[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Tragvorrichtung für eine Wand- oder Deckenverkleidung
mit an der Wand oder Decke in seitlichem Abstand befestigbaren Trägern und daran
angebrachten Stützelementen für eine senkrecht zur Trägerlängsachse verlaufende,
insbesondere untere Plattenkante einer Wand- oder Deckenverkleidungsplatte sowie
Halteelementen für eine dazu parallele, insbesondere obere Plattenkante, wobei die
Halteelemente, zumin dest im wesentlichen, unverschiebbar an ihrem Träger gehalten
oder daran befestigt sind und jedes Stützelement von seinem derselben Platte zugeordneten
Halteelement in einem etwa der Plattenhöhe entsprechenden Abstand von diesem Element
an seinem Träger verschiebefest gehalten ist und wobei jeder Platte wenigstens zwei
parallele Träger zugeordnet sind. Die Träger können direkt oder indirekt an der Wand
oder Decke befestigt werden. Bei direkter Montage kommen beispielsweise Dübel und
Schrauben in Frage. Die angesprochene, senkrecht zur Trägerlängsachse verlaufende,
insbesondere untere Plattenkante erstreckt selbstverständlich auch etwa parallel zur
Wand bzw. Decke. "Untere¨ bezieht sich auf eine Wandverkleidung und dasselbe gilt
für die erwähnte "obere Plattenkante". Bei einer Deckenmontage könnte man von einer
vorderen und hinteren Plattenkante sprechen. Der Einfachheit halber wird nachstehend
lediglich noch die Wandverkleidung berücksichtigt, um Mißverständnisse zu vermeiden,
jedoch ist dies keinesfalls einschränkend gemeint und darf auch nicht in dieser Weise
ausgelegt werden.
[0002] Sinngemäß ist mit "Plattenhöhe" die Höhe einer Verkleidungsplatte in vertikaler Richtung
gemessen gemeint. Die Plattenlänge erstreckt sich demnach in horizontaler Richtung,
wenn man rechteckige Platten unterstellt, was einer Normalausführung entspricht.
Jeder Platte sind wenigstens zwei parallele Träger zugeordnet. Diese verlaufen bei
der Wandmontage in vertikaler Richtung. Sie sind in der Regel den seitlichen Längsbereichen
der Platte zugeordnet. Außerdem sind an zwei derartigen parallelen vertikalen Trägern
mehrere übereinander angeordnete Platten bzw. Plattenpaare befestigt. Des weiteren
wird nämlich bei den gesamten Schutzrechtsunterlagen davon ausgegangen, daß ein und
derselbe Träger zum Abstützen, beispielsweise des linken Plattenrandes einer Platte
und des diesem zugeordneten rechten Plattenrandes einer seitlich daneben befestigten
Platte dient. Statt dessen könnte ein solcher Träger auch längsgeteilt sein, wobei
man dann seine einzelnen Hälften separat anschraubt, jedoch ist dies aus Zweckmäßigkeitsgründen,
insbesondere auch aus Kostengründen im Normalfalle nicht vertretbar. Unter diesem
Aspekt ist auch die erfindungsgemäße Ausbildung zu verstehen, soweit sie deren Haltenuten
betrifft.
[0003] Bei einer bekannten Tragvorrichtung dieser Art finden verhältnismäßig einfache Stütz-
und Halteelemente Anwendung, die im Grunde genommen untere und obere Haken bilden.
Jede Platte ist an ihrem unteren Rand in zwei derartigen Haken abgestützt, welche
den unteren Plattenbereich jeweils umgreifen. In gleicher Weise ist auch der obere
Plattenrand von beispielsweise zwei solchen Haken umgriffen. Ein Befestigungsschenkel,
der sich zweckmäßigerweise quer zur Plattenebene erstreckt, dient zum Befestigen
dieser Haken am Träger. Wenn hier von zwei oberen und unteren Haken die Rede ist,
so wurde dabei unterstellt, daß jede Platte an zwei parallelen Trägern gehalten ist.
Falls dem mittleren Plattenbereich noch ein dritter Träger zugeordnet ist, kommen
selbstverständlich drei obere und drei untere Haken zur Anwendung.
[0004] Jeder der Haken wird mit zwei Befestigungselementen am Träger festgemacht. Bei mindestens
vier erforderlichen Haken bedeutet dies acht Befestigungsstellen, wobei zwar die Haken
vorgelocht sind, jedoch die Träger jeweils entsprechend gelocht werden müssen. Außerdem
werden dann acht Befestigungselemente, wie beispielsweise Niete, Schrauben u. dgl.
benötigt. Es kommt noch hinzu, daß sich diese Haken nur für eine ganz bestimmte Plattenstärke
eignen und eine Anpassung an eine andere Plattenstärke zumindest mit einfachen Mitteln
nicht möglich ist.
[0005] Die Aufgabe der Erfindung besteht infolgedessen darin, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art so weiterzubilden, daß sich der Montageaufwand, insbesondere in zeitlicher
Hinsicht, verringern läßt. Damit reduzieren sich dann zwangsläufig auch die Montagekosten
für die abgehängte Decke oder die verkleidete Wand.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Tragvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechend dem kennzeichnenden Teil dieses
Anspruchs ausgebildet ist. Bei der ersten Variante dieser Tragvorrichtung reicht es
aus, wenn man pro Platte zwei Halteelemente an zwei benachbarten Trägern befestigt.
Die diese Platte außerdem noch haltenden Stützelemente werden lediglich steckbar mit
dem Träger verbunden und sie bedürfen keiner besonderen Befestigungselemente wie Schrauben,
Niete u. dgl. Insgesamt wird also der Montageaufwand insoweit selbst dann auf die
Hälfte reduziert, wenn man davon ausgeht, daß die vorbekannten Haken lediglich ein
Befestigungsloch und ein Befestigungselement benötigen. Die Vereinfachung der Montage
bringt durch verringerte Montagezeit selbstverständlich eine Kosteneinsparung und
eine Reduzierung der Montagezeit.
[0007] Die freien Nutränder können unmittelbar Anlagen für die Platten bilden und zwar mit
ihren der Plattenrückseite zugekehrten kanten oder Flächen. Bei empfindlichen Platten
ist es zweckmäßig, wenn die Platten von den Nuträndern einen gewissen Abstand halten
und die Abstützung nicht völlig starr erfolgt.
[0008] Die "lichte Nutbreite" wird bei einer Wandverkleidung und damit bei vertikalen Trägern
in horizontaler Richtung gemessen und zwar parallel zur Wand bzw. Plattenebene. Demnach
wird "der lichte Abstand vom Nutgrund zu den Längsleisten od. dgl." ebenfalls in
horizontaler Richtung, jedoch senkrecht zur Wand gemessen. Die "Gesamtstärke" der
beiden Befestigungsschenkel eines Halteelements und eines diesem unmittelbar zugeordneten
Stützelements wird in Richtung des lichten Abstands, also in horizontaler Richtung
senkrecht zur Wandebene gemessen. Sie ist so festgelegt, daß nach dem Befestigen des
Halteelements am Träger sich das Befestigungselement des diesem Halteelement unmittelbar
zugeordneten Stützelements für die darüber befindliche Platte leicht aber trotzdem
ohne nennenswertes Spiel in die Haltenut von oben her eingeschoben werden kann (bei
einer Wandverkleidung).
