(19)
(11) EP 0 328 897 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
23.08.1989  Patentblatt  1989/34

(21) Anmeldenummer: 89101055.5

(22) Anmeldetag:  21.01.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4A63C 7/10
(84) Benannte Vertragsstaaten:
CH DE FR LI

(30) Priorität: 19.02.1988 AT 396/88

(71) Anmelder: TMC Corporation
CH-6340 Baar/Zug (HR Nr. 15127) (CH)

(72) Erfinder:
  • Leichtfried, Friedrich
    A-2514 Traiskirchen (AT)
  • Zotter, Johann
    A-1070 Wien (AT)
  • Würthner, Hubert
    A-2410 Hainburg/Donau (AT)

(74) Vertreter: Szász, Tibor, Dipl.-Ing. 
HTM Sport- und Freizeitgeräte AG Tyroliaplatz 1
A-2320 Schwechat
A-2320 Schwechat (AT)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Skibremse


    (57) Diese Skibremse besitzt zwei einziehbare Brems­dorne mit je einer Bremsschaufel und ist auf einer Führungsschiene für einen Fersenhalter angeordnet, wobei die Führungsschiene einerseits durch Schrauben und anderseits durch skifeste Spannpratzen an einem Ski festlegbar ist.
    Um bei einer solchen Skibremse eine Beschädigung der oberen Skikanten durch die Bremsschaufeln hint­anzuhalten und ein Hängenbleiben derselben an den Skikanten zu verhindern, sieht die Erfindung vor, daß die Spannpratzen (5) zumindest über einen Teil­bereich ihrer Längserstreckung Leitflächen (5d) auf­weisen, an welchen die Bremsschaufeln (3d) der Ski­bremse (3) im rechten Winkel zur Längsachse des Ski (1) führbar sind.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Skibremse gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

    [0002] Die bekannten Skibremsen dieser Art hatten den Nachteil, daß die Bremsschaufeln beim Einziehvorgang die oberen Skikanten mitunter beschädigten und bei ei­nem Sturz des Skiläufers, wenn also die Bremsschau­feln freigegeben werden sollten, an den oberen Ski­kanten hängenblieben, was insbesondere bei einer Ver­eisung der Fall gewesen ist.

    [0003] Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, die­se Nachteile zu beseitigen und eine Skibremse zu schaffen, die sowohl eine Beschädigung der oberen Ski­kanten als auch ein Hängenbleiben der beiden Brems­schaufeln verhindert. Außerdem sollen die bereits vor­handenen, zum Festlegen der Führungsschiene dienenden Spannpratzen gleichzeitig auch zur Führung der Brems­schaufeln verwendet werden, wofür sie bisher nicht herangezogen worden sind.

    [0004] Ausgehend von einer Skibremse gemäß dem Oberbe­griff des Anspruches 1 wird diese Aufgabe erfindungs­gemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles dieses Anspruches gelöst. Durch die Leitflächen, die an den beiden Spannpratzen vorgesehen sind, wird näm­lich eine vorgegebene Bewegung der beiden Bremsschau­feln bei ihrem Weg aus bzw. in die Bereitschaftsstel­lung mit einfachen baulichen Mitteln gewährleistet.

    [0005] An sich ist der Gedanke, die Bremsschaufeln ei­ner Skibremse bei ihrer Bewegung aus der Bereit­schaftsstellung in die Bremsstellung durch Gleitblök­ke, die an der Skioberseite befestigt sind, zu führen, bereits bekannt, wie die US-PS 3,715.126 zeigt (s.die Fig. 7 bis 9). Bei dieser Ausführungsform ist ein als Pedal dienender, in Draufsicht U-förmiger Drahtbügel, der unter dem Einfluß einer Aufstellfeder steht und dessen Schenkelenden in einem Gehäuse gelagert sind, zusammen mit diesem Gehäuse auf einer skifesten Quer­achse um einen gewissen Winkel verschwenkbar. In dem Gehäuse sind auf Achsen, die von den beiden Schenkeln des Bügels gebildet werden und die in der Bereit­schaftsstellung der Skibremse in Skilängsrichtung ver­laufen, Bremsschaufeln um 90° verschwenkbar gelagert. Die beiden Bremsschaufeln sind - in Richtung ihrer Achsen gesehen - winkelförmig und liegen in der Be­reitschaftsstellung jeweils mit ihrem einen Endbe­reich auf einem der prismatischen, mit je einer Schräg­fläche ausgestatteten Gleitblöcke und mit ihrem ande­ren Endbereich auf einem der ihnen zugeordneten Aufla­gerböcke auf, die gleichfalls auf der Skioberseite befestigt sind.

