(19)
(11) EP 0 330 742 A3

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(88) Veröffentlichungstag A3:
25.10.1989  Patentblatt  1989/43

(43) Veröffentlichungstag A2:
06.09.1989  Patentblatt  1989/36

(21) Anmeldenummer: 88119662.0

(22) Anmeldetag:  24.11.1988
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B61D 17/22
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB GR IT LI NL SE

(30) Priorität: 04.03.1988 DE 3807167

(71) Anmelder: HÜBNER Gummi- und Kunststoff GmbH
D-34123 Kassel (DE)

(72) Erfinder:
  • Braemert, Peter
    3340 Wolfenbüttel (DE)
  • Britzke, Ingo
    3500 Kassel (DE)

(74) Vertreter: Walter, Helmut, Dipl.-Ing. 
Aubinger Strasse 81
81243 München
81243 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Übergangseinrichtung für Schienenfahrzeuge


    (57) Gegenstand der Erfindung ist eine Übergangseinrichtung für Eisen­bahnreisezugwagen, die aus einer Übergangsbrücke (5) und einer über dieser tunnelförmig angeordneten Übergangsschutzvorrichtung (36, 2, 3) besteht. Die Einrichtung ist so ausgebildet, daß sie auch bei extremen Druckunterschieden zwischen außen und innen das Innere gut gegen Außeneinflüsse schützt. Der tunnelförmige Über­gangsschutz besteht aus einem inneren Endrahmen (36) zur Befesti­gung an einem von zwei miteinander gekuppelten Eisenbahnreisezug­wagen, einem äußeren Endrahmen (3) zum Zusammenwirken mit dem äußeren Endrahmen der Übergangseinrichtung des anderen zweier miteinander gekuppelter Eisenbahnreisezugwagen und aus einem elastischen Glied, insbesondere einem Faltenbalg (2) zwischen beiden Endrahmen (36, 3). Der äußere Endrahmen (3) ist über Federn (4a) direkt am einen der beiden Reisezugwagen aufgehängt, die auf den äußeren Endrahmen (3) eine nach außen gerichtete Kraft ausüben. Die Übergangsbrücke ist zweiteilig ausgebildet, von denen ein inneres Teil (9) am einen der beiden miteinander zu kuppelnden Reisezugwagen befestigt ist und das andere äußere Teil (6a) am hinteren Ende auf dem inneren Teil verschieblich abge­stützt ist, am vorderen Ende mit dem äußeren Endrahmen (3) ver­bunden ist und in derselben vertikalen Querebene wie der äußere Endrahmen endet. Der äußere Endrahmen ist mit einer Abstützfläche (4, 4b) versehen, so daß bei zwei miteinander gekuppelten Eisen­bahnreisezugwagen die Übergangsbrücken und die Übergangsschutz­vorrichtungen beider Übergangseinrichtungen stirnseitig anein­anderliegen und von den Federn (4a) aneinanderliegend gehalten sind, so daß keine Verbindungsmittel erforderlich sind, trotzdem aber der Verbindungsbereich zwischen beiden Übergangseinrichtun­gen abgedichtet ist, auch wenn zulässige Seitenverschiebungen zwischen beiden Übergangseinrichtungen auftreten. Übergangsschutz­vorrichtung und Brücke sind gegeneinander abgedichtet. Der äußere Endrahmen 3 ist tunnelförmig ausgebildet, und seine relativ langen Seitenwände weisen im vorderen, unteren Bereich Klappen auf, die Öffnungen verschließen, in die die Übergangsbrücke eines zweiten, mit dem ersten Eisenbahnreisezugwagen gekuppelten Reise­zugwagens bei Kurvenfahrt eintauchen können, wenn diese Brücke von der Brücke der Übergangseinrichtung in der Weise abweicht, daß sie als Platte in die Übergangseinrichtung des ersten Reise­zugwagens eintaucht und auf dessen Übergangsbrücke aufliegt.







    Recherchenbericht