[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbewahren, Ein- und Ausgeben von Behältern
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Eine Vorrichtung zum Aufbewahren, Ein- und Ausgeben von Behältern in bzw. aus einem
gesicherten Raum mit in Gestellen etagenweise übereinander angeordneten Speicherplätzen
für die Behälter wird bevorzugt in Kassentresoren, wie sie an Kassenschaltern von
Geldinstituten, z. B. Banken eingesetzt werden, verwendet. Eine Vorrichtung dieser
Art ist in der EP-A 0 182 137 beschrieben. Es handelt sich um einen im Inneren eines
gepanzerten Kassentresors angeordneten Kassettenspeicher zur Aufnahme von Kassetten
als Behälter. In den Kassetten werden Wertgegenstände, wie z. B. Banknoten und Schmuck
aufbewahrt. Für jede Kassette ist ein Speicherplatz vorhanden. Pro Gestell sind auf
gleichem Niveau zwei Speicherplätze nebeneinander angeordnet. Zur Ausgabe des Kassetteninhalts
werden die Kassetten von ihrem Speicherplatz im Gestell geholt und mittels eines Kassettenträgers
zu einer Geldeingabe- und -entnahmestelle befördert. Damit jede der beiden ohne mechanische
Fixierung abgelegten Kassetten ausgegeben werden kann, werden die Gestelle durch
einen komplizierten Drehmechanismus so gedreht, daß die betreffende Gestellseite,
in der sich die gerade gesuchte Kassette befindet, zum Kassettenträger zeigt. Die
Gestelle sind fest im Kassentresor installiert. Das Be- und Entladen der Kassetten
erfolgt nur über die Geldeingabe- und -entnahmestelle.
[0003] Da sich die Kassetten ohne jegliche mechanische Fixierung in ihren Speicherplätzen
in den Gestellen befinden, muß die Drehung der Gestelle ohne Erschütterungen durchgeführt
werden, damit die Kassetten nicht von ihren Plätzen rutschen und dadurch die Drehbewegung
bzw. die Bewegung des Kassettenträgers behindern. Da das Füllen bzw. Entleeren der
Kassetten nur über die Geldeingabe- und -entnahmestelle möglich ist, ist das Überprüfen,
Auffüllen oder Entleeren das Kassetteninhaltes äußerst kompliziert und zeitaufwendig,
und vom Sicherheitsstandpunkt her auch gefährlich, da diese Manipulationen in der
Schalterhalle erfolgen.
[0004] Durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung wird die Aufgabe gelöst, eine Vorrichtung
zu schaffen, die es erlaubt, die Gestelle aus der Vorrichtung herauszunehmen, um
die Behälter an einem gesicherten Ort zu überprüfen, aufzufüllen oder zu entleeren.
[0005] Eine bevorzugte Ausführungsart, wie sie in Anspruch 2 dargelegt ist, ermöglicht
eine selbsttätige Verriegelung sämtlicher Behälter in den Gestellen, während sie
aus der Vorrichtung entfernt werden, damit die Behälter auch bei stärkeren Erschütterungen
nicht aus den Gestellen fallen und aus Sicherheitsgründen während des Transports
nicht entnehmbar sind.
[0006] In den Ansprüchen 3 bis 9 sind bevorzugte Ausführungsarten der Verriegelung der Behälter
aufgezeigt, und im Anspruch 10 ist die einwandfreie Zuordnung der Gestelle zu einem
bestimmten Aufnahmeort im Träger gelöst.
[0007] Im folgenden werden einige Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische, teilweise geschnittene Ansicht eines Kassentresors,
Fig. 2 eine Ansicht von oben auf einen Behälter,
Fig. 3 eine Teilansicht des Behälters in Blickrichtung III in Fig. 3,
Fig. 4 eine Prinzipskizze eines Gestells mit verriegelten Behältern,
Fig. 5 eine Prinzipskizze des Gestells mit entriegelten Behältern,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung der Fördereinrichtung für die Behälter,
Fig. 7 einen Ausschnitt aus einer Zwischenwand des Gestells mit Sicken,
Fig. 8 ein Federblech des Gestells mit Rastfedern,
Fig. 9 ein Schnitt durch eine vergrößerte Rastfeder entlang der Linie IX - IX in Fig.
8,
Fig. 10 einen Ausschnitt des Schiebers mit Arretierelementen, und
Fig. 11 einen Ausschnitt eines Längsschnitts durch eine Stiftanordnung als Kodierung
zwischen Gestell und Träger.
