[0001] Die Erfindung betrifft einen Dosierspeicher nach dem Merkmal des Oberbegriffes des
Anspruches 1.
[0002] Dosierspeicher für einen Einsatz in einer Waschmaschine oder dergleichen sind bereits
in mehreren Ausführungsformen bekanntgeworden. Es sind insbesondere Dosierspeicher
bekannt, welche eine oder mehrere unverschließbare Öffnungen besitzen und solche Dosierspeicher,
welche verschließbar sind und nur auf eine besondere Einwirkung hin Wäschebehandlungsflüssigkeit
abgeben. Ein derartiger Dosierspeicher ist beispielsweise aus der US-PS 3 880 391
bekannt. Bei diesem Dosierspeicher ist das Verschlußteil mit einem abgewinkelt verbundenen
Gewicht versehen, welches das Verschlußteil in einem Schleuderzyklus einer Wäschemaschine
öffnen soll. Das Verschlußteil ist im einzelnen mit einer umlaufenden Rastnut ausgebildet,
welche mit einer entsprechenden Rastzunge an einem eingezogenen Stutzen des Dosierspeichers
im Verschlußzustand rastend zusammenwirkt. Das Verschlußteil besitzt einen nach außen
ragenden Handhabungsfortsatz, welcher über eine flexible, im Verschlußzustand einen
Längenvorrat besitzende Halterung im äußeren Randbereich des Stutzens mit dem Dosierspeicher
verbunden ist. Im Verschlußzustand befindet sich der Handhabungsfortsatz vollständig
sowie die Halterung zum größten Teil innerhalb des Stutzens. Über die flexible Halterung
kann aber kein Öffnungsdruck auf das Verschlußteil ausgeübt werden.
[0003] Aus der US-Veröffentlichung 933 001 ist desweiteren ein Dosierspeicher bekannt, bei
welchem in vergleichbarer Weise ein in dem Inneren des Dosierspeichers angeordnetes
Gewicht mit dem Verschlußteil verbunden ist. Das Verschlußteil weist einen Halterungsfortsatz
auf, welcher den die Öffnung umgebenden Wandungsbereich des Dosierspeichers überragt.
Durch den Halterungsfortsatz ist ein im Verschlußzustand eine gleichfalls nach oben
ragende Schlaufe ausbildendes Anbindungsteil gezogen, über welches der Halterungsfortsatz
und damit das Verschlußteil an dem Dosierspeicher befestigt ist. Ein Endbereich des
Halterungsteils erstreckt sich etwa radial zu dem Handhabungsfortsatz des Verschlußteils.
[0004] Mit diesen bekannten Dosierspeichern ist es möglich, eine Wäschebehandlungsflüssigkeit
erst in einem bestimmten Zyklus, dem Schleuderzyklus, zuzuführen. Es besteht aber
ein Bedarf, die Wäschebehandlungsflüssigkeit bereits zu Beginn einer Wäschebehandlung
in der Waschmaschine zuführen zu können, nachdem der Waschvorgang eingeleitet worden
ist, ohne daß jedoch vor Beginn einer Wäschebehandlung die Flüssigkeit aus dem Dosierspeicher
auslaufen oder in sonstiger Weise austreten kann.
[0005] Der Erfindung stellt sich die Aufgabe, den bekannten Dosierspeicher zu verbessern
und gebrauchsvorteilhafter auszubilden.
