[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur elektrischen Energieversorgung
von auf Türflügeln angebrachten Schlössern, die mit einer bei Stromlosigkeit blockierenden
elektromagnetischen Zuhaltung, einer sie versorgenden Stromquelle und einer schlüsselbeaufschlagbaren
Steuerschaltung versehen sind, insbesondere für mit elektronisch-mechanisch kodierten
Schlüsseln betätigbare, durch eine auswechselbare Batterie betreibbare Elektronik-Zylinderschlösser.
[0002] Elektrisch energieversorgte Türschlösser obiger Art sind bekannt. Ihre elektromagnetischen
Zuhaltungen sind aus Energieersparnisgründen so beschaffen, daß sie lediglich zum
Aufsperren der Schlösser mittels der passenden Schlüssel stromdurchflossen werden
und dadurch die Tür zu öffnen erlauben, andernfalls, also bei Stromlosigkeit, ein
zur elektromagnetischen Zuhaltung gehörender Sperrstift bzw. -anker durch eine an
ihm angreifende Feder in Blockierungseingriff mit dem Schloßriegel selber oder dem
Kern eines zum Türschloß gehörenden Schließzylinders gelangt. Um bei Ausfall oder
Erschöpfung der die elektromagnetische Zuhaltung versorgenden Stromquelle das Türschloß
dennoch öffnen zu können, ist es z. B. durch die DDR-PS 15 67 27 bekannt, eine elektromagnetisch
zu beaufschlagende Sperrscheibe durch zusätzliches axiales Verschieben des Schließzylinderkerns
mittels eines passenden Schlüssels außer Blockierungseingriff zu bringen. Dadurch
wird aber die elektromagnetische Zuhaltung ihres eigentlichen Sinnes beraubt, nämlich
als zur rein mechanischen Zuhaltung zusätzliche Sicherung zu dienen. Andererseits
ist es bei Elektronik-Zylinderschlössern mit Batterie-Stromversorgung bekannt, den
Ladezustand der Batterien elektronisch über speziell programmierte Schlüssel prüfen
zu lassen und ihn in einem mit dem Schlüssel verbundenen Programmiergerät anzuzeigen,
um dann die Batterien rechtzeitig auswechseln zu können. Die Überprüfung des Ladezustandes
der Batterien kann aber durchaus vergessen werden, was zur Folge hat, daß bei Erschöpfung
der schloßeigenen Batterien das Schloß und damit auch die Tür sich nicht mehr ordnungsgemäß
öffnen lassen, sondern dazu in aller Regel aufgebrochen werden müssen.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten
Gattung zu schaffen, die es bei Versagen der schloßeigenen Stromquelle dennoch ermöglicht,
die elektromagnetische Zuhaltung aus ihrem Blockierungs- in den Entblockierungszustand
zu bringen, ohne dabei auf umständliche störanfällige zusätzliche Energieversorgungsleitungen
angewiesen zu sein.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Notstromversorgungseinrichtung gelöst,
die aus einer im Schloß zusätzlich zu dessen Stromversorgungsquelle untergebrachten,
über eine an der Türaußenseite im Türschloßbereich zugänglich angeordnete Empfangsantenne
kurzzeitig berührungslos aufladbaren Hilfs stromquelle und einem an der Türaußenseite
vorübergehend anbringbaren Aufladegerät mit entsprechend gelegener Sendeantenne besteht.
Die im Schloß untergebrachte Hilfsstromquelle besteht vorteilhaft aus einem der Empfängerantenne
über einen Gleichrichter nachgeschalteten und zur auswechselbaren Batterie parallel
schaltbaren Kondensator mit hoher Aufladekapazität. Mit Hilfe der erfindungsgemäß
beschaffenen Notstromversorgungseinrichtung können Schlösser mit bei Stromlosigkeit
blockierender elektromagnetischer Zuhaltung auch bei völliger Erschöpfung der schloßeigenen
Stromquelle noch ordnungsgemäß geöffnet und dann beispielsweise ein ebenso müheloser
Austausch der aus Sicherheitsgründen zumeist im Türinnenbeschlag oder im Türblatt
untergebrachten Batterie vorgenommen werden.