[0008] Der in Fig. 1 dargestellte Kassentresor 1 dient zum Eingeben, Ausbewahren und Ausgeben
von blattförmigem Gut, insbesondere Banknoten 2 und von in Behältern 5 aufbewahrbaren
Objekten. Sein mit einer Panzerung 7 versehener Tresorinnenraum ist mit 6 bezeichnet.
[0009] Der Kassentresor 1 ist in der Regel zwischen zwei Kassenschaltern aufgestellt und
wird von zwei Kassierern gemeinsam bedient. Er hat für beide Kassierer gemeinsam eine
Eingabeöffnung 9 für die Banknoten 2 und für jeden Kassierer eine Öffnung 10, durch
welche die Banknoten 2 und die Behälter 5 mittels einer Schwenk- und Verschiebeeinrichtung
13 bewegbar sind, damit der betreffende Kassierer die Banknoten 2 bzw. den Inhalt
des Behälters 5 entnehmen, ihn auffüllen oder kontrollieren kann.
[0010] Die Behälter 5 sind etagenweise in je einem Gestell 14 bzw. 15 auf in den Gestellen
befindlichen Speicherplätzen 16 (Fig. 5) untergebracht. Die beiden Gestelle 14 und
15 stecken in einem in Fig. 1 angedeuteten Träger 17. Der Träger 17 ist Teil eines
Einschubs 19, welcher durch eine Tresortüre 20 fahrbar ist. Die beiden in Fig. 1 dargestellten
Gestelle 14, 15 sind der rechten Öffnung 10 zugeordnet. Der linken Öffnung 10 sind
zwei entsprechende, in der Zeichnung nicht dargestellte Gestelle zugeordnet, die
in einem weiteren Träger des Einschubs 19 gelagert sind.
[0011] Die Gestelle 14 und 15 sind bei geöffneter Tresortüre 20 aus dem aus dem Tresorinnenraum
6 herausgezogenem Einschub 19 herausnehmbar.Die herausgenommenen Gestelle 14, 15 werden
zum Auffüllen, Entnehmen oder zur Kontrolle des Inhalts der Behälter 5 in den Tresorraum
des Geldinstitutes gebracht. Aus Sicherheits- und versicherungstechnischen Gründen
darf der Kassentresor 1 nicht während der Schalteröffnungszeiten geöffnet werden.
[0012] Die Gestelle 14, 15 sind spiegelbildlich zueinander aufgebaut. Damit sie unverwechselbar
in den Träger 17 einbaubar sind, trägt jedes Gestell 14, 15 als Identifizierung an
seiner Unterseite 11 eine Anordnung Stifte 12, die in eine entsprechende Anordnung
von Löchern 11 in einer Plattform des Trägers 17 paßt, auf welche die Gestelle 14,
15 aufgesetzt sind.
[0013] Zwischen den beiden in den Träger 17 eingesteckten Gestellen 14 und 15 ist eine Fördereinrichtung
18 vorhanden. Sie dient zum horizontalen Herausziehen je eines der Behälter 5 aus
je einem der Speicherplätze 16 und zum vertikalen Verschieben zwischen den Gestellen
14 und 15 annähernd in der Mitte des Trägers 17 zu dessen Oberseite, wo die Schwenk-
und Verschiebeeinrichtung 13 den Behälter 5 übernimmt und durch die Öffnung 10 schiebt.
[0014] Die Behälter 5 sind, wie in den Figuren 2 und 3 dargestellt, an einer Seite offene
Parallelepipede aus Kunststoff. Zur offenen Seite hin hat die obere und die untere
Wand 3, 4 des Behälters 5 je eine Aussparung 22, die es dem Kassierer erleichtert,
wenn der Behälter 5 durch die Öffnung 10 geschoben ist, die in dem Behälter 5 abgelegten
Banknoten 2 zu ergreifen. Der Behälter 5 hat entlang seiner Seitenwände an der obern
Wand 3 je einen Ansatz 23. An der der offenen Seite gegenüberliegenden Rückwand 21
hat der Behälter 5 in der Nähe jeder Seitenwand zur oberen Wand 3 hin eine Öse 25.
