[0001] Die Erfindung betrifft ein Schaltungselement zur Bestückung eines langgestreckten
Meßleiters vorzugsweise für einen Niveaumeßwertgeber, mit einem langgestreckten quaderförmigen
Kunststoffgehäuse aus elektrisch isolierendem Material, mit einem langgestreckten
elektrischen Schalter, der magnetisch betätigbar ist und dessen Kontakte in einem
mit Schutzgas gefüllten, geschlossenen Röhrchen stecken, mit einem langgestreckten
elektrischen Widerstand, bei dem Schalter und Widerstand achsparallel zu ihrer Längsachse
und zur Längsachse des Kunststoffgehäuses nebeneinander innerhalb des Kunststoffgehäuses
angeordnet sind, und mit aus Blech gestanzten Anschlußleitungen für den Schalter und
den Widerstand, die als Anschlußzungen in einer gemeinsamen Austrittsebene aus dem
Kunststoffgehäuse heraustreten, wobei die Anschlußzungen von einer als erste Anschlußseite
ausgebildeten ersten langen Außenseite des Kunststoffgehäuses, und von der dieser
gegenüberliegenden als zweite Anschlußseite ausgebildeten zweiten langen Außenseite
für den Anschluß zugänglich sind, und wobei die Anschlußzungen mit je mindestens einem
Abschnitt sich flach in einer für alle Anschlußzungen gemeinsamen Kontaktebene erstrecken,
die sich ihrerseits planparallel zu der von Schalter und Widerstand definierten Schaltelementeebene
erstreckt.
[0002] Bei Meßleitern der hier in Frage stehenden Art, werden gleichartige Schaltungselemente
aufgereiht und zu einer Potentiometerschaltung zusammengeschaltet. Entlang dieser
Reihe wird dann ein Permanentmagnet der zum Beispiel in einem Schwimmer angeordnet
sein kann verfahren, und in Abhängigkeit von der Lage des Permanentmagnetes schließen,
beziehungsweise öffenen sich zwei bis drei nebeneinanderliegende Schalter, und der
Potentiometer - Widerstand verändert dementsprechend seine Größe, und bietet ein
Maß für die, der Lage des Permanentmagneten, zugeordnete Wegstrecke. Die Meßgenauigkeit
ist um so größer, je mehr Schaltungselemente auf die Längeneinheit des Meßleiters
untergebracht sind. Im Meßleiter geraten die Anschlußzungen benachbarter Schaltungselemente
in der Kontaktebene in Berührung, und sind in der Kontaktebene miteinander elektrisch
leitend verbunden.
[0003] Bei einem aus DE-GM 8715341 (P36 002) bekannten Schaltungselement dieser Art, erstreckt
sich die Kontaktebene, die bei diesen Schaltungselementen mit der Austrittsebene zusammenfällt,
in der Mitte, zwischen der Deckseite und der Bodenseite des Kunststoffgehäuses.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schaltungselement der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß auf einfache Weise eine große Anzahl von Schaltungselementen pro
Längeneinheit im Meßleiter verschaltbar ist, und daß der dabei entstehende Meßleiter
trotz der dichten Anordnung zu einem handlichen Durchmesser aufrollbar ist, um Lagerhaltung
und Transport zu vereinfachen.
[0005] Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktebene mit einem Abstand
planparallel zu der als Deckseite ausgebildeten, dritten langen Außenseite angeordnet
ist, welcher Abstand kleiner ist als ein Viertel des Abstandes zwischen der Deckseite
und der als Bodenseite ausgebildeten vierten langen Außenseite.
[0006] Durch die Erfindung sind die Anschlußzungen zum kontaktieren von der Deckseite her
leichter zugänglich als bei mittiger Anordnung. Das macht es möglich, den Abstand
zwischen benachbarten Schaltungselementen geringer auszugestalten. Durch die Anordnung
der Anschlußzungen in der Nähe der Deckseite, kann auch bei dichter Anordnung, der
Meßleiter zur Deckseite hin besser durchgebogen werden, als bei mitti ger Anordnung
der Kontaktebene.
