(19)
(11) EP 0 330 868 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
06.09.1989  Patentblatt  1989/36

(21) Anmeldenummer: 89102087.7

(22) Anmeldetag:  08.02.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B65H 29/66, B65H 29/04
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT CH DE FR GB IT LI SE

(30) Priorität: 03.03.1988 CH 809/88

(71) Anmelder: Ferag AG
CH-8340 Hinwil (CH)

(72) Erfinder:
  • Honegger, Werner
    CH-8630 Tann-Rüti (CH)

(74) Vertreter: Patentanwälte Schaad, Balass & Partner AG 
Dufourstrasse 101 Postfach
8034 Zürich
8034 Zürich (CH)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Verfahren und Vorrichtung zum Wegfördern von Druckereiprodukten, die in einer Schuppenformation zugeführt werden


    (57) Der Bandförderer (10) fördert die in einer Schuppenfor­mation (S) angeordneten Druckereiprodukte (12) zu einem Uebernahmebereich (14). In der Schuppenformation (S) liegt jedes Druckereiprodukt (12) auf dem nachfolgenden auf. Der Wegförderer (18), dessen Förderrichtung (F) im Uebernahmebereich (14) von unten nach oben verläuf, weist an einem umlaufend angetriebenen Zugorgan (28) schwenkbar befestigte Greifer (16) auf. Die Förderge­schwindigkeiten (v₁, v₂) des Bandförderers (10) bzw. Wegförderers (18) sind so aufeinander abgestimmt, dass jeweils zwei zugeführte Druckereiprodukte (12) in einen geöffneten Greifer (16) eingeführt werden. Die Tiefe der Greifer (16) ist grösser als der Abstand (A) zwischen den vorlaufenden Kanten (24) der Druckereiprodukte (12) in der zugeführten Schuppenformation (S), so dass die beiden von einem Greifer (16) erfassten Druckereipro­dukte (12) mit unverändertem Abstand (A) weggefördert werden können. Es können somit bei der Abgabe der Druckereiprodukte (12) Schuppenformationen (S) gebildet werden, in welchen die Druckereiprodukte (12) im we­sentlichen den ursprünglichen Abstand (A) wieder ein­nehmen.




    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Wegfördern von Druckereiprodukten, insbesondere mehrblättrigen und vorzugsweise gefalteten Druckereierzeugnissen, die in einer Schuppenformation mit einem bestimmten Abstand hintereinander angeordnet, einander dachziegelartig überlappend zugeführt werden, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 bzw. 4.

    [0002] Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise aus der CH-PS 630 583 bzw. der entsprechenden US-PS 4,320,894 bekannt. Ein Zuförderer dieser bekannten Vorrichtung transpor­tiert die Druckereiprodukte in einer Schuppenformation, in welcher jedes Druckereiprodukt auf dem nachfolgenden aufliegt, zu einem Uebernahmebereich. Ein Wegförderer weist an einem umlaufend angetriebenen Zugorgan in einem Abstand hintereinander angeordnete einzeln steuerbare Greifer auf, wobei die Förderrichtung des Wegförderers im Uebernahmebereich quer zur Ebene der zu erfassenden Druckereiprodukte und von deren Unterseite gegen auf­wärts verläuft. Bei dieser bekannten Vorrichtung erfasst jeder Greifer im Uebernahmebereich jeweils ein zugeführ­tes Druckereiprodukt und schält es von der Schuppenfor­mation ab. Durch eine entsprechende Verkleinerung der Fördergeschwindigkeit des Wegförderers im Verhältnis zur Förder Geschwindigkeit des Zuförderers erfassen die Greifer des Wegförderers jeweils zwei Druckereiprodukte und fördern diese gemeinsam weg. Infolge der Verkleine­ rung der Fördergeschwindigkeit des Wegförderers läuft die vorlaufende Kante des jeweils vordersten Druckerei­produktes der zugeführten Schuppenformation auf eine Anschlagschiene auf, wodurch unter Verkleinerung des Schuppenabstandes das nachfolgende Druckereiprodukt wei­ter unter das vorlaufende geschoben wird, bis diese ge­meinsam weggefördert werden.

    [0003] Der verkleinerte Schuppenabstand zwischen den beiden je­weils von einem Greifer erfassten Druckereiprodukten eignet sich beispielsweise besonders für eine Weiterver­arbeitung der Druckereiprodukte in einer Vorrichtung, wie sie aus der EP-OS 0 237 701 bzw. der entsprechenden US-PS 4,709,910 bekannt ist. Bei dieser Vorrichtung wer­den mit Hilfe des verkleinerten Schuppenabstandes die freien Enden der beiden von einem Greifer gehaltenen Druckereiprodukte voneinander getrennt und in jeweils verschiedene Taschen einer umlaufenden Trommel einge­führt.

