[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum drehbaren Lagern eines hohlzylindrischen
Wickelkerns und einen hohlzylindrischen Wickelkern mit einer auf seiner aussenliegenden
Seite angeordneten Tragfläche zum Tragen eines Wickels aus biegsamen, flächigen Erzeugnissen,
insbesondere Druckereiprodukten, gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. 12.
[0002] Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise aus der EP-OS 0 161 569 bzw. der entsprechenden
US-PS 4 601 436 bekannt. Die Stützanordnung dieser Vorrichtung weist zwei parallelachsige
Stützräder auf, die an einem Gestell drehbar und antreibbar gelagert sind. Die beiden
Stützräder sind Teile eines Reibradgetriebes, zu welchem ein weiteres ringförmiges
Reibrad gehört, welches zugleich Wickelkern ist, auf dem Druckereiprodukte zusammen
mit einem Wickelband aufgewickelt sind. Die innenliegende Mantelfläche des Wickelkerns
kommt auf die beiden Stützräder zur Auflage und dient als Lauffläche, welche seitlich
durch nach innen vorstehende Seitenflansche begrenzt ist. Bei auf die Stützräder aufgelegten
Wickelkern verläuft dessen Längsachse folglich parallel zu den Drehachsen der Stützräder.
Unterhalb und in der Mitte zwischen den Stützrädern ist ein Führungsrad angeordnet,
dass von einer Ruhestellung in eine Arbeitsstellung bringbar ist, in welcher es ebenfalls
an der innenliegen den Mantelfläche anliegt, um den Wickelkern an die beiden Stützräder
zu drücken. Diese bekannte Vorrichtung ist aufwendig im Aufbau, müssen doch die beiden
Stützräder angetrieben werden und weiters muss, um ein Schlüpfen des Reibradgetriebes
zu verhindern, ein Führungsrad vorgesehen werden.
[0003] Weiter ist aus der EP-OS 0 236 561 ein Wickelkern bekannt, der auf seiner Aussenseite
eine Tragfläche zum Tragen eines Wickels von Druckereiprodukten aufweist. Die Druckereiprodukte
sind zusammen mit einem einerends am Wickelkern befestigten Wickelband aufgewickelt.
Der Wickelkern weist eine gegen die Aussenseite hin offene Nut für das Wickelband
auf, und auf seiner Innenseite sind zwei umlaufende Stege angeordnet, die in rechtwinklig
zur Längsachse des Wickelkerns verlaufenden Ebenen liegen, welche ausserhalb des Schwerpunktes
des Wickelkerns verlaufen. Zum drehbaren Lagern dieses Wickelkerns muss er entweder
auf beiden Stegen abgestützt werden oder er wird auf einem Steg abgestützt, wobei
aber eine axiale Abstützung des Wickelkerns notwendig ist, um ein Abkippen zu vermeiden.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum drehbaren Lagern
eines hohlzylindrischen Wickelkerns, der auf seiner aussenliegenden Seite zum Tragen
eines Wickels aus biegsamen, flächigen Erzeugnissen, insbesondere Druckereiprodukten,
bestimmt ist, zu schaffen, die einfach im Aufbau und sicher im Betrieb ist. Weiter
soll ein hohlzylindrischer Wickelkern vorgeschlagen werden, der sich für diese Vorrichtung
besonders gut eignet und ebenfalls sehr einfach im Aufbau ist.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1
bzw. 12 gelöst.
[0006] Das Stützelement und das Andrückelement klemmen den Wickelkern fest an die Stützanordnung,
so dass der Wickelkern beim Drehen der Stützanordnung mit dieser mitdreht. Dadurch
wird ein ruhiger Lauf erzielt, weil zwischen der Stützanordnung und dem Wickelkern
keine Relativbewegungen entstehen können. Die Vorrichtung wird auch sehr einfach,
da die ganze Stützanordnung drehbar gelagert werden kann und die Stützanordnung selber
nur als Klemmanordnung für den Wickelkern auszubilden ist.
[0007] In einer bevorzugten Ausführungsform weisen das Stützelement und das Andrückelement
im wesentlichen V-förmige Nuten auf, die bei sich in der Arbeitsstellung befindenden
Andrückelement in einer, im wesentlichen rechtwinklig zur Drehachse der Stützanordnung
verlaufenden Ebene angeordnet sind. Diese Massnahme lässt grosse Toleranzen für die
gesamte Stützanordnung mit dem Stütz und Andrückelement sowie für den Wickelkern zu.
Ebenfalls wird ein beispielsweise versetzt auf die Stützanordnung abgesetzter Wickelkern
durch die V-förmigen Nuten selbstätig zentriert und ausgerichtet, was ein einfaches
Handling gewährleistet und wodurch eine gute Stabilität erreicht werden kann.
