(19)
(11) EP 0 332 028 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
13.09.1989  Patentblatt  1989/37

(21) Anmeldenummer: 89103537.0

(22) Anmeldetag:  01.03.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4G03D 13/00, G03D 3/13
(84) Benannte Vertragsstaaten:
FR GB IT

(30) Priorität: 10.03.1988 DE 3807837

(71) Anmelder: Agfa-Gevaert AG
D-51373 Leverkusen (DE)

(72) Erfinder:
  • Kastl, Alfons, Dipl.-Ing.
    D-8000 München 70 (DE)
  • Müller, Jürgen, Dipl.-Ing.
    D-8000 München 90 (DE)
  • Pirmann, Anton
    D-8000 München 50 (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Nassbehandlungsvorrichtung für fotografische Schichtträger


    (57) Eine aus mehreren Flüssigkeitstanks bestehende Naßbe­handlungsvorrichtung für fotografische Schichtträger, welche durch die Flüssigkeitstanks mittels einer Trans­portvorrichtung bewegbar sind, wobei Tankoberflächen durch Deckelteile gegen einen Aufstellraum für die Naß­behandlungsvorrichtung abdeckbar sind, ist so ausgebil­det, daß ein über die Deckelteile (11) reichender ge­meinsamer Deckel (12) für die Tanks (2 bis 5) aus Wär­meisoliermaterial hergestellt ist oder als Hohlkör­per (12b, 12c) ausgebildet ist und eine Isolier­schicht (13) einschließt. Hierdurch werden ein hermeti­scher Abschluß und eine Temperaturisolierung der Tanks gegenüber dem Aufstellraum erreicht, die eine Kondens­wasser- und Chemikaliendampfbildung vermeiden, zugleich die Oxydation der Behandlungslösungen stark reduzieren und außerdem ein Austreten von Chemikaliendämpfen in den Aufstellraum verhindern.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine aus mehreren Flüssigkeits­tanks bestehende Naßbehandlungsvorrichtung für fotogra­fische Schichtträger, welche durch die Flüssigkeits­tanks mittels einer Transportvorrichtung bewegbar sind, wobei Tankoberflächen durch Deckelteile gegen einen Aufstellraum für die Naßbehandlungsvorrichtung abdeck­bar sind.

    [0002] Im wesentlichen eben über Behandlungstanks liegende Ge­häuseteile, die zur Füllung, Entleerung oder Reinigung der Tanks als abnehmbare Deckel ausgebildet sind, haben die Nachteile, daß sich über den Tanks und unter dem oder den Deckeln Chemikaliendämpfe und an der Deckelin­nenseite Kondenswasser bilden. Hierdurch wird einer­seits die Oxydation der Behandlungsflüssigkeit in uner­ wünschter Weise beschleunigt, andererseits treten die Dämpfe auch in den Aufstellraum der Vorrichtung aus und führen zu einer Geruchsbelästigung. Die Kondenswasser­bildung kann beim Abnehmen des Deckels zum Abtropfen des Kondenswassers im Aufstellraum führen.

