(19)
(11) EP 0 327 684 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
16.08.1989  Patentblatt  1989/33

(21) Anmeldenummer: 88118732.2

(22) Anmeldetag:  10.11.1988
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4C11D 17/00, C11D 1/83, C11D 17/04
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB GR IT LI NL SE

(30) Priorität: 08.02.1988 DE 3803724
15.07.1988 DE 3823977

(71) Anmelder: Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien
40191 Düsseldorf (DE)

(72) Erfinder:
  • Beaujean, Hans-Josef, Dr.
    D-4010 Hilden (DE)
  • Eisenblätter, Horst
    D-4000 Düsseldorf 13 (DE)
  • Fues, Johann Friedrich, Dr.
    D-4048 Grevenbroich 5 (DE)
  • Giesen, Brigitte
    D-4000 Düsseldorf-Grafenberg (DE)
  • Holz, Erich
    D-4000 Düsseldorf 13 (DE)
  • Jahnke, Ulrich, Dr.
    D-4019 Monheim (DE)
  • Künzel, Werner
    D-4018 Langenfeld (DE)
  • Meffert, Alfred, Dr.
    D-4019 Monheim (DE)
  • Schwadtke, Karl
    D-5090 Leverkusen 3 (DE)
  • Smulders, Eduard, Dr.
    D-4010 Hilden (DE)
  • Sung, Eric, Dr.
    D-4019 Monheim (DE)
  • Syldatk, Andreas, Dr.
    D-4000 Düsseldorf 13 (DE)
  • Tölken, Hans-Georg, Dr.
    D-4000 Düsseldorf (DE)
  • Wegener, Ingo
    D-4000 Düsseldorf 13 (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Maschinenwaschverfahren für Textilgut


    (57) Verschmutztes Textilgut wird unter portionierter Zugabe eines tensidhaltigen Waschmittelkonzentrats in das zu reinigende Textilgut gewaschen. Die wäßrige Waschlauge wird vorzugsweise durch stufenweisen Zusatz von Wasser unter Bewegen des Textil­guts gebildet. Das Waschmittelkonzentrat liegt bei Raumtempe­ratur als weitgehend formstabile pasten- bis teigartige Masse vor und wird in einer solchen Menge auf das noch trockene oder angefeuchtete Textilgut aufgetragen, daß der überwiegen­de Teil der oberflächenaktiven Substanzen, gewünschtenfalls zusammen mit weiteren Waschmittelinhaltsstoffen, auf den Textilien oder auf einem mit Markierungen für die richtige Waschmitteldosierung versehenen Textilstücke als Dosierhilfs­mittel vorliegt.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Verbesserung und Vereinfachung der Maschinenwäsche verschmutzten Textilgutes in Haushalt und/oder Gewerbe mittels eines Verfahrens, bei dem die wäß­rige Waschflotte in Gegenwart des verschmutzten Textilgutes dadurch gebildet wird, daß man ein Waschmittelinhaltsstoffe und insbesondere Tenside enthaltendes Konzentrat unmittelbar dem trockenen oder lediglich angefeuchteten Textilgut zusetzt und dann durch bevorzugt stufenweisen Zusatz von Wasser und Umwälzen des Textilgutes die Waschflotte in situ ausbildet. Die nachfolgende Schilderung der Erfindung erfolgt unter Be­zugnahme auf die heute üblichen Haushaltswaschmaschinen, ihre essentiellen Verfahrensparameter sind aber in gleicher Weise mit Vorteil auch bei der gewerblichen Wäsche in entsprechen­den Waschanlagen bzw. Waschstraßen einsetzbar.

    [0002] Nahezu alle heute in der Praxis üblichen Waschmaschinen bzw. Waschmaschinentypen sehen die Ausbildung der Waschlauge wie folgt vor: Das Waschmittel wird dosiert in eine Einspülkammer gegeben und hier mittels des in die Maschine einfließenden Wassers in den Maschinenkörper eingespült. In einer ver­gleichsweise kurzen Anfangsphase bildet sich die gewünschte Endkonzentration der Waschmittellauge aus, in der dann der Waschprozeß vollzogen wird.

    [0003] Die heute auf dem Markt befindlichen Waschmittel sind in der Regel feste rieselfähige Pulver bzw. körnige Substanzen oder gießfähige Flüssigkeiten. Der Einsatz der tensidhaltigen Flüssigwaschmittel in den in Europa üblichen Haushaltswasch­maschinen kann Schwierigkeiten bereiten, weil die Einspül­kammern zur portionierten Aufnahme von Pulvern brauchbar, jedoch nicht geignet sind, Flüssigkonzentrate dort solange festzuhalten, bis im gewünschten Verfahrenszyklus das Ein­spülen in den Maschinenkörper vorgesehen ist.

    [0004] Der Stand der Technik sieht zur Bewältigung dieser Schwierig­keiten zwei grundsätzliche Lösungswege vor. Das erste Prinzip ist beispielsweise in der europäischen Patentschrift 0 040 931 geschildert. Beschrieben ist hier die portionsweise Zugabe eines flüssigen Waschmittelkonzentrats derart, daß dieses Konzentrat in verschlossenen Beuteln abgepackt wird, die dem zu waschenden Textilgut vor Beginn des Waschprozesses zugegeben werden. Hierbei ist das flüssige Waschmittelkonzen­trat in einem wasserunlöslichen und wasserundurchlässigen Beutel aus thermoplastischem Blattmaterial verpackt, der je­doch durch eine mechanisch schwache Heißsiegelung derart ver­schlossen ist, daß sich diese Verschlußstelle unter mechani­scher Einwirkung bei Verwendung in der Waschmaschine öffnet. Dieses Aufgehen der Sollbruchstelle im portionierten Beutel soll bevorzugt innerhalb der ersten 5 Minuten und insbeson­dere innerhalb der ersten 2 Minuten nach Beginn des Wasch­prozesses stattfinden.

    [0005] Der andere Lösungsvorschlag des Standes der Technik wird bei­spielsweise in der DE-OS 35 12 050 geschildert. Beschrieben ist hier ein Verfahren zum Waschen und Reinigen von Wäsche in einer Waschmaschine mit einem flüssigen Waschmittel, das da­durch gekennzeichnet ist, daß dieses Waschmittelkonzentrat in einen permanente Öffnungen aufweisenden Portionierungsbehäl­ter - beispielsweise in einen entsprechenden Portionierungs­ körper in Form einer Kugel - gegeben wird. Dieser mit Wasch­mittelkonzentrat gefüllte Portionierungsbehälter wird dann dem Textilgut vor Beginn des Waschprozesses zugegeben. Wird dann der Waschvorgang in der Maschine unter Umwälzen des Tex­tils in üblicher Form durchgeführt, dann wird das flüssige Waschmittelkonzentrat nach und nach in das Waschmedium aus dem Behälter abgegeben. Der Portionierungsbehälter wird nach Abschluß des Waschvorgangs aus der Waschmaschine entnommen und kann für den nächsten Waschprozeß wieder mit flüssigem Waschmittelkonzentrat gefüllt und erneut verwendet werden.

