[0001] Die Erfindung betrifft einen Heizkessel für die Verbrennung von flüssigen oder gasförmigen
Brennstoffen gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches.
[0002] Derartige Heizkessel sind hinlänglich bekannt und bedürfen insoweit und im einzelnen
keines besonderen druckschriftlichen Nachweises. Bekannt sind auch insbesondere in
Verbindung mit derartigen Kesseln Maßnahmen und Ausführungsformen, die derartige
Heizkessel kondensatfest machen sollen, welche Forderung von derartigen Kesseln auch
mehr oder weniger gut erfüllt wird. Die einschlägigen diesbezüglichen Maßnahmen reichen
von einer Emaillierung der gefährdeten Wände über Gußeinsätze bis zur doppel- und
mehrlagigen Ausbildung der mit Heizgasen beaufschlagten Wandungen. Auch der Gedanke,
Keramikmaterial, das schon seit den Anfängen des Ofen- und Kesselbaus benutzt wird,
für den modernen Heizkesselbau zu verwenden, ist nicht neu und wird in zunehmendem
Maße wieder in Betracht gezogen, und zwar insbesondere deshalb, weil Korrosionsgefährdungen
nicht nur durch die in den Brennstoffen vorhandenen und bei der Verbrennung aktiv
werdenden Schadstoffe, deren Auswirkungen mit den obengenannten Maßnahmen weitgehend
befriedigend begegnet werden konnte, sondern auch wegen der in der Luft in zunehmendem
Maße vorhandenen Schadstoffe. So sind bspw. schon Schäden an kondensatfesten Heizkesseln
festgestellt worden, deren mühsam ermittelte Ursache sich schließlich aus dem Klebstoff
ergaben, mit dem der Bodenbelag im Aufstellraum des Heizkessels befestigt war. Gleiches
gilt auch für Aufstellräume von Heizkesseln, bei denen es unvermeidbar ist, daß vom
Kessel belastete Luft angesaugt wird, die aus anderen Räumen stammt, in denen mit
insoweit schädlichen Chemikalien gearbeitet wird, die selbst gasförmig sind oder
schädliche Gase abgeben, wie dies bspw. in chemischen Reinigungsanlagen, Drucke reien
od. dgl. der Fall ist. An Entwicklungsbemühungen, Keramikmaterial für moderne Heizkessel
einzusetzen, hat es dabei nicht gefehlt, nur ist dies bisher entweder an den konstruktiven
Möglichkeiten gescheitert oder das Ganze führte zu Konstruktionen, die aus Kostengründen
letztlich für eine wirtschaftliche Umsetzung in die Praxis nicht in Betracht gezogen
werden konnten.
[0003] Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Heizkessel der eingangs
genannten Art unter Verwendung von Keramikmaterial dahingehend zu verbessern, daß
dieser nicht nur ausreichend widerstandsfähig gegen aus den Brennstoffen resultierenden
Schadstoffen, sondern dies auch gegen Schadstoffe aus der Luft ist und zwar mit der
Maßgabe, das bewährte Konstruktions- und Funktionsprinzip von Heizkesseln der gattungsgemäßen
Art beizubehalten und das Keramikmaterial dabei so zu gestalten, daß ein derartiger
Heizkessel zu vertretbaren Kosten hergestellt werden kann.
[0004] Diese Aufgabe ist mit einem Heizkessel der eingangs genannten Art nach der Erfindung
durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches angeführten Merkmale gelöst. Vorteilhafte
und praktische Ausführungsformen ergeben sich nach den Unteransprüchen.