    [0006] Bei einem Sturz des Skiläufers, wenn also der Skischuh die Skibindung verlassen hat, wird der als Pedal dienende Bügel aus seiner Bereitsschaftsstel­lung zunächst hochgeschwenkt, wobei die einzelnen Bremsschaufeln jeweils an den Schrägflächen der ihnen zugeordneten Gleitblöcken nach außen über die Umriß­linie des Ski gleiten. Gleichzeitig werden die beiden zum Teil plattenförmig ausgebildeten Bremsschaufeln um 90° verschwenkt, so daß die Plattenebene senkrecht zur Längsrichtung des Ski verläuft.

    [0007] Diese Skibremse ist nicht nur kompliziert in ihrem Aufbau, sondern außerdem auch umständlich zu montieren, da insgesamt vier Blöcke voneinander ge­trennt auf der Skioberseite befestigt werden müssen. Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion hingegen wer­den die ohnehin schon vorhandenen, zur Befestigung der Führungsschiene für einen Skibindungsteil, insbe­sondere für den Fersenhalter, bestimmten Spannpratzen so ausgebildet, daß durch sie eine Führung der Brems­schaufeln herbeigeführt wird. Die Spannpratzen werden daher für zwei verschiedene Zwecke gleichzeitig ver­wendet.

    [0008] Bei der in der DE-0S 36 24 598 beschriebenen Skibremse sind zwar an der Skioberseite Keilstücke be­festigt, deren obere Begrenzungsflächen als Leitflä­chen für die beiden gekröpften Bremsdorne dienen, doch haben diese Leitflächen lediglich den Zweck, beim Nie­dertreten des Pedals, das ein Verschieben der Brems­dorne in Skilängsrichtung zur Folge hat, die mittle­ren Abschnitte der Bremsdorne anzuheben. Für die Bewe­gung der beiden Bremsschaufeln gegen die vertikale Längsmittelebene der Skibremse hin ist im Rande des schal-enförmigen Pedals eine von einer Steuerkurve begrenzte Aussparung vorgesehen.

    [0009] Die Skibremse gemäß der DE-AS 26 05 506 besitzt zwar seitliche Führungsflächen für die beiden Brems­flügel, doch sind diese Flächen auf einer Halterung angeordnet, durch welche die Auflageebene für den Skischuh in unerwünschter Weise angehoben wird. Ähn­liche Ausführungen zeigen die US-PS 4 687 221 und die PCT-WO 80/01759.

    [0010] Durch den Gegenstand des Anspruches 2 wird eine zweckmäßige Trennung zwischen den beiden Funktionen der Spannpratzen herbeigeführt.

    [0011] Die Maßnahme des Anspruches 3 erhöht die Stabili­tät und vereinfacht gleichzeitig die Montage, zumal die so gebildete Halterung als Einheit auf die Füh­rungsschiene federnd aufgesetzt werden kann.

    [0012] An sich wäre es denkbar, die Leitfläche jeder Spannpratze als gekrümmte Fläche z.B. als Kegel- oder Zylinderfläche, auszubilden. In der Praxis hat sich aber die Ausgestaltung nach Anspruch 4 aus Gründen der Herstellung als besonders vorteilhaft erwiesen.

    [0013] Durch den Gegenstand des Anspruches 5 wird das Ausschwenken und Einziehen der Bremsschaufeln erleich­tert.

    [0014] Die Maßnahme des Anspruches 6 hat den Vorteil, daß ein Ansatz von Schnee an den beiden Spannpratzen verhindert wird.

    [0015] Durch das Merkmal des Anspruches 7 wird eine zu­verlässige Lage der Bremsschaufeln in der Bereitschafts­stellung der Bremseinrichtung sichergestellt.