[0005] Durch die DE-OS 36 12 761 ist es bei Türschlössern mit elektromagnetischer Zuhaltung
und einem sie versorgenden eingebauten Akku bekannt, letzteren über in der Türflügelstulpschiene
einerseits und am Türrahmen andererseits angeordnete Sende- und Empfangsspulen bzw.
-antennen berührungslos mit Strom zu versorgen bzw. den Akku bei geschlossenem Türflügel
jeweils nachzuladen. Fällt aber auch hier die Stromversorgung aus irgendeinem Grunde
aus, sei es durch Defektwerden des Akkus oder des über die Türstulpseite wirksamen
Nachladesystems, so kann auch hier das Türschloß bzw. der Türflügel nicht ohne Aufbrucharbeit
geöffnet werden.
[0006] Eine besonders günstige Ausbildung der Notstromversorgungseinrichtung kann bei solchen
Türschlössern Verwendung finden, bei denen gemäß oder DE-OS 35 00 353.7 an den einander
zugewandten Stirnseiten eines Schließzylinders und eines zugehörigen, mit Kerbeinschnitten
versehenen Schlüssels Sende- und Empfangsantennen angeordnet sind. Hierfür ist das
Aufladegerät vorteilhaft mit einem mit ihm beweglich sowie elektrisch verbundenen
Halterungsschlüssel versehen, der mit seinem Schaft in den Schließzylinder einsteckbar
ist und an seiner Reide stirnseitig die Sendeantenne des an ihm hängenden Aufladegeräts
aufweist. Ein solches Aufladegerät kann äußerst bequem hantiert und mit Hilfe seines
Halterungsschlüssels für die Dauer der Aufladung der im Schloß vorhandenen Hilfsstromquelle
bequem am Türflügel außen angehängt werden. Dabei ist es von Vorteil, wenn die Kerbeinschnitte
im Haltungsschlüssel von denen der eigentlichen, zum Schließzylinder gehörenden Schlüssel
abweichen, insbesondere gleichmäßig tief gestaltet sind. Auf diese Weise wird nämlich
sichergestellt, daß der Haltungsschlüssel lediglich in den Schließzylinder eingesteckt
und dort gegen unerwünschtes axiales Herausgleiten gesichert wird, während durch das
fortbestehende Blockieren des Zylinderkerns der Halterungsschlüssel nicht verdreht
werden kann.
[0007] Das Aufladegerät besitzt vorteilhaft einen über einen Netzanschlußstecker aufladbaren
Stromspeicher, z. B. einen Akkumulator oder Kondensator, so daß es jederzeit einsatzbereit
ist. Es kann aber ebensogut auch mit einer Stromspeicherbatterie versehen sein. Zweckmäßig
besitzt das Aufladegerät ein taschenlampenähnliches Gehäuse, an dem außen ein Schiebeschalter
zum Ein-und Ausschalten der Notstromlieferung sowie weiterhin ein Signalgeber, insbesondere
eine Leuchtdiode vorgesehen sind, die bei eingeschalteter Notstromlieferung aufleuchtet
und z. B. während des Aufladevorgangs ein Blinklicht und nach beendetem Aufladevorgang
ein Dauerlicht abgibt.
[0008] In der Zeichnung ist ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Dabei zeigen
Fig. 1 eine Teilseitenansicht eines mit einem Elektronik-Zylinderschloß versehenen
Türflügels mit in daran hängender Aufladeposition befindlichem Aufladegerät,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der im Aufladegerät vorhandenen Schaltung,
Fig. 3 und 4 jeweils Blockschaltbilder zweier verschiedener im Türschloß untergebrachter
Schaltungen.
