[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckverbindung für elektrische Leitungen mit
einem ersten und zweiten Steckverbinderteil, wobei die beiden Steckverbinderteile
eine Mehrzahl von Kontaktelementen sowie Paßelemente zur externen Kodierung enthalten,
die zum Zusammenfügen der beiden Steckverbinderteile miteinander in Wirkverbindung
treten müssen.
[0002] Derartige Steckverbindungen werden zur Vermeidung von unerwünschten Verbindungen
zwischen gleichen Steckverbinderteilen eingesetzt, wenn nur bestimmte Leiter bzw.
Kontaktelemente mittels der Steckverbinderteile aneinander angeschlossen werden dürfen.
Durch die Kodierung wird gewährleistet, daß nur die durch eine entsprechende Auswahl
der Paßelemente einander zugeordneten Steckverbinderteile miteinander verbunden werden
können.
[0003] Bekannt ist beispielsweise ein Übergabesteckverbindersystem für elektronische Steuerungen
oder Geräte, mit dem die Leitungen von Kabeln mit den Anschlüssen von Leiterplatten
verbunden werden, die elektronische Bauelemente tragen und in Magazinen parallel
zueinander angeordnet sind (EP-OS 128 307). Das bekannte Übergabesteckverbindersystem
enthält Vielfachsteckverbinderteile, die jeweils von einem Kabelgehäuse gehalten sind.
Die zweiten Steckverbinderteile sind in oder an einer Halterung befestigt. Beiderseits
des Kabelsteckergehäuses sind je eine Reihe von innere Ausnehmungen aufweisenden,
rechteckigen Taschen angeformt, deren Frontpartien ausbrechbar sind. Im Bereich der
Gegensteckelemente bzw. als integraler Bestandteil der Gegensteckelemente sind jeweils,
den Enden der Taschen gegenüberstehend und achsparallel zu diesen, Steckbuchsen zur
Aufnahme von Beinen an Verriegelungselementen vorgesehen, deren Beinenden Haken enthalten
und die durch eine Rastverbindung am Kabelsteckergehäuse befestigt sind.
[0004] Leiterplatten mit elektrischen bzw. elektronischen Bauelementen werden häufig in
Geräten jeweils mit einer Rückwandleiterplatte verbunden, auf der die Leiterbahnen
für die gegenseitige Verbindung der Anschlüsse der einzelnen Leiterplatten angeordnet
sind. Von der Rückwandverdrahtungsplatte gehen auch Leitungen bzw. Kabel zu externen
Einheiten oder Geräten aus.
[0005] Die Rückwandleiterplatte, die z.B. in Multilayer-Technik gebildet ist, kann mit Einpreßstiften
versehen werden, die bedarfsweise mit metallisierten Bohrungen der Rückwandleiterplatte
Kontakt bilden. Die Einpreßstifte ragen bei dem bekannten Übergabesteckverbindersystem
über die beiderseitigen Leiterplattenebenen hinaus. Auf derjenigen Seite der Rückwandverdrahtungsplatte,
die den elektronische Bauelemente tragenden Leiterplatten zugewandt ist, umgeben Rahmen
jeweils parallele Reihen von Einpreßstiften, die in einem für Steckverbinder festgelegten
Abstand voneinander angeordnet sind. Die Rahmen dienen als Führung für Federleisten,
die mit den Leiterplatten verbunden sind. Auf der den Leiterplatten abgewandten Seite
der Rückwandleiterplatte können an den Enden der parallelen Reihen von Einpreßstiften
Abstandshalter angeordnet werden, auf denen jeweils weitere Rahmen befestigt sind.
[0006] Um mit möglichst geringem Aufwand die Kabel an die Vorderseiten und/oder Rückseiten
der Leiterplatten anschließen zu können, sind bei dem bekannten Übergabesteckverbindersystem
an der quer zu den Leiterplatten verlaufenden Rückwandleiterplatte Messerleisten angebracht,
die gerade Stifte enthalten, die durch Löcher in der Rückwandleiterplatte ragen und
mit ihren von dieser vorstehenden Enden reihenweise von Führungsrahmen für Federleisten
umgeben sind, in die Vielfachstecker einsetzbar sind, die jeweils mit einem Kabelsteckergehäuse
verbunden sind. An den vorderen Stirnseiten der Leiterplatten können zur Erhöhung
der Anzahl externer Anschlüsse Messerleisten befestigt sein, die von einem an die
Abmessungen der Frontplatten der Leiterplatten angepaßten Führungsrahmen umgeben sind,
in den je ein mit einem Kabelsteckergehäuse verbundener Vielfachstecker einsetzbar
ist.
[0007] Der Vielfachstecker ist als Federleiste mit Schneidklemmenkontakten ausgebildet,
die mit einem Kabelführungsteil zusammenwirken. Die Federleiste und das Kabelführungsteil
sind in einem aus zwei Halbschalen zusammengesetzten Kabelsteckergehäuse angeordnet.