An der unteren Wand 4 ebenfalls in der Nähe jeder Seitenwand befindet sich auf der
Rückwand 21 ein prismatischer Ansatz 26, mit einer Grundfläche, die einem rechtwinkligen
Dreieck entspricht, dessen eine Seite parallel zur unteren Wand 4 ist, und dessen
Hypotenuse zur Seitenwand hin abfällt. Ein Vorsprung 27 liegt parallel zur anderen
Seite 24 des rechtwinkligen Dreiecks. Eine Lücke 28 zwischen dem Vorsprung 27 und
der anderen Seite 24 des rechtwinkligen Dreiecks ist um eine Toleranz größer als die
Dicke einer weiter unten beschriebenen Klinke 39. Die obere Wand 3 hat in der Nähe
der Seitenwände an der offenen Seite je eine Vertiefung 29.
[0015] Die Behälter 5 liegen, wie bereits oben geschildert, etagenweise in den Gestellen
14 und 15. Der Einfachheit halber wird von den beiden spiegelbildlich aufgebauten
Gestellen 14 und 15 nur das Gestell 14 anhand der Figuren 4 und 5 geschrieben.
[0016] An der der Kassentresoraußenseite bzw. zur Kassentresormitte zugewandten Seite des
Gestells 14 steht je eine mit horizontalen Sicken 30 und 31 versehene Zwischenwand
32 (Fig. 7). Die Sicken 30 und 31 sind derart ausgeführt, daß sie horizontale Auflageflächen
33 bzw. 34 bilden, die als Auflage für die Behälter 5 in ihren Speicherplätzen 16
dienen und auf denen die Behälter 5 beim Herausziehen und Hineinschieben gleiten.
Die Sicke 31 liegt in der Nähe der der Tresortüre 20 zugewandten Gestellseitenwand,
und die Sicke 30 in der Nähe der Fördereinrichtung 18. Wie in Fig. 7 dargestellt,
fehlt an dem zur Tresortüre 20 zugewandten Teil der Sicken 31 die horizontale Auflagefläche
34 und die Höhe jeder Sicke 31 ist an dieser Stelle vergrößert. Hier greift im montierten
Zustand je eine Rastfeder 35 hindurch und liegt bei eingelegtem Behälter 5 (strichpunktiert
in Fig. 7 dargestellt) in dessen Vertiefung 29. Alle Rastfedern 35 sind, wie in Fig.
8 dargestellt, Fortsätze eines Federbleches 36; eine vergrößerte Rastfeder 35 ist
in Fig. 9 dargestellt. Die Rastfedern 35 halten die Behälter 5 im nicht verriegelten
Zustand gegen Erschütterungen im Gestell 14 fest. Die Haltekraft der Rastfedern
35 ist nur so groß, daß sie durch die Fördereinrichtung 18 überwindbar ist.
[0017] Die schematisch in Fig. 6 dargestellte Fördereinrichtung 18 hat einen horizontal
geführten Schlitten 37 mit einer Klinke 39 und eine vertikal verschiebbare Plattform
40. Zum Herausziehen eines Behälters 5 wird die Plattform 40 durch einen nicht dargestellten
Antrieb auf die Höhe des betreffenden Speicherplatzes 16 plus mindestens die Länge
der Seite 24 des prismatischen Ansatzes 26 des Behälters 5 gebracht. Der horizontale
Schlitten 37 fährt mit seiner Klinke 39 in Richtung des Behälters 5, bis die Klinke
39 am Vorsprung 27 des Behälters 5 anstößt. Die Plattform 40 wird um die Länge der
Seite 24 minus einer Toleranz derart abgesenkt, daß die Klinke 39 in die Lücke 28
des Behälters 5 eingreift. Nach Überwindung der Haltekraft der Rastfeder 35 durch
den Schlitten 37 wird der Behälter 5 auf die Plattform 40 gezogen und anschließend
zur Schwenk- und Verschiebeeinrichtung 13 gehoben, um durch diese ergriffen und durch
die Öffnung 10 geschoben zu werden. Die Ablage des Behälters 5 auf dem betreffenden
Speicherplatz 16 erfolgt analog in umgekehrter Reihenfolge.
