[0001] Die Erfindung betrifft ein Dateneingabesystem für Meßgeräte, insbesondere medizinische
Testgeräte, umfassend eine Datenträgerkarte mit mindestens einer Datenspur, die aus
einer Folge optisch abtastbarer Felder besteht, und eine Leseeinheit mit einer Kartenaufnahme,
in welche die Datenträgerkarte parallel zur Richtung der Datenspur einschiebbar ist,
mit einer quer zur Einschubrichtung der Datenträgerkarte gerichteten Schlitzblende
und mit mindestens einem dieser zugeordneten Tastelement zum Abtasten der Felder
und zum Erzeugen von den Feldern entsprechenden Tastsignalen, die einer Datenverarbeitungseinheit
des Meßgerätes zuführbar sind.
[0002] Es sind medizinische Testgeräte zur Untersuchung von Körperflüssigkeiten bekannt,
wobei mit der Körperflüssigkeit betropfte Testfelder auf einem Teststreifen in dem
Gerät photometrisch untersucht werden. Für die Durchführung der Bemessung ist es
erforderlich, dem Gerät bestimmte Daten über die verwendeten Teststreifen und andere
Parameter einzugeben. Da diese Geräte auch zur Bedienung durch Patienten oder ungeschultes
Personal bestimmt sind, muß sichergestellt sein, daß diese Daten dem Gerät auf einfache
und zuverlässige Weise eingegeben werden können.
[0003] Hierzu ist einer Teststreifenpackung üblicherweise eine Code-Karte oder Datenträgerkarte
beigegeben, welche die relevanten Daten für die Durchführung der Tests enthält. Es
ist dabei bekannt, die erforderlichen Daten auf der Datenträgerkarte mit einem Barcode
aufzubringen, der dann in dem Gerät abgetastet werden kann. Das Lesen des Barcodes
setzt voraus, daß die Karte mit einer bestimmten Geschwindigkeit in das Gerät, d.h.
durch die Leseeinheit geschoben wird. Geschieht dies nicht, so werden die Daten nicht
oder nicht richtig eingelesen. Zudem ist die Herstellung der bekannten Datenträgerkarten
relativ aufwendig.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dateneingabesystem der eingangs genannten
Art unter Vermeidung der vorstehend genannten Nachteile so weiterzubilden, daß mit
einer preiswert herzustellenden Datenträgerkarte ohne die Beachtung besonderer Bedienungsvorschriften
die für die Durchführung von Tests erforderlichen Daten zuverlässig dem Testgerät
eingegeben werden können.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Datenträgerkarte eine
parallel zur Einschubrichtung gerichtete Taktspur und beiderseits dieser und in einem
Abstand von ihr mindestens je eine Datenspur trägt, und daß die Schlitzblende eine
der Anzahl der Spuren entsprechende Anzahl separater Blendenfelder umfaßt, die quer
zur Einschubrichtung nebeneinander angeordnet sind und sich jeweils annähernd über
die Breite der zugeordneten Spur erstrecken, wobei jedem Blendenfeld ein Tastelement
zugeordnet ist.
[0006] Die Taktspur stellt sicher, daß die Daten unabhängig von der Einschubgeschwindigkeit
der Datenträgerkarte in die Kartenaufnahme zuverlässig gelesen werden können. Dadurch
daß die Taktspur in der Mitte zwischen den Datenspuren liegt, ist eine zuverlässige
Dateneingabe auch dann möglich, wenn die Karte beim Einschieben leicht verkantet wird.
Die Datenträgerkarte läßt sich preiswert herstellen, wenn sie beispielsweise aus transparentem
Material besteht, wobei die Taktspur und die Datenspuren jeweils aus einer Folge von
transparenten und lichtundurchlässigen Feldern bestehen. Damit läßt sich die Datenträgerkarte
durch das Bedrucken einer transparenten Folie preiswert herstellen.