    [0003] Es sind auch sogen. Druckkammern als Naßbehandlungsvor­richtungen bekannt, beispielsweise durch die DE-PS 35 35 980 oder die DE-OS 32 30 175, durch die die Schichtträger auf einer überwiegend in horizontaler Richtung verlaufenden Bahn hindurchtransportiert werden und in die die Behandlungsflüssigkeit unter Druck, meist von oben und unten, eingepumpt wird. Hierbei ist es möglich, den als abnehmbaren Deckel ausgebildeten oberen Kammerteil so zu formen, daß er Transportwalzen teilweise umschließt und zwischen diesen in die Behand­lungsflüssigkeit eintaucht, so daß eine Oxydation der Behandlungsflüssigkeit und eine Kondenswasserbildung am Deckel in diesem Bereich vermieden wird. Dies ist je­doch in der Regel nicht im Ein- und Ausführbereich des Schichtträgers, der über der Behandlungsflüssigkeit liegen muß, möglich. Außerdem ist diese Ausgestaltung nicht bei Behandlungstanks anwendbar, durch die Schichtträger jedenfalls in erheblichem Umfang auch vertikal, z.B. auf einer U-förmigen oder einer U-wel­lenförmigen Bahn, transportiert werden. Hier muß immer zwischen der Abdeckung und der Flüssigkeitsoberfläche ausreichender Raum zum Einführen, Ausführen und einem hierbei erforderlichen Umlenken der zu behandelnden Schichtträger vorhanden sein, wobei dann eine raschere Oxydation, eine Kondensatbildung und außerdem der Aus­tritt von Chemikaliengerüchen in den Außenraum die Fol­ ge sind. Es ist zwar dabei schon bekannt, z.B. durch die DE-OS 34 28 361, vor oder nach Naßbehandlungsein­richtungen an den Durchführungsschlitzen für die Schichtträger Abstreifer, Verschlußlappen, Absaugein­richtungen oder ähnliche Schleusen für Flüssigkeiten und Dämpfe vorzusehen. Diese verhindern aber den Aus­tritt von Feuchtigkeit und Gerüchen eben nur direkt an den Durchführungsschlitzen und nicht über den Tanks und können auch die Oxydation und Kondensatbildung der Flüssigkeiten nicht verhindern.

    [0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer Naßbehandlungsvorrichtung der eingangs genannten Art über den Behandlungstanks trotz eines Abstandes zwischen der Flüssigkeitsoberfläche und einer Abdeckung für die Tanks eine Kondensatbildung und eine vermeidba­re Oxydation der Behandlungsflüssigkeit und den Aus­tritt von Chemikaliengerüchen in den Außenraum zu ver­meiden.

    [0005] Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Haupt­anspruchs bzw. des Nebenanspruchs 6. Weitere vorteil­hafte Merkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.

    [0006] Durch die Anordnung eines Deckels oder mehrerer inein­andergreifender Deckelteile, die temperaturisolierend ausgebildet sind, über den Tanks er- und behalten Bäder und Tankwand und Deckelinnenwände eine konstante Tempe­ratur, so daß an den Deckelinnenseiten keine Kondensat­bildung und über den Flüssigkeiten auch keine Wärme- oder Dampfzirkulation entsteht und hierdurch die Oxydation der Bäder wesentlich vermindert wird. Nachdem zusätzlich zu Deckelteilen über den einzelnen Tanks ein sämtliche Tanks überdeckender Isolierdeckel vorgesehen ist oder einzelne Isolierdeckelteile in Falzen oder Nu­ten und Vorsprüngen des umgebenden Gehäuses oder ihrer benachbarten Kanten liegen und die Dampfbildung außer­dem sehr stark vermindert ist, können von den Tankober­flächen auch keine Dämpfe und Gerüche mehr in den Außenraum austreten. Sind dann noch die Durchtritts­schlitze für die Schichtträger in die Außenräume oder benachbarten Behandlungsvorrichtungen (wie benachbarte Tanks oder einen Trockner) durch bekannte Verschluß- , Abstreif- oder Absaugvorrichtungen nach außen gegen Dampf- oder Flüssigkeitsdurchtritt abgedichtet, so ist der Naßteil einer erfindungsgemäßen Naßbehandlungsvor­richtung gegenüber der Umgebung praktisch hermetisch abgeschlossen.

    [0007] Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläu­tert. Es zeigen

    Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausfüh­rungsform einer erfindungsgemäßen Naßbehand­lungsvorrichtung von außen bei abgenommenem Isolierdeckel,

    Fig. 2 eine Seitenansicht der Ausführungsform nach Fi­gur 1 bei abgenommener Seitenwand und einge­setztem Isolierdeckel,

    Fig. 3 einen Schnitt durch eine Ausführungsform eines Isolierdeckels nach den Figuren 1 und 2,

    Fig. 4 eine abgebrochene und aufgebrochene Seitenan­sicht einer anderen erfindungsgemäßen Ausfüh­rungsform, teilweise im Schnitt.



