[0001] Die Erfindung betrifft einen hydraulisch angetriebenen Hochdruckreiniger mit wenigstens
drei, auf ihrer einen Seite mit Hydrauliköl beaufschlagten Kolben, die auf ihrer anderen
Seite auf eine zweite und zu verdrängende Flüssigkeit in kontinuierlicher Arbeitsweise
wirken, z.B. zum Zwecke von Hochdruckreinigung.
[0002] Hochdruckreiniger der gesammten Gattung sind bekannt. Diese beinhalten eine Mehrzahl
von Hydraulikkolben, die mittig eine Steuerung antreiben und von dort aus eine Vielzahl
von Wasserkolben, die mit den Hydraulikkolben verbunden sind. Da die Verwendung von
außenliegenden Gummidichtungen zur Abdichtung der Kolben erforderlich ist, wird ein
großer Einbaudurchmesser benötigt. Da die Steuerung in solchen Fällen zwischen der
ölhydraulisch und der wasserseitig beaufschlagten Kolbenfäche angeordnet werden muß,
ist der radial erforderliche Einbauraum sehr groß, zumal er quadratisch mit dem Radius
steigt; auch der longitudinale Einbauraum wird vergrößert als Vervielfacher des infolge
zusätzlichen Einbauraums benötigten Hubes, was insgesamt zu einem großen Gewicht und
Volumen der Maschine führt. Diese Probleme werden besonders klar, wenn die Synchronisierkräfte
ermittelt werden, die z.B. aus Kolbenreibung, Dichtungsreibung sowie anderer Reibung
wie z.B. von Lagern und von Hydraulikkräften herrühren, die zur Überwindung des in
den Totpunkten im Zylinder eingeschlossenen Kompressionsöles erforderlich sind. Als
allgemeiner Erfahrungswert hat sich herausgestellt, daß die Dreheinrichtung und ihre
Lager und/oder gleitenden Teile sehr groß im Verhältnis zu den Kolben- und Dichtungsdurchmessern
ausgelegt werden müssen, wobei eine weitere mechanische Verstärkung bei Wechselbeanspruchungen
erforderlich ist. Insgesamt wurden noch keine gattungsmäßigen Gerate in Serie produziert,
sondern nur "konventionelle Bauarten", d .h. Gerate mit Hydraulikmotor, hydraulischen
Steuerungselementen, Kupplungen, Wasserpumpe, wasserseitigen Steuerungseinrichtungen,
Montagerahmen, Abdeckhaube etc., denn die technischen Schwierigkeiten mit bisherigen,
gattungsgemäßen Geräten waren zu groß.
[0003] Die Erfindung zielt darauf, ein gattungsgemäßes Reinigungsgerät in äußerst leichter,
kompakter und trotzdem betriebssicherer Weise zu gestalten, um einen einfachen Einsatz
mit Gabelstaplern, Ackerschleppern, Baumaschinen, Lkw mit Bordhydraulik, Betonmischern
usw. zu ermöglichen.
[0004] Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß auf jeder Ölseite eines axial
beweglichen und ölhydraulisch angetriebenen Kolbens (2) eine Synchronisierstange (6)
angeordnet wird, die mit einer Dreheinrichtung (9-12) diese antreibend so verbunden
ist, daß die Axialbewegung der Kolben (2) in eine Drehbewegung des Taumelringes (12)
umgesetzt wird, wobei die Dreheinrichtung (9-12) eine Steuerung (22) antreibt, welche
das Hydrauliköl so zu und von den Kolben (2) weg steuert, daß deren Axialbewegung
erzeugt wird.
[0005] Im Ergebnis können durch diese Anordnung die Dreheinrichtung (9-12) und die Steuerung
(22,51) radial erheblich vergrößert und in einem frei verfügbaren Raum untergebracht
werden, der sinnvollerweise vom gemeinsamen Umfangskreis aller Kolben einschließlich
derer Dichtungen gebildet wird. Als Ergebnis daraus wiederum können die Kolben-Zylinder-Dichtungs-Anordnungen
nächstmöglich aneinander gelegt werden, so daß eine große Dreheinrichtung (9-12) und
Steuerung (22,51) konstruktiv frei gestaltbar so untergebracht werden können, daß
die hohen Synchronisierkräfte betriebssicher aufgenommen werden.