[0008] Ein hohlzylindrischer Wickelkern, der sich besonders gut zum drehbaren und abnehmbaren
Lagern an einer Stützanordnung der Vorrichtung gemäss Anspruch 1 eignet, weist ein
Lagerungselement mit einem im wesentlichen V-förmigen Querschnitt auf. Der Wickelkern
wird mit dem Lagerungselement auf das Stützelement abgesetzt und das Andrückelement
wirkt auf das Lagerungselement derart ein, dass der Wickelkern an der Stützanordnung
festgeklemmt ist. Eine besonders stabile, gut zentrierte und grosse Toleranzen am
Wickelkern sowie an der Stützanordnung zulassende Verbindung zwischen dem Wickelkörper
und der Stützanordnung wird dann erreicht, wenn dabei das Stützelement und das Andrückelement
gemäss Anspruch 2 ausgebildet sind.
[0009] In einer besonders geeigneten Ausführungsform ist das Lagerungselement durch einen
nach der innenliegenden Seite vorstehenden, umlaufenden Steg gebildet, der als im
wesentlichen V-förmiger Keil ausgebildet ist. Ein solcher Wickelkern eignet sich insbesondere
für eine Stützanordnung gemäss Anspruch 3.
[0010] Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind in den weiteren abhängigen Ansprüchen angegeben.
Die Wirkungsweisen und Vorteile solcher bevorzugten Ausführungsformen werden im Zusammenhang
mit der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles erläutert.
[0011] Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird anhand der Zeichnung
näher beschrieben. Es zeigen rein schematisch:
Fig. 1 In perspektivischer Darstellung eine Vorrichtung mit einer Stützanordnung,
an welcher ein hohlzylindrischer Wickelkern festgeklemmt ist, und
Fig. 2 in vergrösserter Darstellung einen Vertikalschnitt entlang der Linie II-II
der Fig. 1.
[0012] Fig. 1 zeigt einen Wickelkern 10, welcher an einer an einem in dieser Fig. nicht
sichtbaren Lagerbock drehbar gelagerten Stützanordnung 12 festgeklemmt ist. Der Lagerbock
ist in bekannter, auf nicht näher gezeigte Weise an Schienen 14 höhenverstellbar gelagert.
[0013] Der Wickelkern 10 ist hohlzylindrisch aufgebaut und weist auf seiner aussenliegenden
Seite eine Tragfläche 16 auf, welche einen Wickel 18 aus nur andeutungsweise dargestellten
Druckereiprodukten 20 trägt. Die Druckereiprodukte 20 sind in bekannter Art und Weise
zusammen mit einem Wickelband 22 auf dem Wickelkern 10 aufgewickelt, wobei das Wickelband
22 einerends am Wickelkern 10 befestigt ist und andernends den Wickel 18 umgreift,
um diesen zusammenzuhalten. Der Wickelkern 10 weist einen nach der innenliegenden
Seite vorstehenden als Lagerungselement ausgebildeten, umlaufenden Steg 24 auf, dessen
innerer Endbereich als V-förmiger Keil 26 ausgebildet ist. Vom Steg 24 stehen in
Axialrichtung des Wickelkerns l0 verlaufende Versteifungskörper 28 ab, um die Tragfläche
16 zu versteifen.
[0014] An der Stützanordnung 12 sind zwei, als Stützelemente ausgebildete Aufnahmepratzen
30 und zwei, diesen diametral gegenüberliegende, als Andrückelemente ausgebildete
Spannpratzen 32 vorgesehen. Die Aufnahmepratzen 30 und Spannpratzen 32 weisen V-förmige
Nuten 34 auf, welche am V-förmigen Keil 26 des Wickelkerns 10 anliegen. Die Aufnahmepratzen
30 und Spannpratzen 32 bilden somit eine Klemmanordnung für den Wickelkern 10 und
klemmen diesen an der Stützanordnung 12 fest. Wie dies weiter unten beschrieben ist,
sind die Spannpratzen 32 schwenkbar gelagert, so dass sie ausser Eingriff mit dem
V-förmigen Keil 26 gebracht werden können, und der Wickelkern 10 mit samt den darauf
zu einem Wickel 18 aufgewickelten Druckereiprodukten 10 von den Aufnahmepratzen 30
abgehoben werden kann. Wie dies ebenfalls weiter unten näher beschrieben ist, ist
an den Aufnahmepratzen 30 ein plattenförmiger Hebel 36 schwenkbar gelagert, welcher
an seinem freien Ende drehbar gelagerte Walzen 38 aufweist. An den Spannpratzen 32
ist eine diese miteinander verbindende plattenförmige Abrollkulisse 40 befestigt,
welche sich an den Walzen 38 abstützt. Am Hebel 36 sind zwei seitlich vorstehende
Stifte 42 angeordnet, auf welche je eine erste und eine zweite Feder 44, 46 einwirkt,
von welchen in der Fig. 1 je nur eine dargestellt ist. Die zweite Feder 46 ist einerends
am einem Stift 42 und andernends an einer Spannpratze 32 befestigt. Die erste Feder
44 spannt den Hebel 36 gegen eine Ruhestellung vor, während die zweite Feder 46 die
Spannpratzen 32 gegen eine Ruhestellung vorspannt. Am Hebel 36 sind Sicherheitsanschlagnocken
48 vorgesehen, deren Aufgabe weiter unten beschrieben ist. Der Vollständigkeit halber
sei noch erwähnt, dass die Stützanordnung 12, und somit der an dieser festgeklemmte
Wickelkern 10 mit dem Wickel 18, in Pfeilrichtung A am nicht dargestellten Lagerbock
drehbar gelagert ist.