    [0004] Wird hingegen für die Weiterverarbeitung der Druckerei­produkte wieder eine Schuppenformation benötigt, in wel­cher die Druckereiprodukte mit ihrem ursprünglichen Ab­stand hintereinander angeordnet sind, so muss der be­kannten Vorrichtung zum Wegfördern von Druckereiproduk­ten eine Vorrichtung nachgeschaltet werden, die den ver­kleinerten Schuppenabstand zwischen den jeweils zwei von einem Greifer erfassten Druckereiprodukten wieder ver­grössert. Dies führt zu einem erheblichen zusätzlichen Aufwand.

    [0005] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Wegfördern von Druckereiprodukten, insbesondere mehrblättrigen und vor­zugsweise gefalteten Druckereierzeugnissen, die in einer Schuppenformation mit einem bestimmten Abstand hinter­einander angeordnet, einander dachziegelartig überlap­pend zugeführt werden, vorzuschlagen, bei dem bzw. mit der unter Ausnützung der Vorteile der kleineren Förder­geschwindigkeit des Wegförderers infolge der Erfassung von jeweils wenigstens zwei Druckereiprodukten für die Weiterverarbeitung der Druckereiprodukte, ohne erneutes Vergleichmässigen des Schuppenabstandes, wieder Schup­penformationen gebildet werden können, in welchen der Abstand zwischen den vorlaufenden Kanten der Druckerei­produkte im wesentlichen dem Schuppenabstand in der zu­geführten Schuppenformation entspricht.

    [0006] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnen­den Teiles des Anspruches 1 bzw. 4 gelöst. Es werden je­weils wenigstens zwei Druckereiprodukte, ohne Verkleine­rung des jeweiligen Abstandes den sie in der zugeführten Schuppenformation einnehmen, von einem Greifer des Weg­förderers erfasst und festgehalten. Bei der Abgabe der Druckereiprodukte können somit wieder ohne weitere Ver­fahrensschritte oder zusätzliche Vorrichtungen Schuppen­formationen gebildet werden, in welchen die vorlaufenden Kanten der Druckereiprodukte wieder den ursprünglichen Abstand einnehmen, mit welchem sie zum Uebernahmebereich gefördert wurden.

    [0007] Bei bevorzugten Weiterbildungen des Verfahrens gemäss den Ansprüchen 2 und 3 bzw. bevorzugten Ausbildungsfor­ men der Vorrichtung gemäss den Ansprüchen 6 und 7 werden die erfassten Druckereiprodukte von der zugeführten Schuppenformation nach oben bzw. nach unten abgeschält, so dass der nachfolgende Greifer die nächsten beiden Druckereiprodukte der zugeführten Schuppenformation pro­blemlos im Bereich ihrer vorlaufenden Kanten erfassen und ebenfalls wegfördern kann.

    [0008] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist jeder Greifer zwei Klemmbacken, von welchen eine steu­erbar ist, auf, und das freie Ende der jeweils vorlau­fenden Klemmbacken behält im Uebernahmebereich beim Ein­laufen der Druckereiprodukte zwischen die Klemmbacken seine Lage zur Ebene der zu erfassenden Druckereipro­dukte im wesentlichen unverändert bei. Dadurch wird ein gegenseitiges Verschieben der zu erfassenden Druckerei­produkte beim Einlaufen zwischen die Klemmbacken bzw. beim Schliessen des Greifers verhindert.

    [0009] Weitere bevorzugte Ausbildungsformen sind in den weite­ren abhängigen Ansprüchen angegeben.

    [0010] Bei einer Vorrichtung gemäss Anspruch 14 erfasst jeder Greifer des Wegförderers jeweils ein einziges der in Schuppenformation zugeführten Druckereiprodukte, wobei die Vorrichtung und insbesondere die Greifer des Wegför­derers gemäss den Ansprüchen 11 und 12 ausgebildet sind.

    [0011] Die vorliegende Erfindung wird nun anhand von zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigen rein schematisch:

    Fig. 1 und 2 den Uebernahmebereich einer ersten Ausbil­dungsform der Vorrichtung, und

    Fig. 3 den Uebernahmebereich einer zweiten Aus­führungsform.



    [0012] Die Figuren 1 und 2 zeigen den Endbereich eines Bandför­derers 10, welcher eine Schuppenformation S von gefalte­ten Druckereiprodukten 12, beispielsweise Zeitungen, Zeitschriften oder Teilen davon, einem Uebernahmebereich 14 zuführt, in welchem jeweils zwei Druckereiprodukte 12 von einem Greifer 16 eines ebenfalls nur teilweise dar­gestellten Wegförderers 18 erfasst und weggefördert wer­den.

