[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung von Colorbildern aus lichtempfindlichen
Silberhalogenidmaterialien, die chloridreiche Emulsionen und spezielle Filterfarbstoffe
enthalten, durch bildmäßiges Belichten, Entwickeln, Bleichen, Fixieren, Wässern und
Stabilisieren bzw. wässerungsfreies Stabilisieren sowie Trocknen.
[0002] Der Zusatz von Farbstoffen zu fotografischen Schichten zur Absorption unerwünschter
Strahlung ist bekannt. Wenn diese Farbstoffe direkt einer lichtempfindlichen Schicht
zugesetzt werden, werden sie auch als Schärfefarbstoffe bezeichnet, weil sie die zwischen
den Emulsionsschichten gestreute Strahlung absorbieren und dadurch die Schärfe verbessern.
Gleichzeitig können solche Farbstoffe zur Steuerung der Empfindlichkeit benutzt werden,
weil sie einen Teil des eingestrahlten Lichtes absorbieren.
[0003] Die Auswahl der Farbstoffe hängt von vielen Faktoren ab. Ein brauchbarer Farbstoff
muß verschiedene Anforderungen erfüllen:
1. Der Farbstoff muß Licht des gewünschten Spektralbereiches in möglichst hohem Maße
absorbieren. Dabei ist es, vor allem bei Colormaterialien, nötig, daß der Farbstoff
in benachbarten Spektralbereichen möglichst wenig absorbiert.
2. Der Farbstoff soll möglichst wasserlöslich sein, damit er leicht in das Material
eingebracht werden kann.
3. Der Farbstoff darf nach der Verarbeitung des Materials keinerlei Anfärbung hinterlassen,
er darf auch die Verarbeitungsbäder, z.B. den Entwickler, nicht anfärben oder durch
Schlammbildung verunreinigen.
4. Der Farbstoff muß fotografisch inert sein. Selbstverständlich darf der Farbstoff
keine Schleierbildung verursachen oder die Sensitometrie des Materials beeinflussen.
Insbesondere darf er weder die Emulsion selbst desensibilisieren, noch durch Verdrängung
von Sensibilisatoren eine Desensibilisierung hervorrufen.
[0004] Als Schärfefarbstoffe sind vor allem Farbstoffe aus der Reihe der Oxonole von Interesse,
wobei insbesondere Oxonolfarbstoffe der Pyrazolonreihe verwendet werden.
[0005] Geeignete Schärfefarbstoffe sind z.B. aus DE-A-2 453 217, 2 259 746 und EP-A-246
553 bekannt.
[0006] Es sind weiterhin farbfotografische Silberhalogenidmaterialien bekannt, die ausschließlich
chloridreiche Emulsionen enthalten und in sogenannten Kurzprozessen verarbeitet werden,
bei denen die Entwicklungszeit kürzer als 90 Sekunden ist. Die dazu benötigten Entwicklungsbäder
enthalten in der Regel höchstens geringe Mengen an Bromid; vorzugsweise sind sie bromidfrei
oder enthalten nur soviel Bromid, wie aus dem fotografischen Material, dessen Emulsionen
nur geringe Bromidanteile enthalten, herausgelöst wird.
[0007] Durch diese Maßnahme wird eine große Entwickleraktivität erzeugt. Um eine große Farbausbeute
zu erzielen, wird vorteilhafterweise der Sulfitgehalt des Entwicklers so gering wie
möglich gehalten, bzw. es wird versucht Sulfit gänzlich zu vermeiden. Die Auswahl
eines geeigneten Oxidationsschutzmittels muß sorgfältig unter dem Gesichtspunkt einer
hohen Farbausbeute und einer guten Entwicklerstabilität bei höheren Temperaturen erfolgen.
Üblicherweise wird ein N,N-Dialkylhydroxylamin genommen. In der beschriebenen Weise
ist z.B. der Colorentwickler aufgebaut, der zu dem unter der Bezeichnung RA 4 bekannten
Schnellverarbeitungsprozeß gehört. Dieser Entwickler enthält keinen Benzylalkohol.
[0008] Es müssen aber auch Schnellverarbeitungsprozesse berücksichtigt werden, die im Colorentwickler
Benzylalkohol enthalten. Die Regenerierquote des Entwicklers kann so gewählt werden,
daß der Entwicklerüberlauf 0 bis 200 ml/m² beträgt.
[0009] Der Benzylalkoholgehalt des Entwicklers beträgt vorzugsweise weniger als 8 g/l,
insbesondere 0 bis 0,5 g/l.
[0010] Es hat sich nun gezeigt, daß bei der Verarbeitung solcher chloridreichen Materialien
nur mit wenigen der bekannten Schärfefarbstoffe einwandfreie Resultate erzielt werden.