[0007] Um das Auftreten von zufälligen Signalen und damit Störungen beim Durchlauf der
- in Einschubrichtung betrachtet - vorderen Schnittkante der Datenträgerkarte durch
die Leseeinheit zu vermeiden, ist die Datenträgerkante an ihrem vorderen Ende in
Form eines unsymmetrischen Daches abgeschrägt, wobei die Taktspur und die Datenspuren
mit einer einen definierten Nullpunkt für das Einlesen der Daten festlegenden Startkombination
von lichtundurchlässigen Feldern beginnen. Ebenso kann am Ende der Datenspuren und
der Taktspur eine Endkonfiguration von Feldern vorgesehen sein, die ein Ende des Datensatzes
melden.
[0008] Vorzugsweise ist die in Längsrichtung der Spuren, d.h. parallel zur Einschubrichtung
gemessene Höhe der Datenfelder größer als die Höhe der zugehörigen Datenblendenfelder.
Dadurch ist sichergestellt, daß zu einem gegebenen Zeitpunkt ein Datenfeld das zugehörige
Datenblendenfeld vollständig überdeckt und damit das Tastelement eine eindeutige
Information erhält. Die Höhe von Datenfeld und Datenblendenfeld können sich beispielsweise
wie 3 : 2 verhalten. Die Höhe eines Taktfeldes ist zweckmäßigerweise gleich der Höhe
des zugehörigen Taktblendenfeldes und kleiner als die Höhe eines Datenfeldes, wobei
jedes Taktfeld - in Spurlängsrichtung betrachtet - zwischen den Rändern der beiderseits
von ihm liegenden zugehörigen Datenfelder liegt. Beispielsweise kann - bezogen auf
die Einschubrichtung - die Vorlaufkante eines transparenten Taktfeldes auf der Mittellinie
der ihm zugeordneten Datenfelder liegen. Damit wird sichergestellt, daß ein Taktimpuls
zum Abtasten der beiderseits des Taktfeldes liegenden Datenfelder erst dann erfolgt,
wenn die zugehörigen Datenblendenfelder die Datenfelder vollständig überdecken und
damit die Tastelemente eine eindeutige Information erhalten und ein deutliches Signal
erzeugen können. Um ein eindeutiges Taktsignal zu erzeugen ist es zweckmäßig, wenn
sich die Höhen der lichtundurchlässigen und der transparenten Felder in der Taktspur
wie 2 : 1 verhalten, wobei die Summe der Höhen eines transparenten und eines lichtundurchlässigen
Taktfeldes gleich der Höhe eines Datenfeldes ist.
[0009] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung,
welche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Datenträgerkarte,
Fig. 2 eine schematische Ansicht der Leseeinheit zum Abtasten der Datenträgerkarte,
Fig. 3 eine vergrößerte Draufsicht auf die in der Leseeinheit angeordnete Schlitzblende,
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht des vorderen Endes der Datenkarte mit einer Startkonfiguration
der Datenspuren und der Taktspur,
Fig. 5 eine Schema zur Erläuterung der Wirkungsweise der Startkonfiguration,
Fig. 6 eine schematische Darstellung des Zusammenwirkens zwischen den Feldern auf
der Datenträgerkarte und den Blendenfeldern beim Einlesen der Daten,
Fig. 7 eine schematische Darstellung des Endabschnittes der Datenträgerkarte und
Fig. 8 eine schematische Darstellung der Takt- und Datenfelder zur Erläuterung der
Endkonfiguration auf der Datenträgerkarte.
[0010] Figur 1 zeigt eine beispielsweise aus einem transparenten Folienmaterial bestehende
Datenträgerkarte 10, auf der ein Codestreifen 12 mit lichtundurchlässiger Farbe aufgedruckt
ist. Dieser besteht aus einer mittleren Taktspur 14 und beiderseits derselben angeordneten
Datenspuren 16, 18, 20 und 22. Die Taktspur umfaßt transparente Taktfelder gleichbleibender
Größe, die durch dunkle Abschnitte ebenfalls gleichbleibender Größe voneinander getrennt
sind. Die Datenspuren, die untereinander und von der Taktspur jeweils durch einen
dunklen Streifen getrennt sind, bestehen jeweils aus einer Folge von unmittelbar
aneinandergrenzenden Datenfeldern. Jedem transparenten Taktfeld entspricht eine aus
vier Datenfeldern der vier Datenspuren 16, 18, 20 und 22 bestehende Zeile von Datenfeldern,
die somit eine vier Bit umfassende Zahl bilden.