    [0006] Beiden hier geschilderten Vorschlägen aus dem Stand der Tech­nik ist gegenüber dem konventionellen Arbeiten mit der Ein­spülkammer der Vorteil zu eigen, daß geringere oder keine Verluste an Waschmittel bzw. Waschmittelkonzentrat im Laugen­sumpf auftreten, die sich nach heutigen Kenntnissen der Ma­schinentechnologie immer dann bilden können, wenn in der An­fangsphase des Waschprozesses Waschmittelkonzentrat mit wenig Wasser in die Maschine eingespült wird und in dieser Form zunächst in den Laugensumpf absinkt. Es bedarf schon zusätz­licher Hilfsmaßnahmen - beispielsweise des gezielten Umpum­pens des Laugensumpfes - um hierdurch auftretende Verluste an Waschmittelkomponenten im Hauptbereich des maschinellen Prozesses zu verhindern.

    [0007] Die Erfindung will den Verfahrenstyp der Maschinenwäsche, bei dem die Waschmittelkonzentrate dem Textil unmittelbar zuge­setzt werden, und die Bildung der Waschlauge in situ durch Zugabe von Wasser zum Waschmittelkonzentrat enthaltenden, verschmutzten Textilgut stattfindet, weiter verbessern.

    [0008] Die Erfindung will dabei insbesondere die Möglichkeit schaf­fen, auf Portionierungselemente wie Verpackungsbeutel oder permanent offene, wieder zu verwendende Portioniereinrichtun­gen der zuvor geschilderten Art zu verzichten. Die Lehre der Erfindung geht demgegenüber von dem Gedanken aus, das Wasch­mittelkonzentrat als bei Raumtemperatur wenigstens weitgehend formstabile Masse in das zu waschende Textilgut oder in ein als Dosierhilfsmittel dienendes Textilstück einzutragen und jetzt durch Wasserzusatz die Waschlauge in situ auszubilden.

    [0009] Gegenstand der Erfindung ist dementsprechend ein verbessertes Verfahren zur maschinellen Reinigung verschmutzten Textilguts mit einer wäßrigen, waschaktive Tenside enthaltenden Wasch­flotte unter portionierter Zugabe von tensidhaltigen Wasch­mittelkonzentraten unmittelbar in das zu reinigende Textilgut und nachfolgende Ausbildung der Waschflotte durch bevorzugt stufenweisen Zusatz von Wasser und Umwälzen des Textilguts, wobei das neue Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß man den wenigstens überwiegenden Anteil der waschaktiven Tenside gewünschtenfalls zusammen mit weiteren Waschmittelinhalts­stoffen als bei Raumtemperatur wenigstens weitgehend form­stabile pasten- bis teigartige Konfektionierung in das noch trockene und/oder angefeuchtete Textilgut einträgt. In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden wenigstens weitgehend formstabile pasten- bzw. salbenartige Waschmittel­konzentrate eingesetzt, die unter den nachfolgend beschrie­benen Standardbedingungen eine Auflösegeschwindigkeit in Was­ser von wenigstens 40 Gew.-% und bevorzugt von wenigstens 50 Gew.-% aufweisen:
    1 g des pasten- bis teigförmigen Waschmittelkonzentrats wird als kohärente Materialprobe in ein Becherglas (250 cm³ hohe Form, Durchmesser etwa 5,5 cm) gegeben und mit 100 ml Wasser bei einer Temperatur von 20 ± 2 °C versetzt. In das Becher­glas wird ein Magnetrührstab (Länge 3 cm) gegeben. Der Inhalt des Becherglases wird dann bei der angegebenen Temperatur für den Zeitraum von 15 min. mit einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 500 UpM gerührt. In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden gel- bzw. pastenförmige Waschmittelkonzen­trate eingesetzt, die unter den angegebenen Bedingungen in­nerhalb eines Zeitraums von 5 min. zu mindestens 50 %, bevor­zugt zu mindestens 75 % und insbesondere zu mindestens 85 % in eine klare bzw. feinstdisperse Lösung überführt worden sind. Zu berücksichtigen ist dabei, daß die Waschmittelkon­zentrate in an sich bekannter Weise wasserunlösliche, feinst­teilige Wirkstoffe enthalten können, beispielsweise Builder­bestandteile auf Basis von Zeolith NaA, oder feinstteilige Schichtsilikate natürlichen und/oder synthetischen Ursprungs, aber auch schwerlösliche Tensidkomponenten in feinstteiliger Form wie feinstteiliges Talgalkoholsulfat, bei niederen Tem­peraturen weitgehend wasserunlösliche Disalze von alpha-Sulfofettsäuren und dergleichen.

    [0010] Entscheidend für die Brauchbarkeit der pasten- bzw. teigför­migen Konfektionierungen für die Anwendung im erfindungsge­mäßen Sinne ist das Aufbrechen der kohärenten Materialprobe unter den vergleichsweise milden Bedingungen des hier ange­gebenen Tests zum wenigstens überwiegenden Anteil zu klaren oder feinstdispersen Lösungen bzw. Aufschlämmungen. Visuell und meßtechnisch ist diese Voraussetzung im angegebenen Test leicht feststellbar. Es lassen sich hier insbesondere die weniger oder nicht geeigneten Konfektionierungen ermitteln, die als weitgehend ungelöste oder nur unzureichend angelöste, üblicherweise kohärente Materialprobe im Test zurückbleiben und damit Schwierigkeiten bei der Ausbildung einer homogenen Waschflotte in der textilbeladenen Maschine signalisieren. Entsprechend unzureichende Konfektionierungsformen sind häu­fig gekennzeichnet durch einen zu hohen Gehalt an schwerlös­lichen Tensidkomponenten und/oder an Tensidkomponenten mit hoher Vergelungstendenz. Grundsätzlich sind allerdings auch solche Stoffgemische im Rahmen des erfindungsgemäßen Handelns in brauchbare Ausführungsform umzuwandeln, wie es im nachfol­genden noch beschrieben wird.

    [0011] In einer Ausführungsform der Erfindung werden Wasser und/oder wasserlösliche Lösungsmittel enthaltende Waschmittelkonzen­trate in streichbarer bis knetbarer Konfektionierung einge­setzt, deren Tensidgehalt bevorzugt etwa 75 Gew.-%, zweck­ mäßigerweise etwa 60 Gew.-% und insbesondere etwa 50 Gew.-% nicht überschreitet. Die Gew.-%-Angaben beziehen sich dabei jeweils auf das Gewicht des eingesetzten Waschmittelkonzen­trats.

