[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Halterung für eine verstellbare Leuchte nach
der Patentanmeldung P 37 27 301.9 gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Bei einer derartigen Leuchte ist die Spannvorrichtung der Halterung als ein in das
Joch einsetzbarer Stift mit einer Querbohrung an seinem unteren Ende, in die eine
Schraubenfeder mit ihrem einen Ende eingreift, die mit ihrem anderen Ende mit dem
im Isolierkörper unterhalb der metallischen Platte eingesetzten Leiter in Verbindung
steht, ausgebildet.
[0003] Es hat sich herausgestellt, daß eine derartige Spannvorrichtung keinen ausreichenden
mechanischen und elektrischen Kontakt zwischen den Leitern oberhalb und unterhalb
der metallischen Platte sicherstellt.
[0004] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die bekannte Halterung derart weiterzubilden,
daß eine sichere mechanische und elektrische Verbindung zwischen den Leitern oberhalb
und unterhalb der metallischen Platte gewährleistet ist.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst, d.h.
dadurch, daß die Spannvorrichtung eine metallische, zylindrische Hülse ist, die an
ihrem unteren Rand einen sich nach innen erstreckenden ersten Absatz und an ihrem
unteren äußeren Bereich einen sich nach außen erstreckenden zweiten Absatz, einen
in der Hülse angeordneten Stift und eine sich an dem oberen Ende des Stiftes und dem
ersten Absatz der Hülse abstützende, um den Stift angeordnete Schraubenfeder aufweist.
[0006] Eine derartige Halterung gewährleistet eine sichere mechanische und elektrische
Verbindung der Leiter und ermöglicht weiter in vorteilhafter Weise einen kompakten
Aufbau.
[0007] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0008] So ist in vorteilhafter Weise am oberen Ende des Stiftes zur Abstützung der Schraubenfeder
ein Flansch angeordnet. Dies stellt eine einfache Lagerung der Schraubenfeder dar,
wobei gleichzeitig ein Verschmutzen des Hülseninneren vermieden wird, wenn der Durchmesser
des Flansches etwa dem Innendurchmesser der Hülse an ihrem oberen Ende und der Durchmesser
des Stiftes etwa dem Innendurchmesser der Hülse an ihrem unteren Ende entspricht.
[0009] Der Stift weist in vorteilhafter Weise eine Länge auf, die größer als die der Hülse
ist, wobei sich das untere Ende des Stiftes aus der Hülse heraus erstreckt und mit
einem unterhalb der Metallplatte in einem Isolierstück angeordneten Leiter in Eingriff
steht. Auf diese Weise wird in einfacher Weise eine elektrische und mechanische Verbindung
zwischen dem Leiter und dem Stift sichergestellt. Hierzu ist in vorteilhafter Weise
weiter vorgesehen, daß der Stift eine sich quer zu seiner Längsachse erstreckende
erste Bohrung aufweist, in die der Leiter einsetzbar ist.
[0010] Zur Befestigung des Leiters in der Bohrung ist in dem Stift eine zweite, parallel
zur Längsachse des Stiftes verlaufende Bohrung mit einem Gewindeabschnitt an ihrem
unteren Ende vorgesehen, in den eine Feststellschraube einschraubbar ist, wobei
sich die zweite Bohrung bis zur ersten Bohrung erstreckt.
[0011] In vorteilhafter Weise ist weiter vorgesehen, daß die leitenden Metallteile der
Halterung, mit Ausnahme der Feder (Bronze) der Feststellschraube und des Jochs, aus
Aluminium bestehen, wobei die Leiter in Form von Leiterschienen zur Befestigung der
Halterung rohrförmig ausgebildet sind. Aluminium hat den Vorteil, daß es eine etwa
dreimal bessere Leitfähigkeit als Stahl und ein geringeres Gewicht aufweist. Weiter
ist Aluminium leichter zu verarbeiten. Durch die rohrförmige Ausbildung der Leiter
bzw. Leiterschienen wird denselben eine höhere Festigkeit gegenüber Durchbiegen verliehen,
wobei die Festigkeit des Jochs und der Feststellschraube durch die Wahl anderer geeigneter
Materialien, wie Stahl, gewährleistet ist und die Elastizität und Leitfähigkeit der
Feder, vorzugsweise durch Bronze, gegeben ist.
[0012] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Halterung; und
Fig. 2 eine Seitenansicht der Spannvorrichtung.
