(57) Um eine Wand (1) oder Decke mit Platten (3) verkleiden zu können, muß man an der
Wand in üblicher Weise eine Tragvorrichtung anbringen. Sie besteht aus mehreren,
bei rechteckigen Platten parallel zueinander angebrachten Trägern (2). Man kann sie
direkt oder über Zwischenglieder, beispielsweise Halter (37), an der Wand (1) oder
Decke befestigen. An jedem Träger sind zwei gegeneinanderweisende, seitliche Enden benachbarter Platten
gehalten und rückseitig abgestützt. Mehrere solcher Reihen befinden sich bei einer
Wandverkleidung übereinander. Jede Platte wird mit vorzugsweise zwei ihr unteres
Ende umgreifenden Stützelementen (5) und zwei ihr oberes Ende umfassenden Halteelementen
(6) montiert. Um ein seitliches Verschieben innerhalb der Plattenebene zu vermeiden,
erfolgt die Anpressung an die Haltelappen (25 und 26) der Elemente (5 und 6) mittels
der federelastischen Kraft wenigstens je eines Andrückelements (27) an jedem seitlichen
Vertikalrand. Jeder Träger (2) hat zwei im seitlichen Abstand angeordnete, in seiner
Längsrichtung verlaufende, gegen die Plattenebene hin offene Haltenuten (12 und 13)
für die Halte-und Stützelemente (6, 7). Das Halteelement (6) wird beispielsweise mittels
eines Niets am Nutgrund befestigt. Darauf stützt sich das Stützelement (5) mit seinem
nach unten weisenden Befestigungsschenkel (19) ab. In der Montageendlage steht dieser
unmittelbar vor dem nach oben ragenden Befestigungsschenkel (7) des Halteelements
(6). Die Gesamtdicke der beiden Befestigungsschenkel ist so dimensioniert, daß sie
sowohl in horizontaler Richtung (bei einer Wandverkleidung) als auch senkrecht zur
Wand genau in die, vorzugsweise im Querschnitt C-förmige Nut hineinpassen. Das Gewicht
jeder Platte wird vom Niet des Halteelements (6) aufgenommen, während quer zur Wandebene
gerichtete Kräfte von den beiden Längsleisten (15 und 16) aufgenommen werden können.
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