[0005] Bei dieser erfindungsgemäßen Lösung ist der bislang diesbezüglich gehegte Gedanke
verlassen, Heizkessel insgesamt aus Keramikmaterial fertigen zu wollen, der schon
versucht worden ist, sondern hierbei wird der Weg beschritten, lediglich die flamm-
und heizgasbeaufschlagten Flächen aus Keramikmaterial zu bilden, dies aber nicht etwa
im Sinne einer "Ausmauerung", sondern in der Weise, daß das Keramikmaterial zu einem
in sich weitgehend einheitlichen, geometrisch einfachen Formkörper ausgebildet wird,
der in einfacher Weise mit dem wasserführenden Gehäuse aus Stahlblech zusammengebracht
werden kann, der dabei gleichzeitig auch die Brennkammer mit umfaßt. Das wesentliche
Problem der flüssigkeits- und druckdichten Einbindung des Keramikkörpers in das wasserführende
Stahlblechgehäuse ist dabei aufgrund von dessen einfacher geometrischen Formgebung
in Gestalt eines Zylinders einfach dadurch gelöst, daß man einerseits am Keramikkörper
für geschliffene Dichtungssitzflächen sorgt oder andererseits den zylindrischen Keramikformkörper
in einem durchgehenden Stahlblechrohrzug des wasserführenden Gehäuses anordnet. Durch
die einfache Formgebung des Keramikkörpers in Gestalt zweier durchmesserunterschiedlichen
Zylinder, wobei der eine oder andere mit achsparallel verlaufenden, heizgaszuggliedernden
Längsrippen versehen ist, ist die Möglichkeit geschaffen, diese Teile rationell im
Strangpreßverfahren herstellen und gemeinsam in ihrer Einbauzuordnung brennen zu können.
Soweit die beiden Zylinder einzeln hergestellt werden, wird der vorzugsweise rippenfreie,
die Brennkammerwand bildende Innenzylinder mit Untermaß hergestellt, damit er in
den mit Längsrippen versehenen Außenzylinder eingesetzt werden kann. Vor dem gemeinsamen
Brennen der beiden Teile wird dann der Innenzylinder in geeigneter Weise um das Einschubtoleranzmaß
aufgeweitet, damit der Innenzylinder mit den freien Enden der Längsrippen des anderen
Zylinders in Kontakt kommt. Vorteilhaft werden aus herstellungstechnischen Gründen
die beiden Keramikzylinder gleich lang ausgebildet, wobei die notwendige Heizgasüberströmöffnung
für die Überleitung der Heizgase in die Heizgaszüge aus mehreren Schlitzen des inneren
Rohrzuges gebildet ist und jeder Schlitz zu mindestens einem der von den Längsrippen
begrenzten Einzelzügen führt.
[0006] Um die notwendigen Dichtungsringe vorsehen und anordnen zu können, sind vorteilhaft
die Ränder dur Durchgriffsöffnungen der Vorder- und Rückwand des wasserführenden Gehäuses
in Form mindestens einer Ringnut ausgebildet und diese ist entweder aus den Öffnungsrandbereichen
der Wände ausgeformt oder als Zusatzteil an diesen angeformt, was noch näher erläutert
wird. In Rücksicht auf den Einschub des Keramikrohrzuges in das wasserführende Gehäuse
bei bereits eingesetzten Dichtungsringen kann der Keramikrohrzug an seinem Einschubende
schwach konisch angeschliffen sein, um damit die Dichtungsringe besser passieren zu
können, die nach Passage des konischen Bereiches automatisch einen Preßsitz zwischen
Ringnut und Keramikkörper erhalten. Möglich ist aber auch eine Ausbildung derart,
daß das die Ringnut bildende Zusatzteil als konischer, an den Vorder- und Rückwand
des Gehäuses befestigbarer, einen keilförmigen Zwickelraum mit der Vorder- und Rückwand
einschließender Ringkragen ausgebildet ist. Die Dichtung und der Ringkragen sind dabei
so zu bemessen bzw. zu gestalten, daß sich bei Anbringung der Ringkragen an der Vorder-
und Rückwand ein Preßsitz für die Dichtung ergibt. Da bei dieser Ausführungsform der
Keramikrohrzug zunächst ohne Dichtungen in das wasserführende Gehäuse eingesetzt
werden kann, besteht eine vorteilhafte Ausführungsform bezüglich des äußeren Rohrzuges
darin, die geschliffenen Dichtungssitzflächen mit mindestens einer oberflächenvergrößernden
Profilierung zu versehen, in die sich dann nach Festspannen des Ringkragens der Dichtungsring
einpreßt.
