[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Beschlag, insbesondere für Fenstergriffe,
gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
[0002] Namentlich Fenster-, aber auch Türbeschläge müssen gelegentlich an sehr schmalen
Profilen befestigt werden. Die räumlich beengten Verhältnisse erlauben dann keine
Anbringung von Standard-Beschlägen, die es in vielfältiger Auswahl gibt. Schwierig
ist es insbesondere, die erforderlichen Rast- und Federungselemente bei kleinen Abmessungen
mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand betriebszuverlässig zu gestalten und auszuführen.
Beschläge der eingangs genannten Art, wie sie grundsätzlich vergleichbar in der DE-A-2
250 746 beschrieben sind, lassen sich bei extrem schmalen Rahmenprofilen nicht einsetzen.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, hier Abhilfe zu schaffen und mit einfachen Mitteln
einen verbesserten, vor allem zur Montage an schmalen Profilen geeigneten Beschlag
zu verwirklichen. Er soll bei ausreichend hoher Festigkeit bequem und sicher bedienbar
sein, insbesondere auch mit vorgegebenen Raststellungen.
[0004] Wesentliche Merkmale der Erfindung sind im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegeben.
Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 20, wobei für die Maßnahmen ab
Anspruch 13 selbstständiger Schutz in Anspruch genommen wird.
[0005] Erfindungsgemäß ist im Inneren des Anschlagkörpers eine Feder-Einlage drehfest angeordnet,
die einen mit dem Betätigungs-Vierkant des Griffes verbundenen Scheibenkörper ein-
und ausrastbar umschließt. Es sind zumindest zwei Rastelement-Paare an Umfangsstellen
vorgesehen, die sich in Längsrichtung des Anschlagkörpers diametral gegenüberliegen.
Während dieser herkömmlich Rast- und Federungselemente aufweist, für die bei schmalen
Profilen kein Raum zur Verfügung steht, bedient sich die Erfindung in überraschend
einfacher Weise einer den Scheibenkörper übergreifenden Feder-Einlage, so daß mit
diesem einen Bauelement platzsparend im Inneren des schlanken Anschlagkörpers die
notwendigen Funktionen sicher bewirkt werden.
[0006] Gemäß Anspruch 2 weist die Feder-Einlage einen flachen Träger auf, der abgewinkelte
Schenkelteile mit einwärts wirksamen Rastelementen hat. Laut Anspruch 3 kann jeweils
ein Beinpaar mit Verbindungssteg vorgesehen sein, in dessen Mitte sich ein Rastvorsprung
befindet, und nach Anspruch 4 kann der Träger Trapezkeil-Vorsprünge haben, die mit
zumindest teilweise gegengleichen Rastausnehmungen des Scheibenkörpers zusammenwirken.
Diese Anordnung ist konstruktiv wie herstellungsmäßig günstig und gewährleistet eine
zuverlässige Rastverbindung.
[0007] Die Anzahl der Rastelemente kann sich nach gegebenen Bedürfnissen richten. Vorteilhaft
sind zwei einander gegenüberliegende Rastvorsprünge bzw. -nasen, doch können beispielsweise
in Queranordnung auch vier Nasen vorhanden sein. Soll eine Rastung in 90°-Umfangsabständen
stattfinden, so kann der Scheibenkörper nach Anspruch 5 vier entsprechend angeordnete
Rastausnehmungen aufweisen, die vorzugsweise gemäß Anspruch 6 geringe Radialtiefe
und gerundete Außenecken haben. Günstig ist es ferner, wenn die Rastausnehmungen laut
Anspruch 7 jeweils geraden Abschnitten der zentralen Scheibenkörper-Öffnung gegenüberliegen.