    [0016] Durch die Merkmale des Anspruches 8 wird es mög­lich, die Herstellung der Skibremse und dadurch deren Montage weiter zu vereinfachen.

    [0017] In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfüh­ rungsform des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben. Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Skibremse in der Bremsstellung und Fig. 2 eine dazugehörige Draufsicht. In Fig. 3 ist eine Seitenansicht der in Bereitschafts­stellung befindlichen Skibremse veranschaulicht und in Fig. 4 eine dazugehörige Draufsicht. Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie V - V in Fig. 4. Schließ­lich zeigt Fig. 6 einen Schnitt ähnlich der Fig. 5, jedoch in einer Lage,in der sich die beiden Bremsdor­ne mit den Bremsschaufeln während eines Ein- oder Ausschwenkens kurz vor bzw. nach der Bereitschafts­stellung der Skibremse befinden.

    [0018] In der Zeichnung ist mit 1 ein Ski bezeichnet, auf dessen Oberseite 1a eine Führungsschiene 2 befe­stigt ist. Diese Führungsschiene 2 trägt an ihrem vor­deren Ende eine noch näher zu beschreibende Skibremse 3, die mittels Schrauben 4, welche Löcher in Prägun­gen 2c der Basis 2a der Führungsschiene 2 durchsetzen, auf dem Ski 1 festgemacht ist. Es besteht auch die Möglichkeit, die Skibremse gegenüber der Führungs­schiene 2 verstellbar anzuordnen. In ihrer hinteren Hälfte ist die Führungsschiene 2 selbst nicht fest­geschraubt, sondern sie wird hier von zwei Spannprat­zen 5 festgehalten, die am Ski 1 durch Schrauben 4 befestigt sind, welche auch seitliche Aussparungen 2d der Führungsschiene 2 durchsetzen. Diese Konstruktion erleichtert eine Durchbiegung des Ski 1 beim Durch­fahren von Mulden. Die beiden Spannpratzen 5 sind aus Kunststoff hergestellt und einstückig mit einem sie verbindenden Steg 5a mit einer Stärke von o,5-1 mm ausgebildet.

    [0019] Jede Spannpratze 5 besitzt einen in Skilängsrich­ tung verlaufenden, von der Skibremse 3 entfernten, hinteren Bereich 5b, der von den Schrauben 4 durch­setzt wird und die eigentliche Halterung der Füh­rungsschiene 2 bildet. An diesen schließt sich ein der Skibremse 3 benachbarter Bereich an, der als Fortsatz 5c ausgebildet ist und der eine ebene Leit­fläche 5d trägt. Diese schließt mit der Oberseite 1a des Ski 1 - im Querschnitt nach Fig. 5 gesehen - ei­nen Winkel α zwischen 20° und 65°, vorzugsweise ei­nen Winkel von 45° ein. In Richtung zur Skibremse 3 hin ist die Leitfläche 5d etwas geneigt, so daß die von der Leitfläche 5d und der äußeren Begrenzungsflä­che 5e gebildete Kante 5f gegenüber der Oberseite 1a des Ski 1 einen spitzen Winkel β bis zu 10°, vorzugs­weise von 5°, einschließt. Desgleichen verläuft die Auflagefläche 5i, die sich an die Leitfläche 5d an­schließt, gegenüber der Oberseite 1a des Ski 1 unter einem Winkel δ geneigt, dessen Größe im Bereich des Winkels β liegt, im vorliegenden Fall jener des Win­kels β entspricht. Die Stirnfläche 5g jeder Spann­pratze 5 ist gleichfalls gegenuher der Oberseite 1a des Ski 1 geneigt und zwar unter einem Winkel γ zwi­schen 45° und 75°, vorzugsweise unter einem Winkel von 60°. Mit 5h ist die Kante zwischen der Stirnflä­che 5g und der Leitfläche 5d bezeichnet.

    [0020] Die Skibremse 3 selbst ist von bekannter Bauart. Sie besitzt eine Grundplatte 3a, in deren Rändern zwei mehrfach abgewinkelte, aus Stahldraht hergestellte Bremsdorne 3b schwenkbar gelagert sind, deren zur ver­tikalen Längsmittelebene hin gerichtete obere Enden in einem Pedal 3c untergebracht sind. Die freien Enden der Bremsdorne 3b tragen Bremsschaufeln 3d. Das Pedal 3c ist mit seinem einen Ende in der Grundplatte 3a schwenkbar gelagert.

