[0001] Die Erfindung betrifft eine elektronisch-mechanisch arbeitende Türverschlußanlage,
mit einem in ein Türschloß eingebauten Schließzylinder, der durch mechanisch sowie
elektronisch kodierte, auch in eine Zylinder-Schließanlage einbeziehbare Schlüssel
zu betätigen und mit einer entsprechenden Systemelektronik verbunden ist, sowie weiterhin
mit einem zum Programmieren der Systemelektronik und der Schlüssel dienenden Programmiergerät,
das über ein mehradriges Anschlußkabel mit einer zur Steuerelektronik führenden Steckeranschlußstelle
zu verbinden ist.
[0002] Türverschlußanlagen obiger Art sind bekannt. Sie ermöglichen eine elektronische
Zugangskontrolle zu den durch sie zu sichernden Räumen, wobei sie die wichtigsten
Anforderungen erfüllen, die an elektronische Zugangskontrollen zu stellen sind. Dazu
gehört ihre Programmierfähigkeit, insbesondere um einerseits die zeitliche Zugangsberechtigung
festzulegen, also zu bestimmen, welcher Schlüssel an welchen Wochentagen und zu welcher
Uhrzeit Zugang zu welchen Räumen ermöglichen soll, und zum anderen um allfällige Änderungen
dieser Schlüssel-Zugangsberechtigungen vornehmen zu können. Weiterhin ermöglichen
diese elektronisch-mechanisch arbeitenden Türverschlußanlagen auch eine Schließzylinder-Benutzerkontrolle,
also festzustellen, welcher Schlüssel wann und in welcher Tür bzw. in welchem Schloß
benutzt worden ist. Die mit dem Schließzylinder verbundene Systemelektronik und die
mit ihr zusammenwirkenden, auch elektronisch kodierten Schlüssel arbeiten im off-Line-Betrieb,
wobei über das Programmiergerät die wichtigsten Daten der elektronischen Zugangskontrolle
jederzeit einspeicherbar, abrufbar und anzeigbar sind. Bei der bekannten elektronisch-mechanisch
arbeitenden Türverschlußanlage erfolgt die Programmierung der Schlüssel im Programmiergerät
selbst, wozu an letzterem eine entsprechende Schlüssel-Einstecköffnung vorhanden ist.
Demgegenüber erfolgt die Programmierung der dem Schließzylinder zugeordneten Systemelektronik
über ein mehradriges Anschlußkabel, das an seinen beiden Enden mit steckerbildenden
Schlüsseln versehen ist, deren einer in die im Programmiergerät vorhandene Einstecköffnung
und deren anderer in die am Schließzylinder vorhandene Schlüsseleinstecköffnung eingesteckt
wird. Die Benutzung des Programmiergerät-Anschlußkabels auf der Außenseite der Tür
ist jedoch nicht unproblematisch, weil dadurch die Systemelektronik des Türschlosses
bzw. Schließzylinders durch Unbefugte leicht umprogrammiert werden kann, ohne daß
letztere einen für das betreffende Türschloß berechtigten Schlüssel zur Verfügung
haben müßten. Zwar können solche Manipulationsversuche dadurch erschwert werden, daß
zur Benutzung des Programmiergeräts der berechtigte Benutzer zunächst einen Berechtigungsschlüssel
einstecken und/oder ein bestimmtes Kennwort eingeben muß. Dabei darf aber nicht übersehen
werden, daß in der Praxis der Zugang zum Programmiergerät regelmäßig nicht auf nur
eine oder wenige dazu befugte Personen beschränkt ist. Je größer aber der mit einem
solchen Program miergerät umgehen müssende Personenkreis ist, um so größer ist auch
die Gefahr, daß das entsprechende Kennwort oder der Schlüssel in falsche Hände gelangen.
[0003] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine elektronisch-mechanisch arbeitende
Türverschlußanlage zu schaffen, die hinsichtlich der durch sie ermöglichten elektronischen
Zugangskontrolle im off-Line-Betrieb deren Sicherheitsgrad zusätzlich zu herkömmlichen
diesbezüglichen Maßnahmen noch wesentlich verbessert und dabei zugleich auch mit geringerem
Programmieraufwand bei einer Vielzahl von in den off-Line-Betrieb einbezogenen Türen
auskommt. Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Türverschlußanlage der eingangs erwähnten
Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Steckeranschlußstelle für das Programmiergerät-Anschlußkabel
auf der geschützten Innenseite der Tür angeordnet ist.
