[0001] Die Erfindung betrifft einen Kontaktwerkstoff in Form einer Schicht aus Chalkogeniden
von Übergangsmetallen der Gruppen IVa bis VIa des Periodischen Systems der Elemente
(PSE) auf einem Substrat sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung.
[0002] Die spezifischen Einsatzbedingungen elektrischer Kontakte und die daraus resultierenden
Werkstoffanforderungen haben zur Folge, daß für die meisten Kontaktsysteme vorzugsweise
Kontaktwerkstoffe auf Edelmetallbasis eingesetzt werden. Der technische Fortschritt,
insbesondere in der Elektronik und Elektrotechnik, erfordert nun eine Bereitstellung
von Edelmetallen in ständig steigenden Mengen, der nur ein begrenztes und stark rückläufiges
Aufkommen an Edelmetallen auf dem Weltmarkt gegenübersteht. Der Einsatz und die Weiterentwicklung
von Kontaktwerkstoffen sind deshalb vor allem bestimmt von der Notwendigkeit zur Substitution
von Edelmetallen, was durch Herabsetzung des Legierungsanteils, durch geometrische
Minimierung des Kontaktvolumens und durch Entwicklung neuer Kontaktwerkstoffe, die
ohne Edelmetalle auskommen, erreicht werden kann. Aus diesem Grund werden heute z.B.
Kontaktwerkstoffe auf Basis hochschmelzender Metalle wie Wolfram, Molybdän und Rhenium
eingesetzt, die sich neben ihren hohen Schmelzpunkten durch hohe Härte und Festigkeit
auszeichnen, was eine hohe Verschleiß- und Abbrandfestigkeit der aus ihnen hergestellten
Kontakte zur Folge hat. Mit dem Einsatz von reinen hochschmelzenden Metallen als
Kontaktwerkstoff sind jedoch gewisse Probleme verbunden.
[0003] Reine Wolframkontakte sind im Hinblick auf ihre Strombelastbarkeit infolge der geringen
elektrischen Wärmeleitfähigkeit nur begrenzt einsetzbar, außerdem ist Wolfram gegenüber
Sauerstoff oberhalb einer Temperatur von 400 °C unbeständig und es bilden sich beim
Schalten an Luft oxidische Fremdschichten, die zu einem Fremdschichtwiderstand und
damit zu einer Erhöhung des Kontaktwiderstandes führen. Für eine sichere Kontaktgabe
sind deshalb Kontaktkräfte von wenigstens 1 N erforderlich, oder es ist eine reibende
Betätigung der Kontakte vorzusehen. Die Herstellung des Ausgangshalbzeugs für Wolframkontakte
erfolgt pulvermetallurgisch durch Pressen und Sintern von Pulver, aufgrund der geringen
Duktilität und der hohen Festigkeit ist die mechanische Bearbeitung von Wolfram jedoch
schwierig.
Molybdän erreicht, bedingt durch seine physikalischen Eigenschaften, nicht die herausragenden
Kontakteigenschaften von Wolfram. Es wird als billigeres Metall jedoch für solche
Fälle bevorzugt, die den Einsatz von Wolfram nicht unbedingt erforderlich machen.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Kontaktwerkstoffe auf Basis von Übergangsmetallen
der Gruppen IVa bis VIa des PSE bereitzustellen, aus denen auf wirtschaftliche Weise
Dünn- und Dickschichtkontakte beliebiger Konfiguration herstellbar sind, die die
oben genannten Nachteile nicht aufweisen und die den besonderen Vorzug haben, daß
sie sehr niedrige Gleitreibungskoeffizienten aufweisen.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Struktur der Schicht durch
Teilchenbeschuß modifiziert ist.
[0006] Nach vorteilhaften Weiterbildungen des Kontaktwerkstoffes gemäß der Erfindung sind
die Chalkogenide, vorzugsweise der Übergangsmetalle Titan, Zirkon, Hafnium, Vanadium,
Niob, Tantal, Chrom, Molybdän und/oder Wolfram, aus den Chalkogenen Schwefel, Selen
und/oder Tellur gebildet, wobei vorteilhafterweise in die Chalkogenid-Schicht Ionen
einer Implantationsenergie im Bereich von 0,5 keV bis 400 keV und einer Dosis im Bereich
von 10¹⁵ bis n x 10¹⁸/cm² implantiert sind. Nach weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen
des Kontaktwerkstoffes gemäß der Erfindung sind Inertgasionen, vorzugsweise Stickstoffionen,
oder Edelgasionen, vorzugsweise Argonionen, in die Chalkogenid-Schicht implantiert.
