[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Übergangseinrichtung gemäß dem Gattungsbegriff
des Anspruches 1.
[0002] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Übergangseinrichtung
so auszubilden, daß sie im Zusammenwirken mit einer entsprechenden erfindungsgemäßen
Ubergangseinrichtung eines zweiten Eisenbahnwagens einen Innenraum zwischen beiden
Eisenbahnwagen umschließt, der auch bei extrem hohen Fahrgeschwindigkeiten von Fahrtwind
und Verunreinigungen von außen geschützt ist, die aber trotzdem den "Berner Raum",
für einen Kuppler bequem zugänglich werden läßt und der in weiterer Ausgestaltung
auch mit konventionellen Übergangseinrichtungen kuppelbar ist, so daß Fahrzeuge mit
konventionellen Übergangsbrücken und Übergangsschutzeinrichtungen mit einem erfindungsgemäß
ausgestatteten Fahrzeug gekuppelt werden können.
[0003] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung
zeigen, in eher schematischer Darstellung:
Fig. 1 das eine Ende eines erfindungsgemäß ausgestalteten Eisenbahnwagens in der
Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Bodenbereich einer erfindungsgemäß ausgestalteten
Übergangseinrichtung,
Fig. 3 von der Seite gesehen den vorderen Bereich der Übergangsbrücken zweier miteinander
gekuppelter Fahrzeuge,
Fig. 4 in größerer Darstellung eine Version einer erfindungsgemäßen Klappe in der
einen Seitenwand des starren Tunnel abschnittes der Übergangsschutzeinrichtung in
einer solchen Ausgestaltung, daß die erfindungsgemäße Übergangseinrichtung mit einer
konventionellen Übergangseinrichtung zusammenwirken kann,
Fig.4a die Darstellung der Anordnung gemäß Fig. 4 in Richtung des Pfeiles 4a,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß ausgestalteten Eisenbahnwagens in
dessen unterem Bereich und in einer im Verhältnis zur Fig. 1 größeren Darstellung,
Fig. 6 eine weitere Einzelheit und
Fig. 7 eine Alternative zur Anordnung der Fig. 4 in entsprechender Darstellung.
[0004] Die erfindungsgemäße Übergangseinrichtung ist der Stirnseite eines Eisenbahnwagens
1 zugeordnet, in der sich eine von einer Tür verschließbare Durchgangsöffnung befindet.
Um diese Durchgangsöffnung herum ist an der Stirnseite des Wagens mittels eines hinteren
Anschlußrahmens 36 ein Faltenbalg 2 befestigt, der eine ringsum geschlossene Röhre
mit Boden, Dach und Seitenwänden bildet. Der Faltenbalg ist in üblicher Weise ausgeführt,
indem ein gummiertes Gewebe in Falten gelegt ist, die vom unteren Ende der einen
Seitenwand des Tunnels in dieser Seitenwand nach oben in das Tunneldach einlaufen,
im Tunneldach zum oberen Ende der anderen Seitenwand verlaufen und dort in diese einlaufen,
um in dieser Seitenwand wiederum zu deren unterem Ende zu verlaufen und schließlich
als Boden unter der Übergangsbrücke zum Ausgangspunkt zurückzuverlaufen. Der Faltenbalg
ist kürzer als allgemein üblich und an seinem vorderen Ende an einen starren Tunnelabschnitt
3 angeschlossen, zu dem der an sich übliche Endrahmen ausgestaltet ist. Der starre
Tunnelabschnitt besteht aus zwei Seitenwänden und dem Tunneldach, wobei diese Teile
in sich starr und winkelsteif miteinander verbunden sind. Am vorderen Ende ist der
starre Tunnelabschnitt mit einem relativ breiten, nach außen gerichteten Kragen 4
versehen, der auf seiner Außenseite mit einem abriebfesten Belag 4b versehen ist.
Der starre Tun nelabschnitt 3 ist am vorderen Ende direkt an der Stirnseite des Eisenbahnwagens
aufgehängt. Hierzu sind auf die Länge des Kragens 4 im Bereich der Seitenwände und
dies Daches Wickelfedern 4a verteilt, deren eines Ende an der Rückseite des Kragens
4 und deren anderes Ende an der Stirnseite des Eisenbahnwagens 1 mittels eines Anschlußrahmens
4c befestigt ist, so daß ihre Nachgiebigkeit in ihrer Längsrichtung die Verstellbewegungen
des Tunnelabschnittes 3 bei entsprechender Verformung des Faltenbalges 2 entsprechend
dem Spiel in der Fahrzeugkupplung 100 zuläßt und ihre Steifigkeit senkrecht zu ihren
Längsachsen den Tunnelabschnitt in der gewollten Stellung über der Schiene hält.
[0005] Der von dem starren Tunnelabschnitt 3 gebildete tunnelförmige Teil des Übergangsschutzes,
dessen anderer, eine geschlossene Röhre bildende Teil der Faltenbalg 2 ist, wird am
unteren Ende zu einer geschlossenen Röhre ergänzt durch eine Übergangsbrükke 5, die
in den vom Faltenblag 2 gebildeten röhrenförmigen Teil des Übergangsschutzes hineinragt.