[0004] Dadurch daß das Programmiergerät nur auf der Innenseite der Tür, also in der entsprechenden
Sicherheitszone, an die Steckeranschlußstelle der Systemelektronik angeschlossen werden
kann, muß die jeweilige Tür in jedem Falle zunächst durch einen Berechtigten geöffnet
werden. Dabei braucht die für die Programmiergeräte-Benutzung berechtigte Person
selber keinen elektronisch kodierten Schlüssel zu besitzen, was für die angestrebte
größere Sicherheit von Vorteil ist, wie es aus den gleichen Gründen ratsam ist, das
Programmiergerät grundsätzlich von den Ersatzschlüsseln zu trennen. Letztere können
und sollten von einer zentralen Stelle, z.B. der Personalabteilung oder Werkschutz
eines Betriebes, verwaltet und sicher aufbewahrt werden, während jedem Sicherheitsbereich
dezentral ein Programmiergerät zugewiesen werden kann. Auf diese Weise können z. B.
urlaubsbedingte Änderungen der Zugangsberechtigungen organisatorisch sehr einfach
abgewickelt werden.
[0005] Bei Türverschlußanlagen, die mit einem am Türblatt angeordneten, die Systemelektronik
enthaltenden Türschloß-Innenbe schlag versehen sind, kann die Steckeranschlußstelle
für das Programmiergerät-Anschlußkabel vorteilhaft unmittelbar am Türschloß-Innenbeschlag,
insbesondere auf dessen Unterseite angeordnet werden. Ist dagegen die Systemelektronik,
wie an sich bekannt, im Türblatt untergebracht und hier durch eine längs der Türblatt-Stirnseite
verlaufende Stulpschiene abgedeckt, so kann die Steckeranschlußstelle für das Programmiergerät-Anschlußkabel
zweckmäßig auch in der Stulpschiene angeordnet sein. In beiden Fällen muß also zur
Programmierung der Systemelektronik die Tür zunächst durch einen passend mechanisch
und elektronisch kodierten Berechtigungsschlüssel geöffnet werden, um an die innenseitig
gelegene Steckeranschlußstelle für das Programmiergerät-Anschlußkabel heranzukommen.
Das ist auch für die Programmierung der Schlüssel notwendig, die nach einem weiteren
Merkmal der Erfindung über die Systemelektronik und den damit verbundenen Schließzylinder
erfolgt, in den die zu programmierenden Schlüssel also einzustecken und darin auszurichten
sind.
[0006] Weitere Merkmale der Erfindung werden anhand zweier in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele beschrieben. Darin zeigt:
Fig. 1 die Stirnansicht einer mit einer elektronisch-mechanisch arbeitenden Türverschlußanlage
ausgerüsteten Tür mit angeschlossenem Programmiergerät und zugehörigem Schlüssel,
Fig. 2 eine schaubildliche Teilansicht eines Türblatts mit darin eingebauter Systemelektronik
und angeschlossenem Programmiergerät, die
Fig. 3, 4, 5 und 6 Teildarstellungen verschiedener, bei der Benutzung des Programmiergeräts
zu verwendender Daten-Tabellen.
[0007] Die in Fig. 1 ausschnittweise dargestellte Tür ist mit einem in das Türblatt 1 eingelassenen
Einsteckschloß 2 sowie einem mit einem Knopf 3 versehenen Außenbeschlag 4 und einem
einen Türdrücker 5 lagernden Innenbeschlag 6 versehen. Das Einsteckschloß 2 ist mit
einem Doppelprofil-Schließzylinder 7 ausgerüstet, der in seinem inneren und äußeren
Teil einen im Gehäuse 7′ drehbeweglich lagernden Zylinderkern 7˝ enthält. Dieser ist
durch nicht näher dargestellte Stiftzuhaltungen zu sichern, die über den mit passenden
Kerbeinschnitten 8′ versehenen Schlüssel 8 in ihre den Kern 7˝ gegenüber dem Gehäuse
7′ freigebende Position zu verschieben sind. Die Einschnitte 8′ im Schlüssel 8 bilden
dessen mechanische Kodierung. Sie kann bei den einzelnen Schlüsseln so beschaffen
sein, daß sie in mit entsprechenden Schließzylindern versehene Schließanlagen passen.