[0009] Aus dem Vorstehenden ist auch deutlich geworden, daß man von einem "darunter befindlichen
Halteelement" nur bei einer Wandverkleidung spricht. Für eine Deckenverkleidung könnte
man sinngemäß von "davor" und "dahinter" befindlich sprechen. Die Haltelappen der
beiden Elemente sind ebenso wie beim bekannten Stand der Technik selbstverständlich
der Plattenvorderseite, also der sichtbaren Plattenseite zugeordnet, d.h. das Haltelement
und das Stützelement umgreifen den oberen und unteren Plattenrand, so daß also bei
vier Elementen insgesamt vier Haltelappen sichtbar sind.
[0010] Die Stützelemente und die Halteelemente greifen mit ihren Befestigungsschenkeln
in die zugeordnete Haltenut ihres Trägers ein. Dies bedeutet, daß sowohl das Stützelement
als auch das Halteelement durch die Engstelle zwischen den beiden Längsleisten hindurch
sich so weit nach außen erstreckt, daß ihr Haltlappen in einem etwa der platten Dicke
entsprechenden oder auch geringfügig größeren Abstand von der Anlage des Trägers steht.
Zumindest im Bereich der beiden Längsleisten muß also das Haltelement und das Stützelement
in horizontaler Richtung und parallel zur Plattenebene gemessen schmäler sein als
der Befestigungsschenkel in hierzu paralleler Richtung gemessen.
[0011] Für die unterste Platte benötigt man an sich kein vollständiges Halteelement, vielmehr
kann dort ein Element Verwendung finden, das einem Halteelement gleicht, jedoch keinen
Haltelappen aufweist. Dieses wird zunächst an der zugeordneten Haltenut seines Trägers
befestigt, insbesondere angenietet. Auf diesem stützt sich ein Stützelement mit einem
nach oben weisenden Haltelappen ab. Mit zwei derartigen Stützelementen läßt sich dann
die unterste Platte bereits montieren. Anschließend schiebt man von oben her in jeden
Träger ein Halteelement ein, welches den entsprechenden oberen Rand dieser Platte
umfaßt. Nachdem die beiden bzw. alle dieser Platte zuzuordnenden Halteelemente an
ihrem zugeordneten Träger befestigt sind, wird auf jedes Haltelement wieder ein Stützelement
aufgesetzt, und daraufhin kann man dann die zweite Platte montieren etc. Selbstverständlich
sind zuvor alle Träger in korrekter Weise ausgerichtet und befestigt worden.
[0012] Die zweite Variante unterscheidet sich von der ersten im wesentlichen dadurch, daß
das Halteelement nicht fest mit dem Präger verbunden, beispielsweise vernietet, wird,
sondern daran lediglich verschiebbar gelagert ist. Um trotzdem die Kräfte von der
Wand- oder Deckenverkleidung auf die Träger und damit die Wand oder Decke übertragen
zu können, wird an jeder Stoßstelle - horizantaler Stoß bei Wandverkleidungen - im
Bereich eines aus einem Stützelement und einem Halteelement bestehenden Elementpaares
jeweils ein Übertragungselement verwendet. Dieses wird fest mit dem Träger verbunden.
Es bildet ein Anschlagglied und ein Element für die Kraftübertragung für ein Stützelement.
Das letzterem unmittelbar zugeordnete Halteelement kann daran auch anliegen oder
aber einen im Rahmen des üblichen auftretenden Spiels bzw. der Wärmedehnungen entsprechenden
geringen Abstand haben. Vom Halteelement werden auftretende Kräfte, beispielsweise
durch Sog, un mittelbar auf den Träger übertragen und von letzterem direkt oder indirekt
an die Wand bzw. Decke weitergeleitet. Demgegenüber wird die Gewichtskraft der Platte
und eventuell eine zusätzlich noch auftretende Kraft über das Stützelement auf das
Übertragungselement aufgegeben, welches sie an den Träger weiterleitet. Die Befestigung
des Übertragungselements am Träger ist in gleicher Weise möglich, wie diejenige des
Haltelements am Träger der ersten Variante. Insofern entsteht kein höherer Montageaufwand.
Des weiteren sind die Stützelemente gleich problemlos anzubringen wie bei der anderen
Variante. Letzteres gilt auch für das Halteelement und das Übertragungselement. Ein
zusätzlicher Aufwand besteht also gegenüber der ersten Variante lediglich in der
Verwendung eines weiteren Teils und der Anbringung von drei Teilen gegenüber zwei
Teilen bei der ersten Ausführungsform. Andererseits bringt dies aber insgesamt trotzdem
Vorteile mit sich, die beispielsweise darin liegen, daß bei der zweiten Ausführungsform
Wind-Sog-Kräfte durch Formschluß unmittelbar auf den Träger abgeleitet werden können
und somit eine axiale Zugkraft am Befestigungselement, insbesondere am Niet, entfällt.
Des weiteren ist eine besonders günstige Übertragung der Gewichtskraft auf das Stützelement
möglich, wenn man bei beiden Varianten jeweils gleiche Plattengrößen und -gewichte
zugrunde legt. Schließlich sei noch die Möglichkeit einer technisch einwandfreien
und besonders einfachen Ausbildung der Profilstöße erwähnt, was insbesondere dann
von Bedeutung ist, wenn eine Platte über einen Stoß benachbarter Träger hinausreicht.
Benachbarte Träger dürfen nämlich nicht unmittelbar miteinander verbunden sein, vielmehr
ist ein geringer Längsabstand vorgeschrieben.
[0013] Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß bei am Träger befestigten
Halteelement der lichte Abstand vom Nutgrund zu den Längsleisten od. dgl. etwa der
Gesamtstärke von je einem Befestigungsschenkel eines Halte- und eines Stützelements
entspricht. Nach der Befestigung des Halteelements am Träger verbleibt in der Nut
noch so viel Platz, daß der Befestigungsschenkel des Stützelements vor denjenigen
des Halteelements geschoben werden kann, wobei dann beide gemeinsam die Nut ausfüllen.
Das Stützelement wird bei einer Wandverkleidung so weit nach unten geschoben, bis
sein Befestigungsschenkel sich auf dem Stützglied des Halteelements abstützt, welches
den oberen Plattenrand übergreift. Das eingeschobene Stützelement untergreift dann
den unteren Rand der nächsthöheren Platte. Unter "lichte Nutbreite" wird die Nutbreite
parallel zur Plattenebenen und senkrecht zur Trägerlängsachse gemessen verstanden.
[0014] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das Stützglied durch ein Mittelstück
des im wesentlichen Z-förmigen Halteelements gebildet ist. "Z-förmig" bedeutet in
diesem Falle, daß das Halteelement zwei parallele Schenkel aufweist, die über einen
hierzu insbesondere senkrechten Schenkel verbunden sind, wobei der eine parallele
Schenkel den Haltelappen und der andere hierzu parallele Schenkel den Befestigungsschenkel
des Halteelements bildet. Der mittlere Verbindungslappen ist das erwähnte Stützglied.