Diese Übergangsbrücke weist ein gabelförmiges Bodengerippe auf, das im wesentlichen
aus zwei seitlichen Längsträgern 6a und einem hinteren (wagenseitigen) Querträger
6b besteht, der die beiden Längsträger an ihren hinteren Enden starr miteinander verbindet.
Diesem Bodengerippe 6a, 6b ist in Gelenken 7 am hinteren Ende vertikal schwenkbar
ein Brückenblech 8 zugeordnet. In der vertikalen Außerbetriebsstellung liegt das
Brückenblech 8 unmittelbar vor der Wagenstirnwand und liegt an dieser an, wobei die
Durchgangsöffnung durch die Tür verschlossen ist. Wichtig ist, daß unabhängig von
der Stellung des starren Tunnelabschnittes zu der Stirnseite des Eisenbahnwagens
1 bei hochgeklapptem Brückenblech 8 der Raum zwischen den Längsträgern 6a und dem
Querträger 6b für einen Kuppler zugänglich ist, so daß dieser die in diesem sogenannten
"Berner Raum" und zwischen den Puffern 101 liegende Fahrzeugkupplung 100 bedienen
kann, um das betrachtete Schienenfahrzeug mit einem weiteren Fahrzeug zu kuppeln
oder von diesem zu trennen. In der Betriebsstellung der genannten Teile ist die Tür
manuell zu öffnen und manuell oder automatisch zu schließen, der Faltenbalg 2 ist
ca. halb ausgezogen, so daß sich der starre Tunnelabschnitt 3 in seiner vorderen Endstellung
befindet, und das Brückenblech 8 der Brücke ist in seine horizontale Stellung geklappt,
wobei es auf den Längsträgern 6a seitlich aufliegt. Mit dem hinteren Ende ihres Bodengerippes
6a, 6b liegt die Übergangsbrücke auf einem biegesteifen, starr an der Wagenstirnseite
bzw. dem Wagenuntergestell befestigten Wagenblech 9 auf. Das Wagenblech endet mit
seinem vorderen Ende etwa in dem Bereich, in dem die Verbindung zwischen Faltenbalg
2 und Stirnwand des Wagenkastens 1 liegt, wenn sich die Übergangseinrichtung in
ihrer Betriebsstellung befindet.
[0006] Im Bereich der seitlichen Längsträger 6a ist das Bodengerippe 6a, 6b mit den Seitenwänden
des Tunnelabschnittes 3 fest verbunden, so daß es im vorderen Bereich als Teil des
Tunnelabschnittes 3 über die vorerwähnten Wickelfedern 4a an der Stirnseite des Eisenbahnwagens
aufgehängt ist, während dieser am hinteren Ende des Bodengerippes, d.h. dem Querträger
6b am Eisenbahnwagen (Wagenblech 9) abgestützt ist. Die Längsträger 6a verlaufen
innerhalb des Faltenbalges 2 seitlich vom Wagenblech 9 der Wagenstirnwand bzw. des
Wagenuntergestells und sind oberhalb des Wagenbleches 9 an ihren hinteren Enden mit
dem Querträger 6b des Bodengerippes verbunden. Die Abstützung des Bodengerippes 6a,
6b auf dem Wagenblech 9 zur Entlastung der Wickelfedern 4a erfolgt verschieblich,
wozu in einem vorgegebenen Abstand von jedem äußeren Ende des hinteren Querträgers
6b zwischen je zwei Konsolblechen 60 dieses Querträgers je eine Rolle 30 an dem Querträger
6b gelagert ist, wobei beide Rollen um eine gemeinsame, zum Querträger 6b verlaufende
Drehachse drehbar sind. Statt der Rollen können entsprechend wirkende Gleitstücke
wegen der notwendigen Querverschiebungen zwischen der Brücke mit dem Bodengerippe
6a, 6b und dem Brückenblech 8 einerseits und dem Wagenblech 9 andererseits bei seitlichem
Wagenversatz zweckmäßiger sein. Bei der Annäherung des Bodengerippes 6a, 6b zusammen
mit dem Brücken blech 8 an die Wagenstirnwand gleitet das Wagenblech 9 in eine Tasche
31, die an der Unterseite des Brückenbleches 8 durch ein an dessen Unterseite angesetztes
Winkelblech 32 gebildet wird. Dabei ist zu erwähnen, daß das als "Bodenblech" bezeichnete
Bauteil keine einfache, entsprechend dünne Blechplatte sondern ein biegesteifes,
relativ dickes plattenförmiges und durch ein Gerippe versteiftes Bauteil ist, an dessen
Unterseite im hinteren Bereich die Tasche 31 angesetzt ist. Die hintere Kante 33
dieses Winkelbleches 32 und die vordere Kante 34 des Wagenbleches 9 sind so aufeinander
abgestimmt, daß sich die beiden Kanten aneinander vorbeibewegen können, wenn das Brükkenblech
8 in der vorderen Endstellung des Tunnelabschnittes 3 um die Achsen der Gelenke 7
geschwenkt wird. Ist das Brückenblech 8 in seine horizontale Betriebsstellung geschwenkt,
so liegt es auf Flanschen 6d auf, die an den Innenseiten der Längsträger 6a befestigt
sind und zwar in einem solchen Abstand von den Oberseiten der Längsträger, daß diese
und das Brückenblech 8 in einer gemeinsamen horizontalen Ebene über der Schiene liegen,
wenn das Brückenblech 8 in seine horizontale Betriebsstellung geschwenkt ist (Fig.