[0018] Für den Transport der Gestelle 14 bzw. 15 werden die Behälter 5 gegen Entnahme mit
einer Verriegelungseinrichtung 41 gesichert. Die am Gestell 14 angeordnete Verriegelungseinrichtung
41 ist in Fig. 4 mit verriegelten Behältern 5 und in Fig. 5 mit entriegelten Behältern
5 dargestellt. Sie hat einen bewegbaren Schieber 43, wie in Fig. 10 dargestellt,
mit je einem Arretierelement 44 für jede Rastfeder 35. In seinem die Rastfedern 35
verriegelnden Zustand wird der Schieber 43 durch eine Feder 46 gehalten. Der Schieber
43 wird durch ein Schloß 47 in der Verriegelungsstellung gesichert. Es 47 hat drei
durch je eine Feder 49 belastete Sperriegel 51, 52, 53. Im verriegelten Zustand des
Schlosses 47 liegen die Sperriegel 51, 52, 53 in je einem ortsfesten Absatz 55, 56,
57. Gegen den obersten Sperriegel 53 drückt der durch die Feder 46 vorgespannte Schieber
43. Die Arretierelemente 44 liegen hinter jeder Klinke 39, so daß sie nicht ausgelenkt
werden können; ein Herausziehen der Behälter 5 ist unmöglich. Die Sperriegel 51, 52,
53 haben je eine Ausfräsung 61, 62, 63. Diese Ausfräsungen 61, 62, 63 sind derart
angeordnet, daß sie sich nach oben stufenförmige verjüngen. Zum Entriegeln des Schlosses
47 wird wie in Fig. 5 dargestellt, ein Entriegelungsorgan 65 mit zwei Schrägen an
seiner Spitze in die stufenförmig verjüngten Ausfräsungen 61, 62, 63 eingeschoben.
Die Schrägen sind derart ausgebildet, daß sie die Sperriegel 51, 52, 53 aus den ortsfesten
Absätzen 55, 56, 57 gegen die Federn 49 verschieben. Da die Absätze 55, 56, 57 die
Sperriegel 51, 52, 53 nicht mehr halten, schieben die letzteren den Schieber 43 bei
weiter vorgeschobenem Entriegelungsorgan 65 nach oben, bis seine Arretierelemente
44 die Klinken 39 freigeben.
[0019] Die Verriegelung der Behälter 5 erfolgt bereits in dem Augenblick, in dem begonnen
wird, den Einschub 19 mit dem Träger 17 aus dem Tresorinnenraum 6 zu ziehen. Andererseits
sind die Behälter 5 auf ihren Speicherplätzen 16 erst vollständig entriegelt, wenn
der Einschub 19 vollständig in den Tresorinnenraum 6 eingeschoben ist. Der Träger
17 hat dazu eine mit ihm mitbewegte horizontale Stange 67 mit einem schrägen Schlitz
69, in dem ein Bolzen 70 des Entriegelungsorgans 65 liegt. Die Schräge des Schlitzes
69 zeigt in Einschubrichtung 74 des Trägers 17 von unten nach oben. Das Entriegelungsorgan
65 ist vertikal verschiebbar, und die Stange 67 horizontal verschiebbar am Träger
17 gelagert. Durch eine Feder 71 wird die Stange 67 in Einschubrichtung 74 gezogen.
In der (nicht dargestellten) Ruhestellung, bei aus dem Raum 6 herausgezogenem Einschub
19, ist das Entriegelungsorgan 65 durch die Stange 67 aus den Sperriegeln 51, 52,
53 nach unten gezogen; der Bolzen 70 befindet sich am unteren Ende des Schlitzes 69.
Hierdurch kann die Feder 71 die Stange 67 nicht weiter ziehen.
[0020] Beim Einsetzen des Gestells 14 bei aus dem Tresorinnenraum 6 herausgezogem Einschub
19 auf den durch die Stifte 12 der Kodierung erlaubten Platz des Trägers 19 und auf
das Entriegelungsorgan 65 wird letzteres 65 in die Ausfräsungen 61, 62, 63 der Sperriegel
55, 56, 57 nur soweit gedrückt, daß die Sperriegel 55, 56, 57 aus den Absätzen 55,
56, 57 ausgerückt sind.
[0021] Beim nun folgenden Einschieben des Trägers 17 stößt die Stange 67, kurz bevor der
Einschub 19 vollständig eingeschoben ist, an einen ortsfesten Anschlag 73. Durch
das Weiterschieben des Einschubs 19 wird die Stange 67 in bezug auf das Organ 65
in zur Einschubrichtung 74 entgegengesetzten Richtung geschoben und hierdurch das
Entriegelungsorgan 65 entlang der Schräge 70 gegen die bereits ausgerückten Sperriegel
51, 52, 53, und diese gegen den Schieber 43 bewegt, bis dessen Arretierelemente 44
die Rastfedern 35 freigeben. Die Verriegelung beim Herausziehen des Trägers 17 erfolgt
analog in umgekehrten Reihenfolge.
[0022] Zum Entriegeln der Behälter 5 des im Tresor des Geldinstituts transportierten Gestells
14 wird ein dem Entriegelungsorgan 65 entsprechendes Entriegelungsorgan z. B. auf
einer Ablage in das Schloß 47 eingeführt.