[0009] Gemäß Fig. 1 soll in dem Türflügel 1 ein nicht näher dargestelltes Elektronik-Zylinderschloß
untergebracht sein, das mit einer bei Stromlosigkeit blockierenden elektromagnetischen
Zuhaltung, einer sie versorgenden Stromquelle und einer schlüsselbeaufschlagbaren
Steuerschaltung versehen ist. Sein durch den Außenbeschlag 2 hindurchgeführter Schließzylinder
3 ist mit herkömmlichen Stiftzuhaltungen versehen, die den im runden Gehäuseteil 4
des Profilschließzylinders drehverstellbar gelagerten Zylinderkern 5 normalerweise
blockieren und ihn für seine Drehverstellung erst dann freigeben, wenn ein mit passenden
Kerbeinschnitten, also einer entsprechend mechanischen Kodierung versehener Schlüssel
in den Schlüsselkanal des Zylinderkerns 5 eingeführt wird. Zusätzlich zu diesen Stiftzuhaltungen
ist der Profilschließzylinder 3 aber auch noch mit der schon erwähnten elektromagnetischen
Zuhaltung versehen, die beispielsweise aus einem im Zylindergehäuse radial verschieblich
lagernden Sperrstift besteht, an dem einerseits eine ihn in Blockierungseingriff mit
dem Zylinderkern 5 zu bringen suchende Feder angreift, der aber andererseits bei Stromerregung
des Elektromagneten entgegen der vorerwähnten Federkraft in Entsperrungslage zu bringen
ist, in der er den Kern 5 zum Verdrehen freigibt und damit über den am Kern vorhandenen
Schließdaumen den Schloßriegel zu schließen erlaubt. Ebensogut könnte die elektromagnetische
Zuhaltung aber auch im Schloß selbst eingebaut sein. Zur Stromversorgung der elektromagnetischen
Zuhaltung dient eine im Schloß, vorzugsweise im Türinnenbeschlag untergebrachte Batterie.
Die hier ebenfalls untergebrachte elektronische Steuerschaltung ist mit einer stirnseitig
im Schließzylindergehäuse 4 untergebrachten Sendeantenne 6 leitend verbunden, die
zum Datenaustausch mit dem passenden, mechanisch wie auch elektronisch kodierten Schlüssel
dient, der dazu an seiner Reide, ebenso wie der abgebildete Halterungsschlüssel 7,
stirnseitig mit einer entsprechenden Antenne 8 versehen ist. Über diese Antennen 6,
8 erfolgt also der normale Datenaustausch zwischen Türschloß und Schlüssel.
[0010] Um bei Erschöpfung der im Türschloß vorhandenen, die elektromagnetische Zuhaltung
versorgenden Stromquelle, also beispielsweise der entsprechenden Batterie, das Türschloß
bzw. die dadurch verschlossene Tür dennoch öffnen zu können, ist erfindungsgemäß eine
Notstromversorgungseinrichtung vorhanden. Diese besteht aus einer im Schloß zusätzlich
zu dessen Stromversorgungsquelle untergebrachten Hilfsstromquelle, insbesondere einem
Kondensator mit hoher Aufladekapazität, der über die an der Türaußenseite zugänglich
angeordnete Antenne 6 berührungslos aufgeladen werden kann, und zwar mit Hilfe des
an der Türaußenseite vorübergehend anbringbaren Aufladegeräts 9 mit seiner entsprechend
gelegenen Sendeantenne 8. Dieses Aufladegerät 9 ist über eine Halteklammer 10, Schlaufe
od. dgl. beweglich mit dem Halterungsschlüssel 7 verbunden. Die elektrische Verbindung
zwischen der im Halterungsschlüssel 7 in dessen Reide stirnseitig vorhandenen Antenne
8 und dem Aufladegerät 9 erfolgt über das Kabel 11. Der Halterungsschlüssel 7 ist
in seinem Schaft 7′ mit z. B. gleichmäßig tief gestalteten Kerbeinschnitten 7˝ versehen,
die im Zusammenwirken mit den in dem Schlüsselkanal des Zylinderkerns 5 hineinragenden
Zuhaltungsstiften dafür sorgen, daß der Schlüssel 7 nach seinem Einführen in den Schlüsselkanal
nicht ohne weiteres daraus wieder herausgleiten kann, sondern sicher darin gehalten
wird.
[0011] Das Aufladegerät 9 enthält die grundsätzlich in Fig. 2 wiedergegebene elektrische
Schaltung. Dazu gehören eine die Notstromenergie liefernde Batterie, ein Akkumulator
oder auch Kondensator 12, der über den Oszilator 13 die Sendeantenne 8 stromversorgt.