Das Gegensteckelement bzw. zweite Steckverbinderteil besteht aus den Stiften der Messerleisten
und dem jeweiligen Führungsrahmen. Die Steckbuchsen für die Verriegelung sind je in
einer Reihe nebeneinander in zwei seitlichen, leistenförmigen Vorsprüngen des Führungsrahmens
angeordnet. Die Haken ragen über die Steckbuchsen hinaus. Aufgrund von schrägen Führungsflächen
an den Vorsprüngen werden von den federnd ausgebildeten Verriegelungselementen in
Richtung der Längsachse der Steckbuchsen wirkende Kräfte übertragen. Diese Kräfte
ziehen die Verriegelungselemente gegen die Steckbuchsen, wobei sich Anschläge der
Haken an die Vorsprünge anlegen. Damit werden die Verriegelungselemente in ihrer Stellung
fixiert. Ein abgekröpfter, an die Beine anschließender Abschnitt der Verriegelungselemente
legt sich in die Lücken der ausgebrochenen Frontpartien der Taschen, wenn die Position
des jeweiligen Verriegelungselements längs des Führungsrahmens mit der ausgebrochenen
Frontpartie der Tasche am Kabelsteckergehäuse übereinstimmt. Falls am Kabelsteckergehäuse
an der vom Verriegelungselement eingenommenen Stelle keine Frontpartie einer Tasche
entfernt ist, zeigt dies an, daß der Vielfachstecker im Kabelsteckergehäuse und der
Führungsrahmen unterschiedlich kodiert sind.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steckverbindung der eingangs beschriebenen
Gattung dahingehend weiterzuentwickeln, daß unabhängig von der gewählten Kodierung
für die Befestigung des Kabelsteckergehäuses am Gegensteckelement eine hohe Verbindungskraft
zur Verfügung steht.
[0009] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs
1 gelöst. Bei der im Anspruch 1 beschriebenen Vorrichtung sind jeweils alle Beine
mit den Steckbuchsen im Eingriff. Hierdurch wird eine wesentlich größere und gleichmäßigere
Kraft zwischen den beiderseits des Kabelsteckergehäuses angeordneten Verriegelungselementen
und dem Gegensteckelement übertragen. Weiterhin umgreift ein Rasthaken an jeder Platte
die Kante am Steckergehäuse, wodurch ein großer Bereich für die Kraftübertragung
zwischen den beiden Teilen vorhanden ist. Die Festigkeit der Verbindung zwischen den
beiden Teilen wird damit erheblich verbessert. Die Platten können leicht und schnell
durch Anordnung der entsprechenden Plättchen an die gewünschte Kodierkombination angepaßt
werden.
[0010] Die Verriegelungselemente erstrecken sich bei dem aus der EP-OS 128 307 bekannten
Übergabesteckverbindersystem jeweils nur über die einer Tasche zugeordneten Breite
am Kabelsteckergehäuse und bestehen aus dünnen Plättchen, die aus elastischem Material
hergestellt sind. Wenn nur je eine mechanische Kodierung auf jeder Seite des Kabelsteckergehäuses
benötigt wird, sind nur zwei Verriegelungselemente zur Befestigung des Kabelsteckergehäuses
am Gegensteckelement vorgesehen. Vielfach sind dabei die Verriegelungselemente auf
beiden Seiten des Kabelsteckergehäuses nicht symmetrisch angeordnet. Wenn auf das
bekannte Übergabesteckverbindersystem stärkere äußere Beanspruchungen einwirken,
können insbesondere bei nur wenigen Verriegelungselementen geringe Relativbewegungen
zwischen dem vom Kabelgehäuse gehaltenen Vielfachstecker und dem Gegensteckelement
auftreten, die wegen der damit verbundenen Änderungen der Kontaktübergangswiderstände
nicht erwünscht sind. Diese Schwierigkeiten werden durch die im Anspruch 1 beschriebenen
Maßnahmen beseitigt.
[0011] Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist darin zu sehen, eine Steckverbindung derart
zu verbessern, daß zumindest an einem Steckverbinderteil die Paßelemente unverlierbar
und bedarfsweise mehr als einmal in gewünschte Kodierstellungen gebracht werden können.
[0012] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens ein als Kodierplättchen
ausgebildetes Paßelement an seiner einen Seite elastisch mit einer Platte verbunden
ist, die ein Teil der Wand des ersten oder zweiten Steckverbinders ist oder mit der
Wand verbunden ist, und daß das Kodierplättchen in einer ersten Stellung die Fläche
der Wand nicht überragt und an der Wand lösbar in einer zweiten Stellung einrastbar
ist, in der es die Wand etwa um die Tiefe einer zur Herstellung der Wirkverbindung
geöffneten Vertiefung am anderen Steckverbinderteil überragt.
Die Kodierplättchen sind bleibend mit der Platte verbunden und können deshalb nicht
verloren gehen. Um ein Kodierplättchen in eine für die unverwechselbare Verbindung
zweier Steckverbinderteile ausgewählte Stellung zu bringen, ist es lediglich aus seiner
ersten Endlage in die zweite zu versetzen, in der es einrastet. Die Raststellung kann
gelöst und das Kodierplättchen in seine erste Stellung zurückgebracht werden, wenn
bei der Kodierung ein Irrtum vorhanden war oder wenn aus anderen Gründen eine neue
Kodierung erforderlich ist. Darüber hinaus können die Kodierplättchen zusammen mit
der Platte hergestellt werden, so daß die Fertigung wirtschaftlicher ist. Besonders
vorteilhaft ist die Anordnung der oben beschriebenen Kodierplättchen an einem Steckverbinder,
der die im Anspruch 1 erläuterten Platten enthält. Es ist aber auch möglich, die Kodierplättchen
in Verbindung mit anderen Steckverbindern einzusetzen.