[0015] Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1, wobei der Wickel 18
und der Lagerbock 50 nur teilweise dargestellt sind. Wie weiter oben beschrieben,
ist der Lagerbock 50 an den in der Fig. 2 nicht dargestellten Schienen 14 (siehe
Fig. 1) höhenverstellbar gelagert. Am Lagerbock 50 ist eine um ihre strichpunktiert
angedeutete Drehachse 52 drehbar antreibbare Hohlwelle 54 gelagert. Die Hohlwelle
54 trägt einen Flansch 56, an welchem ein plattenförmiges Halteelement 58 der Stützanordnung
12 fixiert ist. Am Halteelement 58 sind die beiden Aufnahmepratzen 30, von welchen
in der Fig. 2 nur eine sichtbar ist, befestigt. Die Aufnahmepratzen 30 stehen vom
Halteelement 58 in einer Richtung parallel zur Drehachse 52 ab und weisen in ihren
Endbereichen, die schon weiter oben erwähnten V-förmigen, in radialer Richtung gesehen
gegen aussen hin offenen Nuten 34 auf.
[0016] Die eine in der Fig. 2 sichtbare Spannpratze 32 ist mit ausgezogenen Linien in einer
Ruhestellung und mit strichpunktierten Linien in einer mit 32′ bezeichneten Arbeitsstellung
dargestellt. Die Spannpratze 32 ist als ein, an einer am Halteelement 58 angeordneten
Welle 60 schwenkbar gelagerter zweiarmiger Hebel ausgebildet. Die Achse der Welle
60 verläuft rechtwinklig zur Drehachse 52 und ist von dieser beabstandet. Es sei in
diesem Zusammenhang erwähnt, dass beide in der Fig. 1 dargestellten Spannpratzen
32 an der einzigen gemeinsamen Welle 60 gelagert sind. Am gegen den Lagerbock 50 vorstehenden
Arm der Spannpratze 32 ist eine Nase 62 angeformt, welche in Arbeitsstellung 32′ der
Spannpratze 32 in einer Richtung parallel zu Drehachse 52 verläuft, dies ist mit 62′
angedeutet.
[0017] Am Lagerbock 50 ist eine oberhalb der Drehachse 52 ver laufende und coaxial zu dieser
angeordnete Sicherheitskulisse 64 vorgesehen, welche in Richtung gegen das Halteelement
58 vorsteht und ein Zurückschwenken der Spannpratze 32 aus der Arbeitsstellung 32′
in die mit ausgezogenen Linien dargestellte Ruhelage 32 verhindert, sobald die Nase
62′ beim Drehen der Stützanordnung 12 um die Drehachse 52 in den Bereich der Sicherheitskulisse
64 kommt. Die Nase 62 bzw. 62′ ist in der oberen Endlage, in welcher sie mit der Sicherheitskulisse
64 zusammenwirkt noch einmal strichpunktiert angedeutet und mit 62˝ bezeichnet.
[0018] Die Spannpratze 32 ist im Endbereich des vom Lagerbock 50 entfernten Arms mit einer
V-förmigen Nut 34 versehen. Bei der sich in Arbeitsstellung 32′ befindenden Spannpratze
32 ist die, mit 34′ bezeichnete V-förmige Nut 34 in radialer Richtung gesehen gegen
aussen hin offen und in derselben, senkrecht zur Drehachse 52 verlaufenden Ebene angeordnet,
in welcher auch die V-förmige Nut 34 der Aufnahmepratze 30 angeordnet ist. Wie auch
in Fig. 1 gezeigt, sind die seitlich voneinander in Richtung der Achse der Welle
60 voneinander beabstandeten Spannpratzen 32 miteinander mittels der Abrollkulisse
40 wirkverbunden. Die Wirkungsweise dieser Abrollkulisse 40 ist weiter unten beschrieben.