[0013] Die in Fig. 1 dargestellte Halterung 10 für eine verstellbare Leuchte umfaßt zwei
Leiter 12, 14, vorzugsweise aus Aluminiumrohr, sowie eine mit den Leitern 12, 14
in Eingriff bringbare Klemmvorrichtung 16. Die Klemmvorrichtung 16 umfaßt eine Metallplatte
18, an der ein erster, mit der Leuchte (nicht dargestellt) in elektrischer Verbindung
stehender Leiter 20 angeordnet ist. Die Metallplatte 18 weist in ihrer Mitte eine
öffnung 22 zur Aufnahme eines Flansches 24 eines Isolierstücks 26 auf. Das Isolierstück
26 weist eine zentrale Bohrung 28 zur Aufnahme eines Stiftes 30 einer Spannvorrichtung
32 sowie eine quer zur zentralen Bohrung 28 verlaufende Bohrung 34 zur Aufnahme eines
zweiten, mit der Leuchte in elektrischer Verbindung stehenden Leiters 36 auf, wobei
die Bohrung 34 in die Bohrung 28 mündet.
[0014] Auf der Oberseite der Metallplatte 18 ist eine Isolierplatte 38 angeordnet, die etwa
die Größe der Metallplatte 18 hat und eine mit der Öffnung 22 fluchtende Bohrung 40
aufweist, deren Innendurchmesser dem der Bohrung 28 entspricht. Die Isolierplatte
38 ist auf der dem einen Leiter 12 zugewandten Seite eben und weist auf der dem anderen
Leiter 14 zugewandten Seite eine segmentartige Erhöhung 42 auf, so daß die Isolierplatte
38 den Leiter 14 in diesem Bereich übergreift, während der ebene Teil der Isolierplatte
38 zwischen dem Leiter 12 und der Metallplatte 18 angeordnet ist. D.h., der Leiter
12 ist durch die Isolierplatte 38 von der Metallplatte 18 elektrisch isoliert, während
der Leiter 14 mit der Metallplatte 18 elektrisch in Verbindung steht.
[0015] Zur Festlegung der beiden Leiter 12, 14 an der Klemmvorrichtung 16 dient ein Joch
44. Das Joch 44 ist als ein schmales, sich quer über die Isolierplatte 38 erstreckendes
Blech ausgebildet, das an seinen beiden Enden nach unten geöffnete, halbkreisförmige
Erhöhungen 46, 48 zur Ineingriffnahme der beiden Leiter 12, 14 aufweist, wobei die
Erhöhung 46 mit dem Leiter 12 in elektrischer Verbindung steht, während die Erhöhung
48 durch die Erhöhung 42 der Isolierplatte 38 von dem Leiter 14 isoliert ist. Das
Joch 44 weist weiter in seiner Mitte eine mit der Öffnung 22 und der Bohrung 40 fluchtende
Öffnung 50 auf.
[0016] Zur Verbindung des Jochs 44 mit der Isolierplatte 38, der Metallplatte 18 und dem
im Isolierstück 26 angeordneten zweiten Leiter 36 dient die Spannvorrichtung 32,
die im Detail in Fig. 2 dargestellt ist. Die Spannvorrichtung 32 besteht aus einer
metallischen, zylindrischen Hülse 52, einem metallischen Stift 30, einer um den Schaft
54 des Stiftes 30 angeordneten Schraubenfeder 56 und vorzugsweise aus einer in einer
in Längsrichtung parallel zur Mittelachse des Stiftes 30 verlaufenden Bohrung 58 eingeschraubten
Feststellschraube 60. Die Feststellschraube 60 ist als Madenschraube ausgebildet
und legt das in der Bohrung 34 des Isolierstücks 26 angeordnete Ende des Leiters
36 in einer mit der Bohrung 54 fluchtenden, quer zur Mittelachse des Stiftes 30 verlaufenden
Bohrung 62 elektrisch leitend fest. Der Stift 30 weist weiter an seinem oberen Ende
einen Flansch 64 auf, an dem ein Ende der Schraubenfeder 56 anliegt. Der Stift 30
ist in die Hülse 52 einsetzbar, wobei sich sein unterer Abschnitt des Schaftes 54
durch die Hülse 52 hindurch erstreckt. Zur Abstützung des unteren Endes der Schraubenfeder
56 weist die Hülse 52 an ihrem unteren Rand 66 einen sich nach innen erstreckenden
ersten Absatz 68 auf. An ihrem unteren äußeren Bereich ist ein sich nach außen erstreckender
Absatz 70 vorgesehen, der als Gegenlager für das Joch 44 ausgebildet ist.
[0017] Mit der Halterung 10 wird zwischen den beiden Leitern 12, 14 und der Leuchte eine
elektrische Verbindung über den Leiter 12, die Metallplatte 18, den an der Metallplatte
18 angeordneten ersten Leiter 20, die Leuchte, den zweiten im Isolierstück 26 und
dem Stift 30 angeordneten zweiten Leiter 36, den Stift 30, die Hülse 52 und das mit
dem Leiter 12 in Verbindung stehende Joch 44 hergestellt.