[0006] Diese Aufgabe ist bei einem Dosierspeicher mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
[0007] Die Aufnahme des Verschlußteils in einem in das Innere des Dosierspeichers ragenden
Aufnahmekäfig gibt dem Verschlußteil eine begrenzte, jedoch zur Öffnung und Schließung
ausreichende Bewegungsmöglichkeit. Darüber hinaus können die Abmessungen des Aufnahmekäfigs
so gewählt werden, daß das Verschlußteil jederzeit an dem Handhabungsfortsatz erfaßt
werden kann, um es in die Schließlage zu bringen. Hierfür ist auch die Länge des Handhabungsfortsatzes
von Bedeutung. Geeigneterweise ist vorgesehen, daß die Spitze des Handhabungsfortsatzes
im vollständig geöffneten Zustand des Verschlußteils sich etwa auf der Höhe der umgebenden
Dosierspeicherwandung oder darüber befindet. Die umgebende Dosierspeicherwandung
ist insbesondere auch die Wandung des Öffnungsquerschnittes. Es ist auch von Bedeutung,
daß der Handhabungsfortsatz im Verschlußzustand frei ragend angeordnet ist. Bei Beginn
eines Wäschebehandlungszyklus in der Waschmaschine wird durch die sich einstellende
Taumelbewegung des Dosierspeichers, die durch die Trommelbewegung der Waschmaschine
initiiert ist, in Zusammenwirkung mit der in der Waschmaschine befindlichen Wäsche,
insbesondere wenn diese bereits nass ist, zuverlässig ein solcher Druck auf das Verschlußteil,
über den Handhabungsfortsatz, ausgeübt, daß sich der Verschluß öffnet. Die freiragende
Anordnung des Handhabungsfortsatzes trägt dazu bei, daß sich die Öffnung zuverlässig
einstellt. Bei dem bekannten Dosierspeicher wird insbesondere auch der Handhabungsaufwand
beim Verschlieen als nachteilig angesehen. Das Verschlußteil muß jeweils sorgfältig
auf seinem ganzen Umfang, die Dichtlippe einschließend, in den Verschlußzustand gebracht
werden. Es ist auch ein Verschließen des Verschlußteiles nur mit relatiy großem Kraftaufwand
möglich, da eben auch nur bei Wirkung einer relatiy großen Kraft eine Öffnung erfolgen
soll. In bevorzugter Weiterbildung schlägt die Erfindung im Hinblick darauf vor, daß
das Verschlußteil einen Halterungsbereich ausbildet, zur reibschlüssigen Halterung
im Schließzustand. Dieser Halterungsbereich ist bevorzugt von relatiy geringer Längenerstreckung,
um schon bei einer relatiy geringen Verschiebung des Verschlußteils nach innen ein
Öffnen zu erreichen. Eine reibschlüssige Halterung des Verschlußteils kann mit Vorteil
derart eingestellt werden, daß die gegebene Halterungskraft das Verschlußteil (nur)
durch den Druck von nassen Wäschestücken öffnen läßt. Wenn ein derartiger Dosierspeicher
in eine Waschmaschine eingelegt wird, tritt die Wäschebehandlungsflüssigkeit aus dem
Dosierspeicher zuverläs sig erst dann aus, wenn auch die Wäschestücke bereits durchnässt
sind, die Wäschebehandlungsflüssigkeit also ihre Wirkung voll entfalten kann.
[0008] Der Aufnahmekäfig ist derart gestaltet, daß er einen Durchtritt der Wäschebehandlungsflüssigkeit
zu der Öffnung, welche durch das Verschlußteil verschließbar ist, zuläßt. Die Erfindung
lehrt, daß Öffnungen in dem Aufnahmekäfig in Form von Schlitzen ausgebildet sind,
die sich bevorzugt in der seitlichen Wandung des Aufnahmekäfigs befinden. Das Verschlußteil
ist geeigneterweise mit einem Fußbereich versehen, welcher durch seine seitliche
Erstreckung eine Lagesicherung in dem Aufnahmekäfig erbringt. Beispielsweise kann
das Fußteil in parallel zu der Verschieberichtung des Verschlußteils verlaufenden,
in dem Aufnahmekäfig ausgebildeten Nuten eingreifen. Hierdurch kann erreicht werden,
daß sich das Verschlußteil ohne größeres Verkippen aus der Verschlußstellung in die
Öffnungsstellung bewegt.
[0009] Eine besondere Ausführungsform des Verschlußteils wird darin gesehen, daß dieses
kugelartig ausgebildet ist und aus einem weichflexiblen Werkstoff besteht. Bevorzugt
ist das Verschlußteil hierbei als Vollkörper ausgebildet. Ein solches Verschlußteil
ist pfropfenartig durch Reibschluß in der Öffnung festsetzbar. Durch geeignete Abstimmung
der Größe und der Weichheit des Werkstoffes kann erreicht werden, daß ein gesondert
ausgebildeter Handhabungsfortsatz nicht erforderlich ist. Der obere, aus der Öffnung
im Verschlußzustand ragende Bereich des im Querschnitt kugelartig oder auch ellipsenartig
ausgebildeten Verschlußteils wirkt selbst als Fortsatz, auf welchen nasse Wäsche zum
Öffnen einwirken kann. Dieser Bereich des Verschlußteils kann bei einer derartigen
Ausgestaltung aber nicht oder nur schwer erfaßt werden, wenn das Verschlußteil sich
im Öffnungszustand befindet. In diesem Zusammenhang ist gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung vorgesehen, daß der Handhabungsfortsatz bzw. ein entsprechender Bereich
des Verschlußteils über ein Seil oder dergleichen mit einem Handhabungsteil verbunden
ist. Beispielsweise kann das Handhabungsteil ein Ring sein, an welchem einfach das
Verschlußteil in den Verschließzustand gezogen werden kann, welcher Ring jedoch eine
solche Größe besitzt, daß er nicht durch die Öffnung in das Innere des Dosierspeichers
eindringen kann.