    [0008] In den Figuren 1 und 2 sind das Gehäuse einer Filment­wicklungsmaschine mit Trockner mit 1, die Tanks für Entwickler, Fixierlösung und Wässerungsbad sowie eine Kammer zwischen Entwickler- und Fixierbad zur Zwischen­wässerung mit 2 bis 5 und zwei Trocknereinheiten bzw. deren Strahler und Gebläse mit 6 und 7 bezeichnet. In den Tanks 2, 4 und 5 befinden sich Racks mit Transport­walzenpaaren, die nur schematisch angegeben und nicht beziffert sind. Vor dem ersten Tank 2 und nach dem letzten Tank 5 sind Gerätewände vorgesehen, in denen Durchtrittsschlitze 8 zum Ein- und Ausführen der zu be­handelnden Schichtträger vorgesehen sind. Auch an den Übergangsstellen von einem Tank zum nächsten können Zwischenwände 9 mit Durchtrittsschlitzen vorgesehen sein. Um ein Austreten von Dämpfen oder Flüssigkeits­tröpfchen durch diese Durchtrittsschlitze für die Schichtträger zu verhindern, können Dichtlappen 10 vor­gesehen sein, die beim Durchführen eines Schichtträgers in dessen Transportrichtung hochklappen, dabei aber an ihm anliegen. Statt dessen können in bekannter Weise an den Durchtrittsschlitzen aber auch bekannte Absaugge­bläse für die über den Tanks entstehenden Dämpfe oder bei an einem Tankausgang vorgesehenen Durchtritts­schlitzen bekannte Abquetschwalzen vorgesehen sein.

    [0009] Es geht nun aber darum, über den Tanks 2, 4 und 5 und in beschränkterem Maße auch über der Zwischenwässe­rungskammer 3 eine ständige Luftzufuhr und dadurch eine beschleunigte Oxydation der Behandlungslösungen einer­seits und andererseits eine Dampf- und/oder Kondensat­bildung zu vermeiden, die in den Außenraum des Gerä­tes 1, also in dessen Aufstellraum entweichen bzw. durch ihre Zirkulation (Abtropfen der Kondensattropfen, Austausch der Dämpfe mit der Außenluft, erneute Dampf­bildung) eine Erhöhung der Oxydation der Behandlungslö­sungen verursachen. Da, wo es möglich war, sind bereits Abdeckungen für die Behandlungslösungen verwendet wor­den, die teilweise in die Behandlungslösungen eintau­chen, womit in dem eintauchenden Bereich eine Dampf- oder Kondensatbildung verhindert war, nicht je­doch in den Nachbarbereichen der Abdeckungen. In die Behandlungslösungen eintauchende Abdeckungen sind je­doch bei großen Entwicklungsgeräten mit Tanks nicht möglich, weil die Schichtträger über dem Flüssigkeits­niveau in die Tanks ein- und aus ihnen herausgeführt werden müssen, die Abdeckungen also über den Tanks lie­gen und nicht in diese eintauchen dürfen. Die bisher bekannten Abdeckungen für Tanks hatten etwa die Tempe­ratur des Außenraums, während