    [0021] Auf der Führungsschiene 2 ist ein an sich be­kannter, nicht dargestellter Fersenhalter verschieb­bar geführt. Dieser besitzt eine Rastvorrichtung, de­ren Rastglied wahlweise in eine der Ausnehmungen 2b in der Basis 2a der Führungsschiene 2 eingreifen kann. Dadurch kann der Fersenhalter in verschiedenen Lagen festgelegt werden. Mit 6 ist ein Skischuh angedeutet, mit dem das Pedal 3c beim Einsteigen in den Fersen­halter niedergetreten wird.

    [0022] In der Bremsstellung der Skibremse 3 nehmen alle Elemente die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Lage ein. Steigt nun der Skiläufer mit dem Skischuh 6 auf das Pedal 3c der Skibremse 3, so wird die ge­samte Bremseinrichtung gegen die Kraft einer Feder (Aufstellfeder) zunächst in Parallelebenen zur verti­kalen Längsmittelebene verschwenkt, bis die Bremsschaufeln 3d eine Ebene, die oberhalb der Ober­seite 1a des Ski 2 verläuft, erreicht haben. Danach wird dieser Schwenkbewegung eine zusätzliche Schwenk­bewegung überlagert, welche die beiden Bremsdorne 3b mit den Bremsschaufeln 3d gegen die vertikale Längs­mittelebene hin bewegt. Die zuletzt genannte Schwenk­bewegung erfolgt gegen die Kraft einer weiteren Feder und wird meist als "Einziehen der Bremsdorne" bezeich­net. Dabei gelangen die beiden Bremsschaufeln 3d über die Leitflächen 5d der Spannpratzen 5 auf die Auflage­flächen 5i, wobei sich die beiden Bremsdorne 3b mit den Bremsschaufeln 3d im wesentlichen innerhalb der Umrißlinie des Ski 1 befinden (vgl.Fig. 3 - 5).

    [0023] Beim Aussteigen mit dem Skischuh 6, sei es will­ kürlich oder unwillkürlich - im letzteren Fall z.B. bei einem Sturz des Skiläufers - tritt vorerst die weitere Feder in Wirkung, welche die beiden Brems­dorne 3b mit den Bremsschaufeln 3d in eine Lage aus­serhalb der Umrißlinie des Ski 1 zu schwenken sucht. Eine Zwischenlage der Bremsschaufeln 3d relativ zu den Spannpratzen 5 veranschaulicht Fig. 6. Gleich­zeitig drängt die Aufstellfeder die gesamte Bremsein­richtung in die Bremslage nach den Fig. 1 und 2. Wäh­rend dieses Aufstellvorganges der Bremseinrichtung können bei bekannten Lösungen - selbst wenn die bei­den Federkräfte aufeinander richtig abgestimmt worden sind - Fälle eintreten, bei denen die Bremsdorne 3b mit den Bremsschaufeln 3d an den Spannpratzen 5 hän­genbleiben, so daß eben in der kritischen Lage, wenn nämlich die Skibremse 3 wirksam werden soll, kein Bremseffekt auftritt, oder dieser nur mit Verzögerung einsetzt, wodurch der herrenlos gewordene Ski frei läuft und andere Skiläufer gefährden kann. Aber selbst dann, wenn kein Unfall eintritt, kann das Auffinden des freigewordenen Ski,insbesondere an einem steilen Hang, umständlich, für den Skiläufer selbst sogar ge­fährlich werden. Durch die erfindungsgemäße Lösung wird diese Gefahr gebannt.

    [0024] Die Erfindung ist nicht an das in der Zeichnung dargestellte und im vorstehenden beschriebene Ausfüh­rungsbeispiel gebunden.Vielmehr sind verschiedene Ab­änderungen desselben möglich, ohne den Rahmen der Er­findung zu verlassen. Beispielsweise müssen die beiden Spannpratzen nicht durch einen Steg mit­einander verbunden sein.Sie können vielmehr auch ge­ trennt voneinander am Ski befestigt werden. Weiters können die Fortsätze der Spannpratzen die Führungs­schiene auch von oben übergreifen.