    [0012] Zur Förderung der raschen und gleichmäßigen Lösung des Wasch­mittels beim Zutritt von Wasser zum Textilgut in der Maschine kann es zweckmäßig sein, den Waschmittelkonzentraten Disper­gierhilfsmittel zuzusetzen, die zum leichteren Zerfallen der pasten- bzw. teigartigen Waschmittelkonzentrate beitragen. Der Zusatz solcher Dispergierhilfsmittel kann insbesondere beim Einsatz von bei Raumtemperatur in Wasser schwer lösli­chen und/oder zur Vergelung neigenden Tensiden geraten sein. Beispiele für solche bei Raumtemperatur schwer löslichen Ten­side sind etwa Talgfettalkoholsulfatpasten und andere Pasten auf Basis langkettiger Fettalkoholsulfate, langkettiger Al­kylglykoside, langkettige Ethanolamide, C16/18-Estersulfonate und gegebenenfalls auch Seifen.

    [0013] Schwierigkeiten kann insbesondere aber auch die Auflösung von Waschmittelkonzentraten der hier behandelten Art auf Basis solcher Tenside bzw. Tensidkombinationen mit sich bringen, die zur starken Gelbildung neigen. Beispiele hierfür sind etwa hochkonzentrierte Pasten auf Fettalkoholethersulfat-­(FAES)-Basis, etwa entsprechende 70 %-ige FAES-Pasten. Weitere Beispiele für diese Neigung zur Gelbildung sind langkettige, gesättigte Fettalkoholethoxylate, die zusätzlich zu der Gelbildungstendenz nur eine mäßige Auflösungsgeschwin­digkeit besitzen. Beispiele sind auch hier wieder Kompo­nenten, die sich von C16/18 oder längerkettigen Komponenten ableiten.

    [0014] Geringere Probleme im Rahmen einer Gelbildung zeigen bei­spielsweise sekundäre Alkansulfonate, wie gesättigte C12/14- bzw. C12/18-Fettalkoholethoxylate mit wenigstens 10 Mol Ethylenoxid im Durchschnitt, entsprechende ungesättigte Fett­ alkoholethoxylate, aber auch solche Komponenten auf Basis ungesättigter C16/18-Fettalkohole.

    [0015] Vergleichsweise geringfügige Probleme wegen mäßiger Löslich­keit zeigen beispielsweise Kokos-Fettalkoholsulfat-Pasten, C12/14-Alkylglykoside, C12/14-Estersulfonate und Sulfosucci­nate.

    [0016] Eine Vielzahl von löslichen, aber bei tiefen Temperaturen gegebenenfalls auch unlöslichen Waschaktivkomponenten sind problemlos in der Einarbeitung und im Auflöseverhalten der pasten- bis teigförmigen Konfektionierungen. Als Beispiele seien hier genannt Alkylbenzolsulfonat, Nonylphenolethoxy­late, maximal etwa 30 %ige FAES-Lösungen, gesättige Fett­alkoholethoxylate auf Basis C12/14- oder C12/18-Fettalkohol mit durchschnittlich 5 bis 7 Mol Ethylenoxid, ungesättigte Fettalkoholethoxylate auf Basis C16/18-Fettalkohol mit 5 bis 9 Mol Ethylenoxid, kurzkettige Alkylglykoside, Oxoalkohol­ethoxylate auf Basis C12/15-Oxoalkohole mit 5 bis 9 Mol Ethylenoxid, Amphotenside, aber beispielsweise auch bei Raumtemperatur weitgehend unlösliche Disalze, insbesondere Natriumdisalze von alpha-Sulfofettsäuren mit überwiegend C16/18-Fettsäure im Fettsäurerest.

    [0017] Als Dispergierhilfsmittel für Tenside bzw. Tensidkombina­tionen, die unter dem Gesichtspunkt der Schwerlöslichkeit und/oder der Vergelung Schwierigkeiten bereiten, eignen sich leicht wasserlösliche und/oder wasserquellbare organische und/oder anorganische Zuschlagstoffe, die tensidischer oder nicht-tensidischer Natur sein können. Vergelungstendenzen der Waschmittelkonzentrate kann beispielsweise häufig leicht durch Mitverwendung begrenzter Mengen wasserlöslicher anor­ganischer Salze gegengesteuert werden. Beispiele hierfür sind Natriumsulfat und/oder Natriumchlorid. Häufig kann durch Kom­bination von schwerlöslichen Tensiden in Abmischung mit leichtlöslichen Tensiden das Auflöseverhalten der pasten- bzw. teigförmigen Konfektionierung substantiell beeinflußt werden.

    [0018] Besondere Bedeutung kommt allerdings in diesem Zusammenhang auch einer weitgehend unlöslichen Komponente zu, die ihrer­seits in vielgestaltiger Weise in den Waschprozeß eingreifen kann. Es handelt sich hierbei um die bekannten Natriumdisalze von alpha-Sulfofettsäuren, insbesondere überwiegend des Bereichs von C16/18-Fettsäure. Stoffe dieser Art liegen in Waschmittelgemischen in feindisperser Form vor. Den Komponen­ten kommt nicht nur eine eigene Tensidwirkung zu, sie ent­wickeln gleichzeitig Buildereigenschaften durch Bindung von Wasserhärte und verleihen - insbesondere in Kombination mit quellfähigen Schichtsilikaten von der Art des Montmorillonits - den damit gewaschenen Textilien einen weichen Griff. Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß Disalzdispersionen auch bereits in der Stufe der Anlösung bzw. Auflösung von pasten- bis teigförmigen Waschmittelkonfektionierungen eine wichtige Bedeutung als vielseitig verwendbares Dispergierhilfsmittel zukommen kann. Dabei reichen häufig bereits beschränkte Men­gen an Disalz, die etwa im Bereich von 5 bis maximal 50 Gew.-%, bevorzugt im Bereich von 5 bis 25 Gew.-% Disalz, bezogen auf das Gemisch aus schwerlöslichem Tensid + Disalz liegen, aus, um ein deutlich beschleunigtes Löse- bzw. Dis­pergierverhalten für die pastenförmige Zubereitung sicherzu­stellen. Gerade bei schwerlöslichen Tensidkomponenten - bei­spielsweise Talgalkoholethoxylat mit 11 Mol Ethylenoxid (Dehydol TA 11) - hat der Zusatz der an sich bei Raumtempe­ratur weitgehend wasserunlöslichen Sulfofettsäuredisalze auf Basis C16/18-Fettsäure deutlich ausgeprägtere Wirkung als die Verwendung mengengleicher Anteile an leicht wasserlöslichem anorganischen Salz, beispielsweise Natriumchlorid.

    [0019] Erfindungsgemäß bevorzugt verwendbare, formstabile Waschmit­telkonzentrate lassen sich auch durch ihre Viskositäten be­stimmen. Geeignet sind insbesondere Materialien, deren Vis­ kositäten (Höppler-Viskosimeter) bei 35 °C etwa 350.000 mPas und insbesondere etwa 250.000 mPas nicht überschreiten. In der Bestimmung bei Raumtemperatur (20 ± 2 °C) liegen obere Viskositätsgrenzwerte bei etwa 1 Million mPas - bestimmt mit dem Brookfield-Helipath. Materialien mit einer Konsistenz deutlich höherer Viskositäten - z. B. im Bereich von 2,5 Mil­lionen mPas oder darüber - zeichnen sich durch ein sehr lang­sames Auflöseverhalten aus.