    [0013] Ein Endlosband 20 des Bandförderers 10 ist im Uebernah­mebereich 14 um eine Umlenkwalze 22 geführt und wird mittels eines nicht dargestellten Antriebes in Zuführ­richtung Z umlaufend angetrieben. In der Schuppenforma­tion S liegt jedes Druckereiprodukt 12 auf dem in Zu­führrichtung Z gesehen nachfolgenden Druckereiprodukt 12 auf, und die vorlaufenden Kanten 24 der Druckereiproduk­te 12 sind um den mit einem Doppelpfeil angedeuteten Ab­stand A voneinander beabstandet (Fig. 1). Die Förderge­schwindigkeit des Bandförderers 10 ist mit v₁ bezeich­net.

    [0014] Der Wegförderer 18 weist ein in einem Führungskanal 26 geführtes und mit der Fördergeschwindigkeit v₂ umlaufend in Förderrichtung F angetriebenes, strichpunktiert ange­deutetes Zugorgan 28, beispielsweise eine in der DE-OS 26 29 528 bzw. der entsprechenden US-PS 4,294,345 be­ schriebene Kugelgelenk-Gliederkette, auf. Am Zugorgan 28 sind hintereinander angeordnete, voneinander beabstande­te Ausleger 30 befestigt, an welchen je ein Greiferge­häuse 32 eines Greifers 16 um eine in den Figuren 1 und 2 nicht dargestellte senkrecht zur Zeichenebene verlau­fende Achse schwenkbar gelagert ist. Der Mittenabstand von jeweils zwei Greifern 16 ist mit B bezeichnet (Fig. 1). Diese Greifer entsprechen konstruktiv und funktions­mässig weitgehend den in der CH-PS 644 816 bzw. der ent­sprechenden US-PS 4,381,056 beschriebenen Greifern. Da­rum werden hier die Greifer 16 nur soweit beschrieben, als dies für das Verständnis ihrer Funktion notwendig ist.

    [0015] Die vorlaufende Klemmbacke 34 ist als Teil des Greifer­gehäuses 32 ausgebildet, an welchem ebenfalls eine seit­lich vorstehende Schwenkrolle 36 drehbar gelagert ist. Im Greifergehäuse 32 ist weiter eine parallel zur Schwenkachse verlaufende Welle 38 schwenkbar gelagert, an welcher in deren Mittelbereich eine zungenförmige Klemmbacke 40 aus Federstahl befestigt ist. Im Greifer­gehäuse 32 ist eine um die Welle 38 herum verlaufende, in den Figuren nicht dargestellte, Spiralfeder vorgese­hen, die sich einerends am Greifergehäuse 32 und andern­ends an der Welle 38 abstützt. Diese Spiralfeder spannt die Welle 38 und somit die Klemmbacke 40 gegen die Of­fenstellung des Greifers 16 vor. In der Fig. 1 ist der, in Förderrichtung F gesehen, hinterste Greifer 16 in der Offenstellung dargestllt. Der in den Figuren 1 und 2 sichtbare Endbereich der Welle 38 durchdringt das Grei­fergehäuse 32 und steht über dieses vor. Auf ihm sitzt drehfest ein Schliesshebel 42. Der Schliesshebel 42 ist als zweiarmiger Winkelhebel ausgebildet, an dessen gegen die Klemmbacken 34, 40 gerichteten Arm eine Rastnase 44 ausgebildet ist, und an dessen anderen, in Förderrich­tung gesehen, nach hinten und gegen den Führungskanal 26 gerichteten Arm eine Schliessrolle 46 drehbar gelagert ist. Die Rastnase 44 arbeitet mit einer Rastnut 48 zu­sammen, welche an einem, am Greifergehäuse 32 schwenkbar gelagerten und im Uhrzeigersinn vorgespannten Klinkenhe­bel 50 angeordnet ist. Der der Rastnut 48 entfernte End­bereich des Klinkenhebels 50 steht in Richtung gegen den Führungskanal 26 vor und ist inbezug zur Förderrichtung F gegen hinten gebogen. Die Klemmbacken 34, 40 tragen an ihren freien Endbereichen Gummibeläge 52, um Beschädi­gungen an den erfassten Druckereiprodukten 12 zu verhin­dern sowie die Haftreibung zu vergrössern. Die Funk­tionsweise der Greifer 16 wird weiter unten näher be­schrieben.