[0013] Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Kodierplättchen jeweils auf drei Seiten
durch einen U-förmigen Schlitz von den Platten getrennt und auf einer Seite über eine
Zone mit geringem Wandquerschnitt mit den Platten verbunden. Die Kodierplättchen lassen
sich hierdurch leicht in die zweite Endstellung umbiegen. Für das Verrasten ist vorzugsweise
der Schlitzteil am vorderen Ende des jeweiligen Kodierplättchens schräg zur Ebene
der Platte ausgebildet. Beim Bewegen des jeweiligen Kodier plättchens gleiten die
schrägen Flächen unter elastischer Verformung aneinander vorbei. Wenn das vordere
Ende des Kodierplättchens die Ebene der Platte überragt, nimmt die Aussparung in der
Platte ihre ursprüngliche Form an, so daß sich das Ende des Kodierplättchens an den
Rand der Aussparung anlegt.
[0014] Vorzugsweise ist mindestens ein als Kodierplättchen ausgebildetes Paßelement über
die Oberfläche der Platte hinausragend mit dieser über Sollbruchstellen verbunden.
Bei dieser Ausführungsform werden die Kodierplättchen an denjenigen Stellen entfernt,
an denen die Vertiefungen am anderen Steckverbinderteil nicht geöffnet sind.
[0015] Bei einer anderen günstigen Ausführungsform ist mindestens ein als Kodierplättchen
ausgebildetes Paßelement über die Oberfläche der Platte hinausragend mit Rastnasen
versehen, die in Ausnehmungen der Platte einrastbar sind. Diese Art von Kodierplättchen
läßt sich bedarfsweise an den ausgewählten Kodierplätzen anbringen. Besonders zweckmäßig
ist es, wenn die Kodierplättchen über schwimmhautartige Kunststoffteile mit der Platte
verbunden sind. Die Kodierplättchen werden hierbei mit der Platte in einem Arbeitsgang
hergestellt.
[0016] Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind jeweils im Abstand einer Teilung, die
der Breite einer Tasche zugeordnet ist, an der Platte der Verriegelungselemente quer
zur Länge verlaufende Sollbruchstellen vorgesehen. Die Platte kann daher unterschiedlich
langen Kabelsteckergehäusen angepaßt werden, indem die Verbindung an der entsprechenden
Sollbruchstelle aufgetrennt wird. Die Teilung der rechteckigen Taschen ist hierbei
auf die Teilung der Federn bzw. Messer der Messer- und Federleisten abgestimmt.
[0017] Vorzugsweise enthält die Platte nahe am kabelseitigen Ende des Kabelsteckergehäuses
Ausnehmungen, in die ein die Platten beiderseits des Kabelsteckergehäuses umgreifender,
elastischer Bügel eingefügt ist. Der elastische Bügel bildet eine zusätzliche Befestigung
für die Platten und drückt diese an das Kabelgehäuse an. Auf diese Weise wird auch
bei sehr hohen, von außen kommenden Beanspruchungen verhindert, daß die Verbindung
zwischen den Platten und dem Kabelsteckergehäuse gelöst wird.
[0018] Es ist zweckmäßig, wenn die Aussparung beiderseits der Sollbruchstellen vorgesehen
sind. Günstig ist es auch, an der Stelle, die für Aussparungen vorgesehen ist, mittels
Sollbruchstellen ausbrechbare Plattenteile vorzusehen.
[0019] Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform sind die über die Steckbuchsen hinausragenden
Haken nach außen gerichtet. Bedarfsweise können die Haken nach innen gedrückt werden,
um das Kabelsteckergehäuse vom Gegensteckelement zu lösen.
[0020] Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher beschrieben, aus dem sich weitere Merkmale sowie Vorteile ergeben. Es zeigen
Fig.1 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung für den Anschluß von Kabeln an
die rückwärtigen Seiten von Leiterplatten in auseinandergezogenem Zustand,
Fig.2 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung für den Anschluß von Kabeln an
die vorderen Seiten von Leiterplatten in auseinandergezogenem Zustand,
Fig.3 eine Seitenansicht eines in ein Gegensteckelement eingesetzten, von einem Kabelsteckergehäuse
gehaltenen Vielfachsteckers, teilweise im Schnitt,
Fig.4 eine Ansicht der in Figur 3 dargestellten Vorrichtung von der Stirnseite aus,
Fig.5 einen Schnitt durch einen Teil einer Platte für die Verbindung eines Kabelsteckergehäuses
und eines Gegensteckelements mit einem Kodierplättchen in einer ersten Stellung,
Fig.6 einen Schnitt durch einen Teil der Platte für die Verbindung des Kabelsteckergehäuses
und des Gegensteckelements mit dem Kodierplättchen in einer zweiten STellung,
Fig.7 einen Längsschnitt durch einen Teil einer Platte mit einem Kodierplättchen,
Fig.8 die Vorrichtung gemäß Fig.7 von vorne,
Fig.9 einen Längsschnitt durch einen Teil einer Platte mit Kodierplättchen,
Fig.10 die Vorrichtung gemäß Fig.9 von vorne.