[0006] Als weiteres Ergebnis des Erfindungsgedankens treten die die Dreheinrichtung (9-12)
und Steuerung (22,51) antreibenden Axialkräfte hauptsächlich nur in einer Arbeitsrichtung
als Zugkräfte auf, so daß gefährliche Wechselkräfte vermieden werden und dadurch die
Maschinenlebensdauer erheblich vergrößert wird.
[0007] Als nochmals weiteres Ergebnis kann die Maschine so kompakt mit allen Innenteilen
so dicht beieinander liegend angeordnet werden, daß alle ölhydraulischen und wasserseitigen
Steuerungselemente so dicht beieinander im Zylinderblock (1) bzw. Ventilblock (50)
untergebracht werden können, daß externe Verrohrungen, Anschlußstücke, Aufbauanordnungen
usw. zugunsten einer total integrierten Bauweise vermieden werden.
[0008] Im Gesamtergebnis baut die erfindungsgemäße Maschine so kompakt, leicht und trotzdem
betriebssicher, daß ein einfacher Arbeitseinsatz mit Gabelstaplern, Ackerschleppern,
Baumaschinen, Lkw. mit Arbeitshydraulik, Betonmischern usw. als kleines und handliches
Arbeitsgerät möglich wird.
[0009] Die beigefügten Zeichnungen erläutern die Erfindung und zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Hochdruckreiniger;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 einen Längsschnitt einer alternativen Ausführung des Erfindungsgedankens;
Fig. 4 einen Gewichts- und Volumenvergleich einer konventionellen Maschine im Vergleich
mit einem realisierten, erfindungsgemäßen, hydraulisch angetriebenen Hochdruckreiniger
[0010] Der in Fig. 1 gezeigte, erfindungsgemäße Hochdruckreiniger besteht aus einem Zylinderblock
(1), in dem ölhydraulisch angetriebene Kolben (2) axial beweglich angeordnet sind.
Drucköl (23) wird in die Einlaßöffnung (24) und über einen Verbindungskanal (25) zu
einer Steuerung (22) geleitet, d.h. über deren Umfangskanal (26), eine Verbindungsbohrung
(27) zur Druckniere (28) und von dort zu einer Steuerbohrung (29) und von dort in
den Zylinderraum zwischen dem rechten Ende des Kolbens (2) und dem linken Ende der
Synchronisierstange (6).
[0011] Als Ergebnis dieser Anordnung bewegt sich bei Einleitung von Drucköl der Kolben (2)
nach links, erzeugt über Synchronisierstange (6) eine auf die Dreheinrichtung (9-12)
wirkende Zugkraft, wodurch der Taumelring (12) infolge seiner einseitigen Schrägfläche
in Drehbewegung versetzt wird.
[0012] Lochscheibe (9) ist drehfähig im Taumelring (12) gelagert mittels eines inneren Lagers
(11), das durch Sicherungsringe (16,17) gehalten wird. Taumelring (12) wird andererseits
mittels eines äußeren Lagers (13) drehfähig zwischen Zylinderblock (1) und Deckel
(14) außen gehalten, sowie innen mittels Sicherungsring (15). Sobald die Synchronisierstange
(9) unter Zugkraft steht, wird der Taumelring (12) wegen seiner links gegenüber der
Drehachse geneigten Schrägfläche in Drehbewegung versetzt, die auf Antriebswelle
(19) mittels Bolzen (20) und von dort auf die Steuerung (22) mittels Bolzen (21) übertragen
wird.
[0013] Sobald Drucköl (23) in Einlaß (24) und über Steuerung (22) zur Ölseite von Kolben
(2) geleitet wird, ziehen Kolben (2) und Synchronisierstange (6) an Lochscheibe (9),
die dadurch zum Taumeln gebracht wird und dadurch wiederum Taumelring (12) dreht.
Da diese Drehbewegung über Antriebswelle (19) auf die Steuerung (22) übertragen wird,
gleitet Druckniere (28) über die Steuerbohrungen (29), so daß die Zylinder nacheinander
mit Drucköl versorgt werden.
[0014] Da entgegenliegende Steuerbohrungen (29) entgegenliegende Zylinder jeweils zur Tankniere
(40) verbinden, wird das Öl über Verbindungsbohrung (41), Taumelraum (42) und Verbindungskanal
(43) zum Auslaß (44) geleitet, von wo es als Tanköl (45) wieder zum Tank fließt.