[0007] Ein Verfahren zur Herstellung eines Kontaktwerkstoffes in Form einer durch Chemical
oder Physical Vapour Deposition auf einem Substrat abgeschiedenen Schicht aus Chalkogeniden
von Übergangsmetallen der Gruppen IVa bis VIa des Periodischen Systems der Elemente
(PSE) ist dadurch gekennzeichnet, daß die Struktur der Schicht durch Teilchenbeschuß
modifiziert wird.
[0008] Schichten aus Chalkogeniden von Übergangsmetallen besitzen sehr niedrige Gleitreibungskoeffizienten,
weisen jedoch einen relativ hohen Kontaktwiderstand R
K auf, so daß sie als Kontaktwerkstoff nicht gut geeignet sind. Überraschenderweise
wurde jedoch gefunden, daß die Werte für den Kontaktwiderstand R
K um bis zu drei Größenordnungen verringert werden können, wenn die Struktur der Chalkogenid-Schichten
während oder nach Aufbringen auf ein Substrat modifiziert wird, was vorteilhafterweise
durch einen Teilchenbeschuß, vorzugsweise durch Ionenimplantation, erreicht werden
kann.
[0009] Dieser Effekt beruht nicht auf einer Dotierung des Schichtmaterials mit Fremdionen,
wie es z.B. aus der Halbleitertechnologie bekannt ist. Die Verringerung des Kontaktwiderstandes
der erfindungsgemäßen Schichten ergibt sich auch bei Beschuß mit Ionen von Elementen,
die gemeinhin nicht zu Dotierungszwecken eingesetzt werden, z.B. Edelgas- oder Inertgasionen.
Es kann angenommen werden, daß die Verbesserung der elektrischen Leitfähigkeit oder
die Herabsetzung des Kontaktwiderstandes von Chalkogenid-Schichten eine Folge von
Strukturveränderungen der Schichten nach einem Teilchenbeschuß ist. Nach einem Beschuß
mit z.B. hochenergetischen Ionen zeigte sich bei Untersuchungen an im Rahmen der
vorliegenden Erfindung hergestellten Schichten eine Erhöhung der Dichte der Schichten
um bis zu 40 %.
[0010] Nach einer vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens gemäß der Erfindung wird der
Teilchenbeschuß während des Aufbringens der Schicht durchgeführt. Für diesen Fall
ergibt sich der Vorteil, daß auch Schichten größerer Dicke, vorzugsweise einer Schichtdicke
im Bereich von 0,1 bis 10 µm, in ihrer Struktur modifiziert werden können, wozu vorteilhafterweise
niederenergetische Ionen einer Implantationsenergie im Bereich von 0,5 keV bis 100
keV und einer Dosis im Bereich von 10¹⁵ bis n x 10¹⁸/cm², vorzugsweise einer Dosis
im Bereich von 3 x 10¹⁵ bis 10¹⁶/cm², eingesetzt werden.
[0011] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens gemäß der Erfindung
wird der Teilchenbeschuß nach Aufbringen der Schicht durchgeführt. Dieses Verfahren
ist besonders geeignet, wenn Schichten geringerer Dicke, vorzugsweise im Bereich
von einer Monolage bis 2 µm, in ihrer Struktur modifiziert werden sollen.
[0012] Vorteilhafterweise erfolgt dies mittels Implantation von höherenergetischen Ionen
einer Implantationsenergie im Bereich von 50 keV bis 400 keV und einer Dosis im Bereich
von 10¹⁵ bis n x 10¹⁸/cm², vorzugsweise einer Dosis im Bereich von 3 x 10¹⁵ bis 10¹⁶/cm².
[0013] Nach vorteilhaften Weiterbildungen der Erfindung werden Inertgasionen, vorzugsweise
Stickstoffionen, oder Edelgasionen, vorzugsweise Argonionen, in die Chalkogenid-Schicht
implantiert.
[0014] Nach weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen des Verfahrens gemäß der Erfindung wird
die Chalkogenid-Schicht durch Kathodenzerstäubung hergestellt, wobei der Abscheidungsprozess
vorteilhafterweise Magnetfeld-unterstützt, also unter Einsatz eines Magnetrons, durchgeführt
werden kann. Die Chalkogenid-Schichten können jedoch auch mittels anderer Verfahren,
die zum Abscheiden von dünnen oder dicken Schichten bekannt sind, abgeschieden werden.
Zu denken ist hier insbesondere an eine Abscheidung mittels Chemical Vapour Deposition,
wie Plasma-unterstützte Abscheidung aus der Gasphase, an reaktive Kathodenzerstäubung,
an Plasma-unterstützte Abscheidung aus der Gasphase, an Aufdampfverfahren, an Ionenplattierungsverfahren
mit einer hohen Vorspannung am Substrat oder an eine Ionisierung des abzuscheidenden
Schichtmaterials im Lichtbogen, gegebenenfalls in einer reaktiven Gasphase aus z.B.