[0010] Hinsichtlich der Führung des Verschlußteils bzw. des Handhabungsfortsatzes kann
auch vorgesehen sein, daß in der Öffnung eine Führungsausnehmung für den Handhabungsfortsatz
ausgebildet ist. Dies kann entweder allein oder zusammen mit den den erwähnten Führungen
in dem Aufnahmekäfig eine günstige Ausgestaltung im Hinblick auf eine möglichst verkippungsfreie
Bewegbarkeit des Verschlußteiles sein. Die Öffnung selbst kann durch einen sich in
der Führungsausnehmung im Öffnungszustand ergebenden Ringraum bezüglich des Handhabungsfortsatzes
gebildet sein. Darüber hinaus konnen neben der Führungsausnehmung auch noch gesonderte
Öffnungen ausgebildet sein, die durch eine tellerartige Ausbildung des oberen Bereiches
des Verschlußteiles im Verschlußzustand verschlossen sind.
[0011] Die beschriebene Ausbildung des Dosierspeichers kann auch ohne den erwähnten Aufnahmekäfig
von Bedeutung sein. Hierbei kann das Verschlußteil, wie zuvor schon in anderem Zusammehhang
beschrieben, mittels eines Seiles oder dergleichen mit einem Handhabungsteil verbunden
sein, mittels welchem es aus dem Öffnungszustand, in welchem es sich irgendwo im Inneren
des Dosierspeichers befindet, wieder in einen Verschlußzustand versetzt werden kann.
Hierbei wird eine besondere Ausgestaltung auch darin gesehen, daß das Verschlußteil
in seiner äußeren Kontur im wesentlichen kegelartig ausgebildet ist.
[0012] Bei der beschriebenen Ausgestaltung des Dosierspeichers mit einem in dem Aufnahmekäfig
gefangenen Verschlußteil ist auch der Vorteil gegeben, daß das Verschlußteil durch
die Taumel bewegung während des Wäschebehandlungszyklus immer auch wieder auf die
Öffnung zu bewegt wird, annähernd in seine Verschlußstellung. Hierdurch ist ein Ausfluß
von Wäschebehandlungsflüssigkeit drosselbar.
[0013] Nachstehend ist die Erfindung desweiteren anhand der beigefügten Zeichnung, welche
lediglich Ausführungsbeispiele zeigt, im einzelnen erläutert. Dabei zeigt auf der
Zeichnung:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Dosierspeicher mit in einem Aufnahmekäfig gefangenen
Verschlußteil, in der Verschlußstellung;
Fig. 2 den Gegenstand gemäß Fig. 1 in Öffnungszustand;
Fig. 3 eine alternative Ausgestaltung des Gegenstandes gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine Detaildarstellung des Öffnungsbereiches, im Schließzustand;
Fig. 5 den Gegenstand gemäß Fig. 4, im Öffnungszustand;
Fig. 6 einen Dosierspeicher mit einem alternativen Verschlußteil;
Fig. 7 einen Dosierspeicher mit Verschlußteil, ohne Aufnahmekäfig und
Fig. 8 eine Detaildarstellung einer Reibschlußhalterung.
[0014] Dargestellt und beschrieben ist in Fig. 1 ein mit 1 bezeichneter Dosierspeicher,
in welchen Wäschebehandlungsflüssigkeit 2 eingefüllt ist. Der Dosierspeicher 1 weist
einen einwärtsgezogenen oberen Wandungsbereich 3 auf, welcher eine Öffnung 25 ausbildet.