[0015] Wegen des Hubes einer Mehrzahl von Kolben (2) wird Saugwasser (30) in die linken
Zylinderräume über Saug-Rückschlagventile (32) gesaugt, sobald sich Kolben (2) nach
rechts bewegt. Das Wasser wird von dort zum Auslaß (34) über Druck-Rückschlagventile
(33) verdrängt, sobald der Kolben (2) nach links in Richtung der Druck- und Saugventile
(32,33) geschoben wird. Da das antreibende Hydrauliköl (23) kontinuierlich in die
Maschine hineingeleitet wird, bewegen sich deren Innenteile ebenfalls kontinuierlich,
wodurch das Druckwasser gleichfalls kontinuierlich vorzugsweise durch eine Anzahl
von drei Kolben (2) zum Auslaß (34) verdrängt wird.
[0016] Es ist offensichtlich, daß wegen der taumelnden Schieflage von Lochscheibe (9) während
einer Umdrehung die Köpfe der Synchronisierstangen (6) die Form von Teilkugeln (8)
haben müssen, die durch Sicherungsringe (48) auf den Synchronisierstangen (6) gehalten
werden. Diese Teilkugeln (8) werden wiederum gelenkig in Kugelkalotten (7) gehalten,
die ein wenig auf Lochscheibe (9) gleiten, um einen geringfügigen Radialweg auf Grund
des Taumelwinkels von Lochscheibe (9) auszugleichen.
[0017] Es ist ferner offensichtlich, daß die Stirnflächen (46) der Synchronisierstangen
(6) den Taumelring (12) bei hoher Geschwindigkeit nicht berühren dürfen, um ein Festbremsen
zu vermeiden. Deswegen muß erfindungsgemäß eine Druckscheibe (10) vorgesehen werden,
die z.B. durch Sicherungsring (18) gehalten wird und gemeinsam mit Lochscheibe (9)
taumelt.
[0018] Um Durchmischungen von Wasser und Öl zu vermeiden, kann ein Entlüftungskanal (5)
vorgesehen werden, der eine eventuelle Leckage in die Atmosphäre entläßt. Natürlich
kann ein Druckbegrenzungs und/oder Unloaderventil vorgesehen werden.
[0019] Weiter können die Kolben (2) und Synchronisierstangen (6) durch ein radial und winklig
bewegliches Gelenk verbunden werden, um Fertigungstoleranzen und Verformungen auszugleichen.
[0020] Falls die Synchronisierstangen (6) zur Aufnahme von Radialkräften ausgestaltet sind,
die aus der Schrägstellung von Lochscheibe (9) resultieren, kann Kolben (2) frei von
Seitenkräften verbleiben, so daß eine "schwimmende" Kolbenanordnung möglich wird,
d.h. die Kolben werden nur in den Dichtungen (3,4) und/oder relativ schmalen Führungen
des Zylinderblocks (1) und/oder darin befindlichen Führungsringen geführt.
[0021] Selbstverständlich kann die Steuerung (22) durch eine beliebige andere Steuerung
ersetzt werden, wie z.B. beschrieben in: "2nd Fluid Power Symposium, January 1971,
Paper E4, BHRA, Cranfield, Bedford, England."
[0022] Fig. 3 zeigt eine andere Ausführung der Erfindung, wonach die Steuerung (22) durch
einen Pilzkopf (51) ersetzt ist, der durch einen Ausgleichskopf (52) balanciert wird
und in Lochscheibe (9) mittels Dichtungen (53,54) abgedichtet ist sowie durch Druckfeder
(55) auf seine Gegenfläche gedrückt wird.
[0023] Der Direktkontakt von Stirnflächen (46) der Synchronisierstangen (6) gegenüber der
Druckscheibe (10) ist ersetzt durch flächig aufliegende Teilkugeln (56), welche eventuelle
Druckschläge flächig auf Druckscheibe (10) verteilen. Kolben (2) ist in diesem Falle
in einen Ölkolben (57) und einen Wasserkolben (58) abgestuft, um den Wasserdruck
gegenüber dem Öldruck entsprechend den Flächenverhältnissen zu verstärken. Das Druckbegrenzungs-
oder Unloaderventil (38) ist ersetzt durch ein Druckregelventil (59).