[0023] Anstelle einer Kodierung an den Gestellen 14 bzw. 15, die nur ihren Ort im Träger
17 eindeutig festlegt, kann die Kodierung so aufgebaut sein, daß sie durch z. B. mechanische
oder optische Sensoren abfragbar ist. Hierdurch wäre auch eine Zuordnung des Inhalts
zum Gestell möglich.
1. Vorrichtung zum Aufbewahren, Ein- und Ausgeben von Behältern in bzw. aus einem
gesicherten Raum (6), mit mindestens einem Gestell (14, 15), das etagenweise übereinander
angeordnete Speicherplätze (16) für die Behälter (5) aufweist und einer Fördereinrichtung
(18) mit einem jeweils zur Entnahme eines Behälters (5) aus dem Gestell (14, 15) neben
einen der Speicherplätze (16) und zur Ausgabe des Behälters (5) oder Behälterinhalts
bzw. Eingabe eines Behälters (5) oder Behälterinhalts zu einer Ein- und Ausgabestelle
verschiebbaren Plattform (40) für die Behälter (5), dadurch gekennzeichnet, daß das
oder die Gestelle (14, 15) aus der Vorrichtung entnehmbar und wieder einsetzbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gestell (14, 15)
eine Verriegelungseinrichtung (41) aufweist, die beim Entnehmen des Gestells (14,
15) aus der Vorrichtung selbsttätig sämtliche Behälter (5) im Gestell (14, 15) verriegelt
und beim Einsetzen entriegelt, so daß die Behälter (5) und deren Inhalt außerhalb
der Vorrichtung nur nach Einführen eines Entriegelungsorgans (65) aus dem Gestell
(14, 15) entfernbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (5)
in dem Gestell (14, 15) in der Vorrichtung gegen Verrutschen durch je eine Raste (35)
gehalten sind, die bei der Entnahme der Behälter (5) aus dem Gestell (14, 15) durch
die Fördereinrichtung (18) ausrastet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Raste eine Rastfeder
(35) ist, die federnd in eine Vertiefung (29) des Behälters (5) greift.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung
(41) einen aus einer Entriegelungs- in eine Verriegelungsstellung bewegbaren Schieber
(43) aufweist, der für jede Raste (35) ein Arretierelement (44) hat, das in der Verriegelungsstellung
die Raste (35) am Ausrasten hindert und sie in der Entriegelungsstellung freigibt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (43) durch
ein Schloß (47) in der Verriegelungsstellung gesichert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (43) mittels
des in das Schloß (47) eingeführten Entriegelungsorgans (65) aus der Verrieglungs-
in die Entriegelungsstellung bewegbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß (47) mehrere
federbelastete Sperriegel (51, 52, 53) hat, die einzeln durch ein Entriegelungsorgan
(65) gegen die Federkraft aus in bezug auf das Gestell (14, 15) ortsfesten Absätzen
(55, 56, 57) ausrückbar sind und im ausgerückten Zustand gemeinsam durch das Entriegelungsorgan
(65) bewegbar sind, wobei die Bewegung auf den Schieber (43) übertragen wird, so
daß dieser aus der Verriegelungs- in die Entriegelungsstellung bewegt wird.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2, 5 bis 8, gekennzeichnet durch einen in
den gesicherten Raum (6) hinein und aus diesem heraus verschiebbaren Träger (17) für
das bzw. die Gestelle (14, 15), eine verschiebbar am Träger (17) gelagerte Stange
(67), die bei aus dem Raum (6) herausgezogenem Träger (17) durch eine Feder (71) in
einer Ruhelage und bei vollständig in den Raum (6) hineingeschobenem Träger (17)
durch einen in bezug auf den ge sicherten Raum (6) ortsfesten Anschlag (73) gegen
die Kraft der Feder (71) in eine Arbeitslage verschoben ist, ein am Träger (17) gelagertes,
mittels der Stange (67) verschiebbares Entriegelungsorgan (65), das bei der Bewegung
der Stange (67) von der Ruhe- in die Arbeitslage die Verriegelungseinrichtung (41)
entriegelt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch einen in den
gesicherten Raum (6) hinein und aus diesem heraus verschiebbaren Träger (17) mit mehreren
Aufnahmestellen für je ein ihr zugeordnetes Gestell (14, 15), wobei jede Aufnahmestelle
und jedes Gestell (14, 15) eine Kodierung aufweist.