(19)
(11) EP 0 332 221 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
13.09.1989  Patentblatt  1989/37

(21) Anmeldenummer: 89104424.0

(22) Anmeldetag:  13.03.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B21D 5/04
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT CH DE FR LI SE

(30) Priorität: 11.03.1988 DE 8803326 U

(71) Anmelder: Niedermaier, Josef
D-76164 Karlsruhe (DE)

(72) Erfinder:
  • Niedermaier, Josef
    D-76164 Karlsruhe (DE)

(74) Vertreter: Säger, Manfred, Dipl.-Ing. 
Patentanwälte Säger & Partner Postfach 81 08 09
D-81908 München
D-81908 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Abkantmaschine


    (57) Die Abkantmaschine dient zum Biegen von Blechen, auch in Kombination mit Einheiten zum Abscheren, Ausklinken, Profilieren von Blechen und Platten und weist mindestens drei zur Aufnahme von Biegewerkzeugen dienende Wangen, nämlich eine Ober-, eine Unter- und eine Biegewange auf. Die Werkzeuge bestehen aus einer Vielzahl von einen Werkzeugelementesatz bildende, nebeneinander längs der jeweiligen Wangen angeordneten Werkzeugelementen. Jeder von diesen weist einen Werkzeugsteckbolzen auf und jede Wange eine in deren Längsrichtung fluchtende Vielzahl von zueinander parallelen und voneinander gleich beabstandeten Passbohrungen für die Werkzeugsteckbolzen. In diese Passbohrungen sind die Werkzeugsteckbolzen so einsetzbar, daß sie in der eingesetzten Lage lösbar arretiert und unverdrehbar in zur Längsrichtung der Wangen fluchtenden Lage gehalten sind.


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Abkantmaschine gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.

    [0002] Abkantmaschinen sind in einer Vielzahl von Ausführungs­formen bekannt. Allen ist der Nachteil gemeinsam, daß sie zumeist stationär in einer Werkstätte untergebracht sind, was insoweit von Nachteil ist, als vor Ort, z.B. am Bau, solche Maschinen, wo sie gebraucht werde, nicht vorhanden sind.

    [0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungs­gemäß Maschine transportable nach Art eines Baukastens so auszubilden, daß damit Vorort am Bau die vielfachen verschiedenen Erfordernisse erfüllt werden können.

    [0004] Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Abkant­maschine gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches er­findungsgemäß durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst. Die erfindungsgemäße Sondermaschine im Steck­rastersystem dient zur schnellen Umstellung der Biege­werkzeuge. Gleichzeitig ist die Maschine nach dem Prinzip eines Baukastens aufgebaut, wodurch die Basis zu einer Mehrzweckmaschine gegeben ist.

    [0005] Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Im einzelnen seien die Vorteile kurz angerissen. Diese werden stichwortartig nachfolgend angegeben:

    Rastersystem



    [0006] Das Steckrastersystem zur beliebigen Veränderung der Werkzeugelemente, innerhalb eines Rasters von 50 mm, ist neu und hat den Vorteil, daß die Maschine dem Werkstück - zur Weiterverarbeitung - sekundenschnell angepaßt werden kann (Fig.3 und Fig.4).

    Steckarretierung



    [0007] Diese Arretierung, zur Fixierung der Werkzeugelemente, mittels Steckbolzen und Federdruckstücken, vervollständigt das Rastersystem zu einem Steckrastersystem. Es ist dies ebenfalls neu an Abkantmaschinen und so wird hierdurch eine schnelle Maschinenumstellung erreicht, wobei die lästigen, zeitraubenden Schraubarbeiten entfallen (Fig.3).
    Fazit: Der Vorteil gegenüber bekannten Werkzeugsystemen an Abkantmaschinen liegt darin, daß durch einfaches umstecken die sofortige Weiterbearbeitungssituation geschaffen ist, ohne Abschrauben, Auswechseln, Anpassen, Ausrichten, Anschrauben!

    Werkzeuggestaltung



    [0008] Es sind die Werkzeugelemente der Unterwange, Oberwange und Biegewange so gestaltet, daß das Randprofil eines vorgekanteten oder profilierten Werkstücks zur Weiter­bearbeitung, an jeder Stelle wo Werkzeugelemente entnommen wurden - bei einem 50 mm-Raster - durchgeschoben werden kann. Es ist dies sowohl nach oben (a), wie auch nach unten (b) möglich. Dieser Vorteil ist ebenfalls neu für Abkantmaschinen. Es wird dies ermöglicht durch die seitlichen Aussparungen (10) an den Werkzeugelementen (Fig.4).

