[0001] Die Erfindung betrifft eine elektrische Anschlußklemme, insbesondere Vorschaltklemme
für Drossel- oder Transformatorspulen, mit einem von einer Haube überdeckbaren Grundkörper,
der einen Aufnahmeraum für ein strom- bzw. temperaturempfindliches Schutzelement und
mindestens zwei zueinander parallele Klemmeinsätze mit je zwei Anschlußkontaktstellen
umfaßt.
[0002] Eine derartige Anschlußklemme ist beispielsweise der DE-OS 3342395 zu entnehmen.
Der als Anbau an das Gehäuse der Transformatorspule vorgesehene Grundkörper weist
zwei Schraubklemmanschlüsse für zwei anschließende Leiter auf, und kann wahlweise
mit einer Thermosicherung ausgestattet werden. Ohne Thermosicherung sind beide Schraubklemmanschlüsse
an Klemmeinsätzen mit einem abstehenden Steckstift vorgesehen, die beim Einschieben
des Grundkörpers in die Stirnseite des Gehäuses in Anschlußkontakte der Wicklung
eingreifen. Wenn die Thermosicherung verwendet wird, so wird nur eine der beiden
Klemmeinsätze mit Steckstift und die Thermosicherung in ihren Aufnahmeraum eingesetzt,
wobei ein Leiterende der Thermosicherung so gebogen ist, daß es anstelle des Steckstiftes
des nicht eingesetzten zweiten Klemmeinsatzes zu liegen kommt. Das zweite Leiterende
der Thermosicherung wird in einem eigenen Klemmeinsatz mittels einer Schraubklemme
fixiert, wobei an diesem Klemmeinsatz auch der zweite Schraubklemmanschluß für den
zweiten anzuschließenden Leiter vorgesehen ist.
[0003] Ein Leiteranschluß ist damit, abhängig von der Verwendung der Thermosicherung an
zwei verschiedenen Positionen gegeben. Dies kann die Montage der beiden Leiter verzögern,
da erst kontrolliert werden muß, in welcher Position eine Schraubklemme vorliegt.
Weiters ist die Thermosicherung abseits des sich gegebenenfalls zu sehr erwärmenden
Teiles, nämlich der Transformatorspule vorgesehen, und schließlich ist deren Austausch
gegen andere Schutzelemente nicht möglich, da diese einen anders dimensionierten
Aufnahmeraum erfordern
[0004] Die Erfindung hat es sich daher zur Aufgabe gestellt eine elektrische Anschlußklemme
der eingangs genannten Art mit eindeutig festgelegten Leiteranschlußpositionen zu
schaffen, deren Aufnahmeraum den Einbau strom- bzw temperaturempfindlicher Schutzelemente
variabler Größen und unterschiedlicher Art erlaubt.
[0005] Erfindungsgemäß wird dies nun dadurch erreicht, daß zumindest ein Klemmeinsatz zwei
Anschlußkontaktstellen aufweist, die voneinander elektrisch isoliert und über das
Schutzelement leitend verbindbar sind.
[0006] Diese Ausbildung gestattet es nun einerseits die Anschlußklemme in herkömmlicher
Weise ohne strom- bzw. temperaturempfindliches Schutzelement zu verwenden, wobei
entweder nur Klemmeinsätze mit voneinander nicht isolierten Anschlußkontaktstellen
oder gegebenenfalls auch solche mit überbrückter Isolierung in den Grundkörper eingesetzt
werden. Wird hingegen das Schutzelement verwendet, bleibt die Lage der Klemmeinsätze
unverändert, jedoch wird anstelle eines Klemmeinsatzes mit zwei elektrisch verbundenen
Anschlußkontaktstellen der Klemmeinsatz mit den beiden elektrisch voneinander isolierten
Anschlußkontaktstellen eingesetzt bzw. die Brücke entfernt und durch das Schutzelement
ersetzt. Dieses stellt dadurch wieder die elektrische Leitung zwischen den Anschlußkontaktstellen
her, und bildet nicht, wie beim Stand der Technik, selbst einen Anschlußkontakt. Daraus
ergibt sich die Möglichkeit, dem Aufnahmeraum eine Größe zu geben, die die Unterbringung
verschiedener Schutzelemente an den günstigsten Stellen ermöglicht.