[0024] Fig. 3 zeigt weiter einen Öl-Unloader (61-64), der durch das Wasserdruck-Steuerkolbensystem
(70-74) gesteuert wird.
[0025] Bei Entlastung wirkt der Öldruck von Kammer (65) auf eine Kugel (62), die entgegen
der Kraft von Feder (71) öffnet, wobei die Kraftübertragung über den Wasserkolben
(72) und Ölkolben (63) erfolgt, so daß der Ölstrom weitgehend drucklos in Kanal (67)
entlädt. Wenn der Wasserdruck steigt, addiert sich die resultierende Kraft des Wasserkolbens
(72) zur Federkraft so, daß die Kugel (62) stärker auf ihren Sitz im Einsatz (61)
gepreßt wird, bis die Kugel bei Höchstdruck völlig schließt. Wenn das Druckwasser
(75) abgesperrt wird (z.B. durch Loslassen einer Spritzpistole), öffnet Druckregelventil
(59), so daß Hochdruck im Auslaß (75) und Kammer(76) gehalten wird, während Kammer
77 entspannt wird. Dadurch verbleibt Wasserkolben (72) in seiner linken Position entgegen
der Kraft von Feder (71), und volle Ölentlastung tritt ein, da sich die Kugel (62)
frei nach links bewegen kann.
[0026] Es muß ausdrücklich festgestellt werden, daß Kugel (62) auch entgegengesetzt zum
Arbeiten gebracht werden kann, d.h. indem der Kugelsitz auf die andere Seite der Kugel
verlegt wird. Natürlich können auch andere Wegeventile mit Kolbenstößel statt Kugel
zum Einsatz gebracht werden.
[0027] Fig. 4 zeigt schließlich einen Vergleich konventioneller Maschinen hinsichtlich Größe
bzw. Bauvolumen und Gewicht W2 gegenüber dem erfindungsgemäßen Gerät.
[0028] Es ist offensichtlich, daß konventionelle Maschinen bekannter Bauart nicht allgemein
auf vorgenannten Fahrzeugen verwendet werden können wie z.B. Gabelstapler, Baumaschinen,
Lkw usw.
[0029] Ferner ist offensichtlich, daß die Kolbenachsen der erfindungsgemäßen Maschine keinesfalls
parallel liegen müssen, sondern auch auf einem konischen Teilkreis (Kegelmantel) angeordnet
sein können.
[0030] Auch ist es selbstverständlich, daß der wasserseitige Kolbenteil und der ölseitige
Kolbenteil vollständig getrennt ausgeführt, aber auch aus einem Stück sowie beschichtet
sein können. Der wasserseitige Kolbenteil kann durch zwei Weichdichtungen abgedichtet
sein, deren Zwischenraum mit der Saugseite verbunden ist. Dieses kann auch ölseitig
durchgeführt werden.
[0031] Natürlich können alle bekannten Hydraulikelemente wie Druckbegrenzungsventile, Mengenregler,
Ölunloader, Rückschlagventile, Dichtungen usw. zusammen mit dem erfindungsgemäßen
Hochdruckreiniger oder in diesem selbst eingesetzt werden. Dasselbe betrifft die
wasserseitigen Steuerelemente.
[0032] Eine große Bandbreite weiterer Modifikationen und Verbesserungen der Erfindung ist
gleichfalls möglich und offensichtlich in Anbetracht und unter Einbeziehung der obigen
Beschreibung. Insoweit ist durch die obige Beschreibung keine Begrenzung der Erfindungsgedankens
angestrebt, sondern lediglich dessen beispielhafte Erklärung mittels zwei Ausführungsbeispielen.
1. Hydraulisch angetriebener Hochdruckreiniger mit wenigstens drei, auf ihrer einen
Seite mit Hydrauliköl beaufschlagten Kolben, die auf ihrer anderen Seite auf eine
zweite und zu verdrängende Flüssigkeit in kontinuierlicher Arbeitsweise wirken,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf jeder Ölseite eines hydraulisch angetriebenen Kolbens (2) eine Synchronisierstange
(6) angeordnet ist, die mit einer Dreheinrichtung (9-12) diese antreibend so verbunden
ist, daß die Axialbewegung der Kolben (2) in eine Drehbewegung des Taumelringes (12)
umgesetzt wird, wobei die Dreheinrichtung (9-12) eine Steuerung (22 bzw. 51) antreibt,
welche das Hydrauliköl so zu den Kolben (2) und von diesen wieder weg steuert, daß
deren Axialbewegung erzeugt wird.