[0011] Unter dem Gesichtspunkt der Schnellverarbeitung und der genannten Entwicklerzusammensetzung
werden an Schärfefarbstoffe in einem Colorpapier erhöhte Anforderungen gestellt,
z.B. bezüglich rascher Entfärbbarkeit und guter Löslichkeit, damit die Colorpapierweißen
keine Restanfärbung zeigen, und bezüglich der Wechselwirkungen in der Schicht und
am Silberhalogenidkorn, damit keine unerwünschten Nebendichten und als Folge davon
Farbverfälschungen auftreten.
[0012] Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Erzeugung von Colorbildern,
insbesondere auf reflektierender Unterlage, durch Belichtung und Verarbeitung eines
fotografischen Silberhalogenidmaterials mit wenigstens einer gegen blaues Licht empfindlichen
Emulsionsschicht, der wenigstens ein Gelbkuppler, mit wenigstens einer gegen rotes
Licht empfindlichen Emulsionsschicht, der wenigstens ein Blaugrünkuppler und wenigstens
einer gegen grünes Licht empfindlichen Emulsionsschicht, der wenigstens ein Purpurkuppler
zugeordnet ist, dessen Silberhalogenidemulsionen zu 95 bis 100 Mol-% aus Silberchlorid,
zu 0 bis 5 Mol-% aus Silberbromid und zu 0 bis 1 Mol-% aus Silberiodid bestehen, wobei
die Entwicklung in weniger als 1,5 Minuten durchgeführt wird und der Entwickler weniger
als 30 mg/l Bromid enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das fotografische Material
Schärfefarbstoffe der Formel

enthält, worin
R₁ und R₂ eine Carboxylgruppe, die auch in Form eines Salzes vorliegen kann, oder
eine Gruppe CONR₃R₄,
R₃ und R₄ Wasserstoff, Alkyl oder Aryl oder zusammen die restlichen Glieder eines
heterocyclischen Ringes und
n 3 oder 5 bedeuten.
[0013] Alkyl R₃ und R₄ ist insbesondere gegebenenfalls substituiertes C₁-C₆-Alkyl, wobei
als Substituenten z.B. Hydroxy, Cyano oder Phenyl in Frage kommen. Aryl R₃ und R₄
ist insbesondere gegebenenfalls durch C₁-C₄-Alkyl, Chlor oder C₁-C₄-Alkoxy substituiertes
Phenyl oder Naphthyl.
[0014] Ringe die R₃ und R₄ gemeinsam bilden können sind z.B. Pyrrolidin, Piperidin, Cyclohexamethylenimin,
Indolin, Tetrahydrochinolin, Morpholin, Thiomorpholin, Piperazin, N-Methylpiperazin.
[0015] Die erfindungsgemäßen Schärfefarbstoffe werden dem farbfotografischen Silberhalogenidmaterial
vorzugsweise in einer Menge von 0,0005 bis 0,05 mMol/m² zugegeben.
[0016] Nachstehend sind geeignete Schärfefarbstoffe aufgeführt:

[0017] Bei dem Silberhalogenid kann es sich um überwiegend kompakte Kristalle handeln,
die z.B. regulär kubisch oder oktaedrisch sind oder Übergangsformen aufweisen können.
Vorzugsweise können aber auch plättchenförmige Kristalle vorliegen, deren durchschnittliches
Verhältnis von Durchmesser zu Dicke bevorzugt wenigstens 5:1 ist, wobei der Durchmesser
eines Kornes definiert ist als der Durchmesser eines Kreises mit einem Kreisinhalt
entsprechend der projizierten Fläche des Kornes. Die Schichten können aber auch tafelförmige
Silberhalogenidkristalle aufweisen, bei denen das Verhältnis von Durchmesser zu Dicke
größer als 5:1 ist, z.B. 12:1 bis 30:1.
[0018] Der Silberhalogenidkörner können auch einen mehrfach geschichteten Kornaufbau aufweisen,
im einfachsten Fall mit einem inneren und einem äußeren Kornbereich (core/shell),
wobei die Halogenidzusammensetzung und/oder sonstige Modifizierungen, wie z.B. Dotierungen
der ein zelnen Kornbereiche unterschiedlich sind. Die mittlere Korngröße der Emulsionen
liegt vorzugsweise zwischen 0,2 µm und 2,0 µm, die Korngrößenverteilung kann sowohl
homo- als auch heterodispers sein. Die Emulsionen können außer dem Silberhalogenid
auch organische Silbersalze enthalten, z.B. Silberbenztriazolat oder Silberbehenat.
[0019] Es können zwei oder mehrere Arten von Silberhalogenidemulsionen, die getrennt hergestellt
werden, als Mischung verwendet werden.
[0020] Die fotografischen Emulsionen können nach verschiedenen Methoden (z.B. P. Glafkides,
Chimie et Physique Photographique, Paul Montel, Paris (1967), G.F. Duffin, Photographic
Emulsion Chemistry, The Focal Press, London (1966), V.L. Zelikman et al, Making and
Coating Photographic Emulsion, The Focal Press, London (1966) aus löslichen Silbersalzen
und löslichen Halogeniden hergestellt werden.