[0008] Die dargestellte Türverschlußanlage ist aber zusätzlich auch noch für elektronischen
Kontrollbetrieb ausgerüstet. Zu diesem Zweck ist im äußeren Schließzylinder 7‴ an
der Stelle 7
IV ein Detektor angeordnet, der mit einer im Tür-Innenbeschlag 6 untergebrachten Systemelektronik
SE verbunden ist, die ihrerseits eine im äußeren Schließzylinderteil 7‴ oder im Schloß
2 untergebrachte elektromagnetische Zuhaltung zu steuern erlaubt. Mit dem Detektor
7
IV wirkt ein im Schlüssel 8 entsprechend stirnseitig angebrachter Gegendetektor 8˝ zusammen,
der zu einer im der Schlüsselreide 8‴ untergebrachten elektronischen Kodier- und
Speichereinrichtung 8
IV gehört. Das Türschloß 2 bzw. sein Riegel 2′ können durch den Schlüssel 8 nur dann
geöffnet und ggfs. auch geschlossen werden, sofern letztere nicht nur hinsichtlich
seiner mechanischen Kodierung 8′ sondern auch bezüglich seiner elektronischen Kodierung
mit der in der Systemelektronik SE eingespeicherten übereinstimmt, die somit die
Schlüsselberechtigung prüft und für die entsprechende Steuerung des Türschlosses 2
sorgt.
[0009] Zur Programmierung der Systemelektronik SE wie auch des Schlüssels 8 dient das Programmiergerät
9, das in bekannter Weise mit Einstelltasten 10 sowie einem Anzeigefeld 11 versehen
ist. Über das mehradrige Anschlußkabel 12 kann das programmiergerät 9 mit der auf
der Unterseite des Türinnenbeschlags 6 vorhandenen Steckeranschlußstelle 13 verbunden
werden, die zu der im Beschlag 6 untergebrachten Systemelektronik gehört. Um auch
die Schlüssel 8 entsprechend programmieren oder umprogrammieren zu können, werden
diese in den Außenzylinder 7‴ eingesteckt und darin ausgerichtet, wobei dann die Programmierung
ihrer Kodeeinrichtung 8
IV vom Programmiergerät 9 über das Anschlußkabel 12 und die Schloßelektronik SE sowie
die drahtlose Verbindung an den Detektorstellen 7
IV, 8˝ erfolgt. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß das Programmieren sowohl der
schloßimmanenten Systemelektronik SE wie auch der Einzelschlüssel 8 jeweils nur von
der geschützten Türinnenseite her, also nur bei durch die berechtigte Person bereits
aufgeschlossener Tür erfolgen kann.
[0010] Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die mit dem Schließzylinder
7 des Einstecktürschlosses 2 verbundene Systemelektronik SE im Türblatt 1 untergebracht,
und zwar in einer entsprechenden Aussparung, die stirnseitig durch die Stulpschiene
14 abgedeckt ist. In dieser Stulpschiene 14 ist auch die Steckeranschlußstelle 15
für das mehradrige Anschlußkabel 12 des Programmiergeräts 9 angeordnet, so daß auch
in diesem Falle die Programmierung der Systemelektronik SE sowie der in den äußeren
Schließzylinder 7 einzuführenden Schlüssel 8 lediglich bei geöffnetem Türblatt, also
nur durch eine mit einem entsprechenden Berechtigungsschlüssel versehene, speziell
damit beauftragte Person erfolgen kann. Zweckmäßig wird hiermit eine vertrauenswürdige
Person der Schließanlagen-Benutzerfirma beauftragt, die beispielsweise zugleich auch
für Gleitzeitabrechnung, Urlaubs- und Krankheitsmeldung zuständig sein kann. Dies
ist im beruflichen Alltag auch deswegen wünschenswert, weil ein andernfalls abteilungsentfernter
Sicherheitsbeauftragter in besonderen Bedarfsfällen vielfach nicht erreichbar ist.
Dabei muß auch befürchtet werden, daß der Umgang mit dem Programmiergerät 9 und dem
zu seiner Benutzung notwendigen Kenn- bzw. Passwort nicht immer mit der notwendigen
Sorgfalt erfolgt, was zumindest bei Abwesenheit der jeweils damit speziell beauftragten
Personen zu befürchten ist.