Im übrigen sei an dieser Stelle noch ausdrücklich angemerkt, daß selbstverständlich
auch das unterste Halteelement, welches lediglich zum Abstützen des darüber befindlichen
Stütz elements gebraucht wird, genau so ausgebildet sein kann wie jedes weiter oben
befestigte Halteelement. Der nicht benötigte Haltelappen des untersten Haltelements
ist in technischer Hinsicht normalerweise nicht störend und deshalb ohne Nachteil.
[0015] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die
Längsleisten zugleich die Anlagen für Wand- oder Deckenverkleidungsplatten bilden
oder diesen zumindest unmittelbar zugeordnet sind. Demnach hat also jede Haltenut
einen Z-förmigen Querschnitt.
[0016] Eine weitere Variante der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsschenkel
des Halteelements wenigstens eine Befestigungsbohrung für ein Befestigungselement,
insbesondere einen Niet od. dgl. aufweist. Bevorzugterweise ist diese Befestigungsbohrung
der Längsmittelebene des Halteelemets zugeordnet. Hierbei ist unterstellt, daß das
Halteelement eine Längssymmetrieebene aufweist und dies gilt in bevorzugter Weise
auch für das Stützelement. Im übrigen sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung
vor, daß das Stützelement eine im wesentlichen Z-förmige Gestalt aufweist, also auch
aus zwei parallelen Schenkeln und einem hierzu insbesondere senkrecht stehenden Verbindungsschenkel.
besteht.
[0017] Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß der Befestigungsschenkel des
Stützelements eine sich in Längsrichtung des Trägers erstreckende, gegen den Nutgrund
der Haltenut hin offene Nut im Bereich der Befestigungsbohrung eines zugeordneten
Halteelements aufweist. Diese ermöglicht das weitgehend spielfreie Absenken des Stützelements
auf sein Halteelement auch dann, wenn das Befestigungselement für das Halteelemennt,
also beispielsweise ein Nietkopf, gegen die Wand-Verkleidungsplatte hin vorsteht.
Diese offene Nut kann in Form einer Sicke am Befestigungsschenkel des Stützelements
vorgesehen werden, wobei die Sicke so dimensioniert sein muß, daß sie gegebenenfalls
durch die gegeneinanderweisenden Längsleisten der Haltenut vorstehen, zumindest zwischen
diese Längsleisten treten kann.
[0018] Eine bevorzugte Variante der Erfindung ist durch ein zumindest teilweise streifenförmiges
Andrückelement gekennzeichnet, welches federelastisch in der Haltenut gehalten ist
und diese nach außen hin etwas überragt. Die Wand-Verkleidungsplatte kann demnach
nur am Andrückelement nicht jedoch an der Anlage der Haltenut bzw. deren Längsleisten
anliegen. Bei diesem Andrückelement kann es sich um ein Teil handeln, dessen Länge
etwa der Plattenhöhe entspricht. Statt dessen sind auch mehrere kurze Andrückelemente
möglich, wobei dann ein und derselben Platte beidseits, beispielsweise zwei oder drei
übereinander angeordnete Andrückelemente zugeordnet sind. Es wird allerdings einer
Ausführungsform der Vorzug gegeben, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß sich jedes
Andrückelement etwa von einem Stützelement bis zu dem derselben Platte zugeordneten
Halteelement erstreckt. Falls das Andrückelement ebenso wie das Stützelement von oben
nach unten in die Haltenut eingeschoben wird, wird nach jedem Halteelement zunächst
ein Andrückelement und anschließend das Stützelement mit der Platte montiert. Zweckmäßiger
ist es allerdings, wenn man die Andrückelemente so ausbildet, daß sie gewissermaßen
von vorne her, also senkrecht zur Plattenebene in die Haltenut eingesprengt werden
können.
[0019] Dies ist insbesondere dann möglich, wenn gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung
das Andrückelement aus elastischem Kunststoff, gummi od. dgl. besteht und einen etwa
bogenförmigen oder rohrförmigen Querschnitt aufweist, wobei der rohrförmige Querschnitt
mit einer Halteleiste verbunden ist.
[0020] Wie bereits angedeutet, liegt jede Platte, insbesondere mit ihren beiden vertikalen
Längsbereichen, an je einem Andrückelement oder einer Andrückelementengruppe an. Diese
drücken die Platte gegen die Haltelappen ihrer Halte- und Stützelemente. Außerdem
entsteht an der Plattenrückseite im Bereich jedes Andrückelements eine ausreichend
große Reibung, so daß auch ein seitliches Verschieben der Platten zumindest bei üblicher
Beanspruchung sicher verhindert werden kann. Dadurch können die Platten nicht nur
in vertikaler, sondern auch in horizontaler Richtung auf dem vorgesehenen Seitenabstand
gehalten werden. Im übrigen ist ein besonderer Vorteil dieser Tragvorrichtung auch
darin zu sehen, daß man durch die, beispielsweise bei Keramikplatten, aber auch bei
einer ganzen Reihe anderer Platten, unvermeidlichen oder auch gewünschten Spalte
die dahinter befindliche Tragvorrichtung nicht sieht. Dies bedeutet, daß die seitlichen
Plattenränder in horizontaler Richtung über ihre Haltenut seitlich vorstehen oder
anders ausgedrückt, daß der Spaltraum zwischen benachbarten vertikalen Rändern geringer
ist, insbesondere wesentlich geringer ist, als der Abstand benachbarter Haltenuten
ein und desselben Trägers in gleicher Richtung gemessen.
[0021] Eine weitere Variante der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß das Übertragungselement
einen Befestigungsschenkel aufweist, der in eine etwa seiner Dicke entsprechende Nutvertiefung
des Nutgrunds der Haltenut eingreift. Dadurch ist es möglich, daß man nach der Montage
des übertragungselements bzw. seiner Befestigung am Träger das Stützelement daran
vorbeibewegen kann, dessen Befestigungsschenkel, im Gegensatz zur ersten Variante,
die Haltenut an dieser Stelle alleine ausfüllt. Die Montage des Stützelements ist
beendet, wenn es am Stützschenkel des Übertragungselements aufgetroffen ist. Damit
kann dann die Platte auf das bzw. die Stützelemente aufgesetzt werden. Letztere übertragen
das Plattengewicht, wie bereits erläutert, über die Stützschenkel des Übertragungselements
und dessen Befestigungsniete od. dgl. auf den Träger. Sobald das Halteelement am Träger
montiert ist, ist diese Platte sicher gehalten.
[0022] Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die
Höhe des Befestigungsschenkel des Stützelements und des Halteelements etwa der lichten
Weite zwischen den Längs leisten der Haltenuten entspricht oder eventuell auch etwas
kleiner ist. Bei der Montage wird das Halteelement ebenso wie das Stützelement in
einer um 90 ° gegenüber seiner Gebrauchslage versetzten Stellung gehalten und nach
dem Durchtritt seines Befestigungsschenkels durch den Zwischenraum zwischen den beiden
Längsleisten erfolgt eine Drehung um 90 °, wodurch dann die seitlichen Enden jedes
Befestigungsschenkels je eine Längsleiste hintergreifen. Um diese 90 °-Drehung vornehmen
zu können, kann es zweckmäßig sein, wenn man diese freien Enden des Befestigungsschenkels
entsprechend abrundet.