6). Zwischen jeder der einander zugekehrten Innenseiten der Längsträger 6a und damit
den Seitenwänden des Tunnelabschnittes 3 einerseits und den Seitenkanten des Brückenbleches
8 ist ein Spalt vorgesehen, und bei in die Betriebsstellung nach unten abgeklapptem
Brückenblech 8 ist jeder dieser Spalte durch eine Gummileiste 35 dichtend ausgefüllt,
die vorzugsweise ein aufblähbares Hohlprofil ist, um beim Schwenken des Brükkenbleches
8 im entlüfteten Zustand nicht durch die Einwirkung von Reibkräften beschädigt zu
werden, in der Betriebsstellung des Brückenbleches 8 und aufgeblähtem Zustand eine
gute und zuverlässige Dichtwirkung zu ergeben. Das Blähen der Gummileiste kann mit
einem hydraulischen, vorzugsweise aber mit einem pneumatischen Druckmittel erfolgen.
Die Ventilsteuerung ist als an sich bekannt nicht dargestellt. Die beiden seitlichen
Gummileisten 35 sind Teile eines an dem Brückenblech 8 befestigten, ringsumlaufenden
Strangprofiles, das im Bereich der Brückenblechseiten kanten und der Brückenblechvorderkante
an den Stirnseiten des Brückenbleches befestigt ist. Im Bereich des hinteren Endes
des Brückenbleches, etwa im Bereich des Winkelbleches 32, wechselt das Strangprofil
35 auf die Unterseite des Winkelbleches 32 über (unterbrochener Linienzug 35′), um
in der Betriebsstellung des Brückenbleches 8 zwischen der Unterseite des Winkelbleches
32 und der Oberseite einer Leiste 37 zu liegen, die unterhalb des Wagenbleches 9 die
Seitenträger 6a des Bodengerippes 6a, 6b miteinander verbindet. In Fig. 1 ist schematisch
gezeigt, daß der Faltenbalg 2 im Bereich der vorderen Balgseitenwand und des Balgdaches
mit dem starren Tunnelabschnitt 3 in geeigneter Weise verbunden ist. Der Balgboden
ist am vorderen Ende an einer Seitenleiste 37a der erwähnten Leiste 37 befestigt
und am hinteren Ende ist der Balg ringsum an einem Anschlußrahmen 36 befestigt, der
seinerseits der Wagenstirnseite zugeordnet ist.
[0007] Die Übergangseinrichtung in ihrer Gesamtheit bildet auf diese Weise einen Tunnel,
in den Staub, Fahrtwind und Witterungseinflüsse nicht gelangen, wenn sie mit einer
entsprechenden Übergangseinrichtung eines folgenden Eisenbahnwagens zusammenwirkt.
[0008] Staub sowie Fahrtwind werden zuverlässig vom Inneren des Übergangsschutzes auch
dann ferngehalten, wenn bei Hochgeschwindigkeitszügen der Druck außerhalb der Übergangseinrichtung
wesentlich höher als innerhalb der Übergangseinrichtung ist. Dieser erhöhte Außendruck
wirkt sich im Inneren der Übergangseinrichtung praktisch nicht aus.
[0009] Werden zwei Eisenbahnwagen mit gleichen Übergangseinrichtungen der beschriebenen
Art miteinander gekuppelt, so stoßen die Stirnseiten der beiden Brücken über die
Dichtungsprofile 35 an den Stirnseiten der beiden Brückenbleche 8 aneinander und die
Übergangsschutzeinrichtungen liegen mit den reibungsmindernden bzw. abriebfesten
Belägen 4b auf den Vorderseiten der Kragen 4 aufeinander, so daß zwischen den Kragen
und den Brückenenden Staub- und Fahrtwind nicht in das Tunnelinnere gelangen können,
trotzdem aber große Relativbewegungen zwischen beiden Teilen der genannten Übergangseinrichtung
möglich sind.