[0011] Die zu einer gemeinsamen Schließanlage gehörenden Komponenten, also die Systemelektroniken
der einzelnen Schließzylinder, die zugehörigen Schlüssel sowie das Programmiergerät
sollten zweckmäßig die gleiche Anlagen-Kennung besitzen, die vom Hersteller all diesen
Komponenten einprogrammiert wird und die vom Kunden bzw. dessen Programmiergerät weder
verändert noch konkret ausgelesen werden kann. Darüber hinaus sollten die zu einer
gemeinsamen Schließanlage gehörenden vorerwähnten Komponenten auch noch eine Kunden-Kennung
aufweisen, die nur vom Kunden bzw. dessen Sicherheitsbeauftragten durch dessen Programmiergerät
einzugeben und veränderbar ist. Durch diese Kunden-Kennung wird wesentlichen Sicherheitsanforderungen
entsprochen. Sie verhindert, daß beim Hersteller der Verschlußanlage mißbräuchlich
Nachschlüssel angefertigt werden können. Auch gefährden etwaige auf dem Lieferweg
zum Kunden abhanden gekommene Verschlußanlage-Komponenten nicht den Sicherheitsgrad
des Elektroniksystems. Nicht zuletzt kann dieser aber, nachdem etwa über einen längeren
Zeitraum mehrere Schlüssel verlorengegangen sind, durch Änderung der Kunden-Kennung
wieder hergestellt werden. Im Einzelfall braucht aber bei Schlüsselverlust lediglich
die betreffende Personen-Kennung gelöscht oder gesperrt und das oder die infrage
kommenden Schlösser bzw. Schließzylinder umprogrammiert zu werden.
[0012] Die für die Systemelektronik relevanten Daten werden vorteilhaft in Tabellenform
erstellt und gespeichert, um Speicherplatz einzusparen und die Handhabung und Übersichtlichkeit
der Anlage zu verbessern. Solche Tabellen sind in den Fig. 3, 4, 5 und 6 dargestellt.
Ihre Daten werden zusätzlich zum Datum, der Uhrzeit und mindestens einer aktiven Kunden-Kennung
im Programmiergerät 9 gespeichert.
[0013] Dabei dient die in Fig. 3 wiedergegebene Statustabelle zur Festlegung des Zeitplans,
wobei also die Status-Werte 00, 01, 02 etc. jeweils eine bestimmte Termin-Regelung
charakterisieren, nämlich an welchen Wochentagen (M = Montag, D = Dienstag etc.)
und zwischen welchen Uhrzeiten an diesen Tagen eine Tür- bzw. Schloß-Zugangsberechtigung
besteht.
[0014] Desweiteren sollte mindestens eine Zugangstabelle entsprechend Fig. 4 mit der Zuordnung
von Personen-Kennung und Status angelegt werden, wobei ggfs. zusätzlich für elektronische
Kode- (Tastatur-) Schlösser jeder Personen-Kennung eine unterschiedliche Kode-Nummer
zugeteilt werden kann.
[0015] Schließlich sollte noch die in Fig. 5 dargestellte Schloßtabelle mit allen in die
betreffende Schließanlage einbezogenen Schlössern und den diesen jeweils zugeordneten
Zugangstabellen-Nummern erstellt werden. Wie aus dieser Schloßtabelle ersichtlich
ist, wird hier die in Fig. 4 abgebildete Zugangstabelle Nr. 10 den Schlössern bzw.
Schließzylindern 22, 23 und 27 zugeordnet, wohingegen für das Schloß 16 eine andere
Zugangstabelle Nr. 5 festgelegt wird. An diesem Beispiel wird deutlich, daß das Programmieren
der einzelnen Schlösser z. B. 22, 23 und 27 sehr einfach vorgenommen werden kann,
weil dabei die Zugangstabelle Nr. 10 im Programmiergerät nur einmal aufgestellt und
jeweils in die Systemelektronik der Schlösser 22, 23 und 27 eingespeichert zu werden
braucht.
[0016] Fig. 6 zeigt einen Ausschnitt aus dem Zugangsprotokoll über das Schloß Nr. 23, worin
also die einzeln nacheinander erfolgten Schlüsselbetätigungen des zum Schloß 23 gehörigen
Schließzylinders festgehalten sind. Diese Daten werden von der Systemelektronik erfaßt
und gespeichert und können jederzeit in das Programmiergerät 9 übertragen und darin
angezeigt oder auch z. B. von einem Drucker ausgedruckt werden. Das "Z" in der Spalte
"BEM." weist auf einen am 06.01.1988 erfolgten Öffnungsversuch des Schlüssels mit
der Personen-Kennung 10381 zur nicht berechtigten Uhrzeit 8⁰¹ hin. In dieser Spalte
können auch weitere Kurzzeichen für mögliche, andere Fehlermeldungen vorgesehen werden.