[0021] Die Fällung des Silberhalogenids erfolgt bevorzugt in Gegenwart des Bindemittels,
z.B. der Gelatine und kann im sauren, neutralen oder alkalischen pH-Bereich durchgeführt
werden, wobei vorzugsweise Silberhalogenid-komplexbildner zusätzlich verwendet werden.
Zu letzteren gehören z.B. Ammoniak, Thioether, Imidazol, Ammoniumthiocyanat oder
überschüssiges Halogenid. Die Zusammenführung der wasserlöslichen Silbersalze und
der Halogenide erfolgt wahlweise nacheinander nach dem single- jet- oder gleichzeitig
nach dem double-jet-Verfahren oder nach beliebiger Kombination beider Verfahren. Be
vorzugt wird die Dosierung mit steigenden Zuflußraten, wobei die "kritische" Zufuhrgeschwindigkeit,
bei der gerade noch keine Neukeime entstehen, nicht überschritten werden sollte.
Der pAg-Bereich kann während der Fällung in weiten Grenzen variieren, vorzugsweise
wird das sogenannte pAg-gesteuerte Verfahren benutzt, bei dem ein bestimmter pAg-Wert
konstant gehalten oder ein definiertes pAg-Profil während der Fällung durchfahren
wird. Neben der bevorzugten Fällung bei Halogenidüberschuß ist aber auch die sogenannte
inverse Fällung bei Silberionenüberschluß möglich. Außer durch Fällung können die
Silberhalogenidkristalle auch durch physikalische Reifung (Ostwaldreifung), in Gegenwart
von überschüssigem Halogenid und/oder Silberhalogenidkomplexierungsmittel wachsen.
Das Wachstum der Emulsionskörner kann sogar überweigend durch Ostwaldreifung erfolgen,
wobei vorzugsweise eine feinkörnige, sogenannte Lippmann-Emulsion, mit einer schwerer
löslichen Emulsion gemischt und auf letzterer umgelöst wird.
[0022] Während der Fällung und/oder der physikalischen Reifung der Silberhalogenidkörner
können auch Salze oder Komplexe von Metallen, wie Cd, Zn, Pb, Tl, Bi, Ir, Rh, Fe vorhanden
sein.
[0023] Ferner kann die Fällung auch in Gegenwart von Sensibilisierungsfarbstoffen erfolgen.
Komplexierungsmittel und/oder Farbstoffe lassen sich zu jedem beliebigen Zeitpunkt
unwirksam machen, z.B. durch Änderung des pH-Wertes oder durch eine oxidative Behandlung.
[0024] Als Bindemittel wird vorzugsweise Gelatine verwendet. Diese kann jedoch ganz oder
teilweise durch andere synthetische, halbsynthetische oder auch natürlich vorkommende
Polymere ersetzt werden. Synthetische Gelatineersatzstoffe sind beispielsweise Polyvinylalkohol,
Poly-N-vinylpyrolidon, Polyacrylamide, Polyacrylsäure und deren Derivate, insbesondere
deren Mischpolymerisate. Natürlich vorkommende Gelatineersatzstoffe sind beispielsweise
andere Proteine wie Albumin oder Casein, Cellulose, Zucker, Stärke oder Alginate.
Halbsynthetische Gelatineersatzstoffe sind in der Regel modifizierte Naturprodukte.
Cellulosederivate wie Hydroxyalkylcellulose, Carboxymethylcellulose und Phthalylcellulose
sowie Gelatinederivate, die durch Umsetzung mit Alkylierungs- oder Acylierungsmitteln
oder durch Aufpfropfung von polymerisierbaren Monomeren erhalten worden sind, sind
Beispiele hierfür.
[0025] Die Bindemittel sollen über eine ausreichende Menge an funktionellen Gruppen verfügen,
so daß durch Umsetzung mit geeigneten Härtungsmitteln genügend widerstandsfähigen
Schichten erzeugt werden können. Solche funktionellen Gruppen sind insbesondere Aminogruppen,
aber auch Carboxylgruppen, Hydroxylgruppen und aktive Methylengruppen.
[0026] Die vorzugsweise verwendete Gelatine kann durch sauren oder alkalischen Aufschluß
erhalten sein. Die Herstellung solcher Gelatinen wird beispielsweise in The Science
and Technology of Gelatine, herausgegeben von A.G. Ward und A. Courts, Academic Press
1977, Seite 295 ff beschrieben. Die jeweils eingesetzte Gelatine soll einen möglichst
geringen Gehalt an fotografisch aktiven Verunreinigungen enthalten (Inertgelatine).
Gelatinen mit hoher Viskosität und niedriger Quellung sind besonders vorteilhaft.
Die Gelatine kann teilweise oder ganz oxidiert sein.
[0027] Nach abgeschlossener Kristallbildung oder auch schon zu einem früheren Zeitpunkt
werden die löslichen Salze aus der Emulsion entfernt, z.B. durch Nudeln und Waschen,
durch Flocken und Waschen, durch Ultrafiltration oder durch Ionenaustauscher.
