(19)
(11) EP 0 331 992 A3

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(88) Veröffentlichungstag A3:
03.07.1991  Patentblatt  1991/27

(43) Veröffentlichungstag A2:
13.09.1989  Patentblatt  1989/37

(21) Anmeldenummer: 89103276.5

(22) Anmeldetag:  24.02.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4H04R 19/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT CH DE ES FR GB LI

(30) Priorität: 05.03.1988 DE 3807251

(71) Anmelder: SENNHEISER ELECTRONIC KG
D-30900 Wedemark (DE)

(72) Erfinder:
  • Kühnel, Wolfgang, Dipl.-Ing.
    D-6100 Darmstadt (DE)

(74) Vertreter: Mentzel, Norbert, Dipl.-Phys. et al
Patentanwälte Dipl.-Phys. Buse Dipl.-Phys. Mentzel Dipl.-Ing. Ludewig, Postfach 20 14 62
D-42214 Wuppertal
D-42214 Wuppertal (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Kapazitiver Schallwandler


    (57) Kapazitive Schallwandler sehr kleiner Bauart, insbesondere Mikrofone, bestehen aus mindestens zwei zusammengefügten Halbleiterchips, welche eine Membraneinheit und eine feststehende Gegenelektrodenstruktur ver­körpern und mittels bekannter Methoden der Halbleitertechnologie herge­stellt werden. Durch die sehr kleine Bauart entstehen hohe Strömungs­verluste, welche zu einem hohen Rauschen und einer geringen Empfind­lichkeit und einem schlechten Frequenzgang führen.
    Der Wandler nach der Erfindung weist besonders geringe Strömungsver­luste auf, wodurch die genannten Nachteile stark vermindert werden. Er ist dadurch gekennzeichnet, daß der akustisch aktive Teil der Mem­braneinheit (1) mit mindestens einer Gegenelektrodenstruktur (3), wel­che von der Membraneinheit durch einen Luftspalt getrennt ist, ein ei­nem Feldeffekttransistor vergleichbares System bildet. Die aus halblei­tendem Grundmaterial gebildete Membraneinheit umfaßt eine akustisch ak­tive Membranfläche (2), deren der Gegenelektrodenstruktur zugewandte Sei­te (5) elektrisch leitend ist. Die Gegenelektrodenstruktur (3) besteht aus einer aus halbleitendem Grundmaterial herausgearbeiteten durch ei­ne Source-Drain-Anordnung begrenzte Kanalstrecke (8), deren geometri­sche Breitenabmessung in der Größenordnung von einem Zehntel der late­ralen Abmessung der aktiven Membranfläche liegt.







    Recherchenbericht