, sich an die beiden Stirnseiten des Laufrostelements 1 anschließenden Laufrostelemente mit 1′ bzw. 1˝ bezeichnet sind. Die Laufrostelemente 1, 1′, 1˝ sind jeweils gleichartig ausgebildet und umfassen eine langge­streckte, ebene Laufplatte 2 aus vorzugsweise verzinktem Stahl­blech mit nach unten abgewinkelten Längsseitenrändern 3, die für eine Auflage auf dem Boden an ihren unteren Enden mit ein­wärts parallel zur Hauptfläche der Laufplatte 2 abgekanteten Auflageschenkeln 4 versehen sind. In ihrer ebenen Hauptfläche ist die Laufplatte 2 mit Querreihen einander abwechselnder Lochungen 5 und 6 versehen, von denen die nach oben ausgeprägten Lochungen 5 gezackte Ränder aufweisen. Hierdurch ist die Haupt­fläche der Laufplatte 2 als rutschsichere Lauffläche ausge­bildet.

    [0010] Für eine lösbare Verbindung zweier aneinandergrenzender Lauf­rostelemente 1, 1′ bzw. 1, 1˝ sind diese mit Verbindungsmitteln versehen, die aus paarweise zusammenwirkenden Riegelplatten 7 und Verbindungslaschen 8 bestehen. Die Riegelplatten 7 und die Verbindungslaschen 8 sind jeweils paarweise an den Außen­seiten der Längsseitenränder 3 der Laufplatte 2 in an deren Stirnseiten 9 angrenzenden Eckbereichen z.B. durch Schweißver­bindungen fest angebracht.

    [0011] Entsprechend dem dargestellten bevorzugten Beispiel sind die beiden Riegelplatten 7 jedes Riegelplattenpaares und die beiden Verbindungslaschen 8 jedes Verbindungslaschenpaares, die jedes Laufrostelement 1 umfaßt, jeweils in einander diagonal gegen­überliegenden Eckbereichen ihrer Laufplatte 2 angeordnet, wie dies insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die Stirnseiten 9 der Laufrostelemente 1 sind jeweils von rechtwinklig nach unten abgebogenen endseitigen Abkantungen der Laufplatte 2 gebildet, der deren Durchbiegung im mittleren Bereich unter Belastung entgegenwirken.

    [0012] Der Aufbau der Verbindungsmittel im einzelnen ist insbesondere aus den Fig. 5 bis 7 ersichtlich.

    [0013] Hiernach umfaßt jede Riegelplatte 7 einen Basisteil 10, der im am Laufrostelement 1 befestigten Zustand rückseitig an der Außenseite des jeweiligen Längsseitenrandes 3 anliegt und mit diesem insbesondere verschweißt ist. Mit dem Basisteil 10 ist ein Verriegelungsbügel 11 von U-förmiger Grundgestalt vereinigt, indem beispielsweise die Enden seiner beiden U-Schenkel 12 in den Basisteil 10 eingelassen und mit diesem verschweißt sind. Der Verriegelungsbügel 11 steht dabei senkrecht zum Basis­teil 10, d.h. er erstreckt sich im Gebrauch bei Verlegung der Laufrostelemente 1 in einer im wesentlichen horizontalen Ebene bzw. parallel zur Lauffläche der Laufplatte 2.

    [0014] Der Verriegelungsbügel 11 bildet eine außenseitig durchgehend geschlossene Einstecköffnung für einen Fallriegel 13, der mit der Riegelplatte 7 unverlierbar verbunden ist. Hierzu ist die Riegelplatte 7 mit einem rechtwinklig vom Basisteil 10 abge­winkelten und durch seitliche Schultern abgesetzten oberen, endseitigen Führungsteil 14 versehen, in dem der Fallriegel 13 in zur Ausrichtung des Verriegelungsbügels 11 senkrechter Ausrichtung auf- und abbewegbar geführt ist. Im an das jeweilige Laufrostelement 1 angebrachten Zustand liegt der Führungsteil 14 etwa in der von den oberen gezackten Rändern der Lochungen 5 definierten Laufebene der Laufplatte 2.