[0028] Die fotografischen Emulsionen können Verbindungen zur Verhinderung der Schleierbildung
oder zur Stabilisierung der fotografischen Funktion während der Produktion, der Lagerung
oder der fotografischen Verarbeitung enthalten.
[0029] Besonders geeignet sind Azaindene, vorzugsweise Tetra- und Pentaazaindene, insbesondere
solche, die mit Hydroxyl- oder Aminogruppen substituiert sind. Derartige Verbindung
sind z. B. von Birr, Z. Wiss. Phot.
47 (1952), S. 2 - 58 beschrieben worden. Weiter können als Antischleiermittel Salze
von Metallen wie Quecksilber oder Cadmium, aromatische Sulfon- oder Sulfinsäuren wie
Benzolsulfinsäure, oder stickstoffhaltige Heterocyclen wie Nitrobenzimidazol, Nitroindazol,
(subst.) Benztriazole oder Benzthiazoliumsalze eingesetzt werden. Besonders geeignet
sind Mercaptogruppen enthaltende Heterocyclen, z. B. Mercaptobenzthiazole, Mercaptobenzimidazo
le, Mercaptotetrazole, Mercaptothiadiazole, Mercaptopyrimidine, wobei diese Mercaptoazole
auch eine wasserlöslichmachende Gruppe, z.B. eine Carboxylgruppe oder Sulfogruppe,
enthalten können. Weitere geeignete Verbindungen sind in Research Disclosure Nr.
17643 (1978), Abschnitt VI, veröffentlicht.
[0030] Die Stabilisatoren können den Silberhalogenidemulsionen vor, während oder nach deren
Reifung zugesetzt werden. Selbstverständlich kann man die Verbindungen auch anderen
fotografischen Schichten, die einer Halogensilberschicht zugeordnet sind, zusetzen.
[0031] Es können auch Mischungen aus zwei oder mehreren der genannten Verbindungen eingesetzt
werden.
[0032] Die Silberhalogenidemulsionen werden üblicherweise chemisch gereift, beispielsweise
durch Einwirkung von Goldverbindungen oder Verbindungen des Zweiwertigen Schwefels.
[0033] Die fotografischen Emulsionsschichten oder andere hydrophile Kolloidschichten des
erfindungsgemäß hergestellten lichtempfindlichen Materials können oberflächenaktive
Mittel für verschiedene Zwecke enthalten, wie Überzugshilfen, zur Verhinderung der
elektrischen Aufladung, zur Verbesserung der Gleiteigenschaften, zum Emulgieren der
Dispersion, zur Verhinderung der Adhäsion und zur Verbesserung der fotografischen
Charakteristika (z.B. Entwicklungsbeschleunigung, hoher Kontrast, Sensibilisierung
usw.).
[0034] Die fotografischen Emulsionen können unter Verwendung von Methinfarbstoffen oder
anderen Farbstoffen spektral sensibilisiert werden. Besonders geeignete Farbstoffe
sind Cyaninfarbstoffe, Merocyaninfarbstoffe und komplexe Merocyaninfarbstoffe.
[0035] Farbfotografische Materialien enthalten üblicherweise mindestens je eine rotempfindliche,
grünempfindliche und blauempfindliche Emulsionsschicht. Diesen Emulsionsschichten
werden nicht diffundierende monomere oder polymere Farbkuppler zugeordnet, die sich
in der gleichen Schicht oder in einer dazu benachbarten Schicht befinden können. Gewöhnlich
werden den rotempfindlichen Schichten Blaugrünkuppler, den grünempfindlichen Schichten
Purpurkuppler und den blauempfindlichen Schichten Gelbkuppler zugeordnet.
[0036] Farbkuppler zur Erzeugung des blaugrünen Teilfarbenbildes sind in der Regel Kuppler
vom Phenol- oder α-Naphtholtyp; geeignete Beispiele hierfür sind in der Literatur
bekannt.
[0037] Farbkuppler zur Erzeugung des gelben Teilfarbenfildes sind in der Regel Kuppler mit
einer offenkettigen Ketomethylengruppierung, insbesondere Kuppler vom Typ des α-Acylacetamids;
geeignete Beispiele hierfür sind α-Benzoylacetanilidkuppler und α-Pivaloylacetanilidkuppler,
die ebenfalls aus der Literatur bekannt sind.
[0038] Farbkuppler zur Erzeugung des purpurnen Teilfarbenbildes sind in der Regel Kuppler
vom Typ des 5-Pyrazolons, des Indazolons oder des Pyrazoloazols; geeignete Beispiele
hierfür sind in der Literatur in großer Zahl beschrieben.