[0007] Bei der vorteilhaften Weiterbildung nach Anspruch 7 ergibt sich überhaupt keine Dichtungsproblematik,
da hierbei die beiden Keramikrohrzüge in einem abdichtenden, mit dem wasserführenden
Gehäuse verschweißten Rohrzug aus Stahlblech angeordnet werden. Für den Wärmeübergang
vom Keramikkörper zum Stahlblechrohrzug wird dabei in geeigneter Weise dafür gesorgt,
daß der äußere Keramikrohrzug mit dem Stahlblechrohrzug in Berührungskontakt steht
oder zwischen dem Stahlbechrohrzug und dem Keramikrohrzug wird eine wärmeleitende,
elastische Masseschicht angeordnet. In Rücksicht auf die erwartbaren Wärmelängsdehnungen
der beiden Keramikrohrzüge, und dies gilt für beide Varianten, wird der erfindungsgemäße
Heizkessel bevorzugt derart ausgebildet, daß der den Brenner tragende Verschluß und
die Abgassammelkammer kontaktfrei zu den beiden Keramikrohrzügen an der Vorder- und
Rückwand des Gehäuses angeordnet sind. Dies wird auch deshalb vorgesehen, weil es
absolut problematisch wäre, diese Brenner- und abzugsseitigen Rohrzugverschlüsse an
den Keramikkörpern selbst anzubringen.
[0008] Der erfindungsgemäße Heizkessel wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung
von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
[0009] Es zeigt schematisch
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Heizkessel;
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Heizungskessel gemäß Fig. 1;
Fig. 3 - 6 im Schnitt verschiedene Ausführungsformen der Abdichtungsbereiche und
Fig. 7 einen Teilschnitt durch den Heizkessel in einer weiteren Ausführungsform.
[0010] Der Heizkessel besteht in bekannter Weise aus einem wasserführenden Gehäuse 16,
das von einem die Brennkammer 8 und die die heizgasführenden, in Einzelzüge gegliederten
Räume umschließenden Rohrzug 1 durchgriffen wird, der an einem Ende mit einem den
Brenner 25 tragenden Verschluß 23 abgeschlossen ist und am anderen Ende in eine Abgassammelkammer
24 mit Abgasabzugsanschluß 24′ mündet.
[0011] Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist der Rohrzug 1 aus flüssigkeitsdichtem Keramikmaterial
gebildet, der im Bereich der Durchgriffsöffnungen 2 der Gehäusevorder- und - rückwand
3, 4 unter Ausbildung von Dichtungssitzflächen 5 geschliffen ist. Zwischen den Öffnungsrändern
6 (s. hierzu insbesondere die Fig. 3 - 6) der Gehäusevorder- und -rückwand 3, 4 und
den geschliffenen Dichtungssitzflächen des äußeren Rohrzuges 1 ist dabei mindestens
je eine Dichtungsring 7 plaziert. Im Rohrzug 1 sitzt ein zweiter, durchmesserkleinerer,
die Brennkammer 8 umschließender und abzugsseitig mit einem eingesetzten Boden 9 versehen
Rohrzug 10, der ebenfalls aus Keramikmaterial besteht. Der Boden 9 kann dabei ebenfalls
aus Keramikmaterial oder aus einem anderen geeigneten, feuerfesten Material bestehen.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind im ringzylindrischen Zwischenraum 11 zwischen
den beiden Rohrzügen 1 und 10 Längsrippen 12 als Teile des äußeren Rohrzuges 1 vorgesehen,
die, wie aus Fig. 2 ersichtlich, mit ihren freien Enden 13 and der Wand des inneren
Rohrzuges 10 anliegen.
[0012] Wie dargestellt, sind die beiden Rohrzüge vorteilhaft gleich lang ausgebildet, wodurch
sich die beiden Rohrzüge über ihre Gesamtlänge gegenseitig abstützen können. Um einen
Übergang für die Heizgaszüge aus der Brennkammer 8 in den in Einzelzüge durch die
Längsrippen 12 gegliederten ringzylindrischen Zwischenraum 11 zu schaffen, ist die
Heizgasüberströmöffnung 14 aus mehreren Schlitzen 14′ am inneren Rohrzug 10 gebildet,
wobei jeder Schlitz 14′ zu mindestens einem der von den Längsrippen 12 begrenzten
Einzelzügen 15 (Fig. 2) führt. Ggf. kann dabei ein Schlitz so breit angelegt werden,
daß ein Schlitz mehrer nebeneinanderliegende Einzelzüge 15 erfaßt.