    [0016] Am Führungskanal 26 ist im Uebernahmebereich 14 eine Schwenkkulisse 54 vorgesehen, in welcher die am Grei­fergehäuse 32 gelagerte Schwenkrolle 36 geführt ist. Der Abstand zwischen dem Führungskanal 26 und der Schwenkku­lisse 54 ist, in Förderrichtung F gesehen, bis in den Bereich einer gedachten Verlängerung des förderwirksamen Trums des Bandförderers 10 minimal, nimmt in einem an­schliessenden Bereich zu und ist dann bis zum Ende der Schwenkkulisse 54 wieder konstant. Am Führungskanal 26 ist ebenfalls eine, auf die Schliessrolle 46 einwirkende Schliesskulisse 56 befestigt, welche in Förderrichtung F gesehen bis in jenen Bereich reicht, in welchem die Schwenkkulisse 54 den grössten Abstand zum Führungskanal 26 hat. An ihrem Endbereich weist die Schliesskulisse 56 eine Ablaufkante 58 auf.

    [0017] Die beiden, in Förderrichtung F gesehen, vordersten Greifer 16 sind in Schliessstellung dargestellt und hal­ten mit ihren Klemmbacken 34, 40 je zwei Druckereipro­dukte 12 im Bereich deren vorlaufenden Kanten 24. In diesem Zusammenhang ist zu beachten, dass die Tiefe der Greifer 16 im Bereich der Klemmbacken 34, 40 grösser ist als der mit A′ angegebene Abstand zwischen den vorlau­fenden Kanten 24 der beiden von einem Greifer 16 gehal­tenen Druckereiprodukten 12 (Fig. 1). Der Abstand A′ entspricht dem Abstand A zwischen den vorlaufenden Kan­ten 24 der Druckereiprodukte 12 in der zugeführten Schuppenformation S. Der dritte Greifer 16 ist während dem Schliessvorgang dargestellt, und der in der Fig. 1 dargestellte vierte Greifer 16 befindet sich in Offen­stellung.

    [0018] Bei der Funktionsbeschreibung der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung verfolgen wir einen Greifer 16 bei seiner Bewegung in Förderrichtung F durch den Ueber­nahmebereich 14. Am Anfang des Uebernahmebereiches 14 ist das Greifergehäuse 32 infolge des kurzen Abstandes zwischen der Schwenkkulisse 54 und dem Führungskanal 26 im Gegenuhrzeigersinn derart verschwenkt, dass die vor­laufende Klemmbacke 34, bezüglich der Förderrichtung F, schräg nach vorne zeigt (s. hinterster Greifer 16 der Fig. 1). Sobald nun die Schwenkrolle 36 in jenen Bereich der Schwenkkulisse 54 gelangt, in welchem der Abstand zwischen der Schwenkkulisse 54 und dem Führungskanal 26 zunimmt, wird das Greifergehäuse 32 im Uhrzeigersinn verschwenkt (s. hinterster Greifer 16 der Fig. 2). Das Zugorgan 28 sowie der Bandförderer 10 sind so synchroni­siert, dass zu Beginn dieses Schwenkvorganes die vorlau­ fende Kante 24 des vordersten Druckproduktes 12 der Schuppenformation S zwischen die Klemmbacken 34, 40 ein­läuft, wie dies in der Fig. 2 dargestellt ist. Da die Schliessrolle 46 an der Schliesskulisse 56 abrollt, und die Schliesskulisse 56 ungefähr parallel zum Führungska­nal 26 verläuft, behält die nachlaufende Klemmbacke 40 bezüglich der Förderrichtung F seine Richtung bei, was infolge der Schwenkbewegung des Greifergehäuses 32 und somit der Klemmbacke 34 die Schliessbewegung des Grei­fers 16 zur Folge hat. Während der Schliessbewegung läuft das dem zuerst in den Greifer 16 eingeführte Druckereiprodukt 12 nachfolgende Druckereiprodukt 12 zwischen die Klemmbacken 32, 40 ein (s. Fig. 1). Kurz bevor die Schwenkrolle 36 das Ende des vom Führungskanal 26 divergierenden Teils der Schwenkkulisse 54 erreicht hat, kommt die Rastnase 44 des Schliesshebels 42 am Klinkenhebel 50 zur Anlage, schwenkt diesen im Gegenuhr­zeigersinn zurück, bis sie unter Zurückschwenkung des Klinkenhebels 50 im Uhrzeigersinn in dessen Rastnut 48 verklinkt. Sobald bei der Schliessbewegung des Greifers 16 der Gummibelag 52 der Klemmbacke 40 die erfassten Druckereiprodukte 12 gegen den Gummibelag 52 der vorlau­fenden Klemmbacke 34 drückt, wird die Druckkraft infolge der Federeigenschaften der Klemmbacke 40 vergrössert, so dass die beiden erfassten Druckereiprodukte 12 einen si­cheren Halt finden. Bei der Weiterbewegung in Förder­richtung F gibt die Schliesskulisse 56 im Bereich der Ablaufkante 58 die Schliessrolle 46 frei, so dass die Klemmbacke 40 nun alleine vom Klinkenhebel 50 in ihrer Schliessstellung gehalten wird (s. dazu in den Figuren 1 und 2 je die beiden vordersten Greifer 16).