[0039] Bei den Farbkupplern kann es sich um 4-Äquivalentkuppler, aber auch um 2-Äquivalentkuppler
handeln. Letztere leiten sich von den 4-Äquivalentkupplern dadurch ab, daß sie in
der Kupplungsstelle einen Substituenten enthalten, der bei der Kupplung abgespalten
wird. Zu den 2-Äquivalentkupplern sind solche zu rechnen, die farblos sind, als auch
solche, die eine intensive Eigenfarbe aufweisen, die bei der Farbkupplung verschwindet
bzw. durch die Farbe des erzeugten Bildfarbstoffes ersetzt wird (Maskenkuppler), die
Weißkuppler, die bei Reaktion mit Farbentwickleroxidationsprodukten im wesentlichen
farblose Produkte ergeben. Zu den 2-Äquivalentkupplern sind ferner solche Kuppler
zu rechnen, die an der Kupplungsstelle einen abspaltbaren Rest enthalten, der bei
Reaktion mit Farbentwickleroxidationsprodukten in Freiheit gesetzt wird und dabei
entweder direkt oder nachdem aus dem primär abgespaltenen Rest eine oder mehrere weitere
Gruppen abgespalten worden sind (z.B. DE-A-27 03-145, DE-A-28 55 697, DE-A-31 05 026,
DE-A-33 19 428), eine bestimmte erwünschte fotografische Wirksamkeit entfaltet, z.B.
als Entwicklungsinhibitor oder -accelerator. Beispiele für solche 2-Äquivalentkuppler
sind die bekannten DIR-Kuppler wie auch DAR-bzw. FAR-Kuppler.
[0040] Da bei den DIR-, DAR- bzw. FAR-Kupplern hauptsächlich die Wirksamkeit des bei der
Kupplung freigesetzten Restes erwünscht ist und es weniger auf die farb bildenden
Eigenschaften dieser Kuppler ankommt, sind auch solche DIR-, DAR- bzw. FAR-Kuppler
geeignet, die bei der Kupplung im wesentlichen farblose Produkte ergeben (DE-A-1 547
640).
[0041] Der abgespaltbare Rest kann auch ein Ballastrest sein, so daß bei der Reaktion mit
Farbentwickleroxidationsprodukten Kupplungsprodukte erhalten werden, die diffusionsfähig
sind oder zumindest eine schwache bzw. eingeschränkte Beweglichkeit aufweisen (US-A-4
420 556).
[0042] Hochmolekulare Farbkuppler sind beispielsweise in DE-C-1 297 417, DE-A-24 07 569,
DE-A-31 48 125, DE-A-32 17 200, DE-A-33 20 079, DE-A-33 24 932, DE-A-33 31 743,
DE-A-33 40 376, EP-A-27 284, US-A-4 080 211 beschrieben. Die hochmolekularen Farbkuppler
werden in der Regel durch Polymerisation von ethylenisch ungesättigten monomeren Farbkupplern
hergestellt. Sie können aber auch durch Polyaddition oder Polykondensation erhalten
werden.
[0043] Die Einarbeitung der Kuppler oder anderer Verbindungen in Silberhalogindemulsionsschichten
kann in der Weise erfolgen, daß zunächst von der betreffenden Verbindung eine Lösung,
eine Dispersion oder eine Emulsion hergestellt und dann der Gießlösung für die betreffende
Schicht zugefügt wird. Die Auswahl des geeigneten Lösungs- oder Dispersionsmittel
hängt von der jeweiligen Löslichkeit der Verbindung ab.
[0044] Methoden zum Einbringen von in Wasser im wesentlichen unlöslichen Verbindungen durch
Mahlverfahren sind beispielsweise in DE-A-2 609 741 und DE-A-2 609 742 beschrieben.
[0045] Hydrophobe Verbindungen können auch unter Verwendung von hochsiedenden Lösungsmitteln,
sogenannten Ölbildnern, in die Gießlösung eingebracht werden. Entsprechende Methoden
sind beispielsweise in US-A-2 322 027, US-A-2 801 170, US-A-2 801 171 und EP-A-0
043 037 beschrieben.
[0046] Anstelle der hochsiedenden Lösungsmitteln können Oligomere oder Polymere, sogenannte
polymere Ölbildner Verwendung finden.
[0047] Die Verbindungen können auch in Form beladener Latices in die Gießlösung eingebracht
werden. Verwiesen wird beispielsweise auf DE-A-2 541 230, DE-A-2 541 274, DE-A-2
835 856, EP-A-0 014 921, EP-A-0 069 671, EP-A-0 130 115, US-A-4 291 113.
[0048] Die diffusionsfeste Einlagerung anionischer wasserlöslicher Verbindungen (z.B. von
Farbstoffen) kann auch mit Hilfe von kationischen Polymeren, sogenannten Beizpolymeren
erfolgen.
[0049] Geeigneten Ölbildner für andere Kuppler und andere Verbindungen sind z.B. Phthalsäurealkylester,
Phosphorsäureester, Citronensäureester, Benzoesäureester, Alkylamide, Fettsäureester
und Trimesinsäureester.
[0050] Jede der lichtempfindlichen Schichten kann aus einer einzigen Schicht bestehen oder
auch zwei oder mehr Silberhalogenidemulsionsteilschichten umfassen (DE-C-1 121 470).