Schwefelwasserstoffgas oder Schwefel in der Gasphase.
[0015] Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß Kontaktwerkstoffe
bereitgestellt werden, die keine Edelmetalle benötigen, aus denen auf wirtschaftlich
günstige Weise Kontakte beliebiger Konfi guration hergestellt werden können und die
besonders niedrige Gleitreibungskoeffizienten, auch im Vakuum, aufweisen, was für
die Herstellung von z.B. Kontakten, die einer mechanischen Schiebe- oder Schleifbeanspruchung
ausgesetzt werden sollen, sehr günstig ist.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Kontaktwerkstoffe und der aus ihnen
hergestellten Kontaktschichten ist, daß ihr Kontaktwiderstand weniger als bei Kontakten
aus reinen unedlen Metallen durch einen Fremdschichtwiderstand infolge Ausbildung
von Fremd- oder Deckschichten durch z.B. oxidierende Einwirkung des umgebenden Mediums
in unerwünschter Weise erhöht wird.
Die erfindungsgemäßen Schichten zeigen eine besonders gute Haftfestigkeit auf Stahlsubstraten,
haftverbessernde Zwischenschichten sind hier nicht erforderlich.
Ein weiterer erheblicher Vorteil aus ökonomischer Sicht ist darin zu sehen, daß sowohl
der für die Herstellung der Chalkogenid-Schichten vorzugsweise vorgesehene Kathodenzerstäubungsprozeß
als auch der für die Strukturveränderung der Chalkogenid-Schichten vorzugsweise vorgesehene
Ionenimplantationsprozeß mit kommerziell erhältlichen Maschinen ausführbar ist.
[0016] Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben und in ihrer
Wirkungsweise erläutert.
[0017] Zur Ausbildung der Chalkogenid-Schichten kommen Chalkogenide der Übergangsmetalle
Titan, Zirkon, Hafnium, Vanadium, Niob, Tantal, Chrom, Molybdän und/oder Wolfram
in Betracht, wobei es sich nicht um stöchiometrische Chalkogenide handeln muß. Es
wurden z.B. dünne MoS
x-Schichten mit x = 1,5 bis 2,1 in Schichtdicken im Bereich von 0,11 bis 0,43 µm im
Hinblick auf ihre Gleitreibungskoeffizienten und ihre Kontaktwiderstände untersucht.
[0018] Als Ausführungsbeispiel wird die Herstellung einer MoS
1,8-Schicht auf einem Substrat aus 100 Cr₆-Stahl mittels HF-Kathodenzerstäubung bei einer
Leistung von 6 W/cm² beschrieben. Zur Herstellung von derartigen Schichten werden
folgende Parameter eingesetzt:
1. Ionenätzen des Substrates in einer Argonatmosphäre über eine Dauer von 10 min;
2. MoS1,8-Abscheidung durch Kathodenzerstäubung eines Targets der Zusammensetzung MoS2,2 in einer Atmosphäre aus Argon eines Drucks von 3 x 10⁻² mbar.
Die Abscheidedauer betrug zur Herstellung einer 0,11 µm dicken Schicht 6 min, zur
Herstellung einer 0,43 µm dicken Schicht 20 min.
[0019] Nach Beendigung des Abscheidungsprozesses wurden die erhaltenen Schichten unter Anwendung
einer Hochstrom-Ionenimplantationsanlage mit Argon- oder Stickstoffionen beschossen:
Implantationsparameter für Argon: |
Schichtdicke 0,43 µm: |
Implantationsenergie |
150 keV |
Dosis |
3x 10¹⁵/cm² |
Implantationsenergie |
400 keV |
Dosis |
1x 10¹⁶/cm² |
Implantationsparameter für Stickstoff: |
Schichtdicke 0,11 µm: |
Implantationsenergie |
150 keV |
Dosis |
1x 10¹⁶/cm² |
Schichtdicke 0,43 µm: |
Implantationsenergie |
100 keV |
Dosis |
1x 10¹⁶/cm² |
Implantationsenergie |
150 keV |
Dosis |
3x 10¹⁵/cm² |
Implantationsenergie |
150 keV |
Dosis |
1x 10¹⁶/cm² |
[0020] Anstelle von Argon- oder Stickstoffionen können z.B. auch Silicium- oder Wasserstoffionen
in die Chalkogenid-Schichten implantiert werden. Die Implantationsparameter sind
im Rahmen des vorliegenden Verfahrens vom Fachmann ohne Schwierigkeiten ermittelbar.
[0021] In der nachfolgenden Tabelle sind die Werte für den Reibungskoeffizienten µ und
die Werte für den Kontaktwiderstand R
K vor und nach einer Ionenimplantion für unterschiedliche Chalkogenid-Schichten angegeben.