[0019] An den seitlich voneinander beanstandeten Aufnahmepratzen 30 ist eine weitere Welle
66 fixiert, deren Längsachse parallel zur Achse der Welle 60 verläuft. An dieser Welle
66 ist der Hebel 36 schwenkbar gelagert, welcher mit ausgezogenen Linien in Ruhestellung
und strichpunktiert und mit 36′ bezeichnet in Arbeitsstellung dargestellt ist.
[0020] Wie in dieser Fig. 2 gezeigt ist, wirkt die erste Feder 44 einerends auf den am Hebel
36 fixierten Stift 42 und andernends auf einen am Halteelement 58 fixierten weiteren
Stift 68 ein. Diese erste Feder 44 spannt den Hebel 36 gegen die Ruhestellung vor,
in welcher er an einem am Halteelement 58 angeordneten Anschlag 70 ansteht. Die zweite
Feder 46, welche ebenfalls einerends am Stift 42 fixiert ist, ist andernends an einem
an der Spannpratze 32 angeordneten weiteren Stift 72 befestigt. Die zweite Feder 46
spannt die Spannpratze 32 in Ruhestellung vor, in welcher sie am Hebel 36 ansteht.
Die Wirkungslinien der beiden Federn 44 und 46 in Arbeitsstellung des Hebels 36 und
der Spannpratze 32 sind mit strichpunktierten Linien angedeutet und mit 44′ bzw. 46′
bezeichnet.
[0021] Am freien Ende des Hebels 36 sind die beiden Walzen 38, von denen in der Fig. 2 nur
eine sichtbar ist, drehbar gelagert. Beim Schwenken des Hebels 36 von der Ruhestellung
im Gegenuhrzeigersinn in die mit 36′ bezeichnete Arbeitsstellung kommt die Walze 38
an einem mit 74 bezeichneten ersten Segment der Abrollbahn der Abrollkulisse 40
zur Anlage und schwenkt infolge ihrer Weiterbewegung die Spannpratze 32 aus derer
Ruhestellung in die mit 32′ bezeichnete Arbeitsstellung im Uhrzeigersinn. Es ist zu
beachten, dass in Arbeitsstellung 36′ der Hebel 36 ungefähr senkrecht auf einem zweiten
Segment 76 der Abrollbahn der Abrollkulisse 40 steht. Der zwischen den beiden Segmenten
74, 76 vorhandene Knick in der Abrollbahn hat zur Folge, dass in einem ersten Bereich
der Schwenkbewegung des Hebels 36 die Spannpratze 32 einen grossen Schwenkwinkel in
Richtung zur Arbeitsstellung 32′ ausführt, und im nachfolgenden Schwenkbereich des
Hebels 36 der Schwenkwinkel der Spannpratze 32 nur noch gering ist.
[0022] Die am Hebel 36 angeordneten Sicherheitsanschlagnocken 48, von welchen in der Fig.
2 ebenfalls nur einer sichtbar ist, begrenzen den Schwenkwinkel des Hebels 36, in
dem die Sicherheitsanschlagnocken 48 mit ihrem freien oberen Ende an der Unterseite
der Aufnahmepratzen 30 anschlagen, falls der Hebel 36 in die Arbeitsstellung geschwenkt
wird, ohne dass ein Wickelkern 10 festgeklemmt wird.
[0023] Zwischen dem Halteelement 58 und dem Hebel 36 ist ein aufblasbarer Balg 78 vorgesehen.
Die Umrisskonturen des aufgeblasenen Balges 78 sind strichpunktiert angedeutet und
mit 78′ bezeichnet. Der Hohlraum des Balges 78 ist durch eine zentrale Bohrung 80
im Halteelement 58 und im Flansch 56 sowie dem Innenraum der Hohlwelle 54 mit einer
nicht dargestellten Druckquelle verbunden. Am Hebel 36 ist der Balg 78 mittels zweier
Schraubenbolzen 82 fixiert, damit der Balg 78 im aufgeblasenen Zustand 78′ nicht gegen
unten weggleiten kann.
[0024] Auf der Tragfläche 16 des Wickelkerns 10 ist der Wickel 18 aufgewickelt. Wie in dieser
Fig. 2 besonders gut sichtbar, ist der nach der innenliegenden Seite vorstehende
umlaufende Steg 24 an seinem freien Ende als V-förmiger Keil 26 ausgebildet. Im Keil
24 ist eine gegen die Aussenseite des Wickelkerns 10 hin offene umlaufende Nut 84
vorgesehen. In der Nut 84 ist ein Teil des Wickelbandes 22 aufgewickelt, welcher
nicht für die Bildung des Wickels 18 benötigt wird. Wie weiter oben beschrieben, ist
das eine Ende des Wickelbandes 22 am Boden der Nut 84 am Wickelkörper 10 befestigt.