Dabei sind rotempfindliche Silberhalogenidemulsionsschichten dem Schichtträger häufig
näher angeordnet als grünempfindliche Silberhalogenidemulsionsschichten und diese
wiederum näher als blauempfindliche, wobei sich im allgemeinen zwischen grünempfindlichen
Schichten und blauempfindlichen Schichten eine nicht lichtempfindliche gelbe Filterschicht
befindet.
[0051] Bei geeignet geringer Eigenempfindlichkeit der grün- bzw. rotempfindlichen Schichten
kann man unter Verzicht auf die Gelbfilterschicht andere Schichtanordnungen wählen,
bei denen auf dem Träger z.B. die blauempfindlichen, dann die rotempfindlichen und
schließlich die grünempfindlichen Schichten folgen.
[0052] Die in der Regel zwischen Schichten unterschiedlicher Sprektralempfindlichkeit angeordneten
nicht lichtempfindlichen Zwischenschichten können Mittel enthalten, die eine unerwünschte
Diffusion von Entwickleroxidationsprodukten aus einer lichtempfindlichen in eine
andere lichtempfindliche Schicht mit unterschiedlicher spektraler Sensibilisierung
verhindern.
[0053] Liegen mehrere Teilschichten gleicher spektraler Sensibilisierung vor, so können
sich diese hinsichtlich ihrer Zusammensetzung, insbesondere was Art und Menge der
Silberhalogenidkörnchen betrifft unterscheiden. Im allge meinen wird die Teilschicht
mit höherer Empfindlichkeit von Träger entfernter angeordnet sein als die Teilschicht
mit geringerer Empfindlichkeit. Teilschichten gleicher spektraler Sensibilisierung
können zueinander benachbart oder durch andere Schichten, z.B. durch Schichten anderer
spektraler Sensibilisierung getrennt sein. So können z.B. alle hochempfindlichen und
alle niedrigempfindlichen Schichten jeweils zu einem Schichtpaket zusammengefaßt
sein (DE-A 1 958 709, DE-A 2 530 645, DE-A 2 622 922).
[0054] Das fotografische Material kann weiterhin UV-Licht absorbierende Verbindungen, Weißtöner,
Abstandshalter, Formalinfänger und anderes enthalten.
[0055] UV-Licht absorbierende Verbindungen sollen einerseits die Bildfarbstoffe vor dem
Ausbleichen durch UV-reiches Tageslicht schützen und andererseits als Filterfarbstoffe
das UV-Licht im Tageslicht bei der Belichtung absorbieren und so die Farbwiedergabe
eines Films verbessern. Üblicherweise werden für die beiden Aufgaben Verbindungen
unterschiedlicher Struktur eingesetzt. Beispiele sind arylsubstituierte Benzotriazolverbindungen
(US-A 3 533 794), 4-Thiazolidonverbindungen (US-A 3 314 794 und 3 352 681), Benzophenonverbindungen(JP-A
2784/71), Zimtsäureesterverbindungen (US-A 3 705 805 und 3 707 375), Butadienverbindungen
(US-A 4 045 229) oder Benzoxazolverbindungen (US-A 3 700 455).
[0056] Es können auch ultraviolettabsorbierende Kuppler (wie Blaugrünkuppler des α-Naphtholtyps)
und ultraviolettabsorbierende Polymere verwendet werden. Diese Ultraviolettabsorbentien
können durch Beizen in einer speziellen Schicht fixiert sein.
[0057] Geeignete Weißtöner sind z.B. in Research Disclosure Dezember 1978, Seite 22 ff,
Referat, 17 643, Kapitel V beschrieben.
[0058] Bestimmte Bindemittelschichten, insbesondere die vom Träger am weitesten entfernte
Schicht, aber auch gelegentlich Zwischenschichten, insbesondere, wenn sie während
der Herstellung die vom Träger am weitesten entfernte Schicht darstellen, können fotografisch
inerte Teilchen anorganischer oder organischer Natur enthalten, z.B. als Mattierungsmittel
oder als Abstandshalter (DE-A 3 331 542, DE-A 3 424 893, Research Disclosure Dezember
1978, Seite 22 ff, Referat 17 643, Kapitel XVI).
[0059] Der mittlere Teilchendurchmesser der Abstandshalter liegt insbesondere im Bereich
von 0,2 bis 10 µm. Die Abstandshalter sind wasserunlöslich und können alkaliunlöslich
oder alkalilöslich sein, wobei die alkalilöslichen im allgemeinen im alkalischen
Entwicklungsbad aus dem fotografischen Material entfernt werden. Beispiele für geeignete
Polymere sind Polymethylmethacrylat, Copolymere aus Acrylsäure und Methylmethacrylat
sowie Hydroxypropylmethylcellulosehexahydrophthalat.