    Handhabung / Werkstückentnahme



    [0009] Es ist ferner neu an Abkantmaschinen, daß die Oberwange durch Entfernung einer Steckachse einseitig aufschwenkbar ist und so auch geschlossene, rohrartig gebogene Werkstücke mühelos entnommen werden können. Durch Entfernung beider Steckachsen kann die Oberwange - zum Austausch, oder zum Zwecke der Werkzeugumrüstung - vollständig aus der Maschine genommen werden.

    Baukastensystem



    [0010] In dieser Art hat es noch keine Abkantmaschine gegeben, wobei Blechner auf der Baustelle die vorkomplettierten Maschineneinheiten, aus dem Transportkoffer heraus (Fig.7), zusammenfügen können. Mit nur zwei Schrauben wird die Maschine montiert und so in Sekunden einsatzfähig.

    [0011] Die vorkomplettierten Maschineneinheiten bestehen aus:
    Maschinengestellteile mit Universal-­Aufnahmeplatte und Steckachsen.
    Unter - und Biegewangenträger, kompl. mit Werkzeugelementen, Gelenken und Handbügel.
    Oberwange komplett mit Werkzeugelementen und Handhebel.

    Handbiegebügel



    [0012] Dieser Handbügel zum Schwenken der Biegewange ist so gestaltet, daß man entsprechend des erforderlichen Kraftaufwands bzw. der notwendigen Biegeausführung den Bügel an der jeweils günstigsten Stelle ergreifen kann (Fig.2).

    Fußhebel-Niederhalter



    [0013] Es ist diese Einrichtung zur Schnelleinspannung des Werkstücks vorgesehen. Bei Werkstoffen höherer Festigkeit dient der Fußhebel lediglich als Niederhalter und die Einspannung erfolgt durch Steckachse in Exzenter­ausführung (Fig.3 und Fig.6).

    Zusatzgeräte / Einrichtungen



    [0014] Als weitere Neuheit ist das Maschinengestell, bzw. die ganze Maschine so gestaltet, daß diese jederzeit als Mehrzweckmaschine nachgerüstet werden kann (Fig.2).
    Folgende Zusatzgeräte, bzw. Einrichtungen, stehen ergänzend zur Verfügung:
    Tafelblechschere, in Länge der Abkantarbeitsbreite (19).
    Eckenausklinkeinheit, zur An­fertigung von Kassetten (20).
    Profiliereinrichtung, zur Form­gestaltung breiter und langer Blechbahnen (21).

    Transportbehälter



    [0015] Dieser ist als zweiteiliger Koffer - aus Holz oder anderen Werkstoffen - etuiartig gestaltet, wobei die vorstehenden Rohrbeine (23) des Maschinengestells gleichzeitig als Tragegriffe dienen (Fig.7). Der leere Transportbehälter (22) kann zur Stabilisierung der Maschine an den Maschinengestellteilen befestigt werden (Fig.2).

    [0016] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt:

    Figur 1 die Abkantmaschine, in Draufsicht;

    Figur 2 die Abkantmaschine gemäß Fig. 1, in Seiten­ansicht;

    Figur 3 die Einzelheit "Fig. 3" gemäß Fig. 2;

    Figur 4 die Einzelheit "Fig. 4" gemäß Fig. 1;

    Figur 5 die Einzelheit "Fig. 5" gemäß Fig. 1;

    Figur 6 die Einzelheit "Fig. 6" gemäß Fig. 2;

    Figur 7 die Abkantmaschine gemäß Fig. 1, im zusammen­gelegten Zustand in einem Transportkoffer.



    [0017] Die Abkantmaschine zum Biegen von Blechen, auch in Kombination mit Einheiten zum Abschirren, Ausklinken und Profilieren von Blechen und Platten ist in Fig. 1 dargestellt und weist mindestens drei zur Aufnahme von Biegewerkzeugen dienende Wangen, nämlich eine Unterwange, eine Ober- und eine Biegewange 1, 2 bzw. 3 auf. Die Werkzeuge sind aus einer Vielzahl, von einen Werkzeugelementesatz bildenden, nebeneinander links den jeweiligen Wangen angeordneten Werkzeugelementen 5, 6, 7 gebildet, wobei jeder dieser Wangen einen Werkzeugsteckbolzen 8 aufweist. Jede Wange weist eine in deren Längsrichtung fluchtende Vielzahl von zueinander parallelen und voneinander gleich beabstandeten Paß­bohrungen 4 für die Werkzeugsteckbolzen auf, in welche diese einsetzbar sind. Diese sind in der eingesetzten Lage lösbar arretiert und unverdrehbar in zur Längs­richtung der Wangen fluchtende Lage gehalten. Die in den Wangen befindlichen Paßbohrungen 4 weisen auf der ganzen Länge der Wangen einen gleichmäßigen Abstand zueinander auf.