    Ansprüche

    1. Skibremse mit einer Grundplatte, welche auf einer skifesten Führungsschiene für einen Skibindungs­teil, insbesondere für einen Fersenhalter, angeordnet ist, wobei die Führungsschiene zumindest durch zwei, einander gegenüberliegende skifeste Spannpratzen auf dem Ski festlegbar ist und wobei an der Grundplatte eine Bremseinrichtung schwenkbar angeordnet ist, die ein Pedal und zwei jeweils mit einer Bremsschaufel versehene Bremsdorne aufweist und die von einer er­sten Feder (Aufstellfeder) in die wirksame Bremsstel­lung gedrängt wird, in welcher die einzelnen Brems­dorne neben den Seitenflächen des Ski verlaufen und unter die Ebene der Lauffläche des Ski ragen, wobei diese Bremsdorne mit ihren Bremsschaufeln in der un­wirksamen Bereitschaftsstellung (Fahrtstellung) gegen die Kraft einer weiteren Feder in einer Ebene ober­halb der Oberseite des Ski in Richtung zur Längsachse des Ski hin einschwenkbar sind, so daß sie im wesent­lichen innerhalb der Umrißlinie des Ski liegen, da­durch gekennzeichnet, daß die Spannpratzen (5) über einen Teil (5c) ihrer Längser­streckung Leitflächen (5d) aufweisen, an welchen die Bremsschaufeln (3d) der Skibremse (3) im rechten Win­kel zur Längsachse des Ski (1) hin führbar sind.
     
    2. Skibremse nach Anspruch 1, dadurch gekenn­zeichnet, daß die einzelnen, jeweils eine Leitfläche (5d) aufweisenden Teile (5c) der Spannpratzen (5) als in Richtung zur Skibremse (3) hin weisende Fortsätze (5c) ausgebildet sind, die sich an den beiden Seiten der Führungsschiene (2) abstützen.
     
    3. Skibremse nach Anspruch 2, dadurch gekenn­zeichnet, daß die beiden Fortsätze (5c) der Spannprat­zen (5) unterhalb der Führungsschiene (2) miteinander mittels eines Verbindungssteges (5a), vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial, z.B. von 0,5 bis 1 mm Dicke, verbunden sind.
     
    4. Skibremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­kennzeichnet, daß jede Leitfläche (5d) als ebene Flä­che ausgebildet ist, die mit der Oberseite (1a) des Ski (1) einen Winkel α zwischen 20° und 65°, vorzugs­weise einen Winkel von 45°, einschließt (Fig. 5).
     
    5. Skibremse nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von jeder Leitflä­che (5d) und der äußeren Begrenzungsfläche (5e) jeder Spannpratze (5) gebildete Kante (5f) gegenüber der Oberseite (1a) des Ski (1) in Richtung zur Skibremse (3) hin unter einem spitzen Winkel β bis zu 10°, vor­zugsweise unter einem Winkel von 5°, geneigt verläuft (Fig. 1 und 3).
     
    6. Skibremse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche jeder Spannpratze (5) mit der Skioberseite (1a) in Richtung zur Skibremse (5) hin einen spitzen Winkel γ von 45 - 75°, vorzugsweise von 45°, einschließt (Fig. 1 und 3).
     
    7. Skibremse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite jeder Spann­pratze (5) von einer Auflagefläche (5i) gebildet ist, die in bezug auf die Oberseite (1a) des Ski (1) zur Skibremse (3) hin unter einem Winkel δ bis zu 10°, vor­zugsweise unter einem Winkel von 5°, geneigt verläuft.
     
    8. Skibremse nach einem der Ansprüche 1 - 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die beiden Spannpratzen (5) mit der Grundplatte (3a) der Skibremse (3) ein­stückig ausgebildet sind, wobei die Verbindung zwi­schen diesen Bauteilen vorzugsweise aus einem Kunst­stoffmaterial, z.B. von 0,5 - 1 mm Dicke besteht.
     




    Zeichnung