[0021] Eine Rückwandplatte 1 enthält parallele Reihen von Löchern 2, die in einem vorgegebenen
Abstand voneinander angeordnet sind. Der Abstand entspricht der Teilung von Stiften
3 einer Messerleiste 4. Die Messerleiste 4 enthält parallele Reihen von Stiften 3,
von denen einer im einzelnen in der Fig. 3 bezeichnet ist. An den beiden Enden der
Messerleiste 4 sind Löcher 5 vorgesehen, die parallel zu den Stiften 3 verlaufen.
Mittels in die Löcher eingesetzter Schrauben 6 wird die Messerleiste 4 an der Rückwandleiterplatte
1 befestigt. In montiertem Zustand ragen die Stifte 3 über die Oberfläche der Rückwandleiterplatte
1 hinaus. In die Messerleiste 4 sind Leiterplatten 7, die elektrische bzw. elektronische
Bauelemente tragen, mit Federleisten 8 eingesteckt, die jeweils an der rückwärtigen
Seite der Messerleiste 4 befestigt sind.
[0022] Die über die Oberfläche der Rückwandleiterplatte 1 hinausragenden Enden der Stifte
3 sind in parallelen Reihen von einem Führungsrahmen 9 für Messerleisten umgeben.
Die Führungsrahmen 9 haben Löcher 10, durch die die Stifte 3 hindurchragen. Die Schrauben
6 und nicht näher dargestellte Muttern dienen gleichzeitig zur Befestigung der Führungsrahmen
9 an der Rückwandleiterplatte 1. Die Führungsrahmen 9, die mit den Stiften 3 Steckverbinderteile
von eine Mehrzahl von Kontaktelementen aufweisenden Vielfachsteckern bilden, weisen
an ihren Seiten längliche Vorsprünge 11 mit Steckbuchsen 12 auf, in die Verriegelungselemente
13 mit Beinen 14 eingesetzt werden. Der Führungsrahmen 9 mit den über die Löcher 10
hinausragenden Enden der Stifte 3 wird mit einer zum anderen Steckverbinderteil des
Vielfachsteckers gehörenden Federleiste 15 vereinigt, die nach einer Seite vorstehende
Schneid-Klemmkontakte 16 für den Anschluß von Drähten in Schneid-Klemm-Technik aufweist.
An der Federleiste 15 wird ein Drahtführungsrahmen 17 befestigt, der nicht näher
dargestellte Kanäle enthält, die an den Stellen der Schneid-Klemmkontakte 16 enden.
In die Kanäle werden die freien Enden der Drähte 18 eines Kabels 19 eingesteckt, das
zu externen Einheiten oder Geräten verlegt sein kann. Die Federleiste 15 enthält Ausnehmungen
20 in den Längsseiten.
[0023] Zwei Kabelgehäusehalbschalen 21, 22 weisen Vorsprünge 23 auf, die in die Ausnehmungen
20 eingreifen, wenn die Kabelgehäusehalbschalen 21, 22 über der Federleiste 15 und
dem Drahtführungselement 17 aneinandergelegt werden. Dabei greifen nicht näher bezeichnete
Rastelemente der Kabelgehäusehalbschalen ineinander und bewirken eine feste Verbindung
zwischen den Kabelgehäusehalbschalen 21, 22 und der Federleiste 15 bzw. dem Drahtführungselement
17. In den Kabelgehäusehalbschalen 21, 22 sind Ausnehmungen 24 für den Durchlaß der
Kabel 19 vorgesehen. Weiterhin befinden sich in den Kabelgehäusehalbschalen 21, 22
Einspannelemente 25 für die Kabel 19. Die Kabelgehäusehalbschalen 22, 25 bilden in
miteinander verbundenem Zustand, in dem sie die Federleiste 15 und den Schneidrahmen
17 einschließen, ein Kabelsteckergehäuse.
[0024] Auf der Rückwandleiterplatte 1 ist eine der Anzahl der Leiterplattenplätze entsprechende
Zahl von Messerleisten 4 und Führungsrahmen 9 befestigt. Der Übersichtlichkeit wegen
sind diese Teile in Figur 1 nur einmal dargestellt. Bedarfsweise werden die Leiterplatten
7 in die entsprechenden Leiterplattenplätze eingesetzt. Über die durchkontaktierten
Löcher 2, die mit nicht dargestellten Leiterbahnen der Rückwandleiterplatte verbunden
sind, können Verbindungen zwischen Stiften 3 von verschiedenen Messerleisten 4 erzeugt
werden. Gegebenenfalls wird als Rückwandleiterplatte eine Multilayer-Platte verwendet.
[0025] An den vorderen Stirnseiten 27 können bedarfsweise Messerleisten 28 befestigt sein,
wenn die Anzahl der Anschlüsse an der hinteren Stirnseite 29 nicht ausreicht. Die
Messerleiste 28 ist von einem Führungsrahmen 30 umgeben, dessen Abmessungen an die
Frontplatten 31 von Leiterplatten angepaßt sind, die üblicherweise an Schienen 32
befestigt sind. Der Führungsrahmen 30 und die Messerleiste bilden ein Steckverbinderteil.