[0010] Um die Brückenteile bei normaler Fahrt vertikal relativ zueinander zentrieren zu
können, ist an der Stirnseite jeder Übergangsbrücke eine symmetrisch zu beiden Seiten
der lotrechten Fahrzeugslängsmittelebene sich erstreckende Mulde 13 vorgesehen, in
der auf einer Seite der lotrechten Fahrzeuglängsmittelebene am Ende der Mulde ein
entgegen der Wirkung einer Druckfeder 12e in Wagenlängsrichtung verstellbarer Zapfen
12 angeordnet ist. An jeder Wagenstirnseite ist der Zapfen 12 beim Blick auf die Wagenstirnseite
z.B. rechts von der lotrechten Fahrzeuglängsmittelebene in der Mulde angeordnet,
so daß mehrere Wagen in beliebiger Zuordnung miteinander gekuppelt werden können
und eine Gesamtübergangseinrichtung zwischen beiden Wagen besteht, die so gegen Einflüsse
von außen geschützt ist, daß sogar darauf verzichtet werden könnte, die Durchgangsöffnungen
in den Wagenstirnseiten durch Türen zu verschließen, wenn nicht jeder Wagen auch
als Schlußläufer eines Zuges einsetzbar sein sollte. Die Mulden 13 laufen in der Seitenansicht
(Fig. 3) in einem kontinuierlichen Übergangsbogen oder einer Schräge 13a in die Ober-
und Unterseite des Brückenbleches 8 ein. Bei entsprechendem Versatz der beiden Wagen
gegeneinander laufen die Zapfen 12 unter Spannen der Federn 12e über die Stirnseiten
Brücken-Längsträger hinweg.
[0011] Bewegen sich zwei miteinander gekuppelte, an den einander zugewandten Enden in der
beschriebenen Weise ausgestaltete Eisenbahnwagen relativ zueinander, so werden diese
Bewegungen durch die erfindungsgemäße Übergangseinrichtung nicht wesentlich behindert,
die Bewegungen führen aber andererseits auch nicht dazu, daß die geschützte Wirkung
der Übergangseinrichtung beeinträchtigt würde. In Wagenlängsrichtung durch das Kupplungsspiel
auftretende Relativbewegungen zwischen beiden Wagen führen zu entsprechenden Verstellbewegungen
des starren Tunnelabschnittes einer oder beider Übergangseinrichtungen bzw. eines
oder beider Teile der Übergangseinrichtung, was ohne weiteres wegen der Faltenbälge
2, der verstellbaren Abstützung der Bodengerippe 6a, 6b (Rollen 30 bzw. entsprechende
Gleitstücke) auf den Wagenblechen 9, der Aufhängung der starren Tunnelabschnitte
3 an den Wagenstirnseiten über Wickelfedern 4a sowie der federnden Lagerung der Zapfen
12 möglich ist. Entsprechendes gilt für Kurvenfahrten, indem die genannten federnden
bzw. in Längsrichtung nachgiebigen Elemente auf der einen, kurveninneren Wagenseite
zusammengedrückt werden und auf der anderen, kurvenäußeren Wagenseite sich aus einer
entsprechenden Vorspannung heraus, entsprechend entspannen. Die Rollen 30 bzw. Gleitstücke
werden dabei außer in Längsrichtung auch in Querrichtung gegenüber dem Wagenblech
9 verstellt. Einen Querversatz zwischen den beiden miteinander gekuppelten Eisenbahnwagen
lassen der Faltenbalg 2, die Wickel- bzw. Druckfedern 4a zwischen den Wagenstirnseiten
und den starren Tunnelabschnitten 3, sowie die Möglichkeit der Querbewegungen der
Rollen 30 bzw. entsprechenden Gleitstücke gegenüber dem Wagenblech 9 zu. Ein zentrierender
Zapfen 12 tritt bei maximalem Querversatz der Wagen gegeneinander aus den eigentlichen
Mulden aus und gelangt über die stirnseitigen Brückenlängsträger hinweg.
[0012] Heute allgemein im Einsatz befindliche Eisenbahnwagen haben nun eine andere Brückenkonstruktion.
Die Brückenbleche sind so lang, daß sie in den Tunnel des jeweils anderen Wagens hineinragen.
Sie überdecken sich auf einem Teil ihrer Länge, d.h. in ihrem vorderen Bereich, und
sie sind gegebenenfalls im Bereich der Überdeckung in der Mitte zwischen den beiden
Wagen abgestützt. Wird nun ein solcher konventionell ausgerüsteter Eisenbahnwagen
mit einem Eisenbahnwagen mit einer erfindungsgemäßen Übergangseinrichtung gekuppelt,
so ist es grundsätzlich kein Problem, das Brückenblech des konventionell ausgerüsteten
Wagens in den Tunnel des erfindungsgemäß ausgerüsteten Wagens hineinragen zu lassen
und auf dessen Brücke aufzulegen. Es besteht jedoch die Gefahr, daß beim Durchfahren
einer Kurve das Brückenblech des konventionellen Wagens mit einem seitlichen Rand
an einer Seiten wand des starren Abschnittes der Übergangsschutzeinrichtung des erfindungsgemäß
ausgestatteten Wagens anstößt und bei entsprechend engen Kurven Brücke und/oder starrer
Tunnelabschnitt beschädigt wird bzw. werden. Um dieser Gefahr zu begegnen sind hinter
den Seitenwänden des starren Tunnelabschnittes Kammern geschaffen, in die das Brückenblech
des konventionellen Wagens während einer Kurvenfahrt eindringen kann, wobei Klappen
vorgesehen sind, die die Kammern üblicherweise zum Tunnelinneren hin verschließen,
von der bei der Kurvenfahrt auswandernden Brückenplatte des konventionellen Wagens
selbsttätig zu öffnen sind und nach der Rückkehr dieser Brückenplatte in ihre Ausgangsstellung
selbsttätig in ihre Schließstellung zurückkehren. Eine solche Lösung ist besonders
dann im Hinblick auf den Komfort innerhalb der Übergangseinrichtung zweckmäßig, wenn
die Kammern zur Fahrzeugumgebung hin offen sind bzw. nur aus Kammerrudimenten bestehen.