[0023] Wie bereits erläutert, befinden sich bei einer Wandverkleidung an jeder horizontalen
Fuge zwischen zwei übereinander angeordneten Platten wenigstens zwei aus je einem
Stützelement und einem Halteelement bestehende Elementpaare, wobei insbesondere zusätzlich
noch ein Übertragungselement Verwendung findet. Am unteren Rand jeder untersten Platte
benötigt man selbstverständlich nur jeweils wenigstens zwei Stützelemente, während
am oberen Rand jeder obersten Platte jeweils nur mindestens zwei Halteelemente erforderlich
sind. Bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung kann man am unteren Rand der untersten
Platten auf ein Übertragungselement verzichten, wenn man statt dessen, in Anlehnung
an die erste Variante, jedes Stützelement unmittelbar mit dem Träger verbindet, beispielsweise
vernietet. Dabei kann es zweckmäßig sein, wenn die Ausbildung eines derartigen Stützelements
von derjenigen im Bereich horizontaler Fugen, soweit notwendig, etwas abweicht. Am
oberen Rand der obersten Platte ist es allerdings zweckmäßig, wenn man die Verwendung
eines Übertragungselements beibehält, obwohl auf diesem kein weiteres Stützelement
abgestützt wird. Es kann aber seine Funktion als Verschiebsicherung für das oben
übergriffene Halteelement durchaus wahrnehmen. Eventuell kann es zweckmäßig sein,
wenn man den Befestigungsschenkel dieser obersten Übertragungselemente kürzer wählt
oder eventuell auch kürzt. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn man eine entsprechende
Sollbruchstelle am Befestigungsschenkel vorsieht, so daß dieser leicht gekürzt, insbesondere
halbiert werden kann.
[0024] Wenn der Befestigungsschenkel des Stützelements in zweckmäßiger Weise eine Aufnahme,
insbesondere eine sickenartige Ausbuchtung, zum Übergreifen eines Nietkopfs od. dgl.
des Übertragungselements aufweist, so kann dies wie beim Ausführungsbeispiel der Zeichnung
die Montage über eine 90°-Drehung unmöglich machen. Andererseits kann einem solchen
Stützelement im Bereich eines Stoßes zwischen zwei übereinander im Abstand montierten
Trägern besondere Bedeutung zukommen, weil es diese Lücke zwischen den Trägern problemlos
überbrücken kann. Des weiteren kann man ein derartiges Stützelement mit Erfolg auch
am unteren Ende einer Wandverkleidung bzw. am Anfangsende einer Deckenverkleidung
dann verwenden, wenn es den unteren Rand der untersten Platte abstützen und nach unten
hin über das untere Trägerende hinausreichen soll. Im letztgenannten Anwendungsfalle
ist es dann sehr von Vorteil, wenn am Befestigungsschenkel dieses Stützelements ein
Befestigungsloch vorhanden ist, wobei sich die Aufnahme zwischen dem Befestigungsloch
und dem Stützglied des Stützelements befindet, sich insbesondere bis zu letzerem erstreckt.
Dies begünstigt die Verwendung im Bereich eines Trägerstoßes oder macht sie eventuell
erst möglich.
[0025] Eine bevorzugte Ausführungsform des Übertragungselements kennzeichnet sich dadurch,
daß es an beiden Enden seines Befestigungsschenkels je einen Stützschenkel trägt,
wobei zumindest der zwischen ein Halteelement und ein benachbartes Stützelement greifende
Stützschenkel zur Bildung eines Distanzglieds nochmals gegenläufig abgewinkelt ist.
Damit kann man auch bei einem relativ dünnen Ausgangsmaterial, insbesondere Blech,
mit Hilfe dieses Übertragungselements eine vergleichsweise breite Fuge zwischen benachbarten
bzw. übereinander angeordneten Platten schaffen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn
sich an beiden Enden des Übertragungselements je ein Distanzglied befindet, also
jeder der beiden Stützschenkel nochmals gegenläufig abgewinkelt ist und die Distanzglieder
unterschiedlich hoch sind. Dieses Übertragungselement kann in zwei um 180° versetzten
Lagen montiert, insbesondere angenietet, werden und man kann dann mit Hilfe der unterschiedlich
hohen Distanzglieder wahlweise eine größere oder kleinere Fuge zwischen benachbarten
bzw. übereinander angeordneten Platten erzeugen. Die erwähnte Höhe des Übertragungselements
ist in Längsrichtung der Träger bzw. in Richtung der Fugenbreite gemessen. Die Länge
der Stützschenkel, quer zur Plattenebene gemessen, ist vorzugsweise gleich groß, kann
aber unterschiedlich sein. Je länger man den Stützschenkel wählt, umso weiter ist
das Stützele ment untergriffen und umso günstiger ist dies für die Belastung des
letzteren. Man bekommt durch die Verwendung des Übertragungselements einen verkürzten
Hebelarm des Lastangriffs und damit eine Entlastung im Bereich der Ecke am Übergang
vom Befestigungsschenkel des Stützelements zu dessen den unteren Plattenrand untergreifenden
Stützglied.
[0026] Weitere Ausgestaltungen und damit verbundene Vorteile dieser Tragvorrichtungen ergeben
sich aus den Ansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele.
[0027] Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung
zeigt diese Ausführungsbeispiele. Hierbei stellen dar:
Fig. 1: In explosionsartiger Darstellung bei einer ersten Variante einen Teil eines
Trägers der Tragvorrichtung mit zugehörigen Elementen zur Befestigung und gegebenenfalls
Verlängerung,
Fig. 2: eine dementsprechende Darstellung mit vier Wand-Verkleidungsplatten, von
denen nur die einander zugekehrten Ecken gezeichnet sind,
Fig. 3: in vergrößertem Maßstab ein Teilstück eines Trägers mit explosionsartiger
Zuordnung eines Halte- und eines Stützelements sowie zwei ange deuteten, abgebrochen
gezeichneten Wand-Verkleidungsplatten,
Fig. 4: perspektivisch und teilweise auch in explosionsartiger Darstellung die zweite
Variante der Erfindung,
Fig. 5: perspektivisch ein Stützelement bzw. Halteelement der Fig. 4 in vergrößertem
Maßstab,
Fig. 6: ebenfalls perspektivisch und vergrößert ein Übertragungselement der Fig. 4,
Fig. 7 : eine andere Ausführungsform eines Stützelements in perspektivischer Darstellung,
Fig. 8: eine abgebrochene perspektivische Darstellung einer zweiten Variante des Andrückelements.
Fig. 9: das abgebrochene obere Ende eines Trägers in vergrößertem Maßstab.