die Behandlungsbäder häu­fig wärmer sind. Es bestand also ein Temperaturgefälle zwischen den Behandlungsbereichen im Geräteinnern und dem Außenraum, der die Dampf- und Kondensatbildung un­ter den nicht wärmeisolierenden, bekannten Abdeckungen bzw. an deren Innenseiten begünstigt hat. Außerdem rei­chen diese bekannten Abdeckungen nicht über die gesam­ten Tanks, so daß bisher immer Dämpfe und damit Gerüche in den Außenraum gelangt sind. Diese unerwünschten Ne­benerscheinungen werden nun durch die folgenden Ausfüh­rungsbeispiele beseitigt. Gemäß den Figuren 1 bis 3 sind über den Tanks je Tank 2 bis 5 ein diesen voll nach außen abdeckendes Abdeck­teil 11 vorgesehen, das seinerseits auf Gehäuse- oder Rückwand oder Zwischenwand zwischen den Tanks aufgelegt ist. Dieses braucht nicht wärmeisolierend zu sein, kann aber trotzdem z.B. als Hohlkörper (ähnlich der Ausbil­dung nach Figur 4) ausgebildet sein. Die Ausbildung als Luft enthaltender Hohlkörper ist dadurch leicht mög­lich, daß ein Kunststoff-Formteil 11a mit einer ebenen Oberkante mit einem flachen Deckel 11b verschweißt oder verklebt wird. Diese Ausgestaltung als Luft enthalten­der Hohlkörper ist, wie gesagt, nach den Figuren 1 und 2 nicht erforderlich, kann aber zu einer zusätzlichen Wärmeisolierung führen. Statt dessen könnte auch wärme­isolierendes Material verwendet werden oder es könnte in die Hohlräume Isoliermaterial, z.B. Styropor, einge­bracht sein. Die Abdeckteile 11 liegen nebeneinander, verhindern also einen Austritt von Dämpfen nicht völ­lig. Deshalb ist die zu Reinigungszwecken zugängliche, gesamte Oberfläche des Naßbehandlungsbereiches zusätz­lich zu den Abdeckteilen 11 noch mit einem wärmeisolie­renden Deckel 12 abgedeckt. Die Deckelränder weisen da­bei Falze oder Stufen 12a auf, die in komplementär aus­gebildete Falze oder Stufen 1a der zu öffnenden Geräte­oberseiten passen. Somit schließt der Deckel 12 den Naßbereich des Geräteinnern hermetisch gegen Tempera­tureinflüsse und Luft von außen, aber auch den Außen­raum gegen Austritt von Dämpfen und Gerüchen aus dem Geräteinnern ab. Hierdurch werden nicht nur die Oxyda­tion der Behandlungsbäder ganz erheblich reduziert, sondern auch die Bildung von Dämpfen über den Tanks 2 bis 5 ganz erheblich vermindert und eine Kondensatbil­ dung an den Innenseiten der Abdeckteile 11 verhindert. Ein Gerät gemäß den Figuren 1 bis 3 kann z.B. als Rönt­genfilmentwicklungsgerät, das mit einem Kassetten­ent- und -beladegerät zusammengebaut ist, bedenkenlos in einem Tageslicht-Röntgenbehandlungsraum aufgestellt werden.