[0007] Eine Weiterbildung der Erfindung, die die geometrischen Bedingungen für eine leichte,
maschinelle, aufgereihte Montage besonders günstig erfüllt, ist dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Anschlußzunge der ersten Anschlußseite und der ersten Seite des Schalters
zugeordnet ist, daß die zweite Anschlußzunge der ersten Anschlußseite und der ersten
Seite des Widerstandes sowie der zweiten Seite des Schalters zugeordnet ist, daß
die dritte Anschlußzunge der zweiten Anschlußseite und der ersten Seite des Schalters
zugeordnet und mit der ersten Anschlußzunge elektrisch verbunden ist, und, daß die
vierte Anschlußzunge der zweiten Anschlußseite und der zweiten Seite des Widerstandes
zugeordnet ist.
[0008] Es empfiehlt sich, die Anschlußleitungen aus nicht magnetisierbarem, elektrisch leitfähigem
Metall herzustellen, um Störungen bei der Einwirkung des Permanentmagneten zu vermeiden.
Das Metall aus dem die Anschlußleitungen bestehen, ist das gleiche, wie das aus dem
die Anschlußzungen bestehen, und deshalb soll es löt- oder schweißfähig oder elektrisch
leitend, verklebbar sein. Bevorzugt dafür ist eine Kupfer- Bronzelegierung geeignet.
[0009] Aus dem gleichen Grunde wie die Anschlußleitungen, setzt man zweckmäßig auch nur
solche Widerstände ein, die aus nicht magnetisierbarem Material bestehen.
[0010] Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Schaltungselemente sind Gegenstand der übrigen
Unteransprüche.
[0011] Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
[0012] In der Zeichnung zeigt:
Figur 1 den Abschnitt eines mit Schaltungselementen nach der Erfindung ausgestatteten
Meßgerätes, teilweise im Schnitt,
Figur 2 den Schnitt II aus Figur 1,
Figur 3 ein elektrisches Ersatzschaltbild zu Figur 1,
Figur 4 ein Schaltungselement aus Figur 1 in der Ansicht entsprechend Figur 2,
Figur 5 die Ansicht gemäß dem Pfeil V aus Figur 4,
Figur 6 das Ersatzschaltbild zu Figur 4 und 5,
Figur 7 eine ausgestanzte Platine zur Herstellung eines Schaltungselementes nach Figur
4 und 5,
Figur 8 einen Meßleiter aus mehreren Schaltungselementen nach Figur 4 und 5,
Figur 9 ausschnittsweise die Ansicht gemäß dem Pfeil IX aus Figur 8, jedoch bei gebogenem
Meßleiter,
Figur 10 eine ausgestanzte Platine zur Herstellung eines anderen Ausführungsbeispiels
eines Schaltungselementes,
Figur 11 ein nach Figur 10 herstelltes Schaltungselement,
Figur 12 die Ansicht gemäß dem Pfeil XII aus Figur 11,
Figur 13 einen Meßleiter aus mehreren Schaltungselementen nach Figur 11 und 12,
Figur 14 die Ansicht gemäß dem Pfeil XIV aus Figur 13, jedoch bei gekrümmtem Meßleiter,
und
Figur 15 ein weiteres gegenüber dem Schaltungselement nach Figur 4 und 5 abgeändertes
Ausführungsbeispiel.
[0013] In der Zeichnung ist mit 1 ein aus Aluminium bestehendes Tragrohr bezeichnet, das
im Querschnitt die Form eines langgestreckten Rechtecks hat. In dem Tragrohr 1 steckt
ein langgestreckter, bandförmiger Meßleiter 2 aus aufgereihten, quaderförmigen, langgestreckten,
gleichgroßen Schaltungselementen 4 bis 7. Der Aufbau der Schaltungselemente wird
weiter unten näher erläutert. Jedes dieser Schaltungselemente weist einen Widerstand
10 und einen magnetisch betätigbaren Schalter 11 auf. Die Schaltungselemente sind
zusammengeschaltet nach dem Ersatzschaltbild aus Figur 3 und bilden ein elektrisches
Widerstandspotentiometer 12, das an ein Widerstandsmeßgerät 13 angeschlossen ist.