[0008] Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht gemäß Anspruch 8 vor, daß die Feder-Einlage
einen Ring aufweist, der den Betätigungs-Vierkant mit radialem Abstand umgibt und
gleichzeitig den Scheibenkörper gegenüber der Bodenfläche des Anschlagkörper-Inneren
axial abstützt. Auf diese Weise wird eine zuverlässige axiale Festlegung des Scheibenkörpers
möglich, der in an sich bekannter Weise formschlüssig auf den entsprechend gestalteten
Abschnitt des Vierkants aufgepreßt und in Axialrichtung an einer Schulter festgelegt
wird. Nach Anspruch 9 bildet der Ring einen Axialkragen, der mit dem flachen Träger
einstückig ist. Dieser kann laut Anspruch 10 Stützrippen haben, die jeweils an der
zugeordneten Längswand des Anschlagkörpers innen zur Anlage kommen.
[0009] Eine weitere, sehr vorteilhafte Maßnahme der Erfindung besteht nach Anspruch 11 darin,
daß die Schenkelteile in Längsrichtung des Anschlagkörpers darin über Stege abgestützt
sind, insbesondere laut Anspruch 12 mit verdickten Enden, die in Taschen neben den
Nocken des Anschlagkörpers zur Anlage kommen. Damit wird eine beachtliche Stabilität
der Feder-Einlage trotz der beengten Platzverhältnisse erreicht, und zwar bei müheloser
Montage.
[0010] Für Beschläge mit einer Platte oder Kappe, die normalerweise den Anschlagkörper überdeckt,
von ihm entgegen Federkraft abgehoben aber um die Drehlager-Buchse schwenkbar ist,
sieht Anspruch 13 die besondere Konstruktion vor, daß zwischen dem Griffhals und der
Drehlager-Buchse eine Gleitbuchse sitzt, die einen dem Griffhals zugewandten, radial
ausladenden Federflansch aufweist. Die Verwendung einer solchen Gleitbuchse ist nicht
auf Beschläge der eingangs genannten Art beschränkt. Die Gleitbuchse ermöglicht auch
bei anderen Gestaltungen einer seits eine exakte Drehführung bzw. -lagerung, andererseits
eine darüber hinausgehende axiale Federung. Infolgedessen ist die Gleitbuchse nach
Anspruch 13 ein universell einsetzbares Bauelement.
[0011] Sie kann gemäß 14 lediglich mit Gleitspiel in der Drehlager-Buchse angeordnet sein.
Bevorzugt hat der Federflansch laut Anspruch 15 am Umfang axiale Stützfedern und
Gleitsegmente, namentlich nach Anspruch 16 jeweils vier Stützfedern und vier Gleitsegmente
im abwechselnder Anordnung. Es sind aber auch andere Verteilungen und Anordnungen
möglich.
[0012] Gemäß Anspruch 17 ist die Drehlager-Buchse stirnseitig von den Gleitsegmenten radial
bündig abgeschlossen. Diese haben daher die Funktion einer Teil-Gleitscheibe, die
zwischen der Drehlager-Buchse und dem Griffhals - von außen kaum erkennbar - für bequeme
Drehbarkeit sorgt.
[0013] Die Stützfedern können laut Anspruch 18 radial über die Drehlager-Buchse hinaus bis
auf die Platte bzw. Kappe reichen, welche auf diese Art axial abgefedert wird. Auch
in diesem Falle kann gemäß Anspruch 19 der Federflansch radial vom Griffhals bzw.
seinem Ende abgedeckt sein und daher von außen kaum in Erscheinung treten.
[0014] Zweckmäßig ist die Anordnung sämtlicher den Vierkant übergreifender Bauelemente
durch dessen Verstiftung mit dem Griffhals axialspielfrei gesichert, so daß der Griff
einen festen Sitz hat.
[0015] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut
der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand
der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Beschlag entsprechend der
Mittelebene von Fig. 7 und 8,
Fig. 2 eine Schrägansicht einer Feder-Einlage,
Fig. 3 und 4 je eine Druntersicht auf einen Scheibenkörper mit einer Feder-Einlage
gemäß Fig. 2 in aus- und eingerasteter Stellung,
Fig. 5 einen Axialschnitt durch eine Gleitbuchse entsprechend der Linie V-V in Fig.