Bei leerem Wickelkern 10 ist das ganze Wickelband 22 in er Nut 84 aufgewickelt.
[0025] Im Bereich der Tragfläche 16 ist die Nut 84 verbreitert, so dass sie zwei voneinander
beabstandete Ausnehmungen 86 bildet, in welchen je eine umlaufende Führung 88 angeordnet
ist. In den Führungen 88 ist eine ringförmige Abdekkung 90 gleitend gelagert, welche
einen parallel zur Längsachse des Wickelkerns 10 verlaufenden Schlitz für den Austritt
des Wickelbandes 22 aus der Nut 84 aufweist. Der Schwerpunkt S des Wickelkerns 10
bzw. des darauf aufgewickelten Wickels 18 liegt in der quer zur Drehachse 52 verlaufenden
Ebene, in welcher die V-förmigen Nuten 34 bzw. 34′ angeordnet sind.
[0026] In der Fig. 2 ist ein Ausleger 92 eines nicht weiter dargestellten Handlinggerätes,
beispielsweise eines Stapelfahrzeuges, teilweise geschnitten dargestellt. Das freie
Ende des Auslegers 92 weist eine V-förmige Aufnahmenut 94 für den V-förmigen Keil
26 des Wickelkerns 10 auf. Der Ausleger 92 liegt zwischen den beiden seitlich voneinander
beabstandeten Aufnahmepratzen 30 am Steg 24 des Wickelkerns 10 an und ist mittels
des Handlinggerätes in einer Richtung parallel zur Drehachse 52 und quer dazu verschiebbar.
[0027] Die Vorrichtung zum drehbaren Lagern des hohlzylindrischen Wickelkerns 10 funktioniert
wie folgt. Bevor ein Wickelkern 10 auf die Aufnahmepratzen 30 zur Anlage gebracht
werden kann, ist die Stützanordnung 12 in die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Lage
zu bringen, in welcher die beiden Aufnahmepratzen 30 oben liegen. Der Balg 78 ist
gegenüber der Umgebungsluft drucklos, so dass sich der Hebel 36 und die Spannpratzen
32 infolge der Zugkraft der beiden Federn 44, 46 in Ruhestellung befinden. Mittels
des Handlinggerätes wird ein Wickelkern 10 auf die Aufnahmepratzen 30 zur Auflage
gebracht, in dem der Ausleger 92 zwischen die beiden Spannpratzen 30 eingefahren und
anschliessend abgesenkt wird, so dass der Keil 26 in die Nuten 34 der Aufnahmepratzen
30 zu liegen kommt. Die V-förmige Ausbildung des Steges 24 sowie der Nuten 34 garantiert
dabei eine sichere Aufnahme und Zentrierung des Wickelkerns 10, auch bei nicht genau
positioniertem Ausleger 92. Sobald der Keil 26 des Steges 24 in den Nuten 34 sitzt,
kann der Ausleger 92 weiter abgesenkt und in einer Richtung parallel zur Drehachse
52 weggefahren werden. Da der Schwerpunkt S des Wickelkerns 10 in derselben Ebene
liegt, in welche auch die Nuten 34 angeordnet sind, fällt die Längsachse des Wickelkerns
10 mit der Drehachse 52 zusammen. Nun wird der Balg 78 mit der Druckquelle verbunden
und aufgeblasen, was die Schwenkbewegung des Hebels 36 im Gegenuhrzeigersinn hervorruft.
Dabei kommen die Walzen 38 am ersten Segment 74 zur Anlage, was bei der Weiterbewegung
des Hebels 36 ein Verschwenken der Spannpratzen 32 im Uhrzeigersinn zur Folge hat,
bis diese am V-förmigen Keil 26 des Wickelkerns 10 zur Anlage kommen. Da der Winkel
zwischen dem zweiten Segment 76 der Abrollbahn der Abrollkulisse 40 und dem Hebel
36 nahezu 90° beträgt, werden die Spannpratzen 32 auch mit einem relativ kleinen Ueberdruck
im Balg 78 mit sehr grosser Kraft gegen den Steg 24 gepresst, was ein sicheres Festklemmen
des Wickelkerns 10 an der Stützanordnung 12 zur Folge hat. Es ist zu beachten, dass
bei aufgesetztem Wickelkern 10 der Schwenkbereich des Hebels 36 durch das Segment
76 begrenzt wird und die Sicherheitsanschlagnocken nicht an den Aufnahmepratzen 30
anliegen.