    [0020] Die Untergrenze liegt im Bereich der gerade noch hinreichend formstabilen Lotionen, wie sie beispielsweise aus dem Bereich der Handwaschpasten bekannt sind. Zahlenmäßig ist hier etwa der Wert von 12.000 bis 15.000 mPas (Höppler-Viskosimeter) bei Raumtemperatur anzugeben. Besonders geeignet sind Pasten, die bei Raumtemperatur (Höppler-Viskosimeter) Viskositäts­werte im Bereich von etwa 15.000 bis 300.000 mPas und vor­zugsweise nicht mehr als etwa 200.000 mPas zeigen.

    [0021] Die erfindungsgemäßen Waschmittelzubereitungen auf Basis ins­besondere wäßriger Waschmittelkonzentrate enthalten neben den waschaktiven Tensiden weitere übliche Textilwaschmittelbe­standteile wie organische und/oder anorganische Builderkompo­nenten, Waschalkalien, Schmutztrageverbindungen, Enzyme, Auf­heller, Duft- und/oder Farbstoffe und dergleichen. Im einzel­nen wird hier auf das umfangreiche Wissen der Fachwelt ver­wiesen, siehe hierzu beispielsweise Ullmann "Enzyklopädie der technischen Chemie" 4. Auflage, Band 24, Waschmittel, insbe­sondere aaO Seiten 68 bis 102.

    [0022] In der praktischen Durchführung des erfindungsgemäßen Wasch­verfahrens wird wie folgt vorgegangen: Das zu waschende Tex­tilmaterial wird als Trockengut oder auch als angefeuchtetes bis tropfnasses Material in die Maschine gegeben. Die Be­darfsmenge an pasten- bzw. teigförmigem Waschmittelkonzentrat wird dem Textilgut beigegeben. Hierbei kann es vorteilhaft sein, das Waschmittelkonzentrat auf ein weißes und/oder farb­ echtes Textilstück aufzutragen, das Markierungen für die richtige Dosierung an Waschmittel in Abhängigkeit von der Härte des Waschwassers enthält (siehe Figur 1). Gewünsch­tenfalls kann die gel- oder pastenförmige Waschmittelkon­zentratmenge auch in einem solchen Textilstück eingeschlagen in die Maschine zum zu waschenden Textilgut gegeben werden. Selbst wenn auf solche Besonderheiten verzichtet wird, ist aufgrund der weitgehend formstabilen Konsistenz und der Pasten- bzw. Teigbeschaffenheit der erfindungsgemäß einge­setzten Konzentrate in aller Regel sichergestellt, daß keine unerwünschte vorzeitige Diffusion des Waschmittelkonzentrats in begrenzte Textilbereiche stattfindet. Hier liegt für das erfindungsgemäße Handeln gegenüber der unmittelbaren Dosie­rung eines Flüssigwaschmittels in das zu waschende Textilgut ein wichtiger Vorteil. Dieser Vorteil prägt sich noch dadurch stärker aus, daß beim Zutritt von Wasser auch unter den Bedingungen der Textilmechanik ein verzögertes Auflösen des pasten- bzw. teigförmigen Waschmittelkonzentrats in der wäßrigen Phase stattfindet, so daß die Gefahr der Bildung örtlicher Überkonzentrationen deutlich gemindert ist. Wichtig kann das beispielsweise in solchen Fällen sein, in denen durch Überkonzentrationen von Waschmittelinhaltsstoffen die Ausbildung von räumlich begrenzten Fehlstellen befürchtet werden muß.

    [0023] In einer wichtigen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ver­fahrens wird der Aufbau der Waschflotte durch stufenweisen Zusatz von Wasser zum Waschmittelkonzentrat enthaltenden Tex­tilgut vorgenommen. Dabei wird insbesondere die Behandlungs­dauer des Textilgutes unter Waschbedingungen in der Maschine in dem Verfahrenszustand ausgedehnt, der durch die Menge an Wasser bzw. Waschflotte gekennzeichnet ist, der annähernd dem tropfnassen Textilgut in der Maschinenfüllung entspricht. Die konventionelle Maschinenwäsche arbeitet bekanntlich mit einer Flüssigkeitsmenge, die dem mehrfachen dieses tropfnassen Zu­standes entspricht. Je nach Textilbeschaffenheit kann dieser tropfnasse Zustand eine Wassermenge benötigen, die etwa dem 2- bis 3-fachen des Textiltrockengewichtes entspricht. In der hier diskutierten bevorzugten Ausführungsform des erfindungs­gemäßen Verfahrens kann es wünschenswert sein, eine längere Behandlung des zu waschenden Textilgutes in dieser Verdün­nungsstufe einzuschalten, in der wie angegeben die einge­tragene Wassermenge etwa dem 2- bis 4-fache n des Textil­trockengewichtes entspricht. Wird unter diesen Bedingungen der Netzvorgang insbesondere unter Umwälzen des Textils zeit­lich augedehnt, bevor durch weitere Wasserzugabe die stärker verdünnte Endkonzentration der Waschmittellauge eingestellt wird, so findet eine starke Beschleunigung der Netzung und damit eine starke Beschleunigung der Reinigungswirkung statt. Es kann dabei bevorzugt sein, diesen Verfahrenszeitraum für wenigstens einige Minuten z. B. für den Bereich von etwa 5 bis 15 min. auszudehnen. Die Behandlung des Textilgutes in dieser Verfahrensstufe - aber natürlich auch in allen anderen Stufen des erfindungsgemäßen maschinellen Waschverfahrens - kann bei Raumtemperatur stattfinden oder durch Anwendung er­höhter Temperaturen gefördert werden.

    [0024] Das erfindungsgemäße Verfahren kann in allen üblichen Maschi­nentypen durchgeführt werden, insbesondere also in den be­kannten Haushaltswaschmaschinen mit einer horizontal ange­ordneten Trommel, die von vorne zu beladen sind oder in von oben zu beladenden Waschmaschinen.

    [0025] Geeignet ist das erfindungsgemäße Verfahren insbesondere aber auch für den Einsatz von Waschmaschinen, bei denen die Auf­heizung des feuchten bis tropfnassen Textilguts durch die Einwirkung von Mikrowellen auf das durchfeuchtete Textilma­terial vorgesehen ist. Dabei kann diese Aufheizung des nassen Textilguts in der Verfahrensstufe des Netzens bzw. Waschens mit der in situ gebildeten Waschlauge und/oder zur Förderung einer oder mehrerer Auswaschstufen Verwendung finden. Für die Durchführung eines solchen Waschverfahrens unter Einsatz von Mikrowellen eignet sich insbesondere die zuvor geschilderte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei der mit stufenweisem Aufbau der Waschlauge gearbeitet wird und eine wenigstens einige Minuten, vorzugsweise etwa 3 bis 15 Minu­ten, beanspruchende Behandlungsstufe vorgesehen ist, bei der die Wassermenge dem etwa 2- bis 4fachen, bevorzugt dem etwa 2- bis 3fachen des Textiltrockengewichts entspricht. Einzel­heiten zu diesem Verfahren sind in der älteren deutschen Pa­tentanmeldung P 37 07 147.5 (D 7852) "Verfahren zum Waschen und/oder Spülen von Textilmaterialien sowie hierfür geeignete Vorrichtung" beschrieben, deren Offenbarung hiermit ausdrück­lich zum Gegenstand auch der vorliegenden Erfindungsoffen­barung gemacht wird.