Der Führungsrahmen 30 enthält an seinen Enden 33, 34 Aussparungen 35 zur Aufnahme
von Einsätzen, mit denen er an den Schienen 32 angeschraubt wird. Die Befestigung
kann mittels Schrauben und Gewindeleisten erfolgen, die in nicht näher bezeichnete
Nuten der Schienen 32 eingesetzt sind. Vorzugsweise sind die Aussparungen 35 länglich
ausgebildet und dienen zur Aufnahme eines elastischen Zwischenstücks 36, das mittels
der Schrauben 37 mit der Gewindeleiste 38 verbunden wird. Der Führungsrahmen 30 umgibt
die Messerleiste 28, deren Messerstifte 39 in Federn einer Federleiste 40 eingreifen,
die mit der Messerleiste 28 verbunden wird. Die Federleiste 40 entspricht im Aufbau
der Federleiste 15. Gleiche Elemente an den Federleisten 15 und 40 wurden daher mit
gleichen Bezugsziffern versehen. Im Führungsrahmen 30 sind ebenso wie am Führungsrahmen
9 Steckbuchsen 12 vorgesehen, die als Ausnehmungen in einer Innenwand ausgebildet
sein können.
[0026] Auf die Federleiste 40 wird ein Drahtführungselement 41 aufgesetzt, dessen Aufbau
demjenigen des Drahtführungselement 17 entspricht. Der Drahführungselement 41 enthält
Kanäle, in die die freien Enden von Drähten 43 eingeführt sind. Die Drähte 43 verlaufen
bis zu Stellen, an denen sie mit den Schneid-Klemmkontakten 16 verbunden sind. Die
Drähte gehören zu einem Kabel 44, welches zu externen Einheiten oder zu anderen Verbindungsstellen
auf der Vorderseite oder der Rückseite der Leiterplatten 7 verläuft. Die Federleiste
40 und der Drahführungselement 41 werden von zwei Kabelgehäusehalbschalen 45, 46
in deren vereinigtem Zustand gehalten. Die Kabelgehäusehalbschalen 45, 46 stimmen
im Aufbau mit den Kabelgehäusehalbschalen 21, 22 überein und bilden ebenso wie diese
in zusammengesetztem Zustand ein Kabelsteckergehäuse.
[0027] Die Kabelgehäusehalbschalen 21, 22, 45, 46 sind je mit einer Reihe von seitlich angeformten
Taschen 49 versehen, die innere Ausnehmungen 47 enthalten, die sich jeweils über die
Länge der Taschen 49 erstrecken. Die Taschen 49 weisen ausbrechbare Frontpartien 48
auf. Zwischen je zwei Taschen 25 befinden sich Einschnitte 50.
[0028] Die Steckbuchsen 12 sind so auf die Taschen 49 ausgerichtet, daß jeweils eine Steckbuchse
12 bei einem zusammengefügten Steckverbinder einem Einschnitt 50 des Kabelsteckergehäuses
gegenübersteht. Die Längsachsen der Steckbuchsen 12 verlaufen achsparallel zu den
Längsachsen der Taschen 49.
[0029] Die Federleiste 40 bildet mit den Kabelgehäusehalbschalen 45, 46 das andere Steckverbinderteil.
[0030] Das Kabelsteckergehäuse mit der jeweiligen Federleiste 15, 40 wird mittels Verriegelungselementen
13 an den Führungsrahmen 9 bzw. 30 befestigt. Jedes Verriegelungselement 13 weist
eine Platte 51 auf, die sich ungefähr über die Länge der jeweiligen Kabelgehäusehalbschale
21, 22, 45, 46 erstreckt. Von einer Stirnseite der nicht näher bezeichnete Stufen
in verschiedenen Ebenen enthaltenden Platte 51 springen die Beine 14 vor.
[0031] Die nicht näher bezeichneten Stufen der Platte 51 ergeben sich durch die Anpassung
an die Form der Seitenwände der Kabelgehäusehalbschalen 21, 22, 45 und 46. In Höhe
der Einführung der Kabel 19 bzw. 44 haben die Gehäusehalbschalen 21, 22 bzw. 45,
46 jeweils eine größere Breite. Die Platten 51 überragen jeweils die Gehäusehalbschalen
21, 22, 45, 46.
[0032] Von den Platten 51 können gegen die jeweilige Kabelgehäusehalbschale 21, 22, 45,
46 Nocken 52 vorspringen, die in eine Abstufung 53 der jeweiligen Gehäusehalbschale
21, 22, 45, 46 einrasten. Den Steckbuchsen 12 sind die Taschen 49 als Kodierplätze
zugeordnet. In Höhe der Paßelemente für die externe Kodierung bildende Taschen 49
sind an den Platten, den Taschen 49 gegenüberstehend, als korrespondierende Paßelemente
Kodierplättchen 54 an den Platten 51 elastisch befestigt. Die Kodierplättchen 54 sind
vorzugsweise gleich stark wie die Platten 51 und durch einen z.B. U-förmigen Schlitz
55 auf drei Seiten von der jeweiligen Platte 51 getrennt, während die vierte Seite
längs einer Einschnürung 56 mit der Platte 51 elastisch verbunden ist. Die Platte
51 und die aus ihr mittels der Schlitze 55 herausgearbeiteten Kodierplättchen 54 sind
aus einem elastischen Kunststoff hergestellt. Insbesondere an der der Einschnürung
56 gegenüberstehenden Stirnseite des jeweiligen Kodierplättchens 54 verläuft der entsprechende
Abschnitt 57 des Schlitzes 55 nicht senkrecht zur Ebene der Platte 51, sondern schräg.