[0007] Eine erste Ausführung sieht dabei vor, daß die beiden voneinander isolierten Anschlußkontaktstellen
an zwei einzelnen Klemmkörpern ausgebildet sind, die durch einen Isolierteil voneinander
getrennt sind. Im Klemmeinsatzaufnahmekanal werden somit zuerst ein einzelner Klemmkörper,
dann der Isolierteil und schließlich der zweite einzelne Klemmkörper angeordnet. Der
Isolierteil ist dabei vorzugsweise als Kreuzstück ausgebildet, um die benötigten Längen
der Kriechstromwege zu erzielen, wobei einander gegenüberliegende Stege des Isolierteiles
in stirnseitige Nuten der Klemmkörper eingreifen können. Die einzelnen Klemmkörper
können dabei auch in einem zwei Aufnahmekammern aufweisenden Einschubteil eingesetzt
sein, der im Klemmeinsatzaufnahmekanal angeordnet wird.
[0008] Jeder einzelne Klemmkörper umfaßt vorzugsweise eine übliche Schraubklemme für den
Leiteranschluß und einen Aufnahmeschlitz für das Leiterende des Schutzelementes. Das
Leiterende des Schutzelementes kann im Aufnahmeschlitz verlötet oder geklemmt werden,
wobei im letzteren Fall der Aufnahmeschlitz von einem Quetschkörper begrenzt sein
kann.
[0009] Wie erwähnt ermöglicht die Anordnung der voneinander isolierten Anschlußkontaktstellen
anstelle eines zwei Kontaktstellen aufweisenden üblichen Klemmeinsatzes die Ausbildung
und Anordnung eines für verschiedene Schutzelemente geeigneten Aufnahmeraumes. Derartige
Schutzelemente können beispielsweise sein: Temperaturbegrenzer, Thermosicherungen,
mechanisch auslösende Schutzschalter mit selbsttätiger oder nicht selbsttätiger Rückstellung,
Thermowächter, od.dgl.
[0010] Eine erste Ausführung hiezu sieht vor, daß als Schutzelement eine Kaltleiterscheibe
in den Aufnahmeraum einsetzbar ist und der Aufnahmeraum sich parallel zu den Klemmeinsätzen
erstreckt.
[0011] Wird der Aufnahmeraum geschlossen ausgebildet, so daß die Kaltleiterscheibe nicht
belüftet wird, so stellt die Kalterscheibe einen Überhitzungsschutz dar. Wird der
Aufnahmeraum zur Spulenwicklung hin abgeschlossen, so kann die Kaltleiterscheibe als
bloßer Stromschutz verwendet werden, wenn der Aufnahmeraum belüftet wird. In einer
derartigen Ausführung können die zu den Klemmeinsätzen parallelen Wände des Aufnahmeraumes
Lüftungsöffnungen und in den Aufnahmeraum ragende Vorsprünge aufweisen, zwischen denen
die Kaltleiterscheibe angeordnet ist.
[0012] Eine Kombination von Überhitzungsschutz und Stromschutz durch die Kaltleiterscheibe
ergibt sich bei einem zur Wicklung offenen Aufnahmeraum, dessen Wände mit Lüftungsöffnungen
versehen sind. Durch die beschriebene Ausbildung der Anschlußklemme ergibt sich noch
ein weiterer wesentlicher Vorteil. Es wird möglich, alle vier Klemmeinsätze in der
Anschlußklemme vorzusehen, sodaß sowohl die Anschlüsse für den Primärstrom als auch
für den Sekundärstrom an derselben Stirnseite eines Vorschaltgerätes vorgesehen werden
können. Es wird nicht nur eine Anschlußeinrichtung eingespart, sondern die Reinigung
der Kontaktzungen des Vorschaltgerätes begünstigt. In diesem Fall ergibt sich noch
eine bevorzugte Ausführung dadurch, daß vier Klemmeinsätze in den Grundkörper eingesetzt
sind, die paarweise Leiteranschlüsse für Primär- und Sekundärstrom bilden, und der
Aufnahmeraum unter Ausbildung von Luft- und Kriechstrecken zwischen den Leiteranschlußpaaren
mittig ausgebildet ist. Durch die mittige Ausbildung zwischen den Klemmeinsatzpaaren
können gleichzeitig auch Kriech- und Luftwege für beliebig hohe Sicherheitsvorschriften
eingehalten werden.
[0013] Eine andere Ausführung der Anschlußklemme sieht vor, daß als Schutzelement eine,
insbesondere zur Anlage an die Wicklung der Drossel- oder TRansformatorspule bestimmte
Thermosicherung in eine stirnseitige Erweiterung des Grundkörpers einsetzbar ist.