[0013] Eine solche Anordnung ist in Fig. 4 und 4a dargestellt. Die Öffnung ist ein Ausschnitt
des vorderen, unteren Bereiches der als Horizontalschnitt dargestellten einen Seitenwand
des starren Tunnelabschnittes und mit 14 bezeichnet, das Innere der Übergangseinrichtung
befindet sich in der Bildebene links von der dargestellten Seitenwand 3. Sie ist
so bemessen, daß das Brückenblech des konventionellen Wagens störungsfrei, jedoch
ohne unnötig großes Spiel eindringen kann. Am einen Rand der Öffnung 14, der dem
Eisenbahnwagen näher ist, ist auf einem vertikalen Zapfen 15 die winkelförmige Klappe
16 um die Längsachse des Zapfens schwenkbar gelagert. Stößt das erwähnte Brückenblech
des konventionellen Eisenbahnwagens an der Klappe 16 an, so weicht diese in den Raum
B hinter der vertikalen Wand des starren Tunnelabschnittes aus und ermöglicht der
Brückenplatte das beschädigungsfreie Eindringen in den Raum bzw. die Kammer hinter
der Seitenwand. Zweckmäßigerweise wird dabei eine Feder 17 gespannt, die die Klappe
16 in ihre Ausgangslage zurückstellt, wenn der Druck des erwähnten Brückenbleches
aufhört, d.h. dieses in seine Ausgangslage zurückkehrt. Hierzu ist an der Klappe
16 ein Arm 20 befestigt, zwischen dessen beiden Schenkeln auf einem Querzapfen 26
eine Hülse 21 schwenkbar gelagert ist, an deren Boden sich die Wickelfeder 17 abstützt,
die eine Federstange 24 umgibt, die am Hülsenboden befestigt ist. Das andere Ende
der Federstange ist durch ein ortsfestes Widerlager 25 für das andere Ende der Feder
17 in Längsrichtung verstellbar hindurchgeführt. Die Klappe 16 ist ringsum von einem
Gummihohlprofil 35 umgeben, das dem Profil 35 zwischen Brückenblech und Bodengerippe
6a, 6b entspricht und mit fester Umrandung 40 der Öffnung 14 zusammenwirkt. In der
dargestellten Ruhestellung setzt sich der Schenkel 16a der winkelförmigen Klappe 16
in der dargestellten Seitenwand des starren Tunnelabschnittes 3 fort, der andere
Schenkel 16b in dem Kragen 4.
[0014] Eine andere Ausführungsform ist in Fig. 7 dargestellt. Hier sind die Klappenplatten
16a und 16b an einem Lenkerparallelogramm 16a, 18, 19 gelagert, das ein Ausweichen
der Klappenplatten unter dem Einfluß des anstoßenden Brückenbleches (Pfeil A) durch
Schwenken der Klappenplatte 16a und Parallelverschiebung der Klappenplatte 16b zuläßt.
Auch das Lenkerparallelogramm ist federbelastet. Auf der beim Schwenken des Lenkers
19 drehbaren Welle 25 ist drehfest ein Hebel 26 gelagert, an dessen äußerem Ende eine
Stange 27 angelenkt ist, an deren dem Hebel 26 näheren Ende eine Federplatte 28 befestigt
ist, deren anderes Ende durch eine feste Federplatte 29 axial verstellbar hindurchgeführt
ist. Zwischen den Federplatten 28, 29 ist eine Wickelfeder 30 angeordnet, durch die
die Federstange 27 hindurchgeführt ist.
[0015] Auch hier sind die Klappenplatten 16a und 16b von Dichtungsprofilen 35 eingefaßt,
die den Spalt zwischen Klappen und Öffnungsumgrenzung dichten, wenn sich die Klappe
in ihrer Schließstellung befindet.
[0016] Ersichtlich haben die Übergangseinrichtungen zweier miteinander gekuppelter Wagen
keine feste Verbindung miteinander. Unter der Wirkung der Federn 4a liegen die vorderen
Endrahmen 3 mit ihren Gleitflächen 4b unter einer bestimmten Vorspannung relativ zueinander
gleitbar aufeinander und um Entsprechendes auch für die Stirnflächen bzw. Dichtungen
35a des Brückenbleches 8 und der Seitenträger 6a der beiden Übergangseinrichtungen
zwischen zwei Wagen zu gewährleisten, können zwischen dem Querträger 6b jedes Bodengerippes
6a, 6b und dem Ende der Tasche oberhalb des Wagenbleches 9 Federn eingebaut sein,
die das Bodengerippe mit dem Brückenblech 8 aus der vorerwähnten Tasche herausdrücken.