    [0026] In einer wichtigen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ver­fahrens werden allerdings insbesondere während des Netzvor­ganges des verschmutzten Textilguts mit der vergleichsweise konzentrierten Waschlauge, deren Wassermenge in der Netzstufe im zuvor angegebenen Sinne auf höchstens etwa tropfnasses Textil beschränkt ist, dabei gleichwohl die übliche Solldo­sierung an Waschmittel bzw. Waschmittelgemisch aus der kon­ventionellen Textilwäsche vorsieht, Arbeitstemperaturen im Bereich von Raumtemperatur oder nur mäßig erhöhten Tempera­turen vorgesehen. In dieser Ausführungsform kann es also be­sonders zweckmäßig sein, die Netzung des verschmutzten Tex­tilguts im Feuchtzustand im Temperaturbereich von etwa 15 bis maximal 50 °C, insbesondere im Bereich von etwa 18 bis 40 °C vorzunehmen. Die Anwendung der Mikrowelle ist für diese nur beschränkte Energiemengen benötigende Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens eine geeignete Maßnahme, die Erfindung ist hierauf aber keineswegs beschränkt. Der gege­benenfalls gewünschte Eintrag von Wärmeenergie kann auch auf andere Weise erfolgen, beispielsweise durch Einführung von Dampf - und die damit verbundene Freisetzung der latenten Verdampfungswärme bei der Dampfkondensation - und/oder durch andere Formen der Energieeinstrahlung, z.B. IR-Strahlung.

    [0027] Die erfindungsgemäße Lehre der Anwendung der Waschmittel­inhaltsstoffe als bei Raumtemperatur wenigstens weitgehend formstabile pasten- bis teigartige Konfektionierung bringt gegenüber der bekannten Verwendung von Flüssigwaschmitteln weitere wichtige Vorteile. So können in Konfektionierungen der erfindungsgemäßen Konsistenz homogene Mischungszustände über praktisch beliebige Lagerungszeiträume auch dann erhal­ten bleiben, wenn die Komponenten an sich nicht homogen in­einander löslich sind. Ein solche Fall liegt beispielsweise immer dann vor, wenn neben Flüssigkomponenten - insbesondere entsprechenden Tensiden - unlösliche feinstteilige Mischungs­komponenten - insbesondere Builder, z.B. auf Basis von Zeo­lith NaA und/oder quellfähige Schichtsilikate, aber auch anorganische Salze mit oder ohne Builderwirkung - mitverwen­det werden.

    [0028] Zur Herstellung lagerstabiler heterogener Waschmittelformu­lierungen in Pasten-, Gel- oder Teigform eignen sich insbe­sondere entsprechende Zubereitungen mit Viskositäten (Höppler-Viskosität bei Raumtemperatur) von wenigstens etwa 70 000 mPas und vorzugsweise von wenigstens etwa 100 000 mPas.

    [0029] Die Einstellung des Pasten- bzw. Gelzustandes oder des teig­artigen Zustandes der erfindungsgemäß eingesetzten Waschmit­telformulierungen erfolgt in an sich bekannter Weise durch Einsatz von Wasser und/oder organischen, bevorzugt wasser­löslichen Lösungsmitteln, sofern die Wirkstoffkombination als solche zu fest ist bzw. umgekehrt durch Einschränkung des Gehalts der Formulierungen an diesen Flüssigkomponenten und/­oder durch Mitverwendung von Eindickungsmitteln, sofern die Waschmittelkomposition zu dünnflüssig ist. Geeignete Ver­dickungsmittel sind beispielsweise natürliche Polymerverbin­dungen wie Carboxymethylcellulose oder Methylcellulose, Guar­verbindungen und dergleichen, ebenso wie synthetische Poly­ merkomponenten etwa von der Art der Polyacrylate und/oder Polymethacrylate, die auch teilvernetzt sein können. Geeignet sind zur Eindickung von zu stark fließfähigen Waschmittel­gemischen insbesondere aber auch ausgewählte tensidische Kom­ponenten mit Verdickungswirkung. Als Beispiele seien genannt Seifen sowie feste bzw. schwer lösliche Tensidkomponenten, insbesondere entsprechende anionische und/oder nichtionische Tenside. Gewünschtenfalls kann auch von der bekannten Ver­gelungstendenz Gebrauch gemacht werden, die beim Zusatz ge­ringer Mengen an Elektrolytsalzen zu wäßrigen Lösungen ausge­wählter Tenside, insbesondere solcher auf Basis von Fettal­koholethersulfaten, auftritt. Andere geeignete Verdickungs­mittel sind quellfähige Schichtsilikate natürlichen und/oder synthetischen Ursprungs, die bekanntlich auch eine Eigenwir­kung im Rahmen der Textilwäsche entfalten können.

    [0030] Die erfindungsgemäß eingesetzten, weitgehend formstabilen Waschmittelkonfektionierungen in Pasten- bzw. Gelform oder auch in teigartiger Beschaffenheit sind bevorzugt auf pH-Werte im neutralen bis mäßig alkalischen Bereich ein­gestellt, insbesondere also auf Werte etwa im Bereich von 7 bis 12, bevorzugt im Bereich von etwa 7 bis 10. Geeignet sind für die pH-Wert-Regulierung übliche Waschalkalien und/oder Neutralisationsmittel, z.B. auf Basis der Citronensäure. Die Bestimmung des pH-Werts erfolgt an 1 %igen wäßrigen Lösungen.

    [0031] Eine hinsichtlich der Zusammensetzung des Waschmittels bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß man als Waschmittelkonzentrat ein Waschmittel auf Basis von nichtionischen und teilchenför­migen Gerüststoffen verwendet, das eine Tensid-Flüssigkom­ponente aus

    a) Anlagerungsprodukten von 2 bis 8 Mol Ethylenoxid an 1 Mol Fettalkohol mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen;

    b) Aniontensiden vom Typ der Sulfate, Sulfonate und Seife,

    c) Polyethylenglykol mit einem Molgewicht von etwa 200 bis 600,

    enthält, mit der Maßgabe, daß die Menge der Bestandteile a) + b) + c) größer als 20 Gew.-%, insbesondere 20 bis 50 Gew.-% des gesamten Waschmittels ist, wobei das Verhältnis a) : b) im Bereich von über 2 : 1 bis 3 : 1 liegt und eine Dichte von weniger als 1,4 bis 1,2 hat und praktisch wasserfrei und prak­tisch gasfrei ist.