[0014] In einer dritten Ausführung ist schließlich vorgesehen, daß als Schutzelement eine
Schmelzsicherung in den Aufnahmeraum einsetzbar ist, wobei die beiden voneinander
isolierten Anschlußkontaktstellen jeweils einer Fassung der Schmelzsicherung zugeordnet
sind.
[0015] Eine besonders einfach Ausgestaltung ergibt sich dabei dadurch, daß von jedem Klemmkörper
ein Klemmbügel senkrecht zur Leiteranschlußrichtung absteht, wobei die Fassung zwischen
der Außenseite des Klemmkörpers und dem freien Ende des Klemmbügels ausgebildet ist,
der den Schmelzeinsatz an die Anschlußkontaktstelle anpreßt.
[0016] Nachstehend wird nun die Erfindung an Hand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen
näher erläutert, ohne darauf beschränkt zu sein.
[0017] Es zeigen:
Fig. 1 eine Anschlußklemme mit vier Leiteranschlüssen in Vorderansicht,
Fig. 2 einen Längsschnitt gemäß der Linie II-II der Fig 1 mit eingesetzter Kaltleiterscheibe,
Fig. 3 eine Draufsicht,
Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 eine Ansicht von hinten,
Fig. 6 einen Längsschnitt ähnlich Fig. 2 mit eingesetzter Thermosicherung,
Fig 7 die Stirnansicht einer Haube,
Fig. 8 einen Längsschnitt durch den Kontakteinsatz mit voneinander isolierten Anschlußkontaktstellen,
Fig. 9 die Draufsicht auf den Kontakteinsatz,
Fig. 10 die isolierteilseitige Stirnansicht eines Klemmkörpers,
Fig. 11 und 12 teilgeschnittene Ansichten entsprechend Fig. 1 und 3 eines weiteren
Ausführungsbeispiels mit eingesetzter Schmelzsicherung, und
Fig. 13 und 14 teilgeschnittene Ansichten gemäß Fig. 1 und 3 mit zusätzlicher Erdungsklemme.
[0018] In den Fig. 1 bis 6 ist eine Anschlußklemme gezeigt, die in Form einer Vorschaltklemme
einen an fünf Seiten im wesentlichen geschlossenen Grundkörper 1 aufweist. Dessen
sechste Seite ist einer Drossel- oder Transformatorspule od.dgl. zugewandt, deren
Wicklung 20 in den Grundkörper 1 ragt (Fig. 2,6). Im Grundkörper 1 sind vier an der
offenen, sechsten Seite mündende Einschubkanäle 11 vorgesehen, in die Klemmeinsätze
2,2′ eingesetzt sind. Deren Anschlußkontaktstellen 3,3′ sind durch Schraubklemmen
13 gebildet, deren Schrauben von oben betätigbar sind. In der Mitte des Grundkörpers
1 ist ein Aufnahmeraum 4 ausgebildet, der die Klemmeinsätze 2,2′ paarweise trennt,
und parallel zu den Klemmeinsätzen sich erstreckende Wände 6 aufweist, die gemäß
den Fig. 11 bis 14 in Einschubrichtung verlängerte Stege 28 bilden können, sodaß gleichzeitig
auch Kriech- und Luftstrecken in den geforderten Ausmaßen gebildet werden. Die Wände
6 sind an den Innenseiten mit vorstehenden Stegen 7 versehen und können Lüftungsöffnungen
9 aufweisen. Der Aufnahmeraum 4 dient der Aufnahme einer Kaltleiterscheibe 5 (Fig.
2,4,5) oder einer Schmelzsicherung 5˝ (Fig. 11,12). Der Aufnahmeraum 4 mündet an
der offenen Seite, in die die Wicklung ragt, in eine Erweiterung 4′. Die Erweiterung
4′ dient zur Aufnahme einer Thermosicherung 5′ (Fig. 6), wobei die Thermosicherung
5′ unmittelbar an die Wicklung 20 zur Anlage kommt. Bei Verwendung einer Thermosicherung
5′ kann im Aufnahmeraum 4 ein weiteres Schutzelement angeordnet werden. So ist es
denkbar die Thermosicherung 5′ mit der Kaltleiterscheibe 5′, mit einer Schmelzsicherung
5˝, mit einem Bimetallelement, usw. zu kombinieren. Die Erweiterung 4′ ist durch Stege
19 seitlich begrenzt, wobei einer (Fig. 2,5,6) eine Aussparung aufweist, durch die
die Leiterenden der Kaltleiterscheibe 5 bzw. der Thermosicherung 5′ verlaufen.