So ist zuverlässig gewährleistet, daß Übergangsschutzeinrichtungen und Übergangsbrücken
der Übergangseinrichtungen zweier miteinander gekuppelter Wagen zuverlässig stirnseitig
aneinanderliegen, ohne daß sie mechanisch miteinander verbunden sein müßten.
[0017] Diese Lösung schließt nun die Möglichkeit nicht aus, daß die beiden Übergangseinrichtungen
relativ zueinander und relativ zu ihrem jeweiligen Wagen weiter seitlich auswandern,
als es an sich gewollt ist. Deswegen ist die seitliche Relativbewegung zwischen Übergangseinrichtung
und Wagen zunächst federnd und durch Endanschläge definitiv begrenzt. In Fig. 8 und
9 sind Beispiele hierzu dargestellt. Gemäß Fig. 8 sind zwei zwischen einem in Wagenquerrichtung
verlaufenden Brückenteil, insbesondere dem Querträger 6b des Bodengerippes 6a, 6b
und einem stirnwandfesten Teil 40 nach entgegengesetzten Seiten verlaufende Seile
41 mit einem Seilspanner 42 angelenkt. Bei Seitenbewegungen des Querträgers 6b und
damit der Übergangseinrichtung wird das eine Seil gelängt, während das andere Seil
entsprechend verkürzt wird, was infolge des Seilspanners 42 ohne Schlappseilbildung
möglich ist. Beim maximalen Seilauszug oder durch einen beigeordneten Anschlag wird
die Relativbewegung zwischen Übergangseinrichtung und Wagen begrenzt. Eine andere
Ausführungsform ist in Fig. 9 dargestellt. Zwischen dem Boden eines Gehäuses 43 und
einem Kolben 44 ist eine Wickelfeder angeordnet, der zugemutet werden kann, auf Block
zu gehen. Kolbenstange 44 oder Gehäuse 43 ist am Wagen angelenkt, während Gehäuse
43 bzw. Kolbenstange 44 an der Übergangsbrücke angelenkt ist. Wagen und Übergangs
einrichtung können sich einander nähern, bis die Feder der jeweils auf Druck beanspruchten
von zwei gleichen Vorrichtungen auf Block gegangen ist. Bei einer Feder, der nicht
zugemutet werden kann, auf Block zu gehen, kann vorher ein entsprechend gesetzter
Anschlag zur Wirkung kommen. Dies gilt insbesondere, wenn eine Zugfeder angewendet
ist, die nicht voll ausziehbar ist. Finden als Teile der zweifach angeordneten Vorrichtung
Federn Anwendung, so üben diese auf die Übergangseinrichtung eine zentrierende Wirkung
aus.
[0018] Zusammenfassend kann die erfindungsgemäße Übergangseinrichtung mit wesentlichen Merkmalen
wie folgt beschrieben werden.
[0019] Gegenstand der Erfindung ist eine Übergangseinrichtung für Eisenbahnreisezugwagen,
die aus einer Übergangsbrücke 5 und einer über dieser tunnelförmig angeordneten Übergangsschutzvorrichtung
36, 2, 3 besteht. Die Einrichtung ist so ausgebildet, daß sie auch bei extremen Druckunterschieden
zwischen außen und innen das Innere gut gegen Außeneinflüsse schützt. Der tunnelförmige
Übergangsschutz besteht aus einem inneren Endrahmen 36 zur Befestigung an einem
von zwei miteinander gekuppelten Eisenbahnreisezugwagen, einem äußeren Endrahmen
3 zum Zusammenwirken mit dem äußeren Endrahmen der Übergangseinrichtung des anderen
zweier miteinander gekuppelter Eisenbahnreisezugwagen und aus einem elastischen Glied,
insbesondere einem Faltenbalg 2 zwischen beiden Endrahmen 36, 3 . Der äußere Endrahmen
3 ist über Federn 4a direkt am einen der beiden Reisezugwagen aufgehängt, die auf
den äußeren Endrahmen 3 eine nach außen gerichtete Kraft ausüben. Die Übergangsbrücke
ist zweiteilig ausgebildet, von denen ein inneres Teil 9 am einen der beiden miteinander
zu kuppelnden Reisezugwagen befestigt ist und das andere äußere Teil 6a am hinteren
Ende auf dem inneren Teil verschieblich abgestützt ist, am vorderen Ende mit dem
äußeren Endrahmen 3 verbunden ist und in derselben vertikalen Querebene wie der äußere
Endrahmen endet. Der äußere Endrahmen ist mit einer Abstützfläche 4, 4b versehen,
so daß bei zwei miteinander gekuppelten Eisenbahnreisezugwagen die Übergangsbrücken
und die Übergangsschutzvorrichtungen beider Übergangseinrichtungen stirnseitig aneinanderliegen
und von den Federn 4a aneinanderliegend gehalten sind, so daß keine Verbindungsmittel
erforderlich sind, trotzdem aber der Verbindungsbereich zwischen beiden Übergangseinrichtungen
abgedichtet ist, auch wenn zulässige Seitenverschiebungen zwischen beiden Übergangseinrichtungen
auftreten. Übergangsschutzvorrichtung und Brücke sind gegeneinander abgedichtet.