Die Werte für den jeweiligen Kontaktwiderstand wurden mittels einer Gegenelektrode
aus Gold gemessen.

1. Kontaktwerkstoff in Form einer Schicht aus Chalkogeniden von Übergangsmetallen
der Gruppen IVa bis VIa des Periodischen Systems der Elemente (PSE) auf einem Substrat,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Struktur der Schicht durch Teilchenbeschuß modifiziert ist.
2. Kontaktwerkstoff nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Chalkogenide aus den Chalkogenen Schwefel, Selen und/oder Tellur gebildet
sind.
3. Kontaktwerkstoff nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kontaktwerstoff aus Chalkogeniden der Übergangsmetalle Titan, Zirkon, Hafnium,
Vanadium, Niob, Tantal, Chrom, Molybdän und/oder Wolfram gebildet ist.
4. Kontaktwerkstoff nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die Chalkogenid-Schicht Ionen einer Implantationsenergie im Bereich von 0,5
keV bis 400 keV und einer Dosis im Bereich von 10¹⁵/cm² bis n x 10¹⁸/cm² implantiert
sind.
5. Kontaktwerkstoff nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die Chalkogenid-Schicht Ionen einer Implantationsenergie im Bereich von 3
x 10¹⁵/cm² bis 10¹⁶/cm² implantiert sind.
6. Kontaktwerkstoff nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß Inertgasionen, vorzugsweise Stickstoffionen, in die Chalkogenid-Schicht implantiert
sind.
7. Kontaktwerkstoff nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß Edelgasionen, vorzugsweise Argonionen, in die Chalkogenid-Schicht implantiert
sind.
8. Kontaktwerkstoff nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Chalkogenid-Schicht eine Dicke im Bereich von einer Monolage bis 10 µm hat.
9. Kontaktwerkstoff nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Chalkogenid-Schicht eine Dicke im Bereich von 0,1 bis 10 µm, vorzugsweise
0,1 bis 2 µm, hat.
10. Verfahren zur Herstellung eines Kontaktwerkstoffes in Form einer durch Chemical
oder Physical Vapour Deposition auf einem Substrat abgeschiedenen Schicht aus Chalkogeniden
von Übergangsmetallen der Gruppen IVa bis VIa des Periodischen Systems der Elemente
(PSE) gemäß den Ansprüchen 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Struktur der Schicht durch Teilchenbeschuß modifiziert wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Teilchenbeschuß während des Aufbringens der Schicht durchgeführt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Teilchenbeschuß nach Aufbringen der Schicht durchgeführt wird.
13. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schicht durch Kathodenzerstäubung hergestellt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kathodenzerstäubungsprozeß Magnetfeld-unterstützt durchgeführt wird.
15. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 10 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Chalkogenide aus den Chalkogenen Schwefel, Selen und/oder Tellur gebildet
werden.
16. Verfahren nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß Chalkogenide der Übergangsmetalle Titan, Zirkon, Hafnium, Vanadium, Niob, Tantal,
Chrom, Molybdän und/oder Wolfram gebildet werden.
17. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 10 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß Ionen einer Implantationsenergie im Bereich von 0,5 bis 400 keV und einer Dosis
im Bereich von 10¹⁵/cm² bis n x 10¹⁸/cm² in die Chalkogenid-Schicht implantiert werden.
18. Verfahren nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß Ionen einer Dosis im Bereich von 3 x 10¹⁵/cm² bis 10¹⁶/cm² in die Chalkogenid-Schicht
implantiert werden.
19. Verfahren nach den Ansprüchen 11 und 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß Ionen einer Implantationsenergie im Bereich von 0,5 bis 100 keV in die Chalkogenid-Schicht
implantiert werden.
20. Verfahren nach den Ansprüchen 12 und 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß Ionen einer Implantationsenergie im Bereich von 50 keV bis 400 keV in die Chalkogenid-Schicht
implantiert werden.
21. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 17 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß Inertgasionen, vorzugsweise Stickstoffionen, in die Chalkogenid-Schicht implantiert
werden.
22. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 17 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß Edelgasionen, vorzugsweise Argonionen, in die Chalkogenid-Schicht implantiert
werden.
23. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 10 bis 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Chalkogenid-Schicht mit einer Dicke im Bereich einer Monolage bis 10 µm abgeschieden
wird.
24. Verfahren nach den Anspüchen 11 und 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Chalkogenid-Schicht mit einer Dicke im Bereich von 0,1 bis 10 µm abgeschieden
wird.
25. Verfahren nach den Ansprüchen 12 und 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Chalkogenid-Schicht mit einer Dicke im Bereich von einer Monolage bis 2 µm
abgeschieden wird.