[0028] Nachfolgend wird lediglich eine Tragvorrichtung für eine Wandverkleidung näher erläutert,
obwohl die Tragvorrichtung selbstverständlich sinngemäß auch für eine Deckenverkleidung
verwendet werden kann.
[0029] Beim Ausführungsbeispiel der Fign. 1 bis 3 werden an der zu verkleidenden Wand 1
mehrere Träger 2 - bei diesem Ausführungsbeispiel indirekt - befestigt, wobei sich
diese Träger allesamt in vertikaler Richtung erstrecken und ihr Seitenabstand - von
Trägermitte zu Trägermitte gerechnet- etwa der Breite einer Wand-Verkleidungsplatte
in horizontaler Richtung gemessen entspricht. Wie man indirekt der Fig. 2 entnehmen
kann, wird jede Wand-Verkleidungsplatte 3 an ihrem unteren Längsrand durch zwei Stützelemente
5 abgestützt, von denen jedes einem der unteren Eckbereiche zugeordnet ist. Den oberen
Eckbereichen sind demensprechend zwei Halteelemente 6 zugeordnet, wobei sämtliche
Stützelemente und Halteelemente eines linken und auch eines rechten Randbereichs aller
übereinander angeordneter Verkleidungsplatten entlang von jeweils einer gedachten
Vertikalen angeordnet sind. Die Stützelemente 5 umfassen, wie gesagt, den unteren
Randbereich ihrer Verkleidungsplatte 3, während die Halteelemente 6 den oberen Randbereich
der Verkleidungsplatte 3 umgreifen und festhalten. Das Gewicht der Platte wird von
den Stützelementen 5 auf den Träger 2 übertragen und zwar indirekt über das unter
jedem Stützelement angeordnete Halteelement 6, welches fest mit dem Träger verbunden
wird. Zu diesem Zwecke ist an dem nach oben ragenden Befestigungsschenkel 7 des Haltelements
6 eine Befestigungsbohrung 8 angebracht. Durch diese und eine dahinter befindliche
Bohrung an der Leiste 9 bzw. 10 des Trägers 2 wird ein Befestigungselement hindurchgesteckt,
beispielsweise ein Niet 11. Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich um sogenannte
Blindniete, welche das Nieten von einer Seite her, nämlich von vorne, ermöglichen.
[0030] Jeder Träger weist gemäß der vorliegenden Erfindung zwei in seitlichem Abstand angeordnete,
in seiner Längsrichtung verlaufende, gegen die Plattenebene hin offene Haltenuten
12 und 13 auf. Jede dient zur Aufnahme von Halteelementen 6 und Stützelementen 5,
wobei sich die genaue Zahl nach der Anzahl der übereinander angeordneten, jedem
Träger zugeordneten Platten 3 richtet. Wie man besonders deutlich der Fig. 3 entnehmen
kann, sind die Haltenuten 12 und 13 durch gegeneinanderweisende, im Abstand vom Nutgrund
14 (Fig. 1) angeordnete Längsleisten 15 bzw. 16 nach außen hin verengt. Beim Ausführungsbeispiel
befinden sich diese Längseisten 15 und 16 an den freien Enden der seitlichen U-Schenkel
17 bzw. 18, so daß jede Haltenut 12 bzw. 13 mit ihren Längsleisten 15 und 16 zusammen
einen C-förmigen Querschnitt aufweist. Wie man der Fig. 1 entnehmen kann, handelt
es sich aber bei diesem C-förmigen Querschnitt nur jeweils um einen linken und rechten
Teilbereich des als beispielsweise gezogenes Aluminiumprofil ausgebildeten Trägers
2.
[0031] Die lichte Weite jeder Haltenut 12 bzw. 13, also der seitliche Abstand der beiden
U-Schenkel 17 und 18 entspricht etwa der Breite des Befestigungsschenkels 7, des Halteelementtts
6 bzw. des Befestigungsschenkels 19 des Stützelements 5. Außerdem entspricht der lichte
Abstand der beiden Längsleisten 15 und 16 vom Nutgrund, also der inneren Fläche des
Querstegs 20, der Gesamtstärke je eines Befestigungsschenkels 7 und 19 eines Halteelements
6 und eines Stützelements 5 zusammengenommen. Die Stärke des Befestigungsschenkels
19 des Stützelements 5 ist in Fig. 3 mit 21 bezeichnet. In gleicher Weise wird die
Stärke des Befestigungsschenkels 7 des Halteelements 6 gemessen. Falls beide gleich
dick sind, füllen sie die Haltenut 12 bzw. 13 senkrecht zur Plattenebene gemessen
je zu Hälfte aus.
[0032] Das mittlere Teil des im Querschnitt Z-förmigen Halteelements 6 bildet ein Stützglied
22. Wenn das Halteelement 6 befestigt, insbesondere am Quersteg angenietet ist, und
man anschließend in die betreffende Haltenut 12 oder 13 ein Stützelement 5 in Pfeilrichtung
23 (Fig. 3) einschiebt, so endigt diese Einschiebebewegung, wenn das untere Ende des
Befestigungsschenkels 19 auf dem Stützglied 22 des Halteelements 6 aufgetroffen ist.
Aus diesem Grunde wird das auf das Mittelstück 24 des Stützelements aufgegebene Gewicht
bzw. der entsprechende Gewichtsanteil über den Befestigungsschenkel 19 auf das Stützglied
22 aufgegeben. Von dort wird die Last über den Befestigungsschenkel 7 und den Niet
11 od. dgl. auf den Träger 2 übertragen. Der Haltelappen 25 des Halteelements 6 bzw.
26 des Stützelements 5 dient nur zum Andrücken der zugeordneten Verkleidungsplatte
3 gegen den Träger 2.
[0033] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung liegen aber die Platten
3 nicht unmittelbar an den Trägern bzw. den Außenflächen der Längsleisten 15 und 16
an, sondern an Andrückelementen 27. Deren mittlerer Bereich steht nämlich über die
Außenfläche der Anlage des Träger bzw. der Längsleisten 15 und 16 vor. Man erreicht
dies insbesondere durch einen bogenförmigen Querschnitt der Andrückelemente 27. Sie
bestehen vorzugsweise aus Gummi oder weichelastischem Kunststoff, so daß eine ausreichende
Reibung zwischen Plattenrückfläche und Andrückelement 27 erzeugt wird. Letztere sichern
somit die Lage jeder Platte in horizontaler Richtung gesehen, so daß der seitliche
Plattenabstand 28 (Fig. 2) bei den üblichen Belastungen erhalten bleibt. Der vertikale
Plattenabstand 29 ist durch die Höhe des Befestigungsschenkels 19 des Stützelements
5 in vertikaler Richtung gemessen festgelegt.
[0034] Am Befestigungsschenkel 19 des Stützelements 5 ist eine sickenartige Nut 30 angebracht.
Sie ermöglicht das Einschieben des Stützelements 5 in Pfeilrichtung 23 auch dann,
wenn ein Nietkopf über die gegen die Platte 3 hin weisende Fläche des Befestigungsschenkels
7 vorsteht. In horizontaler Richtung gemessen ist die Außenbreite der Nut 30 geringer
als die lichte Weite zwischen den beiden Längsleisten 15 und 16.