[0017] Es versteht sich, daß die sichere Aufbewahrung der Programmiergeräte 9 sehr wichtig
für den Erhalt der Systemsicherheit der Türverschlußanlage ist, da gerade das Programmiergerät
in dem mit der vorliegenden Erfindung angesprochenen off-Line-Betrieb eine ganz wesentliche
Svstemkomponente darstellt. Spätestens bei einem Verlust des Programmiergerätes wird
der Sicherheitsvorteil dieser Erfindung besonders deutlich. Eine das programmiergerät
in unbefugter bzw. mißbräuchlicher Weise zu benutzen beabsichtigende Person müßte
nämlich zu allererst die hinter der verschlossenen Tür liegende Sicherheitszone betreten
können, bevor sie die Systemelektronik oder einzelne Schlüssel umprogrammieren könnte.
1. Elektronisch-mechanisch arbeitende Türverschlußanlage, mit einem in ein Türschloß
eingebauten Schließzylinder (7) der durch mechanisch sowie elektronisch kodierte,
auch in eine Zylinder-Schließanlage einbeziehbare Schlüssel (8) zu betätigen und
mit einer entsprechenden Systemelektronik (SE) verbunden ist, sowie weiterhin mit
einem zum Programmieren der Systemelektronik (SE) und der Schlüssel (8) dienenden
Programmiergerät (9) das über ein mehradriges Anschlußkabel (12) mit einer zur Steuerelektronik
(SE) führenden Steckeranschlußstelle (13) zu verbinden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckeranschlußstelle (13, 15) für das Programmiergerät-Anschlußkabel (12)
auf der geschützten Innenseite der Tür (1) angeordnet ist.
2. Türverschlußanlage nach Anspruch 1, mit einem am Türblatt angeordneten, die Systemelektronik
enthaltenden Türschloß-Innenbeschlag, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckeranschlußstelle (13) für das Programmiergerät-Anschlußkabel (2) am
Türschloß-Innenbeschlag (6) insbesondere auf dessen Unterseite angeordnet ist. (Fig.
1)
3. Türverschlußanlage nach Anspruch 1, mit einer im Türblatt untergebrachten Systemelektronik,
die durch eine längs der Türblatt-Stirnseite verlaufende Stulpschiene abgedeckt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steckeranschlußstelle (15) für das Programmiergerät-Anschlußkabel (12) in
der Stulpschiene (14) angeordnet ist. (Fig. 2)
4. Türverschlußanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmierung der Schlüssel (8) über die Systemelektronik (SE) und den
damit verbundenen Schließzylinder (7) erfolgt, in den die zu programmierenden Schlüssel
(8) einzustecken und darin auszurichten sind.
5. Türverschlußanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einer gemeinsamen Schließanlage gehörenden Systemelektroniken (SE) der
einzelnen Schließzylinder (7), die zugehörigen Schlüssel (8) sowie das Programmiergerät
(9) die gleiche, von letzterem nicht zu verändernde Anlagenkennung aufweisen.
6. Türverschlußanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einer gemeinsamen Schließanlage gehörenden Systemelektroniken (SE) der
einzelnen Schließzylinder (7) die zugehörigen Schlüssel (8) sowie das Programmiergerät
(9) eine durch letzteres veränderbare Kunden-Kennung aufweisen.
7. Türverschlußanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Programmiergerät (9) die Schlüssel- bzw. Schließzylinder-Zugangsberechtigungen
in Tabellenform als Statustabelle (Fig. 3) Zugangstabelle (Fig. 4) und Schloßtabelle
(Fig. 5) speicherbar sind.
8. Türverschlußanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Systemelektronik (SE) des Schließzylinders (7) über die Schloßtabelle mit
Zugriff auf die Statustabelle und die in Frage kommende Zugangstabelle programmierbar
ist.
9. Türverschlußanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schlüsselbetätigungen des Schließzylinders (7) in seiner Systemelektronik
(SE) erfaßbar und speicherbar sowie in das anzuschließende Programmiergerät (9) übertragbar
und dort speicherbar sowie anzeigbar sind.