[0013] Bezüglich der Dichtungsanbringung in Form von Dichtungsringen 7 ist auf der Fig.
3 bis 6 zu verweisen. Wie aus diesen Darstellungen ersichtlich, sind die Ränder 6
der Durchgriffsöffnungen 2 der Vorder- und Rückwand 3 und 4 des Gehäuses 16 in Form
von mindestens einer Ringnut 17 (Fig. 3, 4) ausgebildet, wobei diese aus den Öffnungsrandbereichen
der Wände 3, 4 ausgeformt (Fig. 4, 5) oder als Zusatzteil 18 (Fig. 3) an diesen angeformt
ist. Bezüglich der dabei zu beachtenden Maßgaben wird auf die diesbezüglichen obigen
Erläuterungen Bezug genommen. Bevorzugt wird dabei die Ausführungsform gemäß Fig.
6, die darin besteht, daß das Zusatzteil 18 als konischer, an der Vorder- und Rückwand
3 und 4 des Gehäuses 16 befestigbarer, eine keilförmigen Zwickelraum 19 mit der Vorder-
und Rückwand 3 und 4 einschließender Ringkragen 18′ ausgebildet ist, wobei die geschliffene
Dich tungssitzfläche 5 mit mehreren oberflächenvergrößernden Profilierungen 20 versehen
ist, in die sich der entsprechende querschnittsbemessene Dichtungsring 19 beim Festspannen
des Ringkragens 18′, wie dargestellt, einpreßt.
[0014] Die Ausführungsform nach Fig. 7 unterscheidet sich von der vorbeschriebenen Ausführungsform
lediglich dadurch, daß diese Kesselausbildung vorteilhaft ohne besondere Dichtungen,
wie vorbeschrieben, auskommt. Hierbei sitzen nämlich die beiden Keramikrohrzüge
1 und 10 in einem Rohrzug 21 aus Stahlblech, der mit der Vorder- und Rückwand 3, 4
des Gehäuses 16 flüssigkeitsdicht verbunden ist, die im übrigen, wie vorbeschrieben,
ausgebildet sind. Der Rohrzug 1 steht dabei mit dem Rohrzug 21 in Berührungskontakt
oder zwischen dem Rohrzug 1 und dem Rohrzug 21 ist eine elastische, wärmeleitende
Masseschicht 22 angeordnet. Abgesehen von dieser abweichenden Ausführungsform ist
beiden Konstruktionen gemeinsam, daß der äußere Keramikrohrzug 1 gewissermaßen "schwimmend"
im wasserführenden Gehäuse 16 sitzt. In Rücksicht auf diese "schwimmende" Anordnung
der Rohrzüge 1 und 10 im Gehäuse 16 sind bei beiden Ausführungsformen der den Brenner
25 tragende Verschluß 23 und die Abgassammelkammer 24 kontaktfrei zu den beiden Rohrzügen
1 und 10 an der Vorder- und Rückwand 3, 4 des Gehäuses 16 in zweckentsprechender Weise
befestigt. Dadurch sind die beiden Keramikrohrzüge 1 und 10 nicht fest in das Gehäuse
16 eingebunden und Längsausdehnungen der beiden Keramikrohrzüge 1 und 10 steht nichts
entgegen.
[0015] Bezüglich des wasserführenden Gehäuses 16 ist im übrigen darauf hinzuweisen, daß
dieses keineswegs zwingend aus Stahlblech bestehen muß, sondern auch bspw. aus Grauguß,
Aluminium, Edelstahl oder selbst sogar aus Keramik gebildet sein kann. Selbst bei
einer Ausbildung des Gehäuses 16 aus Keramik ist dabei die "schwimmende" Einbindung
der beiden Rohrzüge 1 und 10 wesentlich, da das Gehäuse 16, weil gekühlt, anderen
Wärmebelastungen unterworfen ist als die beiden Rohrzüge 1 und 10.