[0028] Beim Drehen der Stützanordnung 12 um die Drehachse 52 wird somit der Wickelkern 10
zwingend mitgenommen. Beim Drehen müssen folglich abwechslungsweise die Aufnahmepratzen
30 und die Spannpratzen 32 das Gewicht des Wickelkerns 10 und des darauf eventuell
aufgewickelten Wickels 18 übernehmen. Da, wie schon weiter oben erwähnt der Hebel
36 nahezu senkrecht auf dem zweiten Segment 76 der Abrollkulisse 40 steht, wird der
Hebel 36 dabei auf Druck beansprucht und die Rückwirkung auf dem Balg 78 vernachlässigbar
klein. Um dennoch sicherzustellen, dass bei einem unvorhergesehenen Druckverlust im
Balg 78 der Wickel 10 an der Stützanordnung 12 sicherfest geklemmt bleibt, läuft die
Nase 62 jeweils im Bereich der Sicherheitskulisse 64 vorbei, sobald die Spannpratzen
32 einen erheblichen Anteil des Gewichtes des Wickels 10 und des darauf aufgewickelten
Wickels 18 übernehmen müssen. Es ist einleuchtend, dass, bei sich in Arbeitsstellung
32′ befindenden Spannspratzen 32, zwischen den Nasen 62′ und der Sicherheitskulisse
64 ein Luftspalt vorgesehen ist, und die Nasen 62′ nur an der Sicherheitskulisse 64
gleiten, falls ein Druckverlust in dem Balg 78 auftreten sollte.
[0029] Sobald der Wickelvorgang beendet ist, wird die Drehung um die Drehachse 52 gebremst,
und die Stützanordnung 12 in die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Lage gedreht, in welcher
die beiden Aufnahmepratzen 30 oben liegen. Durch Abblasen der Luft aus dem Balg 78
werden nun der Hebel 36 und die Spannpratzen 32 infolge der Kraft der beiden Federn
44, 46 in die Ruhestellung zurück geschwenkt. Der Wickelkern 10 ist nun frei und kann
mittels des Auslegers 92 des Handlinggerätes von der Stützanordnung 10 entfernt wer
den. Die Vorrichtung ist nun für die erneute Aufnahme eines weiteren Wickelkerns 10
bereit.
[0030] Die weiter oben beschriebene Vorrichtung zum drehbaren Lagern eines hohlzylindrischen
Wickelkerns 10 eignet sich besonders für Wickelstationen, wie sie beispielsweise in
der schon weiter oben erwähnten EP-OS 0 236 561 beschrieben sind. Beim Aufwickeln
eines beispielsweise in einer Schuppenformation anfallenden Stromes von Druckereiprodukten
20 wird wie folgt vorgegangen: Ein leerer Wickelkern 10 wird, wie weiter oben beschrieben,
auf die Aufnahmepratzen 30 aufgelegt und mittels der Spannpratzen 32 an der Stützanordnung
12 festgeklemmt. Das aussenliegende freie Ende des Wickelbandes 22 wird an einer Bandspule
befestigt, wie dies in der oben erwähnten EP-OS näher beschrieben ist. Durch Drehen
der Bandspule wird Wickelband 22 ab dem in der Nut 84 aufgewickelten Vorrat des Wickelbandes
22 abgewickelt. Dabei wird die Hohlwelle 54 leicht gebremst, damit das Wickelband
22 satt auf die Bandspule aufgewickelt werden kann. Beim Abwickeln des Wickelbandes
22 ab dem Wickelkern 10 dreht sich dieser selbstverständlich um die Drehachse 52,
während die Abdeckung 90 bezüglich der Umgebung stillsteht aber sich relativ zum
Wickelkern 10 in den Führungen 88 verschiebt, so dass der in der Abdeckung 90 angeordnete
Schlitz für das Wickelband 22 am selben Ort stehen bleibt. Sobald genügend Wickelband
22 für den zu bildenden Wickel 18 vom Wickelkern 10 abgewickelt und auf die Bandspule
aufgewickelt worden ist, wird die Hohlwelle 54 und somit die Stützanordnung 12 und
der Wickelkern 10 im Aufwickelsinn angetrieben. Die zugeführten Druckereiprodukte
20 werden so dann zusammen mit dem nun von der Bandspule abgewickelten Wickelband
22 auf den Wickelkern 10 aufgewickelt. Dabei ist zu beachten, dass die Tragfläche
16 zusammen mit der Abdeckung 90 eine Zylinderfläche bilden. Sobald genügend Druckereiprodukte
20 zu einem Wickel 18 aufgewickelt sind, wird das Wickelband 22 noch um eine volle
Umdrehung um den fertigen Wickel 18 geführt und dessen freies Ende mit dem Wickelband
22 verbunden, so dass ein freitragender Wickel gebildet ist, wie dies in der Fig.