6,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Gleitbuchse von Fig. 5,
Fig. 7 eine Druntersicht auf einen abgewandelten Beschlag, ähnlich der Ausführungsform
von Fig. 1, in ausgerasteter Stellung und
Fig. 8 eine Druntersicht entsprechend Fig.7, in eingerasteter Stellung.
[0016] In Fig. 1 ist ein insgesamt mit 10 bezeichneter Beschlag dargestellt, der einen Fenstergriff
12 aufweist, welcher an einem Anschlagkörper 14 drehbar, jedoch axialspielfrei festgelegt
ist. Nahe den Schmal-Enden 16 des Anschlagkörpers 14 hat er Nocken 18 mit Schraublöchern
20. Mittig dazwischen befindet sich eine Drehlager-Buchse 22, die mit dem Anschlagkörper
14 einstückig und von einer Kappe 24 abgedeckt ist. Der Griffhals 26 nimmt einen Vierkant
28 auf, welcher zur Betätigung eines (nicht dargestellten) Verriegelungs-Elements
dient.
[0017] Der Vierkant 28 ist in an sich bekannter Weise in seinem oberen Abschnitt mit bearbeiteten
Kanten versehen, so daß eine Schulter 78 gebildet ist. Bis zu dieser wird ein Scheibenkörper
30 mit seiner formschlüssigen Öffnung 32 (Fig. 3 und 4) satt aufgepreßt. Darüber wird
eine Feder-Einlage 34 gestülpt (Fig. 2), die an einem flachen Träger 36 einen als
Kragen gestalteten Ring 52 sowie sich diametral gegenüberliegende Schenkelteile 38
aufweist. Letztere haben jeweils ein Beinpaar 40 mit einem Verbindungssteg 42, in
dessen Mitte ein einwärts gerichteter Rastvorsprung 44 vorhanden ist. Die Rastnasen
sind als Trapezkeile gestaltet und wirken zumindest mit ansatzweise gegengleichen
Rastausnehmungen 46 am Umfang des Scheibenkörpers 30 zusammen. Wie aus Fig. 3 und
4 hervorgeht, haben die Rastaufnehmungen eine verhältnismäßig geringe Radialtiefe
t und gerundete Außenecken 48. Dadurch ist ein bequemes und dennoch genaues Ein- und
Ausrasten der Elemente 44/46 gewährleistet. Die Rastnasen 44 gleiten beim Ausrasten
am Umfang des Scheibenkörpers 30 entlang (Fig. 3), wobei sich die Schenkelteile 38
in Längsrichtung L des Anschlagkörpers 14 spreizen (Fig. 3). Sie schnappen wieder
zusammen, wenn die Rastvorsprünge 44 in die Ausnehmungen 46 einfallen (Fig. 4).
[0018] Der Ring 52 am Träger 36 stützt sich in einer Aussparung am Boden 56 im Inneren 54
des Anschlagkörpers 14 axial ab (Fig. 1). In dessen Drehlager-Buchse 22 ist eine Gleithülse
bzw. -buchse 70 eingepaßt, die ebenfalls auf den oberen Abschnitt des Vierkants 28
aufgesteckt wird, bevor die ganze Bauelementgruppe mittels einer Verstiftung 68 am
Griffhals 26 axial gesichert wird. Die Gleitbuchse 70 (Fig. 5 und 6) hat einen Federflansch
72, der unter dem Griffhals 26 radial auslädt und insbesondere eine abwechselnde Anordnung
von axialen Stützfedern 74 und Gleitsegmenten 76 aufweist. Letztere wirken als Teil-Gleitscheibe
zwischen den Stirnflächen der Buchse 22 und des Griffhalses 26. Die axialen Stützfedern
74 reichen bis auf die Kappe 24, die dadurch in Axialrichtung mit genügendem Federweg
abgefedert wird, um ein Abheben vom Anschlagkörper 14 mit anschließender Verschwenkung
zu gestatten, wenn (nicht dargestellte) Befestigungsschrauben in den Senklöchern 20
angebracht oder nachgezogen werden sollen.
