[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spaltmaschine mit einem Untergestell, an
dem Elemente zum Fixieren und Festklemmen eines zu spaltenden Blocks befestigbar sind.
[0002] Derartige Spaltmaschinen dienen zum Spalten von Belagplatten aus Betonblöcken. Bekannte
Einrichtungen zum Spalten von Platten aus Betonblöcken sind mit Schneidmessern ausgerüstet,
die mit gegeneinander gerichteten Kräften auf den zu spaltenden Block einwirken. Bei
derartigen Einrichtungen ist das eine Schneidmesser stationär und das zweite beweglich.
Es sind auch Konstruktionen bekannt, bei denen beide Messer beweglich sind.
[0003] Ein Nachteil dieser Lösungen ist die geringe Mechanisierung des Spaltprozesses. Dies
führt zu einem arbeitsaufwendigen Transport und Hochheben der Betonblöcke in die Wirkungszone
der Schlagmesser, die auf den Block lediglich von zwei Seiten einwirken, wodurch die
zum Spalten der Blöcke benötigten Kräfte erheblich sind.
[0004] Bekannt ist es aus der DE-PS 1 950 950, eine Einrichtung zum Plattenspalten von Hartblöcken,
insbesondere von Betonblöcken, mit dem Messerwerk zu versehen, das auf die Wände des
zu spaltenden Blocks in der horizontalen Ebene einen erheblichen Druck ausübt.
[0005] Ungünstig bei dieser Einrichtung ist die Notwendigkeit eines genauen Fixierens des
zu spaltenden Blocks vor dem Spalten und auch das Spalten von Blöcken mit vorplanierten
Seitenwänden.
[0006] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine neuartrige Betonblockspaltmaschine
mit kompakter Bauweise zu schaffen, die mit einer Transporteinrichtung sowie mit einem
Heber und einer Guillotine ausgerüstet ist.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Heber und ein Faß vorgesehen
sind, daß im Inneren des Fasses ein mit Einsätzen aufgefüllter Kasten angeordnet ist,
daß das Faß an drei Punkten eine Guillotine unterstützt und auf dem Untergestell ruht,
und daß ein Transporter längs der längeren Achse des Kastens vorgesehen ist.
[0008] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung sind die Stützen und das Faß der Guillotine
angeordnet.
[0009] Im folgenden ist zur weiteren Erläuterung und zum besseren Verständnis ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben und
erläutert:
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Spaltmaschine mit einer Vorderansicht,
Fig. 2 zeigt die Spaltmaschine gemäß Figur 1 in einer Draufsicht, und
Fig. 3 zeigt die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Spaltmaschine, teilweise abgebrochen,
über dem Faß und dem Transporter.
[0010] Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besitzt die Spaltmaschine ein Untergestell 1,
auf dem ein Faß 2 drehbar aufgestellt ist. Das Faß 2 unterstützt mit Hilfe von Kugeln
3 an drei Punkten eine Guillotine 4. Dies erlaubt eine durch die Größe der Stützen
5 begrenzte Horizontalbewegung der Guillotine 4 gegenüber dem Faß 2. Innerhalb des
Fasses 2 ist ein mit Einsätzen 7, 8 oder 9 aufgefüllter Kasten 6 aufgestellt, wobei
ein Transporter 10 längs der längeren Kastenachse vorgesehen ist. Auf dem Untergestell
1 ruht ein Heber 11, der mit einer Stütze 12 auf dem mit drei Seitenwänden ausgerüsteten
Kasten 6 aufliegt. Nach Unterbringen des Betonblocks auf den den Boden des Kastens
6 bildenden Transporter 10 und nach dessen Einführen in den mit einem von den Einsätzen
7, 8 und 9 aufgefüllten Kasten 6 und nach dem Verschließen der vierten Wand des Kastens
6 wird der Block von oben und von unten durch die vom Heber 11 ausgeübten Kräfte festgeklemmt.
Der Heber ermöglicht ein schrittweises Heben des zu spaltenden Blocks um einen bestimmten
Wert, der der Plattendicke, in die er mit Hilfe der Guillotine 4 geteilt werden soll,
entspricht.
[0011] Die Spaltmaschine laut Erfindung zeichnet sich durch die Möglichkeit eines schnellen
und sicheren Spaltens von Betonblöcken mit verschiedenem Querschnitt und verschiedener
Dicke ohne aufwendige Umrüstung aus. Dadurch ergeben sich geringe Stillstandszeiten,
die eine hohe Arbeitsproduktivität erbringen.
1. Spaltmaschine, mit einem Untergestell, an dem Elemente zum Fixieren und Festklemmen
eines zu spaltenden Blocks befestigbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Heber (11) und ein Faß (2) vorgesehen sind, daß im
Inneren des Fasses ein mit Einsätzen (7), (8), (9), aufgefüllter Kasten (6) angeordnet
ist, daß das Faß an drei Punkten eine Guillotine (4) unterstützt und auf dem Untergestell
(1) ruht, und daß ein Transporter (10) längs der längeren Achse des Kastens (6) vorgesehen
ist.
2. Spaltmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Faß (2) und der Guillotine (4) Stützen (5)
untergebracht sind.