Das Aufladegerät 9 besitzt ein taschenlampenähnliches Gehäuse 9′, an dem außen ein
Schiebeschalter 14 zum Ein- und Ausschalten der Notstromlieferung und weiterhin ein
Signalgeber 14, insbesondere eine Leuchtdiode 15 vorgesehen sind. Diese ist so geschaltet,
daß sie bei eingeschalteter Notstromlieferung aufleuchtet, und zwar während des Aufladevorgangs
zweckmäßig ein Blinklicht und nach dessen Beendigung ein Dauerlicht abgibt. Es empfiehlt
sich, als Stromquelle im Aufladegerät 9 einen Akkumulator oder Kondensator zu verwenden,
der über einen etwa in seinem unteren, durch den abnehmbaren Gehäusedeckel 9˝ abzudeckenden
Raum untergebrachten Netzanschlußstecker auf- bzw. nachgeladen werden kann.
[0012] Die im Elektronik-Zylinderschloß untergebrachte elektrische Schaltung kann von der
in Fig. 3 wiedergegebenen Art sein. Sie weist die gemeinsame Antenne 6 für den Datenaustausch
mit dem passenden mechanisch wie elektronisch kodierten Schlüssel sowie aber auch
für den Empfang der Notstromlieferung aus dem Aufladegerät 9 auf. Die Antenne 6 muß
daher für den Notenergieempfang und das Datensenden jeweils umgeschaltet werden, und
zwar durch den über das Relais 16 betätigbaren Schalter 17. Wird die elektronische
Schaltung im Zylinderschloß durch den passend kodierten Schlüssel eingeschaltet, so
wird von der schloßeigenen Batterie 18 über die Entkopplungsstelle 19 und die Schaltung
20 das Relais 16 stromerregt, wodurch der Schalter 17 in die strichpunktiert dargestellte
Schaltstellung 17′ gelangt, in der die Antenne 6 auf Datensenden geschaltet wird.
Reicht aber die Stromenergie in der Batterie 18 für ein einwandfreies Arbeiten der
Schaltung 20 nicht mehr aus, so gelangt der Umschalter 17 in die voll gezeichnete
Schaltstellung, in der er die Antenne 6 über den Gleichrichter 24 mit dem Kondensator
21 verbindet, so daß in dieser Schaltstellung durch das Aufladegerät 9 der Kondensator
21 aufgeladen werden kann. Wenn dieser genügend Stromenergie gespeichert hat, wird
die Schaltung 20 aktiviert und die Antenne 6 auf Datensenden umgeschaltet. Das Türschloß
kann dann mittels des passenden Schlüssels zumindest einmal geöffnet und sodann die
türinnenseitig gelegene, erschöpfte Batterie 18 durch eine neue ersetzt werden.
[0013] Ein anderes Schema für die Türschloß-Schaltung ist in Fig. 4 dargestellt. Hier sind
für das Datensenden und die Notstromenergieversorgung zwei verschiedene Antennen
22, 23 vorgesehen. Die Daten-Sendeantenne 22 wird normalerweise durch die schloßeigene
Batterie 18 oder eine entsprechende Stromquelle über die Kopplung 19 und die Schaltung
20 versorgt, während die Antenne 23 für die durch das Aufladegerät 9 erfolgende Energieversorgung
über den Gleichrichter 24 den Kondensator 21 auflädt. Wenn also auch hier die eigentliche
Stromquelle 18 erschöpft sein sollte, kann über den dann aufzuladenden Kondensator
21 die Schaltung 20 für das Datensenden über die Antenne 22 aktiviert und die im Schloß
vorhandene elektromagnetische Zuhaltung zumindest einmal in ihre Entsperrungsstellung
gebracht werden, so daß dann auch hier wieder die Tür ohne weiteres geöffnet und die
leere Batterie 18 ausgewechselt werden kann.
[0014] Der im Türschloß untergebrachte Kondensator für die Notstromspeicherung besitzt eine
ausreichend hohe Kapazität, damit der Aufladevorgang durch das Ladegerät 9 im Gegensatz
zum Aufladen eines Akkumulators auf wenige Minuten begrenzt werden kann. Dabei versteht
es sich, daß die Kondensatorladung bei abgeschalteter systemeigener Energieversorgung
durch die Batterie 18 durchaus auch mehrmals das Betätigen der im Türschloß vorhandenen
elektromagnetischen Zuhaltung erlaubt.