[0035] Wie bereits erläutert, hat jeder Träger 2 einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt,
wobei an die freien U-Schenkel jeweils nach außen hin die Haltenuten 12 und 13 angesetzt,
insbesondere angeformt sind. Zwei nach innen weisende Leisten 31 und 32 schaffen
einen Kanal 33 zum Einstecken eines rohrförmigen Verbindungs stücks 34. Es wird in
geeigneter Weise zum Beispiel durch Reibung festgehalten und steht beim Ausführungsbeispiel
der Fig. 2 nach oben hin über, so daß man auf das überstehende Ende einen weiteren
Träger 2 aufstecken kann, welcher den gezeichneten Träger nach oben hin verlängert.
Im übrigen gehen die beiden U-Schenkel 35 und 36 unmittelbar in den jeweils innenliegenden
Schenkel jeder Haltenut 12 bzw. 13 über.
[0036] Beim Ausführungsbeispiel ist jeder Träger 2 mit wenigstens zwei übereinander angeordneten,
im Querschnitt vorzugsweise U-förmigen Haltern 37 an der Wand 1 befestigt. Beispielsweise
ist jedem oberen und unteren Trägerende ein solcher Halter 37 zugeordnet. Bei längeren
Trägern kann man zwischen dem oberen und unteren Halter wenigstens noch einen weiteren
Halter vorsehen. Die lichte Weite der beiden Schenkel 38 und 39 jedes Halters 37 ist
so bemessen, daß sich der U-Querschnitt des Trägers 2 genau passend einschieben läßt.
Jeder Halter 37 ist zum Beispiel mit Hilfe von zwei Schrauben 40 befestigt, die in
Dübel 41 eingedreht werden. Außerdem sind noch die üblichen Distanzringe vorgesehen.
[0037] An den freien U-Schenkelkanten 42 und 43 kann man die Rückseiten der im Querschnitt
C-förmigen Haltenuten 12 und 13 anlegen. Im Bereich jedes freien Schenkelendes des
Halters 37 befinden sich Langlöcher 44 und Bohrungen 45. Durch diese dreht man beispielsweise
selbstschneidende Schrauben 46, um dadurch die Verbindung mit dem Träger 2 herzustellen.
Verwendet man dabei die Bohrungen 45 oder wenigstens einen Teil davon, so erfolgt
eine starre Verbindung mit dem Halter 37 und damit auch der Wand 1. Führt man statt
dessen die Schrauben durch die Langlöcher, so ist eine vertikale Verschiebebewegung
des Trägers im Halter 37 im Rahmen der Abmessungen des oder der Langlöcher möglich.
Auf diese Weise kann man einen Träger mit einem festen und wenigstens einem verschiebbaren
Lager an der Wand 1 befestigen. Es ist auch möglich, im Bereich eines Halters 37
zwei einander verlängernde Träger 2 zu befestigen.
[0038] Die beiden Haltenuten 12, 13 können auch separat gefertigt und in geeigneter Weise
mit dem Halter 37 oder der Wand 1 verbunden werden.
[0039] Auch beim zweiten Ausführungsbeispiel nach den Fign. 4 bis 9 handelt es sich um
eine Wandverkleidung. An der nicht dargestellten Wand sind übereinander mehrere Träger
2 montiert. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind es jeweils zwei Träger übereinander,
um das obere Ende der Verkleidung, einen Stoß zwischen benachbarten Trägern und das
untere Ende der Verkleidung demonstrieren zu können. Es können aber ohne weiteres
mehrere in Verlängerung voneinander stehende Träger sein. Außerdem stützt sich jede
Wand-Verkleidungsplatte 3 an wenigstens zwei solchen, im seitlichen Abstand montierten
Trägern oder Trägerpaaren ab. Beispielsweise reicht in Fig. 4 die nach rechts vorstehende
obere Platte über die Lücke 47 zwischen aufeinander folgenden Trägern 2 hinaus. Solche
Lücken sind gemäß den hier üblichen Montagevorschriften notwendig. Sie erfordern eine
besondere Ausbildung und Montage des Stützelements in diesem Bereich.
[0040] Betrachtet man die linke Bildhälfte der Fig. 4 mit der nach links vorstehenden Wand-Verkleidungsplatte
3, so erkennt man, daß deren oberer Randbereich von einem Halteelement 48 übergriffen
und dadurch festgehalten wird. In Fig. 5 ist dieses Halteelement perspektivisch
und etwas vergrößert dargestellt. Das in Fig. 6 detailliert und ebenfalls vergrößert
gezeigte Übertragungselement 49 wird am Nutgrund 14 der Haltenut 12 bzw. 13 befestigt,
insbesondere angenietet. Es besitzt zu diesem Zwecke wenigstens ein, beim Ausführungsbeispiel
aus dem nachstehend genannten Gründen aber zwei Befestigungslöcher 50 und 51. Die
Befestigung erfolgt mit Hilfe eines Niets, insbesondere eines Blindniets 52 (Fig.
4). Die Breite 53 des Übertragungselements 49 ist so gewählt, daß man es zwischen
den Längsleisten 15 und 16 hindurchschieben und dann am Nutgrund annieten kann. Das
Übertragungselement ist aus einem dünnen Blechstreifen gefertigt. Die Materialstärke
und damit die Dicke seines Befestigungsschenkels 54 ist so gewählt, daß es vollständig
in einer Nutvertiefung 74 untergebracht werden kann. Seine nach außen weisende Fläche
verläuft dann etwa bündig mit dem Nutgrund 14. An das obere und untere Ende des Befestigungsschenkels
54 schließt sich je ein Stützschenkel 55 bzw. 56 an. Das freie Ende jedes Stützschenkels
ist gegenläufig abgewinkelt, so daß Distanzglieder 57 und 58 entstehen. In Längsrichtung
des Trägers 2 bzw. des Befestigungsschenkels 54 gemessen, ist die Höhe der Distanzglieder
57, 58 unterschiedlich. Beim Ausführungsbeispiel ist die Höhe des Distanzglieds 57
etwa doppelt so groß wie diejenige des Distanzglieds 58. Letztere beträgt beispielsweise
4 mm. Dies ermöglicht, das Distanzglied wahlweise in einer von zwei um 180 ° versetzten
Lagen zu montieren und dadurch unterschiedliche Fugenbreiten 59 zu erzielen.
[0041] Der Abstand der beiden Stützschenkel 55 und 56 des Übertragungselements 49 ist so
gewählt, daß dazwischen der Befestigungsschenkel 60 eines gegenüber seiner Gebrauchslage
um 90° gedrehten Stützelements 61 Platz findet. In dieser aus Fig. 4 ersichtlichen
Stellung des Stützelements (61 a) läßt sich letzteres durch den Spaltraum zwischen
den beiden Längsleisten 15 und 16 hindurchschieben. Nach einer 90°-Drehung im Sinne
des Pfeils 62 (Fig. 4) greifen die seitlichen, vorzugsweise abgerundeten Enden des
Befestigungsschenkels 60 des Stützelements 61 in die zugeordnete Haltenut 12 bzw.