[0019] Fig. 7 zeigt die Stirnansicht einer auf den Grundkörper 1 aufsetzbaren Haube 16,
die die Zugangsöffnungen der Schrauben der Anschlußkontaktstellen 3,3′ abdeckt. Diese
weist Aufnahmebohrungen 18 für Befestigungsschrauben auf, die in entsprechende Bohrungen
8 im Grundkörper 1 einschraubbar sind. An der Stirnseite sind Eingangsöffnungen 21
für die an den Klemmeinsätzen 2,2′ zu befestigenden, von außen kommenden Leiter vorgesehen,
denen jeweils eine Zugentlastung 17 zugeordnet ist. Diese besteht aus einem an der
Haube 16 starr und einem daran beweglich angeordneten Steg, die die Leiter übergreifen
und mittels einer Schraube zueinander verspannt werden. Anstelle der Verschraubung
zwischen der Haube 16 und dem Grundkörper 1, ist es auch möglich die Haube 16 zu verrasten,
wobei beispielsweise seitliche Schnappfüße in entsprechende Ausnehmungen an den
Seitenwänden des Grundkörpers 1 einrastbar sind.
[0020] Drei Klemmeinsätze 2 (Fig. 3,4,5) sind mit jeweils zwei Anschlußkontaktstellen 3
in üblicher Weise ausgebildet, d.h., sie bestehen aus einem Klemmkörper mit zwei Klemmschrauben
für die zu verbindenden Leiter. Ein Klemmeinsatz 2′ ist, wie vor allem aus Fig. 8
und 9 ersichtlich davon abweichend ausgebildet, und setzt sich aus zwei Klemmkörpern
12 mit je einer Schraubklemme 13 und je einer Quetschklemme 15 zusammen. Die beiden
Klemmkörper 12 sind voneinander elektrisch durch einen Isolierteil 10 getrennt. Die
Schraubklemmen 13 dienen als Anschlußkontaktstellen 3′ zur Befestigung von außen kommender
Leiter, wobei die elektrische Verbindung zwischen den beiden Klemmkörpern über das
in den Auf nahmeraum 4,4′ eingesetzte strom- oder temperaturempfindliche Schutzelement
5,5′,5˝ erfolgt, dessen in der Ausführung gemäß Fig. 7 und 6 durch die Aussparung
im Steg 19 geführten Leiterenden in den Quetschklemmen 15 der beiden Klemmkörper 12
befestigt sind. Jeder der beiden Klemmkörper 12 ist an einer Stirnseite mit einer
Nut 22 versehen, in die ein Steg 23 des in Form eines Kreuzstückes ausgebildeten Isolierteiles
10 eingreift, wobei durch dessen Kreuzform die notwendigen Kriechstromwege erreicht
werden. Die Nut 22 ist durch einen kreuzenden Aufnahmeschlitz 14 unterbrochen, wobei
der Steg 23 sich nur über den obersten Teil der Nut 22 bis zum Aufnahmeschlitz 14
erstreckt. Die unterhalb des Aufnahmeschlitzes 14 verbleibenden Teile der Seitenwand
der Nut 22 sind leicht verformbar und bilden die Quetschklemme 15 für die Fixierung
eines Leiterendes des strom- bzw. temperaturempfindlichen Schutzelementes. Die beiden
Klemmkörper 12 und der Isolierteil 10 können einzeln in der in Fig. 8 gezeigten Reihenfolge
in den Einschubkanal eingesetzt werden, wobei die seitlich überstehenden Rippen des
Isolierteiles 10 in entsprechende Ausnehmungen der Seitenwand des Einschubkanals 11
geführt bzw. verrastet sind (Fig. 2,3). Es ist aber auch möglich, einen Einschubteil
vorzusehen, der durch eine Trennwand geteilte Aufnahmekammern für die beiden Klemmkörper
12 oder eine zusätzliche Aufnahme für den Isolierteil 10 aufweist
[0021] In der in Fig. 11 und 12 gezeigten Ausführung ist im Aufnahmeraum 4 eine Schmelzsicherung
5˝ als Schutzelement eingesetzt. Die Fassung 25 der Schmelzsicherung 5˝ wird dabei
durch Klemmbügel 26 gebildet, die von den beiden Einzelklemmkörpern 12 seitlich in
den Aufnahmeraum 4 abstehen Die eingesetzte Schmelzsicherung 5˝ wird von den freien
Enden der Klemmbügel 26 an die Seiten der die Anschlußkontaktstellen 3′ bildenden
Klemmkörper 12 angepreßt.