    [0010] Ebenso, wie dies schon als nicht notwendige Möglichkeit für die Abdeckteile 11 beschrieben worden ist, kann der notwendigerweise wärmeisolierend ausgebildete Deckel 12 aus Isoliermaterial, z.B. Styropor, bestehen. Besser ist es aber, wenn er aus glattem, leicht zu reinigendem Kunststoff geformt und dabei wenigstens zweiteilig aus­gebildet ist. So kann er gemäß Figur 3 aus einer Wan­ne 12b bestehen, auf die eine flache Platte 12c aufge­klebt oder aufgeschweißt ist, so daß der Deckel 12 einen wärmeisolierenden Hohlraum einschließt. In diesen kann vor dem Verbinden der Teile 12b und 12c eine Plat­te 13 aus Isoliermaterial, z.B. Styropor, eingelegt sein. Statt dessen können in den Hohlraum auch Styro­por-Flocken oder dergl. eingeschlossen werden. Natür­lich ist es statt dessen auch möglich, ein Hohlprofil, wie es in Figur 3 sichtbar ist, zu formen und in der Deckelgröße entsprechende Stücke zu zerschneiden und auf die Stirnseiten entsprechend geformte Platten auf­zukleben oder aufzuschweißen.

    [0011] Ein anderes Ausführungsbeispiel, bei dem ein zusätzli­cher, großer, über die offene Geräteoberseite reichen­der Isolierdeckel 12 vermieden werden kann, ist in Fi­gur 4 gezeigt. Hier sind die einzelnen Deckelteile 11 für die einzelnen Tanks 2 bis 5 als Isolierdeckel, z.B. als Hohlkörperteile, ausgebildet. Damit zwischen den einzelnen Deckelteilen 11 jedoch keine Luft in den Tankbereich und keine Dämpfe nach außen dringen können, weisen die Deckelteile 11 profilierte Ränder 11c, 11d auf, die in komplementär geformte Falze 1a der benach­barten Gehäuseränder bzw. komplementär geformte Rand­teile 11e der jeweils benachbarten Deckelteile 11 pas­sen und labyrinthartige Verschneidungen zwischen Gehäu­se 1 und Deckelteilen 11 bilden. In den Verschneidungen 1a, 11c bzw. 11d, 11e könnten noch Dichtungsstreifen, z.B. aus Gummi oder Schaumstoff, angeordnet sein. Diese Ausgestaltung ist zwar teilesparender und erfordert nicht das Hantieren mit einem großen Deckel 12, hat aber den Nachteil, daß die einzelnen Deckelteile 11 in einer bestimmten Reihenfolge auf das Gerät 1 aufgesetzt bzw. von ihm abgenommen werden müssen, damit jeweils die Stufen 11c in die Stufen 1a und die Falze 11e in die Falze 11d passen.


    Ansprüche

    1. Aus mehreren Flüssigkeitstanks bestehende Naß­behandlungsvorrichtung für fotografische Schichtträger, welche durch die Flüssigkeits­tanks mittels einer Transportvorrichtung beweg­bar sind, wobei Tankoberflächen durch Deckel­teile gegen einen Aufstellraum für die Naßbe­handlungsvorrichtung abdeckbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein über die Deckeltei­le (11) reichender gemeinsamer Deckel (12) für die Tanks (2 bis 5) aus Wärmeisoliermaterial hergestellt ist oder als Hohlkörper (12b, 12c) ausgebildet ist und eine Isolierschicht (13) einschließt.
     
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Isolierschicht (13) durch in den Hohlraum eingeschlossene Luft oder einge­brachtes Isoliermaterial, z.B. eine Styro­por-Platte oder Schaumstoffstückchen, gebildet wird.
     
    3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (12) zweiteilig aus Kunststoff geformt ist und die beiden den Hohlkörper (13) bilden­den Teile (12b, 12c) miteinander verklebt oder verschweißt sind.
     
    4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den Deckel (12) aufnehmende Gehäuseteile der Vor­richtung (1) einen gefalzten Rand (1a) und der Deckel (12) einen komplementär gefalzten Rand (12a) aufweisen, die bei auf die Vorrich­tung (1) aufgelegtem Deckel (12) gemeinsam eine Abdichtung gegen über den Tanks (2 bis 5) ent­stehende und zwischen den Deckelteilen (11) nach außen dringende Dämpfe und/oder Gerüche bilden.
     
    5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auch die lose nebeneinander liegenden Deckelteile (11) aus Wärmeisoliermaterial hergestellt oder als geschlossene Hohlkörper ausgebildet sind.
     
    6. Aus mehreren Flüssigkeitstanks bestehende Naß­behandlungsvorrichtung für fotografische Schichtträger, welche durch die Flüssigkeits­tanks mittels einer Transportvorrichtung beweg­bar sind, wobei Tankoberflächen durch Deckel­teile gegen einen Aufstellraum für die Naßbe­handlungsvorrichtung abdeckbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelteile (11) aus Wärmeisoliermaterial hergestellt oder als ge­schlossene, Luft oder Wärmeisoliermaterial ein­schließende Hohlkörper (11a, 11b) ausgebildet sind, daß Ränder der Deckelteile (11) Falze aufweisen, die in komplementär geformte Fal­ze (1a) von Tank- oder Gehäuserändern der Vor­ richtung einsetzbar sind, und daß aneinander­grenzende Ränder von verschiedenen Deckeltei­len (11) komplementäre, ineinanderlegbare Nu­ten (11d) und Rippen (11e) aufweisen.
     
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­zeichnet, daß in die Falze oder Nuten Dich­tungsstreifen, beispielsweise aus Schaumstoff, eingelegt sind.
     
    8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an Materi­aldurchführschlitzen (8) der Vorrichtung (1) hochklappbare Abdecklappen (10) für die Mate­rialdurchführschlitze (8) oder Absaugvorrich­tungen für an den Materialdurchführschlit­zen (8) entstehende Dämpfe und/oder Abstreif­vorrichtungen für an den Schichtträgern haften­de Feuchtigkeit angeordnet sind.
     




    Zeichnung