    [0018] Ein Werkzeugelementesatz besteht aus einem Unterwerk­zeugelement 5, einem Oberwerkzeugelement 6 und einem Biegewerkzeugelement 7, welches mittels Werkzeugsteck­bolzen 8 in die Paßbohrung 4 eingeführt und durch Feder­druckstücke 9 arretiert werden, so daß die in einge­setzter Lage in einsatzfertiger Arbeitsposition sich befinden. Bei Bestückung sämtlicher Paßbohrungen ist die Abkantmaschine vollständig ausgestattet.

    [0019] Die Werkzeugelemente sind beidseitig mit Halbrundaus­sparungen 10 versehen, um hierdurch in der Aussparungs­mitte 10a den Finger-Daumen-Eingriff zum Einsetzen und Wiederherausziehen der Werkzeugelemente zu ermöglichen. Gleichzeitig dienen die Aussparungsunterflächen jeweils neben dem zu entnehmenden Werkzeugelement als Finger- bzw. Daumenauflage zum Abbremsen des gezogenen Werkzeug­elementes, wie das in Fig. 4 dargestellt ist.

    [0020] Bei Langhornwerkzeugelementen 11 in Sonderbreiten dienen diese als Spezialwerkzeuge. Sie können in linker und rechter Ausführung in jeder Paßbohrung des Rastersystems eingesetzt werden.

    [0021] Ferner sind Biege-Gelenkeinheiten 12 mit dem Gelenk-­Einstellbolzen 13 und de Exzenter-Einstellbuchse 14 im Prinzip eines Baukastens innerhalb des Steckraster-­Systems an der Unterwange 1 und Begewange 3 angeordnet, wie das in den Fig. 1 und 5 dargestellt ist.

    [0022] Ferner sind Steckachsen durch die Lagerung links und rechts der Abkantmaschine einführbar, wobei die linke Steckachse der Schwenklagerung und Vorspannung der Ober­wange 2 die rechte Steckachse für Einführung und End­spannung der Oberwange dient, oder aber beide Steck­achsen 15 zusammen, wenn sie exzentrisch ausgeführt sind, mittels der Oberwange 2 zu Falzpressungen dienen.

    [0023] Die Oberwange 2 ist hierbei vollständig entnehmbar, wobei nicht nur die Entfernung bzw. Verdrehung einer Steckachse 15 die Oberwange einseitig aufschwenkbar ist (Fig. 5), sondern auch bei Entfernung beider Steck­achsen die Oberwange 2 gänzlich entnommen werden kann (Fig. 1, Ziff. 2a).

    [0024] Am rechten Maschinengestell ist ein Fußhebel 16 ange­ordnet, der über die Oberwange 2, mittels eines Spann­gestänges 16a die Vorspannung von Werkstücken höherer Festigkeit und als Endspannung von Werkstücken aus Weich­material (z.B. Aluminium oder Kupfer) bewirkt.

    [0025] Ferner ist ein Handbiegebügel 17 an der Maschine vorge­sehen, der so ausgebildet ist, daß man sowohl am äußeren Handgriffende 17a mit vollem Wirkungsgrad, wie auch am Zwischenhandgriffbereich 17b ausreichend bei weichen Werkstoffen oder aber im Innenhandgriffbereich 17c be­sonders für Überkantungen arbeiten kann.

    [0026] Es sind ferner Lagerplatten 18 und die Steckachsen 15 für die Aufnahme von Zusatzgeräten ausgebildet, so daß über die Steckachsen 15 eine Tafelblechschere 19 und über die Lagerplatten 18 eine Eckenklinkeneinheit 20 sowie eine Profiliereinrichtung 21 angeordnet werden. Die Maschine ist ferner, wie in Fig. 7 gezeigt, zerleg­bar, wobei vorkomplettierte Maschineneinheiten in einem etuiartigen Transportkoffer 22 angeordnet und vor Umwelt­einflüssen geschützt werden können. Der leere Koffer kann am Maschinengestell angebracht werden, wie das in Fig. 2 gezeigt ist, und dient somit gleichzeitig der Erhöhung der Festigkeit.


    Ansprüche

    1. Abkantmaschine zum Biegen von Blechen, auch in Kombination mit Einheiten zum Abscheren, Ausklinken, Profilieren von Blechen und Platten, mit mindestens drei zur Aufnahme von Biegewerkzeugen dienenden Wangen, nämlich einer Ober-, einer Unter- und einer Biegewange, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge aus einer Vielzahl von einen Werkzeugelemente­satz bildenden, nebeneinander längs der jeweiligen Wangen (1, 2, 3,) angeordneten Werkzeugelementen (5, 6, 7) bestehen, daß jeder von diesen einen Werkzeugsteckbolzen (8) aufweist, daß jeder Wange eine in deren Längsrichtung fluchtenden Vielzahl von zueinander parallelen und voneinander gleich beabstandeten Paßbohrungen (4) für die Werkzeugsteckbolzen aufweist und daß in diese die Werk­zeugsteckbolzen so einsetzbar sind, daß sie in der einge­setzten Lage lösbar arretiert und unverdrehbar in zur Längsrichtung der Wangen fluchtender Lage gehalten sind.
     