Je nachdem welcher der Schalter 11 geschlossen ist, ändert sich der Widerstand des
Potentiometers, der in dem Widerstandsmeßgerät 13 gemessen und angezeigt wird. Neben
dem Tragrohr 1 erstreckt sich ein Flüssigkeitsrohr 14, das kommunizierend an einen
Tank angeschlossen ist, dessen Flüssigkeitsniveau überwacht werden soll. Demzufolge
steht innerhalb des Flüssigkeitsrohrs 14 die Flüssigkeit bis zu der Niveaulinie 15
auf gleicher Höhe wie in dem angeschlossenen Tank.
[0014] Innerhalb des Flüssigkeitsrohrs 14 ist ein Schwimmer 16 frei längsverschieblich angeordnet,
der mit einem Permanentmagneten 17 ausgestattet ist. Das Tragrohr 1 und das Flüssigkeitsrohr
14 sind aus nicht magnetisierbarem Material ausgebildet. Das Magnetfeld des Permanentmagneten
17 reicht bis zu dem Meßleiter 2 und betätigt in jeder Stellung immer mindestens einen
der Schalter, so daß der Widerstandswert des Potentiometers 12 und damit die Anzeige
in dem Widerstandsmeßgerät 13 von der Höhenlage des Permanentmagneten und damit von
der Höhenlage des Niveaus 15 der Flüssigkeit abhängig ist.
[0015] Bei solchen Niveaumeßgeräten ist es vorteilhaft, wenn der Querschnitt des Meßleiters
möglichst klein ist, damit das Meßgerät nicht unnötig groß wird und damit auch die
magnetische Betätigung der Schalter mit geringer Magnetkraft möglich ist.
[0016] Figur 4 und 5 zeigt das Schaltungselement 4 aus Figur 1 ausgezeichnet. Es besteht
aus einem Kunststoffgehäuse 20, das quaderförmige Außenkontur hat mit zwei Abschrägungen
8, 9, entlang der Deckseite 29.
[0017] Aus dem Kunststoffgehäuse 20 ragen paarweise an einander gegenüberliegenden Anschlußseiten
22, 23 metallische, flache Anschlußzungen 24, 25, 26, 27 heraus. Diese Anschlußzungen
erstrecken sich, auch bezüglich ihrer flächenhaften Ausdehnung, in einer gemeinsamen
Kontaktebene 19, die im Abstand 33 zu der dem Beschauer zugekehrten Deckseite 29
des Kunststoffgehäuses und planparallel zu dieser liegt. Die Kontaktebene 28 fällt
mit der Austrittsebene, in der die Anschlußzungen aus dem Kunststoffgehäuse heraustreten,
zusammen. Der Abstand 33 ist kleiner als ein Viertel des Abstandes 34, zwischen der
Deckseite 29 und der Bodenseite 32. Im Ausführungsbeispiel beträgt der Abstand 33
15% (Prozent) des Abstandes 34. Die Abschrägungen 8 und 9 erstrecken sich von der
Deckseite 29 bis zur Kontaktebene 19. Der im Inneren des Kunststoffgehäuses 20 eingegossene
elektrische Widerstand ist mit 30 und der elektrische, magnetisch betätigbare Schalter
mit 31 bezeichnet. Diese beiden Schaltelemente definieren die Schaltelementeebene
18. Der Widerstand besteht aus magnetisch inaktivem Material.
[0018] Bei Vergleich der Ersatzschaltbilder 6 und 3 ist ersichtlich, daß das Ersatzschaltbild
3 dadurch entsteht, daß mehrere Schaltungselemente nach Figur 4 und 5 aufgereiht
und paarweise mit ihren Anschlußzungen verbunden werden, das heißt die Anschlußzungen
26 und 27 werden mit den Anschluß zungen des nächstfolgenden Schaltungselementes
verbunden, die den Anschlußzungen 24 und 25 entsprechen und so fort, vergleiche auch
Figur 8.