    [0019] Die von einem Greifer 16 erfassten Druckereiprodukte 12 werden ohne Aenderung des Abstandes A, A′ zwischen den vorlaufenden Kanten 24 von der Schuppenformation S abge­schält; so wird die vorlaufende Kante 24 des vordersten Druckereiproduktes 12 der Schuppenformation S freige­legt. Für die Freigabe der von den Greifern 16 gehalte­nen Druckereiprodukte 12 werden die Schwenkrollen 36 er­neut in eine nicht dargestellte Schwenkkulisse 54 einge­fahren, und der Klinkenhebel 50 läuft auf eine ebenfalls nicht dargestellte Oeffnungskulisse auf, welche den Klinkenhebel 50 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt und somit die Rastnase 44 und den Schliesshebel 42 freigibt. Dadurch wird die Klemmbacke 40 selbsttätig in die Offen­stellung überführt, und die Druckereiprodukte 12 stehen mit unverändertem Abstand A, A′ für die Weiterverarbei­tung zur Verfügung. Es ist somit einleuchtend, dass pro­blemlos und ohne weitere Massnahmen wieder eine Schup­penformation gebildet werden kann, bei welcher der Ab­stand A, A′ der Druckereiprodukte 12 gegenüber dem Ab­stand A, A′ der Druckereiprodukte 12 im ankommenden Schuppenstrom S unverändert ist.

    [0020] Der Bandförderer 10 des zweiten Ausführungsbeispiels ge­mäss Fig. 3 weist ebenfalls ein, in Zuführrichtung Z um­laufend angetriebenes Endlosband 20 auf, welches um die Umlenkwalze 22 geführt ist. In der vom Bandförderer 10 dem Uebernahmebereich 14 zugeführten Schuppenformation S liegt jedes Druckereiprodukt 12 auf dem vorlaufenden auf.

    [0021] Die Förderrichtung F des Wegförderers 18 verläuft, in Zuführrichtung Z gesehen, von der Oberseite der Drucke­ reiprodukte 12 schräg nach unten. Der Wegförderer 18 weist ebenfalls einen Führungskanal 26 auf, in welchem ein strichpunktiert angedeutetes und umlaufend angetrie­benes Zugorgan 28 geführt ist. Am Zugorgan 28 sind eben­falls in einem Mittenabstand B hintereinander angeordne­te, einzeln steuerbare Greifer 16 befestigt. Der Aufbau und die Funktionsweise dieser Greifer 16 sind in der CH-PS 592 562 und der entsprechenden US-PS 3,955,667 nä­her beschrieben. Das Greifergehäuse 32 ist am Zugorgan 28 nicht schwenkbar befestigt, und an ihm ist die feste Klemmbacke 60 ausgebildet. Im Greifergehäuse 32 ist ein Schaft 62 in Richtung seiner Längsachse schiebbar und um diese schwenkbar gelagert. Die Längsachse verläuft quer zur Förderrichtung F und ungefähr senkrecht zur Ebene der zu erfassenden Druckereiprodukte 12. Der Schaft 62 ist gegen die Offenstellung, wie sie in der Fig. 3 in Förderrichtung F gesehen im hintersten Greifer 16 darge­stellt ist, vorgespannt. Dabei ist die am Schaft 62 be­festigte Klemmbacke 64 etwa um 90° zur Förderrichtung F verschwenkt. Mit dem Schaft 62 ist eine Schliessrolle 46 wirkverbunden, welche beim Auflaufen auf eine am Füh­rungskanal 26 befestigte Schliesskulisse 56 den Schaft 62 und damit auch die Klemmbacke 64 in die Schliessstel­lung des Greifers 16 überführt. Dabei wird der Schaft 62 um ca. 90° geschwenkt, so dass die Klemmbacke 64, in Förderrichtung F gesehen, nach rückwärts und ungefähr parallel zur Klemmbacke 60 gerichtet ist, wie dies beim zweithintersten Greifer 16 dargestellt ist. Beim Weiter­transport der Greifer 16 wird er ganz geschlossen und klemmt die vom Bandförderer 10 zugeführten Druckereipro­dukte 12 zwischen den freien Enden der Klemmbacken 60, 64 ein. Der Schaft 62 wird mittels des Klinkenhebels 50 in der Schliessstellung gehalten. Bei dem in der Fig. 3 dargestellten Greifer 16 ist das freie Ende der nachlau­fenden, festen Klemmbacke 60 mit einem Gummibelag 52 überzogen. Der Abstand zwischen den vorlaufenden Kanten 24 zweier von einem Greifer 16 erfassten Druckereipro­dukten 12 ist mit A′ bezeichnet und entspricht dem Ab­stand A zwischen den vorlaufenden Kanten 24 der Drucke­reiprodukte 12 in der zugeführten Schuppenformation S, die Tiefe der Greifer 16 ist grösser als dieser Abstand A′ bzw. A. Dem Bandförderer 10 ist ein Leitblech 66 nachgeschaltet, welches parallel zur Förderrichtung F des Wegförderers 18 verläuft und an welchem die nachlau­fenden Kanten der weggeführten Druckereiprodukte 12 gleiten.