2. Hochdruckreiniger entsprechend Anspruch 1, d.g., daß ein Gelenk zwischen dem mit
Hydrauliköl beaufschlagten Kolben (2) und seiner Synchronisierstange (6) so angeordnet
ist, daß eine geringe radiale und winklige Bewegung zwischen Kolben (2) und Synchronisierstange
(6) möglich wird.
3. Hochdruckreiniger entsprechend Anspruch 2, d.g., daß ein innerer Sicherungsring
in einem ölseitigen Loch des Kolbens (2) so angeordnet ist, daß er die Gelenkteile
und die Synchronisierstange (6) formschlüssig hält.
4. Hochdruckreiniger entsprechend Ansprüchen 2 oder 3, d.g., daß zwischen Kolben (2)
und Synchronisierstange (6) ein elastisches Teil so angeordnet ist, daß das Gelenk
und die Synchronisierstange (6) gegen den Sicherungsring innerhalb der Kolbenbohrung
gepreßt wird.
5. Hochdruckreiniger entsprechend einem der Ansprüche 1 bis 4, d.g., daß der Kolben
(2) unterschiedliche Durchmesser je an seinem wasserseitigen und seinem ölseitigen
Ende hat.
6. Hochdruckreiniger entsprechend einem der Ansprüche 1 bis 5 d.g., daß der Kolben
(2) durch seine Dichtungen (3, 4) und/oder deren Stützringe geführt wird.
7. Hochdruckreiniger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d.g. daß wenigstens eine erste
Flüssigkeitsseite eines Kolbens (2) durch mindestens zwei Dichtungen abgedichtet ist,
deren mindestens einer Zwischenraum mit dem Niederdruckbereich der ersten Flüssigkeit
verbunden ist.
8. Hochdruckreiniger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d.g., daß eine Steuerung (22,
51) durch einen Taumelring (12) bewegt wird.
9. Hochdruckreiniger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d.g., daß eine Steuerung (51)
durch eine Lochscheibe (9) taumelnd mitbewegt wird.
10. Hochdruckreiniger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d.g.,daß die Mittenlinien
der Kolben (2) auf einem Kegelmantel liegen.
11. Hochdruckreiniger nach einem der Ansprüche 1 bis l0, d.g., daß im wasserseitigen
Ventilblock ein wassergesteuerter Wassersteuerkolben (72) so angeordnet ist, daß er
ein im Zylinderblock (1) angeordnetes Hydraulikventil (61 - 64) betätigt.
12. Hochdruckreiniger nach Anspruch 11, d.g., daß das Hydraulikventil (61-64) das
Hydrauliköl zumindest weitgehend drucklos läßt, solange Wasser-Hochdruck nur am Auslaß
75 ansteht.
13. Hochdruckreiniger nach einem der Ansprüche 1 bis 11, d.g., daß alle hydraulischen
und/oder alle wasserseitigen Ventilelemente innerhalb des Gehäuses des Hochdruckreinigers
angeordnet sind.
14. Hochdruckreiniger nach einem der Ansprüche 1 bis 13, d.g., daß die freien Enden
der Synchronisierstangen (6) je eine Teilkugel (56) enthalten.
15. Hochdruckreiniger nach einem der Ansprüche 1 bis 14, d.g., daß der Taumelring
(12) eine Drehachse parallel zum Außendurchmesser und eine dazu geneigte Drehachse
enthält.
16. Hochdruckreiniger nach einem der Ansprüche 1 bis 15, d.g., daß der Taumelring
(12) wenigstens ein äußeres und wenigstens ein inneres Lager berührt.
17. Hochdruckreiniger nach einem der Ansprüche 1 bis 16, d.g., daß zwischen dem freien
Ende der Synchronisierstangen (6) und dem inneren Lager (11) des Taumelringes (12)
eine Anlaufscheibe (10) angeordnet ist.
18. Hochdruckreiniger nach einem der Ansprüche 1 bis 17, d.g., daß das Hydraulikventil
(61 - 64) bei nur im Wasser - Auslaß (75) wirkendem Hochdruck schließt.