13 ein, d.h. sie hintergreifen dabei die äußeren Längsleisten 15 und 16. Beim Ausführungsbeispiel
der Fig. 6 sind außerdem die Befestigungslöcher 50 und 51 so angebracht, daß das Stützelement
61 ohne Behinderung durch den vorstehenden Befestigungsniet bzw. Nietkopf in der
geschilderten Weise montiert werden kann. Das bedeutet, daß die Breite 63 des Befestigungsschenkels
60 des Stützelements 61 geringer ist als der Abstand des Befestigungslochs 50 vom
Stützschenkel 55. Entsprechendes gilt für das Befestigungsloch 51 und den Stützschenkel
56.
[0042] Nach dem Einschieben und Drehen des Stützelements 61 liegt dessen nach außen vorstehender
horizontaler Schenkel bzw. das Stützglied 64 auf dem zugeordneten Stützschenkel 55
oder 56 des Übertragungselements 49 auf. In wenigstens zwei seitlich im Abstand nebeneinander
angebrachte Stützelemente 61 kann man nunmehr eine Wand-Verkleidungsplatte 3 einsetzen.
Ihr Gewicht wird vom Stützglied 64 auf den Stützschenkel 55 und von dort über den
Niet 52 auf den Träger 2 übertragen. Von letzterem wird die Gewichtsbelastung auf
die Wand weitergegeben, an welchem er befestigt ist. Sinngemäßes gilt für die anderen
auftretenden Kräfte, beispielsweise Winddruck, Sog usw. Der nach oben ragende freie
Schenkel 65 des Stützelements 61 sichert die Platte gegen Abheben vom Träger 2. Nachdem
die Platte 3 auf diese Weise abgestützt worden ist, schiebt man oberhalb ihres oberen
Randes in die Nut 12 bzw. 13 ein Halteelement 48 ein. Beim Ausführungsbeispiel ist
dieses gleich geformt und dimensioniert wie das Stützelement 61. Es wird gemäß Fig.
4 in sinngemäßer Weise montiert, nämlich in einer um 90° gegenüber der Gebrauchslage
versetzten Stellung eingesteckt und anschließend in Pfeilrichtung 66 gedreht. Die
Drehung erfolgt in diesem Falle im Uhrzeigersinne, während das Stützelement 61 gemäß
Fig. 4 im Gegenuhrzeigersinne gedreht wird. Dadurch ragt dann der freie Schenkel 65
des Halteelements 48 nach unten. Er übergreift gemäß Fig. 4 den oberen Rand der Platte
3.
[0043] Anschließend wird das nächste Übertragungselement 49 befestigt bzw. angenietet. Dabei
kann dann sein nach unten weisendes Distanzglied 57 am Schenkel bzw. Stützglied 64
des darunter befindlichen Halteelements 48 anliegen oder davon einen geringen Abstand
haben. Dieser muß jedoch so groß sein, daß ein Drehen des montierten Halteelements
48 in seine Demontagestellung verhindert wird. Es ist dort nur ein kleines Spiel vorgesehen.
[0044] Zum Festhalten des oberen Plattenrandes der obersten Platte kann man das in Gebrauchslage
untere Befestigungsloch 51 des Übertragungselements 49 heranziehen. Hierbei reicht
ein kurzes, insbesondere halbes Übertragungselement 49 aus, wie das obere Bildende
der Fig. 4 ausweist. Um das Übertragungslement 49 halbieren zu können, ist es beim
Ausführungsbeispiel mit einer Sollbruchstelle 66 ausgestattet.
[0045] Auch im Bereich eines Stoßes bzw. einer Lücke 47 zwischen übereinander angeordneten
Trägern 2 reicht ein halbes Übertragungselement 49 aus. Weil dabei aber der Kopf
des Befestigungsglieds 66 in die Haltenut 12 bzw. 13 hineinragt und er das Absenken
des darüber befindlichen Stützelements 61 behindern kann, wird im Bereich eines solchen
Stoßes ein modifiziertes Stützelement 67 verwendet. Die Höhe seines Befestigungsschenkels
68 ist vorzugsweise größer als diejenige des Befestigungsschenkels 60 des Stützelements
61. Infolgedessen kann es nicht über eine Einsteck- und anschließende Drehbewegung
montiert werden, sondern nur über eine Schiebebewegung im Sinne des Pfeils 69. Um
am erwähnten Nietkopf vorbeigeschoben werden zu können, ist außerdem am Befestigungsschenkel
69 dieses modifizierten Stützelements 67 eine Aufnah me 70, insbesondere eine sickenartige
Ausbuchtung, vorgesehen. Dadurch kann auch dieses Stützelement bis zum Aufliegen auf
dem zugeordneten Stützschenkel des Übertragungselements 49 abgesenkt werden. Es bleibt
noch nachzutragen, daß die Höhe 71 des Befestigungsschenkels 60 des Stützelements
61 bzw. des Halteelements 48 etwas geringer ist als die lichte Weite zwischen den
Längsleisten 15 und 16.
[0046] Auch am unteren Ende jedes Trägers 2 kann das untere Ende einer Verkleidungsplatte
3 mit Hilfe eines modifizierten Stützelements 67 abgestützt werden. Man benötigt an
dieser Stelle dann kein Übertragungselement 49. Dafür muß aber das Stützelement 67
unmittelbar mit dem Träger verbunden, d.h. an diesen angenietet werden. Dies geschieht
mit Hilfe eines Niets, insbesondere Blindniets 72, der ein entsprechendes Befestigungsloch
73 des Stützelements 67 und ein entsprechend gebohrtes Loch am Nutgrund 14 bzw. der
Nutvertiefung 74 durchsetzt.
[0047] Fig. 8 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel des Andrückelements 27. Es unterscheidet
sich von demjenigen der Fig. 2 durch eine veränderte Querschnittsform, jedoch wird
es in gleicher Weise in der Haltenut 12 bzw. 13 des Trägers 2 gehalten, insbesondere
eingeschoben. Es befindet sich jeweils zwischen einem Halteelement und einem dieselbe
Platte abstützenden Stützelement. Seine Länge ist infolgedessen etwas geringer als
diejenige einer Platte 3. Es bewirkt gleichfalls eine ebene Sichtfläche der Fassadenplatten,
indem es Platten-Dickentoleranzen ausgleicht und die Platten je weils von der Wand
weg gegen die freien Schenkel 65 drückt. Zugleich wird auch ein seitliches Verschieben
der Platten verhindert, so daß auch der seitliche Fugenabstand oder Plattenabstand
28 sicher eingehalten wird. Dadurch werden auch Klappergeräusche ausgeschaltet. Die
Längsränder seiner Halteleiste 57 greifen in die Nuten 12 bzw. 13 ein, d.h. sie hintergreifen
die Längsleisten 15 und 16 jeder Haltenut, während der im Querschnitt rohrförmige
Teil 76 zwischen den Längsleisten 15 und 16 hindurch nach außen tritt und unmittelbar
oder, wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 8, mit außen angesetzten Stützleisten
77, 78 an der Plattenrückseite anliegt.