    [0032] Ein derartiges Waschmittel weist die für die Dosierung mit­tels Dosiertuch erforderlichen rheologischen Eigenschaften bei gleichzeitigem Erhalt der erforderlichen hohen Auflöse­sicherheit des Waschmittelkonzentrats und ausgezeichneter Waschkraft auf. Vorteilhaft ist zusätzlich die bequeme Hand­habung bei der Dosierung.

    [0033] Man trägt das pastenförmige Waschmittelkonzentrat beim Ein­trag in das Textilgut auf ein weißes bzw. farbechtes Textil­stück als Dosiertuch mit Markierungen für die für eine Waschmaschinenfüllung erforderliche Stranglänge der Wasch­mittelpaste auf und hüllt das Waschmittel gewünschtenfalls darin ein. Die Markierungen berücksichtigen erforderlichen­falls die Wasserhärte des Waschwassers und die durch die Tubenaustrittsöffnungen bedingten Strangquerschnitte. Ein Beispiel für das genannte Dosiertuch zeigt die Abbildung (Figur 1).

    [0034] Zur Literatur über konventionelle Waschmittelgemische und deren Standard-Inhaltsstoffe wird zusätzlich auf die umfang­ reiche einschlägige Patentliteratur verwiesen, aus der ledig­lich beispielhaft die folgenden US-PSen 3 936 537, 3 664 961, 3 919 678, 4 222 905 und 4 239 659 genannt seien.

    Beispiele


    Beispiele 1 und 2



    [0035] Es werden zwei bei Raumtemperatur nicht mehr fließfähige Waschmittelkonfektionierungen in Pastenform gemäß den nach­folgenden Angaben zusammengestellt. Die in der nachfolgenden Tabelle 1 zusammengefaßten Zahlenwerte zu den Pasten 1 und 2 sind dabei Gewichtsprozent, bezogen auf pastenförmiges Wasch­mittelgemisch.
    Tabelle 1
    Beispiel Paste 1 Paste 2
    alpha-Sulfo-C16/18-fettsäure-dinatriumsalz 18,0 % 25,0 %
    Talgsulfat 11,0 % 15,0 %
    Kokosfettsäure 2,0 % 4,0 %
    Triethanolamin 0,5 % 1,0 %
    MgSO₄ . 7 H₂O 8,0 % 10,0 %
    Fettalkohol + Ethylenoxid/Propylenoxid (Dehypon LT 24) 3,0 % 3,0 %
    Phosphonat, 33 %ig 1,5 % 1,5 %
    Enzym 0,8 % 0,8 %
    Ethanol - % 10,0 %
    Propylenglykol-1.2 - % 5,0 %
    Wasser Rest % Rest %
    % Waschaktive Substanz (WAS) 34 47
    pH-Wert (1 %ige Lösung) 8,0 8,2


    [0036] Die Herstellung der Pasten erfolgt im einzelnen wie folgt: Wasser und Triethanolamin werden vorgelegt, die Fettsäure wird bei ca. 50 °C in der Flüssigphase gelöst, anschließend werden die Tensidkomponenten eingerührt. Schließlich werden die restlichen Komponenten einschließlich der im Fall des Beispiels 2 mitverwendeten wassermischbaren organischen Lö­sungsmittel zugegeben.

    [0037] Die Paste des Beispiels 1 zeigt in der Bestimmung der Vis­kosität mit dem Brookfield-Helipath RVF (Spindel T-E, 4 UpM) den Wert von 218 750 mPas.

    [0038] In einer europäischen Standardwaschmaschine mit horizontaler Trommelanordnung und Beladung von der Vorderseite werden ver­gleichende Waschversuche an Standard-angeschmutzten Gewebe­proben durchgeführt. Die pastenartigen Waschmittelformulie­rungen der erfindungsgemäßen Beispiele 1 und 2 werden dabei in Solldosierung unmittelbar auf ein weißes Textilstück der Maschinenbeladung aufgebracht und in dieser Form dem zu wa­schenden Textilgut in der Trommel vor Beginn des Waschpro­zesses beigegeben.

    [0039] Zum Vergleich wird ein Standard-Flüssigwaschmittel des Han­dels in konventioneller Weise über die Einspülkammer der Ma­schine in entsprechenden Waschversuchen eingesetzt.

    [0040] In der nachfolgenden Tabelle 2 sind die erhaltenen Remissions­werte bei der Wäsche mit den erfindungsgemäßen Pasten der Beispiele 1 und 2 zusammengefaßt und mit den entsprechenden Werten bei vergleichenden Waschversuchen mit dem flüssigen Standardwaschmitel zusammengeführt. Die Bedingungen des Waschprozesses sind dabei in allen Fällen wie folgt: Tempera­tur 40 °C, Flottenverhältnis 1 : 30, Wasserhärte 16 °dH, Solldosierung 10 g des Waschmittelgemisches/l Waschflotte.
    Tabelle 2
    Beispiel Paste 1 Paste 2 handelsübliches Flüssigwaschmittel
    % Remission der gewaschenen Testmaterialien      
    SW-B 64,5 72,1 66,9
    SH-BV 66,3 70,4 71,6
    SH-PBV 62,0 63,6 54,7
    SH-P 57,2 64,0 68,5
    RO-B 43,5 49,1 43,9
    M-PBV 62,5 63,5 63,3
    MU-PBV 56,4 58,7 57,3
    LS-PBV 38,7 42,6 46,2
    R-BV 42,5 44,5 40,0
    T-BV 37,2 48,6 38,2
    K-BV 56,6 58,5 58,3
    MK-B 75,5 76,7 75,0
    MR-B 73,6 76,1 76,6
    MBR-B 72,0 75,2 71,9


    [0041] Die gewaschenen Testmaterialien sind jeweils identifiziert durch die Anschmutzungsart und durch den textilen Träger. Dabei gilt der folgende Schlüssel:

    Anschmutzungen:



    [0042] SW = Staub/Wollfett
    SH = Staub/Hautfett
    RO = Ruß/Olivenöl
    M = Mineralöl
    MU = Make-up
    LS = Lippenstift
    R = Rotwein
    T = Tee
    K = Kakao
    MK = Milch/Kakao
    MR = Milch/Ruß
    BMR = Blut/Milch/Ruß

    Allgemeine Textiltypen:



    [0043] B = Baumwolle, BV = Baumwolle veredelt, PBV = Polyester/Baum­wolle veredelt, P = Polyester

    [0044] In den nachfolgenden Beispielen 3 bis 11 sind verschieden­artige Pastenzusammensetzungen und ihre Herstellung beschrie­ben, die für die Zwecke des erfindungsgemäßen Verfahrens Ver­wendung finden können. Im Anschluß an das Beispiel 11 ist in der Tabelle 3 eine Zusammenstellung der Viskositätswerte für die Pasten aus diesen Beispielen 3 bis 11 angegeben.

