(57) Es wird von einem Verfahren zur Entnahme von Bodenproben ausgegangen mit einem ins
Erdreich eintreibbaren Bohrstock (1), der eine das Probenmaterial aufnehmende Längsnut
aufweist, und mit wenigstens einem Räumer (7), welcher in die Nut eingreift und in
einer streichenden relativen Räumbewegung bezüglich des Bohrstocks (1) das Probenmaterial
aus der Längsnut herauslöst, wobei wenigstens zwei Tiefenbereiche (I, II, III) festgelegt
sind und das aus diesen Tiefenbereichen stammende Probenmaterial in mehreren, diesen
zugeordneten Probengefäßen (10) gesammelt wird. Infolge eines anderen Antriebs dringt
der Bohrstock (1) je nach Beschaffenheit des Erdreichs bei aufeinanderfolgenden Bohrung
unterschiedlich weit ein. Die erreichte Tiefe wird gemessen und gespeichert. Der gespeicherte
Tiefenwert dient als Basis zur Bestimmung entweder der Räumanfangsposition, die der
Bohrstock (1) bezüglich dem oder den Räumern (7, 8, 9) einnimmt oder zur Bestimmung
der Startposition einer Zuordnungsvorrichtung, welche abwechselnd eines der vorhandenen
Gefäße an den in diesem Fall einzigen Räumer anschließt.
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