    [0015] Der Fallriegel 13 ist von einem U-förmigen Bügel gebildet, dessen Basis 15 dem Verriegelungsbügel 11 zugewandt ist und dessen Schenkel 16 mit großzügig bemessenem Spiel zwischen die Schenkel 12 und den diese verbindenden Basisteil 17 des Verriegelungsbügels 11 passen. Endseitig sind die in Durchgangs­öffnungen des Führungsteils 14 in einem zur Aufnahme der Ver­riegelungslaschen 8 geeigneten Abstand vom Basisteil 10 ge­führten Schenkel 16 des Fallriegels 13 durch einen Handhabungs­teil 18 miteinander verbunden, wobei diese Verbindung vorzugs­weise ebenfalls durch eine Verschweißung der in den platten­förmigen Handhabungsteil 18 eingelassenen Enden der Schenkel 16 erfolgt. Diese Verbindung bzw. Verschweißung wird vorge­nommen, nachdem der Fallriegel 13 mit seinen beiden Schenkeln 16 in den Führungsteil 14 der Riegelplatte 7 in der vorgeschriebenen Weise eingesetzt worden ist.

    [0016] Auf diese Weise ist der Handhabungsteil 18 des Fallriegels 13 in allen Betriebsstellungen an der Außenseite des Führungs­teils 14 der Riegelplatte 7 gehalten, derart, daß der Handha­bungsteil 18 in der Verriegelungsstellung auf der Außenseite des Führungsteils 14 aufliegt (Fig. 5 bis 7) und in einer ange­hobenen Stellung zum Lösen der Verriegelung der Basisteil 15 an der Unterseite des Führungsteils 18 anliegt, ohne heraus­gezogen werden zu können, wie dies beispielsweise in Fig. 1 im Bereich der Verbindung des Laufrostelements 1 mit dem Lauf­rostelement 1˝ dargestellt ist. Zur Erleichterung des Anhebens des Fallriegels 13 kann dessen Handhabungsteil 18 mit einem die Kontur des Führungsteils 14 und ggf. auch des Verriegelungs­bügels 11 der Riegelplatte 7 seitlich überragenden Griffansatz (nicht dargesellt) versehen sein.

    [0017] Mit den Riegelplatten 7 wirken die Verbindungslaschen 8 zu­sammen, die einen Befestigungsteil 19 und einen Verriegelungs­teil 20 umfassen. Der Befestigungsteil 19 wird vorzugsweise entsprechend dem Basisteil 10 der Riegelplatte 7 rückseitig an die Außenseite des jeweiligen Längsseitenrandes 3 des zuge­hörigen Laufrostelements 1 angeschweißt. Der Befestigungsteil 19 reicht dabei etwa bis zur angrenzenden Stirnseite 9 des Laufrostelements 1, und daran an schließt sich ein nach außen abgekröpfter Übergangsbereich 21 zum Verriegelungsbereich 20, der auf diese Weise Verbindung mit der jeweils zugehörigen Riegelplatte 7 eines anderen gleichartigen Laufrostelements, z.B. des Laufrostelements 1′, vom Längsseitenrand 3 nach außen versetzt ist und somit den Basisteil 10 dieser Riegelplatte 7 übergreifen kann, wenn er mittels einer langlochartigen Öffnung 22 auf den Aufnahmebügel 11 durch eine seitliche Bewe­gung des Laufrostelements 1 in bezug auf das Laufrostelement 1′ aufgeschoben wird. Dies erfolgt bei hochgehobenem Fallriegel 13, der sodann fallengelassen werden kann, um in die vom Ver­riegelungsbügel 11 dargebotene Einstecköffnung und vor den Verriegelungsteil 20 der Verbindungslasche 8 zu gelangen. Der Verriegelungsteil 20 der Verbindungslasche 8 ist damit zwischen dem Basisteil 10 der Riegelplatte 7 und dem Fallriegel 13 gegen eine seitliche Auswärtsbewegung gesichert, während er zugleich durch den in die Aufnahmeöffnung 22 eingreifenden Verriegelungs­bügel 11 in Längsrichtung des Laufrostelements 1 festgelegt ist. Diese Verriegelungsstellung ist insbesondere auf den Fig. 5 bis 7 ersichtlich.