Die Öffnung 25 ist durch ein Verschlußteil 4 verschlossen, welches ein Fußteil 5
und einen Handha bungsfortsatz 6 besitzt. Das Verschlußteil 4 ist in einem Aufnahmekäfig
7 gefangen. Der Aufnahmekäfig 7 ragt in das Innere des Dosierspeichers 1. Es ist zu
erkennen, daß im Verschlußzustand, Fig. 1, der Handhabungsfortsatz 6 eine freiragende
Stellung besitzt.
[0015] In der vollständig geöffenten Stellung, Fig. 2, befindet sich die Spitze 8 des Handhabungsfortsatzes
6 oberhalb der die Öffnung 25 umgebenden Dosierspeicherwandung.
[0016] Das Verschlußteil 4 bildet einen Halterungsbereich 9 aus, mit welchem es reibschlüssig
in der Öffnung 25 halterbar ist. Die durch den Reibschluß gegebene Halterungskraft
ist derart eingestellt, daß das Verschlußteil 4 durch den Druck nasser Wäschestücke
oder dergleichen öffenbar ist.
[0017] Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist der Halterungskäfig 7 als Einsatzteil ausgebildet,
welches in eine Wandungsöffnung im oberen Bereich des Dosierspeichers 1 einsetzbar
ist. Hiermit sind insbesondere auch fertigungstechnische Vorteile verbunden. In strichlinierter
Darstellung ist das Verschlußteil 4 im Öffnungszustand dargestellt. Es ist zu erkennen,
daß die Spitze fast sich etwa auf der Höhe der umgebenden Dosierspeicherwandung 3
befindet.
[0018] Der Fußbereich 5 des Verschlußteiles 4 ist hinsichtlich seiner seitlichen Erstreckung
derart ausgebildet, daß das Verschlußteil 4 in dem Aufnahmekäfig 7 lagegesichert ist.
Es ergibt sich nur ein schmaler Spalt 11 zwischen dem Fußbereich 5 des Verschlußteils
4 und der umgebenden Wandung 12 des Aufnahmekäfigs 7.
[0019] Für den Durchtritt der Wäschebehandlungsflüssigkeit 2 sind in dem Aufnahmekäfig gemäß
den Fig. 1 - 3 Öffnungen 13 ausgebildet. Durch die Größe und Anordnung dieser Öffnungen
kann der Austritt der Wäschebehandlungsflüssigkeit beeinflußt werden.
[0020] Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 4 und 5 ist der Aufnahmekäfig desgleichen
als Einsatzteil ausgebildet, welches auf den einen Kragen ausformenden Wandungsbereich
10 des Dosierspeichers 1 aufsetzbar ist. In dem Aufnahmekäfig 7 sind schlitzartige
Öffnungen 13 ausgebildet, die sich in Verschieberichtung des Verschlußteiles 4 erstrecken.
Der Handhabungsfortsatz 6 weist in seinem unteren Bereich eine größere Stufe 14 auf,
welche mittels eines konischen Überganges angeformt ist. Die Stufe 14 verschließt
in dem in Fig. 4 dargestellten Zustand die mittlere Öffnung 25. Die seitlichen Öffnungen
16 und 17 sind durch den von unten anliegenden Fußbereich 5 des Verschlußteiles 4
verschlossen.
[0021] Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 ist ein im unbeeinflußten Zustand kugelartiges
Verschlußteil 4 aus weichflexiblem Werkstoff vorgesehen, welches Verschlußteil 4 als
Vollkörper bevorzugt ausgebildet ist. Ein gesonderter Handhabungsfortsatz fehlt bei
dieser Ausgestaltung, vielmehr wirkt der Wäschedruck unmittelbar auf den oberen Bereich
18 des Verschlußteiles 4. Dieses Verschlußteil 4 ist in gleicher Weise in einem Aufnahmekäfig
7 gefangen, in welchem auch geeignete Öffnungen 13 ausgebildet sind. Um dieses Verschlußteil
4 in die Schließstellung zu bringen, ist ein über ein Seilstück 19 angebundener Ring
20 vorgesehen. Dieser Ring 20 besitzt bevorzugt einen Durchmesser, der denjenigen
der Öffnung 25 übertrifft. In dem gestrichelt dargestellten Öffnungszustand kann die
Wäschebehandlungsflüssigkeit 2 beispielsweise auf den durch die Pfeile 21 angedeuten
Wegen aus dem Dosierspeicher 1 austreten.
[0022] Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 ist ein gesonderter Aufnahmekäfig nicht vorgesehen.