[0060] Die Bindemittel des erfindungsgemäßen Materials, insbesondere wenn als Bindemittel
Gelatine eingesetzt wird, werden mit geeigneten Härtern gehärtet, beispielsweise mit
Härtern des Epoxidtyps, des Ethylenimintyps, des Acryloyltyps oder des Vinylsulfontyps.
Ebenso eignen sich Härter der Diazin-, Triazin- oder 1,2-Dihydrochinolin-Reihe.
[0061] Vorzugsweise werden die Bindemittel des erfindungsgemäßen Materials mit Soforthärtern
gehärtet.
[0062] Unter Soforthältern werden Verbindungen verstanden, die geeignete Bindemittel so
vernetzen, daß unmittelbar nach Beguß, spätestens nach 24 Stunden, vorzugsweise spätestens
nach 8 Stunden die Härtung so weit abgeschlossen ist, daß keine weitere durch die
Vernetzungsreaktion bedingte Änderung der Sensitometrie und der Quellung des Schichtverbandes
auftritt. Unter Quellung wird die Differenz von Naßschichtdicke und Trockenschichtdicke
bei der wäßrigen Verarbeitung des Films verstanden (Photogr. Sci. Eng. 8 (1964), 275;
Photogr. Sci. Eng. (1972), 449).
[0063] Bei diesen mit Gelatine sehr schnell reagierenden Härtungsmitteln handelt es sich
z.B. um Carbamoylpyridiniumsalze, die mit freien Carboxylgruppen der Gelatine zu
reagieren vermögen, so daß letztere mit freien Aminogruppen der Gelatine unter Ausbildung
von Peptidbindungen und Vernetzung der Gelatine reagieren.
[0064] Geeignete Beispiele für Soforthärter sind z.B. Verbindungen der allgemeinen Formeln
(a)

worin
R₁ Alkyl, Aryl oder Aralkyl bedeutet,
R₂ die gleiche Bedeutung wie R₁ hat oder Alkylen, Arylen, Aralkylen oder Alkaralkylen
bedeutet, wobei die zweite Bindung mit einer Gruppe der Formel

verknüpft ist, oder
R₁ und R₂ zusammen die zur Vervollständigung eines gegebenenfalls substituierten heterocyclischen
Ringes, beispielsweise eines Piperidin-, Piperazin- oder Morpholinringes erforderlichen
Atome bedeuten, wobei der Ring z.B. durch C₁-C₃-Alkyl oder Halogen substituiert sein
kann,
R₃ für Wasserstoff, Alkyl, Aryl, Alkoxy, -NR₄-COR₅, -(CH₂)m-NR₈R₉, -(CH₂)n-CONR₁₃R₁₄ oder -(CH₂)p-

Y-R₁₆
oder ein Brückenglied oder eine direkte Bindung an eine Polymerkette steht, wobei
R₄, R₆, R₇, R₉, R₁₄, R₁₅, R₁₇, R₁₈, und R₁₉ Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl,
R₅ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl oder NR₆R₇,
R₈ -COR₁₀
R₁₀ NR₁₁R₁₂
R₁₁ C₁-C₄-Alkyl oder Aryl, insbesondere Phenyl,
R₁₂ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl oder Aryl, insbesondere Phenyl,
R₁₃ Wasserstoff, C₁-C₁₄-Alkyl oder Aryl, insbesondere Phenyl,
R₁₆ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, COR₁₈ oder CONHR₁₉,
m eine Zahl 1 bis 3
n eine Zahl 0 bis 3
p eine Zahl 2 bis 3 und
Y O oder NR₁₇ bedeuten oder
R₁₃ und R₁₄ gemeinsam die zur Vervollständigung eines gegebenenfalls substituierten
heterocyclischen Ringes, beispielsweise eines Piperidin-, Piperazin- oder Morpholinringes
erforderlichen Atome darstellen, wobei der Ring z.B. durch C₁-C₃-Alkyl oder Halogen
substituiert sein kann,
Z die zur Vervollständigung eines 5- oder 6-gliedrigen aromatischen heterocyclischen
Ringes, gegebenenfalls mit anelliertem Benzolring, erforderlichen C-Atome und
X⊖ ein Anion bedeuten, das entfällt, wenn bereits eine anionische Gruppe mit dem übrigen
Molekül verknüpft ist;
(b)

worin
R₁, R₂, R₃ und X⊖ die für Formel (a) angegebene Bedeutung besitzen.
Beispiel
[0065] Ein farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial, welches für einen Schnellverarbeitungsprozeß
geeignet ist, wurde hergestellt, indem auf einen Schichtträger auf beidseitig mit
Polyethylen beschichtetem Papier die folgenden Schichten in der angegebenen Reihenfolge
aufgetragen wurden. Die Mengenangaben beziehen sich jeweils auf 1 m². Für den Silberhalogenidauftrag
werden die entsprechenden Mengen AgNO₃ angegeben.
