(57) Gegenstand der Erfindung ist eine Übergangseinrichtung für Eisenbahnreisezugwagen,
die aus einer Übergangsbrücke (5) und einer über dieser tunnelförmig angeordneten
Übergangsschutzvorrichtung (36, 2, 3) besteht. Die Einrichtung ist so ausgebildet,
daß sie auch bei extremen Druckunterschieden zwischen außen und innen das Innere gut
gegen Außeneinflüsse schützt. Der tunnelförmige Übergangsschutz besteht aus einem
inneren Endrahmen (36) zur Befestigung an einem von zwei miteinander gekuppelten
Eisenbahnreisezugwagen, einem äußeren Endrahmen (3) zum Zusammenwirken mit dem äußeren
Endrahmen der Übergangseinrichtung des anderen zweier miteinander gekuppelter Eisenbahnreisezugwagen
und aus einem elastischen Glied, insbesondere einem Faltenbalg (2) zwischen beiden
Endrahmen (36, 3). Der äußere Endrahmen (3) ist über Federn (4a) direkt am einen der
beiden Reisezugwagen aufgehängt, die auf den äußeren Endrahmen (3) eine nach außen
gerichtete Kraft ausüben. Die Übergangsbrücke ist zweiteilig ausgebildet, von denen
ein inneres Teil (9) am einen der beiden miteinander zu kuppelnden Reisezugwagen befestigt
ist und das andere äußere Teil (6a) am hinteren Ende auf dem inneren Teil verschieblich
abgestützt ist, am vorderen Ende mit dem äußeren Endrahmen (3) verbunden ist und
in derselben vertikalen Querebene wie der äußere Endrahmen endet. Der äußere Endrahmen
ist mit einer Abstützfläche (4, 4b) versehen, so daß bei zwei miteinander gekuppelten
Eisenbahnreisezugwagen die Übergangsbrücken und die Übergangsschutzvorrichtungen
beider Übergangseinrichtungen stirnseitig aneinanderliegen und von den Federn (4a)
aneinanderliegend gehalten sind, so daß keine Verbindungsmittel erforderlich sind,
trotzdem aber der Verbindungsbereich zwischen beiden Übergangseinrichtungen abgedichtet
ist, auch wenn zulässige Seitenverschiebungen zwischen beiden Übergangseinrichtungen
auftreten. Übergangsschutzvorrichtung und Brücke sind gegeneinander abgedichtet.
Der äußere Endrahmen 3 ist tunnelförmig ausgebildet, und seine relativ langen Seitenwände
weisen im vorderen, unteren Bereich Klappen auf, die Öffnungen verschließen, in die
die Übergangsbrücke eines zweiten, mit dem ersten Eisenbahnreisezugwagen gekuppelten
Reisezugwagens bei Kurvenfahrt eintauchen können, wenn diese Brücke von der Brücke
der Übergangseinrichtung in der Weise abweicht, daß sie als Platte in die Übergangseinrichtung
des ersten Reisezugwagens eintaucht und auf dessen Übergangsbrücke aufliegt.
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