    [0022] Die Geschwindigkeit des Wegförderers 18 ist mit v₂ be­zeichnet. Die Zuführgeschwindigkeit v₁ des Bandförderers 10 und die Fördergeschwindigkeit v₂ des Wegförderers 18 sind so gewählt, dass in jener Zeit, in welcher die zu­geführten Druckereiprodukte 12 den doppelten Abstand A zwischen zwei Druckereiprodukten 12 zurücklegen, die Greifer 16 des Wegförderers 18 um einen Abstand B zwi­schen den Greifern 16 weitertransportiert werden. Es wird somit sichergestellt, dass jedem Greifer 16 zwei Druckereiprodukte 12 zugeführt werden.

    [0023] In diesem Zusammenhang sei noch erwähnt, dass die Schliesskulisse 56 im wesentlichen parallel zur Zuführ­richtung Z verläuft und derart angeordnet ist, dass die vorlaufende steuerbare Klemmbacke 64 während dem Einfah­ren der Druckereiprodukte 12 seine Lage in bezug zur Förderebene des Bandförderers 10 und somit zur Ebene der zu erfassenden Druckereiprodukte 12 im wesentlichen bei­behält.

    [0024] Die Vorrichtung gemäss Fig. 3 funktioniert wie folgt: Die Greifer 16 gelangen in Offenstellung in den Ueber­nahmebereich 14. Der Bandförderer 10 und Wegförderer 18 sind so synchronisiert, dass beim Auflaufen der Schliessrolle 46 auf die Schliesskulisse 56 und somit beim Verschwenken der Klemmbacke 64, diese im Bereich der vorlaufenden Kante 24 des hinteren, zu erfassenden Druckereiproduktes 12 an die Unterseite des vorderen Druckereiproduktes 12 zur Anlage kommt. Während dem wei­teren Schliessvorgang ist die Relativbewegung zwischen der steuerbaren Klemmbacke 64 und der zu erfassenden Druckereiprodukte 12 nur noch gering, und während diese Klemmbacke 64 von der Schliesskulisse 56 in ihrer Lage bezüglich der Ebene der zu erfassenden Druckereiprodukte 12 ungefähr gleichgehalten wird, nähert sich die in För­derrichtung F bewegte, feste Klemmbacke 60 den zu erfas­senden Druckereiprodukten 12 von oben, bis diese Drucke­reiprodukte 12 zwischen den beiden Klemmbacken 60, 64 festgeklemmt sind. Die erfassten Druckereiprodukte 12 werden in Richtung gegen abwärts weggeführt, so dass die vorlaufenden Kanten 24 der nächsten zu erfassenden Druckereiprodukte 12 freigelegt werden.

    [0025] Für die Abgabe der erfassten Druckereiprodukte 12 werden die Klinkenhebel 50 mittels einer nicht dargestellten Oeffnungskulisse im Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch der Schaft 62 und die an ihm fixierte Klemmbacke 64 in die Offenstellung zurückgeführt werden, und die freige­gebenen Druckereiprodukte 12 mit ihrem ursprünglichen Abstand A, A′ auf beispielsweise ein Förderband abgelegt werden, womit auf diesem Förderband wieder eine Schup­penformation gebildet wird, welche die ursprünglichen Abstände A, A′ zwischen den vorlaufenden Kanten 24 aufweist.

    [0026] Es ist zu beachten, dass die Förderichtung F bei einer Vorrichtung gemäss der Fig. 3, bei welcher in der zuge­führten Schuppenformation S jedes Druckereiprodukt 12 auf dem vorlaufenden aufliegt, ungefähr parallel zur Zu­führrichtung Z oder, wie dies in der Fig. 3 gezeigt ist, von der Oberseite der Druckereiprodukte 12 nach abwärts gerichtet ist. Bei einer Förderrichtung F, die ungefähr parallel zur Zuführrichtung Z verläuft, wird das Ergrei­fen der zu erfassenden Druckereiprodukte 12 im Bereich ihrer vorlaufenden Kanten 24 dadurch sichergestellt, dass das nach unten vorstehende freie Ende des Schaftes 24 die schon vom vorlaufenden Greifer 16 erfassten Druckereiprodukte 12 in einer Richtung gegen unten weg­drückt und so die zu erfassenden vorlaufenden Kanten 24 freilegt.