[0048] Zur zweiten Variante ist noch anzumerken, daß Wind-Sogkräfte keine axiale Zugkraft
an den Nieten erzeugen. Durch die Abstützung des Stützelements auf dem Stützschenkel
des Übertragungselements entsteht ein verkürzter Hebelarm des Lastangriffs, was sich
positiv auf die Belastung und damit auch die Standfestigkeit des Stützelements auswirkt.
Im übrigen erreicht man durch eine Kunststoffbeschichtung, insbesondere Pulverbeschichtung,
eine Verminderung bzw. einen Wegfall von Spannungskorrision an den Biegekanten. Durch
das einfache Eindrehen der Halteelemente bewirkt man einen sofortigen Halt der eingesetzten
Fassadenplatte ohne die Notwendigkeit einer gleichzeitigen Annietung od. dgl. Auch
das Übergreifen eines Spalts oder einer Lücke zwischen aufeinanderfolgenden Trägern
2 ohne Kräfteverbund von Profil zu Profil ist positiv hervorzuheben.
1. Tragvorrichtung für eine Wand- oder Deckenverkleidung, mit an der Wand (1) oder
Decke in seitlichem Abstand befestigbaren Trägern (2) und daran angebrachten Stützelementen
(5) für eine senkrecht zur Trägerlängsachse verlaufende, insbesondere untere Plattenkante
(4) einer Wand- oder Deckenverkleidungsplatte (3) sowie Haltelementen (6) für eine
dazu parallele, insbesondere obere Plattenkante, wobei die Halteelemente (6) zumindest
im wesentlichen unverschiebbar an ihrem Träger (2) gehalten oder daran befestigt
sind und jedes Stützelement (5) von seinem der selben Platte (3) zugeordneten Halteelement
(6, 48) in einem etwa der Plattenhöhe entsprechenden Abstand von diesem Halteelement
(6, 48) an seinem Träger (2) verschiebefest gehalten ist und wobei jeder Platte (3)
wenigstens zwei parallele Träger (2) zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Träger (2) zwei im seitlichen Abstand angeordnete, in seiner Längsrichtung
verlaufende, gegen die Plattenebene hin offene Haltenuten (12, 13) für Halteelemente
(6, 48) und Stützelemente (5, 61, 67) aufweist, wobei die Haltenuten (12, 13) durch
gegeneinanderweisende, im Abstand vom Nutgrund angeordnete Längsleisten (15, 16) od.
dgl. nach außen hin verengt sind, daß bei am Träger (2) befestigten Halteelementen
(6) letztere jeweils einen Schiebeanschlag für das unmittelbar zugeordnete Stützelement
(5) bilden oder zwischen die einander unmittelbar zugeordneten Halteelemente (48)
und Stützelemente (61, 67) ein mit dem Träger (2) fest verbundenes Übertragungselement
(49) mit einem Stützschenkel (55, 56) eingreift, wobei sich zumindest das Stützelement
(61, 67) am Stützschenkel des Übertragungselements (49) abstützt, und daß außerdem
die lichte Nutbreite etwa der Breite je eines Befestigungsschenkels (7, 19) der Halteelemente
(6, 48) und Stützelemente (5, 61, 67) entspricht, wobei sich bei am Träger (2) befestigten
Halteelementen (6) der Befestigungsschenkel (19) des Stützelements (5) auf einem
quer hierzu verlaufenden Stützglied (22) des unmittelbar zugeordneten, insbesondere
darunter befindlichen Halteelements (6) abstützt.
2. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei am Träger (2)
befestigtem Halteelement (6) der lichte Abstand vom Nutgrund zu den Längsleisten (15,
16) od. dgl. etwa der Gesamtstärke von je einem Befestigungsschenkel eines Halte-
und eines Stützelements (6, 5) entspricht.
3. Tragvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützglied
(22) durch ein Mittelstück des im wesent lichen Z-förmigen Halteelements (6) gebildet
ist.
4. Tragvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsleisten (15, 16) zugleich die Anlagen für Wand- oder Deckenverkleidungsplatten
(3) bilden oder diesen zumindest unmittelbar zugeordnet sind.
5. Tragvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Befestigungsschenkel (7) des Halteelements (6) wenigstens eine Befestigungsbohrung
(8) für ein Befestigungselement, insbesondere einen Niet (11) od. dgl. und das Stützelement
(5) eine im wesentlichen Z-förmige Gestalt aufweist.
6. Tragvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsschenkel
(19) des Stützelements (5) eine sich in Längsrichtung des Trägers (3) erstreckende,
gegen den Nutgrund (14) der Haltenut (12, 13) hin offene Nut (30) im Bereich der Befestigungsbohrung
(8) eines zugeordneten Halteelements (6) aufweist.
7. Tragvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch ein zumindest teilweise streifenförmiges Andrückelement (27), welches federelastisch
in der Haltenut (12, 13) gehalten ist und diese nach außen hin etwas überragt, wobei
sich jedes Andrückelement (27) etwa von einem Stützelement (5) bis zu dem derselben
Platte (3) zugeordneten Halte element (6) erstreckt und aus elastischem Kunststoff,
Gummi od. dgl. besteht sowie einen etwa bogenförmigen oder rohrförmigen Querschnitt
aufweist, wobei der rohrförmige Querschnitt (76) mit einer Halteleiste (75) verbunden
ist.
8. Tragvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (2) einen etwa U-förmigen Querschnitt aufweist und sich die beiden
Haltenuten (12, 13) an dessen freien U-Schenkelenden befinden, wobei die beiden Haltenuten
(12, 13) seitlich über die U-Schenkel des Trägers vorstehen.
9. Tragvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1, 4 oder 7 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Übertragungselement (49) einen Befestigungsschenkel (54)
aufweist, der in eine etwa seiner Dicke entsprechende Nutvertiefung (74) des Nutgrunds
(14) der Haltenut (12, 13) eingreift.
10. Tragvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (71) des
Befestigungsschenkels (16) des Stützelements (61) und das Halteelement (48) etwa
der lichten Weite zwischen den Längsleisten (15, 16) der Haltenuten (12, 13) entspricht.
11. Tragvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Befestigungsschenkel (68) des Stützelements (67) eine Aufnahme (70), insesondere
eine sickenartige Ausbuchtung, zum Übergreifen eines Nietkopfs od. dgl. des Übertragungselements
(49) aufweist, ferner gekennzeichnet durch ein Befestigungsloch (73) des Befestigungsschenkels
(68) des Stützelements (67), wobei sich die Aufnahme (70) zwischen dem Befestigungsloch
und dem Stützglied (64) des Stützelements (67) befindet, insbesondere bis zu letzterem
hin erstreckt.
12. Tragvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Übertragungselement (49) an beiden Enden seines Befestigungsschenkels (54)
je einen Stützschenkel (55, 56) trägt, wobei zuumindest der zwischen ein Halteelement
(48) und ein benachbartes Stützelement (61) greifende Stützschenkel zur Bildung eines
Distanzglieds (57, 58) nochmals gegenläufig abgewinkelt ist.