[0019] Zur Herstellung des Schaltungselementes nach Figur 4 und 5 geht man von einer langgestreckten
Blechplatine 35 aus Kupfer- Bronzelegierung aus. Aus dieser Blechplatine werden die
Anschlußleitungen 70, 71, 72 ausgestanzt, die zum Teil innerhalb des, durch die strichpunktierte
Linie 46 angedeuteten Gehäuses 4 liegen, und zum Teil als Anschlußzungen 24 bis 27
aus dem fertigen Gehäuse herausragen. Dabei bleibt beidseitig je ein Querstreifen
36, 37 aus dem Blechmaterial stehen, der die später freien Enden der Anschlußzungen
vorübergehend mit der Blechplatine 35 verbindet. Nun werden die im Inneren des Kunststoffgehäuses
gelegenen Teile der Anschlußzungen gegebenenfalls durch Biegen dem Schalter 31 und
dem Widerstand 30 geometrisch angepaßt.
[0020] Dann wird der Schalter 31, der ein langgestreckter, elektrischer Schalter ist, der
magnetisch betätigbar ist und dessen Kontakte 40, 41 in einem mit Schutzgas gefüllten,
geschlossenen Röhrchen stecken, eingesetzt und an der einen Seite 42 mit den Anschlußzungen
24, 26, die innerhalb des Kunststoffgehäuses miteinander verbunden sind, und an der
anderen Seite 43 mit der Anschlußzunge 25 elektrisch verbunden, zum Beispiel durch
Löten. Entsprechend wird nun der langgestreckte Widerstand 30 eingesetzt und an der
einen Seite 44 mit der Anschlußzunge 25 und an der anderen Seite 45 mit dem Ende der
Anschlußzunge 27 verbunden. Schalter 31 und Widerstand 30 sind auf diese Weise an
den Anschlußzungen mechanisch gehaltert und mit diesen elektrisch kontaktiert. Nun
wird das Kunststoffgehäuse umgossen in einer Kontur entlang der strichpunktierten
Linie 46, wobei die außen zu liegenden Enden der Anschlußzungen und die Querstreifen
36, 37 freibleiben, also außerhalb des entstehenden Kunststoffge häuses bleiben.
Ist dies geschehen, dann werden die überstehenden Enden der Querstreifen abgestanzt
und das Schaltungselement ist fertig wie in Figur 4 und 5 dargestellt.
[0021] Mehrere solcher Schaltungselemente 4, 47, 48 können nun zu einem Meßleiter wie in
Figur 8 dargestellt aufgereiht werden, wobei die einzelnen Schaltungselemente paarweise
mit ihren Anschlußzungen durch Verschweißen, Verlöten oder Verkleben mechanisch miteinander
verbunden und elektrisch miteinander kontaktiert werden. Der Meßleiter hat dadurch
hinreichende Stabilität, denn die Stärke der Blechplatine 35 ist dementsprechend
gewählt. Der Meßleiter ist geradlinig gebaut, er kann aber gekrümmt werden, wie in
Figur 9 angedeutet. Die zwischen benachbarten Schaltungselementen 47, 4 ausgesparten
Zwischenräume 39, die durch die Anschlußzungen überbrückt sind, werden beim Krümmen
des Meßleiters um eine Achse 49 keilförmig verformt und die Anschlußzungen werden
verbogen. Die Achse 49 erstreckt sich parallel zur Anschlußseite 22 und parallel zu
einer Verbindungslinie der Anschlußzungen 24, 25. Auf diese Weise ist es möglich,
einen solchen Meßleiter auch in gekrümmte Tragrohre einzufädeln oder zum Transport
und zur Lagerung aufzurollen. In Figur 8 und 9 ist der Übersicht halber, der Abstand
zwischen den benachbarten Schaltungselemente sehr groß gezeichnet. Dieser Abstand
kann durch die Lage der Kontaktebene dicht neben der Deckseite sehr viel enger sein.
Dennoch ist es möglich, den Meßleiter um einen verhältnismäßig engen Radius mit der
Deckseite 29 zum Krümmungsmittelpunkt hin gelegen, aufzurollen. In sehr engen Abständen
würden, bei streng quaderförmiger Ausgestaltung des Gehäuses, die Gehäusekanten entlang
der Deckseite aneinander stoßen. Dies wird für solche Fälle verhindert, durch die
Abschrägungen 8 und 9.