[0033] Die Neigung des Abschnitts 57 ist so angeordnet, daß das Kodierplättchen 54 auf der
Seite der Einschnürung 56 länger als auf der anderen Seite ist. Die Einschnürungen
56 befinden sich auf der dem jeweiligen Kabelsteckergehäuse abgewandten Seite der
Platten 51.
[0034] Aufgrund der Einschnürung 56 und der Elastizität des Materials läßt sich das Kodierplättchen
54 aus einer ersten Endlage, in der es die Ebene der jeweiligen Platte 51 nicht überragt,
herausbiegen. Die Fig.5 zeigt ein Kodierplättchen 54 in der ersten Endstellung, in
der das Kodierplättchen 54 die Oberfläche der Platte 51 nicht überragt. In der in
Fig.6 dargestellten zweiten Stellung des Kodierplättchens 54 stützt sich die Spitze
58 an der gegenüberliegenden Spitze 59 der Platte 51 ab. Die elastischen Spitzen 58,
59 ergeben sich aufgrund der Neigung des Schlitzes 57. Das Kodierplättchen 54 wird
in seine zweite Stellung gebracht, wenn es zur Kodierung ausgewählt wird. Durch eine
entsprechend große Kraft können die Spitzen 58, 59 aneinander vorbeibewegt werden.
Die von der Wandstärke an der Einschnürung 56 ausgehende elastische Rückstellkraft
ist so gering, daß die Spitzen 58, 59 nicht verformt werden, so daß das Kodierplättchen
54 in seiner zweiten Stellung verbleibt. Statt mit einem schrägen Abschnitt 47 kann
auch auf andere Weise die Stirnseite des Kodierplättchens 54 und die gegenüberliegende
Seite der Platte 51 so ausgebildet sein, daß das Kodierplättchen 54 zwei stabile Positionen
einnehmen kann, wobei es in einer Position die Ebene der Platte 51 überragt.
[0035] Wenn ein Kodierplättchen 54 in seine zweite Stellung gebracht ist, muß die mit dem
Kodierplättchen 54 korrespondierende Tasche 49 ausgebrochen sein, damit das Kabelsteckergehäuse
mit dem Gegensteckelement verbunden werden kann. Auf diese Weise wird für das Gegensteckelement
und das Kabelsteckergehäuse der jeweils gewünschte Code eingestellt.
[0036] Zur Befestigung der Verriegelungselemente 13 werden die Beine 14 in die entsprechenden
Steckbuchsen 12 eingesetzt. Die Platten 51 enthalten jeweils einen abgekröpften Abschnitt
60, von dem die Beine 14 ausgehen. Der Abschnitt 60 stützt sich auf derjenigen Fläche
ab, die die Öffnungen der Steckbuchsen 12 der Vorsprünge 11 umgeben.
Um einen festen Sitz der Beine 14 zu erreichen, sind die Enden der Beine 14 mit Haken
61 versehen, die nach außen gewandt sind. Die Haken 61 sind mit nicht näher bezeichneten
schrägen Flächen versehen, die sich an den dem Kabelsteckergehäuse abgewandten Kanten
der Steckbuchsen 12 anlegen und aufgrund der federnden Ausbildung der Beine 14 eine
Kraft auf die Verriegelungselemente 13 ausüben. Diese Kraft hat eine achsparallel
zu den Steckbuchsen 12 verlaufende Komponente, von der die Abschnitte 60 fest gegen
die Vorsprünge 11 bzw. den Führungsrahmen 30 gedrückt werden. Die Verriegelungselemente
13 sind daher fest mit den Vorsprüngen 11 bzw. dem Führungsrahmen 30 verbunden.
[0037] Die Verriegelungselemente 13 weisen an ihren, den Haken abgewandten Seiten Rasthaken
62 auf, die jeweils die Kanten der Kabelgehäusehalbschalen 21, 22, 45, 46 in Höhe
der Kabeleinführungen umgreifen. Die Rasthaken 62 erstrecken sich über die Länge der
jeweiligen Platte 51 und stellen eine feste Verbindung an den Kabelgehäusehalbschalen
21, 22, 45, 46 her. Die Rasthaken 62 können zusätzlich zu oder statt der Nocken 52
vorgesehen sein. Durch die Rasthaken 62 und die Beine 14 mit den Haken lassen sich
über relativ große Abschnitte der miteinander zu verbindenden Teile Anpreßkräfte ausüben,
so daß eine besonders feste Verbindung zwischen dem Kabelsteckergehäuse und dem Gegensteckelement
erreicht wird.