1. Heizkessel, bestehend aus einem wasserführenden Gehäuse, das von einem die Brennkammer
und den die heizgasführenden, in Einzelzüge gegliederten Raum umschließenden Rohrzug
durchgriffen wird, der an einem Ende mit einem den Brenner tragenden Verschluß abgeschlossen
ist und am anderen Ende in eine Abgassammelkammer mit Abgasabzugsanschluß mündet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der aus Keramikmaterial gebildete Rohrzug (1), im Bereich der Durchgriffsöffnungen
(2) der Gehäusevorder- und -rückwand (3, 4) flüssigkeitsdicht in diese eingebunden
ist, daß im Rohrzug (1) ein zweiter, durchmesserkleinerer, die Brennkammer (8) umschließender
und abzugsseitig mit einem eingesetzten Boden (9) versehener Rohrzug (10) ebenfalls
aus Keramikmaterial angeordnet ist, wobei im ringzylindrischen Zwischenraum (11)
zwischen den beiden Rohrzügen (1, 10) Längsrippen (12) als Teile des einen oder anderen,
vorzugsweise des äußeren Rohrzuges (1) angeordnet sind, die mit ihren freien Enden
(13) an der Wand des jeweils anderen Rohrzuges (1, 10) anliegen und
daß zwischen dem Innenraum (8′) des Innenrohrzuges (10) und dem ringzylindrischen
Zwischenraum (11) brennerseitig mindestens eine Heizgasüberströmöffnung (14) angeordnet
ist.
2. Heizkessel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rohrzug (1) unter Ausbildung von äußeren Dichtungssitzflächen (5) geschliffen
und zwischen den Öffnungsrändern (6) der Gehäusevorder- und -rückwand (3, 4) und den
geschliffenen Dichtungssitzflächen (5) des äußeren Rohrzuges (5) mindestens je ein
Dichtungsring (7) angeordnet ist.
3. Heizkessel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Rohrzüge (1, 10) gleich lang ausgebildet sind und die Heizgasüberströmöffnung
(14) aus mehreren Schlitzen (14′) des inneren Rohrzuges (10) gebildet ist, wobei jeder
Schlitz (14′) zu einem der von den Längsrippen (12) begrenzten Einzelzüge (15) führt.
4. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ränder (6) der Durchgriffsöffnungen (2) der Vorder- und -rückwand (3, 4) des
Gehäuses (16) in Form mindestens einer Ringnut (17) ausgebildet und diese aus den
öffnungsrandbereichen der Wände (3, 4) ausgeformt oder als Zusatzteil (18) an diesem
angeformt ist.
5. Heizungskessel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zusatzteil (18) als konischer, an der Vorder- und -rückwand (3, 4) des Gehäuses
(16) befestigbarer, einen keilförmigen Zwickelraum (19) mit der Vorder- und -rückwand
(3, 4) einschließender Ringkragen (18′) ausgebildet ist.
6. Heizkessel nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtungssitzflächen (5) mit mindestens einer oberflächenvergrößernden Profilierung
(20) versehen sind.
7. Heizkessel nach Anspruch 1 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rohrzug (1) mit dem Rohrzug (10) in einem metallischen Rohrzug (21) angeordnet
ist, der mit der Vorder- und -rückwand (3, 4) des Gehäuses (16) flüssigkeitsdicht
verbunden ist.
8. Heizungskessel nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rohrzug (1) mit dem Rohrzug (21) in Berührungskontakt stehend oder zwischen
dem Rohrzug (1) und dem Rohrzug (21) eine elastische, wärmeleitende Masseschicht (22)
angeordnet ist.
9. Heizungskessel nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Rohrzüge (1, 10) als stranggepreßte Keramikrohrkörper ineinandergeschoben
und durch Aufweitung des inneren Rohrzuges (10) bezüglich der Längsrippenenden (13)
in Berührungskontakt gebracht und als gemeinsam gebrannter Einbaukörper im Gehäuse
(16) angeordnet sind.
10. Heizungskessel nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der den Brenner (25) tragende Verschluß (23) und die Abgassammelkammer (24) kontaktfrei
zu den beiden Rohrzügen (1, 10) an der Vorder- und -rückwand (3, 4) des Gehäuses (16)
angeordnet sind.