[0022] Auf der Platine 35 ist rechts der Stanzschnitt 50 für ein folgendes Schaltungselement
angedeutet. Bei der Massenpro duktion werden aus einer langgestreckten Platine viele
Schaltungselemente aufgereiht ausgestanzt.
[0023] Bei dem in Figur 10 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Platine mit 51, der
Schalter mit 52, der Widerstand mit 53 und die Umrißkontur für das Kunststoffgehäuse
mit 54 bezeichnet. Es ragen insgesamt drei Anschlußzungen 55, 56, 57 aus dem fertigen
Kunststoffgehäuse heraus. Die Anschlußzungen sind durch einen Querstreifen 58 vorübergehend
gesichert. Die Anschlußzungen treten sämtlichst an der gleichen, dem Beschauer von
Figur 11 zugekehrten Deckseite 60 aus dem Kunststoffgehäuse 61 heraus, und zwar entlang
einer Mittellinie, die die Schnittlinie zwischen der Austrittsebene 62 und der Deckseite
60 ist. Die Anschlußzungen 55, 56, 57 sind in die Ebene der Deckseite 60, die gleichzeitig
die Kontaktebene ist, abgewinkelt. Die Anschlußzungen sind von den Anschlußseiten
73 beziehungsweise 74 zugänglich. Die freien Enden der Anschlußzungen 56 und 57 stehen
sich fluchtend entlang der Achse 59 gegenüber. Der Widerstand und die Anschlußleitungen,
zu denen auch die Anschlußzungen gehören, bestehen aus nicht magnetisierbarem Material.
[0024] Gemäß Figur 13 sind mehrere Schaltungselemente 63 nach Figur 11 und 12 dicht aneinander
aufgereiht, und zwar mit gemeinsamer, dem Beschauer von Figur 13 zugekehrter Kontaktebene
64. In dieser Stellung geraten die Enden der Anschlußzunge 56 mit den Enden der Anschlußzunge
57 des jeweils benachbarten Schaltungselementes in Kontakt und werden miteinander
verlötet. In dieser Stellung steht das Ende einer jeden Anschlußzunge 55 mit der
Anschlußzunge 55 des nächstfolgenden Schaltungselementes in Berührungskontakt und
wird mit diesem verlötet, wie aus Figur 13 ersichtlich. Entsprechend steht in dieser
Stellung die Anschlußzunge 56 mit der Anschlußzunge 57 des nächstfolgenden Schaltungselementes
in Berührungs kontakt und wird mit diesem verlötet, wie ebenfalls aus Figur 13 ersichtlich.
Es ergibt sich wieder das in Figur 3 dargestellte Ersatzschaltbild mit einem Meßleiter
65, dessen Schaltungselemente dicht aufgereiht sind. Dieser Meßleiter 65 kann unter
Verbiegung der Anschlußzungen verbogen werden wie aus Figur 13 ersichtlich, wobei
der Krümmungsradius auf der Seite der Kontaktebene 64. Beim Aufbiegen entstehen keilförmige
Zwischenräume 66, deren Spitze zur Kontaktebene beziehungsweise zur Lötstelle weisen.