[0018] Zur Montage der Halterung 10 werden die Isolierplatte 38 und das Joch 44 auf der
Metallplatte 18 angeordnet. Dann wird der Flansch 24 des Isolierstücks 26 von unten
in die Öffnung 22 der Metallplatte 18 eingesetzt und der zweite Leiter 36 in die Bohrung
34 bis zu ihrem Ende eingesetzt.
[0019] Dann wird die Spannvorrichtung 32 von oben durch die Öffnung 50 des Jochs 44, die
Bohrung 40 der Isolierplatte 38 und die Öffnung 22 der Metallplatte 18 geführt, bis
sich der Stift 30 in die Öffnung 28 des Isolierstücks 26 erstreckt. Zur Ausrichtung
der Bohrung 34 im Isolierstück 26 mit der Bohrung 62 des Stiftes 30 wird der Stift
30 in der Hülse 52 oder mit ihr zusammen gedreht und gegen die Kraft der Schraubenfeder
56 in die Hülse 52 hineingedrückt. Sind die beiden Bohrungen 34, 62 miteinander ausgerichtet,
wird das Ende des Leiters 36 in die Bohrung 62 des Stiftes 30 eingeschoben. Der Stift
30 ist durch die Schraubenfeder 56 in der Hülse vorgespannt, so daß das Ende des Leiters
36 hierdurch in der Bohrung 62 festgelegt ist.
[0020] Um zu verhindern, daß der Leiter 36 zufällig beim Verstellen der Leuchte aus der
Halterung 10 herausgezogen oder verdreht wird, wird die Feststellschraube 60 angezogen,
die das Ende des Leiters 36 in der Bohrung 62 festklemmt.
1. Halterung für eine verstellbare Leuchte mit einer Metallplatte, die an der Unterseite
zweier stabförmiger Leiter anliegt, wobei zwischen dem einen Leiter und der Metallplatte
weiter eine Isolierplatte angeordnet ist und wobei die Oberseite der stabförmigen
Leiter mit einem metallischen Joch in Eingriff steht, das in Richtung der Metallplatte
mittels einer Spannvorrichtung vorgespannt ist, wobei zwischen dem anderen Leiter
und dem Joch eine mit der Isolierplatte in Verbindung stehende Isolierung angeordnet
ist, die bei Drehung der Metallplatte die Isolierplatte in bezug auf das metallische
Joch und damit auf die beiden stationär angeordneten Leiter positionsmäßig fixiert,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (32) eine metallische, zylindrische
Hülse (52), die an ihrem unteren Rand (66) einen sich nach innen erstreckenden ersten
Absatz (68) und an ihrem unteren äußeren Bereich einen sich nach außen erstreckenden
zweiten Absatz (70) aufweist, einen in der Hülse (52) angeordneten Stift (30) und
eine sich an dem oberen Ende des Stifts (30) und dem ersten Absatz (68) der Hülse
(52) abstützende, um den Stift (30) angeordnete Schraubenfeder (56) umfaßt.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Stiftes
(30) zur Abstützung der Schraubenfeder (56) ein Flansch (64) angeordnet ist.
3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser
des Stiftes (30) etwa dem Innendurchmesser der Hülse (52) an ihrem unteren Ende entspricht.
4. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser
des Flansches (64) etwa dem Innendurchmesser der Hülse (52) an ihrem oberen Ende entspricht.
5. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift
(30) eine Länge aufweist, die größer als die der Hülse (52) ist, wobei sich das untere
Ende des Stiftes (30) aus der Hülse (52) heraus erstreckt und mit einem unterhalb
der Metallplatte (18) in einem Isolierstück (26) angeordneten Leiter (36) in Eingriff
steht.
6. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung
des Leiters (36) in dem Stift (30) eine sich quer zu seiner Längsachse erstreckende
erste Bohrung (62) vorgesehen ist, in die der Leiter (36) einsetzbar ist.
7. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung
des Leiters (36) in der Bohrung (62) in dem Stift (30) eine zweite, parallel zur Längsachse
des Stiftes (30) verlaufende Bohrung (58) mit einem Gewindeabschnitt an ihrem unteren
Ende, in den eine Feststellschraube (60) einschraubbar ist, vorgesehen ist, wobei
sich die zweite Bohrung (58) bis zur ersten Bohrung (62) erstreckt.
8. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß alle Metallteile
der Halterung (10), mit Ausnahme der Feder, der Feststellschraube und des Jochs, aus
Aluminium bestehen, wobei die Leiter (12, 14) rohrförmig ausgebildet sind.