[0019] Die Anzahl der Einzelelemente des Federflansches 72 ist variabel. Beispielsweise
können - abweichend von Fig. 6 - auch je drei oder mehr als vier Stützfedern 74 und
Gleitsegmente 76 vorgesehen sein. Wie insbesondere aus Fig. 1 erkennbar ist, liegen
die axialen Stützfedern 74 nach der Montage mit Vorspannung auf dem Mittelteil der
Kappe 24 auf.
[0020] Eine abgewandelte Ausführungsform ist aus den Druntersichten von Fig. 7 und 8 erkennbar.
Hieraus ist ersichtlich, daß der Anschlagkörper 14 als hohler Kasten gestaltet ist,
an dessen Längswänden 58 die Federeinlage 34 bzw. ihr Träger 36 sich mit Stützrippen
60 formschlüssig abstützt. In Längsrichtung L dienen zur Fixierung der Feder-Einlage
34 Stützstege 62, die vom Verbindungssteg 42 jedes Beinpaares 40 der Schenkelteile
38 ausgehen und verdickte Enden 64 haben, welche in Taschen 66 nahe den Nocken 18
zur Anlage kommen. Fig. 7 zeigt die ausgerastete, Fig. 8 die eingerastete Stellung
der Feder-Einlage 34 in bezug auf den Scheibenkörper 30. Letztere kann - abweichend
von den in Fig. 7/8 bzw. Fig. 3/4 gezeichneten Ausführungsformen - auch eine andere
Anzahl von Rastausnehmungen in anderer Umfangsverteilung haben, durch welche die Rastposition
des Griffes 12 festgelegt wird.
[0021] Um trotz minimaler Abmessungen die notwendige Festigkeit zu gewährleisten, besteht
der Anschlagkörper 14 bevorzugt aus Zinkdruckguß. Die Feder-Einlage 34 und/oder die
Gleitbuchse 70 ist vorzugsweise aus einem hochkristallinen Kunststoff wie POM (Polyoxymethylen
bzw. Acetalharz) gefertigt, der sowohl hohe Elastizität als auch gut Gleiteigenschaften
besitzt. Die Gleitbuchse 70 ist geeignet zur Unterstützung der Führung, wobei die
Zamak-Buchse 22 gegebenenfalls verlängert sein kann.
[0022] Man erkennt, daß die Feder-Einlage 34 in Längsrichtung L bei exakter Längsführung
federn kann, und zwar mit oder ohne die Stützstege 62. Letztere tragen jedoch zur
Zentrierung der Feder-Einlage 34 am Scheibenkörper 30 bei.
[0023] Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale
und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen,
können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich
sein.
L Längsrichtung t Radialtiefe
[0024]
10 Beschlag
12 (Fenster-)Griff
14 Anschlagkörper
16 Schmal-Enden
18 Nocken
20 Schraublöcher
22 (Drehlager-)Buchse
24 Kappe
26 Griffhals
28 Vierkant
30 Scheibenkörper
32 Öffnung
34 Feder-Einlage
36 flacher Träger
38 Schenkelteile
40 Beinpaar
42 Verbindungssteg
44 Rastvorsprung
46 Rastausnehmung
48 Außenecken
50 gerade Abschnitte
52 Ring
54 Inneres (von 14)
56 Bodenfläche
58 Längswand
60 Stützrippe
62 (Stütz-)Stege
64 verdickte Enden
66 Taschen
68 Verstiftung
70 Gleitbuchse
72 Federflansch
74 axiale Stützfedern
76 Gleitsegmente
78 Schulter
1. Beschlag (10) insbesondere für Fenstergriffe, mit einem Anschlagkörper (14) von
etwa rechteckiger Grundform, der nahe seinen Schmal-Enden(16) mit Schraublöchern (20)
versehene Nocken (18) sowie eine insbesondere mittig dazwischen angeordnete Buchse
(22) aufweist, die als Drehlager für den Griffhals (26) dient, der einen Betätigungs-Vierkant
(28) aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren (54) des Anschlagkörpers (14) eine Feder-Einlage (34) drehfest angeordnet
ist, die einen mit dem Vierkant (28) drehfest verbundenen Scheibenkörper (30) zumindest
an zwei einander in Längsrichtung (L) gegenüberliegenden Umfangsstellen ein- und
ausrastbar umschließt.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder-Einlage (34) einen von dem Vierkant (28) drehfrei durchsetzen flachen
Träger (36) aufweist, der an diametral gegenüberliegenden Seiten in zwei etwa senkrecht
abgewinkelte Schenkelteile (38) übergeht, die einwärts wirksame Rastelemente (44)
tragen.
3. Beschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelteile (38) jeweils ein Beinpaar (40) und einen Verbindungssteg (42)
aufweisen, in dessen Mitte sich ein Rastvorsprung (44) befindet.
4. Beschlag nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (36) zwei als Trapezkeile ausgebildete Rastvorsprünge (44) aufweist,
die mit zumindest teilweise gegengleichen Rastaufnehmungen (46) des Scheibenkörpers
(30) zusammenwirken.
5. Beschlag nach Anspruch 4, dadurch gkennzeichnet, daß der Scheibenkörper (30) vier in 90°-Umfangsabständen angeordnete Rastausnehmungen
(46) aufweist.
6. Beschlag nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastausnehmungen (46) geringe Radialtiefe (t) und gerundete Außenecken (48)
haben.
7. Beschlag nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastausnehmungen (46) jeweils geradlinig begrenzten Abschnitten (50) der
zentralen Scheibenkörper-Öffnung (32) gegenüberliegen.
8. Beschlag nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder-Einlage (34) einen Ring (52) aufweist, der den Vierkant (28) mit
radialem Abstand umgibt und den Scheibenkörper (30) gegenüber der Bodenfläche (56)
des Anschlagkörper-Inneren (54) axial abstützt.
9. Beschlag wenigstens nach Anspruch 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der flache Träger (36) mit dem einen Axialkragen bildenden Ring (52) einstückig
ist.
10. Beschlag nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (36) an zwei zu den Schenkelteilen (38) senkrecht stehenden Seiten
jeweils eine Stützrippe (60) aufweist, die an der zugeordneten Längswand (58) des
Anschlagkörpers (14) innen zur Anlage kommt.
11. Beschlag nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10. dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelteile (38) über Stege (62) in Längsrichtung (L) des Anschlagkörpers
(14) darin abgestützt sind.
12. Beschlag nach Anspruch 3 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß von jedem Verbindungssteg (42) zwei Stützstege (62) abstehen, deren verdickte
Enden (64) in Taschen (66) neben den Nocken (18) zur Anlage kommen.
13. Beschlag insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 12, mit einer an dem Griffhals
(26) axial federnd abgestützten Platte oder Kappe (24), die normalerweise den Anschlagkörper
(14) überdeckt, von ihm abgehoben aber um die Buchse (22) schwenkbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Griffhals (26) und der Drehlager-Buchse (22) eine Gleitbuchse
(70) sitzt, die einen dem Griffhals zugewandten, radial ausladenden Federflansch (72)
aufweist.
14. Beschlag nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbuchse (70) lediglich mit Gleitspiel in der Drehlager-Buchse (22) angeordnet
ist.
15. Beschlag nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Federflansch (72) am Umfang in axiale Stützfedern (74) und im Gleitsegmente
(76) unterteilt ist.
16. Beschlag nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils vier Stützfedern (74) und vier Gleitsegmente (76) in abwechselnder
Anordnung vorhanden sind.
17. Beschlag nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehlager-Buchse (22) stirnseitig von den Gleitsegmenten (76) radial bündig
abgeschlossen ist.
18. Beschlag nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfedern (74) radial über die Drehlager-Buchse (22) hinaus bis auf die
Platte bzw. Kappe (24) reichen.
19. Beschlag nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Federflansch (72) radial von dem Griffhals (26) bzw. seinem Ende abgedeckt
ist.
20. Beschlag nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffhals (26) mit dem axialspielfrei eingepaßten Vierkant (28) verstiftet
ist.