Der äußere Endrahmen 3 ist tunnelförmig ausgebildet, und seine relativ langen Seitenwände
weisen im vorderen, unteren Bereich Klappen auf, die Öffnungen verschließen, in die
die Übergangsbrücke eines zweiten, mit dem ersten Eisenbahnreisezugwagen gekuppelten
Reisezugwagens bei Kurvenfahrt eintauchen können, wenn diese Brücke von der Brücke
der Übergangseinrichtung in der Weise abweicht, daß sie als Platte in die Übergangseinrichtung
des ersten Reisezugwagens eintaucht und auf dessen Übergangsbrücke aufliegt.
1. Übergangseinrichtung für gelenkig miteinander gekuppelte, schnellfahrende Schienenfahrzeuge
mit einem Faltenbalg, der als Übergangsschutz tunnelförmig über einer Übergangsbrücke
angeordnet ist, wobei der Faltenbalg mit seinem hinteren Ende an dem einen der Schienenfahrzeuge
festzulegen ist und am vorderen Ende einen Kuppelrahmen aufweist, der mit dem Kuppelrahmen
einer entsprechenden, dem zweiten der miteinander gekuppelten Schienenfahrzeuge zugeordneten
Übergangseinrichtung zu kuppeln ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kuppelrahmen ein starrer Tunnelabschnitt (3) ist, der die Tunnelkontur des
Faltenbalges deutlich verlängert und direkt an dem zugehörigen Schienenfahrzeug aufgehängt
ist und der ein gabelförmiges Bodengerippe (6a,6b) aufweist, das zwei parallel zu
den Gehäuseseitenwänden verlaufende und diesen Gehäuseseitenwänden zugeordnete Seitenträger
(6a) sowie einen hinteren Querträger (6b) zwischen den Seitenträgern aufweist, der
hinter dem hinteren Ende des Faltenbalges (2) liegt, um sich an der Fahrzeugstirnseite
(Wagenblech 9) abzustützen, wobei das Bodengerippe durch ein nach oben schwenkbares
Brückenblech 8 abgedeckt ist.
2. Übergangseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Faltenbalg (2) zwischen dem als Kuppelrahmen dienenden Gehäuse (3) und der
Fahrzeugstirnseite eine ringsum geschlossene Röhre bildet.
3. Übergangseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bodengerippe (6a,6b) über Rollen (30) auf einem Wagenblech (9) der Wagenstirnseite
(1) abgestützt ist, die um eine gemeinsame, in Fahrzeugquerrichtung gerichtete Drehachse
frei drehbar gelagert sind.
4. Übergangseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Brückenblech (8) im hinteren Bereich als Tasche (31) ausgebildet ist, in die
bei Verstellbewegungen zwischen Kuppelrahmen (6a,6b) und Fahrzeug das Wagenblech (9)
der Fahrzeugstirnseite in unterschiedlicher Länge eintaucht.
5. Übergangseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenträger (6a) des Bodengerippes (6a,6b) an einander zugekehrten Stegen
(6d) Auflagen für das Brückenblech (8) aufweisen, von den Oberseiten der Seitenträger
einen solchen Abstand haben, daß die Oberseiten der Seitenträger und das abgeklappte
Brückenblech in einer gemeinsamen Horizontalebene liegen, wobei das Brückenblech
eine Gerippekonstruktion ist.
6. Übergangseinrichtung für gelenkig miteinander gekuppelte, schnellfahrende Schienenfahrzeuge
mit einem Faltenbalg, der als Übergangsschutz tunnelförmig über einer Übergangsbrücke
angeordnet ist, wobei der Faltenbalg mit seinem hinteren Ende an dem einen der Schienenfahrzeuge
festzulegen ist und am vorderen Ende einen Kuppelrahmen aufweist, der mit dem Kuppelrahmen
einer entsprechenden, dem zweiten der miteinander gekuppelten Schienenfahrzeuge zugeordneten
Übergangseinrichtung zu kuppeln ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spalt zwischen Übergangsbrücke und Faltenbalg in der Weise abgedichtet ist,
daß Druckwellen vom Innenraum, der vom Faltenbalg oberhalb der Übergangsbrücke umschlossen
ist, ferngehalten werden, die sich bei Begegnung zweier Züge in einem Tunnel ausbilden.
7. Übergangseinrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem/einem Brückenblech an seinen seitlichen Längsrändern je ein Dichtungsstreifen
(35) zugeordnet ist, der einen vorgegebenen Spalt zwischen dem jeweiligen Brückenblechlängsrand
und einer Seitenfläche des/eines jeweiligen Seitenträgers (6a) des/eines Bodengerippes
(6a, 6b) dichtend ausfüllt.
8. Übergangseinrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Dichtungsstreifen (35) an ihren hinteren Enden durch einen querverlaufenden
Dichtungsstreifen an der Unterseite des Brückenbleches miteinander verbunden sind,
der einen vorgegebenen Spalt zwischen Brückenblech und einem querverlaufenden Rahmenteil
(6b) ausfüllt.
9. Übergangseinrichtung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden an den Längsrändern des Brückenbleches (8) entlang verlaufenden Dichtungsstreifen
an ihren vorderen Enden durch einen querverlaufenden Dichtungsstreifen an der Stirnseite
des Brückenbleches miteinander verbunden sind.
10. Übergangseinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abdichtung ein Dichtungsstreifen dient, der als aufblähbares Gummihohlprofil
(35) ausgebildet ist.
11. Übergangseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 und 7 bis 10 im Fall deren
Rückbeziehung auf die oder zumindest einen der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der starre umlaufende Tunnelabschnitt (3) im Bereich der unteren Enden seiner
Seitenwände Klappen (16) aufweist, hinter denen sich je eine Tasche B befindet, in
die unter Verschwenken der Klappen eine Übergangsbrücke eintauchen kann, die an einem
mit dem Eisenbahnwagen gekuppelten zweiten Eisenbahnwagen gelagert ist und sich auf
dem Brückenblech (8) der Übergangsbrücke des erstgenannten Eisenbahnwagens, diesem
gegenüber seitlich verschwenkbar, abstützt.
12. Übergangseinrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klappen (16) gegenüber den Taschenwänden (40) durch je eine der Dichtung des
Brückenbleches entsprechende Dichtung (35) abgedichtet sind.
13. Übergangseinrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Brückenblechdichtung und/oder die Klappendichtung (35) Gummihohlprofile mit
veränderbarem Innendruck sind.
14. Übergangseinrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innendruck der Gummihohlprofile (35) mit einem pneumatischen Druckmittel
veränderbar ist.
15. Übergangseinrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Klappen (l6) winkelförmig ausgebildet ist und um eine vertikale Achse
(15) am einen Ende schwenkbar ist, wobei der eine Schenkel in der einen Ebene der
einen starren Seitenwand des starren Tunnelabschnittes liegt.
16. Übergangseinrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Klappen (16) einem verschwenkbaren Lenkerparallelogramm (18,19) zugeordnet
ist.
17. Übergangseinrichtung nach den Ansprüchen 11 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschwenkbewegung jeder Klappe (16) unter dem Einfluß eines anstoßenden
Brückenbleches eine Rückstellfeder (17,30) entgegenwirkt, die im entspannten oder
zumindest weitgehend entspannten Zustand die Klappe in der Ebene der jeweiligen Seitenwand
des starren Brückenabschnittes (3) hält.
18. Übergangseinrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Taschen zur Aufnahme der Klappen in hinter der jeweiligen Seitenwand des starren
Brückenabschnittes angeordneten Gehäuses liegen.
19. Übergangseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Übergangsbrücken zweier miteinander gekuppelter Eisenbahnwagen stirnseitig
einander gegenüberliegen und durch Führungen (12,13) horizontal gegeneinander nachgiebig
geführt sind.
20. Übergangseinrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß - auf die Stirnseite gesehen - jede Übergangsbrücke auf der einen Seite der lotrechten
Fahrzeuglängsmittelebene einen axial verschiebbaren Zapfen (12) und durchgehend eine
muldenförmige Zapfenaufnahme (13) aufweist.
21. Übergangseinrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zapfen (12) entgegen der Wirkung einer axial komprimierten Feder (17) verstellbar
ist.
22. Übergangseinrichtung nach einem der Ansprüche 20 und 21,
gekennzeichnet
durch Übergangsbogen oder Schrägen (13a), die den Übergang von der Mulde (13) zu der
Ober- und Unterseite des Brückenbleches bilden.
23. Übergangseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß insbesondere bei nicht vorgesehener mechanischer Verbindung zwischen zwei miteinander
gekuppelten Wagen vorgesehenen Übergangseinrichtungen seitliche Relativbewegungen
zwischen Übergangseinrichtung und Wagen zunächst gedämpft und in einer zulässigen
Endstellung begrenzt werden.
24. Übergangseinrichtung nach Anspruch 23,
gekennzeichnet
durch zwei entgegengesetzt zu längende und zu kürzende Seilzüge (41,42) als Dämpfungs-
und gegebenenfalls Begrenzungsmittel vorgesehen sind.
25. Übergangseinrichtung nach Anspruch 23,
gekennzeichnet
durch zwei auf Druck beanspruchbare Federmittel, die gegeneinander wirken, als Dämpfungs-
und gegebenenfalls Begrenzungsmittel vorgesehen sind, sowie als Rockstellung dienen.
26. Übergangseinrichtung nach Anspruch 24 oder 25,
gekennzeichnet
durch Endanschläge, die vor Erschöpfung der Längenänderungsfähigkeit von Seilzügen
bzw. Federmitteln wirksam werden.