[0038] Die Platten 51 sind mit Sollbruchstellen 63 versehen, die jeweils im Abstand einer
durch die Breite einer Tasche bestimmten Teilung quer zur Längsachse der Platten 51
verlaufen. Durch Entfernen von Teilen der Platten 51 können die Verriegelungselemente
14 an die Länge des jeweiligen Kabelsteckergehäuses angepaßt werden, der beispielsweise
nicht alle Stifte 3 bzw. Messerstifte 39 belegt. Es lassen sich hierdurch auch mehrere
Kabelstecker mit entsprechend angepaßten Platten 51 nebeneinander im Führungsrahmen
9 oder in der Messerleiste 28 anordnen. In den Platten 51 sind nutförmige Ausnehmungen
65 vorgesehen, die z.B. im Bereich der Rasthaken 62 verlaufen. In die Ausnehmungen
65 werden federnde Bügel 66 eingesetzt, die die Platten 51 gegen die jeweilige Kabelgehäusehalbschale
21, 22, 45 oder 46 drücken. Hierdurch werden die Platten 51 an den Kabelgehäusen
kraftschlüssig befestigt.
[0039] Im Bereich der Sollbruchstellen 63 sind in Höhe der Ausnehmungen durch Sollbruchstellen
ausbrechbare Wandabschnitte 64 vorgesehen, um für die verschiedenen möglichen Längen
von Platten eine Befestigungsmöglichkeit für federnde Bügel vorzusehen. Es ist auch
möglich, statt der Wandabschnitte 64 Ausnehmungen in den Platten 51 vorzusehen.
[0040] Bei der in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform sind die Führungsrahmen 9
durch Abstandsklötze 67 von der Rückwandplatte 1 getrennt. Auf diese Weise sind die
Stifte 3 von der Seite aus z.B. für den Anschluß von Leitungen zugänglich.
[0041] Es sei noch darauf hingewiesen, daß die in der zweiten Stellung nach außen stehenden
Spitzen 58 beim Zusammenfügen der beiden Steckverbinderteile zuerst in die Aussparungen
der Taschen 49 gelangen. Wenn sich dabei die Spitzen 58 an den Wänden reiben, entstehen
Kräfte, die gegen die Aufhebung der Raststellung der Kodierplättchen 54 gerichtet
sind.
[0042] In den Fig. 7 und 9 ist eine Platte 68 dargestellt, die Kodierplättchen 69 enthält,
die zusammen mit der Platte 68 hergestellt werden. Hierfür eignet sich beispielsweise
das Spritzgußverfahren. Die Kodierplättchen 69 überragen um ihre Dicke die Oberfläche
70 der Platte 68. Unter den Kodierplättchen 69 sind in der Platte 68 Ausnehmungen
71 vorgesehen. Die Abmessungen der Kodierplättchen 69 entsprechen den Ausnehmungen
71. An zwei parallelen Rändern sind die Kodierplättchen 69 über Sollbruchmaterialabschnitte
72 mit der Platte 68 verbunden. Die Kodierplättchen 69 bleiben an denjenigen Stellen
mit der Platte 68 verbunden, an denen die Frontpartie 48 der Tasche 49 entfernt wird.
An den übrigen Stellen werden die Kodierplättchen 69 von der Platte 68 abgebrochen.
[0043] Die Fig. 9 und 10 zeigen eine Platte 73, die Aussparungen 74 enthält, in die Kodierplättchen
75 einrastbar sind.
Die Kodierplättchen 75 bestehen je aus einem Rechteckplättchen, dessen Abmessungen
etwas größer als die Abmessungen der Aussparungen 74 sind. Auf einer Flachseite sind
die Kodierplättchen 75 mit Rastnasen 76 versehen, die in die Aussparungen 74 einrasten.
Die Rastnasen 76 sind über schwimmhautähnliche Kunststoffabschnitte 77 mit den Rändern
der Aussparungen 74 verbunden.
[0044] Die Kodierplättchen 75 werden zusammen mit der Platte 73 in einem Arbeitsgang gefertigt.
An denjenigen Stellen der Steckverbinderteile, an denen die Frontpartien 48 der Taschen
beseitigt werden, verbleiben die Kodierplättchen 75 mit der Platte 73 verbunden, wobei
die Rastnasen 76 in die Aussparungen 74 gedrückt werden. Die Kodierplättchen 75 überragen
dabei die Oberfläche der Platte 73 um ihre Stärke, die z.B. gleich groß wie die Plattenstärke
ist. An den übrigen Stellen wird die Verbindung zwischen den Kodierplättchen 75 und
der Platte 73 gelöst.
Wenn sich die Platten 51 über die gesamte Länge der Federleiste 15 erstrecken, ist
es günstig, die Platten 51 vor den Enden der Federleiste 15 miteinander zu verbinden,
z.B. durch die Bildung eines die Platten 51 und Verbindungsstücke aufweisenden einteiligen
Rahmens. Es ist auch möglich, die Platten 51 jeweils durch eine Verbindungsplatte
aneinander zu befestigen, die sich vor der Stirnseite der Federleitst 15 erstreckt,
so daß die Platten einen U-förmigen Rahmen bilden.