    [0027] Es ist einleuchtend, dass bei beiden Ausführungsbeispie­len durch Verkleinerung der Zuführgeschwindigkeit v₁ bzw. Vergrösserung der Fördergeschwindigkeit v₂ des Weg­förderers 18 oder bei gleichbleibenden Geschwindigkeiten v₁, v₂, aber doppeltem Abstand A zwischen den vorlaufen­den Kanten 24 der Druckereiprodukte 12 in der zugeführ­ten Schuppenformation S jeder Greifer 16 jeweils nur ein einziges Druckereiprodukt 12 erfasst und wegfördert.

    [0028] Es ist selbstverständlich auch möglich, die gezeigten Vorrichtungen und insbesondere die Greifer 16 so auszu­bilden, dass jeweils drei oder allenfalls auch mehr Druckereiprodukte 12 von einem Greifer 16 erfasst und weggeführt werden, wobei auch in diesem Fall der Abstand A zwischen den Druckereierzeugnissen 12 im wesentlichen erhalten bleibt.

    [0029] Anstelle von gefalteten Druckereiprodukten 12 könnten auch Einzelblätter in einer Schuppenformation S zuge­führt und mittels des Wegförderers 18 wegtransportiert werden.


    Ansprüche

    1. Verfahren zum Wegfördern von Druckereiprodukten, insbesondere mehrblättrigen und vorzugsweise gefalteten Druckereierzeugnissen, die in einer Schuppenformation mit einem bestimmten Abstand hintereinander angeordnet, einander dachziegelartig überlappend zugeführt werden, bei dem jeweils wenigstens zwei Druckereiprodukte zusam­men im Bereich ihrer vorlaufenden Kanten von Greifern eines Wegförderers erfasst und weggefördert werden, da­durch gekennzeichnet, dass die jeweils wenigstens zwei Druckereiprodukte (12) mit dem bestimmten Abstand (A, A′), den sie in der zugeführten Schuppenformation (S) einnehmen, erfasst und festgehalten werden.
     
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­net, dass die Druckereiprodukte (12) in einer Schuppen­formation (S), in welcher jedes Druckereiprodukt (12) auf dem nachfolgenden aufliegt, zugeführt werden und die erfassten Druckereiprodukte (12) in einer Richtung (F) weggefördert werden, die etwa parallel zur Zuführrich­tung (Z) oder von der Unterseite der zu erfassenden Druckereiprodukte (12) nach aufwärts verläuft.
     
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­net, dass die Druckereiprodukte (12) in einer Schuppen­formation (S), in welcher jedes Druckereiprodukt (12) auf dem vorlaufenden aufliegt, zugeführt werden und die erfassten Druckereiprodukte (12) in einer Richtung (F) weggefördert werden, die etwa parallel zur Zuführrich­tung (Z) oder von der Oberseite der zu erfassenden Druckereiprodukte (12) nach abwärts verläuft.
     
    4. Vorrichtung zum Wegfördern von Druckereiproduk­ten, insbesondere mehrblättrigen und vorzugsweise gefal­teten Druckereierzeugnissen, die in einer Schuppenforma­tion mit einem bestimmten Abstand hintereinander ange­ordnet, einander dachziegelartig überlappend, zugeführt werden, mit einem Zuförderer zum Zuführen der Druckerei­produkte zu einem Uebernahmebereich und mit einem Weg­förderer mit hintereinander angeordneten, einzeln steu­erbaren Greifern zum Erfassen von jeweils wenigstens zwei der zugeführten Druckereiprodukte im Bereich ihrer vorlaufenden Kanten, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifer (16) eine Tiefe aufweisen, die grösser ist als der Abstand (A, A′) zwischen den vorlaufenden Kanten (24) von wenigstens zwei Druckereiprodukten (12) in der zugeführten Schuppenformation (S), um jeweils wenigstens zwei Druckereiprodukte (12) mit dem bestimmten gegensei­tigen Abstand (A, A′), den sie in der zugeführten Schup­penformation (S) einnehmen, zu erfassen und festzuhal­ten.
     
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­net, dass die Förderrichtung (F) des Wegförderers (18) im Uebernahmebereich (14) quer zur Ebene der zu erfas­senden Druckereiprodukte (12) verläuft.
     