    [0018] In den Fig. 1 bis 4 ist die stirnseitige Verbindung des Lauf­rostelements 1 mit dem Laufrostelement 1′ im Zustand der gegen­seitigen Verriegelung der jeweiligen Riegelplatte 7 mit der Verbindungslasche 8 veranschaulicht, während die einander gegen­überliegenden Stirnenden 9 des Laufrostelements 1 und des Lauf­rostelements 1˝ seitlich parallel zueinander verschoben sind und somit einen Zustand vor dem Aufschieben der Verbindungs­laschen 8 auf den Verriegelungsbügel 11 der Riegelplatte 7 bzw. die Möglichkeit veranschaulichen, wie nach Hochziehen des Fallriegels 13 die gegenseitige Verbindung der Laufrostele­mente 1, 1˝ durch seitliche Parallelverschiebung ihrer aneinandergrenzenden Stirnseiten 9, beispielsweise zum Aus­wechseln eines beschädigten Laufrostelements, gelöst werden kann.


    Ansprüche

    1. Laufrostelement zum Verlegen auf unebenem Boden, insbesondere auf der Sohle von Grubenstrecken im untertägigen Bergbau, be­stehend aus einer langgestreckten, ebenen Laufplatte mit nach unten abgewinkelten Längsseitenrändern und mit Verbindungs­gliedern für eine lösbare Verbindung zweier aneinandergrenzen­der gleichartiger Laufrostelemente, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder von jeweils paarweise zusammen­wirkenden Riegelplatten (7) und Verbindungslaschen (8) gebildet sind, die jeweils an den Außenseiten der Längsseitenränder (3) der Laufplatte (2) in an deren Stirnseiten (9) angrenzenden Eckbereichen paarweise angebracht sind.
     
    2. Laufrostelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Riegelplatten (7) jedes Riegelplattenpaares und die beiden Verbindungslaschen (8) jedes Verbindungslaschen­paares jeweils in einander diagonal gegenüberliegenden Eckbe­reichen ihrer Laufplatte (2) angebracht sind.
     
    3. Laufrostelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­net, daß die Riegelplatte (7) jeweils einen senkrecht in bezug auf den angrenzenden Längsseitenrand (3) der Laufplatte (2) nach außen gerichteten Verriegelungsbügel (11) und die Ver­bindungslaschen (8) jeweils eine Aufnahmeöffnung (22) für den Verriegelungsbügel (11) in einem die Stirnseite (9) ihrer Lauf­platte (2) frei überragenden Verriegelungsteil (20) aufweisen.
     
    4. Laufrostelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsbügel (11) eine Einstecköffnung für einen Fallriegel (13) bildet.
     
    5. Laufrostelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fallriegel (13) mit der Riegelplatte (7) unverlierbar verbunden ist.
     
    6. Laufrostelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelplatte (7) einen etwa in der Laufebene der Lauf­platte (2) angeordneten Führungsteil (14) aufweist, in dem der Fallriegel (13) in zum Verriegelungsbügel (11) senkrechter Ausrichtung auf- und abbewegbar geführt ist.
     
    7. Laufrostelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fallriegel (13) von einem U-förmigen Bügel gebildet ist, dessen Basis (15) dem Verriegelungsbügel (11) zuge­wandt ist und dessen Schenkel (16) endseitig durch einen Handhabungsteil (18) verbunden sind, der in allen Betriebs­stellungen des Fallriegels (13) an der Außenseite des Führungsteils (14) der Riegelplatte (7) gehalten ist.
     
    8. Laufrostelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhabungsteil (18) des Fallriegels (13) mit einem die Kontur des Führungsteils (14) der Riegelplatte (7) seitlich überragenden Griffansatz versehen ist.
     




    Zeichnung










    Recherchenbericht