Das Verschlußteil 4 ist im Querschnitt im wesentlichen kegelartig ausgebildet und
in gleicher Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 über eine Seilanbindung
19 und einen Ring 20 gesichert bzw. wieder in eine Verschlußstellung bringbar. In
weiterer Alternative zu der Ausführungsform gemäß Fig. 7 kann im oberen Bereich des
Verschlußteiles 4 ein oder mehrere flügelartige Fortsätze 22 vorgesehen sein, welche
ein vollständiges Eintreten des Verschlußteiles 4 in das Innere des Dosierspeichers
1 verhindern können. Diese Flügelteile 22 ersetzen bei dieser Ausführungsform den
Aufnahmekäfig.
[0023] Fig. 8 zeigt eine Detaildarstellung einer reibschlüssigen Aufnahme eines Verschlußteiles
4 in der Öffnung 15. Der Wandbereich 3 des Dosierspeichers 1 ist zur Ausbildung dieser
Öffnung in Form einer nach unten gerichteten Trichtermündung 26 ausgebildet. Im Schließzustand
ergibt sich eine Dichtwirkung zwischen der Oberfläche des Fußbereiches 5 und der Stirnkante
der Trichtermündung 26, während die reibschlüssige Halterung in dem Zusammenwirkungsbereich
27 gegeben ist.
[0024] Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen offenbarten
Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für
die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein.
1. Dosierspeicher (1) zur Aufnahme und Abgabe einer Wäschebehandlungsflüssigkeit
in einer Waschmaschine oder dergleichen, mit einem während des Wäschebehandlungszyklus
öffenbaren Verschluß, welcher einen über die umgebende Dosierspeicher-Oberfläche
ragenden Handhabungsfortsatz (6) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil
(4) in einem in das Innere des Dosierspeichers (1) ragenden Aufnahmekäfig (7) gefangen
ist und daß die Spitze (8) des im Verschlußzustand frei ragenden Handhabungsfortsatzes
(6) im vollständig geöffneten Zustand sich etwa auf der Höhe der umgebenden Dosierspeicherwandung
(3) oder darüber befindet.
2. Dosierspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil (4)
einen Halterungsbereich (9) ausbildet zur reibschlüssigen Halterung im Schließzustand.
3. Dosierspeicher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den
Reibschluß gegebene Halterungskraft derart eingestellt ist, daß das Verschlußteil
(4) durch den bei nassen Wäschestücken sich ergebenden Druck öffenbar ist.
4. Dosierspeicher nach einem der Ansprüche 1 bzw. 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Aufnahmekäfig (7) Schlitzöffnungen (13) aufweist.
5. Dosierspeicher nach einem der Ansprüche 1 bzw. 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verschlußteil (4) einen Fußbereich (5) aufweist, welcher dieses durch seine seitliche
Erstreckung in dem Aufnahmekäfig (7) lagesichert.
6. Dosierspeicher, insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschlußteil (4) kugelartig ausgebildet ist und aus einem weichflexiblen
Werkstoff besteht.
7. Dosierspeicher nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verschlußteil (4) über ein Seil oder dergleichen mit einem Handhabungsteil (20) verbunden
ist.
8. Dosierspeicher, insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Öffnung (15/25) eine Führungsausnehmung (15) für den Handhabungsfortsatz
(6) ausgebildet ist.
9. Dosierspeicher, insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß im oberen, im Verschlußzustand herausragenden Bereich des Verschlußteils (4)
Halterungsteile (22) ausgebildet sind, welche das Verschlußteil (4) in Zusammenwirkung
mit dem Fußbereich (5) in der Öffnung fangen.
10. Dosierspeicher, insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschlußteil (4) obere Fortsätze (22) aufweist, welche das Verschlußteil
(4) in der Öffnung (15/25) fangen, wobei im Öffnungszustand ein Öffnungsspalt gegeben
ist.
11. Dosierspeicher zur Aufnahme und Abgabe einer Wäschebehandlungsflüssigkeit in
einer Waschmaschine oder dergleichen, mit einem während des Wäschebehandlungszyklus
öffenbaren Verschluß, welcher einen über die umgebende Dosierspeicher-Oberfläche
ragenden Handhabungsfortsatz aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil
(4) durch Wäschedruck zur Öffnung in den Dosierspeicher (1) eindrückbar ist und daß
das Verschlußteil (4) in seiner äußeren Kontur im wesentlichen kegelartig ausgebildet
ist.