Schichtaufbau 1:
[0066]
1. Schicht (Substratschicht):
0,2 g Gelatine
2. Schicht (blauempfindliche Schicht):
blauempfindliche Silberhalogenidemulsion (99,5 Mol-% Chlorid, 0,5 Mol-% Bromid, mittlerer
Korndurchmesser 0,8 µm) aus 0,63 g AgNO₃ mit
1,38 g Gelatine
0,95 g Gelbkuppler
0,2 g Weißkuppler
0,29 g Trikresylphosphat (TKP)
3. Schicht (Schutzschicht)
1,1 g Gelatine
0,06 g 2,5-Dioctylhydrochinon
0,06 g Dibutylphthalat (DBP)
4. Schicht (grünempfindliche Schicht)
grünsensibilisierte Silberhalogenidemulsion (99,5 Mol-% Chlorid, 0,5 Mol-% Bromid,
mittlerer Korndurchmesser 0,6 µm) aus 0,45 g AgNO₃ mit
1,08 g Gelatine
0,41 g Purpurkuppler
0,16 g α-(3-t-Butyl-4-hydroxyphenoxy)-myristinsäureethylester
0,08 g 2,5-Dioctylhydrochinon
0,34 g DBP
0,04 g TKP
5. Schicht (UV-Schutzschicht)
1,15 g Gelatine
0,6 g UV-Absorber der Formel

0,045g 2,5-Dioctylhydrochinon
0,04 g TKP
6. Schicht (rotempfindliche Schicht)
rotsensibilisierte Silberhalogenidemulsion (99,5 Mol-% Chlorid, 0,5 Mol-5 Bromid,
mittlerer Korndurchmesser 0,5 µm) aus 0,3 g AgNO₃ mit
0,75 g Gelatine
0,36 g Blaugrünkuppler
0,36 g TKP
7. Schicht (UV-Schutzschicht)
0,35 g Gelatine
0,15 g UV-Absorber wie in 5, Schicht
0,2 g TKP
8. Schicht (Schutzschicht)
0,9 g Gelatine
0,3 g Härtungsmittel der Formel

[0067] Als Farbkuppler wurden folgende Verbindungen verwendet:

[0068] Dem Schichtaufbau 1 wurden folgende erfindungsgemäße Schärfefarbstoffe zugesetzt:
[0069] Der 4., grünempfindlichen Schicht 4 mg/m² des Farbstoffs 2 und der 6., rotempfindlichen
Schicht 15 mg/m² des Farbstoffs 12.
[0070] Zum Vergleich wurden 3 weitere Schichtaufbauten erstellt, indem der 6., rotempfindlichen
Schicht je 15 mg/m² folgender Schärfefarbstoffe zugesetzt wurden:

[0071] Alle 4 Schichtaufbauten wurden hinter einem Graukeil mit Licht im grünen Spektralbereich
belichtet und der nachfolgenden Schnellverarbeitung unterworfen. Anschließend wurden
in den Purpurfarbauszügen die Purpurdichten gemessen und die dazugehörigen Gelbnebendichten
ermittelt:
Schichtaufbau-Nr. |
Purpurhauptdichte |
Gelbnebendichte |
1 |
1,00 |
0,49 |
2 |
1,00 |
1,26 |
3 |
1,00 |
1,20 |
4 |
1,00 |
1,29 |
[0072] Nur bei dem erfindungsgemäßen Schichtaufbau 1 tritt nur eine geringe Gelbnebendichte
auf, während bei den Vergleichsaufbauten 2, 3 und 4 erhebliche Gelbnebendichten auftreten,
die starke Farbverfälschungen ergeben.
[0073] Die Verarbeitung wurde in folgender Weise durchgeführt:
Entwickler: |
45 |
Sekunden, |
35°C |
Bleichfixierbad: |
45 |
Sekunden, |
305°C |
Wässern: |
90 |
Sekunden, |
30°C |
Trocknen. |
|
|
|
Zusammensetzung der Bäder |
Entwickler: |
|
|
Triethanolamin |
11,0 |
ml |
N,N-Diethylhydroxylamin |
5,1 |
g |
|
4-Amino-N-ethyl-N-(β-methansulfonamidoethyl)-m-toluidensesquisulfat-monohydrat |
5,0 |
g |
Kaliumchlorid |
2,3 |
g |
Ethylendiamintetraessigsäure |
3,0 |
g |
3,4-Dihydroxy-1,2,5-benzoltrisulfonsäure, Trinatriumsalz |
0,6 |
g |
Kaliumcarbonat |
25,0 |
g |
zusätzlich übliche oberflächenaktive Mittel und optische Aufheller |
|
|
Auffüllen mit Wasser auf 1 Liter |
|
|
pH = 10,04 |
|
|
Bleichfixierbad: |
|
|
Natriumdisulfit |
15 |
g |
Ammoniumthiosulfat |
100 |
g |
Ammonium-Eisen-Ethylendiamintetraessigsäure |
50 |
g |
Ethylendiamintetraessigsäure |
5 |
g |
Auffüllen auf 1 Liter |
|
|
pH = 6,0 |
|
|