[0025] Bei dem in Figur 15 dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Austrittsebene
91 im Abstand 94 von der Deckseite 81 und ist zu dieser planparallel. Der Abstand
94 beträgt 18% (Prozent) des Abstandes 95 zwischen der Deckseite 81 und der ihr gegenüberliegenden
Bodenseite 96. Die vier Anschlußzungen 83 bis 86 sind mit Spiel entlang der zugehörigen
Anschlußseite 87, 88 umgebogen und mit Spiel entlang der Kanten 89, 90 umgewinkelt
in die Ebene der Deckseite 81, die gleichzeitig die Kontaktebene definiert. Wenn man
solche Schaltungselemente dicht nebeneinander stellt, geraten die zugehörigen benachbarten
Anschlußzungen, zum Beispiel die Anschlußzunge 83 mit der Anschlußzunge 92 des benachbarten
Schaltungselementes 97 in Berührungskontakt und können miteinander verlötet, verschweißt
oder elektrisch leitend verklebt werden. Nimmt man eine Verlötung wie beispielsweise
die Verlötung 93 in der Kontaktebene vor, dann kann man den entstehenden Meßleiter
zur Deckseite 81 hin, entsprechend wie in Figur 14 dargestellt, biegen. Die Schaltungselemente
82, 97 bieten den Vorteil, daß sie wegen der nicht frei herausragenden Anschlußzungen
leichter maschinell zu handhaben sind als bei herausragenden Anschlußzungen. Außerdem
sind die Schaltungselemente dicht an dicht im Meßleiter aufgereiht.
[0026] Die Erfindung ist nicht auf die Anwendung in Verbindung mit quaderförmigen Kunststoffgehäusen
beschränkt. So können auch Kunststoffgehäuse eingesetzt werden, die Abwandlungen der
Quaderform aufweisen, beispielsweise Quader mit mehr oder weniger stark abgerundeten
Ecken, Kanten oder Seiten, oder solche Formen, bei denen der Querschnitt ein Polygon
oder rund ist. Wesentlich ist nur, daß die Form des Kunststoffgehäuses in einen quaderförmigen
Umriß hineinpaßt.
1. Schaltungselement zur Bestückung eines langgestreckten Meßleiters vorzugsweise
für einen Niveaumeßwertgeber,
mit einem langgestreckten quaderförmigen Kunststoffgehäuse aus elektrisch isolierendem
Material,
mit einem langgestreckten elektrischen Schalter, der magnetisch betätigbar ist und
dessen Kontakte in einem mit Schutzgas gefüllten, geschlossenen Röhrchen stecken,
mit einem langgestreckten elektrischen Widerstand,
bei dem Schalter und Widerstand achsparallel zu ihrer Längsachse und zur Längsachse
des Kunststoffgehäuses nebeneinander innerhalb des Kunststoffgehäuses angeordnet
sind, und
mit aus Blech gestanzten Anschlußleitungen für den Schalter und den Widerstand, die
als Anschlußzungen in einer gemeinsamen Austrittsebene aus dem Kunststoffgehäuse
heraustreten,
wobei die Anschlußzungen von einer als erste Anschlußseite ausgebildeten ersten langen
Außenseite des Kunststoffgehäuses, und von der dieser gegenüberliegenden als zweite
Anschlußseite ausgebildeten zweiten langen Außenseite für den Anschluß zugänglich
sind, und
wobei die Anschlußzungen mit je mindestens einem Abschnitt sich flach in einer für
alle Anschlußzungen gemeinsamen Kontaktebene erstrecken, die sich ihrerseits planparallel
zu der von Schalter und Widerstand definierten Schaltelementeebene erstreckt, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Kontaktebene ( 19 ) mit einem Abstand ( 33 ) planparallel zu der als Deckseite
( 29 ) ausgebildeten, dritten langen Außenseite angeordnet ist, welcher Abstand kleiner
ist als ein Viertel des Abstandes zwischen der Deckseite und der als Bodenseite (
32 ) ausgebildeten vierten langen Außenseite.
2. Schaltungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Anschlußzunge ( 24 ) der ersten Anschlußseite ( 22 ) und der ersten
Seite des Schalters ( 31 ) zugeordnet ist,
daß die zweite Anschlußzunge ( 25 ) der ersten Anschlußseite und der ersten Seite
des Widerstandes ( 30 ) sowie der zweiten Seite des Schalters zugeordnet ist,
daß die dritte Anschlußzunge ( 26 ) der zweiten Anschlußseite ( 23 ) und der ersten
Seite des Schalters ( 31 ) zugeordnet und mit der ersten Anschlußzunge ( 24 ) elektrisch
verbunden ist, und
daß die vierte Anschlußzunge ( 27 ) der zweiten Anschlußseite und der zweiten Seite
des Widerstandes zugeordnet ist.