[0011] Gemäß Figur 2 wird die Datenträgerkarte 10 zum Einlesen der auf ihr gespeicherten
Daten in eine Kartenaufnahme 24 eines im übrigen nicht dargestellten Testgerätes eingeschoben.
Die zum Abtasten der Datenträgerkarte 10 dienende Leseeinheit des Testgerätes umfaßt
eine unterhalb der Kartenaufnahme angeordnete Lichtquelle 26 (oder mehrere nebeneinander
angeordnete Lichtquellen), eine oberhalb der Kartenaufnahme 24 angeordnete Schlitzblende
28 und oberhalb dieser angeordnete lichtempfindliche Elemente, beispielsweise Photodioden
30, die jeweils einem Blendenfeld 32 bzw. 34 (Figur 3) der Schlitzblende 28 zugeordnet
sind. Wie Figur 3 zeigt, sind die Blendenfelder 32, die den Datenspuren 16 bis 22
zugeordnet sind und das der Taktspur 14 zugeordnete Blendenfeld 34 durch schmale Stege
voneinander getrennt.
[0012] Der Codestreifen 12 beginnt mit einer Startkonfiguration, um die zufälligen Störungen
an der vorderen Schnittkante, und damit Fehllesungen aufgrund der Schnittkante zuverlässig
zu verhindern. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel beginnen die Taktspur und
die Datenspuren jeweils mit einem langgestreckten dunklen Feld, wobei das dunkle
Feld der Taktspur länger ist als die dunklen Felder der Datenspuren. Damit ergibt
sich beim Einführen der Datenträgerkarte in die Leseeinheit der aus der Figur 5 ersichtliche
Signalverlauf. Erst wenn die Datenspuren von dunkel auf hell geschaltet haben, d.h.
die Taststrecke zwischen Lichtquelle 26 und Empfangselement 30 bei jeder Datenspur
einmal unterbrochen wurde, wird durch das Ende des dunklen Feldes der Taktspur, d.h.
durch das erste transparente Taktfeld der Einlesevorgang gestartet.
[0013] Die Anordnung der Taktfelder und der Datenfelder relativ zueinander sowie die Größenverhältnisse
zwischen den Daten- und Taktfeldern einerseits und den Datenblenden- und den Taktblendenfeldern
andererseits sind in der Figur 6 dargestellt. Die Breite der Blendenfelder 32, 34
entspricht der Breite der zugehörigen Datenfelder 36 bzw. der Taktfelder 38. Die in
Einschubrichtung gemessene Höhe des Datenblendenfeldes 32 beträgt 2/3 der Höhe eines
Datenfeldes 36. Die Höhe des Taktblendenfeldes 34 ist gleich der Höhe des transparenten
Taktfeldes 38. Das Taktblendenfeld 34 ist jedoch schmaler als das Datenblendenfeld
32 und - in Einschubrichtung betrachtet - in der Mitte zwischen dessen Vorderkante
40 und dessen rückwärtiger Kante 42 angeordnet. Die Höhe des transparenten Taktfeldes
38 beträgt 1/3 der Höhe eines Datenfeldes 36, so daß der dunkle Bereich zwischen zwei
transparenten Taktfeldern doppelt so hoch ist wie die Höhe eines transparenten Taktfeldes
38. Ein transparentes Taktfeld 38 ist relativ zu den Datenfeldern 36 derselben Datenfeldzeile
derart angeordnet, daß seine Vorderkante 44 auf Höhe der Mittellinie 46 der Datenfelder
36 liegt. Bewegen sich somit das dargestellte Datenfeld 36 und das Taktfeld 38 in
Einschubrichtung auf die Blendenfelder 32 und 34 zu, so tritt das Taktfeld 38 erst
dann in den Bereich des Taktblendenfeldes 34, wenn das Datenblendenfeld 32 bereits
vollständig im Bereich eines Datenfeldes 36 liegt. Somit wird ein Taktsignal zum Abtasten
der Datenfelder erst dann gegeben, wenn sich ein optimales Datenfeldsignal erhalten
läßt. In einem praktischen Ausführungsbeispiel beträgt die Breite der Datenspuren
16 bis 22 und der Taktspur 14 jeweils 2 mm und ihr gegenseitiger Ab stand 1 mm. Ein
Datenbitist 0,6 mm hoch. Das Datenblendenfeld ist 0,4 mm hoch. Die Höhe des Taktfeldes
und des Taktblendenfeldes beträgt jeweils 0,2 mm.