    Beispiel 3



    [0045] 16,0 % Alkylbenzolsulfonat
    15,0 % Kokos-Talg (1:1)-sulfat (AS Sulfopon KT115)
    25,0 % Natriumtripolyphosphat (NaTPP)
    2,0 % Carboxymethylcellulose (CMC)
    Rest Wasser
    ≙ 31 % WAS
    weiße, geschmeidige Paste

    Herstellung:



    [0046] CMC in einem Teil des Wasser vorquellen lassen, ABS zugeben und bei ca. 50 °C lösen. Fettalkoholsulfat homogen unterrüh­ren. Das restliche Wasser zugeben und zum Schluß NaTPP homo­gen einarbeiten.

    Beispiel 4



    [0047] 13,5 % ABS-Monoethanolamin-Salz
    10,0 % Fettalkoholethoxylat (Dehydol LT7)
    5,0 % Fettalkoholethoxylat (Dehydol TA5)
    1,5 % Comperlan KD (Kokosfettsäurediethanolamid)
    10,0 % Wasserglas 58/80
    5,0 % CMC
    Rest Wasser
    ≙ 30 % WAS
    gelbliche, weiche, trübe Paste

    Herstellung:



    [0048] CMC in einem Teil des Wassers vorquellen lassen, restliche Komponenten bei ca. 50 °C nacheinander lösen. Das restliche Wasser und danach das Wasserglas zugeben.

    Beispiel 5



    [0049] 14,0 % C16/18-Estersulfonat (AS Texin ES 68)
    5,0 % (Dehydol LT7)
    3,0 % (Comperlan KD)
    3,5 % CMC
    Rest Wasser
    ≙ 22 % WAS
    hellbeige, geschmeidige Paste

    Herstellung:



    [0050] Wasser vorlegen, CMC quellen lassen, anschließend Texin ES 68, Dehydol LT7 und Comperlan KD bei ca. 50 °C unterrühren.

    Beispiel 6



    [0051] 10,0 % Fettsäuren Edenor KPK 1218
    2,0 % NaOH-Plätzchen
    19,0 % C12/18-Sulfat (Sulfopon K35)
    1,0 % CMC
    Rest Wasser
    ≙ 30 % WAS
    weiße geschmeidige Paste

    Herstellung:



    [0052] Wasser und NaOH vorlegen, CMC darin quellen lassen, an­schließend Fettsäure bei ca. 70 °C lösen. Zuletzt Sulfopon K35 einrühren.

    Beispiel 7



    [0053] 5,0 % Kokos-/Palmkernöl-Fettsäuren Edenor KPK 1218
    1,0 % NaOH-Plätzchen
    21,0 % Kokos-Talg (1:1)-Sulfat (Sulfopon KT 115)
    1,0 % CMC
    Rest Wasser
    ≙ 27 % WAS
    weiße geschmeidige Paste

    Herstellung:



    [0054] Siehe Beispiel 6.

    Beispiel 8



    [0055] 13,5 % ABS
    8,0 % Eumulgin WM 10 (Fettalkoholethoxylat)
    3,0 % Na-Sulfat
    2,5 % Na-Chlorid
    4,0 % CMC
    Rest Wasser
    ≙ 21 % WAS
    hellbeige, weiche Paste

    Herstellung:



    [0056] Wasser vorlegen, CMC quellen lassen, ABS und Niotensid gege­benenfalls unter Erwärmen lösen, anschließend Salze unter­rühren.

    Beispiel 9



    [0057] 13,5 % ABS
    3,0 % Dehydol LT7
    0,5 % Comperlan KD
    2,0 % Fettsäure Edenor KPK 1218
    0,5 % NaOH-Plätzchen
    4,0 % CMC
    3,0 % NaTPP
    Rest Wasser
    ≙ 20 % WAS
    weiße, fließfähige Paste

    Herstellung:



    [0058] Wasser und NaOH vorlegen, CMC quellen lassen, Fettsäure bei ca. 70 °C lösen, danach Tenside lösen und zuletzt NaTPP un­terrühren.

    Beispiel 10



    [0059] 10,0 % ABS
    12,0 % Dehydol LT7
    9,4 % Fettsäure KPK 1218
    3,7 % Triethanolamin
    2,0 % NaOH-Plätzchen
    5,0 % Glycerin
    Rest Wasser
    ≙ 32 % WAS
    beige, geschmeidige Paste

    Herstellung:



    [0060] Wasser und NaOH vorlegen, Fettsäure bei ca. 70 °C lösen, TEA zugeben, ABS und Dehydol LT7 einrühren, danach Glycerin zuge­ben.

    Beispiel 11



    [0061] 14,0 % ABS
    16,0 % Dehydol LT7
    4,0 % Edenor HTL (Fettsäure)
    9,0 % Edenor K 1218
    5,0 % Triethanolamin
    1,0 % Turpinal 2046 (Phosphonat)
    0,5 % Glycerin
    Rest Wasser
    ≙43 % WAS
    hellbeige, fließfähige Paste

    Herstellung:



    [0062] Wasser und TEA vorlegen, Fettsäuren bei 50 °C lösen, ABS und Dehydol LT7 unterrühren, anschließend Phosphonat und Glycerin einarbeiten.

    Tabelle 3


    Viskositäten der Waschpasten aus Beispielen 3 bis 11 bei Raum­temperatur:



    [0063] Brookfield-Helipath RVF
    Speed: 4 UpM
    Spindel: T-...
    Messung bei 21 °C:
    Beispiel 3 400 000 mPas (T-E)
    " 4 50 500 mPas (T-D)
    " 5 66 500 mPas (T-D)
    " 6 450 000 mPas (T-E)
    " 7 875 000 mPas (T-E)
    " 8 55 000 mPas (T-D)
    " 9 16 850 mPas (T-C)
    " 10 575 000 mPas (T-E)
    " 11 16 850 mPas (T-C)

    Beispiel 12



    [0064] Ein pastenförmiges Waschmittel der folgenden Zusammensetzung wurde durch Vermischung der folgenden Bestandteile herge­stellt:
    35,5 Gew.-% C12/14-Fettalkohol + 3 Mol Ethylenoxid
    8,9 Gew.-% C12/18-Fettalkohol + 5 Mol Ethylenoxid
    15,0 Gew.-% Alkylbenzolsulfonat-Pulver
    4,0 Gew.-% C16/22-Seife
    3,95 Gew.-% Polyethylenglykol, Molgewicht 400
    20,0 Gew.-% Natriumtripolyphosphat
    10,0 Gew.-% Natriumperborat-Monohydrat
    1,0 Gew.-% Phosphonat
    0,2 Gew.-% optischer Aufheller
    0,05 Gew.-% Farbstoff
    0,5 Gew.-% Enzym (Alkalase)
    0,5 Gew.-% Silikonentschäumer


    [0065] Das pastenförmige Gemisch wurde naß vermahlen und durch An­legen eines Vakuums entgast. Es hatte eine Dichte von 1,3.