[0045] Die Platten 51 werden an den Führungsrahmen 9 unter Einstellung der jeweiligen Kodierplättchen
54 befestigt, indem die Beine 14 in die Steckbuchsen 12 eingeführt werden. Danach
wird das Steckverbinderteil, das die Federleiste 15, bzw. 40,den Schneidrahmen 17,
bzw. 41 und die Kabelgehäusehalbschalen 22, 25 bzw. 45, 46 enthält, mit dem Platten
51 verbunden
1. Steckverbindung für elektrische Leitungen mit einem ersten und zweiten Steckverbinderteil
(28, 30; 40, 45, 46) von denen ein Steckverbinderteil (40, 45, 46) von einem Gehäuse
gehalten wird, wobei die beiden Steckverbinderteile eine Mehrzahl von Kontaktelementen
sowie Paßelemente (49, 54) zur externen Kodierung enthalten, die beim Zusammenfügen
der beiden Steckverbinderteile miteinander in Wirkverbindung treten müssen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Steckverbinderteile (28, 30; 40, 45, 46) an ihren Längsseiten jeweils
über Platten (51) und über das Gehäuse des einen Steckverbinderteils miteinander
verbunden sind, daß die Platten (51), die sich beiderseits der Steckverbinderteile
(28, 30; 40, 45, 46) jeweils über die Länge des kürzeren Steckverbinderteils erstrecken,
an einer Seite Rasthaken (62), die je eine Kante am Gehäuse umgreifen, und an der
anderen Seite in Steckbuchsen (12) am anderen Steckverbinderteil (28, 30) ragende
Beine (14) aufweisen und daß an der Platte (51) im Abstand der Längsteilung der Kontaktelemente
die Paßelemente ( 54) in eine gegenüber der Plattenebene vorspringende Position
bringbar sind, in der sie die Plattenebene etwa um die Tiefe einer zur Herstellung
der Wirkverbindung am anderen Steckverbinderteil (40, 45, 46) geöffneten Vertiefung
überragen.
2. Steckverbindung, insbesondere nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein als Kodierplättchen (54) ausgebildetes Paßelement an seiner einen
Seite elastisch mit einer Platte verbunden ist, die ein Teil der Wand des ersten oder
zweiten Steckverbinders ist oder mit der Wand verbunden ist, und daß das Kodierplättchen
(54) in einer ersten Stellung die Fläche der Wand nicht überragt und an der Wand lösbar
in einer zweiten Stellung einrastbar ist, in der es die Wand etwa um die Tiefe einer
zur Herstellung der Wirkverbindung geöffneten Vertiefung am anderen Steckverbinderteil
überragt.
3. Steckverbindung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kodierplättchen (54) auf drei Seiten durch einen U-förmigen Schlitz (55) von
den Platten (51) getrennt und auf einer Seite über eine Zone mit geringerem Wandquerschnitt
mit den Platten (51) verbunden sind.
4. Steckverbindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein als Kodierplättchen (69) ausgebildetes Paßelement über die Oberfläche
der Platte (68) hinausragend mit dieser über Sollbruchstellen verbunden ist.
5. Steckverbindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein als Kodierplättchen (75) ausgebildetes Paßelement über die Oberfläche
der Platte (73) hinausragend mit Rastnasen versehen ist, die in Ausnehmungen (74)
der Platte einrastbar sind.
6. Steckverbindung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastnasen (76) über schwimmhautartige Kunststoffteile abreißbar mit der Platte
(73) verbunden ist.
7. Steckverbindung, insbesondere nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Steckverbinderteil in einem Kabelsteckergehäuse gehalten wird, bei dem
beiderseits je eine Reihe von innere Ausnehmungen aufweisenden, rechteckigen Taschen
(49) angeformt sind, deren Frontpartien ausbrechbar sind, und daß an den oder in Verbindung
mit den zweiten Steckverbinderteilen jeweils, den Enden der Taschen (49) gegenüberstehend
und parallel zu diesen, Steckbuchsen (12) zur Aufnahme der Beine (14) von Verriegelungselementen
(13) vorgesehen sind, die je an ihrer den Beinen abgewandten Seite Rasthaken (62)
aufweisen, die je eine Kante des Kabelsteckergehäuses in Höhe der Einführung eines
oder mehrerer Kabel (19) umgreifen.
8. Steckverbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils im Abstand einer Teilung, die der Breite einer Tasche (49) zugeordnet
ist, an der Platte (51) der Verriegelungselemente (13) quer zur Länge verlaufende
Sollbruchstellen (63) vorgesehen sind.
9. Steckverbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Platten (51) nahe am kabelseitigen Ende des Kabelsteckergehäuses jeweils Ausnehmungen
(65) enthalten, in die ein die Platten beiderseits des Kabelsteckergehäuses umgreifender,
elastischer Bügel (66) eingefügt ist.
10. Steckverbindung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß Aussparungen oder ausbrechbare Wandabschnitte (64) nahe am kabelseitigen Ende
des Kabelsteckergehäuses beiderseits der Sollbruchstellen (63) vorgesehen sind.
11. Steckverbindung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Beine (14) aus den Taschen (12) herausragende, nach außen gerichtete Rasthaken
(61) aufweisen.
12. Steckverbindung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zone mit geringem Wandquerschnitt der Kodierplättchen (54) den Beinen (14)
zugewandt ist.