3. Schaltungselement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Austrittsebene mit der Kontaktebene ( 19 ) zusammenfällt, und
daß sich die Anschlußzungen ( 24 -27 ) auf ihrer ganzen, aus dem Kunststoffgehäuse
( 20 ) herausragenden Länge in der Kontaktebene erstrecken.
4. Schaltungselement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Austrittsebene ( 91 ) mit Abstand ( 94 ) planparallel zur Deckseite ( 81 )
angeordnet ist, der kleiner ist als ein Viertel des Abstandes zwischen der Deckseite
und der Bodenseite ( 96 ), und
daß die Anschlußzungen ( 83 - 86 ) entlang der Austrittslinie zur Deckseite ( 81
) abgewinkelt, und entlang der zugeordneten Kante ( 90 ) der Deckseite noch einmal
mit Spiel um diese, bis in die Ebene der Deckseite abgewinkelt sind.
5. Meßleiter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Schaltungselemente ( 82, 97 ) mit ihren Anschlußseiten und den zugehörigen
Anschlußzungen ( 83, 92 ) aneinanderstoßend dicht aufgereiht sind, und
daß die einander berührenden Anschlußzungen ( 83, 92 ) vorzugsweise entlang der Deckseite
( 81 ) miteinander verschweißt, verlötet oder elektrisch leitend verklebt sind.
6. Schaltungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Austrittsebene ( 62 ) sich planparallel zu den Anschlußseiten ( 73, 74 ) erstreckt,
daß alle Anschlußzungen ( 55, 56, 57 ) nebeneinander, an der Deckseite ( 60 ) austreten
und entlang der Austrittslinie in die Ebene der Deckseite abgewinkelt sind.
7. Schaltungselemente nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß drei Anschlußzungen vorgesehen sind, von denen die erste Anschlußzunge ( 55 )
der ersten Seite des Schalters ( 52 ) zugeordnet ist, zur ersten Anschlußseite ( 74
) abgewinkelt ist, und mit Zugabe länger ist, als die Breite der Deckseite,
daß die zweite Anschlußzunge ( 56) der ersten Seite des Widerstandes ( 53 ) und der
zweiten Seite des Schalters zugeordnet ist, und zur gleichen Seite, wie die erste
Anschlußzuge ( 55 ) abgewinkelt ist,
daß die dritte Anschlußzunge ( 57 ) der zweiten Seite des Widerstandes zugeordnet
ist und zur zweiten Anschlußseite ( 73 ) abgewinkelt ist,
daß die zweite Anschlußzunge ( 56 ) zwischen der ersten und der dritten Anschlußzunge
( 55, 57 ) austritt, und
daß die Enden der zweiten und dritten Anschlußzunge ( 56, 57 ) miteinander fluchten.
8. Meßleiter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltungselemente ( 61 ) mit Ihren Anschlußseiten ( 73, 74 ) dicht aneinander
aufgereiht sind,
daß die jeweils ersten Anschlußzungen ( 55 ) benachbarter Meßleiter einander überlappen,
und im Bereich der Überlappung miteinander verschweißt, verlötet oder elektrisch
leitend verklebt sind,
daß die jeweils zweite Anschlußzunge ( 56 ) eines Schaltungselementes die dritte
Anschlußzunge ( 57 ) des betreffenden benachbarten Schaltungselementes überlappt,
und mit dieser verschweißt, verlötet oder elektrisch leitend verklebt ist.
9. Schaltungselemente nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kunststoffgehäuse ( 4, 47 ) entlang derjenigen Abschnitte der Anschlußseiten
( 22, 23 ) die sich zwischen der Austrittsebene ( 19 ) und der Deckseite ( 29 ) erstrecken,
abgeschrägt ist.
10. Schaltungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußleitungen ( 24, 55 ) aus nicht magnetisierbarem, elektrisch leitfähigem
löt- oder schweißfähigem oder elektrisch leitend, verklebbarem Metall vorzugsweise
Kupfer- Bronzelegierung bestehen.
11. Schaltungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die eingesetzten Widerstände ( 53, 30 ) aus nicht magnetisierbarem Material bestehen.