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­net, dass der Zuförderer (10) die Druckereiprodukte (12) in einer Schuppenformation (S), in welcher jedes Drucke­reiprodukt (12) auf dem nachfolgenden aufliegt, zuführt und die Förderrichtung (F) des Wegförderers (18) im Uebernahmebereich (14) von der Unterseite der zu erfas­senden Druckereiprodukte (12) nach aufwärts verläuft.
     
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­net, dass der Zuförderer (10) die Druckereiprodukte (12) in einer Schuppenformation (S), in welcher jedes Drucke­reiprodukt (12) auf dem vorlaufenden aufliegt, zuführt und die Förderrichtung (F) des Wegförderers (18) im Uebernahmebereich (14) von der Oberseite der zu erfas­senden Druckereiprodukte (12) nach abwärts verläuft.
     
    8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­net, dass die Förderrichtung (F) des Wegförderers (18) im Uebernahmebereich (14) im wesentlichen parallel zur Zuführrichtung (Z) des Zuförderers (10) verläuft.
     
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 - 8, da­durch gekennzeichnet, dass die Greifer (16) in einem Abstand (B) hintereinander an einem umlaufend angetrie­benen Zugorgan (28) angeordnet sind und das Verhältnis der Fördergeschwindigkeiten (v₂ : v₁) des Wegförderers (18) zum Zuförderer (10) im wesentlichen dem Quotienten aus dem Abstand (B) zwischen zwei Greifern (16) und dem doppelten Abstand (A) zwischen den vorlaufenden Kanten (24) von zwei Druckereiprodukten (12) in der Schuppen­formation (S) entspricht.
     
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­net, dass jeder Greifer (16) zwei Klemmbacken (34, 40; 60, 64), von welchen eine (40, 64) steuerbar ist, auf­weist und dass das freie Ende der jeweils vorlaufenden Klemmbacke (34, 64) im Uebernahmebereich (14), beim Ein­laufen der Druckereiprodukte (12) zwischen die Klemm­backen (30, 40; 60, 64), seine Lage zur Ebene der zu er­fassenden Druckereiprodukte (12) im wesentlichen unver­ändert beibehält.
     
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn­zeichnet, dass die nachlaufende Klemmbacke (40) steuer­bar ist und die Greifer (16) am Zugorgan (28) um eine quer zur Förderrichtung (F) des Wegförderers (18) ver­laufenden Schwenkachse gelagert und im Uebernahmebereich (14) mittels eines Steuerorganes (54) verschwenkbar sind, um das freie Ende der vorlaufenden Klemmbacke (34) im wesentlichen ortsfest zu halten.
     
    12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn­zeichnet, dass die vorlaufende Klemmbacke (64) steuerbar ist und im Uebernahmebereich (14) unter Einwirkung eines Steuerorganes (56) seine Lage zur Ebene der zu erfassen­den Druckereiprodukte (12) im wesentlichen beibehält, bis die nachlaufende, sich in Förderrichtung (F) bewe­gende Klemmbacke (60) zusammen mit der vorlaufenden Klemmbacke (64) die Druckereiprodukte (12) festhält.
     
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn­zeichnet, dass das Steuerorgan eine, im wesentlichen parallel zur Zuführrichtung (Z) der Druckereiprodukte (12) verlaufende, auf ein mit der vorlaufenden Klemm­backe (64) wirkverbundenes Folgeglied (46) einwirkende Schliesskulisse (56) aufweist.
     
    14. Vorrichtung zum Wegfördern von Druckereiproduk­ten, insbesondere mehrblättrigen und vorzugsweise ge­falteten Druckereierzeugnissen, die in einer Schuppen­formation mit einem bestimmten Abstand hintereinander angeordnet, einander dachziegelartig überlappend zuge­führt werden, mit einem Zuförderer zum Zuführen der Druckereiprodukte zu einem Uebernahmebereich und mit einem Wegförderer mit an einem umlaufend angetriebenen Zugorgan hintereinander angeordneten, einzeln steuerba­ren Greifern mit zwei Klemmbacken zum Erfassen je eines Druckereiproduktes im Bereich seiner vorlaufenden Kante, wobei die Greifer am Zugorgan um eine quer zur Förder­richtung des Wegförderers verlaufenden Schwenkachse ge­lagert und im Uebernahmebereich mittels eines Steueror­ganes schwenkbar sind und die Förderrichtung im Ueber­nahmebereich quer zur Ebene der zu erfassenden Drucke­reiprodukte verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils nachlaufende Klemmbacke (40) steuerbar ist und jeder Greifer (16) im Uebernahmebereich (14) vom Steuer­organ (54) derart verschwenkbar ist, dass das freie Ende der vorlaufenden Klemmbacke (34) während des Einlaufens des Druckereiproduktes (12) zwischen die Klemmbacken (34, 40) im wesentlichen ortsfest bleibt.
     




    Zeichnung













    Recherchenbericht