    2. Abkantmaschine zum Biegen von Blechen mit mindestens drei Wangen und wenigstens drei Wangen zur Aufnahme von Werkzeugelementen, die als Unterwange (1), Oberwange (2) und Biegewange (3) entsprechend zueinander angeordnet sind, gekennzeichnet durch den in den Wangen befindlichen Paßbohrungen (4) die im Rasterabstand von 50 mm, oder auch in anderen Abmessungen, auf ganzer Länge der Wangen - im gleichmäßigen Abständen zueinander - enthalten sind.
     
    3. Abkantmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Werkzeugelementen­satz, bestehend aus Unterwerkzeugelement (5), Ober­werkzeugelement (6) und Biegewerkzeugelement (7), mittels Werkzeugsteckbolzen (8) in die Paßbohrungen (4) ein­geführt und durch Federdruckstücke (9) arretiert werden und so auch schon in einsatzfertiger Arbeitsposition angeordnet sind. Bei Bestückung sämtl. Paßbohrungen ist die Abkantmaschine vollständig ausgestattet.
     
    4. Abkantmaschine nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugelemente beidseitig mit Halbrundaussparungen (10) versehen sind um hierdurch in der Aussparungsmitte (10a) den Finger-Daumeneingriff zu ermöglichen. Gleichzeitig dienen die Aussparungsunterflächen (10b) - jeweils neben dem zu entnehmenden Werkzeugelement - als Finger- bzw. Daumenauflage zur Abbremsung des gezogenen Werkzeugelementes (Fig.4).
     
    5. Abkantmaschine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Langhorn-Werkzeugelemente (11) in Sonder­breiten als Spezialwerkzeuge. Können in linker und rechter Ausführung in jeder Paßbohrung des Rastersystems eingesetzt werden (Fig.4).
     
    6. Abkantmaschine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch Biege-Gelenkeinheiten (12) mit dem Gelenk-­Einstellbolzen (13) und der Exzenter-Einstellbuchse (14) die im Prinzip eines Baukastens, innerhalb des Steckrastersystems, an der Unterwange (1) und Biegewange (3) angeordnet sind (Fig.1 und Fig.5).
     
    7. Abkantmaschine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Steckachsen (15), durch die Lagerungen links und rechts der Abkantmaschine einführbar. Wobei die linke Steckachse der Schwenklagerung und Vorspannung der Oberwange (2) und die rechte Steckachse für Einführung und Endspannung der Oberwange (2) dient; oder beide Steckachsen (15) zusammen, in Exzenterausführung, mittels Oberwange (2), zu Falzpressungen wirken.
     
    8. Abkantmaschine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die vollständige Entnehmbarkeit der Oberwange (2). Wobei nicht nur durch Entfernung bzw. Verdrehung einer Steckachse (15) die Oberwange (2) einseitig aufschwenkbar ist (Fig.5), sondern bei Entfernung beider Steckachsen die Oberwange (2) gänzlich entnommen werden kann (Fig.1, Ziff.2a).
     
    9. Abkantmaschine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einem am rechten Maschinengestell angeordneten Fußhebel (16) der über die Oberwange (2), mittels Spanngestänge (16a), die Vorspannung von Werkstücken höherer Festigkeit und als Endspannung von Werkstücken aus weichem Material, wie Aluminium oder Kupfer, bewirkt.
     
    10. Abkantmaschine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Handbiegebügel (17) der so ausgebildet ist, daß man sowohl am äußersten Handgriffende (17a) mit vollem Wirkungsgrad, wie auch am Zwischenhandgriffbereich (17b) - ausreichend bei weichen Werkstoffen - oder aber im Innenhandgriffbereich (17c) - besonders für Überkantungen - arbeiten kann.
     
    11. Steckraster-Abkantmaschine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­zeichnet, daß Lagerplatten (18) und Steckachsen (15) für die Aufnahme von Zusatzgeräten ausgebildet sind. So kann über die Steckachsen (15) eine Tafelblechschere (19) und über die Lagerplatten (18) eine Eckenausklinkeinheit (20), sowie eine Profilier­einrichtung (21) angeordnet werden.
     
    12. Steckraster-Abkantmaschine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn­zeichnet durch die Zerlegbarkeit der im Baukastenprinzip ausgebildeten Abkantmaschine, die als vorkomplettierte Maschineneinheiten in einem etuiartigem Transportkoffer (22) eingeordnet und vor Umwelteinflüssen geschützt werden kann. Der leere Koffer am Maschinengestell angebracht, dient gleichzeitig der Festigkeit.
     




    Zeichnung