[0014] Am Ende des Codestreifens 12 befindet sich eine Stop-Konfiguration von Feldern,
wie sie in den Figuren 7 und 8 schematisch angedeutet ist. Ein über die Grenzen der
zugehörigen Taktfelder hinaus verlängertes transparentes Taktfeld 48 zeigt an, daß
die Datenträgerkarte ihre Endposition erreicht hat. Hierdurch wird sichergestellt,
daß die Schlitzblende 28 und die Datenträgerkarte 10 nicht in einer Relativstellung
verbleiben, in der die letzten Datenbits nicht definiert sind. Im Anschluß an das
letzte Taktbit 48 können dann auf den Datenspuren 16 Informationen positionsunkritisch
codiert werden.
[0015] Im folgenden wird als nicht einschränkendes Beispiel der Ablauf des Einlesevorganges
bei dem vorstehend beschriebenen Dateneingabesystem beschrieben:
1. Nach dem Einschalten des Meßgerätes prüft die Datenverarbeitungseinrichtung 31
(Figur 2) ob eine Datenträgerkarte 10 eingeschoben ist und zeigt den durchzuführenden
Test an oder fordert zur Kalibrierung auf.
2. Wenn die Taktspur transparent ist, wird die Lichtquelle 26 der Taktspur schnell
gepulst. Eine Anzeige "Code" am Gerät blinkt.
3. Wird die Taktspur undurchsichtig, wird die Lichtquelle der Taktspur auf Dauerlicht
geschaltet, wogegen die Lichtquellen der Datenspuren gepulst werden. Die Anzeige
"Code" hört auf zu blinken.
4. Die Datenverarbeitungseinrichtung 31 wartet auf die Dunkel-Flanke der Datenspur
18 (Bit 1) und prüft, ob die Taktspur noch dunkel ist.
5. Die Datenverarbeitung 31 wartet auf die Hell-Flanke der Datenspur 18 und prüft
gleichzeitig, ob die Datenspur 16 (Bit 0) und die Taktspur noch dunkel sind.
6. Die Datenverarbeitungseinrichtung 31 wartet auf die Hell-Flanke der Datenspur 16
und prüft, ob Datenspur 18 noch hell und Taktspur 14 noch dunkel sind. Die Lichtquellen
der Datenspuren werden nun nicht mehr gepulst.
7. Entstehen bei den Schritten 5 oder 6 nicht die gewünschten Informationen, blinkt
die Anzeige "Code" wieder auf. Die Schritte 1 bis 6 werden wiederholt.
8. Die Datenverarbeitungseinrichtung 31 wartet nun auf die Hell-Flanke der Taktspur.
Mit der jeweiligen Hell-Flanke der nun regelmäßig aufeinanderfolgenden Taktfelder
38 werden die Datenspuren in dem entsprechenden Takt abgefragt. Sind sämtliche Datenbits
gelesen, bildet die Datenverarbeitungseinrichtung eine Prüfziffer und testet die
eingelesenen Daten. Die Karte befindet sich in ihrer Endposition.
[0016] Mit der vorstehend beschriebenen Datenträgerkarte können somit auf einfache und zuverlässige
Weise Daten einem Meßgerät zugeführt werden. Beispielsweise kann damit dem Gerät die
Reaktionszeit angegeben werden, die nach dem Aufbringen der Körperflüssigkeit auf
ein Testfeld verstreichen muß, bis die Messung durchgeführt werden kann.