[0022] Fig. 13 und 14 zeigt eine Vorschaltklemme mit einer zusätzlichen Endungsklemme 27
an der Primäranschlußseite Insbesondere in dieser Ausführung sind die die Wände 6
des Aufnahmeraumes 4 verlängernde Stege 28 zur Erzielung ausreichender Kriech- und
Luftstrecken vorgesehen.
[0023] Die vor allem als Vorschaltklemme gezeigte Anschlußklemme kann auch ohne temperaturempfindlichen
Bauteil 5,5′ verwendet werden, wenn anstelle des Klemmeinsatzes 2′ ein vierter, den
übrigen entsprechender Klemmeinsatz 2 in den Einschubkanal 11 eingesetzt wird.
1. Elektrische Anschlußklemme, insbesondere Vorschaltklemme für Drossel- oder Transformatorspulen,
mit einem von einer Haube überdeckbaren Grundkörper, der einen Aufnahmeraum für ein
strom- bzw. temperaturempfindliches Schutzelement und mindestens zwei zueinander
parallele Klemmeinsätze mit je zwei Anschlußkontaktstellen umfaßt, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Klemmeinsatz (2′) zwei Anschlußkontaktstellen (3′) aufweist, die
voneinander elektrisch isoliert und über das Schutzelement (5,5′,5˝) leitend verbindbar
sind.
2. Anschlußklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden voneinander
isolierten Anschlußkontaktstellen (3′) an zwei einzelnen Klemmkörpern (12) ausgebildet
sind, die durch einen Isolierteil (10) voneinander getrennt sind.
3. Anschlußklemme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierteil (10)
als Kreuzstück ausgebildet ist.
4. Anschlußklemme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klemmkörper
(12) in einen zwei Aufnahmekammern aufweisenden Einschubteil eingesetzt sind.
5. Anschlußklemme nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Klemmkörper
(12) eine Schraubklemme (13) und einen Aufnahmeschlitz (14) für ein Leiterende des
Schutzelementes (5,5′,5˝) aufweist.
6. Anschlußklemme nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeschlitz
(14) von einer Quetschklemme (15) begrenzt ist.
7. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß vier
Klemmeinsätze (2,2′) in den Grundkörper (1) eingesetzt sind, die paarweise Leiteranschlüsse
für Primär- und Sekundärstrom bilden, und der Aufnahmeraum (4) unter Ausbildung von
Luft- und Kriechstrecken zwischen den Leiteranschlußpaaren mittig ausgebildet ist.
8. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als
Schutzelement (5) eine Kaltleiterscheibe in den Aufnahmeraum (4) einsetzbar ist und
der Aufnahmeraum (4) sich parallel zu den Klemmeinsätzen (2,2′) erstreckt.
9. Anschlußklemme nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den Klemmeinsätzen
(2,2′) parallelen Wände (6) des Aufnahmeraumes Lüftungsöffnungen (9) und in den Aufnahmeraum
(4) ragende Vorsprünge (7) aufweisen, zwischen denen die Kaltleiterscheibe als Überstromauslöser
angeordnet ist.
10. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
als Schutzelement (5′) eine, insbesondere zur Anlage an die Wicklung (20) der Drossel-
oder Transformatorspule bestimmte Thermosicherung in eine stirnseitige Erweiterung
(4′) des Grundkörpers (1) einsetzbar ist.
11. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
als Schutzelement (5˝) eine Schmelzsicherung in den Aufnahmeraum (4) einsetzbar ist,
wobei die beiden voneinander isolierten Anschlußkontaktstellen (3′) jeweils einer
Fassung (25) der Schmelzsicherung zugeordnet sind.
12. Anschlußklemme nach Anspruch 2 und 11, dadurch ge kennzeichnet, daß von jedem
Klemmkörper ein Klemmbügel (26) senkrecht zur Leiteranschlußrichtung absteht, wobei
die Fassung zwischen der Außenseite des Klemmkörpers (3′) und dem freien Ende des
Klemmbügels (26) ausgebildet ist, der den Schmelzeinsatz an die Anschlußkontaktstelle
(3′) anpreßt.
13. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Klemmeinsätzen (2,2′) für den Primärstromanschluß eine Erdanschlußklemme
(27) vorgesehen ist.
14. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die auf den Grundkörper (1) aufsetzbare Haube (16) mindestens eine Zugentlastung
(17) für die anzuschließenden Leiter aufweist.