    [0066] Sowohl aus einer Keilbodentube mit einer kreisrunden Aus­trittsöffnung von ca. 16 Millimeter Durchmesser als auch aus einer Faltenbalgtube mit einer kreisrunden Austrittsöffnung von ca. 22 Millimeter Durchmesser ließ es sich mühelos auf ein saugfähiges Tuch ausdrücken. Der Strang der Waschmittel­paste verlief trotz des saugfähigen Tuchs nicht nach dem Aus­drücken auf dem Tuch. Das Tuch mit dem Waschmittelstrang ließ sich zusammenfalten und auf die Wäsche der Waschmaschine legen, ohne daß die Waschmittelpaste sich durchdrückte.

    [0067] Kurze Zeit (etwa 10 Minuten) nach Beginn des Waschprogramms der automatischen Trommelwaschmwaschine war die Paste auf­gelöst. Das Waschergebnis war ausgezeichnet.

    [0068] Das Dosiertuch enthielt Markierungen für die für eine Wasch­maschinenfüllung erforderliche Stranglänge der Waschmaschinen­paste in Abhängigkeit von der Wasserhärte des Waschwassers gemäß Figur 1.


    Ansprüche

    1. Verbessertes Verfahren zur maschinellen Wäsche ver­schmutzten Textilguts mit einer wäßrigen, waschaktive Tenside enthaltenden Waschflotte unter portionierter Zugabe eines tensidhaltigen Waschmittelkonzentrats un­mittelbar in das zu reinigende Textilgut und nachfolgende Ausbildung der Waschflotte durch bevorzugt stufenweisen Zusatz von Wasser und Umwälzen des Textilguts, dadurch gekennzeichnet, daß man den wenigstens überwiegenden Anteil der waschaktiven Tenside gewünschtenfalls zusammen mit weiteren Waschmittelinhaltsstoffen als bei Raumtempe­ratur wenigstens weitgehend formstabile pasten- bis teig­artige Konfektionierung in das noch trockene und/oder angefeuchtete Textilgut einträgt.
     
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Wasser und/oder wasserlösliche Lösungsmittel ent­haltende Waschmittelkonzentrate in streichbarer bis knet­fähiger Konfektionierung einsetzt, deren Tensidgehalt bevorzugt etwa 75 Gew.-%, zweckmäßigerweise etwa 60 Gew.-% und insbesondere etwa 50 Gew.-% nicht über­schreitet - Gew.-% bezogen auf Waschmittelkonzentrat.
     
    3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man mit Dispergierhilfsmittel ent­haltenden Waschmittelkonzentraten arbeitet, wobei der Zusatz dieser Komponenten insbesondere bei dem Einsatz von bei Raumtemperatur in Wasser schwer löslichen und/oder zur Vergelung neigenden Tensiden vorgenommen wird.
     
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Dispergierhilfsmittel leicht wasserlösliche und/oder wasserquellbare organische und/oder anorganische Zuschlagstoffe einsetzt, die auch tensidischer Natur sein können.
     
    5. Verfahren nach einem der Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man formstabile Waschmittelkonzen­trate einsetzt, deren Viskositäten (Höppler-Viskosimeter) bei 35 °C etwa 350.000 mPas und bevorzugt etwa 250.000 mPas nicht überschreiten, wobei das Arbeiten mit bei Raumtemperatur leicht portionierbaren, geschmeidigen Pasten bzw. Salben bevorzugt sein kann, deren Höppler-­Viskositäten bei Raumtemperatur insbesondere etwa 300.000 mPas, bevorzugt etwa 200.000 mPas nicht überschreiten und insbesondere den Bereich von etwa 15.000 bis 150.000 mPas (20 ± 2 °C) nicht überschreiten.
     
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man formstabile Waschmittelkonzen­trate einsetzt, die eine Auflösegeschwindigkeit in Wasser von wenigstens 40 Gew.-%, bevorzugt von wenigstens 50 Gew.-% aufweisen.
     
    7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man das Waschmittelkonzentrat beim Eintrag in das Textilgut auf ein weißes, bzw. farbechtes Textilstück aufträgt und gewünschtenfalls darin einhüllt.
     
    8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die pasten- bis teigförmigen Wasch­mittelkonzentrate neben den waschaktiven Tensiden weitere übliche Textil-Waschmittelbestandteile wie organische und/oder anorganische Builderkomponenten, Waschalkalien, Schmutztrageverbindungen, Enzyme, Aufheller, Duft- und/oder Farbstoffe enthalten.
     
    9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschmittelkonzentrate als Disper­gierhilfsmittel mit Eigenwaschleistung, insbesondere in Kombination mit bei Raumtemperatur schwer wasserlöslichen Tensidkomponenten, Disalze von alpha-Sulfofettsäuren ent­halten, wobei bevorzugt entsprechende Komponenten aus Fettsäureschnitten mit überwiegend C16/18-Fettsäuren ein­gesetzt werden.
     
    10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man beim Aufbau der Waschflotte durch bevorzugt stufenweisen Zusatz von Wasser zum Waschmittel­konzentrat enthaltenden Textilgut die durch annähernd tropfnasses Maschinenfüllgut bestimmte Menge der Wasch­mittellauge und den damit bevorzugt unter Umwälzen ab­laufenden Netzvorgang zeitlich ausdehnt, bevor durch weitere Wasserzugabe die stärker verdünnte Endkonzen­tration der Waschmittellauge eingestellt wird.
     
    11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Netzvorgang mit dem tropfnassen Füllgut für den Zeitraum von wenigstens einigen Minuten z. B. auf 5 bis 15 min. ausgedehnt wird.
     
    12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß man als Waschmittelkonzentrat ein Waschmittel auf Basis von nichtionischen und teilchen­förmigen Gerüststoffen verwendet, das eine Tensid-­Flüssigkomponente aus
    a) Anlagerungsprodukten von 2 bis 8 Mol Ethylenoxid an 1 Mol Fettalkohol mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen;
    b) Aniontensiden vom Typ der Sulfate, Sulfonate und Seife,
    c) Polyethylenglykol mit einem Molgewicht von etwa 200 bis 600,
    enthält, mit der Maßgabe, daß die Menge der Bestandteile a) + b) + c) größer als 20 Gew.-%, insbesondere 20 bis 50 Gew.-% des gesamten Waschmittels ist, wobei das Verhält­nis a) : b) im Bereich von über 2 : 1 bis 3 : 1 liegt und eine Dichte von weniger als 1,4 bis 1,2 hat und praktisch wasserfrei und praktisch gasfrei ist.
     
    13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man das pastenförmige Waschmittel-Konzentrat beim Eintrag in das Textilgut auf ein weißes bzw. farbechtes Textil­stück als Dosiertuch mit Markierungen für die für eine Waschmaschinenfüllung erforderliche Stranglänge der Wasch­mittelpaste aufträgt und gewünschtenfalls darin einhüllt.
     




    Zeichnung