1 dargestellt ist. Der Wickelkern 10 kann nun zusammen mit dem Wickel 18 mittels
des Handlinggerätes von der Stützanordnung 12, wie diese weiter oben beschrieben
ist, abgehoben werden.
[0031] Selbstverständlich kann die Vorrichtung auch zum Abwickeln von Druckereiprodukten
20 ab einem Wickel 18 eingesetzt werden. So wird der Wickelkern 10 mit dem Wickel
18 auf die Stützanordnung 12 aufgesetzt und an diese festgeklemmt. Durch Abziehen
des Wickelbandes 22 wird die Stützanordnung 12 im Abwickelsinn in Drehung versetzt,
und die Druckprodukte 20 lösen sich vom Wickel 18 in bekannter Art und Weise ab.
Sobald alle Druckereiprodukte 20 vom Wickel 18 abgewickelt sind, wird die Stützanordnung
12 abgebremst und im Aufwickelsinn angetrieben, so dass nun das Wickelband 22 wieder
zu einem Vorrat in der Nut 84 auf den Wickelkern 10 aufgewickelt wird.
[0032] Es ist auch möglich, dass am Steg 24 des Wickelkerns 10 eine vorzugsweise V-förmige
Nut angeordnet ist, welche auf an den Aufnahmepratzen 30 und Spannpratzen 32 ausgebildete
ebenfalls vorzusweise V-förmige Keile zur Anlage bringbar sind. Es ist auch möglich,
dass zwei Aufnahmepratzen 30 und eine einzige Spannpratze 32 vorgesehen ist, wobei
diese eine Spannpratze 32 vorzugsweise in einer Symmetrieebene angeordnet ist, in
welcher die Drehachse 52 liegt und zu welcher die beiden Aufnahmepratzen 32 symmetrisch
angeordnet sind. Bevorzugterweise sind in diesem Fall die beiden Aufnahmepratzen 30
und die einzige Spannpratze 32 in einem gleichseitigen Dreieck angeordnet. Es ist
aber auch denkbar, dass nur eine einzige Aufnahmepratze 30 und eine einzige Spannpratze
32 vorgesehen sind. Die beiden Pratzen würden dann diametral einander gegenüberliegen
und vorzugsweise breit ausgebildet sein, um über einen grösseren Bereich in Umfangsrichtung
am Steg 24 des Wickelkerns 10 anzuliegen.
[0033] Es ist auch einzusehen, dass das Andrückelement bzw. die Spannpratzen 32 nicht zwingend
schwenkbar gelagert sein müssen, so können sie auch beispielsweise in radialer Richtung
schiebbar sein. Schlussendlich wäre es auch noch denkbar, dass das Stützelement und
das Andrückelement schiebbar und/oder schwenkbar gelagert sind.
1. Vorrichtung zum drehbaren Lagern eines hohlzylindrischen Wickelkerns, der auf
seiner aussenliegenden Seite zum Tragen eines Wickels aus biegsamen, flächigen Erzeugnissen,
insbesondere Druckereiprodukten, bestimmt ist, um seine Längsachse, mit einer Stützanordnung,
die mindestens ein Stützelement, auf welches der Wickelkern zur Auflage bringbar
ist, und wenigstens ein, von einer Ruhestellung zum Andrücken des Wickelkerns an
das Stützelement in eine Arbeitsstellung bringbares Andrückelement aufweist, dadurch
gekennzeichnet, dass das Stützelement (30) zusammen mit dem Andrückelement (32) eine
Klemmanordnung zum lösbaren Festklemmen des Wickelkerns (10) an die Stützanordnung
(12) bildet und die Stützanordnung (12) um eine Drehachse (52), die im wesentlichen
mit der Längsachse des festgeklemmten Wickelkerns (10) zusammenfällt, drehbar gelagert
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (30)
und das Andrückelement (32), in den Bereichen, in welchen sie an den Wickelkern (10)
zur Anlage bringbar sind, im wesentlichen V-förmig ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (30)
und das Andrückelement (32) im wesentlichen V-förmige Nuten (34) aufweisen, die bei
sich in der Arbeitsstellung (32′) befindendem Andrückelement (32) in einer im wesentlichen
rechtwinklig zur Drehachse (52) der Stützanordnung (12) verlaufenden Ebene angeordnet
sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die
Stützanordnung (12) ein um die Drehachse (52) drehbares Halteelement (58) aufweist,
an dem das Stützelement (30) fixiert und das in Arbeitsstellung (32′) dem Stützelement
(30) im wesentlichen diametral gegenüberliegende Andrückelement (32) schwenkbar gelagert
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die
Stützanordnung (12) ein um die Drehachse (52) drehbares Halteelement (58) aufweist,