[0015] Die erfindungsgemäße Notstromversorgungseinrichtung kann auch bei Türschlössern mit
Netzanschluß vorteilhaft verwendet werden, um bei Netzstromausfall in Tätigkeit treten
zu können. Weiterhin versteht es sich, daß die Sende- und Empfangsantennen für die
Notstromversorgung auch anders als dargestellt angeordnet sein können, beispielsweise
im Rücken des Halterungsschlüssel-Schaftes und entsprechend im Schlüsselkanal des
Schließzylinders 3.
1. Vorrichtung zur elektrischen Energieversorgung von auf Türflügeln angebrachten
Schlössern, die mit einer bei Stromlosigkeit blockierenden elektromagnetischen Zuhaltung,
einer sie versorgenden Stromquelle und einer schlüsselbeaufschlagbaren Steuerschaltung
versehen sind, insbesondere für mit elektronisch-mechanisch kodierten Schlüsseln betätigbare,
durch eine auswechselbare Batterie betreibbare Elektronik-Zylinderschlösser, dadurch gekennzeichnet, daß eine Notstromversorgungseinrichtung vorgesehen ist, die aus einer im Schloß
zusätzlich zu dessen Stromversorgungsquelle (18) untergebrachten, über eine an der
Türaußenseite im Türschloßbereich zugänglich angeordnete Empfangsantenne (6) kurzzeitig
berührungslos aufladbaren Hilfsstromquelle (21) und einem an der Türaußenseite vorübergehend
anbringbaren Aufladegerät (9) mit entsprechend gelegener Sendeantenne (8) besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Schloß untergebrachte Hilfsstromquelle aus einem der Empfängerantenne
(6) über einen Gleichrichter (24) nachgeschalteten und zur auswechselbaren Batterie
(18) parallel schaltbaren Kondensator (21) mit hoher Aufladekapazität besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, mit einer im Zylinderschloß untergebrachten Sendeantenne
für die Datenübertragung zum Schlüssel, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfängerantenne (6) für die Notenergieversorgung getrennt von der Daten-Sendeantenne
(22) angeordnet ist (Fig. 4).
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, mit einer im Zylinderschloß untergebrachten Sendeantenne
für die Datenübertragung zum Schlüssel, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten-Sendeantenne (22) zugleich als Empfängerantenne (6) für die Notenergieversorgung
dient und über ein bei Erschöpfung der im Schloß untergebrachten Batterie (18) ansprechendes
Schaltrelais (16) selbsttätig darauf umschaltet (Fig. 3).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit an den einander zugewandten Stirnseiten
eines Schließzylinders und eines zugehörigen, mit Kerbeinschnitten versehenen Schlüssels
angeordneten Sende- und Empfangsantennen, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufladegerät (9) einen mit ihm beweglich sowie elektrisch verbundenen Halterungsschlüssel
(7) besitzt, der mit seinem Schaft (7′) in den Schließzylinder (3) einsteckbar ist
und an seiner Reide stirnseitig die Sendeantenne (8) des an ihm hängenden Aufladegeräts
(9) aufweist (Fig. 1).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerbeinschnitte (7˝) im Halterungsschlüssel (7) von denen der eigentlichen,
zum Schließzylinder (3) gehörenden Schlüssel abweichen, insbesondere gleichmäßig
tief gestaltet sind (Fig. 1).
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufladegerät (9) einen über einen Netzanschlußstecker aufladbaren Stromspeicher,
z. B. einen Akkumulator (12) oder Kondensator enthält.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufladegerät (9) ein taschenlampenähnliches Gehäuse (9′) besitzt, an dem
außen ein Schiebeschalter (14) zum Ein- und Ausschalten der Notstromlieferung sowie
weiterhin ein Signalgeber, insbesondere eine Leuchtdiode (15), vorgesehen sind, die
bei eingeschalteter Notstromlieferung aufleuchtet und z. B. während des Aufladevorgangs
ein Blinklicht und nach beendetem Aufladevorgang ein Dauerlicht abgibt.