[0017] So muß bei bestimmten Tests zur Untersuchung von Blut beispielsweise das Blut auf
dem Teststreifen aufgebracht werden und anschließend eine gewisse Zeit mit den in
den Testfeldern enthaltenen Substanzen reagieren. Danach muß das restliche Blut u.U.
wieder vom Testfeld abgewischt werden, wonach das Testfeld mit dem Luftsauerstoff
eine bestimmte Zeit reagieren muß. Diese Zeiten können von Test zu Test unterschiedlich
sein und dem Meßgerät auf die vorstehend beschriebene Weise mitgeteilt werden. Eine
in dem Gerät enthaltene Zeitschaltung gibt einen Signalton und macht die Bedienungsperson
darauf aufmerksam, daß nun ein weiterer Bedienungsschritt erforderlich ist. Ferner
können auf der Datenträgerkarte mathematische Daten gespeichert sein, mit denen die
Bedienungsperson mit Hilfe der in dem Gerät angeordneten Datenverarbeitungseinrichtung
eine Reaktionskurve generieren kann, wie beispielsweise die Daten eine Polynoms, das
das Remissionsvermögen von Teststreifen in Abhängigkeit der Konzentration der zu
testenden Substanz beschreibt.
1. Dateneingabesystem für Meßgeräte, insbesondere medizinische Testgeräte, umfassend
eine Datenträgerkarte (10) mit mindestens einer Datenspur (16 bis 22), die aus einer
Folge optisch abtastbarer Felder (36) besteht, und eine Leseeinheit mit einer Kartenaufnahme
(24), in welche die Datenträgerkarte (10) parallel zur Richtung der Datenspur (16
bis 22) einschiebbar ist, mit einer quer zur Einschubrichtung der Datenträgerkarte
(10) gerichteten Schlitzblende (28) und mit mindestens einem dieser zugeordneten
Tastelement (30) zum Abtasten der Felder (36) und zum Erzeugen von den Feldern entsprechende
Tastsignalen, die einer Datenverarbeitungseinheit (31) des Meßgerätes zuführbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Datenträgerkarte (10) eine parallel zur Einschubrichtung gerichtete Taktspur
(14) und beiderseits dieser und in einem Abstand von ihr mindestens je eine Datenspur
(16 bis 22) trägt,und daß die Schlitzblende (28) eine der Anzahl der Spuren (14 bis
22) entsprechende Anzahl separater Blendenfelder (32, 34) umfaßt, die quer zur Einschubrichtung
nebeneinander angeordnet sind und sich jeweils annähernd über die Breite der zugeordneten
Spur (14 bis 22) erstrecken, wobei jedem Blendenfeld (32, 34) ein Tastelement (30)
zugeordnet ist.
2. Dateneingabesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenträgerkarte (10) aus transparentem Material besteht, wobei die Taktspur
(14) und die Datenspuren (16 bis 22) jeweils aus einer Folge von transparenten und
lichtundurchlässigen Feldern (36, 38) bestehen.
3. Dateneingabesystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenträgerkarte (10) an ihrem - in Einschubrichtung betrachtet - vorderen
Ende in Form eines unsymmetrischen Daches abgeschrägt ist, und daß die Taktspur (14)
und die Datenspuren (16 bis 22) mit einer einen definierten Nullpunkt für das Einlesen
der Daten festlegenden Startkombination von lichtundurchlässigen Feldern beginnen.
4. Dateneingabesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in Längsrichtung der Spuren (14 bis 22) gemessene Höhe der Datenfelder
(36) größer als die Höhe des zugehörigen Datenblendenfeldes (32) ist.
5. Dateneingabesystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Höhen von Datenfeld (36) und Datenblendenfeld (32) wie 3 : 2 verhalten.
6. Dateneingabesystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe eines Taktfeldes (38) gleich der Höhe des zugehörigen Taktblendenfeldes
(34) und kleiner als die Höhe eines Datenfeldes (36) ist, und daß jedes Taktfeld
- in Spurlängsrichtung betrachtet - zwischen den Rändern der beiderseits von ihm
liegenden zugehörigen Datenfeldern (36) liegt.
7. Dateneingabesystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß - bezogen auf die Einschubrichtung - die Vorlaufkante (44) eines transparenten
Taktfeldes (38) auf der Mittellinie(46) der ihm zugeordneten Datenfelder (36) liegt.
8. Dateneingabesystem nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhen der lichtundurchlässigen und der transparenten Felder in der Taktspur
(14) sich wie 2 : 1 verhalten, wobei die Summe der Höhen eines transparenten und eines
lichtundurchlässigen Taktfeldes gleich der Höhe eines Datenfeldes (36) ist.