an dem zwei voneinander beabstandete Stützelemente (30) fixiert und zwei in Arbeitsstellung
(32′) den Stützelementen (30) im wesentlichen diametral gegenüberliegende Andrückelemente
(32) schwenkbar gelagert sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückelemente (32)
vorzugsweise um eine gemeinsame, im wesentlichen rechtwinklig zur Drehachse (52)
der Stützanordnung (12) verlaufenden Schwenkachse (60) gelagert sind und mittels einer
Antriebsanordnung (78, 36, 44, 46) gemeinsam von der Ruhestellung in die Arbeitsstellung
(32′) und zurück schwenkbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsanordnung
(78, 36, 44, 46) einen am Halteelement (58) oder an den Stützelementen (30) schwenkbar
gelagerten, vorzugsweise plattenförmigen Hebel (36) aufweist, der von einer Ruhestellung
in eine Arbeitsstellung (36′) und wieder zurück schwenkbar ist, wobei die Andrückelemente
(32) sich mindestens in Arbeitsstellung (32′) am freien Ende des sich ebenfalls in
Arbeitsstellung (36′) befindenden Hebels (36) abstützen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückelemente (32)
gegen ihre Ruhestellung vorgespannt sind und mittels des Hebels (36) in die Arbeitsstellung
(32′) schwenkbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (36) an seinem
freien Ende mindestens eine drehbar gelagerte Walze (38) aufweist, die an eine zwischen
den beiden Andrückelementen (32) angeordnete und an diesen befestigte plattenförmige
Abrollkulisse (40) zur Anlage bringbar ist, wobei ein in der Ruhestellung der Andrückelemente
(32) der Walze (38) benachbartes Segment (74) der Abrollkulisse (40) ungefähr parallel
zum sich ebenfalls in Ruhestellung befindenden Hebel (36) und ein weiteres, in der
Arbeitsstellung (32′) der Andrückelemente (32) bei der Walze (38) des sich ebenfalls
in Arbeitsstellung (36′) befindenden Hebels (36) liegendes Segment (76) im wesentlichen
senkrecht zum Hebel (36) verläuft.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der
Hebel (36) gegen seine Ruhestellung vorgespannt ist und die Antriebsanordnung (78,
36, 44, 46) einen zwischen dem Hebel (36) und dem Halteelement (30) angeordneten
aufblasbaren Balg (78) aufweist, mittels welchem der Hebel (36) in seine Arbeitsstellung
(36′) bringbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (58)
an einer drehbar gelagerten Hohlwelle (54) befestigt ist und der Balg (78) über die
Hohlwelle (54) mit einer Druckluftquelle in Strömungsverbindung steht.
12. Hohlzylindrischer Wickelkern, mit einer auf seiner aussenliegenden Seite angeordneten
Tragfläche (16) zum Tragen eines Wickels (18) aus biegsamen, flächigen Erzeugnissen
(20), insbesondere Druckereiprodukten, und mit einem auf seiner innenliegenden Seite
angeordneten Lagerungselement (24), zum drehbaren und abnehmbaren Lagern des Wickelkerns
(10) an einer Stützanordnung (12) der Vorrichtung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Lagerungselement (24) einen im wesentlichen V-förmigen Querschnitt (26) aufweist.
13. Wickelkern nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerungselement
(24) durch einen nach der innenliegenden Seite vorstehenden, umlaufenden Steg (24)
gebildet ist, der als im wesentlichen V-förmiger Keil (26) ausgebildet ist.
14. Wickelkern nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerungselement
(24) durch einen nach der innenliegenden Seite vorstehenden, umlaufenden Steg (24)
gebildet ist, an dem eine nach der innenliegenden Seite hin offene, im wesentlichen
V-förmige Nut vorgesehen ist.
15. Wickelkern nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Wickelkern
(10) eine, nach seiner aussenliegenden Seite hin offene, in Umfangsrichtung um laufende
Nut (84) für ein Wickelband (22) aufweist, die im Steg (24) ausgebildet ist.
16. Wickelkern nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der
Steg (24) in einer im wesentlichen rechtwinklig zur Längsachse (52) des Wickelkerns
(10) verlaufenden Ebene angeordnet ist, in welcher vorzugsweise auch der Schwerpunkt
(S) des Wickelkerns (10) bzw. des auf ihn aufgewickelten Wickels (18) liegt.